Inzest-"Mutter"

den gibt es nicht.
das war auch nur ein beispiel, um das absurdum inzest mal zu verdeutlichen, viele hier scheinen einfach nur liberal ja zum thema zu sagen, ohne sich wirklich gedanken darüber gemacht zu haben was das wirklich heisst.
Ich vermute jetzt einfach mal, dass du und einige andere die Argumentation der Gegenseite etwas missdeutet hast. Übertrieben formuliert: Keiner sagt Inzest sei das Nonplusultra und jeder sollte es praktiziert haben.
Aber die Gegenseite sagt: Verbot oder Strafe ist unangebracht.
Wie im Detail damit umgegangen werden sollte, darüber lässt sich druchaus reden.

Der andere Punkt wäre für mich einfach das hier ein gefährliche Präzidenz Fall (wird das so geschrieben?) geschaffen würde. Es kann gut sein das dann Pädophile ankommen und veruschen würden ihre Beziehungen zu Kindern zu legitimisieren ( ok hier müsste ja eigentlich der Jugendschutz einer Klage den Riegel vorschieben ).
Imho anders: Ein Gesetz dass dir, sobald du älter als 30 Jahren bist, Sexualität verbietet könnte druch diesen Präzedenzfall begründet werden.
Bei Pädophile kommt immerhin noch der Tatbestand des Schadens vor, der den Kindern angetan wird. Pädoohile lässt sich daher nicht auf dieses Gesetz übertragen, das No-Sex-ab-30 aber lässt sich wunderbar übertragen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich sehe einfach nur ein Grund für Verbote und Strafen wenn dritte geschädigt werden oder die Gesellschaft im Allgemeinen. Das ist bei Pädophilie der Fall, nicht aber bei Inzest. Bei Inzest poppen eben als Beispiel Geschwister miteinander rum aber das im gegenseitigem Einverständnis. Das beides miteinander zu vergleichen ist völlig absurd.

Ich find auch so vieles krank auf dieser Welt, gerade im Bereich des Sexes. Ich find auch Sidos Musik krank und abartig aber ein Gesetz dagegen würde ich nie befürworten solange nicht bewiesen würde das es wirklich Schaden zufügt. Klar hat jeder seine Grenzen, aber wenn man versucht seine persönlichen Grenzen auszuweiten auf das Gesetz und dann eben nur weil man was doof findet das auch befürwortet oder umsetzt, ist das unverständlich für mich. Die einzigen die einen Schaden davontragen können, die absolut einzigen Menschen, sind die Nachkommenschaften. Dem kann man einen Riegel mit schon angesprochenen Sachen vorschieben. Aber was wird stattdessen gefordert? Ein vollkommenes Verbot mit einem Einschnitt in die sexuelle Selbstbestimmung.

Ich frage hier wirklich mal, wer hier ist der erste der ein Gesetz fordert das jedem verbietet den Geschlechtsakt zu vollziehen insofern eine körperliche Behinderung auftreten kann?
 
mich würde mal interessieren, wo für die "inzest-befürworter" (alleine diese bezeichnung würde mich schon vor scham im boden versinken lassen, aber was soll ich machen, es ist ja so) die grenze des guten geschmacks erreicht ist, wo sie ihren eigenen schlusssterich ziehen, was für sie moralisch nicht mehr vertretbar ist?

Naja für mich gibt es nur eine moralische Regel und das ist die goldene Regel.Solange niemand geschädigt wird, ist es moralisch vertretbar



Die einzige Argumentation von "inzest-gegnern" hier ist:Weil ich es pervers finde.

Ich persönlich finde auch Anal-Sex pervers und natürlich ist das bestimmt nicht,aber sollte ich jetzt deshalb fordern Anal-Sex gesetzlich zu verbieten und alle Menschen persönlich negativ verurteilen, die Anal-Sex mögen?

Ich habe ja mehrmals gesagt, dass ich Inzest genauso abartig finde wie viele hier,aber es sollte kein Gesetz dagegen geben.
Einfach weil es niemanden schadet, wenn keine Kinder enstehen.


Bei solch einem hohen Risiko wie es bei Inzest der Fall ist,sollte man meiner Meinung nach eine Zwangssterilisation/Verhütung fordern,da man sein potenzielles Kind nicht in solch eine Gefahr begeben darf. (Wenn es wirklich so hoch ist wie ich annehme)


Aber hier wird doch nur mit mittelalterlichen Argumenten wie "Blutschande", "unmoralisch" oder "pervers"Argumentiert.Nichtmal das BVG hat so argumentiert, die haben wenigstens noch versucht zu zeigen,dass sie diese Urteil nicht fällen weil sie von moralischen Werten der Gesellschaft dazu gewzungen werden,sondern weil sie rationale moderne Gründe gefunden haben.

Leider sind ihre Begründungen mehr als dürftig,aber ich glaube das haben sie sogar selber bemerkt ,das sie hier eher von der Gesellschaft zu diesem Urteil gezwängt wurden.

Grüße Sera
 
Ich persönlich sehe einfach nur ein Grund für Verbote und Strafen wenn dritte geschädigt werden oder die Gesellschaft im Allgemeinen.

Genau so ist es. Ich finde die Argumentation vieler hier sehr interessant. Mir steigt der Verdacht auf, dass einige hier sich insgeheim eine autoritäre Gesellschaft wünschen, in der ein klares und mehr oder weniger strenges Sittengesetz herrscht. (Ok, bei Jedihammer wusst ich das schon vorher:D) Anders ist die Diskursfeindlichkeit nicht zu erklären. "Die Dinge sind einfach so, es wurde einmal entschieden und muss für die Ewigkeit halten." Ich dachte wirklich, dass da unsere Gesellschaft etwas liberaler wäre. Dabei verschiebt sich der Zeitgeist immer wieder, sodass diese in Stein gemeiselten Wertevorstellungen eigentlich nicht haltbar sind. Die von mir zitierte Gesetzevorstellungen ist da meiner Meinung nach allen anderen hoch überlegen, da hinter diesem System Freiheit und Sicherheit vereinbart wird. Aber das Gerede hier nachdem Freiheit ja ganz nett sei, aber nur dann wenn ich es für richtig erachte ist schon sehr schwammig. Jedihammer ist den anderen da überlegen, da er wenigstens frei sagt was er denkt.
 
... Schön das es für dich unmoralisch ist Trooper, aber zum Glück sind wir ganz langsam davon abgekommen Entscheidungen aufgrund von Moral zu treffen, ...
Nur blöd das die Welt mehr und mehr den Bach runtergeht wenn man die Moral über Bord wirft. Moral ist nämlich auch etwas was wir den Tieren vorraus haben. Und die es uns eigentlich ers ermöglicht dieWelt zum besseren zu verändern. Für denn Missbrauch oder Fehlgebrauch von Moral kann ich leider nichts.

Moral würde einen aber z.B. vom Missbrauch eines Messers zum töten abhalten...

@Moe
Du hast doch nix gegen eine vollkommene Gefühlsabschaltung im Sinne der Produktivität gesagt, also was soll man da anderes denken?
Hab ich ja inzwischen klargestellt, oder?
 
Nur blöd das die Welt mehr und mehr den Bach runtergeht wenn man die Moral über Bord wirft.

Ich denke mal genau dieser Spruch war bei vielen Leuten in den Köpfen als man Frauen erlaubt hat Lippenstift aufzutragen.

Und hat man dort die Moral über Board geworfen?Ist es nun moralisch jemanden mit einem Messer umzubringen oder sind wir dem auch nur 1 Millimeter näher gekommen?





Grüße Sera
 
Moral würde einen aber z.B. vom Missbrauch eines Messers zum töten abhalten...
Also sind Menschen die Inzest tolerieren oder sogar praktizieren eher Mörder als andere? Sind jene Menschen in allen Lebensbereichen in denen Ethik eine Rolle spielt vielleicht sogar so weit verwahrlost, dass sie jeden Tag eine Oma vor die Eisenbahn werfen? Abgesehen davon glaube ich nicht, dass die Welt "mehr und mehr den Bach runtergeht" oder zumindest nicht an einen direkten Zusammenhang mit der Sexualmoral. Im Gegenteil. Die Liberalisierung der Moralvorstellungen macht die Welt meiner Meinung nach tendenziell besser, da die Menschen ihre Bedürfnisse ausleben können ohne dabei Angst vor den Sittenwächtern zu haben.
 
Und genau das sehe ich gänzlich anders. Der Mensch lockert hier die Werte, dämnächst dort. Nicht zu vergessen das uns dieser Sittenverfall zerüttete Familien und Generationen kaputter Kinder gebracht hat. Von den ganzen Rosenkriegen und Schlimmerem ganz zu schweigen.
Man macht es sich ein wenig zu einfach wenn man alles einfach grundsätzlich locker sieht und die Folgeschäden nicht beachtet. Nur weil man nicht plötzlich Schmerzen hatt wenn man so und so handelt, bedeutet es bei weitem noch nicht das es dann gut ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wo siehst du denn den direkten Zusammenhang von Sexualmoral und, ich nenn es jetzt einmal allgemeine Moral, also Form und Umgang mit anderen. In wie weit wird die Gesellschaft direkt durch die Liberalisierung geschadet? Konkrete Beispiele wären erwünscht.
 
Billige Polemik. Du ließt wohl nicht gerne, was? Ich sagte ja was von Missbrauch:


Kannse natürlich auch einfach ignorieren

Das ändert aber immer noch nicht an meiner Argumentation.Und sei doch bitte etwas freundlicher ,nur weil wir unterschiedliche Meinungen haben muss du doch nicht so einen Hass versprühen:


Billige Polemik. Du ließt wohl nicht gerne, was?

Diese beiden von dir geschriebenen Sätze hintereinander haben auch eine gewisse Komik.Ich hoffe du verstehst was ich meine :D

Wie willst du denn bitte definieren was Mißbrauch von Moral ist und was nicht.
Wieso ist ein Verbot von Kinderlosen Inzest kein Mißbrauch von Moral ,aber ein Verbot von Lippenstift bei Frauen schon?Erkläre mir bitte den Unterschied.


Liebe Grüße Sera
 
Da Inzest ein weit verbreitetes Tabu darstellt, dürften diejenigen, die diesem Hobby fröhnen, wohl kein besonders großes Interesse haben, dass das in der Öffentlichkeit breitgetreten wird.

Und wo kein Kläger, da auch kein Richter.

Die Probleme fangen da an, wo Kinder mit im Spiel sind, denn die sind die Leidtragenden bei solchen Verbindungen. Das ist ne Sauerei, weil es ganz einfach absehbar ist, dass so etwas mit hoher Wahrscheinlichkeit passieren kann. Wer so etwas aber trotzdem tut, kommt mit den Strafen ganz gut davon, vergleicht man es mit dem Schicksal eines behinderten Kindes, welches sein ganzes Leben lang wegen einer vermeidbaren Entscheidung der Eltern leiden muss.
Eine noch größere Sauerei wäre es gewesen, solche Beziehungen von Seiten des Staates aus zu gestatten und damit symbolisch den Teilnehmern einer solchen Beziehung auch noch Raum für falsche Hoffnungen zu geben. Aber besser so, als gar nicht.

In meinen Augen wiegt das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung nicht so schwer, wie das Recht auf körperliche Unversehrtheit.
 
Die Probleme fangen da an, wo Kinder mit im Spiel sind, denn die sind die Leidtragenden bei solchen Verbindungen. Das ist ne Sauerei, weil es ganz einfach absehbar ist, dass so etwas mit hoher Wahrscheinlichkeit passieren kann. Wer so etwas aber trotzdem tut, kommt mit den Strafen ganz gut davon, vergleicht man es mit dem Schicksal eines behinderten Kindes, welches sein ganzes Leben lang wegen einer vermeidbaren Entscheidung der Eltern leiden muss.

Ja, der Meinung bin ich auch.So ein asoziales Verhalten der Eltern sollte bestraft werden.Ein solch hohes Risiko sollte niemand eingehen dürfen ,egal ob Inzest oder nicht.

Gibt es nicht eigentlich auch sowas wie Zwangssterilisation in ärmlichen Haushalten wo die Eltern einfach immer weiter und weiter Kinderzeugen?Ich meine von sowas hätte ich mal gehört.


Aber warum dann Inzest komplett verbieten?Ich meine man kann ja allgemein auch keine Musik verbieten ,nur weil bestimmte Interpreten mit Musik rechtradikale Inhalte verbeiten.Man verbietet eben nur die rechtsradikale Musik.

Da Inzest ein weit verbreitetes Tabu darstellt, dürften diejenigen, die diesem Hobby fröhnen, wohl kein besonders großes Interesse haben, dass das in der Öffentlichkeit breitgetreten wird.

Dann muss man diesen armen Leuten halt eine Stimme geben.Tiere können auch nicht dagegen klagen,dass man sie ausrottet.


Grüße Sera
 
Dann muss man diesen armen Leuten halt eine Stimme geben.

Diese "armen Leute" können(dürfen aber nicht!) es miteinander treiben, so lange und so oft sie wollen(was jedes einzelne Mal verboten ist!). Sie dürfen sich nur nicht dabei erwischen lassen (denn sonst wird sier der Zorn der Allgemeinheit geißeln!).
Und ich wage doch glatt mal zu behaupten, dass sich Geschwister mehrere Stunden alleine irgendwo aufhalten können, ohne allzuviel Aufmerksamkeit zu erregen(Aber ihr werdet beobachtet!). Jemand, der allerdings den IQ von Toastbrot hat und damit herumprotzt oder gar ein Kind in die Welt setzt, dem kann man wohl tatsächlich das notwendige Verantwortungsbewusstsein für den Geschlechtsverkehr absprechen.

Die derzeitige Rechtliche Situation ist bestimmt nicht toll, aber wie stellst du dir denn die Alternative vor? Wenn Sex zwischen Bruder und Schwester legal sein sollte, muss sichergestellt sein, dass keine Kinder dabei rauskommen. Und wie soll das funktionieren? Mit einem Termin für kontrollierten Inzestverkehr beim Amt für Familie und Soziales?
Oder soll direkt auf Artikel 2, Absatz 2 GG geschissen und die Leute sterilisert werden? Ist aber ein Problem, wenn diese Beziehung mal zuende ist und man sich mit einem Partner Kinder wünscht, bei dem rein gar nichts dagegen spricht.

Die derzeitige Lösung des Bundesverfassungsgerichts erscheint mir in Hinsicht auf praktische Umsetzbarkeit, moralische Normen und bereits bestehenden Gesetzen doch recht optimal zu sein. Ich empfehle keiner Person, das Gesetz zu brechen und jeder ist für das, was er tut, selbst verantwortlich. Ich habe hier lediglich meine Sicht vom Ist-Zustand skizziert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da Inzest ein weit verbreitetes Tabu darstellt, dürften diejenigen, die diesem Hobby fröhnen, wohl kein besonders großes Interesse haben, dass das in der Öffentlichkeit breitgetreten wird.

Und wo kein Kläger, da auch kein Richter.
Da hast du recht. Hätte Herr S. auch einfach ein wenig mehr mitgedacht (es ist wohl erwiesen, dass auch er minderintelligent ist), hätte er einfach behaupten können, es war im Frankreichurlaub oder beim gemeinsamen Baden passiert, Samenklau oder sonst was und schon hätte niemand den beiden was anhaben bzw. beweisen können.

Die Probleme fangen da an, wo Kinder mit im Spiel sind, denn die sind die Leidtragenden bei solchen Verbindungen. Das ist ne Sauerei, weil es ganz einfach absehbar ist, dass so etwas mit hoher Wahrscheinlichkeit passieren kann. Wer so etwas aber trotzdem tut, kommt mit den Strafen ganz gut davon, vergleicht man es mit dem Schicksal eines behinderten Kindes, welches sein ganzes Leben lang wegen einer vermeidbaren Entscheidung der Eltern leiden muss.
Eine noch größere Sauerei wäre es gewesen, solche Beziehungen von Seiten des Staates aus zu gestatten und damit symbolisch den Teilnehmern einer solchen Beziehung auch noch Raum für falsche Hoffnungen zu geben. Aber besser so, als gar nicht.

In meinen Augen wiegt das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung nicht so schwer, wie das Recht auf körperliche Unversehrtheit.

Die Frage ist dann aber hierbei (und ich kann deinen Standpunkt verstehen, auch wenn ich ihn nicht teile), wiegt dann das Recht auf Leben (das wir ja auch jedem Menschen zugestehen) höher als das "Recht auf körperliche Unversehrtheit?
Wie sieht es mit dem 4ten gesunden Kind der beiden aus? Wäre sein Leben ein angemessener Preis für die ausgebliebenen Leiden seiner drei Geschwister?
Ist die Behandlung der Behinderungen der Geschwister (ich weiß jetzt nicht genau, wie schwer diese sind, Herzfehler kann man aber meines Wissens mit relativ guter Erfolgschancen operativ behandeln) dann wieder ein Ausgleich für das "Unrecht" das ihnen durch ihre Eltern angetan wurden?
Auch finde ich es immer noch problematisch, dass "Behinderung" zweifelsfrei mit einem"ganzen Leben lang wegen einer vermeidbaren Entscheidung der Eltern" voller Leiden, gleichgesetzt wird.
Meine Schwester hat in der Lebenshilfe eine Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin absolviert und mir von dort oft erzählt. Auch bei meinen Besuchen dort, hatte ich doch regen Kontakt mit den Behinderten, von denen ich aber dann nicht das Erlebnis von dauerhaftem Leid mitbekommen habe.
Ich weiß nicht, ob es eine "Stimmungsstudie der Behinderten" gibt. Aber ich könnte mir vorstellen, dass man nicht so pauschal von Behinderung = Leiden/Unglück sprechen darf. Ist behindertes Leben wirklich schlechter als gar kein Leben?
Natürlich gibt es auch Negativbeispiele (versteckte, verleumdete, ausgegrenzte Behinderte, die als Schande für die Familie angesehen werden, geschlagen, weggesperrt und mishandelt werden), doch solche Fälle sind mir auch bei normalen Kindern und "normalen" Familien bekannt.
Also deswegen gleich nur den gutstituierten, wohlgesinnten, stabilen, starken, kompetenten Eltern Kinder erlauben? Einen Kinderführerschein, ähnlich einem Autoführerschein oder einem Hundeführerschein? Allen anderen (Niedrigverdienern, Patch-Work-Familien, Alleinerziehenden, "Unterschichtlern") das Recht auf Fortpflanzung verbieten?

Ich komme ein wenig vom Thema ab, doch es scheint mir, dass solche Schlussfolgerungen aufgrund der Verwandtschaftssituation der Eltern (Kinder werden gemoppt, ausgegrenzt, kommen eventuell mit Behinderungen auf die Welt, etc.) auch bei anderen 'Risiko'gruppen durchaus auftreten können.
Sollten wir dann diese Fälle nicht auch gleich behandeln? Ist es schlimmer wenn meine Mutter eine Prostituierte ist oder ich meinen Vater niemals kennengelernt habe, als dass meine Eltern leibliche Geschwister sind? Habe ich also so ein größeres gesellschaftliches Stigma und deswegen ein härteres Leben zu erwarten?
Ähnlich den möglichen negativen körperlichen Folgen. Dann doch nur Zeugungsrecht für junge Frauen und gesunde Männer ohne erhöhte Gefahr von Missbildungen oder doch eine pränatale Untersuchung und bei möglicher Fehlbildung die Abtreibung? (Wir ersparen dem Kind ja ein Leben voller Leid und Qual!) Ja das klingt ein wenig polemisch und zynisch. Doch diese Überlegungen sind IMHO die natürliche Fortsetzung dieser Diskussion.

Diese "armen Leute" können es miteinander treiben, so lange und so oft sie wollen. Sie dürfen sich nur nicht dabei erwischen lassen.
Und ich wage doch glatt mal zu behaupten, dass sich Geschwister mehrere Stunden alleine irgendwo aufhalten können, ohne allzuviel Aufmerksamkeit zu erregen. Jemand, der allerdings den IQ von Toastbrot hat und damit herumprotzt oder gar ein Kind in die Welt setzt, dem kann man wohl tatsächlich das notwendige Verantwortungsbewusstsein für den Geschlechtsverkehr absprechen.

Hmm auch das hört sich in meinen Ohren (vielleicht ungewollt) zu hart an. Verbieten wir jetzt "dummen" Menschen den Sex? Oder doch nur das Kinderkriegen?

Obwohl ich die Vorlieben der Geschwister S. nicht teile, frage ich mich wirklich warum hier sich der deutsche Staat einmischt, obwohl

Und hier Zeit online noch ein längerer Artikel über diesen speziellen Fall (sehr ablehnend gegenüber dem Gesetz geschrieben, IMHO aber trotzdem lesenswert.)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt schon genügend Schwachköpfe auf der Welt,deren Anzahl muss man nicht künstlich erhöhen indem man mit Bruder/Schwester/Mutter/Vater vögelt!

Ich bin zutiefst beunruhigt und auch erschüttert wie lässig hier von einigen dieses Thema behandelt wird.Möglicherweise ist das ja auch die neue coolness nach dem Motto was geht es den Staat an ob ich meiner Schwester mal kurz einen verbrate solange ich ja nur verhüte.
Leben wir noch im alten Rom oder bei den Griechen wo sowas gang und gäbe war?

Der besagte Fall welcher hier das Thema ist sollte doch wohl abschreckend genug sein.Zwei grenzdebile minderintelligente Halbidioten meinen das Lebensglück darin zu finden weitere debile Halbidioten zur Welt zu bringen.
Dieses Weib gehört auf der Stelle zwangssterilisiert und anschliessend in psychatrische Verwahrung.Der Typ gehört kastriert und anschliessend in den Knast mit anschliessender Sicherheitsverwahrung.
 
Ich bin erschrocken, wie hier einige die Sache sehen. Und mit was dies zum Teil verglichen wird. Da werden unsere demokratischen Gesetze mit Gesetzgebungen der mittelalterlichen Scharia in einen Topf geworfen und Argumente wie Steinigungen mit eingebracht.
Manchmal kommt mir der Verdacht, es muss einfach irgendwas dagegen gesagt werden, egal was! Ohne Sinn und Verstand!
Außerdem bedeutet Demokratie nicht, dass Alles erlaubt wird, denn unsere Demokratie beinhaltet ein Leben nach Regeln der Ethik und Moral (zum Schutz des höchsten Gutes, der Familie). Demokratie ist nicht gleich Anarchie.
Zu dem bekannten Fall möchte ich nochmals betonen, dass das Geschwisterpaar sehr wohl Dritte schädigt, nämlich ihre Nachkommen! Dieses Paar handelt völlig gewissenlos und unverantwortlich, da sie nicht verhüten!
Und das man diesen Fall mit Schwangerschaften bei 30-40 jährigen Frauen vergleicht, ist dummfrech und geschmacklos.
1. sind Frauen heutzutage bei unserem Lebensstandard in der Regel 10 Jahre jünger biologisch gesehen
2. werden sehr sehr viele Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch genommen, um Behinderungen auszuschließen
3. ist der Prozentsatz behinderte Kinder auf die Welt zu bringen, als Spätgebärende, im Gegensatz zu Inzest äußerst gering

Außerdem geht es bei der Geschichte nicht nur um die Nachkommen, sondern auch um moralische Werte. Inzest ist unmoralisch! Es ist ekelhaft und verwerflich. Egal, ob nun der Vater mit der Tochter ( dies habe ich auch gerade im Fernsehen gesehen, wie in einer der vorderen post berichtet) oder aber Bruder und Schwester.
 
Zurück
Oben