Covid-19

Nachdem es letzten Montag mit dem guten AstraZeneca nichts geworden ist, habe ich jetzt einen Termin für Moderna an Ostern. Ich bin derzeit aber unheimlich unentschlossen, ob ich diese zwei Wochen noch warten soll/kann oder jetzt die "Risiken" bei AstraZeneca eingehe. Dort sind nämlich erwartungsgemäß unglaublich viele Termine frei..

Als Mann hätte ich da keinerlei Bedenken, als Frau würde ich warten.

https://m.tagesspiegel.de/wissen/ur...nnsel-im-hirn-verhindern-lassen/27022140.html

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/welcher-mechanismus-steckt-hinter-den-blutgerinnseln-124472/

Hier noch ein bisschen Statistik:

https://m.apotheke-adhoc.de/nc/nach...stoffen-moeglich-allgemeines-thromboserisiko/
 
Zuletzt bearbeitet:
In Kassel ist mal wieder "Querdenker"-Demo. Die Polizei schaut bisher seelenruhig zu und feiert sich noch dafür selbst, das ein Platz nach Aufforderung verlassen wird. Aber falsch gedacht, die aufgewachten Schafe wollen nur ihren Spaziergang durch die Stadt fortsetzen.
Sicherlich kenne ich nicht die Details welche die Polizei hier vorliegen hat und meckern kann man immer schnell, aber das ist jetzt die wievielte quergedachte Demo? So langsam habe ich das Gefühl eine Fehleinschätzung der Situation kommt bei Einsatzleitungen sehr häufig vor..

Mitten in der beginnenden dritten Welle kommen diese Spaßvögel zusammen und tragen das Virus dann in ihre Heimat ein. Diese holocaustverharmlosenden Volldeppen sind wirklich jetzt die Krönung .
 
So langsam habe ich das Gefühl eine Fehleinschätzung der Situation kommt bei Einsatzleitungen sehr häufig vor..

Nö. Die Demonstrationen wurden genehmigt und damit muss die Polizei diese auch ermöglichen. Da es sich bei Verstößen gegen die Maskenpflicht bloß um Ordnungswidrigkeiten handelt, würde eine Auflösung mittels Zwang ein völlig unverhältnismäßiges Mittel darstellen. Die Polizei in Deutschland weiß größtenteils schon, was sie macht, aber ich verstehe natürlich, dass es immer leicht ist, erstmal der Polizei den Schwarzen Peter zuzuschustern.
 
Naja, Einsatz von Wasserwerfer, Schlagstock und Pfefferspray. Seelenruhig ist anders...glaub ich.

Davon hatte ich bei meinem Post keine Kenntnis. Danke für die Aufklärung. Jedenfalls sprach auch die Abendschau davon, dass die Polizei anfangs "zu lasch" vorgegangen ist.

würde eine Auflösung mittels Zwang ein völlig unverhältnismäßiges Mittel darstellen. Die Polizei in Deutschland weiß größtenteils schon, was sie macht, aber ich verstehe natürlich, dass es immer leicht ist, erstmal der Polizei den Schwarzen Peter zuzuschustern.

Oh, wie gesagt, ich kenne nicht die Details und möchte auch der Polizei per se nicht den schwarzen Peter zuschieben. Die Beamtinnen und Beamten vor Ort haben sicherlich einen sehr undankbaren Job, und wenn man Videos auf Twitter glauben schenken mag, total überfordert mit der Gegenmacht und Masse an Demonstrierenden, aber David hat es ja schon erwähnt, dass schlussendlich auch härtere Mittel zum Einsatz gekommen sind.
Ich finde diese Demos nur langsam immer gefährlicher..
 
Nö. Die Demonstrationen wurden genehmigt und damit muss die Polizei diese auch ermöglichen. Da es sich bei Verstößen gegen die Maskenpflicht bloß um Ordnungswidrigkeiten handelt, würde eine Auflösung mittels Zwang ein völlig unverhältnismäßiges Mittel darstellen. Die Polizei in Deutschland weiß größtenteils schon, was sie macht, aber ich verstehe natürlich, dass es immer leicht ist, erstmal der Polizei den Schwarzen Peter zuzuschustern.

Mal eine Frage. Auch wenn es nur eine Ordungswiedrigkeit ist, aber könnte gerade in der Pandemie die Polizei so etwas zur Not auch mit Zwang auflösen mit Hinweis auf den Infektionsschutz und damit dem Schutz der Allgemeinheit ?
Ich frage nur weil ich es nicht weiß.
 
Auch wenn es nur eine Ordungswiedrigkeit ist, aber könnte gerade in der Pandemie die Polizei so etwas zur Not auch mit Zwang auflösen mit Hinweis auf den Infektionsschutz und damit dem Schutz der Allgemeinheit ?

Nein, bei der aktuellen Gesetzeslage nicht. Das muss denselben Weg gehen, wie's auch vor der Pandemie lief, wenn eine Veranstaltung abgebrochen und ggf. aufgelöst wird. Also, über den Veranstalter auf die Teilnehmer einwirken, Beendigung in Aussicht stellen und dann kann erst aufgelöst werden. Man muss einfach dazu sagen, dass deutsche Gerichte das Demonstrationsrecht, auch in dieser Lage, teilweise einfach höher gewichten als den Schutz der Allgemeinheit. Das ist zu respektieren. Zwangsweise Auflösungen solcher Demonstrationen, wie sie vor allem von linker Seite immer nicht schnell genug gefordert werden können, sind so einfach nicht möglich.
 
Ich bin da echt zwiegespalten. Ja, das Urteil des Gerichts ist zu respektieren und aus juristischer Sicht ist das vermutlich auch das richtige Urteil, aber wenn in der Begründung dann zu lesen ist, dass das Gesundheitssystem derzeit nicht überlastet ist, bereitet mir das trotzdem Bauchschmerzen..
Da schlagen gerade wirklich zwei Herzen in meiner Brust und ich beneide gerade keinen Richter da Urteile zu fällen.
 
Ich finde diese Demos nur langsam immer gefährlicher..

Die Demos fand ich schon immer gefährlich, man muss sich nur mal angucken was da für ein Volk rumläuft. Was mich am meisten ankotzt ist das die uns alle gefährden. Wäre schön wenn man mir erklären könnte, aus welchem Grund ich die aktuellen Entscheidungen des Gerichts zu respektieren habe. Das kann ich nämlich mitnichten.
 
Die Demos fand ich schon immer gefährlich, man muss sich nur mal angucken was da für ein Volk rumläuft.

Da läuft von ganz rechts bis ganz links alles mit, was Demokratie ablehnt oder vollkommen missversteht als Herrschaft der Lautesten und Stärksten. Man könnte was das Gefühl bekommen an der Hufeisentheorie ist doch etwas Wahres dran, wenn hier Rechts- und Linksextreme, Reichsbüger, Esoterikfanatiker, Verschwörungstheoretiker und was weiß ich noch rumlaufen. Wer gerade seine Doktorarbeit in einer Sozialwissenschaft schreibt, hat hier jedenfalls eine interessante Feldstudie. ;)

aus welchem Grund ich die aktuellen Entscheidungen des Gerichts zu respektieren habe

Vereinfachend kann man sagen: Wenn ich die Judikative nicht respektiere, bin ich auch nicht besser als diese Antidemokraten. Kann durchaus auch sein, dass das OVG Kassel(?) das Urteil auch kassiert, weil es die dynamische Infektionslage anders bewertet. Auf der einen Seite gefällt mir das Urteil überhaupt nicht, wenn ich die Pandemie betrachte, auf der anderen Seite ist das Recht zu demonstrieren eben auch sehr hoch. Ob man das jetzt über das Wohl der Allgemeinheit stellen sollte, ist eine andere Frage..
 
Was mich am meisten ankotzt ist das die uns alle gefährden. Wäre schön wenn man mir erklären könnte, aus welchem Grund ich die aktuellen Entscheidungen des Gerichts zu respektieren habe. Das kann ich nämlich mitnichten.

Das ist der Punkt. Es handelt sich nicht nur um Demonstrationen. Durch diese Zusammenkünfte wird das Leben Unbeteiligter gefährdet, möglicherweise bis hin zur Todesfolge.

https://www.tagesschau.de/inland/coronavirus-ausbreitung-demonstrationen-101.html
 
So, mein Bruder hat gerade eben seine erste Impf Injektion bekommen (Pfizer). In Kalifornien sind sie ja schon so weit dass Ü40 Jährige ihre Dosis bekommen. Da wird man ja schon neidisch. Ich hoffe bloß er verträgt sie gut.
 
So, mein Bruder hat gerade eben seine erste Impf Injektion bekommen (Pfizer). In Kalifornien sind sie ja schon so weit dass Ü40 Jährige ihre Dosis bekommen. Da wird man ja schon neidisch. Ich hoffe bloß er verträgt sie gut.

Dann kann die USA uns ja die überschüssigen AstraZeneca-Dosen schicken, die dort gar nicht verimpft werden weil es (noch) keine Zulassung dafür gibt. :braue
Obwohl die hier liegenden Dosen es jetzt vermutlich auch schwer haben.. Die freien Termine in den Impfzentren sprechen jedenfalls für sich.
 
Das ist ja irgendwie voll der Witz. Hierzulande liest man dass Geimpfte trotzdem im Zweifelsfall in Quarantäne müssen, wenn man Kontakt mit positiv getesteten hatte, und drüben machen sie damit Werbung dass das nach der Impfung eben nicht mehr nötig sei.

Dann kann die USA uns ja die überschüssigen AstraZeneca-Dosen schicken, die dort gar nicht verimpft werden weil es (noch) keine Zulassung dafür gibt. :braue
Obwohl die hier liegenden Dosen es jetzt vermutlich auch schwer haben.. Die freien Termine in den Impfzentren sprechen jedenfalls für sich.
Ok, das letzte was ich gelesen habe war dass die Nachfrage auch nach AstraZeneca hoch sei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, bei der aktuellen Gesetzeslage nicht. Das muss denselben Weg gehen, wie's auch vor der Pandemie lief, wenn eine Veranstaltung abgebrochen und ggf. aufgelöst wird. Also, über den Veranstalter auf die Teilnehmer einwirken, Beendigung in Aussicht stellen und dann kann erst aufgelöst werden. Man muss einfach dazu sagen, dass deutsche Gerichte das Demonstrationsrecht, auch in dieser Lage, teilweise einfach höher gewichten als den Schutz der Allgemeinheit. Das ist zu respektieren. Zwangsweise Auflösungen solcher Demonstrationen, wie sie vor allem von linker Seite immer nicht schnell genug gefordert werden können, sind so einfach nicht möglich.

Naja, nun hat man sich aber nicht nur über die Masken- und Abstandsregeln hinweggesetzt, sondern ist entgegen der Auflagen, die Demo an einem bestimmten Platz abzuhalten, quer durch die Innenstadt gerannt, was ebenfalls weitgehend toleriert wurde.
Diese Leute tanzen jetzt seit fast einem Jahr dem Staat auf der Nase rum, und das läuft immer nach dem gleichen Muster ab: Veranstaltung vor Gericht erklagen, den vom Gericht gemachten Auflagen zustimmen, bei der Veranstaltung selbst dann massenweise - vorher bei Telegram usw. abgesprochen - gegen die Auflagen, denen man zugestimmt hat, verstoßen. Härteste Konsequenzen bisher: Etwas Regen aus dem Wasserwerfer in Berlin.
Vielleicht ist das auch ein Stück weit meine subjektive Sichtweise, aber bei anderen Anlässen reichten mitunter ähnliche oder auch geringere Anlässe, um ein weitaus härteres Durchgreifen der Staatsmacht nach sich zu ziehen.

C.
 
Vielleicht ist das auch ein Stück weit meine subjektive Sichtweise [...]

Vermutlich, ja. Auch in Kassel ist der Wasserwerfer zum Einsatz gekommen, genauso wie einfacher körperlicher Zwang, Schlagstöcke und Pfeffer. Man kann sich schon fragen, ob die Entscheidung richtig war, sich eher zurückzuhalten, das findet ja auch gerade links der Mitte verstärkt statt, aber vom planerischen Aspekt her, sehe ich da nicht viel Raum für Kritik an der Polizei und der Einsatzleitung. Dort kann man's naturgemäß aber sowieso niemandem Recht machen. Hätt' man reagiert wie in Dresden, würden jetzt AfD und Querdenker gleich wieder was von Kriegsrecht und '89 faseln. Im Endeffekt bleibt halt eher die Frage, ob nicht vielleicht die Justiz auch mal ein wenig klarere Kante zeigen kann, wo die Querköpfe nun ausreichend oft bewiesen haben, wie wenig sie von Auflagen halten. Dann kann die Polizei auch gleich und robust durchgreifen.
 
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