Serie Stranger Things

Staffel 1-3 geguckt.

Ja was soll man noch sagen? Ich könnte über die tolle 80er-Atmosphäre was sagen. Ich könnte über das schlicht geniale Casting was sagen. Ich könnte über den herrlich altmodischen Fantasy-Aspekt was sagen. Ich könnte über die wunderschöne Kamera was sagen. Aber ich glaube, was für mich das Wichtigste ist (und das gilt für jede Serie, jeden Film) das sind einfach die Figuren. Die Figuren sind richtig interessant und vielschichtig. Klingt simpel, aber deswegen liebe ich die Serie.

P.S.: Wurde eigentlich schon der Jungbrunnen gefunden? Also in echt? Könnte man den Kinderdarstellern davon nicht ein kräftigen Schluck zu trinken geben? Das die Serie mit diesen Kindern begrenzt ist treibt mir ne Tränen ins Auge.

+1 Das Alters Problem der Darsteller ist mittlerweile ne Sache die schon Kreise zieht. Von Staffel 3 zu 4 sind ja 3 Jahre vergangen.
Das neu in Mode gekommene splitten von Serien Staffeln bei Netflix, wird wohl den schlechten Abonnentenzahlen geschuldet sein.
 
Apropos "Splitten": Das Zerfleddern der einzelnen Folgen in Staffel 4 geht mir sowas von auf den Senkel. Die Serie wird plötzlich in zig einzelne Handlung aufteilt. Gefällt mir gar nicht und ändert sich hoffentlich noch. Ansonsten ist die 4. Staffel natürlich nichts neues - traut man sich ja heutzutage kaum noch. Aber ganz unterhaltsam mit ein paar außergewöhnlichen Szenen.
 
Und die letzten beiden Folgen gesehen.

Folge 8 war mehr Vorbereitung (Plan schmieden) für das große Finale, sowie das Wiedersehen zwischen Elfie und Michaels Gruppe. Der Hubschrauberkampf am Ende inkl. Papas Tod war sehr spektakulär und emotional.

Folge 9 war schließlich das mit über 2,5 Stunden Laufzeit GROSSE Finale. Optisch einfach nur Wow und ich schätze mal, dass dafür mindestens ein Drittel des riesigen Staffel-Budgets draufgegangen ist. Dass Vecnar und der Mindflyer ein und die selbe Person sind war ein riesiges WTF passt, aber zu der Spinnen-Bessesenheit, die Vencar als Mensch an den Tag legte. In Sachen Tode hätte ich nach der Ankündigung, dass die Hauptcharaktere nicht sicher sind allerdings mehr erwartet als nur den Hellfire-Kerl, der e erst in dieser Staffel eingeführt wurde (erinnert an die Todesankündigung bei Potter 4 und dann war es nur Cedric).

Am Ende gibt es neben dem sehr schönen Wiedersehen zwischen Kim, den Kindern und vor allem Elfie und Hopper erstmalst einen Staffelcliffhanger. Neben der schwer verletzten Max seht der Showdown zwischen Elfie und Vecnar / Mindflyer bevor, dessen Arme bereits in unsere Welt greifen. Der Endshoot mit allem am Feld während den Blitzen in den Wolken erinnerte mich an die letzte Einstellung von "Herr der Ringe: Die zwei Türme".

Gebe Folge 8 gute 8 von 10 Punkten und Folge 9 9 von 10 Punkten. Damit steigt der Staffelschnitt auf insgesesamt 8 von 10 Punkten, was der zweitbeste Schnitt der Serie nach Staffel 1 ist (Staffel 2 hat die drittletzte Folge zu stark hininunter gezogen). Mein Staffel-Ranking bleibt aber trotz des hervorragenden Schlusses unverändert. Bin total gespannt auf die finale Season. "Stranger Things" ist einfach IMO die beste Serie seit GoT.
 
Und die letzten beiden Folgen gesehen.

Wann? :eek: Die Staffel kann doch maximal seit ein paar Stunden zu sehen sein?

Ich hasse es ja, das zu tun, aber weil ich die letzten beiden Folgen leider erst in ein paar Tagen sehen kann, muss ich es einfach fragen, um ruhig schlafen zu können, weil's um meinen Lieblingscharakter geht.

Max überlebt also? (Jetzt mal egal, ob sie verletzt wird und ich brauche auch keine Details! :D)
 
Ich habe die letzten zwei Folgen auch gesehen. @Ben Ich hatte heute frei, weil ich gestern an einem Konzert war.

Die letzten beiden Folgen haben mich umgehauen und der Cliffhanger am Schluss ...:shia:

Ich bin total auf die letzte Staffel gespannt.
 
Ja, das war ein Brett ...

Als Max die ersten Knochen gebrochen wurden, war's schon übel. Ich habe zwar nicht geglaubt, dass sie sterben muss, aber die Duffers haben sie zumindest nicht geschont. Eddies Heldentot hatte ich nicht auf dem Zettel, war er doch für mich einer der Überraschungshits der Staffel und in meinen Augen eine sehr sympathische Erweiterung der Besetzung. Trotzdem ganz stark inszeniert, generell ist das Finale großes Kino und für mich das bisher vielleicht stärkste der Serie.

Max Darstellerin Sadie Sink hat eine sehr eindrückliche Ausstrahlung. Dieser tiefe Gesichtsausdruck ...hinter den blauen Augen spielt sich immer ganz viel ab. Die Rolle als in sich gekehrte, erschütterte, aber kämpferische Person wirkt ihr wie auf den Leib geschneidert. Ich hoffe, dass man von ihr in Hollywood noch viel sieht.
 
Dass Vecnar und der Mindflyer ein und die selbe Person sind war ein riesiges WTF passt, aber zu der Spinnen-Bessesenheit, die Vencar als Mensch an den Tag legte

Ich habs sogar anders verstanden:

Vacna ist nicht per se der Mind Flayer, sondern Harry hat den Mind Flayer überhaupt erst "geformt"... die Partikel für den Hive Mind waren bereits da, Harry hat ihnen einfach die Form einer Spinne verpasst und ein Ziel gegeben, weil es vorher einfach nur existent war. Insofern nutzt Vecna die Macht des Mind Flayer, hat ihn aber auch überhaupt erst in diese Richtung gestoßen, alles konsumieren und einbinden zu wollen... ein Weg, sich an seinen Peinigern zu rächen und sich zu einem allumfassenden Gott in beiden Realitäten zu erheben, wenn auch der Mind Flayer überhaupt erst das Werkzeug dafür darstellt.
 
Ich habs sogar anders verstanden:

Vacna ist nicht per se der Mind Flayer, sondern Harry hat den Mind Flayer überhaupt erst "geformt"... die Partikel für den Hive Mind waren bereits da, Harry hat ihnen einfach die Form einer Spinne verpasst und ein Ziel gegeben, weil es vorher einfach nur existent war. Insofern nutzt Vecna die Macht des Mind Flayer, hat ihn aber auch überhaupt erst in diese Richtung gestoßen, alles konsumieren und einbinden zu wollen... ein Weg, sich an seinen Peinigern zu rächen und sich zu einem allumfassenden Gott in beiden Realitäten zu erheben, wenn auch der Mind Flayer überhaupt erst das Werkzeug dafür darstellt.

Genau so hab ich's auch verstanden. Toll in Worte gefasst! :thumbsup:
 
Uff...also es braucht verdammt viel, um mich emotional so richtig zu packen, aber beim Ende - bei dem großen Wiedersehen musste ich tatsächlich eine Träne verdrücken. Verdammt, warum ist diese Serie so gut?

Ich hatte ja echt befürchtet, dass Steve das Zeitliche segnet. Durch seine Wandlung vom leidlich sympathischen Macker zum selbstlosen Helden ist er tatsächlich zu meiner Lieblingsfigur geworden.
Stattdessen hat es Eddie getroffen, was mich wirklich überrascht hat. Insgesamt ein sehr denkwürdiger Charakter, der leider ein schlimmes Schicksal erleiden musste. Tot und im "echten Leben" verrufen, sein Onkel tut mir sehr leid.

Und Max... :o

Alles in allem eine unfassbar spannende und starke Folge, eine unfassbar starke Staffel...vielleicht eine der besten Serien-Staffeln, die ich je gesehen habe. 10/10
 
Yep. Das Finale hat es rausgerissen. Die Russland-Episode hat plötzlich Sinn für die Handlung ergeben. Und ich hab endlich die Motivation des Antagonisten verstanden. Freue mich auch auf die letzte Staffel in 2 Jahren wenn die Darsteller dann noch krampfhafter versuchen auf jung zu spielen. :-)
 
Ich werde dieses Wochenende mit der Staffek beginnen :P Freue mich schon, nach dem was ich hier so lese und von dem was mir Kollegen gesagt haben wirds Geil.
Ist es schon Fix das nur noch eine Staffel kommen wird?
 
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Sooo ich bin dran - es wird ein Festival der Superlativen!

Die 2,5 Stunden der letzten Folge waren für mich körperlich und geistig anstrengend - aber positiv. Die letzte Serie, die ich so "unter Strom" angeschaut habe, war Game of Thrones und davor Lost.
In die gleiche Kategorie kommt nun Stranger Things. Das war doch insgesamt der HAMMER! Man sieht es ja schon an diesem Thread - alle schlagen in die gleiche Kerbe - es war eine super Staffel!
Ich als Riesen "Nightmare on Elm Street" Fan kam natürlich voll auf meine Kosten. Die Ähnlichkeiten zu Freddy waren ja ziemlich deutlich und wurden ja sogar in der Serie angesprochen.

Ab der ersten Folge war ich sofort Feuer und Flamme - einfach weil es sehr düster war und die Fallhöhe für mich richtig greifbar. Die neuen Figuren haben alle eingeschlagen, selbst die, die man nicht mögen soll. Es gibt Serien die schaffen nicht mal eine Figur sauber einzuführen, ST schafft dies mit Leichtigkeit, auch schon in der dritten Staffel. Eddie Munson war einfach ein bombencasting - was für ein Charakter.

Dazu kommt die düstere Musik die teilweise brutal episch daherkommt. Ich werd mir den OST mal ordentlich reinziehen!

Die Schauspieler machen ihre Sache einfach wunderbar. Allen voran Max - was für eine Schauspielerin! Und auch Elfi hat abgeliefert - allein die Szene in der sie auf der Rollerbahn gemobbt wird - hat mich total mitgenommen, ich wollte gar nicht mehr hinsehen.

Und jetzt komme ich noch zur Story. Nach drei Staffeln ohne wirklicher Auflösung habe ich schon befürchtet man wurstelt sich irgendwie durch, ohne wirklich was erzählen zu wollen (so wie bei Star Wars EP7-9).
Stattdessen hat man tatsächlich den Job gemacht, für den man bezahlt wird, nämlich eine Geschichte erfunden die Sinn ergibt. Ich bin begeistert.....es gibt noch GEHIRN in Hollywood :braue

Die Duffer-Brüder dürfen ruhig mal einen StarWars Film machen.


10 von 10 Conan-Schwerter!
 
@Ansiv Reeblac
Deinem Beitrag (und vor allem der Begeisterung darin) kann ich mich voll und ganz anschließen :thumbsup:
So eine starke und wundervolle Staffel, davon werde ich noch lange zehren :inlove:

Was denkt ihr eigentlich, wie es mit Max weitergehen wird?
El hat sie zwar "wiederbelebt", ihr Bewusstsein scheint sie allem Anschein nach aber nicht zurückerlangt zu haben. Jedenfalls hab ich so die Szene interpretiert, in der El Kontakt mit ihr aufzunehmen versucht, sich dann aber in absoluter Leere wiederfindet. Auf mich wirkte das so, als sei sie jetzt hirntot. Ich hoffe einfach nur, dass sich die Macher nicht für einen prolongierten Tod entschieden haben, nur um den Schock der Zuschauer im Finale nicht überzustrapazieren...:-(
 
Ich weiß nicht. Ich fand den ganzen Storyteil um Hopper echt lahm und sehr ermüdend. Es war ja bereits seit der After Credits-Scene aus Season 3 glasklar, was da die Handlung sein würde und das man den ganzen Arc wirklich SO vorhersehbar inszeniert, empfinde ich persönlich schon als schade. Da hat man ja jetzt fast drei Jahre drauf gewartet. Definitiv der Tiefpunkt dieser Staffel.


Und das man sich zum Teil schamlos bei Alien: Resurrection (zum einen inhaltlich die Demogorgon-Trainiererei und zum anderen die Laborszene) bedient hat, ist auch nicht sooo dolle und wird überhaupt nur noch durch den netten Twist gerettet, dass Winona Ryder in beiden Szenen mitspielt:

 
Ich weiß nicht. Ich fand den ganzen Storyteil um Hopper echt lahm und sehr ermüdend. Es war ja bereits seit der After Credits-Scene aus Season 3 glasklar, was da die Handlung sein würde und das man den ganzen Arc wirklich SO vorhersehbar inszeniert, empfinde ich persönlich schon als schade. Da hat man ja jetzt fast drei Jahre drauf gewartet. Definitiv der Tiefpunkt dieser Staffel.

Echt?
Von der Vorhersehbarkeit der Storyverlaufs mal abgesehen, lieferte dieser Plot für mich einige der emotionalsten und intensivsten Szenen dieser Staffel überhaupt - vorausgesetzt, man findet Hopper als Charakter nicht blöde.

Wenn ich nur an Episode 4 denke, in der ihm der Ausbruch gelingt. Wie ich da erst mit ihm mitgelitten habe, als er mit geschundenen Füßen sämtliche Hindernisse freikämpft und überwindet, um mich dann nicht minder mitzufreuen, als er völlig erschöpft, halbtot gefroren und mit letzter Kraft die Erdnussbuttervorräte entdeckt...meine Güte, was hab ich da geheult vor lauter Rührung.
Umso heftiger war es, als dann doch alles für die Katz war, er verraten wurde und von den Russen wieder "hopps" genommen wurde.
Ich war so fassungslos in dem Moment, dass ich sicher mehrmals laut "Nein! Verdammt! Was? Nein!" rief. Bis zuletzt hatte ich die Hoffnung, dass er doch noch gerettet werden würde... lasst ihn doch seine Erdnussbutter löffeln!!! :cry:
Dieser Twist kam so dermaßen überraschend und heftig, dass ich richtig down war und erstmal zwei Tage Pause einlegen musste, um diese herbe Enttäuschung zu verdauen. Was nur zeigt, wie sehr ich mit ihm mitgefiebert habe, oder anders ausgedrückt: wie umfassend die Serie es ermöglicht hat, in das Geschehen einzutauchen. Allein das ist eine Qualität und Kunst, die beileibe nicht jede Serie hinbekommt.
Und diese Intensität zieht sich für mich durch den gesamten Hopper-Plot (...irgendwie mag ich das Wort :kaw: )

Ich find's daher sehr erstaunlich, dass du das offenbar so konträr zu mir empfunden hast. "Ermüdend" wäre wirklich das Letzte, das mir dazu einfällt ^^
 
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