Der Countup zum Countdown...

Neues vom Bergpfarrer....für wahre Fans unten ein Auszug aus dem Heft! Virtuos übrigens, wie der bayrische Dialekt Heimatroman-gerecht getextet wird. Toni Waidacher ist einer der größten Romanciers unserer Zeit:
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Nathalie Greiner sah Pfarrer Trenker ihr Krankenzimmer betreten und lächelte erfreut. Im nächsten Moment jedoch verschwand ihr Lächeln und ein Schatten schien über ihr Gesicht zu huschen, denn dem Pfarrer folgte Annika. ›Was will die hier? ‹, schoss es ihr durch den Kopf, doch ehe sie diese Frage aussprechen konnte, hob Sebastian die Hand zum Zeichen dafür, dass sie abwarten sollte. Er trat an das Krankenbett heran, in dem sich Nathalie in eine sitzende Haltung hoch kämpfte. Die Prellungen von dem Sturz schienen ihr Schmerzen zu bereiten, denn sie stöhnte und ächzte. Sebastian reichte ihr die Hand. "Grüaß Sie, Frau Greiner. Wie geht es Ihnen?" "Bis eben ist es mir eigentlich ganz gut gegangen, Herr Pfarrer", murmelte Nathalie und schaute Sebastian mit einer Mischung aus Erwartung, Befremdung und Ratlosigkeit an. Sebastian nickte: "Die Annika möcht' Ihnen was sagen, Frau Greiner." Jetzt richtete Nathalie den Blick auf Annika. Diese rang unruhig die Hände und sagte mit schwacher Stimme: "Ich – ich wollt' das alles net, Frau Greiner. Es war nur, weil …" Sie brach ab, zuckte mit den Schultern, und fuhr fort: "Ich weiß es selber net so genau. Jedenfalls mach' ich mir die bittersten Vorwürfe, nachdem Sie vom Gerüst gestürzt sind." "Aber dafür können Sie doch nix", stieß Nathalie überrascht hervor. "Vielleicht waren S' unachtsam, weil ich Sie so sehr durcheinanderg'bracht hab', weil ich einige Male dem Lukas aufgelauert hab'."
 
Lukas??? Und wer ist jetzt der Thorsten? Ich bin verwirrt angesichts in der mehrschichtigen Erzählstränge.

Und der Sebastian ist jetzt der Bergpfarrer?
Ich finde, der Untertitel: "Thorsten, Folge endlich deinem Herzen!" verspricht eine Romanze mit Frankenstein-Anleihen. Der herzlose (wörtlich) Thorsten, folgt der Nathalie Grainer, die ihm sein Herz gestohlen hat (wörtlich). Und stellt sie auf einer Alm zur Rede, warum sie ihm sein Herz gestohlen (wörtlich) habe. Natürlich bei Regen, Sturm und Gewitter! Er droht sie in den Abgrund zu stürzen, worauf sie in letzter Sekunde sagt, weil ich dich liiiiiiiiiiiiiebe! (Die vielen Is deuten an, das Thorsten etwas schusselig und tollpatschig ist und die Gute hat in die Tiefe fallen lassen.
Dann bemerkt er sein Herz, dass nun an der Stelle liegt, an der Nathalie zuvor gestanden hatte und setzt es sich wieder ein. Und wird sofort von einer Liebe zu ihr durchströmt und springt hinterher.


Fortsetzung in Ausgabe 492...
 
Und der Sebastian ist jetzt der Bergpfarrer?
Mit belustigten Augenbrauen, die gleichzeitig empört, aber auch ein wenig streng und dabei verwundert waren, guckte Dan die kecke Saarländerin an. War sie narrisch geworden? "Jo mei, erkennst denn den Bergpfarrer net? Treibst wieder deine Gaudi mit mir?" Händeringend guckte er Raven an, hatte sie denn gar nicht bemerkt, wie der Lukas sie auf dem letzten Almabtrieb verliebt ang'schaut hatte? Und dass der Thorsten vom Fichtenhof ihr den Hof machte, dass wusste doch in ganz St. Johann ein jeder. Eine fesche Haarsträhne umspielte ihre umwölkte Stirn, die zu sagen schien >Falsches Thema, Du Arsch<, doch da hellte sich auch schon der Blick, der in Tracht gekleideten auf, als der Bergpfarrer ums Eck brandete. Der gute Hirte von St. Johann war doch immer zur rechten Zeit da, wenn seine Schäfchen ihn brauchten.
Dan sagte in Gedanken vor sich hin, so dass man es kaum hörte, weil er das ja gar net laut g'sagt hat: "Diese Raven...das nimmt kei guat's Ende mit die ihre romantische Liebschaften....tststs...." Kopfschüttelnd schaute er zu den Bergen, die Gipfel in den Wolken, so als wollten sie zu ihm sagen: "Stimmt, da hast Du recht, Dan." Aber das sagten sie nicht, Berge können ja nicht richtig sprechen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann bemerkt er sein Herz, dass nun an der Stelle liegt, an der Nathalie zuvor gestanden hatte und setzt es sich wieder ein. Und wird sofort von einer Liebe zu ihr durchströmt und springt hinterher.
Fortsetzung in Ausgabe 492...
Das, mein lieber Banthapudu, ist das ergreifendste, das mein Auge je las. Hast du mal über eine Zweitkarriere als Heimatroman-Autor nachgedacht? :oDU bist der neue Toni Waidacher!!!!:-D
*wischt sich verstohlen eine Träne aus dem Augenwinkel*
 
Das, mein lieber Banthapudu, ist das ergreifendste, das mein Auge je las. Hast du mal über eine Zweitkarriere als Heimatroman-Autor nachgedacht? :oDU bist der neue Toni Waidacher!!!!:-D
*wischt sich verstohlen eine Träne aus dem Augenwinkel*
Ja, habe ich. Denn ich habe das Zeug, das es braucht um ein Bestsellerautor zu sein. Ich weiß nämlich genau, wo ich Ideen klauen muss und wie ich sie dreist miteinander kombiniere und wie ich sie mit der nötigen Preise Sehnsucht verweben muss.
Das, plus Autokorrektur! 8-)
 
Ich hab mich jetzt ganz fest erschrocken, weil mir auffiel, dass ich seit Tagen keine neuer-Contup-zum-Countdown-Post-Benachrichtugung bekommen habe. Habe geradde nachgeschaut, alles da. Die Welt ist wieder in Ordnung.
Komme aber bloß nicht auf die Idee, die Leute hier zu bitten, dass sie dich durch Erwähnungen deines Namens regelmäßig in den Thread zurück holen. Dann kommt nämlich erst eine Flut und dann nix mehr.




Ja, ich spreche mit euch!





;-)
 
Mit belustigten Augenbrauen, die gleichzeitig empört, aber auch ein wenig streng und dabei verwundert waren, guckte Dan die kecke Saarländerin an. War sie narrisch geworden? "Jo mei, erkennst denn den Bergpfarrer net? Treibst wieder deine Gaudi mit mir?" Händeringend guckte er Raven an, hatte sie denn gar nicht bemerkt, wie der Lukas sie auf dem letzten Almabtrieb verliebt ang'schaut hatte? Und dass der Thorsten vom Fichtenhof ihr den Hof machte, dass wusste doch in ganz St. Johann ein jeder. Eine fesche Haarsträhne umspielte ihre umwölkte Stirn, die zu sagen schien >Falsches Thema, Du Arsch<, doch da hellte sich auch schon der Blick, der in Tracht gekleideten auf, als der Bergpfarrer ums Eck brandete. Der gute Hirte von St. Johann war doch immer zur rechten Zeit da, wenn seine Schäfchen ihn brauchten.
Dan sagte in Gedanken vor sich hin, so dass man es kaum hörte, weil er das ja gar net laut g'sagt hat: "Diese Raven...das nimmt kei guat's Ende mit die ihre romantische Liebschaften....tststs...." Kopfschüttelnd schaute er zu den Bergen, die Gipfel in den Wolken, so als wollten sie zu ihm sagen: "Stimmt, da hast Du recht, Dan." Aber das sagten sie nicht, Berge können ja nicht richtig sprechen.

Ja mei, wos is das denn? Des gibt‘s doch net, Immer dieses Gschpusi Theater do herob‘n. Ihr seit‘s doch net gescheit, alle mitsam’n, da muss es halt der Bergpfarrer richt‘n, gell?

*leicht verwirrt von der babylonischen Sprachvielfalt und der Anwesenheit des Bergpfarreres ruft Raven ein freundliches Gruezi an @Arcturus und den @Banthapudu*
 
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Da haben wir es schwarz auf gelb! Kinder machen die meisten Probleme
Ich seh auf meiner Tour jetzt auch überall diese großen Banner mit der Warnung: "Vorsicht Schulkinder!". Diese Kinderart ist wohl besonders gefährlich. Wenn ich diese Warnhinweise sehe, schau ich mich immer genau um, falls eines unverhofft um die Ecke gesprungen kommt und angreift. Wenn Bäume an der Straße stehen, schaue ich auch immer nach oben, falls sich Kinder in den Baumkronen verstecken und mit diesen spitzen Projektilen schmeißen.
 
Ich seh auf meiner Tour jetzt auch überall diese großen Banner mit der Warnung: "Vorsicht Schulkinder!". Diese Kinderart ist wohl besonders gefährlich. Wenn ich diese Warnhinweise sehe, schau ich mich immer genau um, falls eines unverhofft um die Ecke gesprungen kommt und angreift. Wenn Bäume an der Straße stehen, schaue ich auch immer nach oben, falls sich Kinder in den Baumkronen verstecken und mit diesen spitzen Projektilen schmeißen.
True!
 
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