Böhse Onkelz

Dark Igel schrieb:
@Crimson

Hast schon Recht.
Ich finde es aber immer wieder witzhig das gegen einer der Grössten Bands in Deuschland immer wieder derartig angekämpft wird.
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Was letztlich aber doch auch egal ist, da sie trotzdem (oder vielleicht gerade deshalb) kommerziell derart erfolgreich sind.

Viele verstehen es nicht warum in Ihren Augen solche Schrotties wie die Onkelz so einen Erfolg haben.
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Was wirklich kommerziell erfolgreich ist, muss eine möglichst breite Konsumentenschicht ansprechen. Auf die Pole-Position der Charts kommt man in der Regel nicht durch experimentellen Art-Rock, sondern eben doch eher mit einer übersichtlichen Anzahl an Akkorden, verständlichen Texten und stadiontauglichen Mitgröhl-Nummern. Pur z.B. sind auch *******, genauso wie Mario Barth, und trotzdem füllen beide ganze Stadien.

Erst waren Sie Nazis, nun zieht die Nummer nicht mehr, dann sind es Dumpfbacken die Stumpfrock produzieren
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Ich glaube, dass sie Nazis sind behauptet inzwischen niemand mehr, der halbwegs was im Schädel hat, aber eher simpel gestrickter Proll-Rock ist die Musik trotzdem. Den Toten Hosen wirft man das - ebenfalls völlig zurecht - auch vor, aber da hört man komischerweise nie, dass die Fans deswegen so einen Aufstand machen.

dann sind sie ein "geschaffendes Kunstobjekt"
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Das sind sie zwar nicht, aber irgendwann haben sie das Außenseiter-Image sehr gut kultiviert und fleißig weiter ausgebaut, obwohl sie bereits beim Majorlabel Virgin unterschrieben hatten. Es war immer ein ständiger Eiertanz zwischen Heischen um breite Akzeptanz in der Öffentlichkeit, und den Fans trotzdem eine "verschworene Gemeinschaft" von Außenseitern zu suggerieren. Es ist halt schon gewagt, Millionen Platten abzusetzen, und den Anhang darauf einzuschwören, dass man "mit dieser Band nicht viele Freunde" hätte. In vielen Gegenden war es doch eher so, dass man als Nicht-Onkelz-Hörer eher eine Minderheit stellte, oder?

Ich akzeptiere ja wenn man sie ******** findet, aber gegen Lügen reagiere ich manchmal empfindlich.
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Wo ist denn die Lüge in dem ME/Sounds-Artikel? Wie gesagt, er ist provokant formuliert und etwas überspitzt, aber er trifft die Sache schon sehr genau. Sachlich falsche Dinge konnte ich darin jedenfalls nicht entdecken.

C.
 
Crimson schrieb:
Wo ist denn die Lüge in dem ME/Sounds-Artikel? Wie gesagt, er ist provokant formuliert und etwas überspitzt, aber er trifft die Sache schon sehr genau. Sachlich falsche Dinge konnte ich darin jedenfalls nicht entdecken.

C.
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Nun , das die Onkelz ein mit Absicht geschaffenes Kunstobjekt sind kann ich nicht bestätigen. Klar nutzen die Onkelz Ihren "Underdocstatus" mittlerweile auch aus, aber extra haben die sich nicht dahin geschossen. Medien haben da ordentlich mitgewirkt.
Die einfache Rockmusik und die Texte die auch Leute aus der "Gosse" verstehen müssen aber nicht immer schlecht sein. Hab irgendwo mal gehört das es "kaputte musik für kaputte Leute ist", fand ich ganz treffend. ^^ Onkelz kommen halt aus dem nicht Priviligiertem Teil der Gesellschaft. Dennoch ist diese Musik nichts schlechtes.
Bei den Hosen ist es ähnlich, da ist das Interesse aber nicht so gross sie zu zerfleddern, sie sind ja Medial hoch angesehen.
 
Crimson schrieb:
Wo wird das denn in dem Artikel behauptet? :verwirrt:
Dort ist zu lesen, dass eben jene Underdog-Mentalität bereits 1995 zu einem Großteil kommerzielles Kalkül war, und das ist durchaus plausibel.

C.
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War vielleicht etwas aus dem Zusammenhang gerissen. Das war eher ein Vergleich mit Rammstein, die als Kunstobjekt gelten.
Die Onkelz haben auch schon vor 1995 gegen die Presse gewettert. Ob das nun Kalkül war.... sie haben jedenfalls auf Ihre Art und Weise immer geantwortet. Ich habe Ihnen das abgenommen. (bin ich etgwa belogen worden?:D)

Im Artilkel stehen Sachen die mit Sicherheit auch so stimmen, eine blöde Dorfjugend die im Suff Onkelzlieder schallert hat es mit Sicherheit gegeben. (gibt es wahrscheinlich immer noch)
Einige Onkelzlieder sind auch ziemlich einfach gestrickt, die Akkorde kann man auch noch an einer Hand ablesen, aber na und??? Ich steh auf den Scheiss.:D
Es wurden leider wieder nur die "3- Promille- Hymnen" beschrieben, die vielen anderen guten Lieder der Onkelz (ich will jez hier keine Lieder aufzählen) sind aber durchaus tiefgründiger.
Hier wird nur das Negative in den Fokus gebracht. Jemand der nichts mit den Onkelz anfangen kann weiss garnicht das die Onkelz viel mehr sind als in dem Artikel beschrieben.
Das meinte ich mit "Meinungsbildung".
Klar der Typ findet die Onkelz halt ********, viele tun das, ist ja auch ok. Ich finde doch auch nicht alles gut, aber ein wenig fair sollte man doch schon bleiben. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dark Igel schrieb:
War vielleicht etwas aus dem Zusammenhang gerissen. Das war eher ein Vergleich mit Rammstein, die als Kunstobjekt gelten.
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Das war kein Vergleich, sondern es wurde als Unterschied herausgestellt, warum eine gewisse Klientel die Onkelz Rammstein vorzieht. ;)

Die Onkelz haben auch schon vor 1995 gegen die Presse gewettert. Ob das nun Kalkül war....
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Es geht ja um mehr, als um den obligatorischen die-Medien-sind-doof-Song, sondern diese immer wieder und bis zum Schluss beschworene Wagenburg-Mentalität. Die war ab Mitte der 90er ziemlich sicher Kalkül, da man im Hause Onkelz begriffen hatte, dass diese Masche, Band und Fans zu einer Art Schicksalsgemeinschaft hochzustilisieren zieht. Zur Erinnerung: Die Onkelz hatten 5 Nummer-1-Alben und haben insgesamt mehrere Millionen Tonträger abgesetzt. Von den Zahlen her absoluter Mainstream, aber trotzdem konnte sich jeder Einzeller der im Onkelz-Shirt 'rumrannte irgendwie als Outlaw fühlen, obwohl in seinem Kaff vermutlich mehr als jeder zweite männliche Jugendliche zwischen 15 und 25 ein solches im Schrank liegen hatte.

Im Artilkel stehen Sachen die mit Sicherheit auch so stimmen, eine blöde Dorfjugend die im Suff Onkelzlieder schallert hat es mit Sicherheit gegeben. (gibt es wahrscheinlich immer noch)
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Ja, die gibt's noch immer. Ich wohne in einer Gegend, in der eine Cover-Band garnicht erst antreten braucht, wenn sie nicht mindestens einen Onkelzblock im Repertoire hat. :p;)

Hier wird nur das Negative in den Fokus gebracht. Jemand der nichts mit den Onkelz anfangen kann weiss garnicht das die Onkelz viel mehr sind als in dem Artikel beschrieben.
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Jemandem, der nichts mit den Onkelz anfangen kann, dem wird es auch ziemlich egal sein, was die nun letztlich singen. Mir hat sich noch nie dieser fast schon missionarische Eifer erschlossen, mit dem Onkelz-Fans ihr gesamtes Umfeld von der Genialität ihrer Lieblingsband zu überzeugen versuchen, und dass die ja garnicht so böhse, so doof oder so sonstwas sind. Ich höre fast nur Musik, mit denen sehr viele Menschen vermutlich eher weniger anfangen können, aber das ist mir völlig wurscht, ob das jemandem außer mir gefällt, oder nicht. :zuck:

C.
 
@Crimson

Mir ist es eigentlich auch Wurscht. Dennoch streite ich gerne, vor allem über das Thema Onkelz. :D
Ich fasse mir aber an den Kopf was einige Onkelzfans manchmal von sich geben. Ich bin in einer Facebook Gruppe wo selbst Ich mir die Hände über den kopf zusammenschlagen muss.
Einige sind da echt der Meinung das die Onkelz eine Art "Götter" sind. Alle sprechen von der grossen Onkelzfamilie, (was fürn Blödsinn). Nur weil ich Onkelz höre sind nicht jene, die das auch tun meine Brüder und Schwestern.
Diese Leute tun mir ja fast schon Leid.
Auch ich kann mich mit vielen Onkelzsachen identifizieren, aber was da abgeht ist schon manchmal der Horror. Er wird immer nur aus Onkelzlieder zitiert, egal um welchen Scheiss es geht. Da sage ich mir doch habt mal ne eigene Meinung! :D
Und auch in dieser Onkelzgruppe werden die Fans von mir mal zur Rede gestellt, aber ich muss sagen da sind selbst einige Leute hier im PSW toleranter. Wehe man sagt mal was negatives über diese "Götter".

Vielleicht wird einigen hier nun auch mal klar das ich nicht nur ein dummer "Fanboly" bin. ;) Also erklärt mir nicht die Welt!!!!
 
Crimson schrieb:
Das eine ist ein Bericht, das andere eine Kolumne. ;)

C.
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Die Kolumne ist hier wie ein Bericht verfasst. Lassen wir jetzt mal weg ob es eine Kolumne oder ein Bericht ist, bei der Frankfurter Rundsachau werden die Onkelz jedenfalls einigermassen mit Respeckt behandelt. Der "BERICHT" im Musikexpress provoziert ganz einfach und regt sich dann im Vorfeld über die Onkelzfans auf die gleich wieder kommen und alles kommentieren. Die schiessen genau in die Wunde. Das ist Kalkül. ;-)
 
Nein, die Kolumne ist nicht wie ein Bericht verfasst, das lässt sich schon allein daran erkennen, dass der Autor der Kolumne aus seiner eigenen Vergangenheit erzählt. Gleichzeitig kann man nicht weglassen, dass das eine, eine Kolumne und das andere ein Bericht ist, denn eine Kolumne ist immer eine Meinungsäußerung. Das wegzulassen, spielt nur dir und deiner kruden Argumentation in die Hände, die sich immer dann aufzulösen scheint, wenn man sie auseinanderpflückt. Und das ist Kalkül, nämlich von dir.
 
@Ben

Nicht alle in unserem Land sind so schlau wie du und können zwischen Kolumne und Bericht unterscheiden.
Mein Anliegen war es hier einfach nur den Unterschied der Berichterstattung über die Onkelz darzulegen. ;)
 
Dark Igel schrieb:
@Ben

Nicht alle in unserem Land sind so schlau wie du und können zwischen Kolumne und Bericht unterscheiden.
Mein Anliegen war es hier einfach nur den Unterschied der Berichterstattung über die Onkelz darzulegen. ;)
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Wer diesen Unterschied nicht kennt, wird wohl weder den Musikexpress, noch der Frankfurter Rundschau regelmäßig zur Hand nehmen.

C.
 
Wie willst du den Unterschied in der Berichterstattung darlegen, wenn das eine nicht einmal ein Bericht ist, sondern schlichtweg eine Meinung (unter vielen)? Für dieses Anliegen, wäre der Beitrag aus dem Sat-1-Frühstücksfernsehen viel eher geeignet gewesen, aber nicht die Glosse/Satire eines Musikjournalisten. Und, wenn ich den Unterschied zwischen zwei Dingen nicht kenne, dann mach' ich mir im Zweifel einfach die Arbeit und informiere mich; es ist nicht so schwer, mal den Duden zur Hand zu nehmen. Dafür muss man nicht mal so schlau sein wie ich. ;)

Kolumne, die
1. (Druckwesen) Druckspalte
2. von stets demselben [prominenten] Journalisten verfasster, regelmäßig an bestimmter Stelle einer Zeitung oder Zeitschrift veröffentlichter Meinungsbeitrag

Bericht, der
sachliche Wiedergabe eines Geschehens oder Sachverhalts; Mitteilung, Darstellung
 
Minza schrieb:
Die ganze Diskussion kommt mir seit einiger Zeit (zumindest aus einer Richtung) wie eine schlechte Parodie vor :verwirrt:
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Ich hoffe du bist wenigstens ein bisschen unterhalten.:D

@Ben

Leute die nicht zwischen Bericht und Kolumne unterscheiden können die schauen auch nicht im Duden nach. ;)(viele jedenfalls)
Artikel über die Onkelz (Egal ob Bericht, Kolumne...... was auch immer) sind halt immer auf die Rechte Vergangenheit oder das Rüpelimage der Band gewesen. Nun mittlerweile dringen auch mal sachlichere Artikel ins Licht.
Das die Onklez selber gegen Gewallt und Rassismus ausgerufen haben wird eigentlich in den öffentlichen Medien nie erwähnt. Das ist es was mich etwas stört an der ganzen Sache. Wenn Kevin Russel einen Unfall auf Drogen verursacht sind sie wieder in aller Munde.
 
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Nein, sind sie nicht. Erst letztens den Artikel in der RockHard ( zweitgrößte Metal/Rock - Zeitschrift ) gelesen. In der Tat wird oft mit dem pauschalen Holzhammer draufgehauen aber manchmal seid ihr Onkelz Fans dermaßen überempfindlich, dass es einem schon fast leid tun kann.
 
Warum ich nicht (mehr) zu den Onkelz gehe:



Einem solchen Menschen will ich einfach nicht mehr zuhören, wenn er vor 100.000 Leuten von Ehre & Moral singt.

C.
 
Ich könnte kotzen. Wer dem Typ noch zujubelt, sorry das ist der Beweis das der Ausfall des Gehirns nicht zum Tod führen muss... :rolleyes:
 
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