Callista Ming
pösäs Kätzchen
so geklärt...
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Ich würde dich nicht einstellen, wenn der Schwitzkasten deine einzige Methode ist die du drauf hast.Minza schrieb:Nicht meine Art, eine solche Sache zu handhaben. Ich spreche das an, wenns aktuell ist und nicht erst, wenn sich die Lage beruhigt hat. Aber das soll jeder versuchen, wie er will und dann sehen, wie weit er kommt...
Die Wissenschaft weiß aber nicht alles. Die werden streng genommen auch nicht dafür bezahlt alles zu wissen, sondern für alles "eine Erklärung" zu haben.Utopio schrieb:Ich wäre froh wenn der Mensch mehr ist als das Produkt seiner Teile wäre. Wissenschaftlich zeichnet sich aber eher das Gegenteil ab.
Dieser Satz ist ein Widerspruch in sich. Der Mensch stammt vom Tier ab. Somit ist er dem Tier IMMER näher als irgend etwas anderem, ganz egal wie intelligent er ist und wie rational er (im Moment) handelt.Der Mensch ist einem Tier noch weit aus näher als einer absolut bewusst und rational handelnden Entität.
Also dieser "Grund" ist für mich nun noch weniger Wert als "es macht Spaß".Oder das Gehirn durch eine Zufallsvariable plötzlich auf die Idee kommt etwas ganz unvorhergesehenes zu machen.
Ich bezweifle ja, dass für eine Werteverschiebung unbedingt ein Krieg vonnöten ist.Padme Master schrieb:Worte wie diese werden immer dort zu lesen/hören sein, wo eine ältere Generation, die durch Krieg und Nachkriegszeiten gegangen ist, auf die nächste Generation schaut, die sowas wie Krieg, Hunger und Armut mehr oder weniger aus Büchern oder Filmen kennt. Je weiter weg diese Erinnerungen liegen und je weniger sie durch jene, die sie aktiv erlebt haben, tradiert werden, desto mehr verschieben sich die Werte.
Ich finde das ist auch gut so. Wüsste nicht was gegen diese Gesetzesregelung spricht.Padme Master schrieb:Besonders merkwürdig finde ich allerdings die Urteile, die besagen, daß z.B. ein spielendes Kind bzw. seine Eltern für Schäden, die dieses Kind anstellt, nicht belangt werden können, sofern sie ihre Aufsichtpflicht nicht verletzt haben. Bedeutet wenn das Kind also sicher mit Fahrrad ist und trotzdem ein Auto zerkratzt, die Eltern nicht haften müssen, da sie ihre Aufsichtspflicht nicht vernachlässigt haben.
Als ob ich sowas nicht selbst erlebt hätte... Ich glaube trotzdem, dass das Thema Gruppenzwang oft überbewertet wird und auch schon zu oft als Ausrede missbraucht wurde.Bane schrieb:Und es is wohl klar das Eltern weder das ganze leben überwachen noch an jedem shice schuld sein können. Und ja genau die zugedröhnten freunde die hinter einem stehn und einen anfeuern sind es die zum großteil zu dämmlichen sachen beitragen. Gruppenzwang spielt in der heutigen jungend wohl ne zentrale rolle.
Jaja, ich hab schon verstanden. Die anderen sind Schuld.Bane schrieb:Und es is doch sehr einfach das was ich geschrieben hab nur auf die zugedröhten freunde zu reduzieren. Es gibt für fehlverhalten massig indikatoren und der schlechte umgang wird meiner meinung nach einen der vorderen Plätze bei der sache einnehmen.
Mir z.B. nicht, denn ich fahre natürlich vorschriftsmäßig.Winston Turner schrieb:Wem rutscht nicht das Herz in die Hose, wenn einem auf einmal die Cop Kelle vor der Nase rumgewedelt wird ? (Stichwort: Autofahrer).
Ich würde dem Rotzlöffel doch keine Standpauke halten. Seine Eltern haben es doch nicht besser verdient. Eher schon würde ich die Eltern dazu anregen ihre Vorstellungen von Erziehung zu überdenken.Winston Turner schrieb:Es ist numal so, das mit Worten bei vielen Individuen NICHTS zu erreichen ist. Oder wie erklärst Du Dir, das viele halbwüchsige Rotzlöffel, die grad mal laufen gelernt haben, meinen, ihre Eltern mit Ausdrücken zu belegen, die ICH in meiner Kindheit noch nichtmal kannte ? Denkst Du es interesiert die einen Dreck, wenn Du denen ne Standpauke hältst ? Als Dank bekommst Du wohl eh nur den ausgestreckten Mittelfinger.
Ich würde dich nicht einstellen, wenn der Schwitzkasten deine einzige Methode ist die du drauf hast.
Natürlich.JDP schrieb:Mir z.B. nicht, denn ich fahre natürlich vorschriftsmäßig.
Also von Selbstmord war bis jetzt nicht die Rede.Und warum unterstellst du mir das jetzt? Habe ich das irgendwo behauptet?
Du scheinst hier nicht verstanden zu haben, daß es bei meinem angesprochenem Griff um Situationen handelt, wo man gerade jemanden aktiv von einer Dummheit wie einer schweren Körperverletzung oder einem Selbstmord abhalten will.
Im Irrenhaus wird man zu selbigem angehalten (ein Freund von mir machte dort ein Jahr lang Zivildienst). Von Schwitzkasten ist da aber keine Rede. Dann verlierst du nämlich den Überblick UND den Augenkontakt. Eine Hand ist nicht mehr einzusehen (von dem im Schwitzkasten) - in der könnte binnen Sekunden ein Messer sein, das hast du dann plötzlich im Bein stecken.Wir werden von unserer Stelle dazu angehalten, im Notfall einen Jugendlichen mit unserer Körperkraft dazu abzuhalten, einem Gegenüber die Kehle aufzuschlitzen oder vor nen fahrenden Zug zu springen.
Ich ziehe ihn AM ARM zurück. Weiterhin am Arm packend (so daß es schmerzt - du weißt wahrscheinlich wie ich das meine) stelle ich mich nun zwischen IHN und die Gefahrenzone (Die Bahngleise) und schaue IHN AN (beobachten) wenn ich mit ihm rede. Ich stelle mich so vor ihn daß er mich auch anschauen muß. Wenn seine andere Hand zu einer Tasche geht (Messer) greife ich auch diese Hand am Handgelenk (so daß es schmerzt - wenn man dreimal so stark ist dürfte das kein Problem sein). ER MUSS mich anschauen (und seine HÄNDE müssen unter Kontrolle sein - also fals er total abdreht), erst dann kann man mit dem reden.Was machst du denn in einer solchen Situation? Nehmen wir die Trambahn-Sache. Bleibst du da stehen und versucht mit dem Jugendlichen zu reden, während er auf die Schienen springt und überfahren wird?
Ich werde sicherlich nicht im normalen Umgang mit Jugendlichen irgendeine Art von Gewalt anwenden... auch nicht in einer normalen Auseinandersetzung. Aber wenn hier das Leben eines Menschen auf dem Spiel steht, muß ich eingreifen... und da ist das Festhalten ja wohl noch das beste, was ich machen kann, oder?
Der Schwitzkasten ist nunmal kein "festhalten", das ist eine Atemwegstechnik.Und das meinte ich auch mit "es gibt andere Lösungen als Gewalt"... oft kommt es mir hier vor, als würden einige Leute gerne wegen jedem Aussetzer ihrer Sprößlinge Ohrfeigen verteilen. Aber das Kind einfach mal festzuhalten und solange weiter festhalten, bis es sich beruhigt hat und niemand zu Schaden kommt und man selber auch nicht zuschlagen muß (was wir zum Glück eh nicht dürfen/sollen), ist vielen oft zu "antiautoritär"... aber das wirkt oftmals eben Wunder.
Also von Selbstmord war bis jetzt nicht die Rede.
Zwei Raufbolde holt man ohne Schwitzkasten auseinander.
Aslo wie gesagt dein "festhalten" (mittels Schwitzkasten) birgt ebenso viele Gefahren wie die Gafahr die du bannen willst. Für dich genauso wie für den anderen.
Der Schwitzkasten ist nunmal kein "festhalten", das ist eine Atemwegstechnik.
Jaja, ich hab schon verstanden. Die anderen sind Schuld.
Mir z.B. nicht, denn ich fahre natürlich vorschriftsmäßig.
Ich hab doch nicht gesagt, was man in die Variable einsetzen soll. Das ist eine Möglichkeit mathematisch auch Platz für den Fall zu schaffen, entgegen des Determinismus z.B. im freien Willen Entscheidungen zu treffen und damit bei den angesprochenen Wahrscheinlichkeiten von 1:X, eben diese 1 zu sein. Ich habe also eine mathematische Begrifflichkeit simpel und einfach zur Veranschaulichung benutzt.Also dieser "Grund" ist für mich nun noch weniger Wert als "es macht Spaß".
Denn "das Gehirn kommt durch Zufall drauf" ist kein Motiv. Noch nicht mal ein ganz kleines.
Wenn du als Variable (welche in deinem vorherigen Satz immerhin "alle Prioritäten neu ordnet") nicht das Motiv einsetzt, was setzt du stattdessen dort ein?Außerdem existierte keinerlei Bezug zur Motivation des Gewalttäters, diese Begrifflichkeit fiel in gänzlich anderem Zusammenhang.
Dieser Logik folgend könnte ich doch auch folgende Aussage treffen: "Gesetze machen einen Menschen nicht besser, sie lehren ihn nur, sie so zu umgehen, dass der Strafende (in diesem Fall Vater Staat) es nicht mitbekommt."Der Punkt ist aber, dass in diesem Zusammenhang Gewalt einen Menschen nicht besser macht, es lehrt ihn nur, die Regeln so zu verstoßen, dass es der Strafende (in diesem Fall der Vater) nicht mitbekommt. Das ist natürlich ein super Erziehungsziel![]()
Die "Phrasen", die du hier so (leicht großspurig, wie ich anmerken möchte) als Polemik abtust, basieren größtenteils auf eigenen Erfahrungen. Dafür braucht man keine Medien oder das "allgemeine Geschwätz" als Quelle heranziehen.Ansonsten sind wohl Medien oder das allgemeine Geschwätz nun wirklich keine Faktoren, auf deren Basis man eine auch nur halbwegs fundierte Meinung bezüglich dieses Themas aufbauen könnte. Das sollte schon zuerst einmal erkannt sein.
Und die ganzen Phrasen über die Jugend, die sich hier inzwischen schon angesammelt haben, sind mitunter wirklich eine echte Augenweide für jeden Liebhaber der dumpfen Polemik.
Mehrere Gründe:Und noch eine kleine Frage/Anmerkung bezüglich Determinismus:
Es soll jetzt nicht wieder darum gehen, ob dieser nun stimmt oder nicht etc., sondern ob er wissenschafltich anerkannt ist.
Ich dachte nähmlich, dass Leitsätze wie "Alles hat eine Ursache", "Jede Kraft erzeugt eine Gegenkraft" oder auch der Energieerhaltungssatz in der Physik feste Grundlagen der Wissenschaft seien. Und ist diese Annahme nicht auch genau das, worauf Determinismus basiert? Da kann ich nicht verstehen, warum sich dennoch die Wissenschaft dem Determinismus verweigern sollte.
Diese Logik ist nur auf den ersten Blick "einleuchtend".Wieso sollte die eine Strafmaßnahme einen Menschen eher zur Umkehr bewegen und die andere ihn eher zum Umgehen ermuntern? Und wenn sie es wirklich tun, wieso sollte dann ausgerechnet die Anwendung von Gewalt eine solche "umgehungsfördernde Strafmaßnahme" sein?
Das ist aber ein andere Argumentations- und Denkansatz, als der den SiLL hier heranzieht. Du wägst zwei Strafformen gegeneinander ab, im Hinblick darauf, welche eher eine "Läuterung" des Straftäters mit sich bringt. Er wägt ab, welche eher zum Umgehen einlädt. Und diese - und nur diese - Logik, kann ich nicht ganz nachvollziehen.Diese Logik ist nur auf den ersten Blick "einleuchtend".
Der Staat macht die Gesetze tatsächlich nicht damit andere sich daran halten, sondern damit er die die sich nicht daran halten bestrafen kann (komischer Weise ändern sich Gesetze auch sehr oft und die "Auslegung" ist wieder ein anderes Kapitel).
Warum sollte nun das Schlagen einer Maßnahme vorgezogen werden, welche eine Zeitdauer umfaßt die eine geistige Wandlung ermöglicht, außreichend erklärt wurde und dadurch einen großen Lerneffekt hat:
z.B. Stubenarrest?