[Archiv | Storythread] Pirates & Negotiations

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~Mit Phollow und Mako in der Lil'Sun'Low im Weltraum~

Elia betrachtete nachdenklich die verschiedenen Teilchen auf dem Tisch. Ihre Hand glitt zu ihrem Gürtel an dem ihr altes Lichtschwert hing. Es war seltsam, sie konnte sich beim besten Willen nicht daran erinnern wie sie es in seinen Einzelteilen aussah. Als ihr Meister geendet hatte überlegte sie kurz was sie hatte Fragen wollen.

Als Ihr dort so zusammengebrochen seid, oder soll ich es anders nennen? War ich erschrocken..
Es fiel ihr schwer das zu finden was sie sagen wollte
..obwohl ihr dies ja schon gesagt hattet. Ich hätte Euch da gern geschüttelt, bis mir Eure Worte über Eure Visionen wieder einfielen. Und nun im nachhinein kam mir die Frage auf, wäre etwas passiert wenn ich es doch getan hätte? Oder anders ausgedrückt, sind diese Visionen zu unterbrechen?
Sie schweig kurz, bevor sie weiter fuhr
Nicht das dies meine Absicht ist..

Wieder blieb ihr Blick kurz auf den Teilchen haften, doch sie hab den Blick schnell wieder, denn sie wollte noch weiter fragen

Ihr sagtet auch, Visionen der Macht. Aber in wie fern ist die Macht daran beteiligt? Oder hattet Ihr durch die Macht gesagt?

Ihre Stimme war leiser geworden, denn sie war sich plötzlich nicht mehr sicher gewesen was er wirklich gesagt hatte..

~Mit Phollow und Mako in der Lil'Sun'Low im Weltraum~
 
[Hyperraum - Universe Phantom]

Nicht schlecht dieses Schiff, gar nicht schlecht.
Es hatte sicher beträchtlichen Wert. Kein Wunder, dass Savvy es nicht in dem Hangar zurücklassen wollte.

Auf die Frage, ob er sich unwohl fühle hatte Arthious erst gar nicht geantwortet. Dies war auch durchaus nicht der Fall.
Savvy würde schon noch lernen, dass man aus Arthious' Mimik niemals verlässlich lesen konnte.
Nein, Unwohlsein war es durchaus nicht.... eher Misstrauen.

Warum war Savvy so freundlich zu ihm, hatte er doch vorhin noch eiskalt seinen Tod befohlen? Das passte einfach nicht. Außerdem wirkte seine Freundlichkeit aufgesetzt, nicht echt.
Angst war es nicht, die ihn dazu trieb, das konnte Arthious spüren. Er hatte Angst schon immer förmlich riechen können, doch in diesem Fall nahm er nichts wahr.

Arthious schloss die Augen und fing an zu meditieren.
Schon nach wenigen Minuten war seine Konzentration stark genug und er konnte "sehen". Er sah das Quartier, in dem er sich befand. Im nächsten Moment verschwanden die Wände um ihn herum, und er konnte das ganze Schiff einsehen. Er sah Savvy im Cockpit sitzen. Scheinbar tat er im Augenblick gar nichts, zumindest nicht soweit Arthious es erkennen konnte. Diese Art des "Sehens" war doch recht unscharf.
Kurz darauf verschwand die Außenhülle des Schiffes. Arthious sah sich selbst durch das unendliche All rasen. Er musste den Kopf nicht drehen um die Lil'Sun'Low hinter sich zu sehen. Langsam, aber doch beständig entfernte sie sich. Anscheinend war Savvy's Schiff ein bisschen schneller. Das gefiehl ihm auch nicht unbedingt...
Sein Blick richtete sich wieder nach vorne. Weit, ganz weit entfernt konnte er Etti IV wahrnehmen. Es würde noch sehr lange dauern, bis sie dort eintreffen würden.

Nun gut, vorerst konnte Savvy nichts unternehmen außer geradeausfliegen. Darum würde Arthious die nächste Zeit erst einmal im Quartier bleiben.
Doch er nahm sich vor im Cockpit zu stehen und Savvy genau auf die Finger zu sehen, sobald sich die Phantom auf 5 Stunden an das Ziel annähern würde.
 
? Weltraum ? Lil'Sun'Low ? Elia ? Mako ?

Während der Vornskr gemütlich zum Kühlfach der Lil'Sun'Low marschierte, um dieses geschickt mit der Pfote zu öffnen und sich etwas essbares herauszog, mussten Phol und Elia kurz schmunzeln. Noch eine Weile beobachteten sie das Tier, wie es sich seelenruhig über das Stück Fleisch hermachte, dass sein Herrchen in weiser Zuversicht eingepackt hatte.

Dann schweifte der Blick des jungen Mannes wieder zu seiner Schülerin, die ihn abwartend und neugierig musterte. Gelassen und ruhig, während er eine Bauanleitung noch zu den Teilen legte, sprach er:


Bin ich den zusammengebrochen? Ich weiss es garnicht mehr genau, meine Errinnerungen an das was um mich und mit mir geschehen ist, weiss ich relativ wenig. Ich bin dann, um es direkt auszudrücken, sehr schutzbedürftig, wenn ich diese Visionen erhalte.

Er machte eine kurze Pause, zog noch seinen Mantel aus und nahm im Schneidersitz neben Elia auf dem Boden platz.

Ich denke nicht, dass du die Vision hättest unterbrechen können, selbst wenn du mich geschüttelt hättest. Erstens sind diese Visionen nur wenige Sekunden lang, und zweitens bin ich während dieser Zeit wie in einer anderen Welt. Ich glaube du könntest alles mit mir machen, ich würde nichts merken und mich auch nicht daran errinnern.

Mit einem etwas verspielten Blick musterte er nochmals die einzelnen Teile, zufrieden nickte er, als er sich sicher war, dass er nichts vergessen hatte.

Wie gesagt, diese Visionen sind wenn dann durch meinen Tod zu unterbrechen, und ich gehe mal davon aus, dass du mich eher beschützen wie töten wirst, oder?

Ein kurzes, verlegenes Lächeln huschte über Phol's Gesicht, die Narben über seiner Nase verzogen sich leicht, ehe die Züge wieder normal wurden und er weiter sprach:

Du hast übrigens Recht, ich sagte "Visionen der Macht". Und trotzdem ist beides richtig, was du vermutet hast: einmal empfange ich diese Visionen durch die Macht. Die Macht lässt sie mir zukommen, wenn sie mich dafür als würdig und bereit erachtet. Allein ihr Wille ist es, sie mir zukommen zu lassen, ich selbst habe keinerlei Einfluss darauf. Und genau diese Tatsache impliziert deine andere Vermutung. Es sind Visionen der Macht, die ich, wie schon gesagt, nur durch sie erhalte und wahrnehmen kann.

Phol senkte kurz seinen Kopf und schloss die Augen. Für einem Moment war ihm wieder sehr schwammig und sein Kreislauf war etwas unausgeglichen. Als es wieder besser war, sah der junge Mann wieder auf und nickte Elia zu.

So, und nun werde ich dir noch etwas über den Bau eines Lichtschwertes erzählen. Bist du bereit?

Seine Schülerin nickte stumm. Vielleicht hatte sie noch weitere Fragen zu den Visionen, die könnte sie aber auch noch stellen, wenn sie mit dem Bau begonnen hatten. Mit erwartungsvoller und freudigeer Stimme sprach ihr Meister:

Also, erstmal etwas grundlegendes. Sämtliche Materialien für drei Lichtschwerter sind hier. Das sind die Grundmaterialien, die jedes Lichtschwert braucht. Den Griff z.B. kannst du dir selber formen bzw. verzieren, also individuell gestalten. Da drübern stehen ein paar Geräte dafür bereit. Ansonsten ist hier noch die Anleitung und das Nachschlagewerk, bei dem du dir noch Infos holen kannst.

Jetzt aber zum Wesentlichen: ein Lichtschwert zu bauen ist kein einfaches Handwerk, wie z.B. Werftenbau oder Waffenbau. Es ist eine Kunst, und nur wenige beherrschen sie vollkommen. Es brauch viel Zeit und Übung diese Kunst meisterlich zu beherrschen, und ein jeder hat einen anderen Stil.

Er machte eine kurze Pause und merkte, dass er Elias Aufmerksamkeit hatte. Zufrieden schmunzelte er in sich hinein, ehe er weiter sprach:

Es ist prinzipiell nicht schwer ein Lichtschwert zu konstruieren, allerdings ist weitaus mehr Verständnis dafür erforderlich, ein wirklich gutes, zuverlässiges und tödliches Lichtschwert zu bauen. Es erfordert eine sehr hohe Genauigkeit und ein extremes Maß an Konzentration, das nur durch die Hilfe der Macht erreicht werden kann.

Du musst dich, wie auch bei allen anderen Dingen die du tust, immer und jede Sekunde von der Macht leiten lassen, die Macht mit in das Lichtschwert das du baust einfließen lassen. Erst das verleiht deiner Waffe das, was sie zu einer Waffe der Sith oder Jedi macht. Nur dann wird sie dir treu ergeben sein und dich im Kampf nicht enttäuschen.

Du musst stets vorsichtig sein, fast schon liebevoll. Denk immer daran, diese Waffe ist dein Leben. Sie ist dein Schild und dein Speer, dein Verbündeter und dein Vollstrecker. Sei dir dessen bewusst, meine Schülerin...

Man konnte deutlich spüren, dass Phol's Begeisterung für diese Art Waffe in seiner Rede mitschwang. Behutsam nahm er einen der roten Kristalle hoch und hielt ihn vorsichtig auf seiner Hand, während dieser in dem Licht der Lil'Sun'Low zart glänzte.

Die Klinge der roten Kristalle ist die stabilste und stärkste, die es gibt. Sie vermag es alle anderen Kristalle zu brechen, wenn du dein Lichtschwert so gebaut hast, wie ich es dir gesagt habe. Dieses Wissen kann dir entscheidende Vorteile verschaffen.

Er legte den Kristall wieder weg und sah auffordernd zu seiner Schülerin. Nun würden sie gemeinsam anfangen. Doch dann fiel ihm noch etwas ein:

Was den Kampfstil angeht... ich bevorzuge den altertümlichen Schwertkampf, Form II, um genau zu sein. Diese Art zu Kämpfen ist primär auf den Kampf mit dem Lichtschwert gegen ein anderes gerichtet. Er ist einer der schnellsten und gefährlichsten, die es gibt. Arthious praktiziert auch diesen Stil, nur tut er es mit zwei Schwertern. Genau das werde ich wohl in nächster Zeit von ihm lernen, da ich bisher nur den Kampf mit einer Waffe wirklich beherrsche. Du wirst auch diesen Stil lernen, und er wird dich mächtig machen, Elia. Das verspreche ich dir. Und nun lass uns beginnen...

Phol schloss kurz die Augen, konzentrierte sich wenige Minuten, ehe er ruhig anfing, die ersten Schritte zu machen. Er lächelte Elia auffordernd zu...

Ach ja, wenn du Fragen hast, nur zu...

? Weltraum ? Lil'Sun'Low ? Elia ? Mako ?
 
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<font color=gray>Hyperraum, an Bord der "Universe Phantom", mit seiner Ehrwürdigkeit dem Imperator persönlich :D</font>

<i>Etliche Stunden waren sie nun schon unterwegs und der Imperator hatte sich nicht blicken lassen. Aber Savvy vermutete, daß er ihn mit der Macht kontrollierte, denn er glaubte nicht, daß der Imperator so dumm war ihm zu vertrauen. Nicht, daß er nicht vertrauenswürdig war, nein! Aber diese Sache hier konnte das Gleichgewicht der Kräfte in der Galaxis doch gefährlich verschieben. Wenn es überhaupt eine Möglichkeit gab die Jedi zu warnen, dann nur während des Kontaktes mit der Flugkontrolle von Etti IV. Hier draußen waren sie viel zu weit weg, außerdem wußte er überhaupt nicht, ob sie sich schon auf Etti IV befanden.
Und wenn der Imperator glaubte, er hätte soviel Angst, daß er sich nicht traute nur irgendwie zu reagieren? Dann würde der wohl die Überraschung seines Lebens erfahren. Vermutlich war Savvy sowieso schon der erste Nichtmachtsensitive, den der Imperator kennengelernt hatte. Vielleicht ließ sich ja daraus sogar Kapital schlagen?
Der Rücksturzalarm riß ihn aus seinen Gedanken. Er hatte den Rücksturz ziemlich weit entfernt vom Ziel programmiert. So hatte er genug Zeit sich im System umzuschauen und erlebte keine unangenehmen Überraschungen. Eigentlich war es fast eine Gewohnheit von ihm. Sie würden jetzt noch gut fünf Stunden brauchen, bis sie mit dem Landeanflug beginnen würden. Zeit für ein paar organisatorische Maßnahmen. Savvy drehte sich mit dem Pilotensessel, der ja auf diesem Schiff rechts im Cockpit war, zu einem kleineren Terminal rechts neben sich um. Flink klimperten seine Finger über die Tasten, während er die letzten Kontobewegungen abrief.</i>

<font color=gray>Hyperraum, an Bord der "Universe Phantom", mit seiner Ehrwürdigkeit dem Imperator persönlich :D</font>
 
[Hyperraum - Universe Phantom]

Die Zeit ging vorüber und Arthious erwachte schließlich aus seiner Meditation. Etti IV war nun nicht mehr weit. Konnte er die Nähe der Advisorin etwa schon spüren? Arthious konzentrierte sich noch einmal mit aller Kraft. Nein, da war nichts. Dafür war Etti IV doch noch deutlich zu weit weg - das hieß, wenn sie überhaupt schon da war. Trotzdem durfte Arthious nicht vergessen, dass er bald anfangen musste seine Präsenz zu verbergen. Er wollte schließlich niemanden vorwarnen.

Auch Phollow und Elia waren nicht mehr wahrzunehmen. Offenbar hatte Savvy die beiden weit hinter sich gelassen. Warum hatte er es nur so eilig die beiden abzuhängen?

Es wurde Zeit sich ins Cockpit zu begeben. Die Universe Phantom war zwar noch lange nicht in Kommunikationsreichweite mit Etti IV, aber schließlich konnte man hier draußen unter Umständen einen Konvoi, eine Patroullie oder ähnliches antreffen. Man wusste ja nie.


Ich sehe, wir haben den Hyperraum verlassen. Dann werden wir also bald bei unserem Ziel eintreffen? bemerkte Arthious, als er im Cockpit angekommen war.
 
Hyperraum ◦ YT-1300 Darkness ◦ Wars ?Zimmer?

Bei Wars Worten rollte Tionne wiederum nur mit den Augen und sagte nichts weiter dazu. Sie hätte im Moment auch keine vernünftigen Begründungen liefern können für das, was sie sagte. Es war, als wie wenn sich ein Teil von ihr einfach selbstständig gemacht hätte und nun seinen eigenen Weg ging, irgendwie getrennt, aber doch eins mit ihr. Es war ein seltsames Gefühl. Doch eins wusste Tionne: Auch wenn sie jetzt eine gespaltene Persönlichkeit war (;)), beide Persönlichkeiten zusammen liebten War und klammerten sich voller Freude und Hoffnung an ihn. Er war eine Zukunft. Eine wunderschöne Zukunft.

Er küsste sie, und sie ließ es liebend gern geschehen. Ihre Tunika sackte zu Boden. Es störte sie nicht. Als er sie losließ, warf sie ihm noch einen augenzwinkernden Blick zu und ging dann zu ihrer Tasche hinüber, um sich etwas anderes anzuziehen. Sie entschied sich für eine der Kombinationen, die sie aus Wars Schrank mitgenommen hatte. Sie bestand aus einer schwarzen Hose und einer schwarzen Jacke, also ziemlich schlicht und unauffällig. Die beste Voraussetzung dafür, dass sie nicht gleich jeder erkannte. So wie sie jetzt sahen tausend Pilotinnen, Technikerinnen oder Studentinnen in der gesamten Galaxis aus.

Langsam ging sie wieder auf War zu, blieb vor ihm stehen und schlang ihre Arme um seinen Hals.


Jetzt darfst du mich zum Cockpit tragen, erklärte sie grinsend und nickte auffordernd in Richtung des Cockpits. Den kleinen verschwiegenen, romantischen Sternennebel möchte ich mir nicht entgehen lassen.

Hyperraum ◦ YT-1300 Darkness ◦ Wars ?Zimmer?
 
~Mit Phollow und Mako in der Lil'Sun'Low/Color im Weltraum~

Während Elia ihrem Meister zuhörte setzte sie sich bequemer hin. Ihre Hand öffnete sich und ohne das es ihr bewusst war fiel der Steinsplitter mit einem leisen klingen zu Boden. Ihr Blick war auf der Bauanletung haften geblieben, die Phollow herausgeholt hatte, doch sie vernahm jedes seiner Worte klar und deutlich.
Was er fragte ob sie ihn schützen würde? Sie blickte überrascht zu ihm auf. Sie hätte noch etwas dazu gesagt, doch sie wollte ihn nicht unterbrechen, da sie dies was er ihr erzählt interessierte.
Als er endete schloss sie ebenfalls die Augen..Suchte nach innerer Ruhe...nach konzentration...Sie nickte stumm, sie würde fragen. Nach einigen Momenten fand sie wieder verbindung mit der Macht. Sie öffntete die Augen wieder und betrachtete die versträuten Teilchen auf dem Tisch. Leicht legte sie den Kopf schief und betrachtete die Bauanleitung. Das durfte nicht das Problem sein. Die ersten Schritte waren noch recht leicht. Doch je länger sie still die Verbindung hielt, desto öfter waren schwankungen in der Verbindung zur Macht. Sie hatte nicht erwartet, als sie von Curoscant aufgebrochen waren, eine entspannte Zeit zu haben. Doch es war länger her, das ihre Konzentration so lange gefordert war, oder eher die Bindung mit der Macht, die ihr Tun zu leiten wusste, doch dazu war konzentration von nöten.
Nach einiger Zeit blickte die junge Frau zu ihrem Meister auf. Es war wohl nicht schlimm wenn der Vorgang nicht in einem durchgeführt würde. Und es geisterte ihr noch immer ein plagender Gedanke durch den Kopf.

Phollow?
Als er afblickte lächelte sie still aber sie fuhr nachdenklich fort:
War Eure Frage, ob ich Euch wohl eher schützen als töten würde, ernst gemeint?
Ich meine was gäbe das für einen Sinn? Ich...bin dankbar, dass Ihr mich zur Schülerin nahmt. Und warum sollte ich Euch töten wollen? Ich würde mir damit doch selbst einen Strich durch die Rechnug machen. Würde ich dann nicht ausgestoßen?
Nein, Meister, ich würde Euch den Schutz geben den ich in der Lage bin aufzubringen.

~Mit Phollow und Mako in der Lil'Sun'Low im Weltraum~
 
? Weltraum ? Lil'Sun'Low ? Elia ? Mako ?

Die Zeit verging wie im Flug. Elia und Phollow hatten sich an die Arbeit gemacht, begannen mit dem Bau ihrer Lichtschwerter. Der Sith Warrior kam natürlich wesentlich schneller vorran, immerhin war es nicht das erste Mal, dass er sich so einer Arbeit widmete. Beide schwiegen und unterbrachen ihr Band zur Macht nur um zu Essen und etwas auszuruhen.

Dann, irgendwann, er wusste kaum wieviel Zeit seither vergangen war, sprach seine Schülerin ihn an und er antwortete auf ihre Frage:


Nein, eigentlich war diese Frage wohl nicht ernst gemeint. Aber du hast etwas Wichtiges mit deinen Überlegungen erkannt, Elia. Es wäre vollkommen sinnlos, seinen Meister zu töten, du hättest nämlich nicht wirklich etwas davon. Es ist sogar eher ein Beispiel für ungemeine Dummheit, eine solche Tat zu vollbringen. Weisst du auch warum?

Ohne die Antwort abzuwarten sprach Phol weiter:

Nun, es gilt als eine allgemein anerkannte Weisheit, eben dies nicht zu tun. Denn nicht umsonst trägt der eine den Titel Meister, der andere den des Schülers. Das Wissen des Meisters ist die Grundlage der Macht des Schülers. Wenn der Schüler den Meister tötet, wer garantiert ihm, dass er schon alles gelernt hat? Wer garantiert ihm, ob nicht durch den Mord an dem Meister unglaublich mächtiges Wissen für immer verloren gegangen ist? Niemand. Kein Sith würde diesen Fehler machen, wenn er bei klarem Verstand ist.

Allerdings kann es vorkommen, dass Duelle von ehemaligen Meistern und Schülern vorkommen, so wie bei Arthious und dem ehemaligen Imperator Ferit. Ferit forderte Arthious zu einem Duell und Arthious tötete seinen ehemaligen Meister, obwohl er es eigentlich nicht wollt. Aber es war der Weg und Wille der Macht, und so ist es auch geschehen.

Und ich selbst weiss es zu schätzen, dass du dein Bestes geben wirst, um in einer für mich gefährlichen Situation, wie bei meinen Visionen, für mich als Schutz da zu sein.

Der junge Mann endete und besah das, was er bisher geschafft hatte. Ein Schwert hatte er schon so gut wie fertig, das andere schon begonnen. Sie hatten noch etwas Zeit bis sie Etti IV erreichten, und wenn er sich anstrengen würde, würde er es schaffen.

? Weltraum ? Lil'Sun'Low ? Elia ? Mako ?
 
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[ Hyperraum - YT-1300 Darkness ]Tionne und War

War sah ihr beim Anziehen zu und wartete auf den Moment, in dem sie zu ihm zurückkehrte. Sie schlang seine Arme um seinen Hals, während er seine Arme um ihre Taille legte.
Auf ihre Aufforderung hin, hob er sie etwas in die Höhe und dann trug er ihr gesamtes gewicht, hielt sie in beiden Armen.
Sofort kamen wieder Erinnerungen auf. Vor einigen Wochen, auch hier auf der Darkness, als sie in der Messe das Bewusstsein verloren hatte und er sie darauf hier her getragen hatte. Damals hatte er das Gefühl genauso genossen, nur hatte er es damals auch zum ersten Mal gespürt.


?Wie Mylady wünscht.
Aber achte darauf, dass wir nicht beim durchqueren der Tür irgendwo anecken.?

War grinste bei diesem kleinen Witzchen, musste dann seine Kräfte sammeln. Sie war zwar nicht schwer, aber War war auch kein riesiger Muskelprotz.
Natürlich würde er darauf achten, dass sie mit keiner Wand kollidieren würden.
Er ging mit langsam, schweren Schritten auf die Tür zu und wartete, bis sie sich vor ihnen geöffnet hatte. War musste die Tür seitwärts gehend passieren, gelangte dann in den Gang, der ihn zur Messe führen würde.
Als sie die Messe erreicht hatten, blieb War zunächst kurz stehen. Sie würde ihm ansehen, dass er sich deutlich anstrengen musste, aber aufgeben würde er hier ganz bestimmt nicht.
Er hob gerade seinen Fuß wieder in die Höhe, als ein Ruck durch das gesamte Schiff ging, der ihn beinahe zu Fall gebracht hätte, so nur etwas taumeln ließ. Wäre ja noch schlimmer gewesen, wenn er sie fallen gelassen hätte. Erschrocken kam er wieder zum stehen und setzte sie schnell mit den Füßen auf dem Boden ab.


?Normalerweise dürfte das nur der Rücksturz in den Normalraum gewesen sein. Gehen wir ins Cockpit. Anscheinend haben wir etwas zu viel getrödelt. Tz, tz, dass du mich auch immer so ablenken musst.?

Das Grinsen war immer noch nicht aus seinem Gesicht gewichen, als sich die Tür des Cockpits vor ihnen öffnete, und ihnen einerseits ein Blick auf Freddi und die ganzen Kontrollen, andererseits aber auch auf den orangenen Nebel freigab, der das gesamte Cockpitfenster ausfüllte. Im Nebel selbst konnte man kaum etwas erkennen, so dicht war er. Vielleicht maximal 300 Meter weit. Das hatte sicher schon zu einigen Unfällen geführt. Deshalb benutzen die meisten hier auch keine Standardflugrouten, weil sie einfach Angst hatten, dann mit einem anderen Schiff zusammen zu stoßen. Wenn man einen willkürlichen Kurs nahm, war die Wahrscheinlichkeit doch geringer.
War schwang sich auf den Pilotensessel und packte das Steuer, lehnte sich schnell nach vorne, um die Leistung des Antriebs zu erhöhen.
Sie erreichten die ersten Fetzen des Nebels und tauchten dann vollständig ein. Um sie herum war scheinbar alles einfach nur orange. Umgehend blinkten einige Dioden, auch rote Dioden auf, die War nach kurzem Drüberschauen mit einem Kopfschütteln kommentierte.


?Das Com ist ausgefallen, sowie einige Teile der Sensoren. Aber das ist in diesem Nebel normal. Nur Kleinigkeiten.?

[ / Nebel bei Etti IV - YT-1300 Darkness ]Tionne und War
 
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<font color=gray>Weltraum, an Bord der "Universe Phantom", mit Arthious</font>

<i>Es hatte sich wieder einmal als äußerst vorausschauend erwiesen, so früh aus dem Hyperraum zu fallen. Normalerweise wären sie erst nach dem Nebel in den Normalraum zurückgefallen, jetzt aber konnten sie die herrliche Aussicht genießen. Und auch nur das, denn es funktionierte aufgrund der elektromagnetischen Strahlung weder irgendein Sensor noch das Kom.</i>

Ja, das habt ihr richtig erkannt, werter Imperator. Es wird aber noch einige Stunden dauern. Und wir können nichts tun, denn außer dem öffentlichen Nachrichtennetz dringt kaum etwas durch den Nebel hindurch. Sie müssen hier außerordentlich starke Sender dafür nutzen.
Ich hoffe doch, ihr habt gut meditiert?

<i>Es war ein Schuß ins Blaue, aber Savvy konnte sich nicht wirklich vorstellen, daß der Imperator geschlafen haben sollte. Ganz sicher hatte er meditiert. Oder etwa doch nicht? Aufmerksam sah er seinen Gast an, versuchte etwas aus dessen Mimik zu lesen.</i>

<font color=gray>Weltraum, an Bord der "Universe Phantom", mit Arthious</font>
 
[Weltraum - an Bord der "Universe Phantom"]

Nun, ganz bestimmt habe ich nicht Sabbac gespielt.
Und für Kampftraining war der Platz etwas begrenzt. Also was bleibt einem Sith anderes übrig?

Mit ausdruckslosem Gesicht starrte Arthious nach draußen und bewunderte den bunten Nebel. Ja, der Weltraum konnte wirklich äußerst schön sein. Und doch war die Umgebung dort draußen kalt und tödlich, auch wenn die bunten Farben fast darüber hinwegtäuschten.

Wisst ihr, falls sich Euere Information als zutreffend erweisen sollte könnte ich mir vorstellen auch in Zukunft Euere Dienste füd das Imperium in Anspruch zu nehmen - und großzügig zu entlohnen, versteht sich.
Gerade Informationen wie diese sind von großem Wert für uns.

Arthious warf einen flüchtigen Blick auf die Instrumente und entdeckte eine Zeitanzeige. Sein Gefühl hatte ihn also nicht getäuscht.

Auch wenn es noch einige Stunden dauern wird sind wir doch schneller, als ich erwartet hätte. Euer Schiff ist erstaunlich schnell.
Wir haben die Lil'Sun'Low sicher schon weit hinter uns gelassen.
Ich hoffe doch sehr dass Phollow nicht zu sehr den Anschluss an uns verliert.
 
[op@elia: ich zieh das tempo mal kurz etwas an, da ich auf jedenfall vor unseren "gegnern" da sein will ;) ]

? Weltraum ? Lil'Sun'Low ? Elia ? Mako ?

Die beiden Sith waren total in ihre Arbeit vertieft. Keiner von ihnen nahm noch wirklich war, wie lange die Reise ging, der Autopilot würde sie schon informieren, wenn sie aus dem Hyperraum gesprungen waren.

Interessiert beobachtete Phol seine Schülerin, wie sie an der Schleifmaschine den Kristall sorgfältig bearbeitete. Sie war so konzentriert, er konnte ihre tiefe Verbindung zu der Macht mehr als deutlich spüren. Als sie geendet hatte, war es soweit den Kristall in das Lichtschwert einzusetzen. Phol tat es ihr mit seinem zweiten Schwert gleich. Zweimal ertönte ein kurzes Klicken, als die Verschlusslucke einrastete und die Lichtschwerter fertig waren. Zufrieden nickte Phol Elia zu.


Du hast es vollbracht, ich bin sehr stolz auf dich. Und ich konnte deine tiefe Verbindung zur Macht spüren. Dieser Bau hat deine Fähigkeiten die Macht an dich zu binden stark verbessert.

Ein plötzliches Rucken lies die beiden aufsehen. Die Lil'Sun'Low hatte den Hyperraum verlassen. Beide schritten gemeinsam ins Cockpit und entdeckten den grünen Nebel, der vor Etti IV lag, und den sie nun durchqueren würden. Es war ein zauberhafter Anblick, allerdings nicht so schön wie die Aussicht auf Aria'Prime, Phollow's neue Heimat.

Es sieht wirklich beeindruckend aus... doch Aria'Prime ist noch schöner! Bei Gelegenheit werde ich dir meine neue Heimat zeigen, Elia.

Es dauerte noch eine ganze Weile, bis sie den Nebel durchquert hatten, dann aber war es endlich soweit. Der Landeanflug auf den Raumhafen von Etti IV hatte begonnen und der junge Mann musterte seine Schülerin sorgfältig.

Und nun werden wir noch sehen, ob du alles beim Bau des Lichtschwertes richtig gemacht hast. Aktiviere deine Waffe...

Phol wartete bis sie bereit war und wollte das selbe mit den seinen tun, doch dann zuckte er kurz zusammen und sein Kopf schmerzte, doch es war keine Vision. Er hatte nur kurze Zeit das Gefühl gehabt, dass jemand durch seine Augen sah...

Und dann spürte er eine Erscheinung in der Macht. Deutlich und unverkennbar... Tomm Lucas...


? Etti IV ? Lil'Sun'Low ? Elia ? Mako ?
 
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<font color=gray>Weltraum, an Bord der "Universe Phantom", mit Arthious</font>

<i>Scheinbar unbeeindruckt, aber doch zufrieden nahm Savvy das Angebot des Imperators entgegen, vielleicht desöfteren Geschäfte mit den Sith zu machen.
Mit einer Kopfbewegung deutete er auf eine Bewegung außerhalb des Cockpits.</i>

Dort sind sie, wir können also weiterfliegen.

<i>Nicht erwähnen tat Savvy, daß er weder die volle Hyperraumgeschwindigkeit noch die höchstmögliche Sublichtgeschwindigkeit geflogen war, um den Abstand nicht zu groß werden zu lassen. Obwohl das die "Lil'Sun'Low" sicher auch nicht getan hatte, aber die Überlegenheit seines Schiffes in der Geschwindigkeit hatte er wohl doch eindrucksvoll bewiesen. Schließlich aber brauchte der Imperator nicht alles zu wissen, denn die Gefahr, die von ihm ausging unterschätzte Savvy nicht.
Kurz nach der "Lil'Sun'Low" setzte auch die "Phantom" auf Etti IV auf. Nachdem die beiden ausgestiegen waren, verriegelte Savvy das Schiff bestmöglich. Er versuchte sich unauffällig im Hintergrund zu halten, während die anderen vorgingen.</i>

<font color=gray>Etti IV, mit Phollow, Arthious, Elia und Mako</font>
 
<font color=#3366ff>Hyperraum, mit Aylé</font>

<i>Lange hatte der Flug gedauert und Tomm rutschte auf dem Sitz hin und her um seine Glieder wieder einmal zu bewegen. Direkt vor ihm lag aber etwas, was seine Aufmerksamkeit unmittelbar daruf vollkommen in Anspruch nahm, ein Nebel. Er sah wunderschön aus, aber Tomm konnte sich nicht erinnern ihn auf der Karte gesehen zu haben. Leicht versetzt rechts hinter ihm tauchte <font color=aqua>Aylé</font> auf. Tomm wollte mit ihr Verbindung aufnehmen, aber das Kom war gestört. Er konnte nur mit der Macht nach ihr hinausgreifen. Und als er das tat und sie anwies ruhig zu bleiben und mit ihm um den Nebel herumzufliegen, fühlte er eine bekannte, sehr vertraute Präsenz. Mit einem leicht bitteren Beigeschmack...
Es würde noch einige Zeit dauern, bis sie den Nebel umflogen hatten, aber <font color=aqua>Aylé</font> war bestimmt noch nicht erfahren genug, um durch ihn hindurchzufliegen. Lieber wollte Tomm auf Nummer sicher gehen, auch wenn es sie Zeit kosten würde. Und bis dahin...
Er griff durch die Macht nach der Präsenz unten auf der Oberfläche.</i>

<font color=green>Hallo <font color=aqua>Phol</font>, alter Freund. Tut mir leid, dich schon wieder zu nerven. Du weißt, daß ich nicht aufgeben werde?</font>

<i>Sicher würde <font color=aqua>Phol</font> seinen ironischen Unterton heraushören.</i>

<font color=#3366ff>Hyperraum, mit Aylé</font>
 
Hyperraum ◦ YT-1300 Darkness ◦ Cockpit

Tionne setzte sich in den Copilotensessel und lehnte sich leicht vor, um den leuchtenden Sternennebel besser betrachten zu können. Er war wirklich faszinierend, er leuchtete stellenweise in fast allen Farben des Spektrums. An dieser Stelle fast nur orange, in einiger Entfernung grün oder türkis, an anderen Stellen wieder in ganz anderen Farben ... Die Schönheit des Weltalls faszinierte immer wieder, egal wie oft man schon durch den Raum geflogen war, man konnte immer wieder etwas neues entdecken.
Dass das Com ausgefallen war, beunruhigte sie nur geringfügig, allerdings war das Gefühl drohenden Unheils immer noch nicht verschwunden. Tionne kümmerte sich allerdings nicht weiter um diese Ahnung, es war immer schlecht abgelenkt zu sein.

Sie warf einen Seitenblick zu War hinüber, der das Schiff konzentriert durch den Nebel lenkte. Sie beschloss, still zu bleiben und ihn nicht zu stören.


Hyperraum ◦ YT-1300 Darkness ◦ Cockpit
 
? Etti IV ? Raumhafen ? Elia ? Mako ? Arthious ? Savvy ?

Nachdem Elia ihr Lichtschwert aktiviert hatte, und die rote Klinge bedrohlich durch die Luft bewegte, preschten die beiden neuen, roten Klingen von Phol's Schwertern dazu. Der Inneneraum der Lil'Sun'Low wurde durch einen tiefen, roten Schleier eingehüllt.

Wundervoll... nun kann kommen was will! scherzte Phol mit einem Lächeln auf den Lippen, in seinem Hinterkopf schwang der Gedanke an Tomm natürlich mit. Aber bevor er sich nicht sicher war, ob das geschehen würde, was er wohl am meisten fürchtete, entschloss er sich lieber Ruhe zu bewahren.

Als die Lil'Sun'Low im Raumhafen gelandet war und Elia und ihr junger Meister das Schiff verriegelt hatten, traten auch schon Arthious und Savvy zu den beiden. Der Informant schmunzelte etwas schelmisch, und Phol war nicht entgangen, dass sein Schiff im Nebel auf das seine gewartet hatte. Mit etwas mürrischer Stimme sagte er zu Arthious gewand:


Ich bin nur mit halber Kraft geflogen, sonst hätten wir den Bau der Lichtschwerter nicht abschließen können...

Gerade als die Gruppe losgelaufen war und Phol seinem Meister die beiden Waffen zeigte, spürte der ehemalige Jedi eine mentale Botschaft... von Tomm Lucas!

Verdammt... fluchte er, während seine Schritte immer schneller wurden. Die anderen sahen ihn nur verduzt an, ehe er sie aufklärte:

Fragt mich nicht wie, aber irgendwie war es meinem alten Bekannten Tomm Lucas möglich, meinen Standort ausfündig zu machen. Er hängt wohl immer noch dem Aberglauben nach, mich zurück auf die helle Seite ziehen zu können!

Missmutig lief er weiter, ehe er noch ergänzte:

Ich werde nicht zulassen, dass er unserer Mission gefährlich werden wird...

? Etti IV ? Raumhafen ? Elia ? Mako ? Arthious ? Savvy ?
 
[Etti IV - Raumhafen]

Während dem Landeanflug war Arthious die ganze Zeit hinter Savvy stehen geblieben. Irgendwie hatte er das Gefühlt gehabt, dass er ihm nicht trauen konnte. Und auch jetzt schien Savvy nur auf die Gelegenheit zu warten irgendwelche Tricks zu versuchen. Doch dazu würde Arthious ihm keine Gelegenheit geben. Er hielt es ja immer noch für Irrsinn, ihn auf die Mission mitzuschleppen, wo er nur im Wege stehen würde, aber sein Wissen schien Phollow wichtig zu sein.

Direkt neben der Universe Phantom landete auch die Lil'Sun'Low.
Wieder vereint machte sich die Gruppe auf den Weg den Hangar zu verlassen. Phollow zeigte Arthious stolz seine neuen Lichtschwerter. Dem ersten Blick nach keine schlechten Arbeit. Zweifelsohne würden sie gute Dienste leisten.
Gerade wollte Arthious nach seiner Waffe fragen, die er Phollow ja geliehen hatte, als dieser plötzlich geistig abwesend schien.
Offenbar empfing er eine Botschaft. Von einem Sith konnte sie nicht sein. Wäre ein Sith in Reichweite, so wäre das Arthious nicht entgangen. Es musste sich um einen Jedi handeln, den er nicht kannte.
Phollow bestätigte diese Vermutung auch gleich darauf.


Tomm Lucas? Nie von ihm gehört.
Ist mir aber auch vollkommen egal wer er ist. Jeder, der so töricht ist, sich uns in den Weg stellen wird das mit dem Leben bezahlen.

Genau soetwas hatte Arthious von Anfang an befürchtet. Die Jedi würden versuchen den Spieß umzudrehen. Aber solange er dabei war würden sie keine Chance haben. Und auch die Anwesenheit von Elia würde einen positiven Effekt auf Phollow haben. Seine Schülerin würde ihn an seine Pflicht erinnern.
 
[ Nebel bei Etti IV - YT-1300 Darkness ]Tionne und War

Das Steuerruder lag ruhig in den Händen des Ex-Großadmirals. Ja, Großadmiral. Immer, wenn er genau auf diesem Platz saß oder wenn er sich auf der Brücke der Black Star oder der Goddess of Wisdom befand, hatte er oft genug an seine verschiedenen Lebensabschnitte zurückgedacht. Mit den Forces of Hope war etwas völlig neues angebrochen, doch bisher war er da etwas ziellos.
Was ihm aber auch im Gegensatz zu früher gar nichts ausmachte. Er musste keine Ziele mehr setzen, solange sie hier bei ihm war. Sie war für ihn ? wenn auch erst seit so etwa einem Tag ? sein neuer Sinn des Lebens geworden. Das hatte die ganzen Probleme mit den Forces of Hope etwas in den Schatten gerückt.
Ihm war bewusst, dass sich so etwas negativ auf seine kleine Organisation auswirken konnte. Ihm war eben schon der Gedanke gekommen, ob er sich nicht doch vielleicht sozusagen zur Ruhe setzen wollte. Mit seinem Alter konnte man freilich noch keine Rente beziehen, wo er sowieso momentan niemanden hatte, der ihm seine Rente auszahlen würde, doch er wollte vielleicht einfach nicht mehr dieser große Kommandant sein. Irgendwann war man des Krieges müde.
Es gab auf jeden Fall schönere Dinge im Leben, als ewig Kriege auszufechten. Damals hatte er es getan, weil er diese hübsche Dame neben ihm einfach noch nicht gekannt hatte und den Sinn darin gesehen hatte, sein Leben für den Frieden der Republikbürger zu opfern. Selbst das hatte man ihm abgenommen. Undankbarkeit.
Er war an einem Punkt angekommen, wo er sich wieder fragen musste, für was er hier kämpfen sollte. Waren die großen Zeiten des Taktikers, Kommandanten und Strategen schon vorbei oder würden sie erst noch kommen? Wahrscheinlich sollte er mal wieder mit seinem Vater reden, oder ihm sogar die Leitung der Forces of Hope übergeben. Mit Sicherheit würde er auch mit Tionne darüber reden. Doch erst später, jetzt war nicht der richtige Zeitpunkt.
War lehnte sich kurz nach vorne, über die Konsole hinweg und nahm die beiden dunklen Handschuhe, die dort lagen. Während er sie überzog, wackelte die Darkness deutlich etwas hin und her, doch das war nicht weiter sonderlich schlimm. Dann konzentrierte er sich wieder voll und ganz auf den Flug. Jederzeit konnte direkt vor ihrer Nase zum Beispiel ein riesiges Passagierschiff auf Kollisionskurs auftauchen. Es war wirklich... gefährlich. Jedoch hatte das Leben dieses Corellianers schon viel öfter an weitaus dünneren Fäden gehangen.
Sein Blick wanderte über die Displays. Die Waffensystem des Schiffes waren mittlerweile ganz herunter gefahren, die Schilde schwankten zwischen 41 und 43%. Diese Schwankungen hatten seines Wissens auch mit dem Nebel zu tun. Falls das nicht der Fall war, hatten sie ein Problem mit mindestens einem der Schildgeneratoren. Das wäre dann gar nicht gut.
Dann sah er auf, sah die Jedi an, die neben ihm saß. Sie sah aus dem Fenster, bewunderte scheinbar den Nebel, der hier orange war, aber in der Ferne, soweit sichtbar, auch viele andere Farben aufwies. War hatte keine Ahnung, ob sie spüren konnte, dass sein Blick auf ihr ruhte.


[ / Nebel bei Etti IV - YT-1300 Darkness ]Tionne und War
 
? Etti IV ? Raumhafen ? Elia ? Mako ? Arthious ? Savvy ?

Die Worte seines Meisters hallten tief in seinem Geist wieder und die Gedanken des jungen Mannes drehten sich förmlich im Kreis. Etwas in sich gekehrt lief die Gruppe Sith und Savvy weiter, während Phol versuchte sich an die Auskünfte des Informanten zu errinnern.

Wo sagtet ihr nochmal würde sich der Ex-Großadmiral Warblade aufhalten, Savvy? Etti IV ist groß und die Zeit drängt.

Als sie den Raumhafen verlassen hatten taten sich vor ihnen die sandigen Landschaften von Etti IV auf. Ein Wüstenplanet also, der ihn ziemlich schwer an Tatooine errinerte, an den Ort, an dem er seine Narben erhielt.

Tomm Lucas ist ein sehr fähiger Jedi Ritter, Arthious. Seine am besten ausgeprägteste Fähigkeit ist wohl die Kommunikation über die Macht, man könnte behaupten, er wäre eine wandelnde Radarstation...

Aber wie gesagt, er wird uns nicht gefährlich werden können.

Während er sich in den Straßen umsah, griff er unter die Robe und zog das Lichtschwert des Imperators hervor. Mehr beiläufig überreichte er es ihm und sprach kurz:

Ich danke euch, es hat mir gute Dienste erwiesen.

Mit einem Blick zu Elia gewand, wartete er auf eine Antwort von Savvy...

? Etti IV ? Straßen ? Elia ? Mako ? Arthious ? Savvy ?
 
Hyperraum, mit Tomm

Aylé hatte das Gefühl blind zu sein. Der Nebel um sie herum war so dicht, dass man nichts sehen konnte. Gerade jetzt, wo sie das Gefühl gehabt hatte, nach dem langen Flug endlich wieder festen Boden unter ihren Füßen zu haben, war dieser Nebel vor ihnen aufgetaucht. Es war sicher nicht mehr weit aber sie wollte nicht unbedingt durchfliegen. Jetzt wo das Com gestört war und sie nur noch durch die Macht mit ihrem Meister in Verbindung treten konnte, fühlte sie sich nicht wohl. Sie versuchte so gut wie es ging, Tomm zu folgen und den Nebel zu umfliegen. Sie hoffte dass es nicht mehr so lange dauern würde, bis sie den Raumhafen erreichten.
 
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