Sam Rockwell
durch Titel Gebeutelter
Hmm, ich empfinde die dritte Staffel von The Mandalorian als merklich schwächer. In den ersten Staffeln stand Din Djarin klar im Mittelpunkt und seine Beziehung zu Grogu war das Herz der Geschichte. In der dritten Staffel rückt dieser Kern spürbar in den Hintergrund. Stattdessen folgt die Handlung stärker Bo-Katan und ihrem Weg, die Mandalorianer wieder zu vereinen. Das ist zwar auch ein spannendes Thema, aber es nimmt der Serie einen Teil ihrer ursprünglichen Emotionalität, weil man Mandos persönliche Entwicklung und seine Bindung zu Grogu weniger intensiv spürt.
Ein weiteres Problem liegt natürlich darin, dass wichtige Ereignisse gar nicht in The Mandalorian selbst stattfinden. Die Wiedervereinigung von Mando und Grogu passiert unerwartet in The Book of Boba Fett. Die Geschichte fühlt sich deshalb nicht so an, als würde sie nahtlos anknüpfen, sondern eher so, als habe man etwas Entscheidendes verpasst.
Außerdem wirkt die Erzählweise weniger straff. Mehrere Folgen schweifen in Staffel 3 deutlich stärker in Nebenhandlungen ab, die nur wenig mit der eigentlichen Geschichte zu tun haben. Die Episode über Dr. Pershing auf Coruscant ist das markanteste Beispiel. Sie ist gut gemeint, zieht die Serie aber aus ihrem vertrauten Tonfall heraus und bremst das Tempo. Insgesamt wirkt der Handlungsbogen dadurch weniger spannend und weniger zusammenhängend.
Die Staffel hat nach meinem Empfinden zudem Schwierigkeiten, eine klare Stilrichtung zu finden. In Staffel 1 und 2 war The Mandalorian eine Mischung aus Western, Abenteuer und ruhigen, emotionalen Momenten. In Staffel 3 werden viele verschiedene Elemente nebeneinandergestellt. Politische Themen, mandalorianische Traditionen, humorvolle Einschübe und Nebenplots stehen gleichberechtigt nebeneinander. Das wirkt teilweise so, als wolle die Serie gleichzeitig ihre eigene Geschichte erzählen und den Weg für andere Star-Wars-Produktionen vorbereiten. Dadurch verliert sie etwas von ihrer früheren Klarheit und Einfachheit.
Hinzu kommt, dass die Beziehung zwischen Mando und Grogu diesmal weniger Raum bekommt. Grogu hat zwar süße Momente, aber kaum Entwicklung. Es fehlt an emotionaler Spannung und an dieser besonderen Dynamik, die die ersten beiden Staffeln getragen hat. Auch echte Bedrohungen oder große Konflikte sind seltener geworden. Vieles läuft erstaunlich glatt ab, wodurch die Geschichte weniger aufregend wirkt.
All das führt dazu, dass die dritte Staffel für mich nicht mehr den Zauber der ersten beiden erreicht. Sie wirkt zwar größer, aber weniger fokussiert. Sie versucht viel zu erklären und vieles vorzubereiten und vergisst dabei ein wenig das, was The Mandalorian ursprünglich so besonders gemacht hat: eine klare, warmherzige und konzentrierte Erzählung über einen Mandalorianer und das Kind, für das er Verantwortung übernimmt.
Ein weiteres Problem liegt natürlich darin, dass wichtige Ereignisse gar nicht in The Mandalorian selbst stattfinden. Die Wiedervereinigung von Mando und Grogu passiert unerwartet in The Book of Boba Fett. Die Geschichte fühlt sich deshalb nicht so an, als würde sie nahtlos anknüpfen, sondern eher so, als habe man etwas Entscheidendes verpasst.
Außerdem wirkt die Erzählweise weniger straff. Mehrere Folgen schweifen in Staffel 3 deutlich stärker in Nebenhandlungen ab, die nur wenig mit der eigentlichen Geschichte zu tun haben. Die Episode über Dr. Pershing auf Coruscant ist das markanteste Beispiel. Sie ist gut gemeint, zieht die Serie aber aus ihrem vertrauten Tonfall heraus und bremst das Tempo. Insgesamt wirkt der Handlungsbogen dadurch weniger spannend und weniger zusammenhängend.
Die Staffel hat nach meinem Empfinden zudem Schwierigkeiten, eine klare Stilrichtung zu finden. In Staffel 1 und 2 war The Mandalorian eine Mischung aus Western, Abenteuer und ruhigen, emotionalen Momenten. In Staffel 3 werden viele verschiedene Elemente nebeneinandergestellt. Politische Themen, mandalorianische Traditionen, humorvolle Einschübe und Nebenplots stehen gleichberechtigt nebeneinander. Das wirkt teilweise so, als wolle die Serie gleichzeitig ihre eigene Geschichte erzählen und den Weg für andere Star-Wars-Produktionen vorbereiten. Dadurch verliert sie etwas von ihrer früheren Klarheit und Einfachheit.
Hinzu kommt, dass die Beziehung zwischen Mando und Grogu diesmal weniger Raum bekommt. Grogu hat zwar süße Momente, aber kaum Entwicklung. Es fehlt an emotionaler Spannung und an dieser besonderen Dynamik, die die ersten beiden Staffeln getragen hat. Auch echte Bedrohungen oder große Konflikte sind seltener geworden. Vieles läuft erstaunlich glatt ab, wodurch die Geschichte weniger aufregend wirkt.
All das führt dazu, dass die dritte Staffel für mich nicht mehr den Zauber der ersten beiden erreicht. Sie wirkt zwar größer, aber weniger fokussiert. Sie versucht viel zu erklären und vieles vorzubereiten und vergisst dabei ein wenig das, was The Mandalorian ursprünglich so besonders gemacht hat: eine klare, warmherzige und konzentrierte Erzählung über einen Mandalorianer und das Kind, für das er Verantwortung übernimmt.





. Entspricht leider der quasi nicht existenten Relevanz, welche der Titel für mich hat. Unabhängig von meiner persönlichen Präferenz nehme ich auch in den sozialen Medien bisher weiter keinen buzz wahr.