T
Tom Kent
Gast
Coruscant - mittlere Ebenen - Toms Hangar - Wohnung - Tom
Es war so still in Toms Wohnung, das man fast schon seinen hypnotisch gleichmäßigen Herzschlag hören konnte. Sein Atem war so flach und gleichmäßig, das er selbst von besseren Ohren als menschlichen wohl kaum noch zu hören war. Gelegentlich unterbrachen physiologische Seufzer die Stille in der kleinen, grünen Oase der Ruhe. Hin und wieder, in periodischen Abständen, raschelten die Blätter der Pflanzen als würde ein Windhauch sie bewegen. Natürlich gab es in Toms Wohnung keinen Wind. Die Pflanzen reagierten auf die sanfte Berührung ihrer Aura durch Toms Machtfühler. Die feinen Linien welche die Pflanzen und Tom verbanden pulsierten in gleichem Abstand, in dem die Blätter raschelten. Auch wenn Toms Bewusstsein zu tief in Trance war, um eine Verbindung zwischen beidem herstellen zu können. Er spürte lediglich, wie die Macht durch ihn hindurch floss. Wie ein Fokus sog er sie langsam an und ließ sie in die Pflanzen fliesen. Hier und da bildeten sich an den pflanzen neue Blätter und Äste. Sie wuchsen zwar nicht sichtbar, aber dennoch schneller als normal. Hätte jemand einige Stunden mit einer Kamera einen Teil der Pflanzen aufgenommen, so hätte er das unnatürlich schnell neu entstandene Grün bemerkt, das langsam aber sicher wuchs. Die braunen Blätter, welche die meisten Pflanzen bei Toms Ankunft noch gezeigt hatten, waren abgefallen und durch kleinen neue Blätter ersetzt worden. Der boden am Rand des gekiesten Rundes war übersäht mit trockenem Laub. Wo man vorher geglaubt hätte, dass die Blumen, welche allesamt die Köpfe hatten hängen lassen, verloren waren, sahen sie jetzt kräftig aus und wuchsen wieder aufwärts. Alles was in dem kleinen garten noch fehlte, war das beschäftigte Summen von Insekten und das fröhliche zwitschern von Vögeln.
Ab und an durchbrach Tom die Stille. Leise rezitierte er, wie Mönche ein Mantra, das woran er sich aus den herunter geladenen Büchern über Botanik erinnerte. Anfangs war es zusammenhangsloses Dahingemurmel, aber mit der Zeit ordneten sich die Informationen in Toms Geist. Seine Stimme blieb ruhig und leise, aber ein Zuhörer hätte wohl viel über Gärtnerei lernen können.
Tom wusste nicht, wie lange er da saß und meditierte. Ab und an stand er fast ohne es zu merken auf und machte sich immer noch in Trance etwas zu essen. Es war in gewisser weise wie Schlafwandeln. Tom nahm nur wenig von dem wahr, was um ihn herum passierte. Nicht das besonders viel in seiner Wohnung oder seinem Hangar passierte. Aber auch von dem, was in Coruscant oder selbst direkt vor den Toren seines Hangars passierte, bekam er nichts mit. Es war ihm nicht egal, aber er kümmerte sich eben nicht darum. Wichtiger war was hier und jetzt passierte. Sein Geist war ausnahmsweise mal nicht auf die Zukunft gerichtet. Er beschränkte sich auf das, was in seinem kleinen Garten vor sich ging. Das Wasser, das aus der Erde die Stängel der kleineren Pflanzen und die Stämme der Sträucher und Bäume emporstieg. Wie es Mineralstoffe in das Gewebe der Pflanzen spülte und ihnen ihr Wachstum ermöglichte. Er konnte fühlen, wie die Spaltöffnungen an den Blattunterseiten sich öffneten oder schlossen. Er nahm wahr, wie sich die Wurzeln langsam tiefer in das Erdreich bohrten und den Boden weiter durchwurzelten. Er spürte, wie sich die Äste gen Himmel und gen Licht streckten. Es fühlte sich an, als wären es seine eigenen Äste und wurzeln, die ihn immer stärker mit der Natur und der Macht verbunden. Tom fühlte sich nach einiger Zeit, als benötigte er nichts mehr außer hier sitzend zu meditieren. Auch wenn er anfangs noch aufgestanden war, um zu essen und zu trinken und gelegentlich das Bad zu besuchen, so wurden diese Unterbrechungen seiner Meditation schließlich seltener. Tom empfand sowieso, da er sich ja körperlich nicht im Geringsten betätigte, kaum Hunger. Schließlich stand er lediglich ab und an auf, um etwas zu trinken.
Die Verbindung zu den Pflanzen um ihn herum wuchs über die Zeit langsam an. Anfangs kaum merklich, floss schließlich mehr Lebensenergie, in deutlich kürzeren Interwallen, durch die Verbindungen. Anfangs nur vereinzelt, fingen hier und da Blumen an zu blühen. Langsam wurden es immer mehr Blumen. Schließlich fingen auch erst die Sträucher und zuletzt die Bäume an zu blühen. Ein leicht süßlicher Duft lag in der Luft. Die Blütenpacht, zu der Tom seinen Garten getrieben hatte, war Atemberaubend. Nur Tom nahm sie gar nicht wirklich war. Sein Geist war in eine vollkommen neutrale Haltung verfallen. Kein Gefühl regte sich in ihm. Selbst die Geborgenheit die er anfangs verspürt hatte, war weit in den Hintergrund gerückt. Sinneseindrücke zogen vorbei wie schnelle Wolken am Himmel. Nur das Wissen über Gärtnerei schaffte es ihn zu beschäftigen. Das wie Mantras herunter gebetete Wissen und das gelegentlichem Blätterrascheln waren die einzigen Geräusche in Toms Wohnung.
Coruscant - mittlere Ebenen - Toms Hangar - Wohnung - Tom
Es war so still in Toms Wohnung, das man fast schon seinen hypnotisch gleichmäßigen Herzschlag hören konnte. Sein Atem war so flach und gleichmäßig, das er selbst von besseren Ohren als menschlichen wohl kaum noch zu hören war. Gelegentlich unterbrachen physiologische Seufzer die Stille in der kleinen, grünen Oase der Ruhe. Hin und wieder, in periodischen Abständen, raschelten die Blätter der Pflanzen als würde ein Windhauch sie bewegen. Natürlich gab es in Toms Wohnung keinen Wind. Die Pflanzen reagierten auf die sanfte Berührung ihrer Aura durch Toms Machtfühler. Die feinen Linien welche die Pflanzen und Tom verbanden pulsierten in gleichem Abstand, in dem die Blätter raschelten. Auch wenn Toms Bewusstsein zu tief in Trance war, um eine Verbindung zwischen beidem herstellen zu können. Er spürte lediglich, wie die Macht durch ihn hindurch floss. Wie ein Fokus sog er sie langsam an und ließ sie in die Pflanzen fliesen. Hier und da bildeten sich an den pflanzen neue Blätter und Äste. Sie wuchsen zwar nicht sichtbar, aber dennoch schneller als normal. Hätte jemand einige Stunden mit einer Kamera einen Teil der Pflanzen aufgenommen, so hätte er das unnatürlich schnell neu entstandene Grün bemerkt, das langsam aber sicher wuchs. Die braunen Blätter, welche die meisten Pflanzen bei Toms Ankunft noch gezeigt hatten, waren abgefallen und durch kleinen neue Blätter ersetzt worden. Der boden am Rand des gekiesten Rundes war übersäht mit trockenem Laub. Wo man vorher geglaubt hätte, dass die Blumen, welche allesamt die Köpfe hatten hängen lassen, verloren waren, sahen sie jetzt kräftig aus und wuchsen wieder aufwärts. Alles was in dem kleinen garten noch fehlte, war das beschäftigte Summen von Insekten und das fröhliche zwitschern von Vögeln.
Ab und an durchbrach Tom die Stille. Leise rezitierte er, wie Mönche ein Mantra, das woran er sich aus den herunter geladenen Büchern über Botanik erinnerte. Anfangs war es zusammenhangsloses Dahingemurmel, aber mit der Zeit ordneten sich die Informationen in Toms Geist. Seine Stimme blieb ruhig und leise, aber ein Zuhörer hätte wohl viel über Gärtnerei lernen können.
Tom wusste nicht, wie lange er da saß und meditierte. Ab und an stand er fast ohne es zu merken auf und machte sich immer noch in Trance etwas zu essen. Es war in gewisser weise wie Schlafwandeln. Tom nahm nur wenig von dem wahr, was um ihn herum passierte. Nicht das besonders viel in seiner Wohnung oder seinem Hangar passierte. Aber auch von dem, was in Coruscant oder selbst direkt vor den Toren seines Hangars passierte, bekam er nichts mit. Es war ihm nicht egal, aber er kümmerte sich eben nicht darum. Wichtiger war was hier und jetzt passierte. Sein Geist war ausnahmsweise mal nicht auf die Zukunft gerichtet. Er beschränkte sich auf das, was in seinem kleinen Garten vor sich ging. Das Wasser, das aus der Erde die Stängel der kleineren Pflanzen und die Stämme der Sträucher und Bäume emporstieg. Wie es Mineralstoffe in das Gewebe der Pflanzen spülte und ihnen ihr Wachstum ermöglichte. Er konnte fühlen, wie die Spaltöffnungen an den Blattunterseiten sich öffneten oder schlossen. Er nahm wahr, wie sich die Wurzeln langsam tiefer in das Erdreich bohrten und den Boden weiter durchwurzelten. Er spürte, wie sich die Äste gen Himmel und gen Licht streckten. Es fühlte sich an, als wären es seine eigenen Äste und wurzeln, die ihn immer stärker mit der Natur und der Macht verbunden. Tom fühlte sich nach einiger Zeit, als benötigte er nichts mehr außer hier sitzend zu meditieren. Auch wenn er anfangs noch aufgestanden war, um zu essen und zu trinken und gelegentlich das Bad zu besuchen, so wurden diese Unterbrechungen seiner Meditation schließlich seltener. Tom empfand sowieso, da er sich ja körperlich nicht im Geringsten betätigte, kaum Hunger. Schließlich stand er lediglich ab und an auf, um etwas zu trinken.
Die Verbindung zu den Pflanzen um ihn herum wuchs über die Zeit langsam an. Anfangs kaum merklich, floss schließlich mehr Lebensenergie, in deutlich kürzeren Interwallen, durch die Verbindungen. Anfangs nur vereinzelt, fingen hier und da Blumen an zu blühen. Langsam wurden es immer mehr Blumen. Schließlich fingen auch erst die Sträucher und zuletzt die Bäume an zu blühen. Ein leicht süßlicher Duft lag in der Luft. Die Blütenpacht, zu der Tom seinen Garten getrieben hatte, war Atemberaubend. Nur Tom nahm sie gar nicht wirklich war. Sein Geist war in eine vollkommen neutrale Haltung verfallen. Kein Gefühl regte sich in ihm. Selbst die Geborgenheit die er anfangs verspürt hatte, war weit in den Hintergrund gerückt. Sinneseindrücke zogen vorbei wie schnelle Wolken am Himmel. Nur das Wissen über Gärtnerei schaffte es ihn zu beschäftigen. Das wie Mantras herunter gebetete Wissen und das gelegentlichem Blätterrascheln waren die einzigen Geräusche in Toms Wohnung.
Coruscant - mittlere Ebenen - Toms Hangar - Wohnung - Tom