Agatosh
Der blaue Berg
Bastion - Bastion Center - Sith Tempel - Hangar - Abschnitt TM13 - Agatosh, Darth Zion, Sera, Extinktoren
Mit dumpfen, hallenden Tönen stampften die gepanzerten Stiefel des Hünen Agatosh auf den metallenen Boden des Hangars des Sith-Tempels, zu dem sie seit den Kämpfen auf Galantos erstmals zurückkehrten. Jeder seiner Schritte erschütterte fast die Luft, während der Chiss mit seiner massiven, dunklen Rüstung auf dem kalten Boden schritt und dabei gemeinsam mit Sera den Hammer von Bastion flankierte. In seiner rechten Hand trug der Hüne den metallenen Koffer, in dem er sein weniges Hab und Gut transportierte, das er nicht direkt am Körper trug. Die gewaltige Sith-Mordaxt trug er dabei über dem tiefschwarzen Umhang auf dem Rücken. Schließlich kam er leicht versetzt hinter seinem Meister zum stehen und verharrte in steinerner Pose. Die toten, glühend roten Augen des Hünen, die wie zwei Blutmonde im Dunkeln des spärlich beleuchteten Hangars leuchteten, scannten diesen mit einer unheimlichen Präzision ab. Sie schienen durch alles hindurchzusehen, als ob sie die Schatten in diesem selbst durchdringen könnten.
Den provokanten Kommentar seiner Mitschülerin ignorierte Agatosh. Er hatte ihre Art schon am ersten Tag ihres Miteinanders durchschaut – die ständige Suche nach Aufmerksamkeit, das Bedürfnis, sich durch Worte und Posen zu erheben. Sie war eine Rednerin, keine Denkerin, deren Worte nahezu ausschließlich nach verzweifelten Versuchen klangen, sich selbst zu erhöhen. In ihren Augen und ihrem Lächeln, bevor sie sich einfach umdrehte, spiegelte sich ein unerschütterlicher Glaube an ihre eigene Überlegenheit, doch Agatosh wusste es besser. Ihre Intelligenz war oberflächlich, ihre Gedanken meistens nutzlos und leer und ihre praktischen Fähigkeiten im Kampf mehr als überschaubar. Wenn nicht Darth Zion, dessen Autorität Agatosh uneingeschränkt respektierte, irgendetwas von bedeutsamem Wert in dem Mädchen gesehen hätte, hätte der Chiss schon längst den Glaube daran verloren, in diesem Leben noch jemals irgendetwas Sinnvolles von ihr zu sehen. Agatosh vertraute letztlich dem Urteil seines Meisters, der in der Lage war, das Potenzial zu erkennen, wo andere nur Schwächen sahen. Vielleicht lag das Geheimnis in etwas, das der Hüne noch nicht verstand – etwas, das Sera noch nicht gezeigt hatte oder was in ihrer Unbedachtheit verborgen war.
Agatosh musterte die verschiedenen Extinktoren, die sie nach den abschließenden Worten seines Meisters passierten. Als Neila ihrer Meisterin Darth Aspesa folgend an ihm vorbeischritt, nickte sie ihm dezent zu. Eine Geste, die der Schüler nahezu unmerklich erwiderte. Gemeinsam mit der Menschenfrau hatte er im Nachgang der Schlacht um Gal'fian'deprisi die umliegende Peripherie gesäubert und dabei einige Nester der Yevethaner niedergebrannt und Exempel statuiert. Sie war eine eindrucksvolle Schülerin; scharfsinnig, stark und leidenschaftlich. Der Chiss empfand nur angesichts weniger Dinge so etwas ähnliches wie "Freude", doch der Gedanke an kommende Schlachten mit ihr an seiner Seite gehörte dazu.
Ungewohnt, seinen Meister mit der verzehrten Stimme seiner neuen Maske sprechen zu hören - ähnlich der, die Agatosh selbst trug - folgte der Hüne regungslos dessen Worten und mit einer subtilen Verbeugung verschwanden Agatosh und Sera schließlich in die Domäne der Lernenden, wo sie ihr Quartier bezogen. Sera, die wie ein ungeduldiges Kind vorauseilte, stand nur wenig später wieder im Türrahmen der mechanischen Tür seines Quartiers. Der Chiss schob seinen Koffer unter sein Bett und würdigte seine Mitschülerin keines Blickes, als sie das Quartier verlassen und sich auf dem Weg zum Domizil ihres Meisters machten. Die neuerliche Spitze der jungen Frau schaffte es tatsächlich, ihm für sie nicht sichtbar den Ansatz eines Schmunzelns unter der Maske zu entlocken. Sie war wirklich eine menschgewordene Hybris. Die Frage war nur, ob sie ihren Schwachsinn selber glaubte, oder um ihre Insignifikanz wusste und tatsächlich meinte, sie damit kaschieren zu können. Und Agatosh wusste nicht, welche der beiden Optionen letztlich schlimmer gewesen wäre.
Die Pranken des Hünen klopften schließlich dreimal langsam und rhythmisch gegen die Tür des Domizils des Hammers von Bastion, ehe er mit hinter dem Rücken verschränkten Armen wartete.
Bastion - Bastion Center - Sith Tempel - Domäne der Oberen - vor Darth Zions Domizil - Agatosh, Sera
Mit dumpfen, hallenden Tönen stampften die gepanzerten Stiefel des Hünen Agatosh auf den metallenen Boden des Hangars des Sith-Tempels, zu dem sie seit den Kämpfen auf Galantos erstmals zurückkehrten. Jeder seiner Schritte erschütterte fast die Luft, während der Chiss mit seiner massiven, dunklen Rüstung auf dem kalten Boden schritt und dabei gemeinsam mit Sera den Hammer von Bastion flankierte. In seiner rechten Hand trug der Hüne den metallenen Koffer, in dem er sein weniges Hab und Gut transportierte, das er nicht direkt am Körper trug. Die gewaltige Sith-Mordaxt trug er dabei über dem tiefschwarzen Umhang auf dem Rücken. Schließlich kam er leicht versetzt hinter seinem Meister zum stehen und verharrte in steinerner Pose. Die toten, glühend roten Augen des Hünen, die wie zwei Blutmonde im Dunkeln des spärlich beleuchteten Hangars leuchteten, scannten diesen mit einer unheimlichen Präzision ab. Sie schienen durch alles hindurchzusehen, als ob sie die Schatten in diesem selbst durchdringen könnten.
Den provokanten Kommentar seiner Mitschülerin ignorierte Agatosh. Er hatte ihre Art schon am ersten Tag ihres Miteinanders durchschaut – die ständige Suche nach Aufmerksamkeit, das Bedürfnis, sich durch Worte und Posen zu erheben. Sie war eine Rednerin, keine Denkerin, deren Worte nahezu ausschließlich nach verzweifelten Versuchen klangen, sich selbst zu erhöhen. In ihren Augen und ihrem Lächeln, bevor sie sich einfach umdrehte, spiegelte sich ein unerschütterlicher Glaube an ihre eigene Überlegenheit, doch Agatosh wusste es besser. Ihre Intelligenz war oberflächlich, ihre Gedanken meistens nutzlos und leer und ihre praktischen Fähigkeiten im Kampf mehr als überschaubar. Wenn nicht Darth Zion, dessen Autorität Agatosh uneingeschränkt respektierte, irgendetwas von bedeutsamem Wert in dem Mädchen gesehen hätte, hätte der Chiss schon längst den Glaube daran verloren, in diesem Leben noch jemals irgendetwas Sinnvolles von ihr zu sehen. Agatosh vertraute letztlich dem Urteil seines Meisters, der in der Lage war, das Potenzial zu erkennen, wo andere nur Schwächen sahen. Vielleicht lag das Geheimnis in etwas, das der Hüne noch nicht verstand – etwas, das Sera noch nicht gezeigt hatte oder was in ihrer Unbedachtheit verborgen war.
Agatosh musterte die verschiedenen Extinktoren, die sie nach den abschließenden Worten seines Meisters passierten. Als Neila ihrer Meisterin Darth Aspesa folgend an ihm vorbeischritt, nickte sie ihm dezent zu. Eine Geste, die der Schüler nahezu unmerklich erwiderte. Gemeinsam mit der Menschenfrau hatte er im Nachgang der Schlacht um Gal'fian'deprisi die umliegende Peripherie gesäubert und dabei einige Nester der Yevethaner niedergebrannt und Exempel statuiert. Sie war eine eindrucksvolle Schülerin; scharfsinnig, stark und leidenschaftlich. Der Chiss empfand nur angesichts weniger Dinge so etwas ähnliches wie "Freude", doch der Gedanke an kommende Schlachten mit ihr an seiner Seite gehörte dazu.
Ungewohnt, seinen Meister mit der verzehrten Stimme seiner neuen Maske sprechen zu hören - ähnlich der, die Agatosh selbst trug - folgte der Hüne regungslos dessen Worten und mit einer subtilen Verbeugung verschwanden Agatosh und Sera schließlich in die Domäne der Lernenden, wo sie ihr Quartier bezogen. Sera, die wie ein ungeduldiges Kind vorauseilte, stand nur wenig später wieder im Türrahmen der mechanischen Tür seines Quartiers. Der Chiss schob seinen Koffer unter sein Bett und würdigte seine Mitschülerin keines Blickes, als sie das Quartier verlassen und sich auf dem Weg zum Domizil ihres Meisters machten. Die neuerliche Spitze der jungen Frau schaffte es tatsächlich, ihm für sie nicht sichtbar den Ansatz eines Schmunzelns unter der Maske zu entlocken. Sie war wirklich eine menschgewordene Hybris. Die Frage war nur, ob sie ihren Schwachsinn selber glaubte, oder um ihre Insignifikanz wusste und tatsächlich meinte, sie damit kaschieren zu können. Und Agatosh wusste nicht, welche der beiden Optionen letztlich schlimmer gewesen wäre.
Die Pranken des Hünen klopften schließlich dreimal langsam und rhythmisch gegen die Tür des Domizils des Hammers von Bastion, ehe er mit hinter dem Rücken verschränkten Armen wartete.
Bastion - Bastion Center - Sith Tempel - Domäne der Oberen - vor Darth Zions Domizil - Agatosh, Sera