Die Fälle Natascha Kampusch und Amstetten

Psychatrie... pah... der Kerl gehört weggesperrt und der Schlüssel im Ozean versenkt. Der sollte mehr Schläge kriegen als Brotkrümel. Und mindestens einmal am Tag gehört er vergewaltigt.
Das wäre eventuell eine gerechte Strafe, aber auch nur, wenn er noch mindestens dreißig Jahre lebt. Er soll das ja auch ein bischen "geniessen" können.
 
Auf der anderen Seite zeigt es mal wieder zu was der Mensch fähig ist und wie machtlos er auf der anderen seite ist.
 
Auf der anderen Seite zeigt es mal wieder zu was der Mensch fähig ist und wie machtlos er auf der anderen seite ist.

Wie meinst Du das jetzt mit der Machtlosigkeit ?

M.E. hätte die Tochter die Pflicht und auch die Möglichkeit gehabt sich zu wehren.
In 24 Jahren wird sich wohl die eine oder andere Möglichkeit dazu geboten haben.
 
Wer sagt denn, daß sie es nicht versucht hat? Und wer weiss, wie auf ein Fluchtversuch und bei einer Abwehrreaktion von Seiten der Gefangenen geandet wurde?
 
Wer sagt denn, daß sie es nicht versucht hat? Und wer weiss, wie auf ein Fluchtversuch und bei einer Abwehrreaktion von Seiten der Gefangenen geandet wurde?

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß sie in all den Jahren nicht die Möglichkeit hatte, ihren Peiniger zu verletzen oder zu töten und damit ihre Lage zu verändern.
24 Jahre sind eine sehr lange Zeit.
Da muß es einfach Möglichkeiten gegeben haben.
 
Irre ich mich, oder war sie die ersten Jahre irgendwo in ihrem Verlies angebunden?
Und selbst wenn sie es nicht war... nicht immer hat man die Möglichkeit zur Flucht oder seinem Peiniger irgendwie zu verletzen.
Und ich vermute mal, daß dieser Mann verdammt vorsichtig war. Nicht umsonst kam die Sache erst nach fast einem Vierteljahrhundert raus.
 
Sorry, für mich hört sich das alles so an, als habe die Tochter vor ihrem Peiniger resigniert.
Und Resignation ist meiner Erfahrung nach eine Zustimmung zu seinem Schicksal.
Es kann m.E. bei aller Vorsichtigkeit des Vaters nicht sein, daß sich in all den Jahren keine Möglickeit geboten haben soll.
Zumal die Eingesperrten im Laufe der Jahre dem Vater auch zahlenmäßig überlegen wurden.
 
Sorry, für mich hört sich das alles so an, als habe die Tochter vor ihrem Peiniger resigniert.
Und Resignation ist meiner Erfahrung nach eine Zustimmung zu seinem Schicksal.

Resignation ist allerdings keine freiwillige Zustimmung zu seinem Schicksal, sondern eine erzwungene, da der eigene Wille durch äußere Einflüsse gebrochen ist und man somit auch unangenehme Situationen hinnimmt.

Es kann m.E. bei aller Vorsichtigkeit des Vaters nicht sein, daß sich in all den Jahren keine Möglickeit geboten haben soll.
Zumal die Eingesperrten im Laufe der Jahre dem Vater auch zahlenmäßig überlegen wurden.

So weit ich informiert bin, weiß man ja noch garnicht, ob sich vielleicht eine Gelegenheit oder einen Versuch zu Flucht gab, der halt dann unterbunden wurde. Von daher ist es müßig, jetzt darüber zu spekulieren.
Was die zahlenmäßige Überlegenheit angeht sollte man bedenken, daß die Kinder in diesem Keller geboren wurden, und somit nichts anderes kannten als diesen Keller und sich somit auch schlecht ausmalen konnten, wo sie nach einer Flucht hin hätten sollen.

C.
 
Resignation ist allerdings keine freiwillige Zustimmung zu seinem Schicksal, sondern eine erzwungene, da der eigene Wille durch äußere Einflüsse gebrochen ist und man somit auch unangenehme Situationen hinnimmt.

Sorry Roter, das sehe ich anderst.
Erst wenn ich selber zulasse, daß mein Wille gebrochen wird habe ich resigniert.

Was die zahlenmäßige Überlegenheit angeht sollte man bedenken, daß die Kinder in diesem Keller geboren wurden, und somit nichts anderes kannten als diesen Keller und sich somit auch schlecht ausmalen konnten, wo sie nach einer Flucht hin hätten sollen.

C.

In dem Fall ist es die Pflicht der Mutter, die Kinder so zu erziehen, daß sie wissen, wie ihr Schicksal aussieht, und ddaß es noch etwas anderes gibt
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das Letzte, was ich zu diesem Fall gehört habe, war dass die Gefangenen, selbst zusammen, nicht im Stande gewesen sein sollen ihren Peiniger zu überwältigen. Anscheinend waren sie körperlich nicht dazu in der Lage. Was sich in der Zwischenzeit herausgestellt oder nicht hat weiß ich nicht, da ich das Thema meide.
 
hmmz.... die Presse wird verurteilt das sie viele Details preisgibt, die man gar nicht wissen wollen möge und doch wird sich um jedes gekümmert und Urteile gefällt.
 
Wie meinst Du das jetzt mit der Machtlosigkeit ?

M.E. hätte die Tochter die Pflicht und auch die Möglichkeit gehabt sich zu wehren.
In 24 Jahren wird sich wohl die eine oder andere Möglichkeit dazu geboten haben.

Damit meine ich wie die eigene Ehefrau, nicht nachgefragt und sich täuschen hat lassen. oder Hausbewohner jetzt erst sagt das der Peiniger das Essen per Schubkarre gebracht hat.
Ferner man sehen kann wie man alle verarschen kann auch Behörden. Wobei sowas in Deutschland mit Adoptieren nicht so einfach wie in Österreich geht.
 
hmmz.... die Presse wird verurteilt das sie viele Details preisgibt, die man gar nicht wissen wollen möge und doch wird sich um jedes gekümmert und Urteile gefällt.

Du solltest wirklich mal lernen, das Gelesene zu verstehen, oder falls Du es verstehst, Dich auch richtig auszudrücken.
ich habe mitnichten die Medien(Presse) als solche verurteilt sondern die Art und Weise der Boulevard-Medien

Das Letzte, was ich zu diesem Fall gehört habe, war dass die Gefangenen, selbst zusammen, nicht im Stande gewesen sein sollen ihren Peiniger zu überwältigen. Anscheinend waren sie körperlich nicht dazu in der Lage. Was sich in der Zwischenzeit herausgestellt oder nicht hat weiß ich nicht, da ich das Thema meide.

Und wer hat dieses Urteil gefällt ?
 
Hmm,
darf sich demnach nur die privilegiert, renommierte Presse solcher Enthüllungen
und Details annehmen, nur weil vielleicht ein wenig eloquenter feil geboten wird?

ok ok...

Es wird viel geschrieben in der Presse,egal welch Quelle,da meine ich man sollte mit "Urteilen" was die Opfer angeht
etwas zurück halten.

Von außerhalb kann man gern reden was die psychische Festigkeit angeht .
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß sie in all den Jahren nicht die Möglichkeit hatte, ihren Peiniger zu verletzen oder zu töten und damit ihre Lage zu verändern.
24 Jahre sind eine sehr lange Zeit.
Da muß es einfach Möglichkeiten gegeben haben.

Einige Kinder lebten ja nicht im Kerker bei der Mutter. Gut möglich das Fritzel der Mutter drohte sie umzubringen sollte sie flüchten. Das mit dem Gas war ja auch nur ne lüge um sie still zu halten. Ausserdem hatten sie wohl nie die Körperliche Verfassung dazu Ihn zu überwältigen, die waren ja extrem geschwächt als sie rausgekommen sind.

Da kann man seiner Tochter nicht viele vorwürfe machen.
 
Hmm,
darf sich demnach nur die privilegiert, renommierte Presse solcher Enthüllungen
und Details annehmen, nur weil vielleicht ein wenig eloquenter feil geboten wird?
.

Nein.
Aber es gibt einen gewaltigen Unterschied zwischen der Berichterstattung und der Informationsbeschaffung zwischen den Boulevard-Medien und den seriösen Medien.

Einige Kinder lebten ja nicht im Kerker bei der Mutter. Gut möglich das Fritzel der Mutter drohte sie umzubringen sollte sie flüchten. Das mit dem Gas war ja auch nur ne lüge um sie still zu halten. Ausserdem hatten sie wohl nie die Körperliche Verfassung dazu Ihn zu überwältigen, die waren ja extrem geschwächt als sie rausgekommen sind.

All dies ist m.E. nur dazu da, um das Versagen der Tochter im Bezug auf Wiederstand zu erklären.


E
Da kann man seiner Tochter nicht viele vorwürfe machen.

Einige Vorwürfe kann man ihr m.E. sehr wohl machen.
 
Jedihammer, ich finde, man sollte nicht anfangen, das Opfer zum Täter zu machen. Sie wurde die ersten Jahre gefesselt in einem winzigen Kellerraum gehalten und an der Hundeleine durfte sie ihre Notdurft verrichten. Sie wird psych. krank gewesen sein. Selbst bei Depressionen kommt es vor, dass Patienten sich nicht mehr bewegen können. Sie sollte gleich ihren Teufel überwältigen und flüchten?! Er soll auch gedroht haben, dass nur er die Kombination beim Schalterumlegen für die Bunkertür kennt. Ein, ihm etwas von hinten auf den Kopf hauen, hätte zur Folge gehabt, da er auch von innen alles verriegelte, wenn er drin war, dass niemand rausgekommen wäre. Gehört hat sie ja niemand! Dies hörte ich heute im Fernsehen bei Kerner.Sie wurde also massiv bedroht. Er zeigte ihr dazu ein Brett mit vielen Schaltern. Und dann die Sache mit der Gasdrohung!
 
Ich muss sagen, ich bin jetzt ein wenig verwirrt. Zuerst schriebst du folgendes.

Auch wenn die Tochter wohl nicht genug Wille hatte, sich zu wehren gebe ich Dir da Recht. Das gehört mit eiserner Faus bestarft.
In dem Fall sehe ich allerdings die Tochter eher in der Opferrolle, anderst wie im Falle von Madame Kampusch.

Und nun doch wieder die gleiche Leier wie bei Fräulein Kampusch. :verwirrt:

Würdest du mir bitte deinen Sinneswandel erklären?
 
Mal abgesehen von dem ganzen hätte er dem ganzen auch so nen Ende setzen können. Er hätte seine Tochter die ins Krankenhaus kam auch umbringen können und sie nicht ins Krankenhaus bringen können.
Demnach auch wenn manche es nicht so sehen hat er menschlich gehandelt und man könnte ihm das strafmildernd zurechnen.
 
Mal abgesehen von dem ganzen hätte er dem ganzen auch so nen Ende setzen können. Er hätte seine Tochter die ins Krankenhaus kam auch umbringen können und sie nicht ins Krankenhaus bringen können.
Demnach auch wenn manche es nicht so sehen hat er menschlich gehandelt und man könnte ihm das strafmildernd zurechnen.

Trotzdem sollte nichts geringeres als Lebenslänglich rauskommen.
 
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