George Lucas' Sequel Trilogie

Es gab keine Drehbücher, sondern ein Treatment. Also nicht mehr als eine Ansammlung von ein paar Seiten mit Ideen.


Genau genommen umfasst ein Treatment eine oberflächliche Beschreibung der Hauptcharaktere sowie eine zusammengefasste Handlung ohne Dialoge und Details. Das ist schon weitaus mehr als eine Ansammlung von Ideen. Aber so genau nehme ich das nicht mehr. Da bin ich zu alt für, sry. Denke auch nicht, dass es hier darauf ankommt. Man weiß ja was gemeint ist.

Bzgl der Treatments/Scripts von Lucas gabs aber auch widersprüchliche Aussagen.
 
1-3 sind sogar ganz hervorragend erzählte Episoden. Die Episoden, die inhaltlich am stärksten und verzwicktesten waren. Lag aber auch daran, dass es eine Menge ausführlich zu erzählen gab zu dieser Zeit und viel Politik mit hinzu kam.
Das klassische Schwarz/Weiß Bild, Gut gegen Böse, war noch nicht so stark ausgeprägt. Also das klassische Märchen.

Ok, das CGI hätte er sich echt sparen können. Wenn, dann hätte er wenigstens in der Optik von Episode 1 weiter machen sollen, die noch halbwegs real wirkte.

Ok, ich geb dir recht wenn du sagst Epi I bis III hätte die interessantere Geschichte. Das seh ich auch so, vor allem aber hatte sie ein unglaubliches Potential das total vergeudet wurde denn sie war eben unglaublich schlecht erzählt. Schlechte Dialoge, schlechte Regie, der ganze Werdegang von Anakin Skywalker hin zu Darth Vader war so unglaublich schlecht erzählt und total unglaubwürdig. Ich werde hute ncoh einen Thread aufmachen in dem ich schildern werde wie man diesen Werdegang sehr viel besser hätte erzählen können, IMO natürlich.
EDIT: hier ist er für jene die es interessiert.
http://www.projektstarwars.de/thema/die-bessere-wandlung.58502/
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie genau jetzt Lucas' Ideen aussahen, wissen nur die Leute bei Disney. War es nur ein Treatment oder waren es die drei Treatsments zu EP 7-9?

Lucas bezeichnete es als Treatment bzw. Ideen für die Episoden 7-9. Also dürften es ein paar Seiten für alle drei Episoden gewesen sein, von denen offensichtlich niemand überzeugt war, weder bei Disney noch bei Lucasfilm.

Genau genommen umfasst ein Treatment eine oberflächliche Beschreibung der Hauptcharaktere sowie eine zusammengefasste Handlung ohne Dialoge und Details. Das ist schon weitaus mehr als eine Ansammlung von Ideen. Aber so genau nehme ich das nicht mehr. Da bin ich zu alt für, sry. Denke auch nicht, dass es hier darauf ankommt. Man weiß ja was gemeint ist.

Ist auch nicht wichtig. Ich meinte auch nur, Lucas hatte keine Drehbücher sonden lediglich einige Ideen bzw. ein Treatment vorgelegt.
 
Ich denke, George Lucas hätte für Luke, Han und Leia nur ganz kleine Rollen geschrieben und sich in den Hauptrollen auf irgendwelche Teens festgelegt und die OT so gut wie´s geht ignoriert. Wäre wahrscheinlich so eine PT 2.0 geworden, viel CGI, kaum echte Sets und so weiter.
 
Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, hat Lucas die Hauptfiguren in seinen Sequelideen als "viel jünger" bezeichnet. Das läßt schon mal auf Teenager schließen. Ich kann mir gut vorstellen das Lucas auf ein Trio mit einem Jugendlichen (so 15-16), einem älteren (12-13) und einem jüngeren (unter 10) Kind gesetzt hätte. Tendenz also zu Tode animierte Kinderfilme für die Zielgruppe U12.
 
GL hatte vielleicht eine gute Story zu erzählen, aber in der Retrospektive merkt man wie handwerklich ungeschickt er sie ausgeführt hat. Ich mein, bei aller Liebe, ich hab mir anlässlich zu Rogue One noch mal RotS angesehen, und ich musste mich streckenweise echt durch diesen Film quälen. Und das ist noch die imo beste Prequel Episode.

Es tut weh zu sehen, wie ein anderer Regisseur aus einem deutlich schwächeren Plot (Rogue One) etwas erschaffen hat was als Film sooo viel besser funktioniert als das, was GL bei 1-3 fabriziert hat. Da merkt man erst, wie viel Potenzial vergeudet wurde. Ich bin keiner der darauf pocht dass Star Wars unbedingt ohne George Lucas hätte sein müssen. Aber es hätte gereicht wenn nur die Story Idee von ihn gekommen wäre, Drehbuch und Regie aber jemand anders gemacht hätte.

(Alles IMO natürlich)

In ROTS gab es immer wieder tolle Ansätze und starke Momente, dann aber auch wieder grauenhafte Dialoge. Lucas scheint zu glauben, das man jedes Gefühl mit Wörtern ausdrücken muss. Dabei sind einfache Bilder und Handlungen der Charaktere meist viel aussagekräftiger. Es braucht kein "noooooooooooo" damit der Zuschauer versteht, was Charakter x grade fühlt. Die Dialoge leiden immer am meisten, wenn es darum geht Gefühle auszudrücken. Besonders hier hätte er einfach Jemanden gebraucht, der sagt, "hey, das kannst du so echt nicht bringen". Dafür finde ich die Dialoge für Palpatine fast durchweg sehr gelungen. Wie er Anakin manipuliert ohne das dieser es merkt, ist schon toll geschrieben. Einzig der endgültige turn kam für mich zu abrupt.
 
Palpatine fand ich super in RotS bis zu der Szene wo er sich offenbarte und sein Gesicht verunstaltet wurde. Ab dem Zeitpunkt hat er für mich nur noch was Comedy-mäßiges. Das wird vor allem beim Duell gegen Yoda deutlich.
 
Palpatine fand ich super in RotS bis zu der Szene wo er sich offenbarte und sein Gesicht verunstaltet wurde. Ab dem Zeitpunkt hat er für mich nur noch was Comedy-mäßiges. Das wird vor allem beim Duell gegen Yoda deutlich.


Mir persönlich hat er oft zu arg überzeichnet. Inhaltlich wie darstellerisch. Bereits in seinen ersten Szenen bei dem Entführungsplot. Das hat in ROTJ gut funktioniert. Aber im Rahmen seiner Goodguy Funktion hab ich mich schon gefragt, warum Anakin nicht merkt, dass an Palpatine etwas nicht stimmt. Ist aber wohl auch eher Lucas anzuhängen als McDiarmird. Er wollts halt bunt, laut und überproportional.
 
Anakin soll ja wohl gut mit Palpatine befreundet gewesen sein, daher vllt. diese etwas naive Haltung. Aber diese "Freundschaft" hätte über die gesamte Trilogie aufgebaut werden müssen. Genauso wie die zwischen Anakin und Obi Wan. Stellt euch vor, Anakin und Obi Wan wären 1-2 Episoden durch die Klonkriege gezogen und hätten spannende Geschichten erlebt. Und zur gleichen Zeit zieht Palpatine Anakin immer weiter auf seine Seite. Dann wäre der Impact bei ROTS viel größer und emotionaler.
 
Ja schon, aber mit dieser naiven Haltung verpetzt man seinen Freund dann doch nicht bei Windu, der einen eh nicht mag. Das wäre in etwa so, als würde mein Schulfreund irgendeinen Mist bauen, mir das anvertrauen und ich würde direkt zum Klassenlehrer rennen. Tolle Freundschaft. :D ABer okay, Anakin war ja auch labil, von daher...
 
Ich vermute, dass es sich in Lucas Episode VII darum drehen würde wie man eine Demokratie in einer zerstrittenen Galaxis etabliert hätte. ( "and that struggle to bring democracy back to the galaxy") .
Ich bin mir sicher, dass es keine Wiederholung des politischen oder auch der Konflikte bezüglich der Macht geben würde. Ich könnte mir auch vorstellen, dass die Machtgeister eine wichtige Rolle spielen. Gäbe es Teenager in der Hauptrolle, fände ich dies zwar nicht super aber auch nicht schlecht. Im Folgteil wären sie sicherlich älter. Ich denke auch nicht, dass der Film kindlicher als Episode I werden würde. Lucas würde nicht stark aus dem Grundschema der anderen Filme ausbrechen und ich finde z.B Episode I hat genug was es auch für ältere Zuschauer nicht uninteressant ist.

Ich hätte gerne eine Episode VII gesehen, in der Lucas als Berater fungiert und die Treatments als Basis gedient hätten. Um ehrlich zu sein, denke ich hätte es das Mindeste von Disney sein müssen Lucas Treatments zu nutzen, wenn sie ihn schon als Berater ablehnen - denn ansonsten zeigt es nur, dass ihnen eine würdige Fortführung der Saga egal ist. Und das hat sich ja auch so bewahrheitet, schließlich scheint Episode VII nur eine Fortsetzung von 4-6 zu sein.

Disney will in erster Linie Geld scheffeln, was legitim ist. Schön wär's, wenn TFA eine Fortsetzung der OT wäre. Leider ist es nur eine Kopie, nein eher ein Tribute an diese. Der Film ist wie ein Tributealbum bzw. Tributekonzert. Gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht bzw. für einen Abend ok. Als Fortsetzung m.E. katastrophal. Ob GL was besseres erschaffen hätte kann ich nicht sagen. Nur Disney/J.J. Abrams haben dies definitiv auch nicht.

Ich weiß nicht wie man TFA den Vorwurf machen kann, nur eine Fortsetzung von IV bis VI zu sein. Was heißt denn "nur" in diesem Zusammenhang? Hätte es mehr sein sollen? Referenzen auf I bis III die auch in IV bis VI nicht zu sehen sind? Ich drehe mich im kreis, entschuldigung, aber ich komme immer wieder nur darauf zurück dass es I bis III anzulasten ist, nicht VIII und schon gar nicht IV bis VI ;)

Für mich ist TFA nur ansatzweise eine Fortsetzung....

Ich nehme an, die Sequels wären unter der Leitung von Lucas ähnlich wie seine Prequels geworden, tendenziell eher noch schlimmer als besser. Bunt, bemühte Verbindung zu den anderen Filmen, chaotische Dreharbeiten ohne fertiges Drehbuch, Widersprüche wären ihm egal, überdosiertes CGI.... vielleicht sogar mit noch mehr CGI vollgestopft als die Prequels, dazu wieder auf ein sehr junges Publikum ausgerichtet.

Sicher bin ich mir jedenfalls, das Lucas es einmal mehr in den Sand gesetzt hätte. Sein Schaffen in den 70ern bis in die frühen 80er will ich nicht schmälern, aber seine Zeit ist einfach vorbei.... war sie mit der Special Edition schon. Das Rogue One als Film ohne jede Mitsprache von George Lucas so gut geworden ist, spricht eine deutliche Sprache.



Es gab keine Drehbücher, sondern ein Treatment. Also nicht mehr als eine Ansammlung von ein paar Seiten mit Ideen.

Die Kritik an GL mag berechtigt sein, denn auch mir stößt vieles in der PT auf. Man merkt ihr an, dass viele Ideen unausgegoren waren. Und das leidige CGI-Problem. Leider merkt man, dass TFA wiederrum nur ein "OT-Fans-Zufriedenstellungs"-Film ist, der halt mit supadupaheftiger Äktschn bzw. Leichenflederei am LEU garniert wurde. Hat leider super funktioniert beim Publikum. Ich will gar nicht sagen, dass der Film an sich schlecht ist, aber er gleicht eher einer Neuverfilmung der OT, als einer Fortsetzung. Und nur als solche kann ich in mir ansehen.

Mich würden GL's Ideen interessieren, was aber nicht heißt, dass man ST unter GL gebraucht hätte.
 
Die Kritik an GL mag berechtigt sein, denn auch mir stößt vieles in der PT auf. Man merkt ihr an, dass viele Ideen unausgegoren waren. Und das leidige CGI-Problem. Leider merkt man, dass TFA wiederrum nur ein "OT-Fans-Zufriedenstellungs"-Film ist, der halt mit supadupaheftiger Äktschn bzw. Leichenflederei am LEU garniert wurde. Hat leider super funktioniert beim Publikum. Ich will gar nicht sagen, dass der Film an sich schlecht ist, aber er gleicht eher einer Neuverfilmung der OT, als einer Fortsetzung. Und nur als solche kann ich in mir ansehen.

Mich würden GL's Ideen interessieren, was aber nicht heißt, dass man ST unter GL gebraucht hätte.


Die große Stärke in TFA liegt zum Einen sicherlich in den Nostalgiefaktoren... zum Anderen aber auch im Schauspiel und in der Figurenzeichnung der neuen Hauptfiguren.

Ansonsten ist deine Kritik aber natürlich richtig. Das ganze Szenario um die FO, Snoke, Superwaffe ist einfach nur deplatziert und gehörten, wenn überhaupt, dann an ein Ende der Saga. Kylo + sein Sternschiff + ein paar Truppen hätten als Gegenspieler völlig genügt, da Kylo eh die ganze Aufmerksamkeit inne hat.

Und dieser Ganji-Club + Hans Monstern war auchn fail. Ab diesem Zeitpunkt merkt man dem Film seinen Zeitdruck unter dem er stand merklich an.

Ich verstehe Regisseure auch einfach nicht, die sich selbst noch ernst nehmen können, wenn sie mieses CGI in eine real wirkende Umgebung setzen. Das kann doch kaum der Anspruch eines Künstlers sein...
 
Disney will in erster Linie Geld scheffeln, was legitim ist. Schön wär's, wenn TFA eine Fortsetzung der OT wäre. Leider ist es nur eine Kopie, nein eher ein Tribute an diese. Der Film ist wie ein Tributealbum bzw. Tributekonzert. Gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht bzw. für einen Abend ok. Als Fortsetzung m.E. katastrophal. Ob GL was besseres erschaffen hätte kann ich nicht sagen. Nur Disney/J.J. Abrams haben dies definitiv auch nicht.



Für mich ist TFA nur ansatzweise eine Fortsetzung....



Die Kritik an GL mag berechtigt sein, denn auch mir stößt vieles in der PT auf. Man merkt ihr an, dass viele Ideen unausgegoren waren. Und das leidige CGI-Problem. Leider merkt man, dass TFA wiederrum nur ein "OT-Fans-Zufriedenstellungs"-Film ist, der halt mit supadupaheftiger Äktschn bzw. Leichenflederei am LEU garniert wurde. Hat leider super funktioniert beim Publikum. Ich will gar nicht sagen, dass der Film an sich schlecht ist, aber er gleicht eher einer Neuverfilmung der OT, als einer Fortsetzung. Und nur als solche kann ich in mir ansehen.

Mich würden GL's Ideen interessieren, was aber nicht heißt, dass man ST unter GL gebraucht hätte.
Ich finde TFA zwar im Nachhonein auch eher besseren Durchschnitt aber dieser Film ist nur oberflächlich betrachtet eine Kopie. Ansonsten ist er weit mehr wenn man anfängt zu graben. Man könnte sogar sagen er ist eine Negativ eine Abziebild eine umgekrempelte Version die entsprechend einen anderen Kosmos ansteuert. Leider fehlt mir das Wort das so eine Art der Herangehensweise des Erzählens beschreibt. Vielleicht ist es auch einfach das Wort "Mythos". Und Mythen sind immer Kopien die dann ihre eigene Richtung annehmen. Und in der Postmodrne spielt man gerne damit das was man tut auch gleichzeitig zu verdeutlichen das man es tut - oh Mann wenn man nur ein Wort dafür hätte.

Im Kino sind wir so daran gewöhnt nur die Spitze des Eisbergs zu sehen zu betrachten und dann zu werten. So ist es ja auch bei Kindermärchen zB. Wir lesen Frau Holle und denken dann sie macht Mädchen reich und glücklich die fleissig sind und beschmutzt die faulen Mädchen. Das da aber, wenn man gräbt, taucht oder was weiss - wenn man das tut entdeckt man, das Frau Holle eine Figur ist die über den Menschen richtet die entscheidet ob du in den Himmel oder in die Hölle kommst (Federn als Wolken des Himmelreich) und Gold Erlösung, Pech = Strafe. Das sie aus der Freya Mythologie entstand und somit die Göttin der Erde und Fruchtbarkeit ist, die vielleicht mit Demeter verwandt ist, in Österreich und Polen als Perchta bekannt ist und, obwohl sie eine göttliche Instanz ist, im Winter an der Wilden Jagd teilnimmt und um sich schlägt (Urlaub macht und wildert) also ihr Karneval feiert und manchmal zuhause bleibt und Odin, Wodan sie holt weil er sich in sie verliebt. Wie unsere Mama von der wir denken sie ist einfach nur unsere Mutter aber am Wochenende mit Papa in denSwingerclub geht! Und wenn die Heiligen drei Könige kommen dann ist wieder alles gut und wir, die Kinder haben in unsere profanen Welt halt Fashing im Februar...

Und so ist es auch bei TFA der Film ist sehr symbolträchtig und anstatt die Gemeinsamkeiten zu sehen und sie als Kopie zu verurteilen sollte man vielleicht die Unterschiede sehen und anfangen zu BEurteilen. Man darf nicht vergessen das JJ mit LOST dieses Phänomen der akademische Popkulturerzählens quasi erfunden hat indem er erkannte das durch das Internet die Story dazu da ist, den Fans Hinweise zu geben und sich damit beschäftigen.
Was das angeht ist TFA genial. Aber eher am Schreibtisch im Nachhinein. Wenn man sich für sowas interessiert ist es gut und wenn man lieber die zwei Stunden des Films an sich beurteilen will dann vielleicht nicht. Aber deutlich wird das die Qualität des Films sehr viel mit meine Qualität der Rezeption zu tun hat und immer eine Frage der Persoektive ist.
Dieser Satz von Obi-Wan ist eigentlich einer der zentralsten die sowohl über das Leben was erzählt als auch über den Film selbst. Wenn man die Wichtigkeit dieses Satz nicht beachtet dann hat man meiner Meinung nach vieles an Star Wars nicht begriffen :-) aber das ist wiederum nur meine Sicht der Dinge ;-)
 
Ist aber auch etwas fadenscheinig zu sagen, um den Film zu verstehen, muss man sich mit ihm im Internet beschäftigen. Was sagt das über einen Film aus, ist er gut oder einfach nur schlecht?

Für mich gilt grundsätzlich: Damit ein Werk funktioniert, dürfen inhaltlich relevante Dinge nicht auf andere Medienplattformen ausgelagert werden. Das dürfen sie als Erweiterung aber nicht als Krücke. Auch nicht auf die Nachfolger. Denn das ist dann eine andere Ebene. Die auch wichtig ist. Aber sie kann ja kaum als Ersatz für die eigenen Fehler dienen.

Abseits dessen stimmt es aber, dass der Film weit mehr ist als das was man ihm vorwirft. Aber um diese Erkenntnis zu erlangen, muss man nicht ins Internet oder sonstwo anders hingehen. Da reicht es einfach nur mal genauer hinzusehen. Kylo ist zb. weit entfernt von einem Vaderverschnitt. Und die Ähnlichkeit, die vorhanden ist, soll und muss ja vorhanden sein. Dennoch gibt es Kylo-Szenen wo ich mir denke "das muss doch nicht sein".

Auf der anderen Seite muss man dann halt auch sagen: Hätte das Drehbuch mehr Zeit gehabt, wäre der Film sicherlich besser geworden.

Überhaupt muss man sagen, dass die ST mit den Zeitproblemen und nun Fishers Tod unter einen denkbar schlechten Stern steht.
 
Ist aber auch etwas fadenscheinig zu sagen, um den Film zu verstehen, muss man sich mit ihm im Internet beschäftigen. Was sagt das über einen Film aus, ist er gut oder einfach nur schlecht?

Für mich gilt grundsätzlich: Damit ein Werk funktioniert, dürfen inhaltlich relevante Dinge nicht auf andere Medienplattformen ausgelagert werden. Das dürfen sie als Erweiterung aber nicht als Krücke. Auch nicht auf die Nachfolger. Denn das ist dann eine andere Ebene. Die auch wichtig ist. Aber sie kann ja kaum als Ersatz für die eigenen Fehler dienen.

Abseits dessen stimmt es aber, dass der Film weit mehr ist als das was man ihm vorwirft. Aber um diese Erkenntnis zu erlangen, muss man nicht ins Internet oder sonstwo anders hingehen. Da reicht es einfach nur mal genauer hinzusehen. Kylo ist zb. weit entfernt von einem Vaderverschnitt. Und die Ähnlichkeit, die vorhanden ist, soll und muss ja vorhanden sein. Dennoch gibt es Kylo-Szenen wo ich mir denke "das muss doch nicht sein".

Auf der anderen Seite muss man dann halt auch sagen: Hätte das Drehbuch mehr Zeit gehabt, wäre der Film sicherlich besser geworden.

Überhaupt muss man sagen, dass die ST mit den Zeitproblemen und nun Fishers Tod unter einen denkbar schlechten Stern steht.
Das habe ich so nicht gesagt. Was ich mit "nicht verstehen" meine ist der Satz mit dem Standpunkt weil er eine Kernaussage des gesamten Mythos ist.

Was das andere angeht ist das eigentlich ein wesentlicher Bestandteil bei Kunst wenn es zumindest nach Kant geht.
Und das ist ein postmodernes Phänomen das schon seit Mitte des 1900 losging (Botanik Hefte waren zB richtige Pornos wenn man Bildung hatte) und hat in den letzten 15 Jahren einen gewaltigen Schub bekommen. Ich glaube sowieso das das Gesxhichten erzählen in der modernen Welt keine naive Behauptung mehr ist. Illusion und Realität existieren schon längst in der gleichen Welt
 
Ist aber auch etwas fadenscheinig zu sagen, um den Film zu verstehen, muss man sich mit ihm im Internet beschäftigen. Was sagt das über einen Film aus, ist er gut oder einfach nur schlecht?

Für mich gilt grundsätzlich: Damit ein Werk funktioniert, dürfen inhaltlich relevante Dinge nicht auf andere Medienplattformen ausgelagert werden. Das dürfen sie als Erweiterung aber nicht als Krücke. Auch nicht auf die Nachfolger. Denn das ist dann eine andere Ebene. Die auch wichtig ist. Aber sie kann ja kaum als Ersatz für die eigenen Fehler dienen..

Das war ja bei den Prequels schon so ein Unding. Da gab es dann die Clone Wars Serie um Plot holes zu schließen. Andererseits muss man sagen, das die beiden Clone Wars Serien mit das Beste an den Prequels sind.

Die ST hat aber zum Glück noch zwei Filme um sämtliche Fragen zu beantworten, dann kann man alles resümieren. Abgerechnet wird halt am Ende.
 
Das war ja bei den Prequels schon so ein Unding. Da gab es dann die Clone Wars Serie um Plot holes zu schließen. Andererseits muss man sagen, das die beiden Clone Wars Serien mit das Beste an den Prequels sind.

Ich weiß es nicht. Ich habe Lucas nie gefragt, warum er die Serien gemacht hat. War es wegen den offenen Fragen? Die Serien kann ich persönlich aber genauso wenig gebrauchen wie die Prequels. Aber das ist mein eigenes Problem. Ich mag weder den Animationsstil von TCW noch den Zeichenstil von CW. Den von Rebels aber auch nicht. Ich bin was das angeht eher japanisch geprägt. Ich hab schon früher diese dummen Nickelodeon Serien gehasst. :/ Eine Serie im Stile des Tie Fighter Clips wäre für mich ein absoluter Traum. Also Erwachsenenanime wie ein Cowboy Bebop oder Black Lagoon im SW Gewandt. Vor allem halt auch mit dieser Charakter-Ausarbeitung, wie sie in ernsten Animes üblich ist.

Oder halt Animation wie bei Advent Children, Kingslaive, oder den TOR Trailern.

Was ich der PT wie auch TCW zu Gute halte ist, dass sie viele interessante Charaktere etabliert hat von denen ich heute großer Fan bin. Maul, Windu, Jinn, Dooku, Jango Fett, Ventress, Ashoka, Hondo, Cad Bane, Cpt Rex usw.


Deswegen will ich sie auch nicht aus dem Kanon haben. Und wenns nach mir geht, könnten sie das auch gerne fortsetzen. Das Schöne ist halt jetzt einfach, dass man mehr machen kann, als das was Lucas machen will. Und ich bin auch zuversichtlich dass wir iwann einen Anime und auch eine Realserie kriegen werden. :)
 
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