Der schlechteste Star Wars Film

Der schlechteste Star Wars Film?

  • Die dunkle Bedrohung

    Stimmen: 1 1,4%
  • Angriff der Klonkrieger

    Stimmen: 12 16,7%
  • Die Rache der Sith

    Stimmen: 2 2,8%
  • Eine neue Hoffnung

    Stimmen: 0 0,0%
  • Das Imperium schlägt zurück

    Stimmen: 1 1,4%
  • Die Rückkehr der Jediritter

    Stimmen: 0 0,0%
  • Das Erwachen der Macht

    Stimmen: 7 9,7%
  • Die letzten Jedi

    Stimmen: 28 38,9%
  • Der Aufstieg Skywalker

    Stimmen: 21 29,2%

  • Umfrageteilnehmer
    72
Ich finde die Umfrageergebnisse jetzt sehr interessant.
Zwei Leute haben wirklich für Rache der Sith gestimmt, welcher doch lange Zeit als der beste der Prequell galt, während niemand für Die Dunkle Bedrohung gestimmt hat, welcher doch als die größte Enttäuschung überhaupt galt.
Interessant wie sich das nun durch die Sequells in den letzten 10 Jahren geändert hat.


Ich persönlich würde ja am ehesten noch für Solo stimmen, einfach weil er irgendwie der langweiligste und bislang bedeutungsloseste war. Es geht irgendwie um nichts bewegendes. (Und die Han Solo Origins Story war in den Romanen einfach besser.)
In den anderen Disney Era Filmen findet sich immerhin noch irgendein Unterhaltungswert. Nicht unbedingt ein guter, aber irgendwas das noch Emotionen hervorruft.

Allerdings sollte ich mir mal alle 5 Disney Star Wars Filme mal hintereinander anschauen. Bzw vielleicht mal die ganze Saga. Das schiebe ich schon so lange vor mir her. Und ich kann jetzt nicht sagen das es mir in den letzten Jahren an Zeit gemangelt hätte. Aber ich habe Die Rückkehr Skywalkers glaube ich seit ich 2019 im Kino war nicht mehr gesehen. Ich besitze nicht mal eine Disk davon, (und von Solo auch nicht) da ich es jederzeit auf Disney+ ansehen könnte. So wenig interessiert mich derzeit ein Rewatch.
Aber mal sehen vielleicht packt mich ja dieses Ostern noch die Lust.
RotS hatte von Anfang an seine Kritiker. Ich mag den Film zwar, finde aber dass er stellenweise schlechtes Pacing, unpassenden Humor und zum
Teil hölzerne Dialoge hat. Und ausgerechnet die Schlüsselszene, in der Anakin sich Darth Sidious unterwirft, funktioniert für mich einfach mal so gar nicht.
 
Der schlechteste Star Wars Film ist nach meiner Meinung Episode 5. Er hat schlechte Qualität und die meisten Szenen sind für die weitere Handlung
geradezu unnötig.
 
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Der schlechteste Star Wars Film ist nach meiner Meinung Episode 5. Er hat schlechte Qualität und die meisten Szenen sind für die weitere Handlung
geradezu unnötig.

Hallo und willkommen im Forum.

Von welcher Qualität sprichst Du genau? Warum sollten die meisten Szenen für die Handlung unnötig sein? Also (wichtige) Figuren-Entwicklung gibt es auch dort.

Vielleicht kannst Du das noch etwas genauer erklären.
 
Der schlechteste Star Wars Film ist nach meiner Meinung Episode 5.

Das ist zumindest eine nicht alltägliche Meinung.

Von welcher Qualität sprichst Du genau? Warum sollten die meisten Szenen für die Handlung unnötig sein? Also (wichtige) Figuren-Entwicklung gibt es auch dort.

Vielleicht kannst Du das noch etwas genauer erklären.

Würde mich auch interessierten....
 
Für mich ist Angriff der Klonkrieger in vielerlei Hinsicht das schwächste Glied der Saga, und das liegt nicht an kleinen Schönheitsfehlern, sondern an grundlegenden Schwächen. Am deutlichsten springt die missratene Liebesgeschichte ins Auge: Was als tragische, große Romanze zwischen Anakin und Padmé angelegt war, entgleist in hölzernen Dialogen, die unfreiwillig komisch wirken. Von Leidenschaft oder innerer Zerrissenheit ist kaum etwas zu spüren, stattdessen stolpert die Handlung durch ungelenke Gespräche und eine aufgesetzte Chemie, die keine Tragik, sondern Fremdscham erzeugt.

Dazu kommt das Problem der Figurenzeichnung. Anakin erscheint nicht als vielschichtiger, tragischer Held, sondern als launischer Jugendlicher, dessen Zorn mehr trotzig als bedrohlich wirkt. Padmé, die im Vorgängerfilm noch als eigenständige, entschlossene Figur glänzte, wird auf die Rolle einer passiven Begleiterin reduziert. Selbst Count Dooku, mit Christopher Lee ideal besetzt, wird so spät eingeführt und so oberflächlich behandelt, dass er kaum Wirkung entfalten kann. Die Figuren bleiben blass, ihre Entwicklung wirkt erzwungen, ihr Drama leer.

Handwerklich kämpft der Film mit denselben Problemen. George Lucas Begeisterung für digitale Technik führte zu einem Übermaß an computergenerierten Kulissen, die 2002 nicht die nötige Tiefe oder Glaubwürdigkeit hatten. Statt lebendiger Schauplätze sieht man sterile, künstliche Welten, die mehr an frühe Computerspiele erinnern als an ein Universum voller Abenteuer. Diese digitale Glätte nimmt dem Film Atmosphäre und Gewicht.

Schließlich leidet die Dramaturgie: Die Handlung ist überladen, aber gleichzeitig spannungsarm. Wichtige Wendepunkte kommen zu spät oder zu beiläufig, Charakterkonflikte wirken flach, und die emotionale Wucht, die den Weg zur Tragödie vorbereiten sollte, bleibt aus. So entsteht ein Film, der zwar Bausteine für die Saga liefert, aber ohne Seele und ohne packende Erzählkraft daherkommt.

Unterm Strich ist Angriff der Klonkrieger eine Episode voller verschenkter Chancen: blasse Figuren, unglaubwürdige Emotionen, sterile Bilder.
 
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