Der Countup zum Countdown...

Muss mal fragen, wie die Fettfleckprobe bei meinen Jungs ablief. Sie hatten jedenfalls keine Föhne mit. Aber gut möglich dass es im Sommer war und das Auslegen in der Sonne ausreichend war.
 
Der Punkt ist, dass die Fettfleckprobe mit einem Fön bequem in einer Stunde durchführbar ist und der Lernprozess der Schüler so nicht (ohne Not) unterbrochen wird. Der Lernprozess müsste ohne Fön bereits am Anfang der Erarbeitungsphase abgebrochen werden, die eigentliche Erarbeitung des Unterrichtsinhaltes könnte somit in der Stunde nicht erfolgen, obwohl noch genügend Zeit für eine vollständige Erarbeitung und Sicherung zur Verfügung stünde. Und der Grund für die Unterbrechung des Lernprozesses wäre nur: Ich möchte keine Föne einsetzen.

Anderes Beispiel aus der gleichen Thematik „Nährstoffnachweise“: Der Zuckernachweis mit Fehling I und II dauert bei Zimmertemperatur Tage, in einem heißen Wasserbad ab 40 °C ein, zwei Minuten.

In der Chemie wird Wärme genutzt, um Reaktionen zu beschleunigen und oder erst zu starten. Die Lernzeit in der Schule soll effektiv genutzt werden, zudem ist die Fettfleckprobe ist nur ein Versuch von zahlreichen Versuchen.

Das bedeutet: In der Chemie kommt regelmäßig der Brenner, bisweilen Pilzheizhauben oder auch mal der Fön zum Einsatz. In der Hauswirtschaft Kochplatten, Öfen, Mixer usw. In vielen Unterrichtsfächern sind Laptops in Einsatz. Show must go on.

Im Alltag bauen wir mit Kindern auch kein Memoryspiel auf, um die Kinder nach dem Legen der Karten zu eröffnen, nächste Woche beginnt das Spiel.

Natürlich gibt es Versuche, die in einer Stunde nicht beendet sind. Icebär hat bereits mit der alkoholischen Gärung einen erwähnt, aber wenn ein Versuch in einen Rutsch durchlaufen kann, warum ohne Not darauf verzichten?
 
Hier der Baum @SamRockwell Wir haben über 949 Minuten Arbeitszeit investiert:
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Der Baum hat übrigens 3056 Nadeln. Wer zählt so was?
Ich wollte jetzt antworten: "Ein wahrer Held!" Aber dann hab ich gegoogelt und herausgefunden, dass da niemand irgendwas gezählt hat. Tatsächlich gibt es seit 1809 den Baumnadfelindex, in dem man das nachschlagen kann. Da findet man die Anzahl der Nadeln an einem 1 Meter großen DIN-Baum jeder Art. Das muss man dann nur auf den eigenen Baum hochrechnen.
Der Wert im Index wiederum wurde ermittelt, indem man zunächst hunderte DIN-Bäume jeweils in eine randvolle Badewanne gelegt hat. So wurde schonmal das Volumen des Baumes bestimmt, denn das entspricht dem des überlaufenden Wassers. Wenn der Baum allerdings nicht unterging, sondern an der Wasseroberfläche trieb, war das der Beweis, dass er eine Hexe war! Dann wurde er verbrannt. Viele Menschen hacken heute noch Bäume in kleine Stücke um sie in kleinen Privatkrematorien zu verbrennen, was sie dann "Heizen" nennen. ... Ähm, wo war ich? Ach ja! Und da kommen die Babys her, mein Sohn.
 
Ich weiß zwar nicht, warum du meinem Vater Aufputschpillen gibst, aber er ist ja erwachsen, also misch ich mich da nicht ein. So eine Dose hochkonzentriertes Koffein reicht bestimmt um einen ins Nirvana zu befördern. Ich nehm aber lieber das Flugzeug.

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salonnirvana954.com
(Stört es sonst noch jemanden so sehr, dass die Zahl schief ist? )
 
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