Etheria

Etheria, Tal der Verlorenen

Casta hatte gespürt, wie die Telephaten fast erfolgreich versucht hatten, Ami tödlich zu manipulieren. Die Legion der Padawan hatte dicht beim Fluß gekämpft und Casta hatte aus dem Augenwinkel heraus mitbekommen, wie auch Ami sofort in Kampfhandlungen verwickelt worden war. Die Padawan hatte sich mit den Telephaten, die sich nicht an den kriegerischen Handlungen beteiligten, ans Flußufer zurückgezogen, wo vereinzelte Kämpfe ausgetragen wurden. Casta lief zu Ami, schirmte ihre Emotionen mit ihren Fähigkeiten ab und versuchte sie dadurch zu schützen. Sie hielt das Schild beschützend vor die Kriegerin und versuchte sie aus der Schussfläche zu bringen, während Blasterschüsse auf sie niederschlugen.

Ami wirkte fast aphatisch, als Casta sie hinter einem Felsen in Deckung brachte. Einige Emphaten aus ihrer Legion, die bisher überlebt hatten, waren ihr gefolgt und schossen auf die Telephaten, die sich dem Felsvorsprung näherten. Casta ließ ihr Schwert fallen, öffnete mit ihren Fingern Amis Augen und versuchte ihr konzentriert positive Emotionen zu übersenden, um ihr Unterbewusstsein zu reinigen. Nach kurzen Augenblicken, in denen die Emphaten ihr Schutz gewährt hatten, kam die Kriegerin langsam wieder zu sich...


Etheria, Tal der Verlorenen
 
- Etheria - Schlachtfeld im Tal der Verlorenen -

Langsam öffnete sie die Augen. Selbst das fiel ihr schwer. Noch nie hatte sie sich so schwer und schwach gefühlt. das erste was sie sah und wahrnahm, waren Castas Augen. Für ein paar Sekunden wusste sie nicht, wo sie war. Aber die tosenden Geräusche der Blasterschüsse, das klirren der Schwertklingen und das Kampfgeschrei liessen sie sich schnell daran erinnern, wo sie sich befand. Sie richtete sich langsam auf. Der Schmerz lag ihr noch tief in der Brust, aber sie merkte wie er nachliess.
Ihr Blick fiel auf das Schlachtfeld, auf dem tausende von Männern gegeneinander kämpften, und auf die umstehenden Telepathen, die nicht, wie ihre Brüder da draussen waren um ihr eigenes Volk zu töten.

Sie blickte Casta fragend an

"Werden wir daraus gehen und bis zum Ende kämpfen? Wir können nicht wissen, wie lange die Empathen dem Kampf noch standhalten können. Und bei diesem Kampf kann es nur Verlierer geben. Das weisst du genauso gut wie ich"

Sie versuchte, beim sprechen aufzustehen und merkte wie schwach ihre Beine waren und wie sehr ihre Knie zitterten, aber sie hatte die Kraft, ihre Stimme zu erheben

"Ich bin weder Empathin, noch Telepathin, aber ich erkenne die Sinnlosigkeit dieses Kampfes. Wollt ihr wirklich zulassen, daß sich euer Volk gegenseitig ausrottet? Wenn ihr euch weiter von diesem blinden Hass leiten laßt, dann kann dieser Kampf nicht mehr bewirken, als noch mehr Hass und noch mehr Tote, um die ihr trauern müsst"

Sie griff nach einem Schwert, das nahe bei ihr im Gras lag und blickte Casta ernst an. Sie wusste, daß wenn die junge Padawan in die Schlacht zurück schreiten würde, dann würde sie nicht für einen Moment von ihrer Seite weichen.


- Etheria - Schlachtfeld im Tal der Verlorenen -
 
Etheria, Tal der Verlorenen

Die Emphaten, die bei Casta und Ami standen, blickten aufs Schlachtfeld hinaus und sahen, wie Leichen im Gras lagen, der Boden durch Blasterschüsse brannte und Verletzte sich über den Boden zogen. Casta schüttelte den Kopf. Sie schloss die Augen und nahm ihren Blaster runter.

Für wenige Augenblicke herrschte Ruhe auf dem Schlachtfeld. Die Emphaten blickten angestrengt zu ihren Feinden und verhielten sich ruhig. Die Padawan blickte in die Reihen der Feinde hinaus. Sie sah, wie sich Delora mit einigen Kriegern versuchte zu der Devil of Etheria durchzukommen...wobei die Königin ziemlich angeschlagen wirkte. Ihr Blick fiel abseits auf einige Telephaten, die ihre Waffen niedergelegt hatten und einigen Emphaten gegenüberstanden, aber sie kämpften nicht, sie blickten sich nur stumm an. Casta spürte, wie der frische Wind an ihnen vorbei zog. Vereinzelte Krieger waren noch auf den Beinen, viele Emphaten waren gefallen. Von Gabrehl und Padme war nichts mehr zu sehen. Casta sorgte sich. Sie kniete sich zu Ami und sprach leise...


Ich spüre, dass viele Telephaten nicht mehr kämpfen wollen. Sie sehen, gegen wen sie kämpfen...Freunde und Familie.

Die beiden Frauen blickte über die Felsen hinweg und sahen, wie einige Soldaten an den Leichen gefallener Kameraden...und auch Emphaten knieten.

Etheria, Tal der Verlorenen
 
Etheria - Tal der Verlorenen- Schlachtfeld

Na also. Es geht doch, scheinbar habe ich doch noch Energiereserven.

Marth hatte es doch noch geschafft sich in den Kampf hineinzusteigern und machte weiter. Er drängte sie immer mehr an den rand des Schlachtfeldes und täuschte einen Sprint von vorne an, um dann seitlich Soraya anzugreifen. Er versuchte, hauptsächlich fließende Attacken zu machen, sodass er nicht aus dem Schwung rauskommt um nicht immer neu zu starten. Doch Soraya ließ nichts durchgehen und wehrte alles ab. Man merkte jedoch, dass sie ebenfalls ins schwitzten kam. Die Schwerter prallten alle zwei Sekunden aufeinander und man konnte sehen, dass sich kleine Blitze bildeten während sich das Tempo immer mehr steigerte.

Beide hatten eine kurze Atempause eingelegt. Die Jedi war im Vorteil. Marths Arm blutete immer noch, doch es tat nicht mehr so weh. Jetzt musste ere nachdenken wie er einen kleinen Gleichstand der Kräfte der Beiden erreichen konnte. Dann fiel ihm die Lösung ein. Er hatte noch den Blaster! Plötzlich fiel ihm eine Taktik ein. Sie wahr feige, grausam, doch effektiv. Vielleicht konnte Marth so noch eine Chance bekommen, um diesen Kampf zu gewinnen. Er zückte seinen Blaster.

Keine Angst. Ich ziele nicht auf dich. , sagte er zur Jedi

Er schoss genau auf einen Felsen am Rande der Schlucht. Dieser löste zwar eine sehr kleine Lawine aus, die nur kleine Steine ins rollen brachte, doch sie gingen alle auf die Jedi los. Den Marth kontrollierte die Bewegung der Steine mithilfe der Macht. Soraya war jetzt nur ganz leicht verwundet jedoch wütend. Sie griff jetzt so schnell an, dass er fast nichts mehr von ihren Bewegungen sah und er bekam auch gleich einen Faustschlag ins Gesicht
 
- Etheria - Tal der Verlorenen - Schlacht -

Ein Ende der Schlacht war noch lange nicht abzusehen. Noch immer vielen Menschen um Slain herum leblos zu Boden. Es roch nach verbrantem Fleisch und Tod. Er verfluchte jeden, der einen Krieg heraufbescwor und ihn grundlos führte. So wie dieser Krieg. Der Boden war vom Blut rot getränkt und alle möglichen Teile vom menschlichen Körper fanden sich auf dem Schlachtfeld. Gerade eben war Slain wieder auf einen Brustkorp getreten, im Laufe des Gefechtes hatte er ihn übersehen. Die Lunge quoll aus den Rippen heraus, die zusehen waren, da die oberen Schichten Fleisch und Muskeln verbrant waren. Doch das war kein Einzelfall. Körper mit abgeschnittenen Gliedmaßen waren keine Seltenheit mehr. Fast jeden Meter sah man mittlerweile Fleischstücke und andere Innereien. Selbst die Lautstärke, der sterbenden und der hasserfüllten Etherianer, war öhrenbetäubend und teilweise übertönten sie sogar die Blasterschüsse und die aufeinanderprallenden Schwerter.
Plötzlich blieb der Jedi stehen und hielt inne. Es war als ob er aufwachte. So wie auf Chandrila während des Angriffes der Attentäter. Erst jetzt viel ihm auf, was er hier eigentlich tat. Er schlachtete einen Menschen nach dem anderen nieder. Menschen die keine wirkliche Chance gegen ihn hatten. Sicher brauchten die empathischen Streitkräfte jeden Mann den sie bekommen konnten und jeder Jedi ist eine große Bereicherung. Doch war das hier wirklich das, was Slain wollte? Wofür er sich all die Jahre ausbilden lassen hatte?
Er ließ sich etwas zurück fallen und lief nicht mehr mit der Gruppe Arandres weiter durch die feindlichen Reihen um zu morden. Er wehrte noch nur die Schüsse, die in seine Richtung flogen ab, ohne sie dabei geziehlt zurück zu lenken. Die Meisten prallen gen Himmel ab, dort wo sie niemandem schadeten und ab und an wurde der Boden von einem der Blasterschüsse aufgewühlt, die der Jedi von seinem Lichtschwert abprallen lies. Immer mehr Mitstreiter rannten brüllend an ihm vorbei. Die Blaster auf die Feinde feuernd und die Schwerter zum Schlag erhoben.

Mehrere Gestalten kristallisierten sich aus der Menge von Angreifern heraus. Ihre Blicke waren finster und im Gegensatz zu den anderen schienen sie nicht zu versuchen dem Jedi aus dem Weg zu gehen. Ein hämisches Grinsen bildete sich auf ihrem Gesicht, als sie sich dem Jedi näherten. Ein paar Meter blieben sie vor ihm stehen. Slain, schon etwas erschöpft von der Schlacht, atmete schwer und sein Brustkorp wölbte sich beim Ein- und Ausatmen.


"Das ist also ein Jedi!", begann einer der Gestalten. Slain schaute etwas verwirrt. Wer waren diese Telepathen? Und warum waren sie scheinbar so selbstbewusst, selbst wenn sie einem Jedi gegenüberstehen?
Ein anderer aus der kleinen Gruppe meldete sich zu Wort:


"Deine letzte Stunde hat geschlagen, Jedi!"

Als der junge Mann seinen Satz beendet hatte, rannte er auf den Jedimeister zu. Seine zwei Energiewaffen führte er in wilden Bewgungen um seinen Körper, während er auf Slain zurannte. Nur der Reflex ließ Slain seine Klinge hochreißen, um dem ersten Hieb zu begegnen. Die Stärke des Aufpralls fuhr im durch Mark und Bein, hielt die andere Klinge aber auf. Slain wie einen Schritt zurück, duckte sich und stürtzte sich wieder vorwärts, unter der Deckung seines Gegners hindurch. Die Klinge bohrte sich in den Bauch seines Feindes. Der Jedi riss es rasch aufwärts, tief und fest, bis es eine Rippe traf und Gedärme aus der Wunde glitten. Der Mann ging mit verdutzter Miene zu Boden.
Es blieb keine Zeit, den Sieg zu genießen. Ein anderer aus der Gruppe war herangekommen und hielt seine Lanze so, das sich die von Energieblitzen umspielte Spitze außerhalb von Slains Reichweite befand. Durch das Schicksal seines Vorgängerswar dieser Gegner vorsichtiger. Slain ging zum Angriff über und deckte die Klinge seines Feindes mit einem Hagel heftiger Schläge sein. Sie parierten und stießen, bewegten sich in einem unbeholfenen Tanz, da iher Stiefel Halt auf den Leichen von Freund und Feind suhten.
Die Waffe des Jedis eignete sich besser zum Fechten. Größe und Gewicht der Energielanze machten die Bewegung seines Gegners schwerfällig. Die Waffe musste in einem weiten Bogen geschwungen werden. Nach mehreren Ausfällen litt der Krieger bereits unter der Anstrengung und schnaufte schwer. Slain begnügte sich mit ein paar leichten Schlägen aus der Distanz und wartete auf einen günstige Gelegenheit. Der Jedi wunderte sich, denn keiner aus der Gruppe schien anstalten zu machen, den Jedi angreifen zu wollen. Hatten sie nun doch den nätigen Respekt bekommen oder waren sie sich so sicher, dass dieser nciht dem gleichen Schicksal erliegen würde?
In seiner Verzweiflung sprang ihm der telepathische Krieger entgegen und hieb mit dem Schwert nach seinem Gesicht. Er verfehlte ihn zwar, kam aber so nah, dass er den Windhauch spührte. Der Schwung riss die Lanze über das Ziel hinau, wodurch sich die Arme des Angreifers hoben, sodass die Brust ungeschützt war. Slains Klinge fand das Herz und rief eine rote Fontäne hervor. Das Geschöpf sank zu Boden und fand seinen Platz im Gedränge der Toten.

Ein Blick zu den übrigen Mitgliedern zeigte dem Jedi, dass sie genug mit ihm gespielt hatten. Nun würden sie alle zusammen sich auf den Jedimeister stürzen.


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Ami konnte sich langsam wieder aufrichten. Sie zog sich an einem Fels hoch uns sah auf das Schlachtfeld. Der Boden war gesäumt von Leichen. Immer mehr Männer knieten bei den Verwundeten und den Toten. Ami konnte nicht mehr unterscheiden, ob es Telepathen oder Empathen waren, die sich gegenseitig halfen, anstatt sich zu bekämpfen. Ihr Blick streifte durch die Menge. Aber sie konnte kein bekanntes Gesicht ausmachen. Der Gedanke daran, daß einer ihrer Freunde bei dem Kampf ums Leben gekommen sein konnte, ließ sie erstarren. Sie blickte zu Casta, die auch still zu der grossen Fläche des Tals blickte, und als sich ihre Blicke trafen, durchfuhr Ami ein stechender Schmerz und ihre Augen suchten weiter verzweifelt das Feld ab....

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Etheria - Tal der Verlorenen- Schlachtfeld


Soraya hatte einen Stein genau gegen den Arm bekommen. Sie bemerkte wie es schmerzte und sich der Ärmel ihrer Tunika rot färbte. Sie war erschöpft und sammelte ihre letzten Kräfte. Im nächsten Moment holte sie schon mit ihrer Hand aus und verpasste Marth einen Kinnhacken. Sie sah wie er zu Boden ging und sich eine Hand ans Kinn hielt.
Sie funkelte ihn an und sagte:


Du willst wohl mit allen Mitteln diesen Kampf gewinnen?

Sie hielt ihr Schwert weiter zum Angriff bereit weil sie nicht wusste was Marth als nächstes tun würde. Sie beobachtet aber jede seiner Bewegungen um auf alles vorberaitet zu sein.

Etheria - Tal der Verlorenen- Schlachtfeld
 
Etheria - über dem Schlachtfeld

Ohne zu zögern startete Gabrehl einen Angriff. Er schlug ein paar Mal nach Padmes Kopf, um ihre Reaktion genug auszutesten, dann drehte er die Klinge im Handgelenk und ließ sie von unten nach oben durch die Luft gleiten. Padme wich mit einem Sprung zurück, startete jedoch einen Gegenangriff, indem sie ihre Klinge in einem geraden Stoß führte, jedoch noch bevor sie Gabrehl getroffen hatte das Schwert umriss und einen vertikalen Hieb gegen den Kopf des Sith führte. Gabrehl wehrte den Schlag schwungvoll ab, sodass er Padmes Schwert ein wenig ableitete. Er trat nach ihr, doch wieder wich sie schnell genug zurück. Dann griff er ein weiteres Mal an, führte die Klinge horizontal gegen ihren Bauch, doch sie wehrte den Angriff ab, indem sie ihre Klinge aufstellte. Gabrehl nützte die umgeleitete Geschwindigkeit seiner Klinge, um einen Hieb gegen ihre Beine auszuführen, doch Padme sprang mit einem von der Macht unterstützten Sprung über ihn. Sie ließ ihre Klinge auf ihn herunterfahren, doch Gabrehl schickte ihr einen Machtstoß entgegen. Dieser erwischte sie in der Luft und sie verlor für einen Moment die Kontrolle über ihren Sprung, landete jedoch gefasst ein paar Meter von ihm entfernt. Gabrehl ließ die Klinge über seinem Kopf kreisen und griff ein weiteres Mal an, diesmal schräg von rechts oben. Padme parierte und Gabrehl attackierte sie weiter, so ging es eine Zeit lang hin und her. Die Funken erhellten das staubige Umfeld, auf dem sie kämpften und wütend versuchten die Lichtschwerter, sich in ihrem energischen Summen zu übertreffen. Das kreischen der aufeinanderprallenden Schwerter übertönte scheinbar die Geräusche der Schlacht, über der dieser Kampf stattfand. Gabrehl war bereits fast vollkommen in seiner Wut aufgegangen, die dunkle Seite durchflutete die geöffneten Tore seines Unterbewusstseins wie ein Strom unermesslicher Kraft, dessen Wogen sich bedrohlich vor der Jedi aufbäumten. Seine Augen glühten in fiebriger Leidenschaft und feurigem Zorn. Er sprang auf Padme zu und stieß zu, sie wich flink zur Seite aus. Gabrehl setzte nach, schmetterte seine Klinge heftig gegen die der Jedi. Sie parierte und repostierte mit einem horizontalen Hieb gegen seinen Kopf, den er seinerseits abwehrte. Er tauchte unter beiden Klingen hinurch, hob sein Knie und trat Padme in die Kniekehle ihres linken Beins, das sie vor das Rechte gestellt hatte. Sie sackte automatisch nach vorne, unterließ aber nicht den Versuch, Gabrehl zu köpfen. Er sprang zurück. Langsam rappelte sich Padme wieder auf. Er funkelte sie wütend an, dann grinste er.

Etheria - über dem Schlachtfeld
 
Etheria - Tal der Verlorenen- Schlachtfeld

Marth spürte wie sein Kinn schmerzte. Soraya schien wütend zu sein. Das war ihm nur recht. Wenn sie wütend war konzentrierte sie sich weniger. Er musste jetzt jeden seiner Schritte sorgfältig planen. Plötzlich hörte er ein Geräusch. Er hörte wie sich etwas drehte. Vier schwebende Steine kamen von alen Seiten auf ihn zu. Die Jedi war verschwunden und ihm blieb nichts anderes übrig als die Steine zu zerschlagen.
Das war ein Fehler, denn die Jedi griff ihn von oben an. Er hatte nicht genug Zeit um auszuweichen, also versuchte er ihren Schlag zu parieren. Die beiden Schwerter trafen sich und es blitze wieder. Doch da sie mehr Schwung hatte als er, drückte sie ihn nieder. Marth war jetzt am Boden und die Jedi hatte ihr Ziel erreicht. Fast! Marth rollte zur Seite und stieß sie um. Beide richteten sich auf.


Das war knapp. Ich hätte besser aufpassen solle. dachte er sich

Er fühlte plötzlich wieder einen Schmerz an seinem linken Arm. Bei seinem Aufprall hat er sein Gewicht zu sehr auf verwundeten Arm verlagert. Jetzt hatte er wieder einen grossen Nachteil. Er musste jetzt genau aufpassen, wie er angreifen würde. Die Jedi stand immer noch wartend da. Marths Atem wurde schwerer. Jetzt durfte er keinen weiteren Fehler machen, dann hätte er den Kampf verloren. Er griff an. Es war ein leichter Angriff. Er wollte nicht mehr viel riskieren. Er wollte verschiedene Angriffe starten, die aber alle den selben Punkt treffen würden, so hatte er zwar mehr zu überlegen, doch mit der Taktik steigerte sich auch das Tempo und die Jedi konnte nicht mehr kontern. Marths Meinung nach konnte sie nur noch verteidigen, doch auch hier hatte er sich wieder geirrt. Nach einem weiteren, abgewehrten Schlag, setzte Soraya einen starken Stoss ab, sodass Marth sich von ihr entfernen musste. Marth war müde. Er ging vorerst in die Verteidigung.

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Ethernia- Tal der Verlorenen- Über dem Schlachtfeld - Gabrehl und Padme

Padme stand nach dem Tritt von Gabrehl wieder auf den Beinen. Sein Grinsen erwiderte sie nur.

"Vielen Dank für diese kleine Lektion, Lord Gabrehl. Ich war wohl etwas fahrlässig mit meiner Deckung."

Die beiden Kontrahenden standen sie kurz still gegenüber. Die Geräusche der Schlacht schienen gedämmter zu sein. Padme hätte zu gerne gewußt, was sich da unten tat. Aber diese Nachlässigkeit konnte sie sich nicht erlauben. Sie atmete tief ein und sammelte die Macht. Ethernia war trotz des Bürgerkrieges ein Planet der vor Leben nur so strotzte. Und diese ganze Leben umgab die Macht. Macht in verschwenderischer Fülle, die sich ihr geradezu anbot. Sie ging in Verteidigungsposition, um einen neuerlichen Angriff parieren zu können.

"Nun? Machen wir weiter?"

fragte sie mit einem Grinsen. Das Grinsen aus dem Gesicht des Sith verschwand kurz. Finster blickte er sie an. Er brauchte gar nichts zu sagen. Padme wußte, daß sein Ziel sein würde, sie zu vernichten.
Gabrehl stürmte diesmal nicht heran. Beinahe vorsichtig kreutzen sie die Klingen. Diese Postion behielten sie bei, aber sie beschritten so einen Halbkreis. Padme kam mit der Rücken zum Tal zu stehen. Ihr gefiel diese Position gar nicht, aber es war nichts daran zu ändern. Die Klingen knisterten. Der Blickkontakt war währenddessen nicht abgerissen. Beide Gesichter waren sehr konzentriert.
In diesem Moment holte Gabrehl zu einem Schlag aus. Padme riß ihre Klinge hoch, aber Gabrehl bremste den Schlag unversehens ab und lenkte ihn nach unten. Padme rollte sich zur Seite und kam gerade auf die Beine, als der nächste Schlag erfolgte. In folgedessen stand sie nicht sehr sicher auf den Beinen, um den Schlag parieren zu können. Sie hob zwar die Klinge, aber Gabrehls Klinge rutschte daran ab und näherte sich ihrem Körper. Sie riß ihr Lichtschwert wiederum hoch. während sie gleichzeitig zur Seite sprang. Gabrehl hatte scheinbar mit soetwas gerechnet. Sie ballte die Macht um sich und verpaßte ihm einen Stoß, der ihn leicht aus der Balance brachte.
Das war verdammt knapp gwesen, dachte sie. Doch ihr blieb keine Zeit, diesen Gedanken nachzuhängen, denn Gabrehl führte bereits den nächsten Angriff gegen sie. Schlag um Schlag ging es nun. Beide bewegten sich nun dicht an der Kante des Berges. Sie gaben beide Acht, nicht zu nahe an den Rand zu geraten, aber während des Kampfes gerieten beide immer wieder in dessen Nähe. Kleine Steine lösten sich und polterten ins Tal.


Ethernia- Tal der Verlorenen- Über dem Schlachtfeld - Gabrehl und Padme
 
Etheria, Tal der Verlorenen, Schlachtfeld

Mit einem undifinierbaren Gefühl schritt Casta mit Ami und den Soldaten zusammen hinter der Felsformation vor und betraten das Schlachtfeld wieder. An vielen Stellen des Tales hatten sich Gruppen beider Seiten formiert, die ihre Waffen niedergelegt hatten. Andere Telephaten erhielten den Kampf verbittert aufrecht, während sich einige Telephatensoldaten gegen Lord Gabrehls eigene 1. Garde gestellt hatten und sie mit einigen der letzten noch lebenden Emphaten bekämpften.

Casta blickte zu Slain, der sich noch immer, zusammen mit Andrares Männer gegen Attacken erwehrte. Sie suchte das Schlachtfeld nach Keldor ab, der mit einer verletzten Frau auf den Armen zu Casta hinüber schritt. Der Padawan hatte deutliche Kampfspuren am Leib und nur eine Gruppe von ca. 10 Emphaten aus seiner Legion hatten überlebt. Casta blickte ihm in die Augen, doch der Padawan blickte zu Boden, erwiderte ihren Blick nicht und trug die Frau an der Padawan vorbei. Casta spürte, wie das Leben aus dem Körper der Frau wich.

Nachdem sie einigen Verletzten geholfen hatten, gingen die beiden Frauen weiter. Casta sah, wie am anderen Ende des Tales die Schlacht noch nicht vorbei war. Sie erkannte ihren Meister...aber auch Delora...


Etheria, Tal der Verlorenen, Schlachtfeld
 
Etheria, Tal der Verlorenen, Schlachtfeld


Soraya hatte mit dem Blaster gegen die Felswand geschossen um die Steine ins Rollen zu bringen.
Währrend die Steine auf ihn zurollten, griff sie Marth an. Sie merkte, das er fast am Ende seiner Kräfte war ausserdem war er stark verletzt. Sie selber hatte bis jetzt nur ein paar Kratzer abbekommen. Sie standen jetzt beiden einige Meter aus einander und warteten ab was der andere tun würde.
Die Padawan versuchte wieder ruhiger zu werden, damit sie sich besser konzentrieren konnte. In dem Moment kam Marth auf sie und griff wieder mit dem Schwert an. Sie konnte den Angriff mit Leichtigkeit abwehren. Sie versuchte sein Schwert nach unten zu drücken was ihr aber nicht gelang und er schlug ihr das Schwert gegen das Bein. Sie spührte sofort den Schmerz und sackte in sich zusammen.


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Endlich habe ich einen Treffer gelandet, sagte Marth erfreut.

Er hatte diesen Schlag nicht genau beabsichtigt, jedoch viel Kraft in ihn gesteckt. Jetzt stand er da und fühlte sich siegessicher. Zu siegessicher. Die am Boden kniende Jedi schlug mit ganzer Kraft zu. Zwar traf sie nur Marths Hand, doch ihm fiel das Schwert aus der Hand. Er musste jetzt so schnell er konnte ausweichen, denn die Jedi versuchte, wieder ihn zu treffen. Jetzt hatte Marth ein Problem. Die Jedi stellte sich genau zwischen ihn und sein Schwert. Er hatte nur noch eine Möglichkeit.

Es ist zwar eine feige Methode, jedoch kann ich auch hier mein Können beweisen., dachte er sich.

Er zückte den Blaster, zielte, doch die Jedi tat es ihm gleich und hob ihren Blaster, und zielte auf Marth. Wenn Marth jetzt genau zielen würde...
Er feuerte. Der schlag traf genau ihren Blaster und soomit konnte sie ihn nicht mehr mit der Schusswaffe gefärden. Er feuerte nochmal, doch die Jedi hielt rechtzeitig ihr Schwert hin und blockte den Schuss ab. Nicht nur das, sie lenkte die Salve wieder zurück. Ganz genau zurück, den Marths Blaster wurde beschädigt.


Was für ein Glück. Da macht mir mein Meister zwei tolle Geschenke. Eines verliere ich, das Andere geht kaputt. Na ja obwohl...Mach dich auf was gefasst Jedi !

So schnell er konnte konzentrierte er all seine Macht. Er hatte alle Machtreserven aus sich heraus geholt und konnte sein Schwert zurückholen. Zurückholen war etwas übertrieben das Schwert schleifte nur am Boden herum. Jedoch hatte es eine ausreichende geschwindigkeit und die Jedi konnte es nicht aufhalten. Sobald er sein Schwert in Händen hielt griff er an. Soraya war noch immer ein bisschen von Marths Minimachtkünsten verwirrt, jedoch konnte sie den Schlag abwehren.

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Etheria, Tal der Verlorenen

Mit erhobenem Schild und letzter Kraft stand Delora mit einigen Soldaten in einem engen Kreis, die gegen die Gardekrieger von Lord Gabrehl kämpften. Sie spürte, wie viele der Telephaten nicht mehr versuchten, ihre Gegner mit reiner Gedankenkraft zu töten und ihre Waffen niedergelegt hatten. Delora wich einem Blasterstrahl aus. Während sie sich angeschlagen über den Boden rollte, riss ihre Kleidung an der Seite auf. Sie fühlte sich beschmutzt und gedemütigt, als sie keuchend am Boden lag und spürte, wie ein Garde-Krieger versuchte, sie mit seinen Gedanken zu missbrauchen. Delora schirmte sich so gut wie es ihr in ihrer körperlichen Verfassung noch möglich war, vor den feindlichen Gedanken ab und erhob sich, als sie sah, wie sich ein Mann in verzierten Stiefel vor sie stellte. Seine dunklen Augen glühten auf sie hinab sahen.

"Erhebt Euch zum sterben, meine gefallene Königin"...hörte sie ihn sprechen. Delora kniff die Augen zusammen und erkannte Syk Tavian, der einen Blaster auf sie gerichtet hatte. Delora atmete hastig, warf ihm das glühende Energieschld gegen die Schienbeine und sprang auf die Beine. Mit letzter Kraft blockte sie einen Schwerthieb des Mannes, dessen Blut durch seine Wunden an den Unterbeinen trat. Deloras Schwert reflektierte einige Blasterschüsse, als sie an ihm vorbei lief und versuchte, ihn seitlich zu treffen. Syk war weder erschöpft noch kraftlos, er hatte sich seine Energie für Delora aufgespart. Er belächelte ihre Attacken und schlug nur seicht mit seiner Klinge gegen ihre. Sein Kampfstil wirkte geradezu arrogant.

"Nun kommt Delora...ist das alles?" fragte er argwöhnisch, als er mit rotierendem Schwert auf sie zuschritt. Delora lag auf dem Boden, atmete schwer und sah ihn seitlich langsam auf sich zukommen. Sie griff zum kleinen Edelstein auf ihre Schwertklinge, löste ihn vom Eisen und warf ihn ruckartig nahe am Gesicht des Telephaten vorbei, der verwirrt sofort an seine Wange griff, als er spürte, wie Delora ihm mit dem Diamanten die Wange aufgeritzt hatte.

Die Königin nutzte diese Chance. Sie sprang auf die Beine. Die Zeit schien stillzustehen, als sie langsam, ihr Schwert mit beiden Händen umfassend ausholte und es dem Telephaten direkt in den Torso rammte. Ihre Augen fixierten seinen Blick...seine Augen wirkten kalt und leblos, dass Schimmern war erloschen. Speichel und Blut rannen aus seinem Mundwinkel, als er stöhnend vor ihr auf die Knie sank...


Seht Ihr, Tavian? Im Augenblick des Todes kniet ihr vor mir...welch Schande. Möge Eure Familie lang unter diesem Schmerz leiden. Ich werde Eure Seele nicht erlösen.

Langsam, blutverschmiert zog sie die Klinge aus seinem Oberkörper, während sein Körper leblos und verkrampft zur Seite sackte. Delora atmete hastig. Ihr Blick fiel auf die Soldaten, die rings um sie standen. Emphaten und Telephaten, die ihre Blicke auf die Königin gerichtet hatten. Deloras Augen fixierten den Blick der Emphaten, die sich vor ihrer Königin verneigten. Die Telephaten hingegen fassten sich vor Schmerzen schreiend an die Köpfe...Delora wusste, warum. Ihr Leitgeist, der die agressiven Tendezen verkörperte und aufrecht erhalten hatte, war gefallen. Sie wand sich abwärtend von dem leblosen Körper des Syk Tavians ab und schritt zu Ami und Casta hinüber...

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Etheria - Über dem Schlachtfeld

Gabrehl sprang zurück. Er wischte sich den Schweiß von der Stirn. Auch wenn er seine Gefühle größtenteils von der Schlacht abgeschottet hatte, war ihm Tavians Tod nicht entgangen, hatte er doch die Kontrolle über einige Telepathen gehabt. Gabrehl schüttelte verwirrt seinen Kopf. Das hatte ihn jetzt nicht zu interessieren. Er wandte sich wieder Padme zu und funkelte sie an. Dann griff er sofort wieder an.
Er ließ das Schwert nach vorne schnellen, um ihr Handgelenk zu treffen. Sie wehrte ab indem sie die Klinge wegfegte. Gabrehl nutzte den gewonnenen Schwung, um ihren Kopf anzugreifen. Es war Padme jedoch ein Leichtes, diesen Schlag abzuwehren. Gabrehl beschloss, seine Technik ein weiteres Mal einzusetzen. Er deaktivierte die Klinge seines Schwerts und stieß ohne Vorwarnung mit dem Griff zu. Padme war irritiert, versuchte den viel flexibleren Griff zu zerschneiden, was ihr nicht gelang. Gabrehl aktivierte die Klinge, auf Padme gerichtet. Sie riss im letzten Moment ihr Schwert hoch und wehrte den Angriff ab. Dadurch verlagerte sie ihr Gewicht nach hinten, ein Fehler, den sie sofort zu mkorrigieren versuchte. Doch Gabrehl hielt seine Klinge dagegen und drückte sie weiter nach unten. Der Tod, der unter ihm herrschte, der Verlust der Stütze der Telepathen, Tavian, das alles machte ihn wütend und stärker. Padme beugte sich immer weiter nach hinten. Schnell versuchte Gabrehl, ihr Bein zu fegen, doch sie stieß ihre Klinge heftig nach unten, sodass sie sich durch den Fels unter ihnen bohrte. Gabrehl sprang wieder zurück, im Bewusstsein, dass dieser Kampf doch schwerer werden würde, als angenommen.


Etheria - Über dem Schlachtfeld
 
Etheria- Tal der Verlorenen - Über dem Schlachtfeld - Gabrehl und Padme

Padme nutzte die kurze Spanne, um wieder sicheren Halt zu bekommen. Gleichzeitg bewegte sie sich wieder etwas von dem Rand weg. Wieder gingen beide in Kampfstellung. Auch wenn sie beide auf die Macht zurückgriffen, merkte man ihnen die Dauer des Kampfes leicht an.
Sie kreutzen die Klingen. In diesem Moment wirkte es noch spielerisch, aber die Wucht des Kampfes würde sehr schnell entbrennen.
"Ein Jedi benutzt die Macht nur zur Verteidigung, niemals zum Angriff."
Icemans Worte hallten in ihrem Gedächtnis und aus ihnen schöpfte sie Ruhe und Zuversicht. Sie atmete tief durch. Dabei fiel ihr auf, daß der Grat auf dem sie kämpften nicht gerade breit war. Sie mußte aufpaßen nicht zu nahe an den Rand zu kommen.
Gabrehl holte diesmal nicht weit aus, sondern begann damit ihr Lichtschwert mit dem seinigen nach oben zu reißen. Padme machte diese Bewegung mit, auch wenn sie ihre Deckung in diesem Moment vernachlässigte. Er schwang das Lichtschwert über seinen Kopf und griff ihre ungeschützte Seite an. Padme hatte sowas vorhergesehen und reagierte blitzschnell und blockte den Schlag. Sie drückte seine Klinge zurück und sprang einen Schritt nach hinten. Gabrehl ließ ihr keine Verschnaufpause und kam sofort nach. Sie duckte sich unter seinem Schlag weg, und holte zu einem Schlag aus. Gabrehl reagierte aber ebenso schnell wie sie vorhin und blockte den Schlag mit einer großen Wucht. Dabei lenkte er Padmes Schlag so ab, daß ihr Lichtschwert gegen die Wand schlug. Sie verlor das Lichtschwert aus den Händen. Geistesgewärtig rettete sie sich mit einem Salto rückwärts vor dem Schlag Gabrehls. Sie stand ihm nun ein paar Schritte weit entfernt gegenüber. Seinen Fuß hatte er auf ihr Lichtschwert gestellt.


"Und nun, Lord Gabrehl?"


Etheria- Tal der Verlorenen - Über dem Schlachtfeld - Gabrehl und Padme

[op]@Gabrehl: Ich überlasse es dir, ob du Padme das Lichtschwert wiedergibst, oder ob sie ihr zweites Lichtschwert ziehen muß.[op]
 
- Etheria - Tal der Verlorenen - Schlacht -

Irgendwie war es komisch. Nicht nur, dass die Mitglieder dieser Gruppe versuchten Slain mit ihren Schwertern und sonstigen Waffen zu zerstückeln. Nein, irgendwas war da noch. Es fühlte sich an, als ob jemand ständig gegen die Schädel Slains schlagen und drücken würde. Wollte jemanden in seinen Kopf eindringen? Zumindest konnte man es meinen. Waren es die Angreifer? Aber ja doch, davor hatte Delora doch gewarnt, dass die Telepathen mit ihren bloßen Gedanken töten konnten.

Gerade konnte sich der Jedi noch rechtzeitig unter einem der zahlreichen Schläge ducken. Mit schon fast gymnastischen Bewegungen musste er den scheinbar von überall auf ihn runter rasselnden Klingen ausweichen. Es schein kein durchkommen und keine Chance einen seiner Gegener zu verletzen.


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Etheria, Tal der Verlorenen

Sie sah, wie die angeschlagegen Königin auf sie zukam. Casta nahm ihr Schwert und Schild ab und reichte ihr einen Krug mit kaltem Wasser. Dankend nahm Delora an und blickte dabei auf das Schlachtfeld hinaus. Viele Telephaten hatten sich zurückgezogen, andere kümmerten sich um Verletzte, während andere immer noch kämpften oder sich mit Emphaten unterhielten. Es war eine verwirrende Situation...von Padme und Gabrehl war auf dem Schlachtfeld nichts mehr zu sehen. Casta sorgte sich...

Sie sah, wie ihr Meister noch immer in Kamfphandlungen verwickelt war. Ihr Blick wanderte über das Tal hinaus zu den Felsen, die die Anfänge des Nebelgebirges bildeten. Sie nahm einem Soldaten ein Fernglas ab und zoomte an einen Fels, als sie zwei Lichtschwertklingen durch den Nebel leuchten sah. Sie rief Slains Namen aus, der gerade einen seiner letzten Gegner getötet hatte und auf Castas Handzeichen hin zum Nebelgebirge blickte. Auch er wusste sofort, welche zwei Gegner sich dort gegenüberstanden. Die Padawan warf Ami das Fernglas zu und schritt einige Meter voraus zum Berg hin...sie hoffte, Padme würde dieses Duell überleben.


Etheria, Tal der Verlorenen
 
Etheria, Tal der Verlorenen

Delora hatte sich das Gesicht am Fluß gewaschen und spürte, wie die Kämpfe langsam zu Ende gingen. Jetzt, nach Syk Tavians Tod spürte sie, wie eine große Last von den Schultern der Telephaten gefallen war. Sie strich sich etwas Blut vom Kinn und hielt sich die Stirn. Was sollte sie nun tun? Die Monachie war vorbei...ob die Telephaten und Emphaten wieder zusammenleben könnten, würde viel Zeit und Arbeit benötigen.

Delora setzte sich und sah, wie sich der Nebel vom Tal hob. Das erste Mal war zusehen, welchen Ausmaß diese Schlacht hatte. Unzählige Leichen und Verletzte lagen auf dem Boden, zerstörte Maschinen brannten und Schwerter steckten im Boden. Sie rieb sich die Augen und sah, wie verletzte Soldaten und Zivilisten das Tal verließen. Es hatte so viele Leben gekostet, damit sich das Volk einigte. Delora ignorierte ihre Tränen und sah, wie die Gruppe der Jedi zum Nebelgebirge hochblickte. Sie erkannte zwei Laserschwertklingen und wusste, dass für Padme und Gabrehl der Kampf noch nicht vorbei war.


Etheria, Tal der Verlorenen
 
Etheria, Tal der Verlorenen, Schlachtfeld

Eine enge Situation. Schwert an Schwert. Wer jetzt nachlassen würde, würde verlieren und das wussten beide Kämpfer. Es heißt:" Der Klügere gibt nach", doch in diesem Fall stirbt der Klügere nacher. Marth war zwar nicht der Klügere, jedoch versuchte er trotzdem nachzugeben. Eine ganz einfache Rückwertsrolle rettete ihn, vorerst, denn die Jedi verfolgte seine Bewegung und so musste Marth weiter und weiter rollen. Plötzlich wurde ihm schlecht. Er beschloss mit dem Rollen aufzuhören und stoßte sich mit beiden Beinen vom Boden ab. Eine brenzliche Situation, denn Soraya hätte ihm den Kopf abschlagen können. Doch er hatte Glück, weil sich Soraya bei seinem Sprung kurz bückte, um sich auszuruhen. Diese Chance nützte Marth und verpasste ihr einen Tritt. Die Jedi fiel auf die Nase. Sie waren immer mehr zu den kämpfenden Etherianern eingedrungen. Bei seiner Landung wäre er fast in das Schwert eines Emphantens eingedrungen, der zerschlug jedoch lieber einen Telephaten. Marth fühlte sich beleidigt und köpfte ihn. Er hatte die Jedi vergessen, die aber nicht auf seine Aufmerksamkeit wartete, sondern sie bevorzugte ihm ebenfalls einen tritt zu verpassen. Dabei fiel Marth nach vorne und sein Schwert flog ihm wieder aus der Hand. Gottseidank nach vorne, im Moment war es jedoch nicht in seiner Reichweite und somit nahm er sich das Schwert, des Emphanten, denn er vor kuzem ins Grab gebracht hatte. Um an sein anderes Schwert zu gelangen und auch noch Sorayas Angriffe abzuwehren, ging er in eine niedrige Abwehrstellung und versuchte im Rückwertsgehen an sein Schwert zu kommen. Soraya wollte das verhindern, also versuchte sie, als Marth zu seinem Schwert greifen wollte, seine Hand aufzuspießen. Da sie aber etwas langsam war, konnte Marth mit beiden Schwertern parieren, wehrte ihr Schwert mit gekreuzten Klingen ab und stieß sie kraftvoll zurück.
 
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