Andor Andor Season 2 Chapter 6

Wie hat Euch das Chapter gefallen (1 bis 10 Punkte)


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    14

Darth Mornabin

Botschafter
Erstausstrahlung: 30. April 2025

Titel: "Die Freude ist ganz meinerseits"
Länge: 57 min brutto / 46 min netto
Regisseur: Ariel Kleiman
Drehbuch: Beau Willimon
 
Zuletzt bearbeitet:
Ersteindruck:
Positiv:

-Wieviele Storylines hatten wir hier in der Folge? Locker 7-8 Stück … Und nichts davon wirkte durch den den stetigen, sorgfältigen Aufbau von 1,5 Staffeln auch nur ein bisschen überladen.

- Luthen in der Mentor-Rolle für Cassian.

- Auch wenn Dr. Gorsk tot ist … Durch Partagaz‘ Gespräch mit Lonny ist klar, dass die Verhörmethode in Zukunft noch viel mehr zum Einsatz kommt. Das wird sicher noch Konsequenzen haben. Also können wir sowohl jetzt mit Bix mitfiebern als auch lernen das Imperium noch mehr als sonst schon zu verteufeln.

- Keine Blaster, Niemand … Einer hat dabei und Tragödie nimmt ihren Lauf. gerade mit dem Kuss die Nacht davor.

- Wir hatten wieder einen Überfall. Aber kleiner, weniger Aufbau als auf Aldhani … aber doch mehr als nur etwas facettenreich dargestellt. War angemessen.

- Benjamin Bratt als Bail Organa trifft für mich perfekt das Auftreten von Jimmy Smits ein. Grosses Lob dafür.

- Wusste nicht was spannender ist: Die Kunstausstellung oder der Überfall. Habe mich für die Kunstausstellung entschieden.

- Vel‘s Ansprache am Ende … Woher hat Beau Willimon bitte die Inspriation her so viele einprägsame Reden nacheinander rauszuhauen?


Negatives:
- Als ob das Gespräch zwischen Kleya und Lonny wirklich Niemand ausser potenziell Krennic mitbekommen hat … Aber gut, kann auch nur an der Regie gelegen haben.

Gemischtes / Neutrales:
-Noch zwei Punkte zum Vel-Syntha-Kuss:
A) Wo sind die „Woke!“ schreienden Idioten von Acolyte jetzt? Das ist doch gefundenes Fressen für die?
B) Also jetzt kriege ich noch mehr den Eindruck, dass man bei Andor auf den Prestige und die Preise raus ist. Weil mit einem Kuss zwischen zwei Frauen mit unterschiedlicher Hautfarbe und keiner ist Chinese … Damit wird es schwer beim grösstmöglichen Zielpublikum zu punkten.


Klarer Fall für (mit Potenzial für die 10) …

9 von 10 Punkten!
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Überfall hat mich etwas enttäuscht, irgendwie war mir das für den ganzen Aufbau zu unspektakulär.
Ansonsten wie gewohnt ein großartiges Finale.

Krennic hat mir auf der Kunstbegehung richtig gut gefallen.
Die letzte Mission war eine gelungene Überraschung.

Schade um Bails Recast. Aber ich finde den Ersatz passend, abgesehen von der Frisur.
Zum Glück ist der Synchronsprecher geblieben, das macht es nur halb so ungewohnt.

9/10

A) Wo sind die „Woke!“ schreienden Idioten von Acolyte jetzt? Das ist doch gefundenes Fressen für die?
Bei dieser "woke" Diskussion geht es doch immer um eine (vermutete) zwanghaft implementierte Diversität nach der Holzhammermethode. Zusammen mit dem bescheidenen Drehbuch und den Ansichten der Schöpferin der Serie war das ein Festmahl für die Leute.

Auf Andor trifft das doch alles nicht zu, mich würd's daher wundern wenn jemand die Serie entsprechend schlecht machen will.
 
Bei dieser "woke" Diskussion geht es doch immer um eine (vermutete) zwanghaft implementierte Diversität nach der Holzhammermethode.
Diese Formulierung zeigt aber doch schon das ganze Problem. Entweder etwas ist mit dem Holzhammer eingepflegt - dann braucht man nichts vermuten. Oder man muss etwas vermuten - dann ist es aber wohl nicht ganz so deutlich, wie man es darstellen/unterstellen will.
Im Falle von TA hatte ich im entsprechenden Thread ja mal ganz konkret gefragt, wo nun den die offensichtlichen zwanghaften Botschaften IN DEN FOLGEN zu sehen seien. Es gab glaube ich drei wachsweiche Antworten, die versucht haben, da was zu bringen. Aber bevor man darauf hätte antworten können, war der Thread schon in Flammen aufgegangen - aber nicht wegen der Dinge, die TATSÄCHLICH zu sehen gewesen waren, sondern wegen irgendwelcher "es-fühlt-sich-halt-so-an-und-gab-es-da-nicht-mal-Interview"-"Wahrheiten".
 
Weshalb wurde Bail Organa neu besetzt?

Ansonsten hat mich dieser Arc weniger abgeholt als der letzte. Es waren zwar einige Mund-offen-Momente dabei, besonders in dieser Folge, aber trotzdem....

Gerade die vielen verschiedenen Storylines haben mir eventuell in den ersten 1½ Folgen leicht zugesetzt... mag aber auch an der Uhrzeit liegen.

Aber viele Sachen fallen einem erst später auf, wenn man darüber reflektiert.

Bspw. dass Luthen Cassian zugestimmt hat, dass sich Biggs erholen muss und die nächste Mission dann sehr bald um ihren PTSD-Verursacher geht.

Mir hat übrigens auch die Kunstausstellung mehr zugesagt als der Überfall... Luthen und Mon sind für mich die beiden Stars der Show bis jetzt.
 
Insgesamt ein viel besserer Arc als die Folgen 1-3. Die Spannung wird hoch gehalten und wie @Darth Mornabin schon schrieb, hat man trotz der Schauplatzwechsel immer das Gefühl der gleichen Geschichte zu folgen und dass diese Geschichte auch relevan ist. Sehr erfrischend.

Kleine Kritikpunkte
- Cintahs Wandlung kam mir etwas willkürlich rüber. Sie wurde die ganze erste Staffel als eiskalt gezeigt, die vor allem ihre Missionen ausführen will. Dass sie nun plötzlich so emotional daherkommt, fühlt sich ein bisschn danach an, als wollte man auf den letzten Metern noch etwas Sympathie rausquetschen, damit der Schluss etwas mehr Wirkung hat.

- Die Wanze in einem Kunstwerk zu verstecken ist eine ausgesucht dumme Idee. Zum einen, weil in dem Raum, in dem die Sammlung steht, wohl eher selten etwas relevantes geschieht, vor allem aber, weil es, wenn sie gefunden wird, wirklich direkt auf Luthen zeigt - und das in einem Objekt, das per se jederzeit wieder verkauft und damit neu untersucht werden kann. Klar, sie streiten darüber, aber dass für einen der beiden (oder beide) jemals eine gute Idee sein konnte, passt nicht zu diesen Figuren.

- Die Frage "was hättet ihr gemacht, wenn ich nicht dagewesen wäre" ist berechtigt. "Alles was nötig ist", ist dann wirklich auch eine ziemlich schwache Drehbuchantwort. Ich vermute mal, dass das der Anfang vom Ende des ISB-Spitzels ist und man das irgendwie einleiten wollte. In-universe ist es aber wirklich merkwürdig und fahrlässig, dass man ihn so offen nutzt.

- Anders als von mir vermutet, führen Bix' Gewissensbisse nirgendwo hin, was man daran sieht, dass sie am Ende den Wachmann kaltblütig niederschießt. Irgendwie inkonsequent.

- Andor ist mir ehrlich gesagt schon etwas zu sehr so, wie er eigentlich erst am Ende von R1 wird. Aber vielleicht kommt die "Zurückentwicklung" noch in den näcsten sechs Folgen

Und dann noch eine Frage:
Ich war bislang davon ausgegangen, dass der ISB-Kontakt Luthens Identität nicht kennt. Jetzt gibt ihm Keyla als Tarngeschichte allerdings einen Besuch im Laden mit auf den Weg, was dann ja wohl heißt, dass er diesen kennt. Habe ich was verpasst oder fehlinterpretiert?
 
Weshalb wurde Bail Organa neu besetzt?
Zeitplankonflikte mit Originaldarsteller Jimmy Smits. (Interessant wäre zu wissen, wie es ohne die Streiks wohl ausgesehen hätte …)

Aber lieber so als Deepfake etc.

- Die Wanze in einem Kunstwerk zu verstecken ist eine ausgesucht dumme Idee.
Den Punkt hatte ich auch kurz im Kopf.

Aber im ersten Arc schien es mir mehr eine spontane Idee von Luthen zu sein, Sculdun die Wanze runterzuschieben, da Sculden mit Imperialen Geschäfte macht. Und wieviel andere Optionen hat Luthen denn als die Wanze in einem Kunstwerk runterzuschieben? Als Antiquitäten-Händler hat er da genau ein mögliches, vorschiebbares Motiv.

(Dass Lutheb nicht damit rechnet, dass verkaufte Stücke weiterverkauft und inspiziert werden irgendwann, ist dann wiederum fahrlässig. Aber da hat Staffel 1 schon ziemlich deutlich gezeigt, dass Luthen mit mehr Erfolgen, euphorischer und wagemutiger wird, was Cleya als Fahrlässigkeit auch schon angesprochen hat.)

Also etwas konstruiert ist es immer. Aber die Serie macht einen guten Job darin, dass Luthen halt mehr gelegentliche Flüchtigkeitsfehler (die ihm dafür auch schon fast den Kopf kosten.) als dass er genau einen fatalen Fehler macht, der dann seiner Figur komplett widersprechen würde.
 
Also etwas konstruiert ist es immer. Aber die Serie macht einen guten Job darin, dass Luthen halt mehr gelegentliche Flüchtigkeitsfehler (die ihm dafür auch schon fast den Kopf kosten.)
Ich glaube, das Attentat auf Dr. Gorsk wird da auch noch eine Rolle spielen. Lonni wird in der Folge als ISB-Vertretung Dr. Gorsk beiseite gestellt und kurz darauf der Anschlag. Ansonsten wäre diese kurze Szene mit Lonni, Partagaz und co ohne jegliche Relevanz für die Story.
 
Aber im ersten Arc schien es mir mehr eine spontane Idee von Luthen zu sein, Sculdun die Wanze runterzuschieben, da Sculden mit Imperialen Geschäfte macht.
Ich kann mich an das gar nicht erinnern. Welche Folge und welcher Zeitpunkt?

Aber die Serie macht einen guten Job darin, dass Luthen halt mehr gelegentliche Flüchtigkeitsfehler (die ihm dafür auch schon fast den Kopf kosten.) als dass er genau einen fatalen Fehler macht, der dann seiner Figur komplett widersprechen würde.
Das wird auch gut in diesem Arc angesprochen. Bei der Diskussion zwischen Luthen und Cleya meint er ja auch, dass ihr Netzwerk schon so groß sei und er es nicht mehr überblicken kann.
 
Ich glaube, das Attentat auf Dr. Gorsk wird da auch noch eine Rolle spielen. Lonni wird in der Folge als ISB-Vertretung Dr. Gorsk beiseite gestellt und kurz darauf der Anschlag. Ansonsten wäre diese kurze Szene mit Lonni, Partagaz und co ohne jegliche Relevanz für die Story.
Ich sage nicht, dass der Anschlag nicht doch eine Rolle spielt, allerdings war die Szene für mich dazu da, um zu zeigen, wie Luthen überhaupt an die Information über die Einrichtung kommt. Und warum Lonni auch gleich die Hauptverantwortung für die ISB-Betreuung seinem Kollegen zugeschanzt hat. Also egal, was sie damit noch machen, nötig war die Szene auf jeden Fall.
 
Mir hat in diesem Arc tatsächlich ein wenig die Spannung und die Action gefehlt. Grundsätzlich begrüße ich ja die leiseren Töne, die Andor anschlägt, aber das war mir fast schon zu leise. In meinen Augen wäre das leicht zu beheben gewesen: Die Paranoia von Cassian und Bix auf Coruscant hat für mich als Zuschauer nicht ausgereicht, um ein Gefühl der Bedrohung zu schaffen. Ich hätte mir gewünscht, dass man uns gezeigt hätte, dass die Vorsicht vor allem von Cassian berechtigt ist. Ein imperialer Checkpoint oder eine Routinekontrolle hätten gereicht um zu zeigen, dass die Bedrohung auch auf Coruscant real ist.

Auch für die Widerstandsbewegung auf Ghorman habe ich irgendwie wenig empfunden. Man erfährt über die Truppe leider sehr wenig. Warum erfahren wir die tragische Hintergrundgeschichte des Hotelpagen, der aufgrund des Tarkin-Massakers durchaus Grund zu kämpfen hätte, aber über die Motivation von Carro Rylanz nur sehr wenig bis gar nichts? Das war auch für mich der Grund, weshalb ich den Handlungsstrag von Mon und Luthen deutlich interessanter fand.

Ansonsten kann ich mich vielen positiven Punkten hier im Thread anschließen: Das Worldbuillding rund um Ghorman ist fantastisch, Saw wieder zu sehen hat Spaß gemacht und der Zeitsprung macht absolut Sinn und hat sich richtig angefühlt. Bei IGN habe ich noch eine Beobachtung gelesen, die ich sehr schön fand: Sowohl das ISB als auch Luthen kämpfen mit den selben Problemen. Während Luthen den Überblick über Wanzen, Informanten und Co verliert, kommt das ISB mit der Datenauswertung nicht mehr hinterher. Das ist ein subtiles und smart erzähltes Zeichen dafür, dass da etwas großes ins Rollen gekommen ist, dass weder Luthen noch Partagaz aufhalten können. Auf was ich außerdem ganz besonders stehe: Die kleinen Alltagsmomente, auf die die Serienmacher bei Andor so viel wert legen. Das Einkaufen im Supermarkt auf Coruscant war für mich ein absolutes Highlight. :D

Mein Schlussgedanke am Ende des Triples war noch: Ich glaube ich hätte lieber gesehen, wie Cassian und Bix zusammen das neue Flottenbüro auskundschaften und verminen. Wäre in meinen Augen die spannendere Geschichte mit mehr Fallhöhe für die Charaktere gewesen, die mich persönlich am meisten interessieren.

Somit bleibt am Ende eine solide 7/10 für mich.
 
Wieviele Storylines hatten wir hier in der Folge? Locker 7-8 Stück … Und nichts davon wirkte durch den den stetigen, sorgfältigen Aufbau von 1,5 Staffeln auch nur ein bisschen überladen
Schön formuliert dem kann ich mir nur anschließen. Wahnsinn was alles geht mit mehr Screentime für alle.

Noch eine Frage....Recast hin und her ....warum muss Bail Organa hier überhaupt auftauchen?
Mir gefällt der neue Schauspieler leider überhaupt nicht.


Alles in allem eine saftige Folge die ich gerne um eine Stunde verlängert hätte.

Krennic zu sehen war sehr überraschend und er strahlt eine echte Gefahr aus finde ich zumindest. Ich liebe es einfach ihn zu hassen :-) Ein toller Schauspieler.
 
Noch eine Frage....Recast hin und her ....warum muss Bail Organa hier überhaupt auftauchen?
Mir gefällt der neue Schauspieler leider überhaupt nicht.
Ich vermute, er wird eine Rolle spielen müssen im Senat, wenn Mon Mothma abtaucht bzw. sich mit dem Imperium öffentlich anlegt. Wäre etwas schade, wenn man ihn da komplett außen vor lassen würde. Und mit dieser Szene wurde der Wechsel vorbereitet.
Sollte er da allerdings wirklich nicht mehr auftauchen, wäre der Recast wirklich komplett unnötig, daher kann ich mir das nicht vorstellen.
 
warum muss Bail Organa hier überhaupt auftauchen?
Sehe nicht, wie das gehen soll. Bail Organa als Ziehvater von Prinzessin Leia ist als Schlüsselfigur für eine Serie über den Aufbau der Rebellion einfach zu naheliegend.

Genauso wäre es vergleichsweise genauso wenig möglich Tarkin beispielsweise aus Rogue One rauszuhalten. Ein paar Stunden vor ANH ist der Chef des Todessterns, der gerade fertig gebaut wurde, nicht zu sehen …

Ich kann mich an das gar nicht erinnern. Welche Folge und welcher Zeitpunkt?
Meine das war bei der Szene, als Sculdun das Hochzeitsgeschenk übergibt und die Rakata-Referenz dropt. Könnte auch eine Szene vorher gewesen sein … Muss da im Rewatch drauf achten.
 
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