Blenjeel

[ Blenjeel ? Festung ? Phollows Bereich ]

? Nereus ? Phollow ?​

Konzentriert arbeitete Phollow auf Nereus ein. Dem Offizier standen zwar nicht die Möglichkeiten zur Verfügung, die einem Machtbegabten als Verteidigung zur Verfügung standen, aber bei Geistesbeeinflussungen war das nicht die einzige Möglichkeit, sich zu schützen. Jedes Wesen, dass über einen gewissen Grad an Intellekt und starkem Charakter verfügte, konnte sich schützen; die Frage war nur, wie effektiv. Nereus war mit Sicherheit eine herausragende Person, mit einer enormen charakterlichen Stärke. Auch wenn ihm jedwede Erfahrung im Zusammenhang mit Geistesbweeinflussungen fehlte, und er sich vermutlich noch nie gegen Angriffe dieser Art verteidigen musste, schien er instinktiv den richtigen Weg zu gehen. Der junge Sith Lord hatte auch nichts anderes von seinem Oberkommandanten erwartet.

Dunkel, langsam... aber bestimmend griff der Sith Lord den Geist seines Gegenübers an, versuchte seinen Schutz zu durchbrechen. Immer wieder schlich er die Schutzwand entlang suchte undichte Stellen, Punkte, an denen er sich leichter einschleichen und die Kontrolle an sich reissen konnte; doch Nereus machte es ihm nicht einfach. Für Phol war die Anwendung dieser Technik nie Hauptaugenmerk bei seinen Studien gewesen; er hatte sich selbst schon immer eingestanden, seinen Willen auch ohne die Macht und nur durch sein rethorisches Geschick zu erhalten. Und falls nicht, würde er sich mit Gewalt das holen, was er ersehnte; und diese Kräfte beherrschte er meisterlich. Der Kampf mit der Macht war das, was ihm so schnell keiner nachmachen konnte. Manigfaltig waren seine Fähigkeiten und sein Wissen, die düstersten Kräfte anzuzapfen, um das Leben auszusaugen und sich sogar selbst zuzuführen. Blaue Kaskaden, die Fleisch versengten und zu Tode quälten, unsichtbare Griffe, die ein Herz zum Stillstand bringen konnten... grausam, und tödlich.

Phollow hatte die Augen geschlossen und fixierte Nereus durch die Macht. Schnell und wendig versuchte er weiter, dem Oberkommandanten zuzusetzen, jedoch schien er auf diese Weise kein direktes Durchkommen zu erreichen. Nereus hatte den ersten Test somit mit Bravour bestanden; aber er musste sich noch einer anderen Technik gegenüber behaupten; der gewaltsamen.

Wesentlich aggressiver und offensichtlicher begann er nun, gegen die geistige Blockade anzukämpfen. Langsam aber bestimmt bohrte er sich in die Wand hinein, presste die Schutzmauern auseinander, um sich zutritt zu verschaffen. Für Nereus war diese Technik weitaus schmerzhafter und... wenn Phollow es übertreiben würde und sein Gegenüber nicht aufhören würde, sich zu schützen, könnte dessen Geist bleibende Schäden davon nehmen; sollte er sich nicht komplett schützen können. Dieses Risiko würde Phollow nicht eingehen, aber noch war nicht die Zeit gekommen, aufzuhören.

Unaufhörlich setzte er Nereus Geist zu, kämpfte gegen den Schutz an; natürlich nicht mit all seinen Kräften, die den Menschen sicherlich überlastet und zerschmettert hätten. Die Konzentration von dem Offizier schwand unter der Dauer der Anwendung und so bot sich unter dem Angriff Phollows so langsam der Weg durch die Mauer, mit der sich der Oberkommandant zu schützen vermochte. Ein letztes Aufbäumen drängte den Sith Lord nochmals zurück, ehe die Schutzmauer in sich selbst zusammen brach und Phol apprupt stoppte.

Er lies von Nereus ab, und als er seine Augen öffnete sah er wie sein Gegenüber zusammengesunken auf dem Stuhl saß und schwer atmete.


Ich sagte ja... es würde nicht einfach werden.

Der junge Mensch erhob sich aus seinem Sitz und lies einen Droiden ein Glas Wasser für Nereus bringen. Er trat vor das Sichtfenster und sah in die Sandwüste hinaus und wartete, bis der Oberkommandant sich etwas erholt hatte.

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? Nereus ? Phollow ?​
 
[Blenjeel, Festung, Phollows Bereich]- Phollow, Nereus

Ganz offenbar waren die ersten Minuten nicht mehr als ein Vorgeschmack gewesen. Hatte Nereus zuvor lediglich einen subtilen, schleichenden Druck vernommen, so hatte Phollow die Heimlichtuerei gegen brutale Offenheit ausgetauscht. Offenbar war das der Punkt, an dem ein solcher mentaler Zugriff dem Opfer physische Schmerzen zufügen konnte ? oder waren auch diese nur ein Konstrukt seines gequälten Verstandes, der verzweifelt versuchte, den geschützten Bereich seiner Gedanken gegen diesen gewaltsamen Zugriff abzuschirmen?
Nereus versuchte, zumindest die Schmerzen zu ignorieren. Sie lenkten ihn ab, banden Ressourcen, die er im Abwehrkampf gebrauchen konnte. Eine schöne Analogie, denn in diesem Moment schien sein Geist gegen Phollow so hilflos wie die schwache Flotte der Republik gegen die geballte Macht des Imperiums. Nereus spürte den Schweiß auf seiner Stirn, doch das schien bisher das einzige äußerliche Anzeichen für den Kampf zu sein, der zwischen den beiden Männern tobte. Dann ? endlich, konnte man sagen ? griff die Anstrengung des Kopfes auf den übrigen Körper über. Seine Muskeln drohten, ihren Dienst einzustellen, ein letzter, massiver Angriff schien sich zu sammeln, die letzten Reserven des Hochadmirals einfach beiseite fegend und nun auf den Kern seiner Existenz abzielend und dann? nichts mehr.
Urplötzlich wich die Spannung von Nereus? gesamtem Körper und er sackte zusammen, unfähig, dieser Kapitulation durch steuernde Befehle noch so etwas wie Würde zu verleihen. Sein Atem ging schwer, schwerer noch als während seiner Tage in den Minen von Kessel, doch sein Geist war wieder geschützt. Nereus begriff. Phollow hatte von ihm abgelassen, was dessen nächste Worte bestätigen. Er hatte es nicht geschafft, ihn abzuwehren.
Mechanisch griff der Oberkommandierende der imperialen Streitkräfte nach dem dargebotenen Glas Wasser und ließ es seine ausgedörrte Kehle herunter rinnen.


?Opfer müssen gebracht werden??, antwortete er und war überrascht, wie krächzend seine Stimme dabei klang. Rasch nahm er noch einen Schluck von dem Wasser.

?Besser ein mahnender Rückschlag, als trügerischer Erfolg??

Langsam spürte er, wie die Kraft in seine Glieder zurück kehrte und auch jener sirrende Kopfschmerz, der sich eingestellt hatte, langsam verpuffte, wie die das Echo eines gewaltigen Schlages. Er würde angesichts dieser Strapazen nicht aufgeben ? dazu stand zuviel auf dem Spiel. Die Stabilität des Imperiums. Das Schicksal dieser Galaxis. Sein eigenes Leben.

?Ich bin bereit?, kündigte er mit fester Stimme an und wappnete sich. Er wusste jetzt, was ihn erwartete. Vielleicht konnte er von dieser Erfahrung profitieren ? vielleicht war auch jeder Zugriff dieser Art anders als der vorherige. Doch das spielte keine Rolle, da Scheitern ausgeschlossen war.

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• Nereus • Phollow •​

Den Blick weiter aus dem Sichtfenster auf die karge Wüste gerichtet, lauschte er den Worten von Kratas. Stumm nickte er, verschränkte die Arme vor der schlanken Brust und wirkte sehr in Gedanken. Als der Oberkommandant sein Zeichen gab, schloss der junge Sith Lord seine Augen, um sich voll und ganz auf die Macht und seine dunklen Kräfte zu konzentrieren. Er sandte seinen Geist auf Reisen, wie wabernde Hände aus Schatten und Dunkelheit bahnte er sich den Weg durch die Macht auf Nereus, umspielte ihn sanft, ehe sich die dunkle Masse seines Geistes um den des Oberkommandanten legte und ihre Arbeit begann.

Giftig, wie der Biss einer Schlange, begann er, sich an der Barrikade, die Kratas Geist abschirmte, zu bearbeiten. Der Oberkommandant bemerkte den Angriff sofort und die Mauer wurde schlagartig härter, stabiler. Er hatte schon jetzt einen wichtigen Lerneffekt davon getragen.

Langsam stärker werdend, kratze und nagte die dunkle Seite an dessen Schutz, versuchte eine undichte Stelle zu finden und sich den Weg zu Kratas Geist zu bahnen; doch der Soldat hielt noch stand. Mit einem Lächeln auf den Lippen sandte Phollow düstere Stimmen in den Kopf von Kratas, die dämonisch auf ihn einflüsterten. Sie sollten Furcht schüren, seine Konzentration schwächen, so dass es ihm einfacher sein würde, Kontrolle über ihn zu erlangen.


Sssiehst du... wie sssich dasss dunkel über dir ausbreitet... Kratasssss?! Du wirssst esss nicht mehr... aufhalten können. Und esss wird besssitzz von dir ergreifen, dich deinessss Versstandesss berauben... dir deine Sssseele nehmen. Du wirssst der dunklen Ssseite gehören... ihr dienen... ihr Untertan werden... sssoooo wie alle...

Phol wirkte stark auf die Schutzmauern des Mannes ein, der sein Vertrauen genoß; aber auch immer darauf bedacht, ihn und seinen Geist nicht zu schädigen, soweit man das kontrollieren konnte. Er war gespannt... wie die Stimmen im Kopf des Mannes seine Konzentration beeinflussen würden.

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[Blenjeel, Festung, Phollows Bereich]- Phollow, Nereus

Beim zweiten Mal war Nereus gewappnet ? zumindest hatte er das Gefühl. Er schien die tastenden Angriffe Phollows einfacher zu erahnen, fast konnte er sie spüren. Dementsprechend wusste er, sich ihrer zu erwehren, doch er hatte den vagen Verdacht, dass hiermit Phollows Repertoire noch lange nicht erschöpft war ? er sollte Recht behalten.
Überrascht keuchte der Hochadmiral, als er urplötzlich eine zischende, körperlose Stimme in seinem Kopf vernahm. Sie schien aus allen Richtungen zu kommen, verspottete ihn, schien ihn der Verdammnis überantworten zu wollen?
Er war verloren, geschlagen, besiegt? Widerstand hatte keinen Zweck mehr. Wer auch immer Urheber dieser diabolischen Stimmen war, hatte nun die vollkommene Kontrolle über ihn. Versagen.
Doch durch den wabernden Nebel der Verzweiflung und der Resignation formten sich andere Gedanken von geradezu überwältigender Klarheit. Das alles war eine Lüge. Eine Illusion. Ein Trick, um ihn davon abzuhalten, zu beschützen, was er beschützen musste.
Er durfte sich in diesen Lügen nicht verlieren. Seine Konzentration musste auf die Aufgabe gerichtet bleiben, die vor ihm lag?
Entschlossen presste Nereus die Lippen aufeinander und versuchte, die höhnenden Stimmen aus seinem Bewusstsein zu filtern. Es half, sich einzureden, dass sie real nicht existierten ? seinen rationalen Verstand zu bemühen, der von ihrer Nichtexsitenz mangels belegbarer Beweise ohnehin überzeugt war. Nereus? niedere Instinkte mussten ausgeschaltet, sein Geist für die kommende Auseinandersetzung vollkommen geleert werden. Er durfte seinem Peiniger keinen Hinweis auf Schwäche hinterlassen.


?Mein Verstand gehört mir?? So banal dieser Satz auch klingen mochte, kaum dass er seine Lippen verlassen hatte, fühlte Nereus sich kräftiger. Der verwirrende Nebel lichtete sich?

[Blenjeel, Festung, Phollows Bereich]- Phollow, Nereus
 
[ Blenjeel ? Festung ? Phollows Bereich ]

? Nereus ? Phollow ?​

Mit einem zufriedenen Lächeln löste Phollow den Griff um sein Opfer und öffnete die Augen. Er drehte sich vom Sichtfenster weg und schritt auf seinen Oberkommandanten zu, der aufgrund der Anstrengung noch immer geschwächt war; aber er hatte es tatsächlich geschafft, einen enormen Schutz aufzubauen. Mit ein bischen mehr Erfahrung und Training würde Kratas zumindest vor Geistesbeeinflussungen durch Sith und Jedi bestens geschützt sein.

Ich bin sehr zufrieden mit euch, Nereus. Beeindruckend, wie schnell ihr euch der Situation angepasst und euch gewehrt habt. Einem normalen Sith wäre es schon jetzt nicht mehr möglich, euch zu beeinflussen. Und mit ein bischen Übung... wird es bald kaum noch einen geben...

Ein Schmunzeln bildete sich auf seinen vollen Lippen, ehe er weiter sprach.

Aber gegen körperliche Angriffe werde ich euch keinen funktionierenden Schutz lehren können. Das einzige, was ich euch raten würde, ist eine Rüstung fertigen zu lassen, gegen die Lichtschwerter nicht ankommen. Es gibt hierzu äußerst effektive Materialien, die euch euer Leben retten können. Waffen sind daraus auch zu fertigen... und nicht zu unterschätzen.

Phollow legte den Kopf einen Moment leicht schief und blinzelte.

Ihr wisst, was welchem Material ich spreche? Sicherlich...

Mit langsamen Schritten bewegte sich der junge Sith durch das Arbeitszimmer. Sein Blick glitt auf das Com Gerät, dass auf dem Tisch lag und sich bisher noch nicht gemeldet hatte. Wie weit Nioly und Njina wohl waren?

Vorerst reicht dieses Training. Ihr seid gewappnet, für das, was euch vielleicht erwarten mag. Nun widmen wir uns wieder den Geschehnissen hier. Trefft Vorbereitungen für die Sandwürmer, ich werde nach Nioly und Njina sehen.

Bei diesen Worten fühlte er die Griffe seiner Lichtschwerter am Gürtel und zog seine Kapuze über den Kopf.

Wird Zeit, der Sache auf den Grund zu gehen.

[ Blenjeel ? Festung ? Phollows Bereich ]

? Nereus ? Phollow ?​
 
[Blenjeel, Festung, Phollows Bereich]- Phollow, Nereus

Etwas ungläubig schüttelte Nereus den Kopf, fast als wollte er sich davon überzeugen, überhaupt noch zu irgendeiner ordinären Bewegung in der Lage zu sein. Es war vorbei. Phollow hatte ihm die Kraft der dunklen Seite vorgeführt und er hatte ihr ? in seinem Maßstab ? widerstanden. Zumindest so sehr, dass der Imperator von weiteren Vorführungen absah. Sein Schädel dröhnte, doch das schien ihm ein sehr geringer Preis für das Gefühl gesteigerter Sicherheit, das er nun empfand. Was er nun jedoch nicht zulassen durfte war Leichtsinn? er musste stets auf der Hut sein. Auch das hatte Phollow ihn gelehrt.
Diese Materialien? er kannte sie. Die Armee hatte bereits während der Ausrüstung des AFC mit ihnen Bekanntschaft gemacht. Einiges lag noch vor Nereus ? diese Truppe galt es, unter anderem um sich zu sammeln. Um ihn zu schützen, vor Machtnutzern aller Art. Nur so konnte das Imperium den Konflikt zwischen heller und dunkler Seite überdauern.


?Es wird geschehen, wie Ihr wünscht.?

Mehr Worte fielen nicht, ehe Nereus den Raum nach einer Verbeugung verließ. Mehr Worte waren auch nicht nötig, das wussten beide Männer.
Während Phollow sich wieder seinen Schülerinnen widmete, trugen Nereus? Beine den Hochadmiral zurück in das Kontrollzentrum der Basis, von wo aus die ersten Schritte zur Unterwerfung der Sandwürmer eingeleitet werden sollten.
Der Kommandant der Basis schien sich bereits seine eigenen Gedanken zu der Thematik gemacht zu haben ? mehrere Spezialisten hatten offenbar eine technische Spielerei erstellt, die Phollows Zwecken mehr als dienlich sein würde. Wie sie das in so kurzer Zeit vollbracht hatten blieb offen, nichtsdestotrotz drückten sie Nereus gegenüber ihre Zuversicht aus, dass die Geräte einwandfrei funktionieren und somit weitere Opfer in den reihen der Stützpunktbesatzung zumindest durch die Würmer verhindern würden. Was die unheimlichen Vorgänge in den tieferen Stollen anging standen die Sith in der Pflicht.


?Also gut, an die Arbeit??

Mit einem Mal hatte Nereus das Gefühl, als konnte er es gar nicht abwarten, diesen Planeten wieder zu verlassen. Draußen wartete schließlich eine Flotte auf ihn, die bereit war, den Rest der Galaxis zu unterwerfen und nur noch auf seine Befehle wartete, dies mit erschreckender Effizienz zu tun?

[Blenjeel, Festung, Phollows Bereich]- Nereus, Techniker
 

----------------- Holokom Nachricht an Imperator Phollow -----------------

"Ich grüße euch mein Imperator. Ich melde mich, da unsere Mission im Malastare System soweit abgeschlossen ist. Wir konnten die Rebellen niederschlagen. Wie wir bereits erwartet hatten, wurden sie von einer Gruppe Jedi unterstützt die, die Zahl unserer knapp Überstiegen hat, bis es uns gelungen ist, einen von ihnen auf die Seite der Sith zu zehen. Radan Salan Tulon, hat sich also zu dem richtigen weg der Mcht bekannt und hat uns in der Schlacht unterstützt. Ich werde ihn in den nächsten Tagen nach Bastion bringen und ihn noch einmal Prüfen lassen.
Doch leider hat diese Schlacht uns auch einige Verluste eingebracht, Lord Vexatus und mein Schüler Te'kal, sind bei einer Explosion ums leben gekommen. Diese Explosion hat einen großen Schaden an Truppen auf beiden Seiten angerichtet.
Die Jedi hingegen fürchte ich sind uns entkommen, da wir alle näher zum Explosionsherd waren als sie und ich bezweifel, dass der Gouverneur, sie hat gefangen nehmen können. Jedoch wird der Gouverneur in den nächsten Stunden für seine inkompetzenen und verrat bezahlen. Doch war es nötig ihn bis jetzt im Am zu lassen, sonst wäre diese Mission gescheitert.

Möge eure Regentschaft weiterhin Ruhm über das Imperium Bringen.

Lady Reven Ende"


--------------- Holokomnachricht Ende----------------
 
[ Blenjeel • Festung • Phollows Bereich ]

• Nereus • Phollow •​

Nachdem Nereus das Büro verlassen hatte, lies er sich Bericht aus den Ruinen unterhalb des Baus geben. Es war durchaus interessant, jedoch konnten seine Schülerinnen nichts eindeutiges herausfinden.

Dann piepte sein Com-Gerät, und er wurde auf eine Nachricht aufmerksam gemacht. Camie hatte sich von ihrer Mission auf Malastare zurückgemeldet. Nur bedingt erfolgreich. Lord Vexatus und ihr Schüler Tek'al hatten die Schlacht nicht überstanden; kein unerheblicher Verlust, zumindest Vexatus war durchaus zu gebrauchen.


Immer dieses Verschleudern von Ressourcen... raunte er. Einen Moment hielt er inne, als er eine Nachricht an Camie Reven versandte.

Com - Message an Camie Reven

Lady Reven.

Begeben sie sich zu den mitübersendeten Koordinaten. Alleine. Die Koordinaten sind geheim; sollten sie an andere Personen herausgegeben werden, drohen nicht nur euch, sondern jeder Person die er kennt und mögt unendliche Qualen.

Ich erwarte eure Ankunft schnellstmöglich.

Darth Phollow
Emperor

Com - Message - End​

Phol legte den Kopf leicht schief. Auch wenn er hier nun einiges zu tun hatte; diese Sache konnte nicht weiter rausgeschoben werden. Camie stand sich selbst zu sehr im Weg; und das schon viel zu lange. Er würde die Sache nun selbst in die Hand nehmen.

[ Blenjeel • Festung • Phollows Bereich ]

• Phollow •​
 
Orbit von Benjeel - Auf der Reder - allein

Camie öffnete die Augen als der Alarm für den Hyperraum los ging. Seufzend streckte sie sich und leitete dann den Rücksturz ein. Vor ihr erschien ein hellbrauner Planet. Als die Warrior das Bild näher holte verzog sich ihre sonst so glatte Stirn in Falten ein Wüstenplanet also. Was hatte Phollow nur dazu veranlasst so eine Planeten auf zu suchen. Schließlich schüttelte sie den Kopf sie musste die Gedankengänge dieses Mannes nicht verstehen.
Als sie sich dem Planeten weiter näherte, schaltete sie ihr Kom ein.


“Hier ist Lady Reven mit der Reder. Der Imperator erwartet mich, erbitte sofortige Landeerlaubnis.“

Es dauerte einen Moment bis ein knacken in der Leitung ertönte und dann die Antwort kam. Zufrieden nickte die Warrior und steuerte die ihr weiter zugewiesenen Korrdinaten an. Einige Zeit später setzte die Reder sanft in dem Hangar von Phollow Basis auf. Die Frau fuhr die Systeme herunter und trat dann zur Rampe. Als sie hinaus Schritt wartete bereits ein Adjutant Phollows auf sie. Camie versiegelte nur kurz das Schiff. Dann trat sie direkt auf diesen Mann zu.

“Ich Grüße euch Lady Reven, der Imperator erwartet euch.

Camie nickte und folgte dann dem Adjutanten durch die Basis. Die Warrior hielt den Blick starr gerade aus, auch hüllte sie sich in schweigen, doch ließ sie ihre Machtfühler ein wenig neugierig durch die Basis gleiten. Es dauerte mehrere Minuten bis sie, einen Gang erreichten der in eine größere Tür endete, Camie brauchte sich nicht anstrengen um Phollow dahinter zuspüren. Langsam zog sie ihre Machtfühler zurück und begann sich einzuhüllen.

Dann erreichte der Adjutant die Tür und trat mit einem Klopfen ein.


“Mein Imperator, Lady Reven ist hier.

Als Camie dann eintrat, verschwand der Adjutant und ließ die beiden Sith alleine. Mit sicheren Schritten bewegte sich die Warrior auf den Imperator zu. Ein paar Meter vor ihm blieb sie stehen und kniete sich hin. Den Kopf hielt sie gesenkt, als Zeichen des Respektes und der Loyalität.

“Ihr habt mich zu euch gerufen mein Imperator.“

Nach diesen Worten verfiel sie in Schweigen und wartete auf das was ihr bevorstand. Sie war sich sicher, dass Phollow über den Ausgang der Mission sicherlich nicht erfreut war.

Benjeel - Festung - Phollows Bereich - mit Phollow
 
[Blenjeel, Festung]- Nereus, Techniker

Die Arbeiten erwiesen sich als unkompliziert. Das Geheimnis der monströsen Wächter war gelüftet und es konnten die nötigen Schritte eingeleitet werden, sie für das Imperium nutzbar zu machen ? im Grunde war nicht einmal Nereus? Aufsicht der Operation notwenig gewesen.
Zurück im Kommandozentrum des Stützpunktes griff der Hochadmiral auf die Holonetzverbindung zurück und ließ sich über eine Zahl verschlüsselte Umleitungen, um den Standpunkt der Basis nicht unfreiwillig preiszugeben, eine kurze Übersicht über imperiale Flottenbewegungen geben. Seine Ahnung hatte sich als berechtigt erwiesen.


?Bei Coruscant sammelt sich eine Flotte??, stellte auch Pisdamotie erstaunt fest, dem Nereus es gestattet hatte, ihm über die Schultern zu schauen.

?Es ist an der Zeit, der Republik den nächsten Schlag zu versetzen. Bilbringi ist der Standort weiterer wichtiger Werftanlagen der Republik, deren Zerstörung oder gar Eroberung unseren Vorteil nur noch weiter verstärken wird. Außerdem ermöglicht uns der Vorstoß in diesen Sektor, die letzten Fluchtorte der Rebellen ausfindig zu machen. Und möglicherweise das Sammelbecken der Jedi.?

Rasch überflog er die Liste der für den Einsatz vorgesehen Einheiten. Eine stolze Streitmacht und selbst wenn die Republik ausreichend Verteidigung zusammenziehen konnte ? was zu bezweifeln war ? würde die führende Intimidator ihnen bereits das Rückgrat brechen. Der Nachrichtendienst hatte verlauten lassen, dass die Republik derzeit kein Schiff einsetzen konnte, das einem Supersternzerstörer auch nur entfernt ebenbürtig war.

?Ich werde mich an einem Rendezvouspunkt außerhalb dieses Systems von der Aggressor auflesen lassen. Der Standort dieser Basis muss geheim bleiben.?

?Sie vertrauen ihren Offizieren nicht, Sir??

?Ich vertraue den Sith nicht, denen sie begegnen könnten??, erwiderte Nereus kalt. Wahrscheinlich konnten die wenigsten Offiziere sich gegen einen Sith behaupten, der es darauf anlegte, ihnen Informationen zu entlocken.

?Die Anweisungen des Imperators was Diskretion anbelangt sind eindeutig.?

Nereus unterbrach die Verbindung und ließ den Kommandanten der Basis mit seinen Pflichten alleine. Jetzt musste er nur noch den Imperator davon in Kenntnis setzen, dass das Imperium kurz vor einem weiteren Sieg stand?

[Blenjeel, Festung, Gang]- Nereus
 
[ Blenjeel • Festung • Phollows Bereich ]

• Camie • Phollow •​

Die Entwicklungen in der Basis liefen hervorragend. Das System, dass Nereus mit Hilfe der Techniker vor Ort entworfen hatte, schien kurz vor Abschluss zu sein; und es funktionierte. Erste Tests waren erfolgreich gewesen und bald würden die letzten Arbeiten an der Basis fertig gestellt werden können.

Der junge Sith lehnte in seinem Stuhl und betrachtete gerade ein großes Holo-Bild der aktuellen Lage hier auf Blenjeel, als er über einen Adjutanten darüber informiert wurde, dass Camie Reven eingetroffen war. Er hatte ihre Anwesenheit unterbewusst gespürt, jedoch lies er sich erstmal nicht davon abbringen. Als sie dann seinen Komplex erreichte und in sein Zimmer geführt wurde, beendete er die Holo-Aufzeichnung und erhob sich. Mit wenigen, eleganten Schritten stand er vor dem Schreibtisch, die Arme vor der Brust und in den Ärmeln seiner Robe versteckt. Die Kapuze lag auf seinem Kopf, so dass man seine markanten Gesichtszüge nur ansatzweise erkennen konnte.

Als Camie vor ihm nieder sankt, musterte er ihr rotes, langes Haar, dass die eine Hälfte ihres Gesichts verhüllte. Mit der Macht hinausgreifend, wollte er ihre Gefühlslage erspüren, jedoch verbarg sie sich, so gut wie nur möglich.

Phollow legte ruhig den Kopf schief, ehe er sprach:


Ja, das habe ich. sagte er leise. Der Ausgang der euch aufgetragenen Mission, war nicht, wie ihr und ich es erhofft hatten, nicht wahr? Ihr habt wichtige Ressourcen verloren; und etwas, das euch selbst wohl... recht lieb war, ist es nicht so?

Findet ihr nicht, dass eine Sith Warrior dazu in der Lage sein müsste, solche Situationen zu vermeiden? Die ihr zugeteilten Ressourcen entsprechend zu schützen und nicht zu vergeuden?

Die Stimme des Imperators wurde dunkler, unheimlicher... kälter. Er macht eine kurze Pause, ehe er fortfuhr.

Ihr seid länger im Orden, wie ich, Lady Reven. Wie alt seid ihr nochmal? Ich bin erst viel später zum Orden der Sith gestoßen, und habe vermutlich auch meine Ausbildung allgemein wesentlich später wie ihr begonnen. Habt ihr eine Ahnung, warum ich nun trotzdem über euch stehe; ihr vor mir knieen müsst?

Ohne eine Antwort zuzulassen griff Phollow mit der Macht nach Camie. Ohne eine Regung seinerseits wurde die hübsche, rothaarige Sith nach oben in die Luft gehoben und eine dunkle Kraft schlang sich um ihren Hals, an den sie sich instinktiv fasste. Ein leises Röcheln war zu vernehmen, ihr Gesicht hinter ihren langen, glatten Haaren verborgen, ehe Phol wieder von ihr abließ und sie auf den Boden zurück sank.

Ich will Antworten! Ihr verkauft euch weit unter wert, Lady Reven.

[ Blenjeel • Festung • Phollows Bereich ]

• Camie • Phollow •​
 
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[Blenjeel, Festung, Gang]- Nereus

Mit einer gehörigen, des Oberbefehlshabers der imperialen Streitkräfte würdigen Portion Selbstvertrauen betrat Nereus die Räumlichkeiten, die für Phollow vorbehalten waren, ohne dass Wachtposten versuchten, ihn aufzuhalten. Ob sie das aus Respekt vor seinem Rang oder aus Überraschung ob seiner zügigen Schritte taten, war nicht ganz klar.
Die Worte, die der Hochadmiral an den Imperator hatte richten wollen, erstarben allerdings auf seinen Lippen, als er bemerkte, dass Phollow nicht alleine war. Zudem machte die Konstellation der anwesenden Personen deutlich, dass er sich einen sehr ungünstigen Zeitpunkt ausgesucht hatte?


?Mein Imperator?? Nereus schluckte mühsam und bemühte sich, die halb in der Luft schwebende Frau (Camie) nicht direkt anzusehen.

?Alle Vorkehrungen wurden getroffen, wie Ihr verlangt habt. Ich werde nun zur Flotte zurückkehren und unsere weiteren Angriffe auf die Republik überwachen.?

Nach dieser Ankündigung und als er sicher sein konnte, dass Phollow ihm keine gegenteiligen befehle geben würde, floh Nereus fast aus dem Privatbereich des Imperators, wiederum vollkommen ungehindert von den Wachtposten. Was auch immer der Herrscher des Imperiums mit der Frau zu klären hatte ? er wollte nicht in ihrer Haut stecken.
Im Hangar der Basis wartete erstaunlicherweise der Festungskommandant auf ihn.


?Haben Sie mir noch etwas zu sagen, Colonel??

Pisdamotie runzelte die Stirn.

?Nein, Sir. Eigentlich nicht. Ich wollte ihnen lediglich Glück im Verlauf des weiteren Feldzuges wünschen.?

?Danke. Wir sind kurz vor dem Ziel, das spüre ich. Noch nie waren wir dem endgültigen Sieg so nah. Deswegen müssen wir jetzt auch entschieden handeln. Die Schwächung der Republik durch Corellias Eroberung wird nicht leicht zu kurieren sein, doch unsere Chancen sind am besten, solange die Konfusion noch perfekt ist.?

Die beiden Offiziere verabschiedeten sich mit einer respektvollen Ehrenbezeichnung, ehe Nereus an Bord einer der Fähren des Stützpunktes aufbrach. Eine solche Fähre war zwar über die Maße verwundbar, doch Nereus würde mit ihr lediglich zum im leeren Raum liegenden Rendezvouspunkt mit dem Sternenzerstörer Aggressor fliegen. Und die Wahrscheinlichkeit, auf der Reise dort in mit dem Feind in Berührung zu kommen, war verschwindend gering?
Ein paar Minuten nach Verlassen der Atmosphäre sprang die Fähre in den Hyperraum und ließ die geheime Basis des Imperators hinter sich.


[Hyperraum, Fähre]- Nereus
 
Benjeel - Festung - Phollows Bereich - mit Phollow

Camie hörte sich schweigend an was Phollow zusagen hatte. Ihm war anzusehen, dass er mit dem Ausgang ihrer Mission nicht zu frieden war. Er stellte ihr Fragen, doh bevor sie antworten konnte, spürte wie er sie langsam in die Luft hob und begann ihr die Kehle ab zu schnüren. Jedoch wehrte sie sich nicht, doch konnte sie es auch nicht vermeiden, dass ihre Hand zu ihrer Kehle glitt. Noch bevor Phollow die Warrior wieder los ließ eschien ein weiterer Mensch ohne an zu klopfen im Raum. er berichtete dem Imperator, dass alle vorkehrungen getroffen seien und er jetzt zur Flotte zurückehre. Kurz darauf entschwand er wieder, als er keine weiteren befehle erhielt. Es dauerte nicht lange da setzte Phollow die junge Frau wieder ab und ließ sie wieder frei Atmen.

"Ich habe mehr verloren als jemanden der mir etwas bedeutet, mein Imperator. Ihr wisst nicht wie eine Frau fühlt, die ein Kind verliert das sie bereit war für das Imperium aus zutragen und auf zuziehen, sodass es dem Imperator dienen kann."

Die Worte der Warrior waren kalt, doch brannte in ihren Augen trotzdem der Schmerz den sie empfand weiter. Es schmerzte sie mehr das KInd verloren zuhaben als Jag.

"Was für wichtige Resourcen meint ihr, die die Scott bereits verschlampt hatte, weil er nicht rechtzeitig durch gegriffen hat. Oder meint ihr Vexatus, den ihr mir als Kindermädchen mit geschickt habt? Denn ioch bezweifel das mein Schüler irgentwie als Resource dient. War es nicht so das Adepten in den Augen vieler Sith nur Kanonenfutter sind?"

Camie hatte keine Lust sich auf die Zunge zubeißen, ihr Schmerz und ihr Zorn war im Moment einfach zugroß, seit der Hinrichtung Scotts brodelte es nur so in ihr, und es verlangte im Moment nur nach einem Ventil. Selbst wenn Phollow sie für ihre Worte bestrafen würde, dann würde sie es hin nehmen.

"Wie lange jemand im Orden ist hat nichts zubedeuten. Und wenn es euch interessiert bin ich jünger als ihr mich einschätzt. Oder hättet ihr erwartet das ich 23 bin. Dem Orden habe ich mich angeschlossen, da war ich gerade mal 19. Den Grund meines Übertritts wisst ihr glaube ich. Und meine Ausbildung habe ich kaum bei meiner Meisterin absolviert, ich war damals ihr erster Schüler und sie war damals nicht in der Lage mich richtig auf den Weg der dunklen Seite zu führen. Noch habe ich ihn allein Gefunden.
Dies war bei euch anders, deswegen Knie ich vor euch und nicht umngekehrt."


Die zuanfang vom würgen noch raue Stimme der Warrior hatte an Kraft zugenommen und war nun wieder genauso wie vorher, auch erhob sie sich langsam, blickte Phollow jedoch weiterhin direkt an ohne mit der wimper zu zucken.

"Nun die Frage warum ich mich unter Wert verkaufe, kann man verschieden interpretieren. Vielleicht könntet ihr sie mir noch etwas genauer schildern, mein Imperator."

Sie konnte in diesem Moment mit seiner letzten Frage nicht wirklich etwas anfangen. Denn schließlich gab es nur zwei möglichkeiten, entweder der man vor ihr erläuterte ihr was er damit meinte oder es würde eine zweite Strafe folgen, die sie auch diesesmal bereitwillig ertragen würde.

Benjeel - Festung - Phollows Bereich - mit Phollow
 
[ Blenjeel ? Festung ? Phollows Bereich ]

? Camie ? Phollow ?​

Die trotzigen Antworten der Sith Warrior nahm der Imperator widerwillig auf, lies sie sogar aussprechen, ohne nochmals mit Gewalt einzugreifen und sie zu strafen. Doch was Phollow noch mehr ärgerte war die Tatsache, dass Camie sich hinter Vorwänden und Ausreden versteckte, anstatt sich der Wahrheit auszusetzen. Und genau aus diesem Grund schöpfte sie ihr volles Potential noch nicht, genau aus diesem Grund war sie nicht in der Lage, die vollkommene Macht der dunklen Seite zu nutzen.

Der junge Sith kniff die blauen Augen zusammen, die jedoch noch immer funkelnd auf Camie lagen.


Zumindest was die große Klappe betrifft, hat Lady Silverin hervorragende Arbeit an euch geleistet; jedoch war es nicht ihre Schuld, euch der dunklen Seite noch näher zu bringen, es war eure eigene.

Mit einer ruckartigen Handbewegung wurde ein Machtstoß entfesselt, der Camie nach hinten warf, bis sie krachend an der Tür zum erliegen kam. Schmerzverzerrt hob sie ihren Kopf in die Richtung ihres Imperators, der mittlerweile seine zwei Lichtschwertgriffe mit der Macht in seine Hände hat gleiten lassen. Er legte den Kopf schief und lächelte diabolisch unter der Kapuze hervor, ehe er wieder zu sprechen ansetzte.

Ihr habt euren Weg zur dunklen Seite über die Liebe zu Gabrehl gefunden; und euer meistes bestreben war es seit je her, ihm dienlich zu sein. Er war der Mittelpunkt eures Handels, für ihn habt ihr diesen Weg eingeschlagen; nicht für euch SELBST!

Erneut legte sich die dunkle Seite der Macht um Camies Hals und sie wurde in der Luft nach oben gehoben, ihr Körper drückte sich an die Tür.

Vor lauter blinder Liebe habt ihr euch selbst hinten angestellt, die Dinge vernachlässigt, die für euch eigentlich wichtig waren! Ihr habt getrauert, als ihr eure Liebe verloren habt und hättet euch fast nicht aus dieser Sache erholt; obwohl ihr genau daraus Stärke in der dunklen Seite der Macht gewinnen solltet! Ihr hättet es nutzen müssen, stattdessen seid ihr in Mitleid und Sehnsucht erbärmlich ertrunken.

Phol lies für einen Moment ab von der Frau mit den langen, roten Haaren. Er lächelte verspielt, befand er sich gerade völlig in seinem Element.

Ihr versteckt euch hinter Lügen und Ausreden, warum ihr noch nicht weiter seid. Stattdessen solltet ihr die Wahrheit zulassen und aus dieser wieder erstarken, Macht gewinnen und euch wieder auf den richtigen Weg bringen!

Ihr könntet schon weitaus mächtiger sein, Camie Reven, wenn ihr euch nicht selbst im Wege stehen würdet. Ihr könntet schon längst Inquisitor an meiner Seite sein! Das meinte ich damit, dass ihr euch unter Wert verkauft.

Mit einem Zischen erwachten die zwei blutroten Lichtschwertklingen des Imperators, das krachende Summen erfüllte den Raum und das Licht hüllte ihn rot ein, als ob sie sich in der Hölle befinden würden.

Was glaubt ihr, warum ich euch nach Malastare geschickt habe? Das war ein Test! Ich wollte wissen, ob ihr es mittlerweile geschafft habt, euch aus eurem Elend zu erheben, euch selbst wieder in den Mittelpunkt eures Lebens zu setzen. Aber scheinbar habt ihr es nicht geschafft; scheinbar habe ich mich doch in euch getäuscht. Eine Verliererin... die es womöglich nicht wert ist, MIR zu dienen.

Phollow katapultierte sich mit der Macht nach vorne und holte im Flug mit seinen Klingen aus, sie auf Camie niederprasseln zu lassen. Doch die hübsche Frau rollte sich im letzten Moment zur Seite, während die roten Klingen die Tür zerstörten.

Ah... da ist ja doch noch etwas Leben und Egoismus in diesem Körper. Ich war mir nicht sicher, ob überhaupt noch genug Lebenswille in euch steckt, jetzt wo ihr euren Geliebten UND euer Kind verloren habt.

Ein diabolisches Grinsen legte sich auf seine Lippen, Hass und Eifersucht standen in seinem Gesicht und er war eins mit der dunklen Seite; absichtlich, denn das was er gerade Tat war die letzte Chance für Camie ihren Weg zu finden; die Wahrheit zu erkennen. Ihre letzte Chance die dunkle Seite wirklich zu verstehen und sich über all die Fehler ihre Vergangenheit hinwegzusetzen. Er würde sie reizen und sie würde kämpfen; in der Hoffnung, dass sie die Erkenntnis gewann, die er von ihr erwartete.

Nein... ich weiss nicht, wie sich das anfühlt. Aber ich weiss, was Verlust ist. Was es bedeutet, allein gelassen zu werden, verlassen zu werden! Und dafür Hasse ich! Mein Hass macht mich so unendlich stark, er pulsiert durch meine Adern und erfüllt mich.

Wo ist euer Hass, Camie Reven? Wo ist die Wut und die Leidenschaft, die tief in euch schlummert und so lange darauf wartet, endlich euer Schicksal zu erfüllen?!

Bedrohlich lief Phollow auf die Sith Warrior zu. Sie wollte gerade an ihr Lichtschwertgriff greifen, um sich verteidigen zu können. In diesem Moment krachte einer der Stühle im Raum ihr in den Rücken und lies sie nach vorne auf den Boden fallen. Ein Lächeln bildete sich auf den vollen Lippen des Imperators, ehe er weiter auf sie zuhielt. Die Lichtschwertklingen deaktivierten sich plötzlich und Phollow beugte sich nach unten zu Camie, fuhr mit seiner Hand zärtlich über ihre Wange und wirkte einen Moment gedankenverloren.

Ihr seid so schön... und könntet auch so stark sein. Ihr könntet schon längst an meiner Seite stehen...

Das Gesicht des Imperators wurde wieder aggressiver und seine Hand löste sich aus ihrem Gesicht. Schnell hatte er sich erhoben, ehe er den angefangenen Satz vollendete.

... aber ihr schafft es wohl einfach nicht. Enttäuschend!

Die roten Klingen schossen erneut aus den Griffen und sausten auf Camie nieder, ehe sie sich mit dem Lichtschwert der Sith Warrior verkeilten. Sie hatte ihre Waffe nun aktivieren können und erhob sich, so dass sie ihm gegenüber stand.

Ah... noch etwas trotzig? Hm? Aber das allein reicht nicht! Ihr müsst es verstehen!

Phol schrie die Worte hinaus und ging nun vollends in einen Angriff über. Die roten Klingen prasselten tödlich schnell und elegant auf Camie nieder, wie es Stil II Makaschi verlangte. Und Phollow war ein Meister darin... zweifellos.

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Mit den Worten die Phollow als nächste Sprach hatte sie schon gerechnet. Doch bevor sie etwas erwidern konnte wurde sie nach hinten geschleudert. Als ihr Rücken gegen die Tür knallte verzog sie vorschmerzen das Gesicht, blickte aber weiter ihrem Imperator an. Auch veränderte sich ihr Blick kaum nachdem der junge Mann die Griffe seiner Lichtschwerter in die Hand nahm. Auch konnte sie schwach sein Lächeln unter der weiten Kaputze erkennen. Allerdings sorgte seine nächste Bemerkung dafür, dass ihre Augen funkelten.

“Ich hatte nie das Bestreben ihm dienlich zusein, als andere Frauen dies bei euch waren.“

Noch ehe Camie den Satz zuende gesprochen hatte, wusste sie das es falsch gewesen war. Erneut wurde sie gegen die Tür gedrückt und wieder begann ihre Kehle sich zu zuschnüren, doch diesmal ließ sie es nicht geschehen und begann dagegen anzukämpfen. Jeder von Phollows Sätzen, ließ die Warrior nach und nach die Wahrheit erkennen, auch wenn sie sich noch immer versuchte dagegen zusträuben. Schließlich ließ der Imperator sie los und Camie rutschte an der Tür entlang zu Boden. Doch schürte sich nach und nach der Zorn auf diesen Mann, als sie sah wie sehr er es genoss. Hatte sie ihm wirklich die Treue geschworen. Doch zwang sie sich schnell diese Gedanken bei Seite zum schieben.
Erst recht brachen die nächsten Worten den vollkommenden Wiederstand, von dem in dass die junge Frau sich gehüllt hatte. Es war ihr anzusehen, dass ihr Herr genau den Punkt erwischt hat. Dann erwachten seine Schwerter zum leben. Malastare ein test das war so klar gewesen. Ihm dienen...? Diesen Satz konnte man verschieden aus legen, am liebsten hätte sie vor Verachtung in diesem Moment geschnaubt, doch kam sie nicht dazu. Denn mit auf sie gerichteten Schwertern sprang Phollow auf sie zu. Einzig und allein durch die Macht beschleunigten Reflexe retten ihr das leben und brachten dir rothaarige Frau wieder auf die Beine.


“In mir steckt mehr Lebenswille als ihr zu glauben wagt. Mehr als ich hatte, nachdem ich wieder im Orden war. Eine Sache die ihr Unterschätzt habt. Zwar trauere ich aber gebe ich mich nicht auf.“

Jedoch zog sich ihre braue leicht nach oben. Da etwas nderes als Hass in dem Gesicht des Mannes. Sie kannte diesen Ausdruck. Hatte sie ihn nicht bei Jag gesehen, als sie in seiner Gegenwart Phollow namentlich erwähnt hatte. Am liebsten hätte sie los gelacht. In ihren Augen spiegelte sich amüsanz genauso wie in, allem was Phollow wahrnehmen konnte. Denn etwas versteckte sie in sich. Überraschung. Überraschung, darüber das dieser Mann af einen Adepten eifersüchtig war. Also hatte sie sich auf Bastion nicht getäuscht, fand er scheinbar doch etwas an ihr. Diese Erkenntnis traf sie schon. Wie hatte sie das übersehen, doch rief sie sich schnell den Ruf ins Gedächnis, den der blonde Mann sich vor seiner Zeit bis zu seiner letzten Ernennug angeeignet hatte.

“Ihr habt mich auf Bastion gefragt, warum ich mich für einen Adepten entschieden habe. Die Erklärung ist ganz einfach. Ich habe mich nach einem Mann gesehnt, der sich nicht hinter einer Maske verkriecht und nicht zeigt wer er wirklich ist. Auch wenn ich den Weg der dunklen Seite gefolgt bin, so bin ich trotzdem eine Frau geblieben. Und ich habe versucht diese Wünsch alle mit einander zu vereinen. Und ihr selbst werdet nie eine Frau finden, die euch nicht nur wegen eurer macht liebt, wenn ihr nicht lernt auch Prioritäten zusetzten.“

Camie wolltr grade nach ihren eigenen Schwertern greifen, um den nächsten Angriff Phollows abzufangen, als sie zwei Stühle im Rücken trafen und vor ihm auf die Knie zwangen. Schmerz spiegelte sich erneut in ihren Zügen und sie blickte weiter auf die in Umhang gehüllte gestalt des blonden Sith, als er weiter auf sie zu Schritt. Doch konnte sie ihre Überraschung nicht verbergen, als er seine Schwerter deaktivierte und sich zu ihr herunter beugte. Seine Hand berührten sanft ihre Wange, am liebsten hätte sie den Kopf weg gezogen, denn vor solch einer Berührung hatte die Warrior seit ihrer letzten Begegnung auf Bastion angst gehabt. Es hatte nichts mit der Macht Phollows zutun, sondern andere gründe. Es verriet schon genug, darüber das sie den Kopf nicht weg ziehen konnte, vielleicht hinderte sie auch der Schmerz in ihrem Rücken da dran, doch war es eher der innere Wunsch, den sie bisher immer abgestritten hatte. Als sie in die blauen Augen des Imperators sah konnte sie kurz seine leichte Abwesenheit bemerken. Und auch seine Worte lieferten, die Entgültige Bestätigung ihrer Vermutung. Dann war dieser Moment vorbei und Phollow zog die Hand zurück. Es war Enttäuschend das er sie nicht hatte haben können, bei seinem Ruf. Zorn flackerte in den Augen der Warrior auf. Sie war doch keine Puppe die einfach herum gereicht werden konnte. Ohne es wirklich mit bekommen zuhaben, hatte sie eines ihrer Schwert aktiviert und sie blockte die des Imperators ab. Er hatte sie mit seinen letzten Worten beleidigt und langsam begann dass was die Warrior herunter geschluckt hatte an die Oberfläche zu kommen. In ihren Augen brannte bereits das Feuer. Dazu kamen die Schmerzen unter denen sie litt und noch immer den Hass auf Scott den sie hegte und nicht vollkommen hatte stillen können. Der Zorn auf sich selbst, dass sie sich selbst hinter lügen verborgen hatte. Und zu letzte Wut af Phollow welcher nun alles an die Oberfläche hatte befördert. Unwillkürlich entbrannte ein Kampf zwischen den beiden Camie war wie in Trance sie spürte die Schmerzen in ihre Rücken kaum. Spürte nicht wie die dunkle Seite sich in ihr verstärkte. Ihre Konzentration brannte darauf, die Schläge des Imperators von sich fern zu halten und es ihm heimzuzahlen. Ersteres wäre kein Problem gewesen, wenn da nicht der Stil des Imperators gewesen wäre, sie war nie mit dieser Art des Kampfes in Konflikt geraten. Camie wusste nicht wie ihr geschah oder wie lange die beiden mit einander gekämpft hatten. Doch konnte sie spüren, wie sie nach und nach langsam wurde, der Schafmangel und ihr noch immer geschwächter Körper machten ihr nun zuschaffen, sodass sie nicht mehr lange gegen dem körperlich und der in der Macht überlegeneren Phollow, stand halten konnte.
Mit letzter Kraft brachte sie sich mit einem Satz außer reichweite des Imperators. Ihre Knie zitterten, doch noch immer glühten ihre Augen. Beide Schwerter rollten nun durch den Raum und blieben vor den Füßen des Mannes liegen. Erst nun bemerkte sie wie der Schweiß ihr den Körper herab lief. Langsam sackten ihre Knie ein, es war als hätte Phollow sie unter eine Art Drogen gesetzt, doch fühlte sie sich alles etwas anders an als zuvor.


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Hass lag in der Luft, Zorn und Wut. Der Raum flackerte in dem Licht der roten Klingen und man spürte die tiefste Hölle tatsächlich an diesem Platz. Eine schaurige Szenerie, die sicherlich ihres gleichen suchte. Camie hatte sich in Sicherheit katapultiert und Phollows Blick folgte ihren Bewegungen abschätzend. Ihre Augen glühten, vor Wut, Zorn und Hass, ebenso wie die seinen. Jedoch deaktiverte er seine Klingen, nachdem Camies Waffen vor seinen Füßen lagen. Mit Hilfe der Macht glitten die zwei verzierten Lichtschwertgriffe wieder an seinen Gürtel und er zog mit beiden Händen die Kapuze nach hinten, so dass man nun sein Gesicht sehen konnte.

Ihr habt euch vielleicht noch nicht aufgegeben, aber an euch wirklich glauben tut ihr noch nicht; und genau das ist der Schritt, den ihr hättet schon längst gehen sollen!

Wie ein Raubtier um seine Beute schlich er mit eleganten Bewegungen um Camie herum, musterte sie und fixierte sie mit seinem strengen, hasserfüllten Blick. Sie war schwach, in diesem Moment; hatte sich verausgabt und gekämpft, mit allem was sie noch hatte. Mit der Macht tastete Phol an sie heran und er konnte schon spüren, dass sich etwas verändert hatte. Sie hatte die Wahrheit erkannt, und diese hämmerte in ihren Schädel, durch ihren Körper. Die Wut und der Hass pulsierten durch ihre Adern und sie hatte einen entscheidenden Schritt getan; den Schritt zu wahrhaftiger Größe und Stärke.

Doch ihre Worte hatte er noch nicht vergessen. Wie eine Schlange zischte er die Sith Warrior an:


Bildet euch nicht zu viel darauf ein, was ihr geglaubt habt, zu sehen, Camie Reven. Wenn mir euer Adept tatsächlich im Weg gewesen wäre, hätte er keine Sekunde länger gelebt, wie ich es beschlossen hätte. Ihr selber habt das, was ich die ganze Zeit schon gespürt habe, eben mit euren Worten bestätigt. Ihr habt ihn nicht geliebt, weil er der ist, der er ist. Ihr habt ihn geliebt, weil ihr von Sehnsucht nach Liebe getrieben werdet, die euch schier vollends auffrisst. Ihr habt das Gefühl vor Sehnsucht zu ersticken und habt euch euren Adepten als Instrument genommen, um eure egoistische Bedürfnisse nach Liebe zu befriedigen.

Ich wusste, dass dieses Spiel nicht lange funktionieren würde, weil ihr euch selbst belogen habt. Er ist nicht das, was ihr sucht.

Phollow machte eine Pause, legte den Kopf schief und musterte die hübsche Rothaarige lange Zeit.

Sicherlich... ihr seid noch eine Frau. Aber vor allem seid ihr eine Sith! Sith zu sein, ist mehr als nur eine Verpflichtung; es ist ein Glaube! Eine Einstellung. Sith sein, verändert ein Leben völlig; ihr werdet niemals wieder ein normales Leben führen können. Diese Erkenntnis müsst ihr noch verinnerlichen, euer Adept war nichts weiter als der klägliche Versuch, etwas von der Romantik des Alltags eines Normalsterblichen einzufangen; doch auf Dauer wird so etwas nicht gelingen. Er war nie der richtige an eurer Seite...

Seine Worte waren leiser geworden, wie ein Flüstern.

Maßt euch nicht an, zu wissen, was ich suche oder begehre. Meine Prioritäten liegen in meinem Schicksal; und im Moment muss ich das Erbe von Darth Arthious, meinem Imperator, antreten; ich muss eine Galaxie regieren und dafür Sorge tragen, dass der Wille und die Ziele meines Meisters einzug halten. Ich muss dafür sorgen, dass dieser Galaxie Frieden und Gerechtigkeit, Sicherheit und Stabilität widerfährt; und ich habe genug Hindernisse auf diesem Weg, auch wenn ich die meisten schon beseitigt habe. Das ist eine Priorität, die mit meinem Amt gekommen ist. Diese Verantwortung ist unabdingbar.

Phollow muss sich dem Imperator unterordnen; auch, wenn es ihm insgeheim vielleicht garnicht passt...

Erstaunt über seine eigenen Worte drehte er sich von Camie einen Augenblick weg. Seid er Imperator war, war er nicht mehr Phollow, sondern der Imperator. Seine Aufgabe ist sein Leben geworden.

Sein Kopf glitt seitlich ins Leere, ehe er sprach:


Ihr seid nun Inquisitorin des Sith Ordens, Camie Reven. Ihr habt euren Test bestanden und den richtigen Weg für euch geebnet.

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“Glaubt mir ich habe nie ein normales Leben gehabt. Ich war nie mehr als ein Spielzeug und werde dies wie ihr sagt auch immer bleiben. Egal was ich tue. Allerdings hege ich nicht den Wunsch nach Gelüsten wie sie zum Beispiel meine Meisterin hegte.“

Langsam erhob sie sich und betrachtete Phollows Gesicht. Am liebsten hätte sie gefragt, wen er lieber an ihrer Seite wünschte. Klappernd erhoben sich die Lichtschwerter der Warrior zurück in ihre Hände. Bis sie schließlich auch wieder ihren Platz am Gürtel ein nahmen.

“Ist es nicht die eigen Art der Sith egoistisch zu sein? Streben wir nicht darum nach Macht und achten Darauf, dass wir den für uns besten Weg einschlagen? Nur weil Macht nicht immer mein erstes Ziel war, sondern ich den Wunsch hatte die Geborgenheit zu erfahren den sich jede Frau wünscht?“

Camie trat nun einen Schritt auf Phollow zu nur wenige Zentimeter trennten sie noch von einander und sie musst hoch gucken um ihn an zusehen. Kurz betrachtete sie sein Gesicht mit den gekreuzten Narben. Ein Schatten legte sich kurz über ihr Gesicht verschwand aber schnell wieder.

“Auch Arthious war nie frei von dem was ihr euch Entsagt. Ich habe euren Meister und den seinen stets geachtet, sowie ich euch achte, Phollow.“

Camie schwieg, als Phollow kurz das Gesicht ab wandte, schein bar war er über sich selbst überrascht. Doch ließ seine nächste Bemerkung sie zurück weichen. Ihre Augen waren vor Unglauben geweitet, jedoch verbeugte sie sich dann vor ihrem Imperator. Warum beförderte er sie nach alle dem. Als sie sich auf richtete griff sie nach dem Handschuh ihrer linken Hand. Als sie diesen Auszog kam der Ring zum Vorschein den sie die ganze Zeit verborgen hatte. Schließlich strich sie diesen vom Finger. Zögernd griff sie nach Phollows Hand und legte ihm diesen in die Hand.

“Er sollte nicht mehr in meiner Nähe sein. Ich denke es ist besser so.“

Erneut blickten ihre grünen Augen direkt in seine. Es war Camie anzusehen, dass dieser Schritt ihr nicht leicht viel. Doch war auch ein wenig Erleichterung in den Augen der Inquisitorin, als der Ring sich nicht mehr an ihrer Hand befand.

“Doch muss ich sagen, dass es mir um euch leid tut.“

Mit diesen Worten entfernte sie sich noch mehr vom Imperator und versuchte sich innerlich mehr von ihm abzuschotten. Seine Worte hatten sie ins Grübeln gebracht. Sie hätte an seiner Seite sein können.... nicht nur als Inquisitorin. Jag war nicht der richtige für eine Frau wie sie gewesen... Ihr Blick wand sich von dem Phollows ab. Unwillkürlich hatte Camie das Gefühl, dass dieser Raum immer kleiner würde. Sie wollte aus der Reichweite Phollows gelangen. Sie wollte noch einen Schritt zurück treten, stieß dann jedoch gegen den mächtigen Schreibtisch. Ihre Stimme war leise und kaum zu vernehmen.

“Bitte lasst mich gehen. Ich möchte allein sein.“

Mühsam zwang sie sich wieder den Mann vor ihr anzusehen. Ihre Augen hatten etwas flehendes und gequältes was nur zu deutlich ihre anderen Gefühle verdrängen begann.

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Etwas angespannt lauschte Phol den Worten der Inquisitorin, folgte jeder ihrer Bewegungen mit tiefgründigen Blicken. Er verschränkte die Arme vor der schlanken Brust und lies seine Hände in den weiten Ärmeln der Robe verschwinden.

Ihr haltet euch für ein Spielzeug? Nur, weil ihr euch selbst dazu machen lasst. Ihr müsst begreifen, dass ihr selbst der Mittelpunkt eures Lebens seid; niemand anderes. Unabhängig davon solltet ihr nie die großen Dinge aus den Augen verlieren; wie das Imperium und die Wichtigkeit seiner unabdingbaren Herrschaft über diese Galaxie.

Der junge Mann legte den Kopf etwas schief, als Camie ihre alte Meisterin ansprach.

Welche Gelüste sprecht ihr eurer Meisterin zu, Camie Reven? Ihr Durst nach Macht, oder ihre Gier, sich das zu nehmen, was sie am meisten begehrte?

Ein Schmunzeln lag auf seinen Lippen, als seine Gedanken zu Silverin glitten. Auch sie hatte ihn allein gelassen, so kurz nachdem sie wieder vereint schienen.

Natürlich ist es die Art der Sith, egoistisch zu sein. Sie alle Streben nur und ausschließlich nach ihren persönlichen Vorteilen; zumindest fast alle. Diejenigen, denen es gelinkt ihren Blick für das große Ziel zu öffnen, diese werden wahrlich erfolgreich und mächtig sein. Denn der persönliche Vorteil wird nicht immer dazu beitragen, dass das Imperium, also die Sith herrschen! Er wird nicht immer dazu beitragen, dass das Imperium seine Stärke hält. Es liegt in der Natur der Sith, sich selbst zu verfleischen, weshalb auch die größte Gefahr für das Imperium in seinen eigenen Herrschern liegt. Arthious hat mehr gesehen, wie seine Gier; und ich ebenso. Deshalb sind wir heute da, wo wir sind; in einem Imperium, dass über die ganze Galaxie herrscht!

Der Sith Lord spürte die Kraft, die ihn bei diesen Worten durchflutete. Ja, Arthious und er waren es gewesen, die das geschafft hatten, was noch keiner zuvor, vor ihnen geschafft hatte. Sie hatten die Jedi und die Republik bezwungen, sie in die Knie gerungen und das Imperium zu seinem Schicksal geführt: der vollkommenen Herrschaft und Kontrolle!

Sicherlich... bildet sich jeder Mensch ein, gewisse Bedürfnisse zu haben, die befriedigt werden müssen. Die Freiheit zum Beispiel, ist ein solches Bedürfnis, dem viele nachtrauern. Doch die Freiheit bringt Krieg, Tod und Anarchie. Vergesst nicht, dass vor jedem eurer Bedürfnisse euer Weg als Sith steht. Dieser sollte oberste Priorität haben, bei allem was ihr tut. Wenn ihr eure menschlichen Bedürfnisse damit verbinden könnt, tut dies, wie es jeder tut. Aber vergesst nicht, was euer eigentlich Weg ist...

Etwas irritiert sah Phollow auf den Ring, den Camie ihm gab; sollte dies wohl der Ring sein, der sie mit Jag, ihrem Schüler, verbunden hatte.

Was soll ich damit tun, Lady Reven? Als ob ich Verwendung dafür hätte...

Mit der Macht legte er den Ring auf dem Schreibtisch ab, sah Camie zu, wie sie sich von ihm nach ihren letzten Worten entfernte.

Ich brauche euer Mitleid nicht! Meine Aufgabe ist mein Schicksal und ich werde es erfüllen! So wie es Arthious von mir wünschte und die dunkle Seite von mir verlangte. Es gibt kein Mitleid!

Seine Augen verengten sich, Wut schoss durch seinen Geist. Auch wenn er mit seiner Rolle nicht zufrieden war, so eine Aussprache konnte er nicht stehen lassen. Er durfte keine Schwäche zeigen. Silverin hatte damals Recht gehabt, als sie erkannte, dass Phollow in einer eisigen Hülle der Verpflichtung war, die er nach außen zeigte; den wirklichen Phollow, den Menschen, sahen nur noch die wenigsten Wesen in dieser Galaxie.

Ihr wollt gehen? Warum? Fürchtet ihr euch? Vor dem, was geschehen könnte, was ihr erkennen könntet? einen kurzen Moment lag ein Schmunzeln auf seinen Lippen.

Ihr dürft gehen. Ich werde mich nun in die Gewölbe dieser Festung begeben; und sie erkunden. Die dunkle Seite ist dort vertraut heimisch, etwas versteckt sich dort, was den Bau dieser Festung einschränkt; etwas von großer Macht vermutlich, von tiefgründigem Wissen. Ihr werdet mich finden, wenn ihr mich sucht. Oder... wollt ihr doch bleiben?

Ein verschmitztes Grinsen lag auf seinen vollen Lippen und konnte den Kampf, den Camie gerade mit sich austrug, förmlich spüren.

Begleiten dürft ihr mich auch...


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Camie wandte kurz den Blick von Phollow ab. Sie hatte das Gefühl, dass er nicht begriff um was es ihr ging. Sie hatte nie gelernt jemals Mittelpunkt von etwas zusein. Man hatte ihr so etwas früh aus getrieben und war immer wie ein Wertloses spielzeug behandelt worden. Etwas von nicht viel Wert, das es nicht nötig hatte irgendwie beachtung zu erhalten. Und tadelte Phollow sie für Dinge die sie nie kennen gerlernt hatte. Am liebsten hätte sie ihm gezeitgt wer sie wirklich war und warum.Doch verdrängte sie diese Wünsche immer wieder und hüllte sich wieder in die maske welche sie sich in den letzten Jahren auf erlegt hatte. In diesem Sinne waren sich Imperator und Inquisitorin gar nicht so unähnlich. Nur gelang es dem einen sich besser hinter dieser Mauer zu verbergen als der anderen.Ein leises seufzen löste sich von ihren Lippen und langsam wandte sie den Blick wieder auf Phollow. Noch immer nagte dieses unwohl sein an ihr und der wunch seiner nähe entfliehen zukönnen. Doch würde dies nicht geschehen, solange er ihr nicht den Befehl gab den Planeten zuverlassen.

"Trotzallem habe ich versucht dem Imperator so gut zu dienen wie ich konnte. Ich war bereit meine Leben für das eurer Vorgänger zu geben und so gar für euch. Ihr wollt das ich an etwas großes Denke. und ich habe trotzallem immer an das Imperium gedacht. Nur beherschen andere die Scharade besser als ich. Es gibt auch genug Leute im Orden die sich meine abscheu verdient haben. Aber das tut jetzt nichts zur Sache"

Camie legte die Hände auf den Schreibtisch des Imperators und ihre Finger umschlangen den Rand des Tisches. Auch traten nahc und nach dabei ihre Gelenke immer mehr zum vorschein, in dem sie sich weiß Färbten.

"Ich habe trotz allem Respekt vor meiner alten Meisterin. Doch hatte auch sie ein gewisses Verlangen, was nichts mit Macht zu tun hatte. Und ich denke ihr wisst genau was ich meine ohne das ich es ausprechen muss."

Es viel Camie immer schwerer ssich auf das Gespräch zu konzentrieren. Immer wieder glitten die Gedankend er jungen Inquisitorin zu dem was Phollow zu ihr gesagt hatte. Waren es nur Sätze gewesen, die er aussprach um sie zu verwirren oder war doch mehr an dieser ganzen Sache. Allzudeutlich kontne sie spüren wie ihre Beine noch immer zitetrten udn jede Phaser ihres Rückens schmerzte. Sicher Phollow hatte seine Vorzüge, doch hatte sie sich innerlich einst geschworen ihm nicht zu verfallen. Wäre sein Ruf nicht, den er sich angeeigeet hatte wäre es einst sicher etwas anderes gewesen. Doch sorgten dieser Ruf und auch die Tatsache, dass er nun den Titel Imperator trug etwas anderes. Außerdem war sie sich sicher, dass etwas zwischen dem blonden Mann und ihrer Meisterin gewesen war.

"Ich habe euch schon einmal gesagt dass es in den Unteren Reihen schon angefangen hat. Doch habe ich noch imemr einige in meiner Nähe die zu euch stehen. Doch bemerktman wie diese Zahl zunehmend schwindet. Aber das wisst ihr selber My Lord. Diese Dikusuon hatten wir auch schon einmal. An meiner Treue wird sich nichts ändern auch nicht an meiner Entscheidung dem Imperium zu geben so viel ich kann. Um das nach zuholen, was ich in meiner abwesenheit versäumt hab. Und diese Abwesenheit bereue ich und auch dies habe ich shcon einmal gesagt."

Camie schlug die Augen nieder. Sie wollte nicht in dieses blau gucken, denn auch dies schien sie zu bedrängen. Noch immer hatte der Rau den Anschein als würde er gerade groß genug sein den beiden Menschen genug Platz zu geben. Dann giff Phollow an ihr vorbei udn legte den Ring auf den Tisch, Camie musste einen Moment die Augen schließen und sich zwingen sich nicht von ihm weg zu beugen. Am liebsten wäre es ihr gewesen zwischen ihr und dem Mann hätte eine Transparidstahlscheibe gestanden.

"Ich weiß es nicht, aber er sollte nicht in meiner Nähe sein. Sonst werde ich diese Schwäche nie los. Die Art meines Mitleides werdet ihr auch nie begreifen. Zu mindest im Moment nicht. Und nein ich fürchte mich nicht vor dem was ich erkennen könnte. Sondern vor eurer Nähe."

Die junge Frau blickte zu Phollow auf. Ihre augen waren noch immer von zwei tracht erfüllt. Sie wollte diesen Mann nicht zu nahe an sich heran lassen. Sie wollte sich nicht an ihm auch noch die Finger verbrennen. Doch war sie auch neugierig und wollte wissen wer hinter dieser maske steckte. Udn die begann sie langsam wieder zornig zu machen. Auch wenn ihre Beine drohten ihr jeden Moment nach zu geben. Zwar erlaubte Phollow ihr zuegehn, doch wich er nicht zurück. Sie würde ihn finden, wenn sie ihn suchte. Oder sie konnteihn begleiten. Immer dieses hin und her in das er sie versetzte. Immer mehr kam sie sich vor wie ein Spielzeug.

Schließlich schafte sie es sich von dem Tisch zu lösen und sich von Phollow weg zur Tür bewegen. Als die Tür hinter ihr auf glitt zuckte sie zusammen, innerlich hatte sie nicht erwartet gehen zu können. Kurz blickte sie in den lehrerngang, dann zurück zu der schlanken und nicht unatraktiven Gestallt des Imperators.


"Ihr hättet mich vielleicht eher haben können, bevor ihr die Stelle eures meisters angenommen habt. Auf das Angebot euch zu begleiten werde ich später zurück kommen. Denn ich werde euch nicht übersehen können."

Mit diesen Worten verließ sie Phollows Büro und mit schnellen Schritten dessen bereich. ie wollte gerade den weg zu der Reder einschlagen, als der Adjutant Phollows sie abfing und sie zu einem Quatier geleitete. Der inquisitoin war klar gewesen, dass sie noch nicht hätte von Benjeel verschwinden können. als sich die Tür eines seltsam Luxoriösen Suite schloß, schnkte sie all dem kaum Aufmerksamkeit. Ihr schmerzender Rücken sehnte sich nach Ruhe. Dazu waren die Strapazen der letzten Zeit ihr noch immer deutlich an zusehen. nach einer heißen Dusche zog sie sich in das überaus weiche Bett zurück. misstrauisch schob sie ihre schwerter unter das Kissen, ehe sie in einen tiefen unruhigen schlaf versank. Der immer wieder von Phollows Worten durch zogen wurde.

Benjeel - Festung - irgendeine Suite - allein
 
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• Phollow •​

Eine Weile starrte Phol auf die Tür, durch die Camie gegangen war, selbst, als sie schon längst wieder zu gefallen war und den Blick auf die Sith Inquisitorin versperrte. Ihre letzten Worte hallten in seinem Geist auf und ab, und es fiel ihm schwer, sie richtig einzuschätzen. Sie fürchtete also seine Nähe, aus welchen Gründen auch immer. Vielleicht wegen dem, was er ihr gerade angetan hatte, vielleicht, weil sie erahnte, dass er sie ihn seinen Bann ziehen wollte.

Der junge Sith schüttelte kurz den Kopf. Nun war nicht die Zeit, sich deswegen Gedanken zu machen; nun war die Zeit, um zu handeln. Er musste in die Gewölbe hinunter und den Dingen, die dort geschahen, auf den Grund gehen. Einen Moment überlegte er, ob er alles hatte, was er brauchte; in seine dunkle Robe gehüllt, die Kapuze tief ins Gesicht ziehend und den Sitz seiner zwei Lichtschwerter überprüfend, ging er los und verließ die sicheren Bereiche der Festung. Mit einem Aufzug fuhr er in die tiefsten Etagen der Festungsanlage. Als er den Aufzug verließ, standen dort vier abgestellte Wachsoldaten, die zur Seite traten, als sie ihren Imperator erkannten. Es hallte durch die Gänge, als er über den metallenen Boden schritt, der den Weg zum einzigen Zugang des unterirdischen Labyrinths ebnete. Es lag eine Anspannung in der Luft, die er fühlen konnte. Es war tatsächlich etwas ganz in der Nähe, was wie ein Nebel hier unten zu hausen und zu herrschen schien; und die geistig Schwachen verwirren konnte, ihnen den Verstand rauben konnte. Aber gegenüber ihm würde ihr das nicht gelingen. Er war ein Sith Lord, er war der mächtigste unter ihnen, er war Imperator. Der Bote der dunkeln Seite der Macht, die ihn auserwählt hatte, über diese Galaxie zu herrschen.

Das Tor, dass nun vor ihm aufragte war in schwarzem Stein geschlagen worden, uralte Symbole befanden sich darauf, Ornamente längst verganger Zeiten, aus alten Sith Kulturen. Sie strahlten eine bösartige Aura aus, jedoch schienen es keine Schutzrunen zu sein. Sonst wären die Soldaten hier unten nicht reingekommen, ohne es mit dem Leben zu bezahlen; jedoch wurden die unterirdischen Gänge nie vollständig erforscht...

Mit der linken Hand umfuhr er eingeritzten Zeichen, schloss die Augen und versuchte ihre Geschichte zu erfühlen, ihren Ursprung zu ergründen. Sie wurden mit Hass gezeichnet, mit Wut geritzt. Sie schienen zu warnen und Unheil anzukündigen, für alle, die sich tiefer wagen sollten. Etwas lag hier verborgen, was niemand hätte finden sollen; niemand, bis auf den richtigen, den würdigen Sith Lord. Niemand bis auf ihn.

Die rechte Hand leicht nach vorne gehoben, schob er mit Hilfe der Macht die Tür auf; und blickte in einen Gang, indem kein nur leicht flackerndes Licht zu sehen war. Ansonsten war alles verschluckt von der Dunkelheit. Mit jedem Schritt, den er tiefer ging, konnte er die Kraft spüren, die sich in der Luft befand un nun schon begann, auf ihn einzuwirken. Sämtliche Schutzmaßnahmen, um sich vor jedwedem geistigen Angriff zu schützen aktivierte Phol instinktief und schärfte seine Machtsinne für alles, was hier wohl kommen sollte. Er würde sich nicht überraschen lassen; und beeinflussen schon garnicht.

An wenigen, vereinzelten Stellen der Wände waren alte Lichtquellen angebracht, die wohl über einen Generator, der hier unten wohl vor Ewigkeiten installiert wurde, noch gespeist wurden. Es war ein schwaches, rötliches Licht, welches die Wände einfärbte und den Gewölben eine unheilvolle Stimmung verlieh. Immer mehr versuchte die Kraft von ihm Besitz zu ergreifen, sich seiner anzunehmen, wurde jedoch von seiner geistigen Mauer abgewehrt und zurückgeworfen. Immer mehr sammelte sich die dunkle Macht, die hier unten verteilt war, und strömte auf ihn zu, um ihn aufzuhalten und seiner Herr zu werden. Doch Phollow war nicht gewillt, jetzt nachzugeben.

Seine Schutzmacher hielt stand, lies nichts zu ihm durchdringen, während er den langen Gang weiter ging. Es gab einige Stellen, wo mechanische Tore weitere Wege verbargen, jedoch nicht mehr von normaler Hand zu öffnen waren. Scheinbar hatten sie den Test der Zeit nicht so gut überstanden, wie die wenigen Lichtquellen, die hier noch leuchteten. Doch seine Schritte hatten ihr Ziel bereits gefunden, er spürte, wo die Quelle all dieser dunklen Tricks war; warum er hier war und wo er es finden würde.

Eine zischende Stimme drang langsam an sein Ohr, flüsterte ihm schwarze Worte zu, giftete ihn an. Man konnte ihre Erregung deutlich spüren, die Enttäuschung und Wut darüber, nicht auf ihn einwirken zu können.


Sargoth: Du... bist hier eingedrungen, in mein Reiiiich... und du wagst es, zu trotzen, dich zu widersetzen. Alles... was bisher geschickt wurde, um die dunklen Gänge zu erkunden, ist mein Opfer geworden, und du... wirst es auch werden... auch wenn du glaubst, dich widersetzen zu können.

Deutlich waren die zischenden Laute zu vernehmen und Phol blieb inmitten eines großen Raumes mit vier Ausgängen stehen. Er wusste, dass das Tor vor ihm den Weg öffnete, zu dem, was er suchte. Sein Kopf war gesenkt und ein siegessicheres Lächeln lag auf seinen vollen Lippen, ehe er sprach:

Phollow: Ich... bin der Bote der dunklen Seite. Ich verkünde ihren Willen und herrsche in ihrem Namen über diese Galaxie. Ihr werdet euch mir beugen, oder ihr werdet meinen Zorn zu spüren bekommen... gebt dieser Ort frei, gebt mir das, was hier unten verborgen liegt, denn ich verlange danach...

Einen Moment lang war völlige Stille eingekehrt, bis er spürte, wie die dunkle Macht, diese Präsenz sich zu sammeln begann. Die Stimme wurde wieder hörbar.

Sargoth: Du elender Narrrr... für wen... hälst du dich, dass du glaubst, du könntest Sargoth trotzen... dem Sith Lord aus uralten Tagen... dem Geist, der hier weilt, eingesperrt, das Dunkelste schützend, davor, dass es nur die Würdigen finden mögen....

Phollow: Ich bin, was ich bin. Fühlt mich, spürt mich, meine Macht.

Phol begann nun, seine Schutzwände fallen zu lassen und gab sich frei; er sammelte seine Kräfte um sich, schuf einen Orkan aus dunklen Kräften, die ihn fokusierten und ihn wie einen Wirbelsturm umgaben. Seine Präsenz war nun in vollem Umfang in der Macht wahrnehmbar, ihre gewaltige Kraft und Stärke, sein Fokus zur dunklen Seite, deutlich spürbar. Das Zischen der Stimme verwandelte sich in einen Schrei, ehe sich vor ihm eine Gestalt zu mobilisieren schien. Sie wirkte menschlich, war grau von der Farbe. Der Oberkörper war nackt und wirkte, wie einzelne, zusammengesetzt Puzzleteile. Das Gesicht war entstellt und strahlte Schmerz und Kälte aus. Das Surren von Lichtschwertklingen erwachte und erstickte die Stille, die in dem Raum lag. Eine rote Doppelklinge lag in dessen Händen, der sich Sargoth nannte.

Sargoth: Ihr ... seid stark in der Macht... sehr stark. Ihr könntet derjenige sein, dem das Vermächtnis von Darth Domir zusteht. Doch ihr werdet es beweisen müssen...

Der Sith Geist ging auf ihn los, griff ihn an. Schnell wirbelte er sein Doppelklingenschwert in Phollows Richtung, der blitzschnell seine Klingen zum erwachen brachte und sich gegen den Angreifer stellte. Die ersten Schläge parrierte Phol und wich nur leicht zurück, ehe er zum Gegenangriff ansetzte. Es dauerte nicht lange, bis er den Stil des Sith erkannte, war ihm die Form I doch sehr bekannt; altertümlicher Schwertkampf, die Grundform, die alle anderen geboren hatte. Ein siegessicheres Lächeln bildete sich in seinem Gesicht, ehe er sich nach vorne drehte und einen schnellen Schlag ansetzte. Sein Gegner parierte, drehte sich zur Seite und nutze die Gelegenheit sofort, rammte beide Klingen in den Rücken seines Angreifers. Ein Schrei erfüllte den Raum, das Lichtschwert fiel deaktiviert auf den Boden, sein Träger hinterher.

Phol schnaufte kurz durch, deaktiverte seine Klingen ebenso. Doch die Gestalt bewegte sich noch, stöhnte und ächtzte. Mit einer ruckartigen Bewegung drehte er sich am Boden, richtete seine Hände auf Phollow und entfesselte die blauen Machtblitze, die dem Sith Lord nur allzu bekannt waren. Mit einem Sprung zur Seite wich er aus, die Strahlen dunkler Energie folgten ihm und ließen Gestein aus den Wänden bröckeln. Dann entgegente Phollow und öffnete der dunklen Seite den Weg aus seinem Körper. Die blauen Kaskaden trafen sich, verfingen sich und ein Kräftemessen begann. Das Flackern des Lichts erfüllte den Raum, die Geräusche und der Geruch nahmen fast die Sinne. Sargoth war Phol nicht gewachsen und so dauerte es nicht lange, bis er sich durchsetzen und die blauen Lichtblitze seinen Gegner umfingen und zu Boden warfen. Die Zähne aufeinander beissend lies der junge Mann seinem Hass freien Lauf, ehe sich Sargoth mit einem letzten Schrei im Nichts auflöste und verschwand.

Die blauen Kaskaden versiegten wieder und Phollow sah sich suchend um. Nichts, nur die Stimme drang wieder an sein Ohr.


Sargoth: Du hats mich bezwungen, Darth Phollow. Du bist der Auserwählte, dem das Erbe von Darth Domir zusteht. Ich öffne die Pforte zu dem hier ruhenden Geheimnis, doch zuerst sollt ihr noch etwas erfahren.

Darth Domir war einer der mächtigsten Sith Lords seiner Zeit. Ich war sein Schüler, Darth Sargoth, sein Schatten und Diener. Damals, vor unzähligen Jahrhunderten, waren die Sith untereinander verstritten; Darth Domir war einer derjenigen, der den Platz des obersten Lords der Sith anstrebte, jedoch hatte er ebenso starke Konkurrenz. Darth Amalyama und Darth Hesstor. In ihrer Gier nach Macht bekriegten sie sich und der Orden der Sith schien kurz vor dem völligen Zerfall zu stehen, die Jedi gewannen weiter an Macht über das, was eigentlich der dunklen Seite gehörte. Als sich Darth Amalyama und Darth Hesstor vereinten, um meine Meister in die Knie zu zwingen, floh er, von der Macht getrieben. Er musste fort, denn den geballten Kräften der anderen Lords und Ladys war er nicht gewachsen. Die Macht trug ihn hier her und lies ihn diesen Ort finden. Darth Domir spürte die dunkle Energien an diesem Ort und wusste sofort, dass hier seine Bestimmung lag, sein Weg zur Herrschaft über die Galaxie. Wir fanden hier etwas, dass den Weg zu unvorstellbarer Macht ebnete, die es dem Finder ermöglichen sollte, die ganze Galaxie zu beherrschen und seinem Willen zu unterwerfen. Darth Domir fasste den Entschluss, sich auf die Suche nach dieser Waffe, dieser Macht zu machen; und sperrte mich hier ein, um die Gewölbe zu schützen... bis in alle Ewigkeit, damit niemand jemals sein Geheimnis lüften würde. Er wollte zurückkehren, wenn er sein Ziel erreicht hatte, jedoch ist dies nie passiert. Und so verweile ich hier immer noch, wartend darauf, dass jemand kommt, der der Macht von Darth Domir ebenbürtig ist, um dieses Geheimnis zu lüften.

Euer Weg ist frei.

Die Stimme verschwand und auch die dunkle Energie schien sich wieder aufzulösen wie ein Eisberg, der zu schmelzen begann. Phol legte den Kopf leicht schief und schritt auf das Tor vor ihm zu. Dort lag also dieses dunkle Geheimnis, mit dem es ihm möglich sein sollte, die Galaxie im Alleingang zu beherrschen. Etwas von so großer Macht, dass er das, was er im Moment hatte, nichtmal brauchen würde. Dort also... lag der Schlüssel zu all dem, was er brauchte. Mit dieser Waffe, mit dieser Macht, würde er alle vernichten, die sich in seinen Weg stellten. Dann konnte ihn niemand mehr... aufhalten...

Der junge Sith Lord öffnete die Tore und trat langsam nach vorne in den Raum...


[ Blenjeel • Festung • Kellergewölbe Gänge ]

• Phollow •​
 
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