Die unbeliebtesten Jedi

Nun ja, wie Dein Beispiel zeigt, ist das aus unserer Sicht nicht gerade schön, wenn sich ein Wolfsrudel auf ein einzelnes Bisonkalb stürzt. Seine Fairness hat das aber dennoch: Während der Jagd konzentrieren sich die Wölfe instinktiv dann auf gerade eben soviel "laufende Nahrung", wie sie zum Überleben benötigen. So bleibt normalerweise dann das Verhältnis der Nahrungskette gewahrt. Würden die Wölfe stattdessen die gesamte Bisonherde reißen, würde sie wohlmöglich wichtige weibliche Tiere dabei unnütz töten und somit Nachkommenschaften verhindern.
Wenn man so will kann man das auch als eine Art instinktives Ehren- bzw. Würdeverhalten der Wölfe betrachten.

Die Idee, dass Raubtiere prinzipiell nur so viel töten, wie sie zum Leben benötigen, ist ein Gerücht.

Der Grizzly zum Beispiel tötet während der Saison viel mehr Lachse, als er zum Überleben braucht, und frisst dann nur die "besten Teile", oder sogar gar nichts.
Delfine und Entelerpel vergewaltigen.
Von Schimpansen ist bekannt, dass sie manchmal grundlos Affenkinder umbringen.

In der Natur gibt es einfach kein Ehrkonzept. Das ist ein von fehlgeleiteten Ökos, die menschliche Maßstäbe auf die Tierwelt übertragen, in die Welt gesetztes Gerücht. Sinnlose Grausamkeit ist keine menschliche Erfindung.
 
Die Auflösung, dass Krell einfach nur einer von vielen, dunklen und abtrünnigen Jedi ist, hat den Umbara-Vierteiler für mich zum größten Teil völlig ruiniert. Wie einfallsreich und weitaus dramatischer wäre es gewesen, wenn Krell nicht der dunklen Seite verfallen wäre, sondern eben tatsächlich nicht viel Wert auf ein Klonleben gibt, da er einfach mit allen Mitteln versucht, die Republik zu retten.
Für Filoni und Co. wars aber natürlich weitaus einfacher, aus Krell den x-ten, voller Klischees behafteten, dunklen Jedi zu machen, dessen Darstellung im letzten Teil des Mehrteilers absolut lächerlich gewesen ist.....
 
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Die Idee, dass Raubtiere prinzipiell nur so viel töten, wie sie zum Leben benötigen, ist ein Gerücht.

Der Grizzly zum Beispiel tötet während der Saison viel mehr Lachse, als er zum Überleben braucht, und frisst dann nur die "besten Teile", oder sogar gar nichts.

Außer Eisbären und Pandas halten alle anderen Bären Winterschlaf. Sie essen was das Zeug hält um so viel Fett wie möglich zu ergattern um nicht im Winter beim Schlaf zu verhungern. Bären töten auch nicht umsonst, sondern brauchen die nötige Nahrung für später.
 
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wenn Krell nicht der dunklen Seite verfallen wäre, sondern eben tatsächlich nicht viel Wert auf ein Klonleben gibt, da er einfach mit allen Mitteln versucht, die Republik zu retten.

Es wurde nicht gesagt wann er die Vision hatte und überlaufen wollte er erst auf Umbara so wie ich das verstanden habe. Da es aber laut der Aussage der Klone ihn "Bruchpiloten" schon immer so hohe Verluste unter seinem Kommando gab, kann man eigentlich annehmen das Krell wirklich kein Wert auf das Leben seiner Klone legt.

Darth Pevra schrieb:
Sinnlose Grausamkeit ist keine menschliche Erfindung.

Zeig mir bitte ein Tier, das aus reinem Spaß andere seiner Art bestialisch abschlachtet.
 
Außer Eisbären und Pandas halten alle anderen Bären Winterschlaf. Sie essen was das Zeug hält um so viel Fett wie möglich zu ergattern um nicht im Winter beim Schlaf zu verhungern. Bären töten auch nicht umsonst, sondern brauchen die nötige Nahrung für später.

Ich rede ja auch davon, dass die Grizzlys nur einen Teil der Lachse fressen, quasi das "Gustostückerl", und den Rest einfach liegenlassen.

@ Darth Sidious
Wie sollte ein Jedi, der solche Verbrechen begeht, noch auf der Hellen Seite bleiben können? "Der Zweck heiligt die Mittel" ist eine mit dem Jedi-Sein unvereinbare Einstellung und führt zwangsläufig auf die Dunkle Seite. Ich dachte, die Filme hätten das ganz eindeutig klargestellt.
 
@ Darth Sidious
Wie sollte ein Jedi, der solche Verbrechen begeht, noch auf der Hellen Seite bleiben können? "Der Zweck heiligt die Mittel" ist eine mit dem Jedi-Sein unvereinbare Einstellung und führt zwangsläufig auf die Dunkle Seite. Ich dachte, die Filme hätten das ganz eindeutig klargestellt.

Dann hätte kein Jedi jemals das Kommando über Klonsoldaten bei Ausbruch des Krieges übernehmen dürfen...
Hier heiligte schließlich auch der Zweck die Mittel.
 
Jepp, und genau dadurch wurden die Jedi auch zu einem gewissen Grad korrumpiert und haben in Episode III die Rechnung dafür präsentiert bekommen, weil sie von eben diesen Klonen getötet wurden.
 
...In der Natur gibt es einfach kein Ehrkonzept. Das ist ein von fehlgeleiteten Ökos, die menschliche Maßstäbe auf die Tierwelt übertragen, in die Welt gesetztes Gerücht. Sinnlose Grausamkeit ist keine menschliche Erfindung.
Das hatte ich damit auch nicht gemeint. Die Natur und ihre Gesetzmäßigkeiten kennen kein Konzept von Ehre. Da sind die Dinge so, wie sie nun einmal sind (außer, der Mensch greift da rein und baut unbewusst Bockmist!). Das war nur ein Beispiel dafür, was man als Ehre bezeichnen kann - aus menschlich-objektivistischer Sicht. Das selbst aber unter Menschen den Ehrbegriff Verschiedene anders verstehen als andere, ist eine andere Sache.

Meiner Meinung nach passt der Vergleich aber ohnehin nicht vollständig auf Krell, weil ich Dir zustimme, dass er ein Monstrum ist. Auch das Monsterkonzept gibt es so in der Natur nicht.

Für mich bleibt Krell somit das, was ich in ihm sehe: Unwürdig und ehrlos (und von meiner ein entsprechendes Monstrum - und im Gegensatz zu Frankensteins Geschöpf ein wahres!). ;):)

Hier heiligte schließlich auch der Zweck die Mittel...
Was hieran in jedem Fall interessant ist: Wie wenig Sinn das tatsächlich ergab. Für die Jedi bestand der Zweck in "Count Dooku, der einen Krieg gegen die Republik führt". Bis heute ergibt es auch für mich wenig bis gar keinen Sinn, dass Yoda zu Palpatine meinte, die Jedi könnten keinen Krieg für die Republik führen und danach versuchen die Jedi, als Jedi-Generäle der Klon-Truppen an Dooku heranzukommen? :konfus:
In sofern kann man Pong Krell auf jeden Fall meiner Ansicht nach auch ruhig als das dastehen lassen, wie er jetzt in TCW war:
Sozusagen als Motto-Ausgabe: "Als Jedi der dunklen Seite verfallen und ein Sith werden leicht gemacht - Wie man es NICHT machen sollte!" :D
 
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Das Krell den Jedi-Orden niemals aufgefallen ist, war wieder ein Beweiß wie "blind" der Orden durch die ständige immer mehr stärkere dunkle Seite geworden ist. So ein "Jedi" hätte früher schon entdeckt werden sollen und aus den Orden verbannt werden. Meister Yoda meinte bereits in Episode II, dass viele Jedi immer mehr und mehr arrogant werden. So ein Fall wie Krell, hätte der Rat rein durch die Macht durchschauen können. Es ist einfach so, dass der dunkle Lord der Sith die helle Seite verblindet hat und dadurch das Gleichgewicht der Macht verschwunden ist. Dooku kann man IMHO nicht mit Krell vergleichen. Dooku hatte seine eigene Vorstellung wie man mit der Macht umgeht: Die helle Seite zu behalten und die dunkle zu erforschen. Krell war einfach nur ein Biest den der Rat der Jedi nicht erkannte und ermöglicht hat das zu tun, was er eben gemacht hat. "Blind" waren diese Jedi ...
 
@Doublespazer: Ja, das ist durchaus so möglich oder denkbar im Bezug auf Pong Krell. Da er aber ein Jedi-Meister war, könnte er selbst auch durchaus in der Macht-Technik bewandert gewesen sein, seine eigene Aura zu manipulieren, um die anderen Meister zu täuschen. Einigermaßen macht-empfänglich könnte Krell ja gewesen sein (Er führte ein gelbes und grünes Lichtschwert. Möglicherweise war seine Ausbildung und sein Training auf eine Gesandten-Wächter-Kombination ausgerichtet gewesen!), um so etwas ausreichend gut zu bewerkstelligen. Vielleicht war es auch gar eine Kombination aus beiden: Krell "verstellte" sich in der Macht und die Jedi vermochten auch nicht alles genau mehr erkennen zu können - vor allem die Jedi auf Coruscant (Wer weiß, wo Krell gerade war, als er seine Macht-Vision vom Fall der Republik und der Jedi gehabt hatte???). Falls Krell selbst auf Coruscant die Vernebelungen der Macht-Sphären nicht bemerkt hätte, wäre auch das ein möglicher Grund für seine Entscheidung, den Jedi abzuschwören. ;)
 
@ Makoto
Hab ich doch schon. Grizzlys während der Laichsaison der Lachse. Wenn du noch mehr Beispiele willst: Delfine und manche Affenarten sind auch bekannt dafür.

Wenn Tümmler töten | Wissen | ZEIT ONLINE

Beim Grizzley hat das andere Gründe warum er viele Lachse fängt und nur die Besten ißt, es soll ja Schafe geben die sich auf der Weide die besten Kräuter raussuchen obwohl alles saftig grün ist. Was die Delfine betrifft behaupte ich, das es Revier und Nahrungskämpfe sind, zumal das ganze noch von 1998 stammt was du verlinkt hast, auch nicht mehr den aktuellen Stand der Forschung entspricht. Ich kenn auch den Artikel über die Schimpansen, bei den getöteten Jungen handelte es sich um männlichen Nachwuchs von Nebenbuhlern, in den anderene Fall um das Junge einer in der Gruppe zugewanderten Schimpansin. In beiden Fällen folgt sowas aber einen natürlichen Prinzip, mit Grausamkeit hat das eigentlich nichts zutun, wir Menschen halten sowas nur für Grausam.
Grausam können daher nur Menschen sein, weil wir uns im vollem Umfang unserer selbst bewusst sind und dadurch erst die unsere oder die Taten anderer als solche einordnen können.

Und nun wieder Back@Topic:

Quinlan Vos wäre auch so ein arroganter Aufschneider unter den Jedi der sich als was besseres aufführt, ich kann solche Leute einfach nicht ab.
 
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Und nun wieder Back@Topic:

Quinlan Vos ist auch so ein arroganter Aufschneider unter den Jedi der sich als was besseres aufführt.

Stimmt. Er war eine ganze Zeit lang ein Kumpel von Count Dooku. Da er sich durch sich wegen einer Amnesie nicht mehr erinnern konnte wer er ist, denke ich mal, er war wie schon geschrieben von der dunklen Seite geblendet und sich nicht bewußt ist wer er oder was er ist.
 
@Doublespazer: Ja, das ist durchaus so möglich oder denkbar im Bezug auf Pong Krell. Da er aber ein Jedi-Meister war, könnte er selbst auch durchaus in der Macht-Technik bewandert gewesen sein, seine eigene Aura zu manipulieren, um die anderen Meister zu täuschen. Einigermaßen macht-empfänglich könnte Krell ja gewesen sein (Er führte ein gelbes und grünes Lichtschwert. Möglicherweise war seine Ausbildung und sein Training auf eine Gesandten-Wächter-Kombination ausgerichtet gewesen!), um so etwas ausreichend gut zu bewerkstelligen. Vielleicht war es auch gar eine Kombination aus beiden: Krell "verstellte" sich in der Macht und die Jedi vermochten auch nicht alles genau mehr erkennen zu können - vor allem die Jedi auf Coruscant (Wer weiß, wo Krell gerade war, als er seine Macht-Vision vom Fall der Republik und der Jedi gehabt hatte???). Falls Krell selbst auf Coruscant die Vernebelungen der Macht-Sphären nicht bemerkt hätte, wäre auch das ein möglicher Grund für seine Entscheidung, den Jedi abzuschwören. ;)

ACK.
Palpatine konnte seine Aura jahrelang verschleiern.So etwas zu entdecken ist kaum möglich.
Krell war natürlich in der Macht bewandert(Ich bezweifle,dass der Sprung aus dem Turm reine Körperkraft war) und konnte sich dieser Fähigkeit bestimmt bemächtigen.Wer weiß,vielleicht hat er trainiert,bevor er entgültig überlief und sich von der Republik abzweigte?

Stimmt. Er war eine ganze Zeit lang ein Kumpel von Count Dooku. Da er sich durch sich wegen einer Amnesie nicht mehr erinnern konnte wer er ist, denke ich mal, er war wie schon geschrieben von der dunklen Seite geblendet und sich nicht bewußt ist wer er oder was er ist.

Quinlan besaß große Macht und Fähigkeiten wie kaum ein anderer.
Aber aus großer Macht folgt große Verantwortung.
Da hätten sich andere Jedi auch kaum wehren können.
Deine Theorie kann auch stimmen,das weiß ich nicht.


Die Auflösung, dass Krell einfach nur einer von vielen, dunklen und abtrünnigen Jedi ist, hat den Umbara-Vierteiler für mich zum größten Teil völlig ruiniert. Wie einfallsreich und weitaus dramatischer wäre es gewesen, wenn Krell nicht der dunklen Seite verfallen wäre, sondern eben tatsächlich nicht viel Wert auf ein Klonleben gibt, da er einfach mit allen Mitteln versucht, die Republik zu retten.
Für Filoni und Co. wars aber natürlich weitaus einfacher, aus Krell den x-ten, voller Klischees behafteten, dunklen Jedi zu machen, dessen Darstellung im letzten Teil des Mehrteilers absolut lächerlich gewesen ist.....

ACK,teilweise.
Ich finde das nicht ruiniert.Es ist zwar doof,aber das ist halt so im Leben.
Man hätte es auf viele Wege machen können,aber man hat sich dafür entschieden,es so zu machen.Das ist halt so.

Es wurde nicht gesagt wann er die Vision hatte und überlaufen wollte er erst auf Umbara so wie ich das verstanden habe. Da es aber laut der Aussage der Klone ihn "Bruchpiloten" schon immer so hohe Verluste unter seinem Kommando gab, kann man eigentlich annehmen das Krell wirklich kein Wert auf das Leben seiner Klone legt.

Ich glaube ja,er wollte schon früher überlaufen.Er brauchte aber eine gute Chance.Und die beste Chance ist ja wohl,wenn man mit einer Elite-Legion Klone auf einen strategisch sehr wichtigen Planeten geschickt wird und gegen die Umbaraner kämpfen muss.
In einem Punkt gebe ich dir allerdings Recht: Dafür dass er ein Seperatist werden will,legt er aber keinen großen Wert auf die umbaranischen Streitkräfte.Da wird er wohl generell keinen Wert auf seine Truppen setzen.
 
Arrogante Charakter beinhalten zumindest für mich noch die Möglichkeit, sie ob ihrer Irrtümer und Fehleinschätzungen zu bedauern.

@Lord Barkouris: Ach ja? Arrogante Charaktere können bedauert werden? Ich sehe schon, dass wir uns gegenseitig wohl nicht vom Standpunkt des anderen überzeugen können. Bevor wir uns aber hier noch weiter die Worte gegenseitig verdrehen oder uns daran noch die Zähne ausbeißen, würde ich diese Richtung der Diskussion (also lediglich die um Krells (Nicht)Arroganz) gern beenden. Ich glaube, dass das zu keinem sinnvollem Ergebnis führt.;):(

Dooku kann man IMHO nicht mit Krell vergleichen. Dooku hatte seine eigene Vorstellung wie man mit der Macht umgeht: Die helle Seite zu behalten und die dunkle zu erforschen. Krell war einfach nur ein Biest den der Rat der Jedi nicht erkannte und ermöglicht hat das zu tun, was er eben gemacht hat. "Blind" waren diese Jedi ...

Da kann ich nur zustimmen: Die beiden Charakter und die Umstände um diese sind einfach zu verschieden in den fehlenden Vergleichspunkten ... nur das mit der Blindheit der Jedi kann ich so nicht mitgehen...

Da er aber ein Jedi-Meister war, könnte er selbst auch durchaus in der Macht-Technik bewandert gewesen sein, seine eigene Aura zu manipulieren, um die anderen Meister zu täuschen.

Völliges ACK. Er war gewiss ein fähiger Jedi und kompetenter Machtbenutzer (er war ja immerhin Jedi-Meister), sodass er sicherlich seine Aura beeinflussen konnte. Bei allem Unbehagen gegen diesen Charakter muss man ihm IMO gute bis sehr gute Jedi-Kenntnisse zugestehen, auch wenn er auf Umbara überhaupt nicht jedilike agiert...

ACK.
Palpatine konnte seine Aura jahrelang verschleiern.So etwas zu entdecken ist kaum möglich.
Krell war natürlich in der Macht bewandert(Ich bezweifle,dass der Sprung aus dem Turm reine Körperkraft war) und konnte sich dieser Fähigkeit bestimmt bemächtigen.Wer weiß,vielleicht hat er trainiert,bevor er entgültig überlief und sich von der Republik abzweigte?

Das sehe ich als gar nicht mal so unwahrscheinlich an: Er hat sich bestimmt gut auf seine Schritte entlang seiner Vision vorbereitet und auch Ernstfälle durchaus in Erwägung gezogen. Somit traue ich ihm durchaus auch ein gewisses "Planungstalent" im Vorfeld zu...

YCiv
 
@Doublespazer, sidious05: Fand ich ganz interessant Eure Ausführungen zu Quinlan Vos.
Ich finde die Figur eigentlich auch ganz tricky. Er kam mir gerade in der besagten Folge der 3. TCW-Staffel wie ein "Was-wäre-wenn-Han-Solo-ein-Jedi-wäre"-Verschnitt vor.

Was Krell betrifft bin ich mir wegen dieser ganzen Sache mit der Vision eigentlich auch uneins. Im Grunde deutete es ja in den Folgen daraufhin, dass er eigentlich in jeder seiner Schlachten eine übermäßig große Menge Klon-Soldaten eingebüßt hatte. Dann müsste also die Vision schon ziemlch lange zurückliegen. Da stellt sich dann aber meiner Ansicht nach eben tatsächlich auch die Frage, wieso er da so lange mit herumgegurkt ist. Als Jedi-Meister hatte er doch Dooku gewiss gekannt. Dann hätte er doch auch direkt zu ihm gehen und sagen können: "Hier bin ich - mach mich zum Sith" ;):D

@Lord Barkouris: Ach ja? Arrogante Charaktere können bedauert werden? Ich sehe schon, dass wir uns gegenseitig wohl nicht vom Standpunkt des anderen überzeugen können...
Na ja, wenn Du es nicht bedauerlich findest, wenn sich jemand wie Dooku in seiner Arroganz verschätzt, weil überschätzt das er seine Vorstellungen und Träume wirklich durch sich und die Sith realisieren könnte oder die Sith bzw. das Sith-Dasein unterschätzt, musst Du das selbstverständlich wissen.
Ich fand es schon bedauerlich, wie Dooku geschaut hat, als Palpatine zu Beginn in ROTS Anakin den Befehl gab, ihn zu exekutieren. Ob er sich da vielleicht gar gewünscht hätte, doch lieber wieder eher der Jedi-Meister sein zu können?

Was die "Standpunkt"-Sache betrifft: Da wundert mich, dass Du dann hier jemanden wie Kenobi ausgelassen hast. Immerhin sagte der ja, dass sinngemäß alles bloß standpunktabhängig ist.
Er sagte nichts davon, andere von seinem Standpunkt überzeugen zu sollen oder zu müssen.
Und das habe ich auch nie gesagt, dass es hier darum ginge! ;):p
 
Ich fand es schon bedauerlich, wie Dooku geschaut hat, als Palpatine zu Beginn in ROTS Anakin den Befehl gab, ihn zu exekutieren. Ob er sich da vielleicht gar gewünscht hätte, doch lieber wieder eher der Jedi-Meister sein zu können?

*Ähm..nunja* Ja jetzt weiß ich, weiß Du meintest. Das Wort des Bedauerns schien mir (persönlich) da ein wenig zu gutheißend. *Ajajajajaj* Ich habe Dich da schlicht und ergreifend missverstanden. Das Wort "bedauern" löste in mir eine Assoziation eines Tröstens und Herunterspielens der "schlechten Eigenschaften", das nicht-jediliken Handelns aus.

Durchaus kann ich gerade in der Todesszene Dookus Mitgefühl mit dem Ich-weiß-nicht-was-Jedi-Sith-Dooku-Gentleman entwickeln. Wirklich!

(Übrigens stimme ich auch den genannten Ideen zu Vos zu. Der erscheint mir persönlich aber zuuuu unfertig, als dass ich mir ein Urteil erlaubt hatte;))


:D:DYCiv:D:D (CC)
 
@Doublespazer, sidious05: Fand ich ganz interessant Eure Ausführungen zu Quinlan Vos.
Ich finde die Figur eigentlich auch ganz tricky. Er kam mir gerade in der besagten Folge der 3. TCW-Staffel wie ein "Was-wäre-wenn-Han-Solo-ein-Jedi-wäre"-Verschnitt vor.

Was Krell betrifft bin ich mir wegen dieser ganzen Sache mit der Vision eigentlich auch uneins. Im Grunde deutete es ja in den Folgen daraufhin, dass er eigentlich in jeder seiner Schlachten eine übermäßig große Menge Klon-Soldaten eingebüßt hatte. Dann müsste also die Vision schon ziemlch lange zurückliegen. Da stellt sich dann aber meiner Ansicht nach eben tatsächlich auch die Frage, wieso er da so lange mit herumgegurkt ist. Als Jedi-Meister hatte er doch Dooku gewiss gekannt. Dann hätte er doch auch direkt zu ihm gehen und sagen können: "Hier bin ich - mach mich zum Sith" ;):D

Muss nicht sein.Wenn er eh keinen Wert auf seine Truppen legt,kann die Vision doch auch vor kurzer bis mittelkurzer Zeit(3 Tage-1 Woche) gewesen sein-Die Klone hätten es doch sicher schon früher bemerkt,wenn er sie immer gegeneinander ausgespielt und absichtlich am Sieg gehindert hätte.Ich bezweifle,dass CC-7567 eine Genmutation ist,die extra scharfsinnig wurde.Das müssten andere doch auch schon früher bemerkt haben,wenn er schon länger "mit ihnen herumgegurkt ist" wie du es sagst.
Außerdem: Dooku hätte einen Machtbeweis gebraucht,wie man es bei Ventress in CW sieht.
Er kann doch nicht kommen und sagen:"Guck mal,ich hab 2 Lichtschwerter,mach mich zu deiner rechten Hand!".
Das hätte Dooku doch nicht ernstgenommen.
Savage brauchte doch auch eine Probe auf Devaron.
Wenn er die im Voraus hat,braucht er nicht mehr durch die Galaxis zu eiern,damit Dooku meint:"Ja,den nehm ich."
Zum Truppenverlust habe ich schon gestern etwas gepostet:
Dafür dass er ein Seperatist werden will,legt er aber keinen großen Wert auf die umbaranischen Streitkräfte.Da wird er wohl generell keinen Wert auf seine Truppen setzen.
 
@sidious05: Ich macke das jetzt hier mal shorty, weil ich eigentlich schon geantwortet hatte, mein Post aber mysteriöserweise verschwunden ist.

Weshalb Krell IMO seine Vision nicht doch schon weitaus länger vor Umbara gehabt haben sollte:
a) Weil es wegen dem *looky-looky* Hinweis keine Sinn macht, dass Krell auch schon in den Schlachten vor Umbara so erheblich hohe Verlustraten hatte, dass es zu Beginn der ersten TCW-Folge mit Krell schon angesprochen wird.
b) Weil er ein Jedi ist und daher der Jedi-Lehre verpflichtet, alles Leben in der Galaxis zu achten und (soweit möglich) zu schützen, zu behüten owe. Das heißt, wenn Krell schon vor der Vision unnütz hohe Klonsoldaten-Verluste gehabt hätte, wäre er schon da eher auf dem Abstieg zur dunklen Seite gewesen und hätte sich bei seinen Zielerlangungs- und Erfolgsansprüchen längst auch zuvor schon vom Orden abgewandt.
c) Krell braucht gegenüber Dooku seine Macht nicht groß zu beweisen, weil er ein Jedi-Meisterist. Zum einen erscheint es mir einfach unrealistisch, dass sich die Jedi-Meister Dooku und Krell nicht schon gekannt hatten, als Dooku noch beim Orden war und zum anderen bräuchte grob gesagt Krell im Beisein Dookus nur mal kurz irgendetwas mit einem kräftigen Macht-Schub umhauen oder einen Macht-Sprung hinlegen, dann wäre auch das für Dooku klar.

Im Übrigen - Ventress und Savage sind zwei spezielle Individuen. IIRC war Ventress zuvor nie bei den Jedi, weshalb Dooku sie also nicht kennen konnte. Bei Savage, der als normaler Zabrak aufwuchs, wurde auch erst von den Hexen von Dathomir zum Sith gemacht. Dooku konnte also keinerlei Macht je bei ihm zuvor einschätzen.
 
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