Re: Wer ist der bessere Jedi ?
*gg*, also dann mal der Reihe nach:
Ist ja alles schön und gut, das es einem selbst überlassen ist, das zu kritisieren, was er für sich persönlich als kritikwürdig erachtet. Haarig wirds leider nur dann, wenn GL mit seinen Aussagen eben nicht nur Möglichkeiten eliminiert, sondern sich damit auch selbst widerspricht (das was ich oben als Inkonsistenz bezeichnete). So ist ja auch dieser Diskussionsstrang entstanden, der begann, als sich jemand

weiter oben auf GL berief, der Obi-wan als einen der besten Kämpfer des Jediordens bezeichnet haben soll, was leider sehr eindrucksvoll durch TPM (und damit GL) widerlegt wird.
Ich habe nicht behauptet, das Jedis die Fähigkeit hätten, die Vergangenheit nachhinein bzw. die Zukunft im voraus zu manipulieren (kurioser Gedanke

). Ich habe nur aufzuzeigen versucht, wie mächtig machtaktive Personen werden würden, wenn sie in der Lage wären, den Zufall mit Hilfe der Macht zu manipulieren, was durchaus in ihrer Reichweite liegt, wenn Zufall ein Teil der Macht selbst ist, wie du es weiter oben implizierst bzw. vorschlägst.
Thema "Vorherbestimmung": Zuerst einmal ist der Glaube an eine Vorherbestimmung völlig nutzlos, wenn man aus ihm nicht mehr rausziehen kann, als einen persönlichen Trost ("es war von vorneherein klar, das es so kommt..." - übrigens eine typisch islamische Haltung, keine buddhistische).
Mit anderen Worten, selbst für die Jedi birgt dieser Glaube an die Vorherbestimmung (wenn sie ihn pflegen, was ich sehr, sehr stark bezweifle) absolut keinen Nutzen, denn sie sind weder aktiv noch passiv in der Lage, auf die Zeitlinie einzuwirken. Sie wären anhand dieses Glaubens dazu verdammt, zu nehmen, was kommt, egal, wie sie handeln ("Denn alles, was jeder tut, hat Auswirkungen. Aber das Endprodukt bleibt gleich"). Mit anderen Worten, ich frage mich, warum sie dann nicht die Hände in den Schoss legen und geruhsam der Dinge harren, die da eben kommen mögen (-> islamische Mentalität). Du projizierst mit "Unfehlbarkeit", bzw. "Willen" etwas auf eine Entität, das ihr nicht zusteht (noch ein wenig weiter und du personifizierst sie), wie ich bereits weiter oben sagte, die Macht ist absichtslos, sie IST einfach, existiert einfach. Sie hat kein Bewußtsein, Willen oder ein wie auch immer geartetes Ziel.
Zum Thema EU: Ich hab das EU in diese Diskussion nicht engeführt, das ist von dir gekommen, als du anführtest, das nach dem "neueren EU" die Macht in anderen Galaxien nicht so vertreten ist. Ich hab weiter oben schon gesagt, das ich dem EU sehr skeptisch gegenüberstehe, vieles, was hier durch die Romane, Comics ins SW Universum eingeführt wurde, ist aus kurzsichtiger Effekthascherei und Sensationsgier erschaffen worden, ohne sich einen Gedanken darüber zu machen, was die langfristigen Auswirkungen dieser überbordenden technologischen und sonstigen Spielereien auf das allgemeine SW Universum sein könnten. Aufgrunddessen berufe ich mich höchst selten auf irgendwelche EU-Quellen.
Es hat meiner Meinung nach SW einen guten Teil seines eigentümlichen Charmes gekostet, mit so abgehobenen Dingen wie dem Sonnenhammer, der ESD-Klasse überflutet zu werden, oder aber alle 5-10 Seiten auf machtsensitive, wenn nicht -aktive Personen zu treffen, ganz zu schweigen von Ysalamiris und dergleichen mehr. Es gibt Ausnahmen davon, aber man muss sie suchen.