Ich weiß, es ist sehr viel geworden, aber ich wollte keinen beleidigen, indem ich auf einige Sätze, die er vielleicht als wichtig betrachtet, nicht eingehe
@Loki:
Sehr schön. Um dann gleich nochwas zu klären: Ich bin ebenfalls gegen die Gay-Pride-Bewegung.
Zumindest in einem sind wir einig

Meine Gründe sind auch nicht anders als deine.
Themen totzuschweigen, die allgegenwärtig zwischen einem stehn halte ich zwar nicht unbedingt für den richtigen Umgang in einer zwischenmenschlichen Beziehung, aber das muss jeder selbst wissen, wie er mit so etwas umgeht. Nur ein Frage: Wie oft führt das zu - wie die Amis so schön sagen - "uncomfortable silences"?
Ich weiß nicht... Für mich ist es irgendwo ein Ausdruck der Höflichkeit, dass man empfindliche Themen nicht zu oft anspricht. Schließlich können wir ja auch über andere Sachen reden, jene, die uns verbinden, denn, wohlgemerkt, wir alle sind Menschen.
Wenn du den Thread von Anfang bis Ende gelsen hast, ist dir aufgefallen, dass genau ebendiese Entwicklung hin zu diesen Zuständen in Polen grade stattfindet. Oder wie würdest du Rufe nach Vergasung sonst interpretieren?
Wie Parolen einer unbedeutenden Randgruppe, nämlich der Rechtsradikalen. Dass der Staat sich weigert, Homo-Demos zuzulassen, weil es sich um den öffentlichen Frieden durch mögliche Auseinandersetzungen sorgen macht, ist sein gutes Recht, genauso wie die Nichtzulassung von Predigern der Homosexualität an öffentliche (!) Schulen. Und wie denkst du, hätte die Polizei bei der im Artikel erwähnten Demo vorgehen sollen? Bestimmt die Homo-Gegner angreifen und sie windelweich verprügeln, wie es am 2. Mai in Moskau der Fall war? Das würde den bösen Homophoben so richtig zeigen, wie friedlich die schwule Bewegung doch ist, und gewiss jede Menge Akzeptanz und Toleranz in die polnische Gemeinschaft bringen.
Im übrigen fand ich den Artikel sehr engstirnig. Es klingt so, als würden Schwule und Lesebn erst in den letzten Jahren zum Sündenbock gemacht worden. Dabei bin ich mir sicher, dass Polen als ein traditionelles, katholisches Land schon immer konservativ zu den Homosexuellen eingestellt war. Nur hat diese Minderheit nach dem EU-Beitritt ihre Chance gesehen und sich aktiviert, was auf entsprechende Gegenreaktion stößt.
Denn von diesen Rechten ist keines an die Sexualität gebunden. Auch nicht die Ehe, oder das Recht auf Adoption.
Oder kannst du mir eine Bibelstelle zitieren, and der geschrieben steht "Und wenn der Manne hinscheidet, so soll dem Weibe weniger vom Erbe genommen werden als gewöhnlich"(Erbschaftsrecht) oder "Und wenn dem Weibe Unheil widerfährt, und es im Bette darniederliegt, so soll der Mann vorgelassen werden an ihre Bettstatt"(Besuchsrecht)?
Merkst du denn selbst nicht, dass der obige Satz nicht stimmt? Es heißt doch 'Mann ' und 'Weib' und nicht 'Mann' und 'Mann' oder 'Weib' und 'Weib'. Damit ist das Gesetz bereits an die Sexualität gebunden. Wenn dem nicht so wäre, wenn die Gesetze wirklich sexualitätsneutral formiluert wären, dann hätten wir auch nicht den Streit um die Homo-Ehe. Aber es steht, meines Wissens nach, im Gesetz geschrieben, dass eine Ehe zwischen genaus einem Mann und genau einer Frau möglich ist. Wenn du mir einen Link zum Gestzestext gibst, der dies widerlegt, gebe ich dir natürlich recht
Wenn es doch so ist, dass die Gesetzgebung fest an die heterosexuelle Ehe verankert ist, dann ist es doch so, dass ihr mehr Recht wollt. Denn das Recht, einen gleichgeschlechtlichen Partner zu heiraten, ist derzeit gesetzlich nicht gegeben.
Wer spricht denn davon die Ehe zu ändern? Die in der christlichen Kultur konzipierte Ehe, so wie sie die Kirche predigt und wie du sie hier zitierst, als "Gemeinschaft von Mann und Frau" etc pp ist mir doch völlig schnuppe. Es geht um die staatlichen, rechtlichen und wirtschaftlichen Rechte, die mit einers solchen Verbindung einher gehen.
Erstens entspringt die weltliche Ehe in Europa der christlichen Tradition, auch wenn sie derzeit unabhängig von der Kirche ist. Und zweitens, was die staatlichen, rechtlichen und vor allem wirtschaftlichen Rechte angeht, so habe ich bereits argumentiert, warum diese nur heterosexuellen Paaren vorbehalten werden sollen - weil die weltliche Ehe als sozialer Vertrag zwischen Mensch und Gesellschaft zu verstehen ist.
Aber nichtdestotrotz steht es mir als mündigem Bürger einer Demokratie zu, die Gesellschaft in die ein oder andere Richtung beeinflussen zu wollen. Denn genau das versteht man unter Fortschritt und Entwicklung einer Gesellschaft.
Das genau ist es, was die Bewegung für die Geichberechtigung der Homosexuellen kontinuierlich tut.
Ich wüsste nicht das die große Pro-oder-Contra-Homo-Abstimmung schon stattgefunden hat. Also finde ich es auch etwas gewagt, hier von Mehrheiten zu sprechen. Denn das die Mehrheit der Bundesbürger Homosexualität ablehnt, das müsstest du mir erstmal belegen bitte.
Ich denke, dass die Tatsache, dass die Homo-Ehe und die Kindererziehung durch Homosexuelle in Deutschland noch nicht erlaubt sind, ein deutliches Index dafür ist, dass ihr noch nicht die Mehrheit auf eurer Seite habt. Doch genauso steht es den Gegnern der Homo-Ehe zu, gegen diese zu argumentieren. Warum wird letzteres als Unterdrückung und Diskriminierung gesehen?
Das Christentum verbietet auch die Prostitution. Und wen interessierts? Keine Sau. Es ist hier, genauso wie es immer ist, mit religiös verankerten Werten und Moralvorstellungen: Wenn man sie braucht, werden sie mal schnell aus der Mottenkiste geholt und beim Sonntagsspaziergang zur Schau getragen, nur um dann ganz schnell wieder in der Kiste zu verschwinden, damit sie sich bis zum nächsten Gebrauch nicht abnützen. In meinen Augen ist das Doppelmoral
Natürlich ist es Doppelmoral, wenn sich gläubige Christen bei Prostituierten bedienen lassen. Aber selbst wenn man nicht Christ ist, muss man gestehen, dass man in einer christlich geprägten Kultur lebt, dessen Werte akzeptiert werden sollen. Mittlerweile sind homosexuelle Partnerschaften auch legal, was nach christlichen Kanonen verboten ist. Aber dass dies von Christen toleriert wird, darauf schließen Homosexuelle gut und gerne die Augen und rufen nicht zum konsequenten Befolgen von eigenen Vorschriften auf.
Achja, nur damit da keine Fragen kommen: Ich bin Atheist
Da hast du allerdings recht. Vielleicht sollte man als zusätzlichen Ansporn für die Frauen, noch so etwas wie ein Auszeichung einführen, die sie bekommen, wenn sie möglichst viele Kinder bekommen haben. So eine Art Mutter-Medallie oder so etwas.
Und wenn wir hier schon von der Ehe als Finanzspritze für Kinderkrieger anfangen, warum spinnen wir den Faden dann nicht weiter? Wenn Homosexuelle diese Unterstützung nicht verdienen, dann sollte unser maroder Staatshaushalt doch am Besten auch gleich von der Belastung durch die ganzen restlichen kinderlosen Pärchen befreit werden. Also keine Steuerermäßigung mehr, bevor nicht das erste Kind auf der Welt ist. Wer Karriere machen will, der braucht keine finanziellel Unterstützung. Nur wer seine Ehe auch dem wirklichen Zweck zuführt, nämlich Kinder zu bekommen, nur der hat in den Genuß von Steuererleichterung zu kommen.
Nur zu deutlich, dass du damit aufs Nazi-Mutterkreuz hinaus willst. Aber das ist schon ein anderes Extremum. Tatsache ist, dass die Ehe günstige Voraussetzungen für die Erziehung von Kindern schafft, und das ist meiner Meinung nach ein Zugeständnis des Stattes, der die Begünstigungen sozusagen 'in voraus' erbringt, obwohl es längt nicht sicher ist, ob und wieviele Kinder eine Ehe erbringt.
Es ist eben bei weitem nicht dasselbe. Wie darkdreamer schon sagte, informier dich mal über Partnerschaftsverträge. Sie sind mitnichten gleichwertig mit einer Ehe. Weder im Erbschaftsfall, noch im Fall einer Patientenverfügung, etc pp. Wenn mein Freund heute im Krankhaus landet und auf der Intensivstation liegt, dürfte ich ihn genau genommen nicht einmal besuchen.
Gut, Darkdreamer hat belegt, dass eine Partnerschaft mit mehr Aufwand verbunden ist, als eine Ehe. Aber ist es dieser Aufwand nicht wert, eure Sexualität beizubehalten und mit euren Partnern zusammen zu leben? Ich dachte, wahre Liebe kennt keine Grenzen
Wie bereits an dieser Stelle von jemand anderem erwähnt wurde: Homosexuelle würden nicht noch mehr Waisen schaffen oder alleinerziehende Pärchen hervorbringen. Da sie selbst keine Kinder bekommen können, würden sie also nur Kinder adoptieren. Kinder, die auf diese Weise einem Aufwachsen im Heim entgehen könnten. Und man kann viel streiten über das Pro und Contra einer eingeschlechtlichen Erziehung, aber wir sind uns hoffentlich einig, das eine Erziehung, die garkeine wirkliche Bezugsperson hat (und so ist es nunmal in Kinderheimen, auch wenn man alles tut, damit dem nicht so ist) und die oftmals durch Angst und Gewalt bestimmt ist, auf jeden Fall schlechter ist, als eine Erziehung, in der beide Bezugspersonen das gleiche Geschlecht haben. Man sollte vor allem bedenken, dass es hier nicht um eine Wahl zwischen "Normale Eltern" oder "Homo Eltern" geht, sondern um "garkeine Eltern" oder "Homo Eltern". In diesem Fall denke ich, dass die Entscheidung leicht fallen sollte. Zumindest wenn man wirklich nur das Wohl des Kindes im Sinn hat.
Ich habe aber das Wohl der Gesellschaft im Sinn, die mit dem zu tun haben wird, was aus diesem Kind wird. Und in diesem Hinblick ist es wirklich fraglich, wo ein Kind besser lernt, mit dem anderen Geschlecht umzugehen (was eine Voraussetzung für eine erfolgreiche küntige Familie ist): Im Heim oder in einer Homo-Familie.
Wenn man das Argument mit den beiden Geschlechtern, die für eine korrekte Erziehung notwendig sind, weiterführt, so führt das irgendwann zu der Frage, warum man es Paaren mit Kindern nicht einfach verbietet, sich zu trennen, bis das Kind ein bestimmtes Alter erreicht hat. Schließlich ist sowohl die Trennung, als auch die folgende Zeit und das Fehlen des einen Elternteils auch sehr belastend für das Kind.
Du übertreibst. Wie ich schon oben erwähnte, ist es ein anderes Extremum.
Außerdem hört sich das "zur Homosexualität bewegen" irgendwie nach dem guten,alten "Schwulsein ist ansteckend" an
Nein, ist es nicht. Aber es gibt auch latente Homosexuelle, es gibt Bisexuelle, schließlich gibt es Homosexuelle, die sich zu früheren Zeiten nicht zur Homosexualität bekennen würden. Alle diese Leute würden sich ohne die umfangreiche 'Aufklärung', was heutzutage richtig ist, mit der heterosexuellen Gesellschaft abfinden, sie würden womoglich noch eine Familie gründen (gerade Bisexuelle). Ich weiß, jetzt werden Argumente kommen, das sei ein ach so großes Trauma und so. Nein, ist es nicht. Wenn ein Mensch seit frühester Kindheit lernt, dass Heterosexualität normal ist, dann wird er einfach nicht wissen, dass ein anderes Verhaltensmuster möglich ist.
Angesichts der begrenzten Ressourcen unseres Planeten denke ich dass es ein durchaus strittige Frage ist, ob dem entgegengewirkt werden sollte. Aber das ist ein anderes Thema, für dass man vielleicht mal ein Topic eröffnen sollte *g*
Gerne

Das wäre sicherlich auch ien interessantes Thema. Aber lass uns erstmal diese Diskussion abschließen, das ist viel zu zeitraubend
Wie würdest du es denn finden, wenn dich bitten würde aufzuhören deine Freundin zu küssen, weil er euch beide häßlich und abstoßend findet?
Wenn ich bei ihm zu Hause bin, dann würde ich nie mehr zu ihm kommen, wenn er mich bzw. meine Freundin schon hässlich und abstoßend findet.
Wenn er bei mir zu Hause ist, dann würde ich ihn des Ausgangs verweisen. Bei mir zu Hause kann ich tun, was ich will.
Wenn wir beide in der Öffentlichkeit sind, dann würde ich aufhören, um seine Privatsphäre zu respektieren, die ich durch mein Verhalten störe.
@Darkdream:
Du willst mich zwingen einen Mann zu heiraten mit dem ich solange vögeln muß bis ich schwanger werde ? Dafür soll ich meine Frau verlassen die mit mir eine ehrliche und liebevolle Partnerschaft pflegt und einen Teil meiner Selbst aufgeben ?
Habe ich gesagt, dass ich dich
zwingen will? Ich habe gesagt, dass du
das Recht dazu hast, mehr nicht. Wenn du dieses Recht aber nicht ausnutzen willst, dann ist es dein Problem, und nicht das der heterosexuellen Mehrheit.
Willst Du wissen ob ich in der Schule verprügelt wurde und warum ?
Ich nicht - Ahrimann

Ich meinerseits kann dazu nur sagen, dass in der Schule immer jemand verprüglet wird, und wenn wir den Kindern Toleranz vor Homosexuellen beibringen, werden sie einen anderen Grund finden, jemanden zu verprügeln.
ÜBrigens zeigen mir Deine Elternzeit links das man seine Kinder den Stärken nach fördern soll und sie nicht in das Klassische Rollenscheme reinpferechen soll. Hmm ich denke das Problem haben wir bei Homosexuellen Eltern nicht von daher ist das doch sogar positiv - findest Du nicht
Nein, man soll sie nicht 'reinpferchen', das geht gar nicht. Kinder lernen durch Vorbilder der Eltern, und genau das ist das Wichtigste an heterosexuellen Eltern: das Vorbild. Homo-Eltern können kein Vorbild einer heterosexuellen Partnerschaft abgeben, das Kind wird also nie lernen, wie eine heterosexuelle Familie aussieht, wie sie lebt, wie sich die Partner zueinander verhalten. Es wird nie mit dem anderen Geschlecht umgehen können.
Auch sehe ich auf der Seite keine Definition das Eltern nur Mann und Frau sein können... ? Vielleicht habe ich ja was überlesen.
Wenn du erwartest, dass es sowas wie eine Variablendeklaration am Anfang des Programms da steht, dann wirst du es auch nie finden. Ich hoffe, dass ich nie die Zeiten erleben werde, wo so etwas explizit gesagt werden müssen wird. Aber nochmals, am Beispiel eines Zitats:
Was einen Mann ausmacht und wie er mit den Herausforderungen des Lebens, mit seiner Partnerin und seinen Mitmenschen umgeht, lernen Jungen in erster Linie durch das Vorbild ihres Vaters. Auf der anderen Seite übernehmen Mädchen ihre Einschätzung von Männern zu einem großen Teil von ihren Müttern.
Ich hoffe, dass dass der Vater ein Mann und die Mutter eine Frau ist, nicht extra noch definiert werden muss
Aber was mir am meisten 'gefiel', war das hier:
die Familie an sich die Du als Nonplusultra siehst ist schon lange am aussterben -> es gibt mehr Singles, es gibt mehr alleinerziehende und zwar deutlich mehr mittlerweile als Familien.
Entschuldige mich bitte, aber das ist totaler Schwachsinn! So wollen die traditionelle Familie solche Leute wie du darstellen, die, um sich zu rechtfertigen, die Familie ins Dreck ziehen. Zahlen sagen uns was ganz anderes:
http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Broschuerenstelle/Pdf-Anlagen/PRM-24195-Kurzfassung-Familie-im-Spiegel,property=pdf,bereich=,rwb=true.pdf
Tabelle 1: Familien mit Kindern unter 18 Jahren nach Familientyp und Zahl
der minderjährigen Kinder, 2000
Familientyp
Ehepaare....................................................78,4%
Nichteheliche Lebensgemeinschaften...........6,2%
Alleinerziehende.........................................15,4%
Bezieht sich zwar auf Jahr 2000, aber ich hoffe, du würdest nicht beahupten, dass es in den vergangenen 6 Jahren eine Scheidungswelle gegeben hat
http://www.bmfsfj.de/Kategorien/Presse/pressemitteilungen,did=6086.html
Die "Normalfamilie" ist weiter die populärste Lebensform.
Die große Mehrheit aller Kinder in Deutschland wächst bei einem verheirateten Paar auf[...]
Deutschland ist nicht auf dem Weg zur Single-Gesellschaft. Nur 18 Prozent der Bevölkerung leben in einem Einpersonenhaushalt, darunter viele Verwitwete und Studierende. Im Jahr 2000 lebte mehr als die Hälfte (54 Prozent) der Bevölkerung Deutschlands in Familienhaushalten mit Kindern.
http://de.wikipedia.org/wiki/Single_(Lebensform)#Statistikvv
Statistisch sind die Begrifflichkeiten nicht eindeutig. Häufig werden unter "Singles" Ein-Personen-Haushalte verstanden, d.h. allein wohnende Menschen. Diese können aber durchaus in einer Partnerbeziehung, gar Ehe mit getrennten Wohnungen leben. So gibt es auch keine bundesweiten Statistiken über die Zahl der freiwilligen Singles. Das Statistische Bundesamt hat 2001 in seinem Mikrozensus nur ermittelt, dass 17 % der Menschen in Ein-Personen-Haushalten lebten.
Nennst du das ein 'nicht funktionierendes Modell'? Nennst du 54% der gesamten Bundesbevölkerung, die in Haushalten mit Kindern lebt, eine Minderheit?! Für wie schlau hältst du dich eigentlich, dass du einfach so über Sachen urteilst, die Generationen vor dir durchgemacht haben und die immer funktioniert haben und immer noch funktionieren? Der Anteil an Ehepaaren von 78,4% von allen Haushalten mit Kindern spricht wohl dafür, dass die Ehe nach wie vor die wesentlichste soziale Einheit ist, in der Kinder erzogen werden – deine alternativen Familienmodelle, die wohl unter ‚nichteheliche Lebensgemeinschaften’ fallen, stehen mit ihren 6,2% schon sehr bescheiden da. Ich finde zwar nicht, dass Homosexualität schädlich ist, aber solche Argumentation, derer ihr euch oft bedient, ist einfach zum Kotzen und gehört zensiert, weil sie, gerade bei jungen Menschen, ein völlig falsches Bild vom Leben und von der Familie schafft.