Covid-19

In Österreich gilt ab morgen Lockdown für Ungeimpfte

Zumindest Bayern zieht am Dienstag nach.
Ich hoffe, andere Bundesländer ziehen nach. Die Ampel, hat anscheinend beschlossen, noch bevor sie eine Regierung gebildet haben, den Karren an die Wand zu fahren. Unglaublich, wie sich hier Grüne und SPD von den Liberalen am Nasenring durch die Manege ziehen lassen.

Sollten die bei uns auch machen. Aber wahrscheinlich zögert man noch ewig lang und dann müssen wieder alle in den Lockdown.

Und gegen den werden dann genau die Leute, die uns den eingebrockt haben, dann wieder Sturm laufen, und wegen ihrer "Freiheit" rumheulen. Man sollte sich nichts vormachen, aber diese Leute wollen keine Impfung, keinen Lockdown, keine Kontaktbeschränkung, kein 3G, kein 2G, keine Schulschließungen, keine Tests und keine Masken tragen. Was diese Leute wollen, ist ein hyperliberale, wissenschaftfeindliche Pseudo-Freiheit ohne Verantwortung.
Persönliche Freiheit ist was Tolles, ich schätze sie sehr, aber halt nicht während einer medizinischen Krise, in der man kurz davor steht, die Triage einzuführen.

C.
 
Meiner Ansicht nach darf es eigentlich keinen Lockdown mehr geben. Das wäre ein katastrophales Zeichen an alle, die sich an die Regeln halten, impfen, und auch an die Geschäftsleute, die alle nötigen Maßnahmen eingeführt haben.

Ich denke, man sollte die einfachen Stellschrauben wie Masken und Abstand beibehalten. Dazu wieder impfzentren zum Boostern öffnen und kostenlose Tests wieder frei gegen.

Bei den wissentlich und willentlich ungeimpften habe ich eine wohl eher nicht so humanitäre Ansicht. Man darf sicher keine Behandlung verwehren, aber ich würde jedem ungeimpften klar machen, dass der Platz auf der Intensivstation nur so lange für diese Menschen da ist, nie er von jemand anderem gebraucht wird. Unabhängig ob Impfdurchbruch oder Herzinfarkt.

Die Impfgegner pochen ja immer auf eigener Körper, eigene Entscheidung. Das sollte auch die Entscheidung beinhalten, dass einem bewusst ist im Zweifelsfall nicht mehr intensiv behandelt zu werden.
 
Meiner Ansicht nach darf es eigentlich keinen Lockdown mehr geben. Das wäre ein katastrophales Zeichen an alle, die sich an die Regeln halten, impfen, und auch an die Geschäftsleute, die alle nötigen Maßnahmen eingeführt haben.

Ich denke, man sollte die einfachen Stellschrauben wie Masken und Abstand beibehalten. Dazu wieder impfzentren zum Boostern öffnen und kostenlose Tests wieder frei gegen.

Sehe ich ähnlich, wobei man nichts kategorisch ausschließen sollte. Wenn strenges 2G, und die von Dir beschriebenen Maßnahmen nicht den gewünschten Effekt auf die Lage in den Kliniken zeigen, dann muss man noch weitere Pfeile im Köcher haben. Die Politik hat schon öfter den Fehler gemacht, und nach jeder überstandenen Welle, dies oder jenes für die Zukunft kategorisch auszuschließen, sei es die erneute Schließung der Frirseurbetriebe, Kontaktbeschränkungen, Maskenpflicht usw. Auch im Fall einer möglichen Impfpflicht war es ein großer Fehler, diese von vorneherein auszuschließen. Dieses Instrument hätte man sich für den Worst-Case - also für das, was jetzt gerade passiert - vorbehalten sollen.
Die Bevölkerung auf das Schlimmste einzustimmen ist denke ich besser, als dauernd Dinge zu versprechen, die man dann am Ende wieder revidieren muss. Was das angeht, ist die Politik an der massiven Verunsicherung der Menschen ein Stück weit selbst schuld.

Bei den wissentlich und willentlich ungeimpften habe ich eine wohl eher nicht so humanitäre Ansicht. Man darf sicher keine Behandlung verwehren, aber ich würde jedem ungeimpften klar machen, dass der Platz auf der Intensivstation nur so lange für diese Menschen da ist, nie er von jemand anderem gebraucht wird. Unabhängig ob Impfdurchbruch oder Herzinfarkt.

Die Impfgegner pochen ja immer auf eigener Körper, eigene Entscheidung. Das sollte auch die Entscheidung beinhalten, dass einem bewusst ist im Zweifelsfall nicht mehr intensiv behandelt zu werden.

So sehr ich die Wut auf die Impfgegnertrottel nachvollziehen kann, funktioniert unser Sozialsystem zum Glück im Wesentlichen nicht nach der Verursacherprinzip. Menschen wegen deren schlechter Entscheidung oder deren Blödheit eine Behandlung zu verwehren ist ein Schritt in eine falsche Richtung. Wo fängt man dann an, wo hört man auf. Wenn wir dann jetzt Impfgegnern die Behandlung versagen, tun wir das dann in Zukunft auch bei Menschen, die sich die Birne weichgesoffen, die Lunge geteert oder sich beim Freizeitsport den Haxen gebrochen haben? Alles hat seine Vor- und Nachteile, und der Nachteil einer nach dem Solidarprinzip organisierten Gesundheitsversorgung ist halt der, dass man auch die Idioten und die Unsolidarischen mit durchschleppen muss.

C.
 
Meine Geduld hängt auch langsam am seidenen Faden und die Schwurbler gehen mir echt nur noch auf die Nüsse. Paradox finde ich ja, dass diejenigen, welche die ach so kostbare Freiheit fordern, diese mit ihrem Verhalten verwehren.

EDIT: Wir machen auf der Arbeit, allen Widrigkeiten zum trotz mal wieder ein Abteilungsessen. Eine Person, welche sich partout nicht impfen lassen will und sich auch nicht testen lassen will, war darüber echauffiert, weil sie ja dann ausgegrenzt wird. Aber ehrlich gesagt ist mir das schnuppe und meiner Chefin ebenso.
 
So sehr ich die Wut auf die Impfgegnertrottel nachvollziehen kann, funktioniert unser Sozialsystem zum Glück im Wesentlichen nicht nach der Verursacherprinzip. Menschen wegen deren schlechter Entscheidung oder deren Blödheit eine Behandlung zu verwehren ist ein Schritt in eine falsche Richtung. Wo fängt man dann an, wo hört man auf. Wenn wir dann jetzt Impfgegnern die Behandlung versagen, tun wir das dann in Zukunft auch bei Menschen, die sich die Birne weichgesoffen, die Lunge geteert oder sich beim Freizeitsport den Haxen gebrochen haben? Alles hat seine Vor- und Nachteile, und der Nachteil einer nach dem Solidarprinzip organisierten Gesundheitsversorgung ist halt der, dass man auch die Idioten und die Unsolidarischen mit durchschleppen muss.

C.

Wobei es hier noch den Unterschied gibt, dass wir ja nicht davon reden, dass impfgegner nicht behandelt werden sollen. Eher, dass allgemein klar ist, dass sie bei einer Triage in der ersten Reihe stehen. Das würde vielleicht auch noch mal zum Nachdenken anregen. Und ja, wenn die Intensivstationen auf einmal so sehr von Rauchern überlaufen würden, dass die Behandlung der „üblichen“ Notfälle nicht mehr möglich wäre, würde ich das ähnlich sehen.
 
Wobei es hier noch den Unterschied gibt, dass wir ja nicht davon reden, dass impfgegner nicht behandelt werden sollen. Eher, dass allgemein klar ist, dass sie bei einer Triage in der ersten Reihe stehen. Das würde vielleicht auch noch mal zum Nachdenken anregen.

Wenn es hier wirklich zu einer Triage kommen sollte, dann wäre das endgültig der Super-Gau. Interessanterweise sind die drei deutschsprachigen Länder Schlusslichter bei der Impfquote im westeuropäischen Vergleich.

C.
 
Oh Mann, mir geht das alles mittlerweile sooooo auf den Keks. Da sind wir nach einem Jahr wieder in der gleichen Situation und der Politik fällt nichts mehr ein.
Impfpflicht, besonders für Berufsgruppen wie Alten- und Krankenpfleger, Erzieher und Lehrer wäre eine dringende und m.E. auch gerechtfertigte Maßnahme. Und 1G immer und überall.
Warum scheuen sich immer alle, mal Tacheles zu reden? Mir tun die kids und Jugendlichen so leid, die viel ausbaden müssen durch Verzicht, nur weil es Spinner gibt, die kein Einsehen haben. Ich kann es echt nicht mehr hören, wir kommen doch nicht voran. Das ist so frustrierend.
Meine Familie hat sich komplett sofort impfen lassen, sobald es ging. Was ist daran so schwer?
 
Neue Quarantäne-Regelung an den Grundschulen in NRW: Außer dem Kind, dass positiv auf Covid getestet wurde, geht NIEMAND mehr in Quarantäne, auch nicht die direkten Sitznachbarn.....wie gut, dass wir vorige Woche schon mal vorsorglich die Maskenpflicht am Sitzplatz gekippt haben. Frau Gebauer begründet das mit der Beobachtung, dass man festgestellt hat, dass sich die Kinder auf diesem Wege ja sowieso nicht so oft anstecken. Echt jetzt? Das nenne ich mal gekonnt quergedacht!
 
Das würde vielleicht auch noch mal zum Nachdenken anregen.

Diese Drohung stand ja schon mal, mehr oder weniger, im Raum und hat wohl kaum jemanden von dieser Bande ins Impfzentrum gelockt. Wahrscheinlich wär's besser, den Leuten weiter ans Geld zu gehen. Und vielleicht kann man das auch endlich mal als Anlass nehmen, um Soziale Medien, Anbieter von Messengern und Videoportale stärker durchzuregulieren. Wenn's jemals ein gutes Beispiel dafür gegeben hat, wie die Algorithmen von Facebook dazu beitragen buchstäblich Menschen zu töten, dann diese Pandemie der Vollidioten.
 
Deutsche impft man am Besten, wenn man Ihnen erzählt, dass die Impfung 19,99 kostet, und Aldi sie die Woche drauf für 9,99 anbietet. :klugs

Ernsthaft: Striktes 2G und für besonders gefährdete Bereiche 2G+, verbunden mit strengen Kontrollen und saftigen Bussgeldern. Zusätzlich gefäschte Zertifikate als Straftat definieren. Eine andere Möglichkeit sehe ich kaum noch. Für alle, die sich jetzt noch weigern muss es so richtig, richtig ungemütlich werden, sprich außer Supermarkt keine Freizeitmöglichkeit, keine Bahn, kein Bus fertig. Noch mehr 'rumopfern können diese Klappspaten doch eh kaum noch, und mit derart weitreichenden Regelungen könnte man zumindest die Faulen und die Indifferenten in die Impfpraxen treiben. Scheint in Österreich ja ganz gut zu klappen. Wer dann noch übrig bleibt, und immer noch in seiner Verweigerungshaltung verharrt, der hat eben Pech gehabt. Man kann nicht alle retten. :zuck:

C.
 
Deutsche impft man am Besten, wenn man Ihnen erzählt, dass die Impfung 19,99 kostet, und Aldi sie die Woche drauf für 9,99 anbietet.
@Crimson for Bundeskanzler. :-D

Ich sag es mal ganz ehrlich und offen:
Ich arbeite in einem Beruf mit vielen Menschen. Durch die kommenden Beschränkungen geht es mir, wie schon letzten Sommer, an die Existenzgrundlage. Da sind einzig und allein die Impfverweigerer dran Schuld. Vielen Dank! Ich weiss! Es gibt schlimmeres. Wie die Todesopfer durch Covid. Und auch daran gebe ich den Impfverweigerern den Grossteil der Schuld. Harte Worte. Klar. Aber ich sehe in dieser Wahrheit keine Spaltung der Gesellschaft. Sondern ein Aufrütteln an die Impfverweigerer. Sprecht Klartext, Leute!
 
Aber ich sehe in dieser Wahrheit keine Spaltung der Gesellschaft.

Die Gesellschaft wird alle naselang gespalten, Hartz 4, Billiglöhne, gigantsche Umverteilung von Unten nach Oben, Unterlaufen sozialer Mindeststandards... das ist aber alles kein Problem, weil 10 Millionen Volldödel, die in einer wissenschaftsfeindlichen Parallelwelt hausen auch als Volldödel zu bezeichnen, und notfalls mit Zwang während einer weltweiten medizinischen Krise zu einer Impfung zu drängen, jahaha, das spaltet natürlich die Geselllschaft.

C.
 
Die Gesellschaft wird alle naselang gespalten, Hartz 4, Billiglöhne, gigantsche Umverteilung von Unten nach Oben, Unterlaufen sozialer Mindeststandards... das ist aber alles kein Problem, weil 10 Millionen Volldödel, die in einer wissenschaftsfeindlichen Parallelwelt hausen auch als Volldödel zu bezeichnen, und notfalls mit Zwang während einer weltweiten medizinischen Krise zu einer Impfung zu drängen, jahaha, das spaltet natürlich die Geselllschaft.

C.

Eine Allgemeine Impfpflicht spaltet, eine spezielle für Berufe mit exzessiven Fachkräftemangel aber natürlich nicht. Ampel-Logik ist jetzt schon grandios. :konfus:
 
Thomas Fischer, ehemaliger Vorsitzender Richter des 2. Strafsenats des Bundesgerichtshofs, meinte im REPORT MAINZ am 24. August 2021:

„Die Impfpflicht ist eine verhältnismäßige, erforderliche und auch angemessene Maßnahme und ich meine, dass aus meiner Sicht und meiner Kenntnis nichts dagegen spricht eine solche Impflicht einzuführen.“
 
Die Vokabel der "Verhältnismäßigkeit" ist für einen riesengroßen Teil der Menschen mittlerweile völlig undurchschaubar und unverständlich geworden. Das zeigt sich auch an den vielen An- und Übergriffen gegen Rettungskräfte im Einsatz, deren schiere Anzahl alleine schon ziemlich gruselig ist:

https://www.feuerwehrmagazin.de/wis...wie-reagiert-die-feuerwehr-auf-angriffe-67641
https://www.bz-berlin.de/berlin/uml...ute-und-sanitaeter-der-ton-ist-rauer-geworden

IMHO korreliert diese Schlagzahl über die Jahre hinweg nicht zufällig mit der Popularität von AfD, Pegida, Identitärer Bewegung und Querdenkern. Die Freund-Feind-Erkennung hat bei einem signifikanten Teil der Bevölkerung einen ganz derben Knacks erhalten. Ganz egal, ob es nun brennt, jemand ärztliche Hilfe braucht oder es eben um Impfungen geht.
 
Also vorneweg,ich bin ein großer Befürworter einer Impfpflicht.
Aber was da so mancher fordert ist doch schlichtweg Unsinn.
Man kann doch einem Ungeimpften nicht den Zugang zu Geschäften verwehren. Auch der muß sich mit Lebensmitteln versorgen.
Und der muß doch auch die Bahn benutzen um auf die Arbeit zu kommen.
 
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