Auch Galbatorix Wunsch, sämtliche Magier zu kontrollieren, wäre ein berechtigtes Motiv für einen bewaffneten Widerstand, denn hätte er das durchgesetzt, wäre er der absolute Herrscher über die ganze Welt.
Kontrolle von Magie-Begabten, von denen jeder Einzelne eine potenzielle Gefahr für den Frieden der gesmaten Gesellschaft darstellt, ist schlimmer als der Tod von hundertsausend Menschen?
Auf der anderen Seite sagte Galbatorix ja richtigerweise, dass er im Gegensatz zu etlichen seiner Vorgänger durchaus mäßig war. Zumal man ja auch in Band 1 erfährt, dass für all die kleinen Dörfer das Imperium und der König eigentlich keine Rolle spielt. Hin und wieder kommt vllt mal ein Steuereintreiber her und fordert die Abgaben ein. Aber ansonten leben die Dörfler ihr Leben, betriffen waren eher die mittleren bis größeren Städte.
Die Sache mit Carvahall war halt dem Drachenei geschuldet. Und die Zwangsrekrutierungen gab es ja nur wegen den Varden. Viel vorwerfen kann man Galbatorix oder dem Imperium mMn nicht, von einer Schreckensherrschaftz zu reden wäre Unsinn.
Letztlich läuft es auf eine Frage heraus, die ich persönlich eben einfach zu wenig beantwortet finde.
In unserer Zeit, wo immer wieder Meinungsfreiheit gefordert wird etc. Sind es solche Werte wirklich wert, dafür hunderttausendfachen Tod zu bringen? Für mich ist diese Frage doch zumindest diskussionswürdig. Zumal die Magier wirklich eine Gefahr für jeden normalen Menschen darstellen. Magier sind unfair, wie ja glaube ich mal Nasuada sagt. Es kann nicht sein, dass jemand einfach aus purer Laune heraus in den Kopf anderer Menschen eindringen kann. Soetwas unterbinden zu wollen, soll Anlass für den gewaltigen Krieg sein? Naja.....