Die Fälle Natascha Kampusch und Amstetten

Die Methoden der Medien sind in jeder Hinsicht fragwürdig. Warum bekommen wir in gleichen Abständen immer wieder ähnliche Infos bezüglich ähnlicher Ereignisse zu hören und sehen?

Da steckt eine schlau durdachte Strategie der Gesetzesgeber dahinter.
 
muss sagen, ich bin jetzt ein wenig verwirrt. Zuerst schriebst du folgendes.
Ich


Und nun doch wieder die gleiche Leier wie bei Fräulein Kampusch. :verwirrt:

Würdest du mir bitte deinen Sinneswandel erklären?

Ich sehe hier keinen Sinneswandel.
Ich betone doch in dem Zitat , daß sie wohl den Willen nicht hatte.
Nichts anderes sage ich.
Aber entschuldigung, es kann doch wohl von jemanden verlangt werden, daß er irgendwann ich 24 Jahren mal eine Möglichkeit zum Wiederstand nutzt.
Solch eine Pein muß doch den Willen eher anfachen, als ihn zu brechen.

Der Unterschjied zur Kampusch liegt darin, daß diese mehrere Möglichkeiten zur Flucht hatte, und einmal sogar zurück gegangen ist.
Deshalb ist die Tochter von Fritl eher in der Opferrolle zu sehen als Kampusch.

Vorzuwerfen ist der Frau allerdings im Fall Amstetten m.E., daß sie 24 Jahre lang nichts unternommen hat, um ihren Peiniger zu verletzen/töten/wasweisich.
 
Zitat:
Zitat von Talon Karrde
muss sagen, ich bin jetzt ein wenig verwirrt. Zuerst schriebst du folgendes.
Ich


Und nun doch wieder die gleiche Leier wie bei Fräulein Kampusch.

Würdest du mir bitte deinen Sinneswandel erklären?

Ich sehe hier keinen Sinneswandel.
Ich betone doch in dem Zitat , daß sie wohl den Willen nicht hatte.
Nichts anderes sage ich.
Aber entschuldigung, es kann doch wohl von jemanden verlangt werden, daß er irgendwann ich 24 Jahren mal eine Möglichkeit zum Wiederstand nutzt.
Solch eine Pein muß doch den Willen eher anfachen, als ihn zu brechen.

Der Unterschjied zur Kampusch liegt darin, daß diese mehrere Möglichkeiten zur Flucht hatte, und einmal sogar zurück gegangen ist.
Deshalb ist die Tochter von Fritl eher in der Opferrolle zu sehen als Kampusch.

Vorzuwerfen ist der Frau allerdings im Fall Amstetten m.E., daß sie 24 Jahre lang nichts unternommen hat, um ihren Peiniger zu verletzen/töten/wasweisich.


Stimme dir in sofern zu, dass man als Aussenstehender denkt, da was dagegen unternehmen zu können. Glaube aber, dass die Opfer einfach nicht den Mut aufbringen können und wortwörtlich von ihrer Angst gelähmt sind. Dazu kommt vielleicht auch Angst davor, wie die Welt auf ihre Geschichte reagieren wird.

Nach einiger Zeit gesellt sich dann noch eine gewisse Gewöhnung hinzu und vllt sogar eine Sympathisierung mit dem Täter. Letzeres würde auch erklären, warum Frau Kampusch nach geglückten Fluchten wieder zum Täter zurückgekommen ist.
 
Ich kann mir vorstellen, je länger das Martyrium gedauert hat, desto winziger wurde die Hoffnung auf Rettung. Und irgendwann gibt man vielleicht auf und beugt sich seinem Schicksal. Besonders, bei einem so langen Zeitraum.
Aber das würde ich ihr nicht zum Vorwurf machen wollen.

Aber vielleicht hatte sie ja mal die Chance auf Flucht... aber mit den Kindern hätte sie vielleicht nicht geklappt. Und bevor sie ihre Kinder wehrlos zurückläßt, bleibt sie lieber.

In einer Sache können wir uns einig sein...
wir alle wissen nicht, was wirklich vorgefallen ist. Keiner weiss, wie es ist, 24 Jahre eingesperrt zu sein. Und keiner kann sagen, wie er reagiert und agiert hätte. Und deswegen bin ich auch der Meinung, daß sich kein Mensch ein Urteil über diese Frau und ihre Handlungsweise bilden kann.
 
Es wird immer seltsamer.
Madame Kampusch hat jetzt das Haus ihrer "Gefangenschaft" gekauft.
Ob hier wohl angenehme Erinnerungen eine Rolle spielen ?:rolleyes:
 
Ich für meinen Teil sehe schon das "Natascha K. Museum" vor mir. :)

Wär allerdings auch was für Amstetten, sowas würde die Nächtigungszahlen in dem bis dato weltweit nicht SO bekannten Ort, kräftig steigen lassen...
 
Es wird immer seltsamer.
Madame Kampusch hat jetzt das Haus ihrer "Gefangenschaft" gekauft.
Ob hier wohl angenehme Erinnerungen eine Rolle spielen ?:rolleyes:

Wenn ich mir diesen Thread im Ganzen anschaue, fällt mir immer wieder auf, dass du der Meinung zu sein scheinst, dass die Kampusch über ihre Gefangenschaft nichts als Lügen verbreitet ... warum hätte sie fliehen sollen, wenn sie doch so "angenehme Erinnerungen" an ihre Gefangenschaft hat? Glaubst du nicht, dass die unzähligen Psychologen, die sie nach ihrer Gefangenschaft betreut haben, hätten feststellen müssen, wenn da was faul ist? Oder bist du vielleicht gar der Meinung, dass sie mit 10 Jahren ihre eigene Entführung inszeniert hat ... vielleicht weil sie keine Lust auf Schule hatte?

Ich finde, auf die Distanz, ohne je eine der beteiligten Personen begegnet zu sein, sollte man sich mit solchen Unterstellungen von wegen "angenehme Erinnerungen" doch ein wenig zurückhalten.
 
Oder bist du vielleicht gar der Meinung, dass sie mit 10 Jahren ihre eigene Entführung inszeniert hat ... vielleicht weil sie keine Lust auf Schule hatte?
Bin mal gespannt wann der erste darauf kommt der bösen Kampusch den Selbstmord des armen Entführers zum Vorwurf zu machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich mir diesen Thread im Ganzen anschaue, fällt mir immer wieder auf, dass du der Meinung zu sein scheinst, dass die Kampusch über ihre Gefangenschaft nichts als Lügen verbreitet ... warum hätte sie fliehen sollen, wenn sie doch so "angenehme Erinnerungen" an ihre Gefangenschaft hat? Glaubst du nicht, dass die unzähligen Psychologen, die sie nach ihrer Gefangenschaft betreut haben, hätten feststellen müssen, wenn da was faul ist? Oder bist du vielleicht gar der Meinung, dass sie mit 10 Jahren ihre eigene Entführung inszeniert hat ... vielleicht weil sie keine Lust auf Schule hatte?

Mit dem Verstehen des Gelesenen scheinst Du allerdings eher Schwierigkeiten zu haben.
ich habe doch mehere Gründe für eine Ansichten betreffend angeführt.
Vom freiwilligen Sex über die Urlaubsreisen bis hin zur bereits geglückten Flucht und der freiwilligen Rückkehr zu ihrem "Peiniger".
Wenn Du schon zietierst, dann bitte richtig und genau.


Ich finde, auf die Distanz, ohne je eine der beteiligten Personen begegnet zu sein, sollte man sich mit solchen Unterstellungen von wegen "angenehme Erinnerungen" doch ein wenig zurückhalten.

Wo siehst Du hier eine Unterstellung ??????:confused::confused::confused:

Ich habe die Frage gestellt, ob hier vieleicht eine angenehme Erinnerung vorliegt.
Gefragt habe ich.
Unterstellt habe ich gar nichts.
 
Mit dem Verstehen des Gelesenen scheinst Du allerdings eher Schwierigkeiten zu haben.
ich habe doch mehere Gründe für eine Ansichten betreffend angeführt.
Vom freiwilligen Sex über die Urlaubsreisen bis hin zur bereits geglückten Flucht und der freiwilligen Rückkehr zu ihrem "Peiniger".
Wenn Du schon zietierst, dann bitte richtig und genau.

Wo siehst Du hier eine Unterstellung ??????:confused::confused::confused:

Ich habe die Frage gestellt, ob hier vieleicht eine angenehme Erinnerung vorliegt.
Gefragt habe ich.
Unterstellt habe ich gar nichts.

Die Frage an sich würde ich schon als Unterstellung bezeichnen. Immerhin ist hier ja vermutlich niemand, der sie beantworten kann. Wenn das deine Meinung ist, kann ich die natürlich nicht ändern und das will ich auch nicht ... ich habe halt eine andere. Über die Gründe, warum sie das Haus gekauft hat, kann man nur spekulieren.

Und wenn du was über freiwilligen Sex schreibst ... was ist freiwillig? Sicher wird er sie nicht jedes Mal mit Schlägen dazu gezwungen haben. Das wird wohl eher nach dem Motto "Mach es freiwillig, oder ich werde dich zwingen" abgelaufen sein.

Tatsache für mich ist: Wenn jemand als Kind von jemandem mit Gewalt entführt wird, dann schlägt das für den Rest des Lebens auf die Psyche des Kindes. Der Entführer hat sie eingesperrt, misshandelt, bedroht etc. und das über 8 Jahre lang. Wer das nicht selbst mitgemacht hat, wird vermutlich die Gedankengänge der Kampusch gar nicht nachvollziehen können.

Ich kann das ebenfalls nicht und ich bin auch froh, das nicht zu können. Die Gründe, warum sie das Haus gekauft hat, sind ihre Sache, darüber möchte ich nicht urteilen.
 
Ich hätte wenn ich die Kampusch gewesen wäre auch das Haus gekauft. Aus dem einfachen Grund weil es sonnst jemand anders tun könnte und es wunderbar vermarkten könnte.
 
Ich sehe in N. Kampusch ein riesiges Opfer, welches mir sagenhaft leid tut. Sie ist unglaublich stark. Immerhin hat sie sofort bei dem ähnlich liegenden Fall ihre Hilfe in Form von Gesprächen angeboten und ein Spendenkonto für die Mutter und ihre Kinder eröffnet und selbst einen hohen Betrag drauf gelegt. Mit dem Hauskauf hat sie sicher ihre guten Gründe.
 
Die liebe Frau Kampusch (deren Schicksal zweifelsohne tragisch und bedauernswert ist) hat festgestellt (vielleicht waren es auch ihre Manager) dass man auch durch etwas derart negatives ziemlich berühmt und reich werden kann.
Ich verüble es auch wirklich nicht, außerdem setzt sie sich ja auch für ihre Sache ein, aber das Haus ihres Entführers und Peinigers (?) zu kaufen ist mehr als zweifelhaft... ich kann mir keinen rechten Reim darauf machen, außer dass sie sich wirklich ALLES was mit ihrem Fall zu tun hat und was sich IRGENDWIE vermarkten lässt unter den Nagel reißen will.

Andererseits hat sie in diesem Haus 8 Jahre ihres Lebens gelebt und evtl. auch eine starke Bindung, sodass sie nicht will dass das ganze irgendjemandem anders gehört... Keine Ahnung...
 
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