Gendern

Findet ihr Gendern sinnvoll

  • Ja

    Stimmen: 4 8,3%
  • Ja (unter Vorbehalt)

    Stimmen: 11 22,9%
  • Nein

    Stimmen: 23 47,9%
  • Nein (Mit Wunsch nach Alternative)

    Stimmen: 2 4,2%
  • Ambivalent

    Stimmen: 8 16,7%

  • Umfrageteilnehmer
    48
Wenn Du es so siehst will ich nicht gegen Dich sprechen.

Ich schon.
Er denkt, dass es sinnvoll ist. Und klar, ist ja nur recht und billig, Dinge zu tun, von denen man glaubt, sie haben einen Sinn. Mach ich auch so. ;)

Zu postulieren, Gendern IST sinnvoll, stellt etwas als Fakt hin, der schlichtweg keiner ist. Nicht mal der (tendenziöse) Quarks Artikel lehnt sich so weit aus dem Fenster, sondern spricht nur von Hinweisen, dass Gendern einen sinnvollen Beitrag zum Abbau von Geschlechtsstereotypen leisten könnte. Basierend auf einer Studienlage, die noch ziemlich dünn ist.
(Jaja, es gibt keine Studien über negative Effekte des Genderns...könnte auch daran liegen, dass solche Studien gar nicht erst unterstützt/finanziert werden)

Mit reichen ja die vielen erfolgreichen Frauen, die schon vor über 50 Jahren in Männerdomänen vordrangen, obwohl Chancengleichheit weder am Papier, noch im Tatsächlichen bestand, um sicher sein zu können, dass schlichte Grammatik kein Hindernis für irgendwas darstellen muss.
 
Also handeln Menschen, die nicht gendern, weniger sinnvoll als du?
Diese Studienlage ist aber in keinster Weise objektiv, weil es einen (erhofften) Effekt einseitig untersucht.
(So ähnlich wie diese Studien zum Einfluss bestimmter Videospiele auf die Gewaltbereitschaft der Spieler...)
 
Also handeln Menschen, die nicht gendern, weniger sinnvoll als du?

Steht da nicht.

Diese Studienlage ist aber in keinster Weise objektiv, weil es einen (erhofften) Effekt einseitig untersucht.

Wenn der Effekt des Genderns untersucht wird, dann gibt es da die Möglichkeit dass es einen positiven Effekt hat, einen negativen oder gar keinen. Da es vor allem positive Effekte gibt, war das der ausschlaggebende Punkt.
 

Lässt sich aber logisch herleiten.
Oder handeln Menschen, die nicht gendern, genau so sinnvoll wie du?
Das wäre dann allerdings ein inhaltlicher Widerspruch zu deiner ursprünglichen Aussage, oder lässt sie zumindest ziemlich "nichtssagend" werden

Wenn der Effekt des Genderns untersucht wird, dann gibt es da die Möglichkeit dass es einen positiven Effekt hat, einen negativen oder gar keinen. Da es vor allem positive Effekte gibt, war das der ausschlaggebende Punkt.

Wobei nicht zweifellos geklärt werden kann, dass diese positiven Effekte auch wirklich aufs Gendern zurückzuführen sind, und nicht (auch) auf andere Einflussgrößen, die bei solchen Studien nicht vollständig ausgeschlossen werden können
Aber gerade bei Stellenausschreibungen leuchtet mir das (grammatikalische) Gendern noch am ehesten ein. So lange es nicht so weit geht, dass einzelne Attribute gestrichen werden, weil die nicht weiblich genug sind (...Sexismus ^10 ).
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich bin beim Gendern immer noch in einem Meinungsfindungsprozess.

Die Intention, eine geschlechtsneutrale und gerechte Sprachform zu finden, begrüße ich. Ich hatte dafür in meinem Alltag eigentlich nie eine Notwendigkeit gesehen. In meiner Wahrnehmung kamen aber etwa gleichzeitig mit der verstärkten Präsenz des Genderns auch Themen wie Geschlechtsidentität, Transsexualität etc. vermehrt in der alltäglichen Berichterstattung vor. Für die betroffenen Menschen ist jeder kleiner Schritt in Richtung Enttabuisierung wichtig. Wenn die Diskussion über die Nutzung unserer Sprache also solche Themen in den Vordergrund rückt und für Aufklärung sorgt, finde ich das gut und unterstützenswert.

Die in den beiden verlinkten Artikel (Quarks & Krautreporter) zitierten Studien finde ich ebenfalls interessant. Das Beispiel, dass Frauen sich eher weniger auf männlich konnotierte Stellenanzeigen bewerben, hatte ich schon mal gehört. Ich habe da den Eindruck, dass es nicht die Sprache ist, die aktiv diskriminiert, aber dass da eben Rollenbilder unbewusst und/oder unterschwellig mittransportiert werden.

Ich habe den Eindruck, dass unsere Gesellschaft da gerade insgesamt am Beginn eines Umbruchs zu mehr Offenheit steht. Der wird sich sicher noch über Generationen ziehen, aber jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt. Wenn Sprache das unterstützen kann... warum nicht?

Da komme ich dann aber auch schon zu meiner Kritik an den Schriftformen - hier handelt es sich nun rein um Empfindungen meinerseits, alles rein subjektiv, denn ich glaube, wie man die Schriftformen wahrnimmt, ist derzeit noch sehr davon abhängig, wie betroffen man sich selbst wahrnimmt oder wie häufig man selbst im Alltag damit zu tun hat, weil man z.B. offizielle Texte formulieren muss. Ich selbst sehe mich wie gesagt eigentlich kaum als persönlich betroffen an.

Ich finde die verschiedenen Gender-Formen mit Sonderzeichen schon arg unleserlich. Die Intention, mit einem Sonderzeichen das gesamte Spektrum der Geschlechtsidentitäten ausdrücken zu wollen, verstehe ich. Die aktuelle Vielfalt an Zeichen und Formulierungen finde ich aber nicht alltagstauglich. Solche (schon erwähnten) Auswüchse wie "Menschin" u.ä. sind mMn völlig absurd. Für mich fühlt sich das alles so an, als habe man das Problem erkannt und will es nun auf Teufel komm raus lösen. Veränderungen der Gesellschaft und der Sprache brauchen mMn einfach Zeit - viel Zeit und Geduld. Die Sonderzeichen-Lösung wirkt auf mich sehr gekünstelt. Einen besseren Vorschlag habe ich selbst allerdings auch nicht, da bin ich, wie zu Eingang erwähnt, einfach noch in einem Meinungsfindungsprozess. Vielleicht ist es ja auch nur Gewöhnungssache und eine Sonderzeichenform wird sich im Lauf der Zeit durchsetzen und dann als völlig normal wahrgenommen? Für mich kann ich hier nur sagen: Ich werde das weiter beobachten.

Wenn ich die Frage beantworten müsste, welche Schriftform ich bevorzuge, um Sprache gerechter zu gestalten, tendiere ich eher zu den neutralen Formen wie Studierende oder Forschende. Das sind etablierte grammatikalische Formen, die einfach zu schreiben und zu sprechen sind. Sie neutralisieren, anstatt das Geschlecht noch überzubetonen. Das halte ich für sinnvoll, um Sprache als Unterstützung einer gesellschaftlichen Veränderung zu nutzen. Das kann man zwar nicht auf alle Wörter anwenden, aber es ist schon ein kleiner Beitrag, der mMn nicht gekünstelt wirkt.
 
Lässt sich aber logisch herleiten.
Oder handeln Menschen, die nicht gendern, genau so sinnvoll wie du?
Das wäre dann allerdings ein inhaltlicher Widerspruch zu deiner ursprünglichen Aussage.

Ich schrieb, dass es nach Studienlage sinnvoll ist. Ob es sinnvoll ist sich gegen die Studienlage zu stellen ist halt eine andere Frage. Ich tendiere ja erstmal dagegen, weil es einen Bias der Autoren in den Raum stellt, die in "peer-reviewed Journals" publiziert haben. Das ist halt ein weit größeres Hindernis für mich.

Wobei nicht zweifellos geklärt werden kann, dass diese positiven Effekte auch wirklich aufs Gendern zurückzuführen sind, und nicht (auch) auf andere Einflussgrößen, die bei solchen Studien nicht vollständig ausgeschlossen werden können.

Deswegen schaue ich auch auf die Methodik der Studie und die Diskussion, in der zum einen darauf hingewiesen wird welche Maßnahmen man ergriffen hat dies zu minimieren und die Ergebnisse im Kontext dazu diskutiert werden. Gerade die Wortwahl in Studien ist sehr differenziert was das angeht.
 
(Jaja, es gibt keine Studien über negative Effekte des Genderns...könnte auch daran liegen, dass solche Studien gar nicht erst unterstützt/finanziert werden)

Wenn doch die Mehrheit gegen Gendern ist, warum gibt es dann keine Studien über die negativen Effekte des Genderns?
Dass sich sämtliche mögliche Geldgeber für potentielle Studien dazu verschworen haben eine sprachliche Agenda zu pushen halte ich doch für etwas unwahrscheinlich.


Diese Studienlage ist aber in keinster Weise objektiv, weil es einen (erhofften) Effekt einseitig untersucht.
(So ähnlich wie diese Studien zum Einfluss bestimmter Videospiele auf die Gewaltbereitschaft der Spieler...)

Puhh du formulierst hier ja ziemlich harte Kritik an den ausführenden Wissenschaftlern, von 35 verschiedenen Quellen des Quarks Artikels. Hast du in die entsprechenden Studien reingeschaut und kannst deine Vorwürfe anhand Belegen und Beispielen untermauern? Was genau sind denn deine Probleme mit der Methodik der Studien und deren Ansatz die gefundenen Daten zu analysieren und zu interpretieren?
 
Ich schrieb, dass es nach Studienlage sinnvoll ist. Ob es sinnvoll ist sich gegen die Studienlage zu stellen ist halt eine andere Frage. Ich tendiere ja erstmal dagegen, weil es einen Bias der Autoren in den Raum stellt, die in "peer-reviewed Journals" publiziert haben. Das ist halt ein weit größeres Hindernis für mich.

Ich wollte eigentlich mehr auf Messunsicherheiten hinaus als auf einen Bias der Autorin (der sich natürlich auch nicht vollständig auschließen lässt, den ich hier aber nicht explizit unterstellen wollte)

Aber es ist ja völlig ok, so vorzugehen, wie du das tust. Vielleicht ist das letzten Endes sogar wirklich der sinnvollere Weg.

Deswegen schaue ich auch auf die Methodik der Studie und die Diskussion, in der zum einen darauf hingewiesen wird welche Maßnahmen man ergriffen hat dies zu minimieren und die Ergebnisse im Kontext dazu diskutiert werden. Gerade die Wortwahl in Studien ist sehr differenziert was das angeht.

Welche Methodik wurde denn in diesem speziellen Fall gewählt - oder findet sich ein Link im Artikel?

Wenn doch die Mehrheit gegen Gendern ist, warum gibt es dann keine Studien über die negativen Effekte des Genderns?
Dass sich sämtliche mögliche Geldgeber für potentielle Studien dazu verschworen haben eine sprachliche Agenda zu pushen halte ich doch für etwas unwahrscheinlich.

So krass hab ich das aber auch nicht formuliert. Ich nutzte sogar ein relativierendes "vielleicht". :)
Keine Ahnung, warum du es gerade nötig hast, mir Verschwörungsfantasien zu unterstellen.

Puhh du formulierst hier ja ziemlich harte Kritik an den ausführenden Wissenschaftlern, von 35 verschiedenen Quellen des Quarks Artikels. Hast du in die entsprechenden Studien reingeschaut und kannst deine Vorwürfe anhand Belegen und Beispielen untermauern? Was genau sind denn deine Probleme mit der Methodik der Studien und deren Ansatz die gefundenen Daten zu analysieren und zu interpretieren?

Wenn die Kritik unangebracht ist, kann man sie doch ziemlich leicht, und ohne viel Aufhebens entkräften - also wo ist das Problem?
Mir wurde nun mal beigebracht, dass solche Studien immer mit Vorsicht zu genießen sind.
Heißt ja nicht, dass sie deswegen unseriös sind, das habe ich aber auch mit keinem Wort behauptet.
 
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So krass hab ich das aber auch nicht formuliert. Ich nutzte sogar ein relativierendes "vielleicht". :)

Ja aber wie kommst du darauf? Kennst du Indizien die dieses "vielleicht" untermauern oder war das nur ein Versuch Erkenntnisse die dir nicht in den Kram passen als biased abzutun? :)


Wenn die Kritik unangebracht ist, kann man sie doch ziemlich leicht, und ohne viel Aufhebens entkräften - also wo ist das Problem?

Ja natürlich. Aber das geht auch nur wenn die kritisierende Person sich auch die Mühe macht konkret zu werden, anstatt einen Rundumschlag gegen 35 verschiedene Texte ohne auch nur einen Beleg zu bringen. ^^
Kein Problem, ich wollte das nur in der Form nicht stehen lassen
 
Ja aber wie kommst du darauf? Kennst du Indizien die dieses "vielleicht" untermauern oder war das nur ein Versuch Erkenntnisse die dir nicht in den Kram passen als biased abzutun? :)

Seufz...ohne persönliche Untergriffigkeiten geht es anscheinend nicht.
Aber Hauptsache, ich wurde dazu angehalten, sachlich(er) zu diskutieren ^^

Wie kommst du überhaupt darauf, dass mir diese "Erkenntnisse" nicht in den Kram passen?
Ich hab eher den Eindruck, dass du dir extrem schwer damit tust, andere Meinung zu diesem Thema gelten zu lassen - jedenfalls lässt das dein Diskussionsstil vermuten.

Kein Problem, ich wollte das nur in der Form nicht stehen lassen

Ist ok für mich :)

Edit: in Bezug auf die Messunsicherheiten werde ich später noch was posten.
 
Welche Methodik wurde denn in diesem speziellen Fall gewählt - oder findet sich ein Link im Artikel?

Ich habe gar nicht von irgendeinem speziellen Fall geschrieben. Aber dass das eigene Studiendesign auch zur Diskussion gebracht wird, gehört zu einer guten Studie dazu. Wenn man nämlich nicht selbst auf die Limitierung der eigenen Ergebnisse eingeht, macht es jemand anderes.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seufz...ohne persönliche Untergriffigkeiten geht es anscheinend nicht.
Aber Hauptsache, ich wurde dazu angehalten, sachlich(er) zu diskutieren ^^

Wie kommst du überhaupt darauf, dass mir diese "Erkenntnisse" nicht in den Kram passen?

Nicht ich habe dich dazu angehalten ^^ Falls mein Diskussionsstil gegen Regeln verstößt bitte ich die Mods mich darauf aufmerksam zu machen :)

Aber tbh ich sehe nicht wo ich persönlich werde. Du hast versucht die von Quarks gelieferten Studien (und den Artikel) durch die Bank als tendenziös und biased darzustellen. Ich habe nachgehakt ob das auch irgendwo drauf basiert ist, du hast nichts geliefert. Tut mir leid, da liegt die Vermutung nahe, dass das ein Versuch ist nicht genehme Infos als irrelevant abzutun. Falls ich mich geirrt habe und du das ganz anders siehst, mea culpa.


Ich hab eher den Eindruck, dass du dir extrem schwer damit tust, andere Meinung zu diesem Thema gelten zu lassen - jedenfalls lässt das dein Diskussionsstil vermuten.

Der Eindruck trügt. Gegen deine persönliche Meinung zum Thema Gendern habe ich nichts. Das haben wir ja schon in den Profilnachrichten diskutiert. Vollkommen okay, lasse ich dir.

Aber die Studienlage samt und sonders als irrelevant abzutun ist nochmal was anderes. Entweder du kannst solche Vorwürfe argumentativ belegen, oder du entlarvst diesen Teil deines Arguments als Nonsense. Das der eine Teil dieser Diskussion wo am Ende des Tages eine eindeutige Erkenntnis gewonnen werden kann und zwar
Kein Beleg für die Aussage -> Irrelevant

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Zitat aus dem Quarks-Artikel:

"Sprache ändert sich von unten

Letztlich kann die Wissenschaft zwar die Effekte von Sprache untersuchen und daraus Empfehlungen ableiten. Was sich im Sprachgebrauch durchsetzen wird, entscheiden am Ende allerdings wir selbst – so ist es immer schon gewesen."

Wie Jade's Fire gehe auch ich davon aus, dass sich der Prozess einer gendergerechten Sprache über Generationen hinziehen wird. In der Alltagskommunikation hat sie bisher noch kaum Spuren hinterlassen. In meinem schulischen Kollegium kommt auf ca. sieben Kolleginnen ein Kollege. Viele meiner Kolleginnen sind um die Dreißig und stehen gerade am Anfang ihrer Familiengründung. In ihrer verbalen Kommunikation untereinander gendert keine der Kolleginnen. Sie sprechen z. B. weiterhin nur von Schülern und Kollegen in der Mehrzahl.

Ich habe auch noch nie im direktem Erleben eine Gender-Sprechpause wahrgenommen. Diese kenne ich bisher nur aus dem Fernsehen, Anne Will verwendet sie z. B. seit einiger Zeit. Sie kommt nach meinem Eindruck schwerpunktmäßig bisher verstärkt nur bei einigen Journalisten vor.
 
@Arlen
Wenn du das für dich so einsortieren kannst (dass ich nur Bullshit schreibe) verstehe ich erst recht nicht, warum du dich gerade so aufpudeln musst. :zuck:

Ich hab nie eine fachliche Expertise vorgetäuscht, oder aus einer solchen Perspektive heraus argumentiert. Das sollte sich eigentlich von selbst verstehen.
Trotzdem erlaube ich mir einen Restzweifel an der Aussagekraft der bisherigen Studien - sie rangieren für mich nämlich nicht auf demselben Level wie empirische Fakten.
Ich schrieb aber nie, dass die Studien manipuliert wurden, oder unter wissenschaftlich nicht gültigen Standards durchgeführt wurden. Das wäre tatsächlich ein Affront gegen die Autoren.
Alles andere ist aber nur mein persönlicher Umgang mit solchen "Erkenntnissen".
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@Arlen
(dass ich nur Bullshit schreibe)

Das "Bullshit" aus dem Meme ist was der Guy on the Internet wortwörtlich schreibt, nicht die Gesamtheit deiner gesammelten Aussagen. Ich verstehe den Ausspruch "Bullshit" als Analogie zu deinem generellen Abtun der Studien als Unsinn ^^


verstehe ich erst recht nicht, warum du dich gerade so aufpudeln musst. :zuck:

Ich habe einer imo unhaltbaren Aussage deinerseits widersprochen und dargelegt warum ich das so sehe. Es kommt mir vor als würdest du das persönlich nehmen und das verstehe ich nicht :zuck:


Trotzdem erlaube ich mir einen Restzweifel an der Aussagekraft der bisherigen Studien

Ja aber woran machst du das fest? Bauchgefühl?


empirische Fakten.

Was genau sind denn für dich empirische Fakten? Hypothese aufstellen, Versuch Starten, Daten Sammeln und Daten Analysieren sind empirische Fakten. Über die Interpretation der Daten kann man sich dann (auf Basis dieser Daten) streiten.

Der Duden definiert das zumindest so: "Methode, die sich auf wissenschaftliche Erfahrung stützt, um Erkenntnisse zu gewinnen", bzw. empirisch "aus der Erfahrung, Beobachtung, auf dem Wege der Empirie gewonnen, auf ihr beruhend"
 
sie rangieren für mich nämlich nicht auf demselben Level wie empirische Fakten.

Ich bin jetzt nicht jede einzelne Studie durchgegangen, aber meinst du hier nicht eher den Unterschied zwischen qualitativer und quantitativer Forschung? Also eine standardisierte Datenerhebung vs. eine offene Datenerhebung z.B. mit offenen Interviews?
Nicht-empirisch bedeutet nämlich aufgrund des Allgemeinwissens und der eigenen Erfahrungen einen einzelnen Zusammenhang einzuordnen.

Ich weiß z.B. gar nicht ob es überhaupt sowas wie nicht-empirische Forschung oder Studien im größeren Maße gibt. :verwirrt:
 
Ich verstehe den Ausspruch "Bullshit" als Analogie zu deinem generellen Abtun der Studien als Unsinn ^^

Ich habe die Studien aber nicht generell als "Unsinn" angetan.
Sie zeigen für mich eine Tendenz auf, die interpretiert werden kann (bzw muss).

Ich habe einer imo unhaltbaren Aussage deinerseits widersprochen und dargelegt warum ich das so sehe. Es kommt mir vor als würdest du das persönlich nehmen und das verstehe ich nicht :zuck:

Nein, ich hab kein Problem damit, wenn sich Aussagen von mir als unhaltbar herausstellen, weil ich gar nicht den Anspruch stelle, unfehlbar zu sein.
Was ich vllt ein wenig persönlich nehme, ist deine Reaktion darauf. Du interpretierst nämlich mehr in meine Aussagen hinein, als tatsächlich dort steht.
So habe ich die Studien in ihrer Gesamtheit zum Beispiel keineswegs als "Unsinn" bezeichnet.

Ja, aaer woran machst du das fest? Bauchgefühl?

Das ist schon wieder so eine lächerliche Unterstellung...
Nein, ich mache es vorwiegend an der Interpretation der Ergebnisse fest.

Was genau sind denn für dich empirische Fakten? Hypothese aufstellen, Versuch Starten, Daten Sammeln und Daten Analysieren sind empirische Fakten. Über die Interpretation der Daten kann man sich dann (auf Basis dieser Daten) streiten.

Du verarscht mich grad, oder?! :D

Vllt habe ich mich stellenweise ein bisschen zu unklar ausgedrückt, dann sorry, aber genau das ist es doch, worauf ich die ganze Zeit hinaus möchte :)
 
Stimmt, wissen tu ich das nicht, vielleicht bist du nur ein Mitläufer.
Aber sowas kann sich auch ändern.
Uff. Langsam wird es anstrengend mit dir zu schreiben. Meinst du, du könntest aufhören anderen bzw. mir Intentionen etc. zuzuschreiben?
Weder bin ich Hardlinerin noch Mitläuferin. Ich bin durchaus in der Lage Dinge von verschiedenen Standpunkten aus zu betrachten.

Unnötig, weil die Deutsche Sprache, so wie sie ist, ganz gut funktioniert.
Wenn man von Mitarbeitern etc, redet sind alle gemeint und die meisten Menschen fühlen sich davon auch angesprochen.
Nur weil eine Minderheit nun meint das dies nicht reicht und sich neue Wortendungen dazu fantasiert, macht es das nicht nötig.
In deinen ganzen Beiträgen geht es nur um deine Sicht. Du findest es unnötig, oder? Sie funktioniert für dich gut.

Kommt drauf an was man von Statistiken hält, wer weiß wie viele da befragt werden, 1000 Leute?
Ich wurde noch nie von irgendeiner Umfrage angerufen.
Hier haben wir es wieder. Du wurdest nicht gefragt. Kommt drauf an, was "man", also du von Statistiken hält. Wieder geht es nur um deine Sicht.

Ich schau da lieber auf die Prozente der Grünen und Linken bei der Bundestagswahl die scheinen da eher repräsentativ und stand 2017 haben über 70% kein Interesse an deren Ideologie.
Selbst wenn man Grüne und Linke fusioniert kommt man gerade an 20%, das ist definitiv eine Minderheit.
Jetzt kann man einwerfen das vielleicht Menschen die fürs gendern sind diese Parteien vielleicht nicht wählen, aber dann denke ich ist denen dieses Thema auch nicht so wichtig.
Die Verfechter von diesen ganzen momentanen "sozialen" Trends findet man überwiegend in diesen zwei Parteien.
Das ist eine Studie von 2017, die andere war von 2020. Leider finde ich deine Studie nicht, kannst du sie mal verlinken?
In Parteiprogrammen von einigen wird übrigens gegendert.
Neue Statistiken zeigen, dass die von dir erwähnte Mehrheit gestiegen ist. Ob es aber um kleine Minderheiten geht, sei mal dahin gestellt.



Bin ich ein Hardliner, weil ich nicht will das die Sprache umständlicher/verhunzt wird weil ein paar Menschen sich das in den Kopf gesetzt haben? Vielleicht, kann ich aber mit leben.
Zwischen den Stühlen stehen machen die die Angst haben sich für eine Position wirklich zu entscheiden und versuchen wollen es allen recht zu machen.
Wieso sollte man hier einer Minderheit entgegenkommen, weil denen unsere Wörter nicht mehr gefallen?
Dann müsste man jeder etwas größeren Gruppe von irgendwelchen merkwürdigen Ideen entgegenkommen.
Du sprichst von Minderheiten, ich nicht. Dass nur "Mehrheiten" wichtig sind, halte ich für eine fragwürdige Argumentation.


Zu solchen Themen sollte es einfach klare Volksabstimmungen geben wo die Mehrheit entscheidet, dann dürfte auch schnell klar sein wie viel Rückhalt dieser Unsinn wirklich hat.
Werten, werten, werten. Das ist extrem anstrengend.
 
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