Filmreihe Indiana Jones

Welcher Indiana Jones hat Euch am besten Gefallen?

  • Jäger des verlorenen Schatzes

    Stimmen: 11 30,6%
  • Indiana Jones und der Tempel des Todes

    Stimmen: 4 11,1%
  • Indiana Jones und der letzte Kreuzzug

    Stimmen: 20 55,6%
  • Indiana Jones und der Kristallschädel

    Stimmen: 0 0,0%
  • Indiana Jones und das Rad des Schicksals

    Stimmen: 1 2,8%

  • Umfrageteilnehmer
    36
Damit sollten auch Gral und Bundeslade nichts Mythologisches mehr haben, weil dermaßen viele theologische Texte darüber verfasst wurden, die eine wissenschaftliche Existenz ergründen wollten?

Na gut... zählen wir halt Kants Text als wissenschaftlich, was ist aber mit Plutarch und Lukian von Samosata?
 
Ich fand ja das sowieso weniger die Außerirdischen als viel mehr der Kristallschädel das Objekt waren und so ein Kristallschädel finde ich schon sehr mystisch. Die Aliens selbst letztendlich fand ich eher mäh, was ich irgendwann hier auch mal geschrieben habe aber an und für sich fand ich die Story noch genauso mystisch wie alles andere auch. Problematischer fand ich eher die vielen Charaktere die da gleichzeitig herumliefen, worunter dann auch Miss Ravenwood gelitten hat. Nur sie und Mutt wären genug gewesen.
 
Damit sollten auch Gral und Bundeslade nichts Mythologisches mehr haben, weil dermaßen viele theologische Texte darüber verfasst wurden, die eine wissenschaftliche Existenz ergründen wollten?

Es gibt Texte die Energiestrahlen aus der Lade und ewiges Leben durch den Gral wissenschaftlich ergründen wollen...mit nachvollziehbaren Argumenten?

Na gut... zählen wir halt Kants Text als wissenschaftlich, was ist aber mit Plutarch und Lukian von Samosata?

Keine Ahnung...Romane vielleicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt weltweit halt in diversen Tempelanlagen Abbildungen von Menschen, die man mit Fantasie als Astronauten deuten kann und deren wahre Bedeutung bis heute nicht geklärt ist. So gesehen hat das schon einen gewissen Mythos. Man hätte sich zumindest eingängiger damit beschäftigen können/sollen. Also das Ufo weglassen und sich wirklich damit beschäftigen woher diese Bilder ihreren Ursprung haben. Dann gibt es zB noch die Bilder von Nazca, bei dem bis heute nicht geklärt ist wozu sie eigentlich da sind (und die Däniken als Landepisten von Ufos deutete).
Dann hätte man die ganze Mythologie um Akator usw auch noch drinnen lassen können. Am besten hätte man dann dem Zuschauer selbst überlassen was er nun glauben soll, ob es wirklich außeridische Besucher gab/gib oder ob es doch eine trivialere Erklärung dafür gibt.

Aber um Lord Barkouris zu antworten:

Lord Barkouris schrieb:
An Dich als Physiker - Wie wahrscheinlich ist es denn, dass - wenn man sich mal aus eher universal-astromischen Zeitintervallen heraus vergegenwärtigt, dass es den Menschen (Homo) nun sagen wir seit etwa (recht kurzen) 2 Milliönchen an Jahren gibt (zum Vergleich: Das Universum ist jetzt um die 13,75 Milliarden Jahre alt!!!) - außerirdische intelligente Lebewesen aus einem recht weit entfernten Sonnensystem (von mir aus auch gerne aus innerhalb aber unserer Milchstraße) aus wirklich guten, überzeugenden Gründen jemals überhaupt irgendwann in dieser Zeit die Erde besucht hätten oder überhaupt hätten haben können?

Du verlangst jetzt dass ich zwei gleichermaßen ziemlich unwahrscheinliche Ereignisse gegeneinander abwiege? :verwirrt:
Also eigentlich kann ich die Antwort nur aus dem Bauch heraus geben. Ich halte es für unwahrscheinlich dass Aliens schon mal die Erde besucht haben, aber nicht für unmöglich. Es gibt auch Thesen -wenn auch sehr umstritten, zugegeben - die sagen dass das Leben überhaupt erst durch einen Einschlag eines Asteroiden zur Erde gebracht wurde, also außerirdischen Ursprungs ist. So gesehen gibt es schon Leute, die sich ernsthaft mit solchen Dingen beschäftigen.
Rein aus physikalischer Sicht spricht zumindest nichts dagegen. Zumindest fällt mir nichts ein, was dem stark widersprechen würde.
Man stelle sich mal vor, es hätte vor 65 Millionen Jahren nicht diesen riesen Meteor-Einschlag gegeben. Dann hätten sich möglicherweise aus den Dinosauriern eine intelligente Spezies entwickeln können, die vor vielleicht 10 Millionen Jahren anfing die Milchstraße zu erkunden, und dann hätte sie vielleicht schon längst Kontakt mit Außerirdischem Leben haben können. Ist jetzt nur Spekulation, aber angenommen es gibt irgendwo in der Galaxis einen Planeten auf dem zeitgleich mit unserer Erde Leben entstanden ist und auf dem aufgrund ausgegbliebenen Umweltatastrophen schon viel eher eine hoch technisierte Kultur entstanden ist, dann hätte es zumindest theoretisch durchaus zu einem Kontakt kommen können.

Was dagegen die Bundeslade betrifft, die Geister und den Zorn Gottes als Blitze aussendet, da kann ich mir als Physiker kaum vorstellen dass es so etwas jemals gegeben haben sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt weltweit halt in diversen Tempelanlagen Abbildungen von Menschen, die man mit Fantasie als Astronauten deuten kann und deren wahre Bedeutung bis heute nicht geklärt ist.

Eben. Das sind diese Darstellungen, die man als Raumfahrer, Besucher von anderen Welten und so weiter interpretieren kann. Und das ist das Zauberwort: Interpretieren. Man bekommt es nicht als Tatsache auf die Nase gebunden. Niemand hat je so eine Stätte erkundet und dabei eindeutige Beweise für Aliens gefunden, vor allem schraubte sich kein UFO aus dem Boden. Das hätte man auch bei Indy4 so machen müssen (und können), dann hätte sich dann sogar für Dr. Jones geeignet und wäre mystisch geworden. Aber halt.... dann hätte George sein blödes CGI-UFO ja nicht bekommen. :D Lucas ist inzwischen wirklich der Meister der Plumpheit geworden.

BTW, The Fate of Atlantis hats ja auch richtig gemacht.
 
Naja, man könnte im Prinzip das Argument auch umkehren indem man GL/SS diese Plumpheit auch in "Raiders" vorwirft. Da wird dem Zuschauer von Anfang an suggeriert dass die Bundeslade eine Waffe ist die Blitze abwerfen kann, und genauso kam es dann ja auch.

Prinzipiell bin ich aber dennoch mit dir einer Meinung, weil das UFO halt doch zu viel war. Beim Alien bzw. dessen Überresten bin ich mir nicht so sicher ob es nicht Wege gegeben hätte, das ganze Indiana Jones typischer darzustellen. Der 800 Jahre alte Kreuzritter in Crusade hat ja komischerweise im Gegensatz um Alien in Skull ganz gut funktioniert.
 
Und gerade der sagt mir gar nicht so richtig zu, genauso wie der Rest des "Dungeons"... da hat für mich das "Ende" (nicht die Kirche wohlgemerkt) von KotCS besser gepasst. Komischerweise konnte ich mich mit dem Ritter, den unlogischen optischen Täuschungen und den schwebenden Buchstabentafeln nie 100%ig anfreunden.
 
Mir ging es dabei um die Fragestellung, in wiefern es vielleicht doch eher sinnvoll gewesen wäre, diese ganze "Alien"-Thematik in Indy IV besser ganz zu umgehen. In sofern...

@Lord Sol: Danke, dass Du noch darauf eingegangen bist. Natürlich ist eine "Bundeslade", "die Geister und den Zorn Gottes als Blitze aussendet", ebenso naturwissenschaftlicher bzw.physikalischer Humbuck. Das ist klar. Deshalb hatte ich eben auch bewusst nur nach den Wahrscheinlichkeiten gefragt. Für Dich als Physiker ist natürlich klar, dass das beides (also: "Blitze und Geister verschießende Bundeslade" und "Aliens, die vor Urzeiten die Erde besuchten") sozusagen relativ gleichbedeutend unwahrscheinlich ist.

Doch das ist eben genau der Punkt: Darum geht es in den Indy-Stoffen nicht und ging es auch nie. Sonst wäre "Raiders" ebenso wenig der Film-Stoff geworden, wie es auch seine beiden Nachfolger wurden. IMO ist aber ein anderes Hauptproblem eben dabei, dass man hier eine sehr besondere Verquickung an Mystifizierungen, Mythifizierungen und Mythologisierungen vorliegen hat, die das ganze zusätzlich erheblich verkomplizieren: Und zwar die des ganz real-tatsächlichen Filmemachens bzw. der Umsetzung solcher thematischen Stoff-Grundlagen.

Um also zu verdeutlichen, was meine "Wahrscheinlichkeitsfragestellung" sollte:
Die rein filmstofflich vorgenommene Mystifizierung, Mythifizierung und Mythologisierung von z. B. der "Bundeslade" in "Raiders" funktioniert über die komplex-(pseudo- ??)-psychologisierte Metaphorik der Symbolsprache. Selbstverständlich wird (hoffentlich - *o_O*) kein Zuschauer von "Raiders" je glauben, dass Gesetz dem Fall, man würde in unserer tatsächlichen Realität jemals die echte Bundeslade finden, dieser bei deren Öffnung "reale Geister oder Gespenster von Zombies oder Blitze eines zornigen Gottes" entwichen würden.
In "Raiders" sehen wir das so nun aber, was vernünftig interpretiert nichts anderes heißen kann, als dass das nur im "übertragenen Sinne" verstanden werden kann.

Was hat das nun im Kern mit den "Aliens und UFOs" aus Indy IV zu tun?
Selbstverständlich einfach den Punkt, dass das, was an diesen Thematiken ("Rosswell", "New Mexiko", "weltweite UFO-Sichtungen", "Area 51" usw.) generell in unserer Realität schon mythisch ist, jedoch auf andere Weise mythifiziert und also verstanden ist, als Themenkomplexe wie die "Bundeslade" oder auch der "Heilige Gral". Die stark naturwissenschaftliche bzw. (astro-)physikalische geprägte Neuzeit bzw. Moderne oder auch unsere generelle Betrachtung der Naturwissenschaften hat dafür gesorgt, dass das so ist und das entsprechend z. B. die berühmten "scheinbaren Beweisvideos" über die "Rosswell-Aliens" bewusst sehr "real fast wie Dokus" sich darstellen.
Ich nenne so etwas auch gerne den "Die Lüge von der Mondlandung von 1969"-Mythos.

Und wenn man allerdings vernünftig dieses interpretiert eher filmstoff-mythisch danach fragt, ob denn nun eine "Geister und den Zorn Gottes als Blitze aussendende Bundeslade" wahrscheinlicher ist, als das "Aliens jemals überhaupt die Erde besucht haben", muss die Antwort regelrecht absurderweise JA lauten.

Warum? Weil das ebenso eher absurderweise unserer heutigen "Filmzuschauerwahrnehmung" entspricht (bzw. günstigerenfalls entsprechen sollte). Sobald ein (CGI-)Alienraumschiff in z. B. einem Film auftaucht - oder die "Leiche eines rosswelsch'-designten Alien-Leichnams" usw. - macht es bei uns "klick", als wenn ein Schalter unser unterschwelliges Verständnis von geisteswissenschaftlich geprägtem Denken auf naturwissenschaftlich geprägtes Denken umschaltet und wir das ganze mit entsprechenden Erfahrungen mit solchen "Bild-Verweisen" abgleichen. Und dabei kommt man unterschwellig zu dem Schluss, dass der in Indy IV verwendete "Alien-Mythos" an seiner "unwahrscheinlichkeit" krankt, während man bis heute eher wenigstens die noch relativ konkrete "Bundeslade" oder den "Heiligen Gral" gegenständlich als "wahrscheinlich doch durchaus vorhanden" einstuft.

Und falls danach tatsächlich dann noch eine Verärgerung darüber folgen sollte, dass man es einfach dennoch nicht weiß, ob es nun Bundeslade oder Heiligen Gral nicht doch als reale, konkrete Gegenstände gibt, wird man wenigstens danach noch geisteswissenschaftlich denkgeprägt entschädigt, in dem zumindest von der Seite her verstanden Filme wie "Raiders", "ToD" oder "Last Crusade" nicht komplett für dumm verkaufen wollen.

Was aber macht stattdessen die "Alien- und UFO-Mythos-Thematik"? Sie tut genau Letzteres.
Gibt es überhaupt Gründe für "Aliens", zu unserer Erde zu reisen (ob nun vor Urzeiten oder sonst irgendwann)? Eben nichts wirklich und die besten Gründe dafür sind sci-fi-mythisch längst thematisiert worden, wie einen "Prometheus" oder etwaige Sci-Fi-Autoren wie Arthur C. Clarke zeigen. Uns bleibt also eigentich nur, dass ganze im Indy IV-Film auf rein naturwissenschaftlich geprägter Denkweise als Humbuck einzustufen und danach...?
Kommt gar nichts. -Zumindest nichts, was sonst wie irgendeinen Sinn ergäbe. Der einzige Sinn der sich einem eröffnet: Na ja, man wollte eben noch einmal einen Indy-Film machen.

Schön. Ergo-Fazit: Dann war "Last Crusade" eindeutig noch der gelungenere Abschluss der Reihe.

@Lord Sol - Kurzer Abschluss-Exkurs: Bezüglich Deines Hinweises auf Asteroiden-Einschläge auf unserer Erde, die wohlmöglich erst das (menschliche - ??) Leben ermöglichten...
Für mich stellt das so momentan keinen Widerspruch dar, weil bislang man wissenschaftlich ja nicht von höher komplexeren Lebenwesen bzw. Lebensformen spricht, die also ein entsprechenden "Gehirnumfang" besitzen bzw. Organ-Strukturen, welche überhaupt durch den Gefrier-Kristallisation-Prozess im Körper geschädigt werden würden.
Der Punkt ist also, dass sich aber ein in einem Filmstoff mythifizierter "Mythos" dennoch möglichst plausibel und perfekt anfühlen sollte. Auf den berühmten steinzeitlichen Wandgemälden sind wenn dann keine "außerirdischen Lebensformen" identifizierbar, die auch nur ansatzweise irgendetwas mit Mikroben, Bakterien oder sonst welchen Kleinstlebewesen zu tun haben, die vielleicht eine solche Weltraumreise eingefroren auf einem Asteroiden überstehen würden, sondern ganz "komplex be-lebeformte Möcht-Gern-Astronauten".
Das Ganze Thema hakt also an allen Ecken und Enden.
Im Übrigen - bis lang habe ich allerdings auch noch nichts dazu gehört, wie entsprechendes Kleinstlebewesen die Reibungshitze beim Durchbrechen des Asteroiden durch unsere Erdatmosphäre heil überstehen sollten. Gut, aber vielleicht ist es gar nicht so unwahrscheinlich, dass irgendwo im Innern eines solchen Bruchstücks davon dennoch etwas "überlebt" hatte.

Und vielleicht noch kurz zu den "Dinosauriern": Die Hypothese, die Du genannt hast (also "kein Asteroideneinschlag, also kein Aussterben der Dinos, woraus folgt, sie könnten heute als die eigentlichen Intelligenzler zumindest die Erde statt den Menschen bevölkern") halte ich auch für durchaus etwas gewagt. Die Vorstellung hat zwar seine Faszination, aber die Frage ist IMO, ob das evolutionär so Sinn machen würde. Bis heute geht man ja davon aus, das die Dinos schon einige Zeit vor ihrem Aussterben ihren "evolutionären" Höhepunkt wohl erreicht hatten. Sie waren sozusagen "perfekt angepasst" und hatten eigentlich keine Gründe, sich weiterzuentwickeln.
So interessant oder faszinierend die Vorstellung also auch ist, dass heute stattdessen vielleicht "intelligente Echsen" sonst die Erde bevölkern würden, während wir "Säugetiere" als etwas unseren damaligen "Urzeit-Pendants" ähnlichem irgendwo vielleicht als semi-intelligente "Wühlmäuse" durch unterirdische Höhlengänge kriechen und/oder uns gar in unserem Lebensraum mit überdimensionierten Ameisen-Völkern herum balgen würden, halte ich für wiederum nicht sonderlich wahrscheinlich. Stattdessen hielte ich für plausibler, dass in dem Fall die Dinos an einem anderen Punkt der Erdhistorie spätestens nicht mehr anpassungsfähig genug gewesen wären und sich ihre Zahl zumindest erheblich dezimiert hätte.
Ohnehin ist evolutionsbiologisch heute auch fragwürdig, dass die Dinos tatsächlich wirklich alle durch den Asteroideneinschlag ausgestorben waren.
Wenn also die erhebliche Dezimierung ihrer Anzahl aber ausreichte, Nahrungsketten- und Lebensraumnieschen ausreichend freizuräumen, damit sich Säugetiere weiter entwickeln konnten, halte ich für wahrscheinlicher, dass der Mensch und das Leben sich dennoch irgendwann so bzw. relativ ähnlich entwickelt hätte. Nur, dass wir wohlmöglich heute dann gerade erst in der Gründungsphase des Römischen Reiches angelangt wären und/oder sich Ritter bzw. Schwertkämpfer ganz tatsächlich mit flugfähigen, drachenähnlichen Geschöpfen (als Nachfahren der Dinos) herumschlagen würden.

Aber wer weiß...? ;)
 
Meiner Meinung nach, um mal meine two cents einzuwerfen, ist das Problem von KotCS nicht, dass es angeblich zu wenig "mystisch" ist oder dass es tatsächlich Aliens aka Geschöpfe aus einer Welt zwischen den Welten sind. Das Problem ist einfach, dass Indy zu viele Leute hinterherrennen UND nach der Hälfte leider schon irgendwie die Luft raus ist, sobald Indy ins Camp gebracht wird. Bis zu diesem Zeitpunkt war es in meinen Augen fast schon ein klassischer Indy-Film.

Klar, das Ende ist nicht der Bringer, was aber imo hauptsächlich an dem CGI-Alien liegt und weniger am CGI-UFO das sich aus dem Boden schraubt.
Und bei Gott ... es sind einfach zu viele Leute in diesem Film. :D

Die Geschichte von Fate of Atlantis wäre sicherlich interessanter gewesen, aber hätte mir persönlich wahrscheinlich mehr Spaß gemacht, wenn der Film in den 90ern erschienen wäre und nicht erst 2008. Denn Fate of Atlantis mit Russen … näää. :p
 
Nur mal so in die Runde geworfen: Ich habe letzte Woche zufällig bei der TV-Ausstrahlung von "Raiders" reingeschaut, und diese neue deutsche Synchro ist ja extrem grauenhaft anzuhören. Bei Belloq wollte ich schon wieder wegschalten, habs dann aber noch nicht getan. Als dann aber Major Toth mit seiner neuen, geradezu lächerlich-platt wirkenden Stimme den Mund aufgemacht hat, wars bei mir vorbei.
Die alte Synchro von "Raiders" zählt zu den besten deutschen Synchros überhaupt und das sage ich als jemand, der gut 95% aller Filme eher im OT ansieht/anhört.

Kann mir einer den Grund erklären, warum man echt gelungene Synchros durch solchen Mist neu vertont? Ein noch schlimmeres Beispiel ist eigentlich nur die neue Idiotensynchro des Scheriffs von Nottingham aus "Robin Hood - König der Diebe".
 
Kann mir einer den Grund erklären, warum man echt gelungene Synchros durch solchen Mist neu vertont? Ein noch schlimmeres Beispiel ist eigentlich nur die neue Idiotensynchro des Scheriffs von Nottingham aus "Robin Hood - König der Diebe".

Weil man die Tonspuren damals nur als fertigen Stereo- oder Mono-Mix aufgehoben hat und viele Leute heute 5.1 Tonspuren haben wollen. Die lassen sich aber mit den alten Tonspuren nicht herstellen also muss neu synchronisiert werden damit man eine 5.1 Tonspur erstellen kann.
 
Meiner Meinung nach, um mal meine two cents einzuwerfen, ist das Problem von KotCS nicht, dass es angeblich zu wenig "mystisch" ist oder dass es tatsächlich Aliens aka Geschöpfe aus einer Welt zwischen den Welten sind. Das Problem ist einfach, dass Indy zu viele Leute hinterherrennen UND nach der Hälfte leider schon irgendwie die Luft raus ist, sobald Indy ins Camp gebracht wird. Bis zu diesem Zeitpunkt war es in meinen Augen fast schon ein klassischer Indy-Film.

Klar, das Ende ist nicht der Bringer, was aber imo hauptsächlich an dem CGI-Alien liegt und weniger am CGI-UFO das sich aus dem Boden schraubt.
Und bei Gott ... es sind einfach zu viele Leute in diesem Film. :D

Die Geschichte von Fate of Atlantis wäre sicherlich interessanter gewesen, aber hätte mir persönlich wahrscheinlich mehr Spaß gemacht, wenn der Film in den 90ern erschienen wäre und nicht erst 2008. Denn Fate of Atlantis mit Russen … näää. :p

Fate of Atlantis wäre in der Tat auch mein Favorit, und man hätte die Story ohne größere Anpassungen auch jetzt noch verwenden können. Russen statt Nazis hätte schon funktioniert, denke ich. Für Sophia hätte man mit Leichtigkeit eine entsprechende Schauspielerin gefunden und die Rolle so wie im Spiel auslegen können. Als starken Gegenpart zu Indy. Das wäre in jedem Fall besser gewesen als die vielen, vielen Leute, die Indy in KotKS im Schlepptau hat.
 
Auch wenn keiner davon redet, Disney hat doch jetzt auch die Indiana Jones Rechte oder?

Das würfelt für einen fünften Teil ja noch einmal alles durcheinander. Mal sehen was sich da noch so entwickelt.
 
Bei Indy hängt halt einiges von Harrison Ford ab. Einen Indiana Jones Film ohne ihn kann ich mir derzeit nicht vorstellen, und ob Ford im fortgeschrittenen Alter und ohne Beteiligung von Geoge Lucas oder sogar Spielberg noch mal Lust dazu hat, ist halt die Frage.

Kann aber natürlich auch sein dass Disney andere Ideen für das Franchise hat. Vielleicht gibt es ein Reboot oder ähnliches, in dem dann Ford durch irgendeinen jungen Schauspieler ersetzt wird mit dem man dann viel besser Action-Szenen drehen kann.

Was ich mir gut vorstellen kann ist ein Animations-Film unter Regie von Pixar.
 
Indiana Jones hat ein größeres Problem als Star Wars, da Harrison Ford einfach Indy ist. Mit anderem Haupcharakter ist das ganze halt kein Indiana Jones mehr.

Sehe das wie Lord Sol. Reboot oder Animationsfilm würde gehen.
 
Zurück
Oben