Ray Malgaren schrieb:
Kannst du das vielleicht etwas näher erläutern?

Ich verfolge die Diskussion seit ner Weile und würde mir mal die Argumente anhören, wo Thrawn schon mangelnde Sachlichkeit vorgeworfen wird.
Es scheint sich ja im Moment alles darum zu drehen, ob Homosexualitaet "normal" sei.
Die Gegner der Homosexualitaet haben als ihr Hauptargument natuerlich die Tatsache, das Lesben und Schwule keine Kinder zeugen koennen, was ja im Endeffek der einzige Zweck von Geschlechtsverkehr ist. Klar kann es auch Stress abbauen oder das Imunsystem staerken, das sind aber mehr oder weniger nur angenehme Nebeneffekte, der Hauptzweck bleibt Fortpflanzung. So sind solche Beziehung anfaellig fuer den Begriff "Funktionsgestoert", da sie ja nicht ihre natuerliche Funktion erfuellen. Hinzukommt nun der verschwindende Anteil der Homosexuellen (5%) an der Gesamtbevoelkerung, der nun weiter auf eine "Abnormalitaet" hinweisst.
Nun sagen andere, das Homosexualitaet schon seither bekannt ist, gar geruehmt wurde in der Vergangenheit und auch in der Natur in fast allen Ecken vorkommt. Es sei deshalb also "normal"
Nun kommt von den Gegnern wieder Argumentationen, dass Dinge wie der Geschlechtsverkehr mit Kindern in manchen Zeiten geruehmt wurde und das Tiere ihre Juenglinge toeten usw... Und das - wie ich zugegen muss - entkraeftet die Argumente der Gutheisser von Homosexualitaet.
Aber wisst ihr, was ich glaube? Es ist schei* egal, ob man es als "normal" oder "natuerlich" einstufen darf oder nicht. Schon allein, weil beides mit viel persoenlicher Interpretation verbunden ist. Es spielt einfach keine Rolle.
Was eine Rolle spielt, ist die Frage, ob Homosexualitaet den wirklich schaedlich ist.
Hm... nehmen wir doch gleich den ersten Punkt: Fortpflanzung. Hat die BRD Probleme mit den Bevoelkerungswachstum, aufgrund der homosexuellen Buerger? lol! Wohl eher aufgrund all der Heteropaare, die keine oder nur Einzelkinder bekommen.
Sind Homosexuelle weniger moralisch verantwortlich? Sind sie eher anfaellig fuer Kriminalitaet oder sonstiges, bedenkliches Verhalten? Ist sozusagen die Homosexualitaet gekobbelt mit weiteren "Fehlfunktionen" des Gefuehlslebens und des Hirns? Alle Homosexuellen, die ich bisher kennen gelernt hatte (auch wenn es bisher noch nicht all zu viele waren) wirkten auf mich eher reifer, als der Durchschnitts-Buerger. Da war sogar eine Stduie, die behauptete, Homosexuelle haetten durchschnittlich einen hoehern IQ als Heteros.
Jedenfalls hat dieses Argument insoweit eine feste Grundlage, als dass sie Blut trinken und Kinder essen.
Hm... irgendwas vergessen? Oh ja.. Paedophiele. Ist das eine Spezialitaet der "Homos"? Ich meinerseits habe schon von dutzenden Faellen gehoert, wo Vaeter die Tochter missbraucht haben oder anderweitig solche Vorfaelle auf heterosexuelle Art und Weise geschahen. Das Web ist nur so voll von "Lolitas", dieeher auf ein maennliche Kundschaft (Heteros), als auf eine weibliche, abzuzielen scheinen.
Soll heissen: Sexuelles Vehlverhalten scheint doch recht unabhaengig davon zu sein, zu welchem Geschlecht man sich hingezogen fuehlt.
Okay, nachdem ich nun keine Schaeden der Homosexualitaet sehen kann, was zur Hoelle ist das Problem?
Warum spielt es eine Rolle, ob es "normal" oder "nattuerlich" ist? Es schadet niemanden, im Gegenteil, es macht Menschen gluecklich und erlaubt ihnen, ihren Gefuehlen zu folgen.
Hey, ich schau auch nicht gern zwei Kerlen beim Kuessen zu, aber das liegt schlicht daran, dass ich mich als einen der beiden Personen nicht vorstellen koennte/will bzw. dass ich es nicht gewohnt bin. Aner nur weil ichs nicht machen wuerde, duerfen die es auch nicht machen? So eine Sichtweise ist armseelig.
Also bitte, bringt mir endlich harte Fakten, wie um Himmels WIilen unserer Gesellschaft durch die Akzeptanz von Homosexualitaet geschaedigt wird, oder seht es endlich ein: Abneigung gegen Homosexualitaet zeugt von nichts weiter als dass man entweder unwissen/ungebildet ist, ueberspitzte Angst vor Andersartigen hat oder schlicht und ergreifend eigene Probleme kompensieren muss.
Tut mir Leid, aber ich sehe langsam keine andere Moeglichkeiten.