Alynn Kratas
Iceheart
[Kashyyyk, Regierungsviertel, vor dem „Bunker“]- Alynn, Sturmtruppen
Kaum war Alynn in das wohl den Regierungssitz der Wookiees darstellende Gebäude eingetreten, kam ihr eine bekannte Präsenz entgegen, deren Erscheinung bald durch visuelle Eindrücke komplettiert wurde. Es war Lady Xi’la. Und sie sah furchtbar aus... Die Bilder der verwundeten Sturmtruppler mochten der Kommandantin der Intruder einen kleinen Vorgeschmack darauf gewährt haben, doch der Anblick der rothaarigen Sith ihr gegenüber unterstrich noch einmal ihren Gedanken daran, was für ein Gemetzel hier stattgefunden hatte. Dass ihre Gegenüber immer noch aufrecht stand, zeugte von einer Kondition, die Alynn wohl niemals erreichen würde- oder nur nach langer, harter Arbeit.
Die Worte der Apprentice jedoch irritierten Alynn- hatte sie es tatsächlich darauf angelegt, dass sie ihretwegen auf die Oberfläche kam? Oder wie verhielt es sich mit ihren Intentionen und ihren momentanen Gemütsbewegungen? Xi’la passierte sie und die beiden Sturmtruppler mit dem Hinweis, dass sie draußen zu finden sein würde. Verblüfft, und mit einer Spur Neugierde, folgte Alynn den Bewegungen der Schülerin Lord Cotus mit ihren grünen Augen. Irgendetwas an ihrem Tonfall hatte geradezu einladend geklungen, doch sie konnte sich bei weitem nicht vorstellen, was sie mit dieser Kreatur zu bereden hatte, die sich gerade zu einem gefallenen Soldaten bückte und irgendwelche Gegenstände, die neben ihm lagen und die sie nicht identifizieren konnte, vom Boden aufklaubte. Dann war die junge Sith verschwunden- und überließ gleichsam Alynn die Entscheidung, ob sie ihre Worte ernst nehmen oder einfach ihren Weg ins Innere des Gebäudes fortsetzen sollte.
Zögernd drehte die Kommandantin der Intruder sich um und verließ das Gebäude wieder, ihre zwei gepanzerten Schatten mit einer kleinen Handbewegung am Türrahmen bei den übrigen zurücklassend. Im Gebäude konnte sie nicht von Nutzem sein, noch nicht. Besser war, sie behielt Xi’la jetzt im Auge, vollkommen gleich, ob diese ihr tatsächlich etwas zu sagen hatte oder diese Worte aus purer Willkür geäußert hatte. Oder, weil sie nach einem Weg suchte, Alynn klammheimlich zu vernichten... nein, das würde sie nicht wagen! Niemals. Wenn doch, wären sämtliche Karten gegen die Sith programmiert, was zweifelsohne ihr Ende zur Folge hätte. Und für so dumm hielt Alynn die andere Apprentice nicht...
Ihre Augen erblickten die geschundene Gestalt in einer Ecke unweit des Gebäudes, begleitet durch das Glühen, wie es charakteristisch war für Zigaretten und ähnliche Genussmittel. Das war es also, was Xi’la dem glücklosen Soldaten abgenommen hatte... Alynn den Rücken zugewandt, schien die Schülerin eben dieses „Geschenk“ des gefallenen Gegners, dessen Nutzen sich soeben erschöpft hatte, zum erlischen zu bringen und schickte sich an, eine weitere anzuzünden- doch der Kampf hatte offenbar sehr an ihren Kräften gezehrt. Aus den kraftlosen Händen Xi’las trat das Feuerzeug, ebenfalls eine Reliquie des namenlosen Mannes, seinen Weg gen der wirklichen Oberfläche des Planeten Kashyyyk an, um auf dem Weg etliches Getier zu erschrecken. Die über diesen Verlust verärgerte Sith ließ darauf hin eine Äußerung fallen, die Alynn lediglich fragmentarisch mitbekam. Offenbar beklagte sie sich, warum offenbar immer alles „schief lief“...
“Vielleicht geht Ihr es ja falsch an...“, erhob Alynn ihre Stimme, um so lauter, da die Ecke in absolutes Schweigen gehüllt war, während sie Xi’la ein kleines Feuerzeug entgegenschleuderte, welches, obwohl von ihr niemals gebraucht, stets in Alynns Uniform seinen Platz fand.
“Oder Eure Prioritäten sind nicht die richtigen...“
Sie trat nun näher an Xi’la heran, um ein erstes Mal das genaue Ausmaß der Verletzungen der Apprentice wahrzunehmen. Ihre Schulter war in einem noch übleren Zustand, als die Kommandantin der Intruder es zunächst vermutet hatte, und auch der Rest der Frau vor ihr entsprach den Vorstellungen eines Kämpfers nach langer, rauer Schlacht. Hatte Lord Cotus Schülern sich zu guter letzt noch übernommen?
“Vielleicht ist es auch nur Eure Unfähigkeiten, gewisse Strukturen zu akzeptieren wie sie sind und von ihnen zu profitieren, anstatt blind gegen sie anzurennen und dabei auf lange Sicht irreparablen Schaden zu nehmen...“
Alynns Miene nahm dabei einen harten Ausdruck an. Xi’la mochte nichts von Elysas Vergangenheit wissen, doch trotzdem zeugte ihr Auflehnen gegen die dunkle Jedi und sogar gegen Lord Cotu davon, dass irgendetwas in Xi’la sich nicht unterordnen wollte. Ein Stück weit war solcher Unabhängigkeitsdrang ja schön und gut, aber sobald er das Gesamtziel gefährdete...
Inzwischen stand Alynn vollkommen im Schatten der Ecke und war für etwaige Beobachter so gut wie nicht zu erkennen.
“Aber genug davon. Ich vermute mal, Ihr...“
Weiter kam Alynn nicht, als sich aus dem Gebäude urplötzlich eine maßige Gestalt näherte, die auch ohne das Glänzen der kybernetischen Komponenten unverkennbar war, Marrac’khar, der, Alynn offensichtlich aufgrund ihrer „Tarnung“ nicht wahrnehmend, seine gewaltigen Pranken um Xi’la schlang und sie scheinbar davon zu überzeugen versuchte, weiterzumachen anstatt zu pausieren. Wie auch sie sah auch der Noghri furchtbar aus, blutüberschmiert...
“Die Lage ist unter Kontrolle, Mayor“, drängte sie sich in sein Bewusstseinsfeld, seinen militärischen Rang besonders betonend. “Und wie Ihr seht, ist Lady Xi’la nicht unerheblich verwundet...“
Allmählich wurde Alynn unangenehm zu Mute. Alleine ein Gespräch mit Xi’la zu führen war eine Sache, ihr und ihrem halbmechanischen Noghri-Verehrer gegenüberzustehen eine andere...
[Kashyyyk, vor dem Regierungsgebäude]- Marrac, Xi’la, Alynn
Kaum war Alynn in das wohl den Regierungssitz der Wookiees darstellende Gebäude eingetreten, kam ihr eine bekannte Präsenz entgegen, deren Erscheinung bald durch visuelle Eindrücke komplettiert wurde. Es war Lady Xi’la. Und sie sah furchtbar aus... Die Bilder der verwundeten Sturmtruppler mochten der Kommandantin der Intruder einen kleinen Vorgeschmack darauf gewährt haben, doch der Anblick der rothaarigen Sith ihr gegenüber unterstrich noch einmal ihren Gedanken daran, was für ein Gemetzel hier stattgefunden hatte. Dass ihre Gegenüber immer noch aufrecht stand, zeugte von einer Kondition, die Alynn wohl niemals erreichen würde- oder nur nach langer, harter Arbeit.
Die Worte der Apprentice jedoch irritierten Alynn- hatte sie es tatsächlich darauf angelegt, dass sie ihretwegen auf die Oberfläche kam? Oder wie verhielt es sich mit ihren Intentionen und ihren momentanen Gemütsbewegungen? Xi’la passierte sie und die beiden Sturmtruppler mit dem Hinweis, dass sie draußen zu finden sein würde. Verblüfft, und mit einer Spur Neugierde, folgte Alynn den Bewegungen der Schülerin Lord Cotus mit ihren grünen Augen. Irgendetwas an ihrem Tonfall hatte geradezu einladend geklungen, doch sie konnte sich bei weitem nicht vorstellen, was sie mit dieser Kreatur zu bereden hatte, die sich gerade zu einem gefallenen Soldaten bückte und irgendwelche Gegenstände, die neben ihm lagen und die sie nicht identifizieren konnte, vom Boden aufklaubte. Dann war die junge Sith verschwunden- und überließ gleichsam Alynn die Entscheidung, ob sie ihre Worte ernst nehmen oder einfach ihren Weg ins Innere des Gebäudes fortsetzen sollte.
Zögernd drehte die Kommandantin der Intruder sich um und verließ das Gebäude wieder, ihre zwei gepanzerten Schatten mit einer kleinen Handbewegung am Türrahmen bei den übrigen zurücklassend. Im Gebäude konnte sie nicht von Nutzem sein, noch nicht. Besser war, sie behielt Xi’la jetzt im Auge, vollkommen gleich, ob diese ihr tatsächlich etwas zu sagen hatte oder diese Worte aus purer Willkür geäußert hatte. Oder, weil sie nach einem Weg suchte, Alynn klammheimlich zu vernichten... nein, das würde sie nicht wagen! Niemals. Wenn doch, wären sämtliche Karten gegen die Sith programmiert, was zweifelsohne ihr Ende zur Folge hätte. Und für so dumm hielt Alynn die andere Apprentice nicht...
Ihre Augen erblickten die geschundene Gestalt in einer Ecke unweit des Gebäudes, begleitet durch das Glühen, wie es charakteristisch war für Zigaretten und ähnliche Genussmittel. Das war es also, was Xi’la dem glücklosen Soldaten abgenommen hatte... Alynn den Rücken zugewandt, schien die Schülerin eben dieses „Geschenk“ des gefallenen Gegners, dessen Nutzen sich soeben erschöpft hatte, zum erlischen zu bringen und schickte sich an, eine weitere anzuzünden- doch der Kampf hatte offenbar sehr an ihren Kräften gezehrt. Aus den kraftlosen Händen Xi’las trat das Feuerzeug, ebenfalls eine Reliquie des namenlosen Mannes, seinen Weg gen der wirklichen Oberfläche des Planeten Kashyyyk an, um auf dem Weg etliches Getier zu erschrecken. Die über diesen Verlust verärgerte Sith ließ darauf hin eine Äußerung fallen, die Alynn lediglich fragmentarisch mitbekam. Offenbar beklagte sie sich, warum offenbar immer alles „schief lief“...
“Vielleicht geht Ihr es ja falsch an...“, erhob Alynn ihre Stimme, um so lauter, da die Ecke in absolutes Schweigen gehüllt war, während sie Xi’la ein kleines Feuerzeug entgegenschleuderte, welches, obwohl von ihr niemals gebraucht, stets in Alynns Uniform seinen Platz fand.
“Oder Eure Prioritäten sind nicht die richtigen...“
Sie trat nun näher an Xi’la heran, um ein erstes Mal das genaue Ausmaß der Verletzungen der Apprentice wahrzunehmen. Ihre Schulter war in einem noch übleren Zustand, als die Kommandantin der Intruder es zunächst vermutet hatte, und auch der Rest der Frau vor ihr entsprach den Vorstellungen eines Kämpfers nach langer, rauer Schlacht. Hatte Lord Cotus Schülern sich zu guter letzt noch übernommen?
“Vielleicht ist es auch nur Eure Unfähigkeiten, gewisse Strukturen zu akzeptieren wie sie sind und von ihnen zu profitieren, anstatt blind gegen sie anzurennen und dabei auf lange Sicht irreparablen Schaden zu nehmen...“
Alynns Miene nahm dabei einen harten Ausdruck an. Xi’la mochte nichts von Elysas Vergangenheit wissen, doch trotzdem zeugte ihr Auflehnen gegen die dunkle Jedi und sogar gegen Lord Cotu davon, dass irgendetwas in Xi’la sich nicht unterordnen wollte. Ein Stück weit war solcher Unabhängigkeitsdrang ja schön und gut, aber sobald er das Gesamtziel gefährdete...
Inzwischen stand Alynn vollkommen im Schatten der Ecke und war für etwaige Beobachter so gut wie nicht zu erkennen.
“Aber genug davon. Ich vermute mal, Ihr...“
Weiter kam Alynn nicht, als sich aus dem Gebäude urplötzlich eine maßige Gestalt näherte, die auch ohne das Glänzen der kybernetischen Komponenten unverkennbar war, Marrac’khar, der, Alynn offensichtlich aufgrund ihrer „Tarnung“ nicht wahrnehmend, seine gewaltigen Pranken um Xi’la schlang und sie scheinbar davon zu überzeugen versuchte, weiterzumachen anstatt zu pausieren. Wie auch sie sah auch der Noghri furchtbar aus, blutüberschmiert...
“Die Lage ist unter Kontrolle, Mayor“, drängte sie sich in sein Bewusstseinsfeld, seinen militärischen Rang besonders betonend. “Und wie Ihr seht, ist Lady Xi’la nicht unerheblich verwundet...“
Allmählich wurde Alynn unangenehm zu Mute. Alleine ein Gespräch mit Xi’la zu führen war eine Sache, ihr und ihrem halbmechanischen Noghri-Verehrer gegenüberzustehen eine andere...
[Kashyyyk, vor dem Regierungsgebäude]- Marrac, Xi’la, Alynn
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