Kinojahr 2021 - Tops & Flops

S-3PO

zum Superhelden umformatierter Protokolldroide
Same procedure as last year? Same procedure as every year!

In diesem Sinne willkommen im "Tops & Flops"-Thread für das Jahr 2021. Ich starte mit meiner persönlichen Auswahl (die hoffentlich soweit vollständig ist) und freue mich auf eure Listen.

Berücksichtigt sind alle Filme, die 2021 im Kino erschienen sind oder exklusiv bzw. nach einem Kinostart in 2021 auf einem Streaming-Dienst gelandet sind.

Wahrscheinlich wird bis zum Jahresende der ein oder andere Film noch hinzugefügt werden, trotzdem hier schonmal meine bisherigen Tops & Flops 2021.




MEISTERWERK

DUNE
Was. Für. Ein. Film! Lange ist es her, dass ich im Kinosessel so überwältigt wurde von einem Kino-Erlebnis. Fast schon unnötig zu erwähnen, dass Villeneuves Adaption die mit Abstand beste Verfilmung des Stoffes ist. Bildgewaltig, düster und mit ganz viel Liebe zum Detail wurde hier ein Epos für die Leinwand gezaubert, wie es seit "Der Herr der Ringe" nicht mehr zu bestaunen war. Ich freue mich auf die Fortsetzung wie auf kaum etwas anderes! 10/10




HERAUSRAGEND


DIE MITCHELLS GEGEN DIE MASCHINEN
Die Trickfilmschmiede hinter "Into the Spiderverse" hat sich hier sogar nochmal übertroffen. Unfassbar witzig, liebevoll animiert in einem Mix aus Mainstream-Action und unkonventioneller Familienkomödie. Einfach unterhaltsam! Einer der besten Animationsfilme der letzten Jahre. 9/10

SPIDERMAN - NO WAY HOME

Ein Film für Fans, und das ohne erzählerisch abgedroschen zu wirken. Wirklich beeindruckend wie hier jede wichtige der Vielzahl an Figuren ihren Moment kriegt. Aber vor allem eine tolle Art und Weise aus der Masse an Reboots heutzutage ein erfrischend neues Konzept zu erschaffen. 9/10

THE LAST DUEL

Starkes Mittelalterdrama von Ridley Scott, das durch seine Thematik aktueller nicht sein könnte. Toll inszeniert mit großartigen Performances von u.a. Jodie Comer und auch Ben Affleck. Absolute Empfehlung! 9/10

DON'T LOOK UP

Sehr unangenehme Satire, die ich wirklich jedem ans Herz legen möchte zumindest einmal zu schauen. Zwar Fiktion, aber gesellschaftlich erschreckend nah. 9/10




SEHR GUT

THE POWER OF THE DOG
Atmosphärisches Schauspielerkino mit tollen Performances von Benedict Cumberbatch und Kodi Smit-Phee. Dazu bei tragen die tollen Bilder und die unaufgeregte Erzählung. 8,5/10


THE HARDER THEY FALL

Überaus gelungener Blaxpoitation-Western mit einem großartigen Cast, der sich in Teilen seiner Inszenierung von Tarantino inspirieren lässt aber zu keinem Zeitpunkt wirkt wie eine billige Kopie. Absolut empfehlenswert! 8,5/10

SHANG-CHI AND THE LEGEND OF THE TEN RINGS
Erfrischend kurzweiliger Marvel-Film, der vor allem durch seine kreativen Choreographien, aber auch die Schauwerte punktet. Mit Sicherheit der beste Marvel-Film des Jahres...zumindest von denen, die ich gesehen habe. :D Bin gespannt auf "Spiderman 3"! 8,5/10




GUT

BOSS LEVEL
Für mich eine von zwei großen Überraschungen des Jahres. Ich hatte so gar keine Erwartungen an diesen Film, und wurde am Ende einfach mega gut unterhalten! Frank Grillo ist nicht gerade DER Mega-Star, und umso beeindruckender ist es, dass er hiermit einen der gelungensten Actionthriller/Komödien des Streamingjahres 2021 abliefert! 8/10

CRUELLA
Die Vorgeschichte von der wohl bekanntesten Schurkin der Disney-Welt funktioniert erstaunlich gut, vor allem dank einer großartigen Emma Stone in der Titelrolle. Sehr unterhaltsames Prequel zu den "101 Dalmatiner"-Filmen! 8/10

DER RAUSCH
Herrlich unaufgeregtes Drama rund um eine Gruppe von Freunden, die ein zweifelhaftes Experiment starten. Mads Mikkelsen ist wieder mal eine Bank in dieser dänischen Produktion, und das Ende schön unkonventionell! 8/10

JUNGLE CRUISE
Wer perfekte Familien-Unterhaltung sucht, ist bei diesem Film genau richtig. Zwar wirken Story und Charaktere etwas zusammengeklaut aus Filmen wie "Die Mumie" oder "Fluch der Karibik", trotzdem funktioniert der Film hervorragend als Abenteuer mit Augenzwinkern! 7,5/10

LOVE AND MONSTERS

Überraschend gelungene Endzeit-Komödie, die mit sehr soliden Effekten und verrückten Einfällen daherkommt. Habe ihn fast vergessen, da er ursprünglich 2020 in die Kinos kommen sollte und ich ihn deshalb mit dem letzten Jahr assoziiert habe!
7,5 / 10

RAYA UND DER LETZTE DRACHE
Toll animierter Disney-Streifen mit einer netten Story und witzigen Charakteren. Er gehört damit definitiv zu den besseren Animationsfilmen der letzten Jahre aus der Micky-Maus-Schmiede! 7,5/10

DER PRINZ AUS ZAMUNDA 2
...war für mich die zweite große Überraschung des Jahres. Ich hatte mich wirklich felsenfest auf einen lau aufgewärmten Abklatsch des Originals eingestellt, wurde aber eines besseren belehrt. Das Sequel mit Eddie Murphy funktioniert erstaunlich gut und die meisten Gags sitzen! 7,5/10

NEWS OF THE WORLD

Solides Westerndrama mit einem gut aufgelegten Tom HANKS. 7,5/10




SOLIDE

TOMORROW WAR
Insgesamt ein sehr unterhaltsamer SciFi-Actionfilm mit einer netten Ausgangsidee. Nichts Neues, aber kann man sich definitiv anschauen! 6,5/10

FREE GUY
Der Film wirkt ein bisschen wie eine Realverfilmung von "The Lego Movie", hat aber durchaus einen Unterhaltungsfaktor. Ryan Reynolds ist mir manchmal zu sehr eine Karikatur seiner selbst, aber seine sympathische Ausstrahlung trägt den Film zu weiten Teilen! 6,5/10

THE WOMAN IN THE WINDOW

Starbesetzter Psychothriller, der meiner Meinung nach etwas zu Unrecht bei den Kritikern gefloppt ist. Klar hat der Film seine deutlichen Schwächen, ich habe mich für meinen Teil aber gut unterhalten gefühlt und fand den Twist am Ende echt überraschend! 6,5/10

FEAR STREET 1 - 3
Diese atmosphärische Horrorfilm-Trilogie im Nostalgie-Fahrwasser von "Stranger Things" fängt eher mittelmäßig an, steigert sich aber kontinuierlich mit den Fortsetzungen und macht die Reihe mit einem überraschenden Twist zu einem durchaus sehenswerten Gesamtwerk! 6,5/10

BLACK WIDOW
Insgesamt nette Origin Story um das inzwischen verstorbene Avengers-Mitglied. Highlight des Films sind aber David Harbour und Rachel Weisz als exzentrisches Elternpaar! 6,5/10




EHER SCHWACH

HALLOWEEN KILLS
Nach einem hervorragenden ersten Teil der neuen Reihe kann diese Fortsetzung nur mäßig überzeugen. Zu viel passiert gleichzeitig, zu unbesiegbar erscheint Michael Myers. Das Ende wirkt dermaßen aufgesetzt, dass dieser Teil nur als Lückenfüller bis zum Finale zu interpretieren ist! 5,5/10

RED NOTICE
Der Film fühlt sich zu jeder Minute an wie ein kalkulierter Mix aus Erfolgszutaten. Leider hat die Story eher wenig Neues zu bieten, die Gags sind recyclet und der Twist am Ende wirkt an den Haaren herbeigezogen. Trotz allem habe ich mich irgendwie unterhalten gefühlt! 5,5/10

BAD TRIP
Ein Wannabe-Borat-Film, der im Doku-Soap-Stil konstant die Grenzen des Fremdschams austestet. Leider zünden dabei nur wenige der Gags, und die übergeordnete Handlung hätte man sich sparen können! 5,5/10

INFINITE
Ich gebe zu, dass ich den Großteil der Handlung wieder vergessen habe - so beliebig und austauschbar wirkte sie. Da kann leider selbst ein Charakterdarsteller wie Chiwetel Ejiofor wenig dran ändern! 5/10

MAJOR GRIM - DER PRESTDOKTOR
...ist einer dieser Filme, die man unbedingt mögen will es aber irgendwie nicht hinbekommt. Der Film hat leider zu viele dramaturgische Schwächen, und das Ende ist enttäuschend! 5/10

ARMY OF THE DEAD
Ich habe ja meine großen Probleme mit Zach Snyder-Filmen. Die wenigsten sind wirklich gut, und auch "Army of the Dead" zählt zu der Mehrheit der unterdurchschnittlichen Werke. Da baut man eine Ausgangsidee mit durchaus interessanten Charakteren auf, die riesen Potential hätte und in der zweiten Hälfte wirft man leider fast alles über Bord. Schade! 5/10




SCHLECHT

THUNDER FORCE
Wer einen guten Film mit Melissa McCarthy sehen will, sollte sich lieber nochmal "St. Vincent" oder "Spy" anschauen. "Thunder Force" ist eine durch die Bank unlustige Superhelden-Persiflage, wo nichts zünden will und die Figuren von der ersten bis zur letzten Minute nerven! 3,5/10




SCHROTT DES JAHRZEHNTS

PRINCESS SWITCH 3
Ich gebe zu, den Film haben wir bei einem Treffen im Freundeskreis eher als Joke angemacht. Ich kenne weder Teil 1 noch Teil 2. Höflich formuliert: Die werde ich mir auch ersparen. Selten habe ich mich durch solch einen hingekackten Schrott gequält wie hier. Ein Film, den ich sofort der CIA empfehlen würde. Als Folterinstrument! 0/10




Watch List (fehlende Werke):
Spiderman 3
Conjuring 3
Ghostbusters – Legacy
Lamb
Sound of Metal
The Last Duel
The Guilty (wobei ich das Original kenne und liebe und fürchte, dass das eine 1:1-Kopie ist)
Nebenan
Space Jam 2
Finch
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow, das ist eine interessante und sehr ausdifferenzierte Liste! Danke!

Ich habe in der ersten Jahreshälfte kaum etwas geschaut, da es mir nicht so gut ging. Meine Liste ist deswegen kürzer.

Top

"Dune" - Für mich der beste Film des Jahres

"The Last Duel" - Tolle Kostüme, herausragendes Schauspiel, intensive Szenen

"Ron läuft schief" - herzlich, quirlig, lustig, toll animiert, schöne Botschaft/Story

"Shang-Chi" - spannend, witzig, tolle Kampfszenen, imposanter Finalkampf

Flop

"Jungle Cruise" - Absurde Story, künstlich wirkende Settings/Kostüme/Effekte/Stunts

"Peter Hase 2" - zu viele Themen in einen Film gepackt, hektisch und überdreht, für einen Film FSK 0 viel Meta- und Erwachsenenhumor

"Die Schule der magischen Tiere" - oberflächlicher Klamauk, die Charaktere sind teils weit entfernt von der Buchvorlage, bemüht "cool" und "frech"

"Raya und der letzte Drache" - Handlung lässt den Figuren zu wenig Zeit, zu viele Sidekicks, gezwungene Sprüche
 
Kino? Was war das nochmal ...?

Ich habe leider in 2021 nur zwei Filme im Kino gesehen, daher hier meine knackig kurze Top zwei:
  1. Dune - (Part One) von Denis Villeneuve
    Bildgewaltig ... und doch nicht all zu erdrückend. Hatte in Vorbereitung die Lynch-Verfilmung gesehen um wenigsten nicht all zu grünohrig an die Neuverfilmung zu gehen. Freue mich auf die folgenden Teile.
  2. Ghostbuster: Afterlife von Jason Reitman
    It's Ghostbuster and it's good :)
Im Streaming habe ich wahrscheinlich mehr gesehen, aber da @S-3PO schon ein paar erwähnt hat, die ich dieses Jahr mir auch angesehen habe, folgend noch diese eingeränkt:
  1. Fear Street 1994/1978/1666 von Leigh Janiak
    Solide Liebeserklärung an das Genre des moderneren Horrorfilm. Ich wurde durchaus gut unterhalten.
  2. The Mitchells vs the Machines von Michael Rianda und Jeff Rowe
    Unterhaltsamer und liebenswerter Animationsfilm, der sich hinter Pixar-Produktionen nicht verstecken muss.
  3. News of the World von Paul Greengrass
    Nettes Western-Road Movie mit Tom Hanks. Leider sehr kurzweilig und auch recht vergessenswert ...
Jo, bestimmt noch was vergessen. Wird ggf. nachgereicht :D

EDIT: Hab nun extran nochmal Netflix angeschmissen um in der Historie zu schauen, ob da noch ein Film von 2021 drin war :kaw: Ist oben ergänzt in gelb.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit "Encanto", dem heurigen Disney-Weihnachtsfilm, endet für mich das Kinojahr 2021 und wird es Zeit für die alljährliche Bilanz. Auf alle Fälle hab ich so viele neue Filme wie noch nie zuvor gesehen (waren es dank Corona ja quasi 1,5 Filmjahre
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).

1. Spider-Man: No Way Home
Mit einem Jahr Unterbrechung geht auch heuer wieder traditionell der beste Film das Jahres an Marvel. Herrlich nostalgisch für alle bisherigen Spider-Man-Filme, optisch klasse und sehr emotional zeigte das MCU, dass man auch nach „Endgame“ exzellente Filme auf die Reihe kriegt. Meine Erwartungen waren nach dem ganzen Hype groß und wurden nicht enttäuscht.

2. The Last Duel
Wundert mich, dass der Film bei den Globe Nominierungen leer aus ging (beim MCU ist’s ja mittlerweile Tradition, dass diese bei den großen Filmpreisen ignoriert werden). Sehr eindringlicher Film über eine starke Frau im Mittelalter, wo die POV-Erzählweise nur das i-Tüpfelchen ist.

3. Dune: Teil 1
Visuell ein absolutes Meisterwerk. Dazu sehr episch und emotional. Eeeendlich hat „Dune“ eine gebührende Verfilmung (die Mini-Serie war zwar auch gut, aber die Effekte waren für damals schon mies). Hoffe Teil 2 kann den hohen Level halten.

4. Zack Snyder’s Justice Leage
Zwar etwas zu lange geraten (ohne die ganzen Zeitlupen-Aufnahmen wäre der Film wohl ne halbe Stunde kürzer), aber eeeendlich eine gute Verfilmung der „Justice Leage“. Wie Joss Wheadon das Material so verunstalten konnte, wird mir wohl immer ein Rätsel sein.

5. Luca
Bei den heurigen Globes eine Überraschung, dass der traditionelle „Best Pixar“ gar nicht nominiert wurde. Ich fand den Film klasse. Wunderschönes Italien/Urlaubs-Feeling und eine zu herz gehende witzige Story. IMO der beste Pixar-Film seit „Ratatouille“.

6. The Sucide Squad
Das DCEU hat sich heuer gemausert und schon der zweite Film in den Top10. Sehr rasant, Gags on the Point, viel Splatter und überraschende Twists zeichnen den Film aus. Dazu eine geniale Harley Quinn (nachdem sie letztens bei „Brids of Prey“ zu handzahm rüberkam).

7. The Father
Extrem emotional, durchdachte Machart (der Zuseher glaubt selbst an Alzheimer zu leiden) und ein genial aufspielender Anthony Hopkins. Zwar werden nicht alle aufgeworfenen Fragen beantwortet (was vermutlich geplant war) und ich habe ziemlich alle Twists vorhergesehen, aber trotzdem einfach nur toll und hätte ich letztes Jahr den „Best Picture“ eher als „Nomadland“ gegönnt.

8. Der Mauretanier
Sehr emotionaler Film über ein für die USA sensibles Thema. Schauspielerisch ebenfalls sehr stark (wie viele Filme dreht Benedict Cumberbatch?
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). Die Moral-Botschaft war zwar da, aber nicht nervig mit dem Vorschlaghammer.

9. Don't Look Up
Eine bitterböse Satire auf den Klimawandel und Corona. Schauspielerisch top (vor allem Meryl Streep als US Präsidentin). Die Annalogien haben perfekt funktioniert. Neben all dem schwarzen Humor leider auch erschreckend realistisch.

10. Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings
Für das MCU ein ungewöhnlicher Film. Mehr Eastern-Fantasy denn Superhelden/Sciencefiction. Die Choreographien waren super, die Effekte auch und der Humor (Ben Kingsley) hat gepasst. Ich warte auf den Nachschlag mit Jackie Chan.

11. Free Guy
Von der Handlung zwar tlw eine Wiederholung von „The Trueman Show“, aber trotzdem ne Mordsgaude voller klasse Details. Dazu ist es schön, dass Rayn Reynolds mal nicht den Deadpool gibt. Das Ende ist zwar etwas kitschig, aber ich mag sowas.

12. Ghostbusters: Legacy
Nach dem miesen 2016er Film ein Geschenk für Fans. Herrlich nostalgische Hommage an das Original und die 80er generell. Wirkt teilweise wie „Stranger Things: Der Film“. Vor allem beim Ende saß ich nur noch mit einem Grinser vor dem Film.

13. James Bond: Keine Zeit zu sterben
Ein gutes Ende für die Craig-Ära. Blofeld und Spectre wurden zwar etwas schnell abgefrühstückt und ich war von Rami Melick als Schurke etwas enttäuscht, aber ansonsten gute Schauwerte, sehr emotional und etliche WTF-Twists.

14. West Side Story
Ich war sehr skeptisch, dass Spielberg ein Remake des grandiosen Robert-Wise-Films macht. Aber es ist mehr als gelungen. Viele neue Ansätze, optisch extrem opulent und grandiose Choreographien zeichnen den Film aus. Außerdem ist die Hauptdarstellerin einfach nur süß.

15. Promising Young Women
Hatte etwas Angst, dass der Film zu sehr den moralischen Zeigefinger hebt, war aber letztlich ein sehr spannender (gute Twists) und emotionaler Thriller mit einer hervorragender Hauptdarstellerin. Ähnlich „The Last Duel“ ein klasse #Metoo-Film.

16. The Power oft the Dog
Mehr Schwulen-Drama denn Western. Benedict Cumberbatch spielt exzellent und ich würde ihm heuer endlich den Oscar gönnen. Sehr einfühlsames Drama und herzerweichend.

17. Der Rausch
Auch ein Film, der leicht zu stark moralisieren hätte können. Guter witziger Streifen über Alkohol und auch dessen Schattenseiten. Als Lehrer konnte ich mich mit den ganzen Charakteren natürlich gut identifizieren. Mik Mikelson spielt auch sehr gut.

18. Finch
Von der Handlung tlw noch einmal „I am Legend“ aber sehr schön. Hatte oft Herzchen in den Augen, so süß fand ich Roboter und Hund. Handlung gab es zwar recht wenig, aber war trotzdem sehr unterhaltsam.

19. Last Night in Soho
Die letzte Rolle für Diana Rigg. Wobei schauspielerisch ist für allem Thomasin McKenzie top und sage ich nach dem Film und letztes Jahr "Jojo Rabbit" ne große Karriere voraus. Vom Spannungsaufbau her top. Sicherlich der beste Horror-Film des Jahres. Nicht so wirr wie ein Drogenrausch, kein fades Gesplattere oder CGI Jumpscares sondern altmodische Suspense im Hitchock Stil. Auch der Schlusstwist ist fies. Dazu eine kleine #Meeto-Message.

20. Demon Slayer: The Movie
Dass der Film in Staffel 2 nochmals als Serie gezeigt wurde, war IMO etwas dreist, aber ansonsten fand ich den erfolgreichsten Film 2020 sehr unterhaltsam. Gut gezeichnet und teilweise echt episch. Die Musik ist wie bei Animes gewohnt ebenfalls klasse.

21. Freaky
Quasi Happy Deathday 3. Sehr witzige Körpertauschgeschichte mit hervorragenden gut aufgelegten Schauspielern. IMO der witzigste Film des Jahres und musste sehr oft lachen. Freue mich auf die nächste Horror-Gaude von dem Regisseur.

22. Kaiserschmarrndrama
Eberhofer-Krimis sind immer wieder witzig. Kennt man zwar einen, kennt man alle, aber trotzdem finde ich sie immer wieder unterhaltsam mit guten Charakteren und witzigem Setting. Der Kriminalfall ist wie immer eher im Hintergrund.

23. Red Notice
The Rock spielt sich wieder einmal selbst und Rayn Reynolds gibt den Deadpool. Trotzdem funktionierte die Kombi recht gut und machte Spaß. Dazu bot der Film recht viel altmodischen Abenteuerspaß. Effekte hätten allerdings besser sein können und am Ende war IMO ein Twist zu viel.

24. Venom: Let there be Carnage
Lässt zwar einige Fragen offen (wo kommt auf einmal die X-Men-Tante her?) und der Schurke (wenn auch gut von Woodey Harrelson verkörpert) hätte besser charakterisiert werden können, aber trotzdem ist es immer wieder witzig Eddy und vor allem Venom (in Kombination) zu sehen.

25. The Killer’s Bodyguard 2
Eigentlich ne Wiederholung des 1ers, aber dieser hat schon sehr viel Spaß gemacht. Wieder funktioniert das Pairing Rayn Reynolds (man, hat der Mann gerade viel zu tun) und Samuel L. Jackson sehr gut und sorgte für einige gute Lacher.

26. Kings of Hollywood
Gute Hollywood-Parodie. Das Western-Setting des Films hat mir auch sehr gut gefallen. Das Ende war zwar vorhersehbar, aber schadet bei einem solchen Film nicht wirklich.

27. The Tomorrow War
Leider gibt es etliche Logik-Buggs, aber trotzdem ist der Film sehr unterhaltsam. Die Story ist mal etwas Neues und kann als Annalogie für den Umweltschutz und Klimawandel angesehen werden. Dazu ist es immer wieder nett Science-Fiction zu sehen.

28. Cash Truck
Die erste Hälfte war ein Rache-Thriller im Stil von Film Noir und New Hollywood. Die zweite war dann ein actionreiches Heist-Movie. Gut hat mir auch die Musik gefallen. Schauspielerisch gibt Jason Statham mal wieder den Jason Statham, aber funktioniert.

29. Hillbilly Elegy
Fand die Geschichte rund um die Oma (toll gespielt von Glenn Close) sehr herzerwärmend und hat mich an meine eigene Großmutter erinnert. Hätte zwar etwas spannender / witziger sein können, aber ein schöner Film für die Weihnachtszeit.

30. Boss Level
Mal wieder eine Variation von „Täglich grüßt das Murmeltier“. War aber als „Computerspiel“ mal etwas Neues und sehr unterhaltsam. Gab zwar einige Logik-Buggs, aber die vergisst man bei dem hohen Tempo schnell.

31. Sound of Metal
Handwerklich 1A, glaubt der Zuseher selbst das Gehör zu verlieren. Vor allem der Sound ist dabei einer der faszinierendsten, welche ich jemals bei einem Film gehört habe. Schauspielerisch ist der Film ebenfalls top. Was mir weniger gefallen hat, war das offene Ende.

32. Love and Monsters
Erinnerte teilweise an „Zombieland“. War aber sehr unterhaltsam und sympathisch. Vor allem der Hund war süß. Die Effekte sind für eine Netflix-Produktion ebenfalls mehr als in Ordnung.

33. Black Widdow
Leider einer der schwächeren MCU-Filme. Wirkt teilweise wie ein Filler und Logik-Löcher gab es zu Hauf. Der Schurke soll zwar ne Annalogie auf Harvey Weinstein sein, trotzdem ergibt das ganze Konzept mit den Widdows nicht viel Sinn.

34. Der Boandlkramer und die ewige Liebe
Fand den Boandlkramer selbst zwar recht witzig aber teilweise etwas übertrieben. Ansonsten ein witziges „Märchen“, welches recht gut unterhält. Besser als Bullys letzten selbstgemachten Komödien.

35. Judas and the Black Messiah
Recht spannender Thriller. Allerdings jetzt nichts, was sich größer in mein Gedächtnis gebrannt hätte, dass ich ein halbes Jahr später nur noch sehr rudimentär die Handlung weiß. Gott sei Dank war der moralische Zeigefinger nicht zu streng erhoben.

36. Eternals
Optisch sehr opulent. Leider gibt es etliche Logikfehler und Fehler in Bezug auf das bisherige MCU (warum hat man Thanos nicht aufgehalten, hat er mit seiner Aktion ja die Divergenz verhindert). Die Schauspieler agierten auch teilweise etwas lustlos. Klar einer der schwächeren MCU-Filme.

37. The French Dispatch
Von der Machart genial. Jede Aufnahme wirkt wie ein Portrait. Echt großes Kino in Sachen Kamera und Art Direction. Leider fand ich den Film aber auch recht langweilig (trotz kurzer Laufzeit) und IMO der unlustigste Wes-Anderson-Film bisher.

38. Neues aus der Welt
Die Story rund um die Kleine und Tom Hanks war recht herzerweichend aber auch etwas langatmig. Dafür gibt es schöne Western-Kameraaufnahmen und eine gute Musik.

39. House of Gucci
Schauspielerisch von Lady Gaga und Jared Leto top. Leider weniger witzig und episch wie der Trailer vermuten ließ. Klar eine halbe Stunde zu lange. Das Ende selbst wirkt dafür aber etwas gehetzt.

40. Encanto
Heuer schon der 2te Film der Disney-Meisterwerke-Reihe. Die Musik war ganz nett, wenn auch größere Ohrwürmer gefehlt haben. Ansonsten ganz süßes Mexiko-Märchen, auch wenn die Hauptfigur etwas genervt hat und der Film wohl einer der witzlostesten der Reihe ist. Ein wirkliches Finale hat es auch nicht gegeben. Trotzdem ziemlich unterhaltsam.

41 The Kissing Booth 3
Die „Kissing Booth“-Reihe ist normal immer ganz witzig und süß. So auch hier. Als Ende der Trilogie hat mir der Teil aber nicht wirklich gefallen, da zu offen. IMO hätten die beiden am Ende wieder eindeutiger zueinander finden sollen.

42. Snake Eyes: G.I. Joe Origins
Der Film wirkte mehr wie ein altmodischer Samurai/Ninja-Kostümfilm denn „G.I. Joe“, hat aber als solcher recht gut funktioniert. Warum in der heutigen Zeit aber alle mit Schwertern kämpfen müssen, ist mir ein Rätsel.

43. Jungle Cruise
Noch mehr als einst „The Lone Ranger“ versucht man hier auf den „Fluch der Karibik“-Zug aufzuspringen. Funktioniert allerdings IMO nur bedingt. Vor allem die Effekte waren mies, der Twist über The Rocks Herkunft hat mir weniger gefallen und der Schurke war mehr zum Fremdschämen. Gut war die Chemie der beiden Hauptcharaktere.

44. Godzilla vs. Kong
Die neue Godzilla-Reihe wird wohl nicht mehr meins. Zu actionlastig für meinen Geschmack und die Effekte haben bei „King of Monsters“ auch schon mal besser ausgesehen. Süß war die Handlung rund um „Elvie“ und die Kinder.

45. Cruella
Emma Stone als junge Cruella war toll, aber als solche viel zu „brav“. Mehr eine Anti-Heldin denn das Biest aus „101 Dalmatiner“. Der Endplan mit dem Fallschirm war ebenfalls recht gaga.

46. Ein Junge namens Weihnacht
Schönes altmodisches Fantasy-Abenteuer im Stil von "Narnia" und Co. Effekte und Ausstattung waren in Ordnung und sehr viele bekannte britische Schauspieler waren dabei (Maggie Smith ist mit ihren 87 Jahren alt geworden). Das Weihnachten Origin hätte es am Ende IMO nicht gebraucht. Gefiel mir bei "Klaus" oder "Wunder einer Winternacht" besser.

47. Cry Macho
Hat von der Handlung und dem Setting „etwas“ an „Neues aus der Welt“ heuer erinnert. War aber ebenfalls recht langatmig und die „Grandler wird dank Kind weich“-Handlung hat bei „Grand Torino“ weeeit besser funktioniert.

48. Old
Der heurige Shyamal war recht spannend, auch wenn ich den Endtwist schon von Weitem voraussah. Das Konzept mit dem schnellen Altern um Langzeitstudien zu beschleunigen war ebenfalls recht gaga.

49. Don’t Breath 2
Eigentlich ne Wiederholung des 1ers, nur dass diesmal der Blinde quasi der Gute ist (was nach dessen Taten im 1er auch seltsam anmutet). Die Twists waren recht gut gesetzt und die Kleine war süß.

50. The Woman in the Window
Amy Adams hat klasse gespielt. Von der Handlung ansonsten eher ne Wiederholung von „Disturbia“ und „Das Fenster zum Hof“. Gary Oldmans Rolle war kleiner als erwartet. Das Ende war recht vorhersehbar.

51. Der Prinz aus Zamunda 2
Hatte kaum Erwartungen von dem her sogar ne kleine positive Überraschung. Nette Hommage an den 1er. Manche Gags haben gezündet, andere waren eher zum Fremdschämen. Gönne Eddie Murphy seinen zweiten Frühling die letzten beiden Jahre.

52. Army oft the Dead
Mal ein etwas anderer Zombie-Film. Allerdings (wie von Snyder gewohnt) zu actionlastig, zu lange, zu viele Zeitlupen. Cool war die Tante aus „Star Trek: Discovery“ wieder. Dafür hat mir Matthias Schweighöfer überhaupt nicht gefallen.

53. The Croods 2: Alles auf Anfang
Netter aber unspektakulärer Zeichentrickspaß über das Abbauen von Vorurteilen und das Finden einer Familie. Grug ist etwas zu sehr Gary Sue und IMO hat man es mit der Feminismus-Keule auch tlw etwas zu sehr übertrieben.

54. A Quiet Place 2
Wie schon beim 1er gibt es Logik-Löcher wie ein Schweizer Käse und kaum eine richtige Handlung (man ist laut, Monster kommen, man ist laut, Monster kommen, man ist laut, Monster kommen, Film aus). Von dem her halte ich die Reihe für überbewertet. Halbwegs unterhaltsam ist der Film aber trotzdem.

55. Raya und der letzte Drache
Der Film wirkt wie auf junge Girlies zugeschnitten. Dazu fand ich das Multikulti seltsam (was tun die ganzen Schwarzen im alten China?). Zwar wie von Disney gewohnt recht herzerweichend und witzig, aber klar einer der schwächeren Filme der Meisterwerke-Reihe.

56. Die Magie der Träume
Peter Pan und Alice im Wunderland in einem Film war mal etwas anderes. Dazu gefiel mir die düstere Handlung in der realen Welt. Erinnerte von dem her an „Pans Labyrinth“. Das Ende, dass die Probleme mit dem Geld aus dem Wunderland gelöst werden können, fand ich allerdings mehr als gaga.

57. The Midnight Sky
George Clooney in der Eiswüste war stellenweise etwas zäh zuzusehen. Auch wurde auf den Weltuntergang zu wenig eingegangen (war „Finch“ dahingehend heuer sicherlich der bessere Film). Allerdings gefiel der Twist mit der Tochter.

58. The Ice Road
Und der zweite „Eisfilm“ hintereinander. Hatte mehr einen Katastrophenfilm denn Baller-Action erwartet. Die Motivation der Schurken fand ich kaum nachvollziehbar. Wenigstens ist Liam Neeson gewohnt cool.

59. The Green Knight
Nette Parabel über Verantwortung. Würde manchem Politiker nicht schaden, sich den Film anzusehen. An die Sage rund um den Grünen Ritter hielt man sich allerdings nur bedingt (vor allem das Ende war völlig anders) und für das Setting (englisches Frühmittelalter) war der Cast viel zu multikulti. Dafür war die Musik klasse.

60. Nomadland
Frances McDormand hat genial gespielt und es gab schöne Landschaftsaufnahmen. Allerdings war der Film seeehr langatmig (wäre mir ne Doku über die Nomaden der USA lieber gewesen) und tlw (etwa in Bezug auf Amazon) zu unkritisch. IMO ne Enttäuschung nach all den Oscar-Lorbeeren.

61. Army of Thieves
Mochte Schweighöfer schon bei „Arme of the Dead“ heuer nicht wirklich und beim Prequel wurde es nicht besser. Das Safeknacken wurde auch gaga dargestellt (einfach nur während einer Verfolgungsjagt das Ohr ranhalten). Dafür gefielen tlw die Bond-artigen Schauwerte und ich mag Heist-Movies generell.

62. Escape Room 2: No Way Out
Im Grunde ne Wiederholung des 1ers mit einem Schuss „Panem 2“ (Duell der Champions). Das Ende war ebenfalls ziemlicher Schwachsinn. Ansonsten wenigstens nettes 10-kleine-Negerlein-Spielen bei den Toden, wenn auch Weeeelten hinter dem vergleichbaren „Squid Game“ heuer.

63. Boss Baby 2: Es bleibt in der Familie
Fand schon den 1er eher zum Fremdschämen und wurde beim 2er nicht wirklich besser. Die Familien-Message ist zwar wie immer nett und zuckersüß, allerdings hätte man auch etwas bissiger und böser sein können.

64. The Forever Purge
Die Idee fand ich ja ganz gut, die Umsetzung ist aber ein einziger Logik-Bugg (wie konnten sich die Forever-Purger unentdeckt organisieren, warum wird das Militär ihnen nicht Herr, warum verfolgt man ein Auto, statt die Stadt gegen das Militär zu verteidigen). Die Reihe sollte besser auch nicht „Forever“ gehen
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65. Fast & Furious 9
Leider setzt sich der Abwärts-Trend seit dem 8er fort. Vor allem die Action war viiiiel zu übertrieben (wirkt wir von einem 6jährigen mit Matchboxautos kreiert). Paul Walker fehlt ebenfalls sehr und IMO hätte man mit dessen Abgang beim 7er ein perfektes Ende für die Saga gehabt. So nur ein lahmer Aufguss.

66. Halloween Kills
Gefallen hat mir die Rückkehr von Dr. Loomis und, dass selbst 1er Charaktere nicht sicher waren. Ansonsten eher ein Griff ins Klo. Michael Meyers wirkt viel zu unbesiegbar, Jamie Lee Curtis Rolle war viel zu klein (sitzt großteils nur im Krankenhaus rum) und ne wirkliche Story gab es auch kaum.

67. Mortal Kombat
Hat mit den Spielen kaum etwas zu tun (so gab es nicht einmal ein wirkliches Mortal Kombat). Dafür gab es in der ersten Hälfte nettes Abenteuer-Feeling, ehe die zweite (vor allem beim eeeewig langen Endkampf) zu nem faden Action-Brei verkommt.

68. Saw Spiral
Die Reihe hätte man mit dem Abschluss des 7ers auch ruhen lassen sollen. So gibt es die verschachtelte Handlung nicht mehr, die Twists sind ziemlich vorhersehbar und eigentlich stehen nur noch die Ekel-Effekte im Vordergrund (und die waren schon mal besser). Samuel L. Jacksons Rolle war ebenfalls kleiner als erwartet.

69. Space Jam: A New Legacy
Es gab zwar einige nette Anspielungen auf Warner-Bros-Filme aber ansonsten hätte es diese nachgereichte Fortsetzung nicht gebraucht. Die Gags waren großteils eher zum Fremdschämen denn witzig und Buggs Bunnys Opfer zum Schluss ist völlig für die Katz.

70. Cinderella
„Social Justice Warrior: Der Film“ hätte als Titel wohl besser gepasst. Der Film bidert sich dermaßen den Moral-Vorstellungen des heutigen Hollywood an, dass er schon mehr wie eine Parodie darauf wirkt. Einzig optisch fand ich ihn recht opulent und die Hauptdarstellerin süß.

71. One Night in Miami
Laaaangweilige Gesprächsrunde in einem Hotel. Hatte bei dem Treffen all dieser Legenden eigentlich einen tollen Film erwartet. Leider sitzt man nur herum und plaudert über Rassismus und Schwarzenrechte. Wirklich gut geschrieben hätte das auch ganz nett werden können, war es aber nicht.

72. Candyman
Jordan Peele und ich werden wohl auch keine "Freunde" mehr. "Get Out" und "Us" fand ich zwar nicht schlecht, aber waren hier schon die Logik und die Geschichte eindeutig der Message untergeordnet. "Candyman" ist, obwohl er diesmal nur Drehbuchautor ist, dahingehend keine Ausnahme, allerdings kommt diesmal auch noch Langweile und Trash hinzu. Die Kills wurden für einen Slasher auch recht handzham und unspannend insziniert.

73. Conjuring 3: Im Bann des Teufels
Auf die wahren Ereignisse damals geht man im Grunde gar nicht ein und als Hinterbliebenem des damaligen Opfers würde ich mich bei der Darstellung des „Mörders“ verars**t vorkommen. Ansonsten die üblichen faden Jump Scares und CGI Geister, die schon seit vielen Teilen der Reihe keinen Hund mehr vorm Ofen hervorlocken.

74. Ma Rainey’s Black Bottom
Chadwick Boseman und Viola Davis haben klasse gespielt. Ansonsten hatte der Film leider so gut wie gar keine Handlung oder Spannungsbogen. Von dem her sehr langweilig und zäh, dass ich froh war, als der Film endlich vorbei war.

75. Monster Hunter
Trash pur, wie man es von Paul W.S. Anderson gewohnt ist. Der Kerl dreht wohl auch nur Filme, damit seine Milla Jovovich etwas zu tun hat. Leider sind diese eher zum Fremdschähmen den cool / witzig / spannend.

76. Resident Evil: Welcome to Racoon City
Die Reihe war schon unter Anderson nicht wirklich mehr gut (bzw bot eigentlich nur den guten 1er und den halbwegs guten 3er). Von dem her hätte ein Remake, welches sich eher auf Horror und die Spiele konzentriert durchaus funktionieren können. Ist allerdings fad, nichtssagend und trashig geworden. Dann doch lieber die Milla Jovovich Filme
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.

77. Matrix: Resurrections
… oder „Welches Zeug hat Lena Walchowski da geraucht?“. Leider kommt das Schlechteste (sowohl im Kinojahr als auch bei der Matrix-Filmreihe) zum Schluss. Der Film ergibt aber sowas von Null Sinn, referenziert sich nur selbst und zerstört die ganze Saga. Hoffe er floppt und ist schnell vergessen.


Und wie immer das Vorjahr:
1. Knives Out: Mord ist Familiensache
2. 1917
3. Jojo Rabbit
4. Klaus
5. The Trial of the Chicago 7
6. The Aeronauts
7. Tenet
8. Ruf der Wildnis
9. Little Women
10. The Gentleman
11. Der Unsichtbare
12. The Kissing Booth 2
13. Des perfekte Geheimnis
14. Jumanji: The next Level
15. Last Christmas
16. Die Eiskönigin 2
17. Guns Akimbo
18. Soul
19. Borat Anschluss Moviefilm
20. Parasite
21. Unhinged: Außer Kontrolle
22. Weathering with You: Das Mädchen, das die Sonne berührte
23. Enola Holmes
24. Black Beauty
25. Bad Boys for Life
26. Bombshell: Das Ende des Schweigens
27. Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga
28. Intrige
29. Le Mans 66: Gegen jede Chance
30. Onward: Keine halben Sachen
31. Der Schacht
32. Der Schwarze Diamant
33. Wonder Woman 1984
34. Die fantastische Reise des Dr. Dolittle
35. Judy
36. X-Men: The New Mutants
37. The Old Guard
38. Brahms: The Boy 2
39. Mank
40. Susi und Strolch
41. Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn
42. Sonic: The Hedgehog
43. Bill and Ted Face the Music
44. The Cristmas Chronicles: Teil 2
45. Underwater: Es ist erwacht
46. Fatman
47. Der Leuchtturm
48. Tyler Rake: Extraction
49. Mulan
50. Die Känguru Chroniken
51. 365 Days
52. Cuties
53. Gretel & Hensel
54. Ich hab meinen Körper verloren
55. Hubie Halloween
56. Cats

Und noch kurz wieder zu den einzelnen Kategorien (Bester Film hatten wir ja schon):

Beste Regie
1. Denis Villeneuve (Dune: Teil 1)
2. Ridley Scott (The Last Duel)
3. Steven Spielberg (West Side Story)

Bestes Drehbuch
1. The Last Duel
2. Don't Look Up
3. Promising Young Women

Bester Hauptdarsteller
1. Anthony Hopkins (The Father)
2. Benedict Cumberbatch (The Power of the Dog)
3. Riz Ahmed (Sound of Metal)

Beste Hauptdarstellerin
1. Carey Mulligan (Promising Young Women)
2. Frances McDormand (Nomadland)
3. Lady Gaga (House of Gucci)

Bester Nebendarsteller
1. Jared Leto (House of Gucci)
2. Kodi Smit-McPhee (The Power of the Dog)
3. Adam Driver (The Last Duel)

Beste Nebendarstellerin
1. Jodie Comer (The Last Duel)
2. Merly Streep (Don't Look Up)
3. Glenn Close (Hillbilly Elegy)

Beste visuelle Effekte
1. Dune: Teil 1
2. Spider-Man: No Way Home
3. The Suicide Squad

Beste Musik
1. Dune: Teil 1
2. Promising Young Women
3. The Green Knight

Beste Kamera
1. The French Dispatch
2. Dune: Teil 1
3. The Last Duel

Bester Schnitt
1. The French Dispatch
2. Don't Look Up
3. The Last Duel

Beste Kostüme
1. Dune: Teil 1
2. The Last Duel
3. West Side Story

Beste Ausstattung
1. The French Dispatch
2. Dune: Teil 1
3. The Last Duel

Bester Sound
1. Sound of Metal
2. Dune: Teil 1
3. Spider-Man: No Way Home

Bestes Makeup
1. House of Gucci
2. Dune: Teil 1
3. Spider-Man. No Way Home
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich war dieses Jahr nicht ein einziges mal im Kino, auch wen es ein paar anreize gab, so habe ich mir bis jetzt noch nicht mal die Filme angesehen die nun auf Disney+, (Black Widow, Chang Chi), Prime (Dune) oder Netflix verfügbar sind.
Spider-Man Far Frome Home würde ich mir aber trotzdem gerne Zeitnah ansehen, da hätte ich gerade richtig Lust drauf.
 
Habe soeben "The Last Duel" gesehen und bin wirklich beeindruckt! Hätte nicht erwartet, dass der so gut ist und bin etwas verwundert, dass er überhaupt nicht bei den Golden Globe-Nominierungen berücksichtigt wurde. Vor allem Jodie Comer und Ben Affleck fand ich stark, der Film schafft es sogar auf Platz 3 meines Rankings.

Spider-Man Far Frome Home würde ich mir aber trotzdem gerne Zeitnah ansehen, da hätte ich gerade richtig Lust drauf.

Wir sind sogar schon bei "No Way Home" in diesem Jahr! :D
 
Mit dem neuen Matrix endet für mich das Kinojahr 2021 und wird es Zeit für die alljährliche Bilanz. Auf alle Fälle hab ich so viele neue Filme wie noch nie zuvor gesehen (waren es dank Corona ja quasi 1,5 Filmjahre
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). Und einige Filme wie den neuen Disney-Film, der am 24.12. startet werde ich wohl nach den Feiertagen noch nachholen müssen (und fallen somit ins 2022er Jahr).

1. Spider-Man: No Way Home
Mit einem Jahr Unterbrechung geht auch heuer wieder traditionell der beste Film das Jahres an Marvel. Herrlich nostalgisch für alle bisherigen Spider-Man-Filme, optisch klasse und sehr emotional zeigte das MCU, dass man auch nach „Endgame“ exzellente Filme auf die Reihe kriegt. Meine Erwartungen waren nach dem ganzen Hype groß und wurden nicht enttäuscht.

2. The Last Duel
Wundert mich, dass der Film bei den Globe Nominierungen leer aus ging (beim MCU ist’s ja mittlerweile Tradition, dass diese bei den großen Filmpreisen ignoriert werden). Sehr eindringlicher Film über eine starke Frau im Mittelalter, wo die POV-Erzählweise nur das i-Tüpfelchen ist.

3. Dune: Teil 1
Visuell ein absolutes Meisterwerk. Dazu sehr episch und emotional. Eeeendlich hat „Dune“ eine gebührende Verfilmung (die Mini-Serie war zwar auch gut, aber die Effekte waren für damals schon mies). Hoffe Teil 2 kann den hohen Level halten.

4. Zack Snyder’s Justice Leage
Zwar etwas zu lange geraten (ohne die ganzen Zeitlupen-Aufnahmen wäre der Film wohl ne halbe Stunde kürzer), aber eeeendlich eine gute Verfilmung der „Justice Leage“. Wie Joss Wheadon das Material so verunstalten konnte, wird mir wohl immer ein Rätsel sein.

5. Luca
Bei den heurigen Globes eine Überraschung, dass der traditionelle „Best Pixar“ gar nicht nominiert wurde. Ich fand den Film klasse. Wunderschönes Italien/Urlaubs-Feeling und eine zu herz gehende witzige Story. IMO der beste Pixar-Film seit „Ratatouille“.

6. The Sucide Squad
Das DCEU hat sich heuer gemausert und schon der zweite Film in den Top10. Sehr rasant, Gags on the Point, viel Splatter und überraschende Twists zeichnen den Film aus. Dazu eine geniale Harley Quinn (nachdem sie letztens bei „Brids of Prey“ zu handzahm rüberkam).

7. The Father
Extrem emotional, durchdachte Machart (der Zuseher glaubt selbst an Alzheimer zu leiden) und ein genial aufspielender Anthony Hopkins. Zwar werden nicht alle aufgeworfenen Fragen beantwortet (was vermutlich geplant war) und ich habe ziemlich alle Twists vorhergesehen, aber trotzdem einfach nur toll und hätte ich letztes Jahr den „Best Picture“ eher als „Nomadland“ gegönnt.

8. Der Mauretanier
Sehr emotionaler Film über ein für die USA sensibles Thema. Schauspielerisch ebenfalls sehr stark (wie viele Filme dreht Benedict Cumberbatch?
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). Die Moral-Botschaft war zwar da, aber nicht nervig mit dem Vorschlaghammer.

9. Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings
Für das MCU ein ungewöhnlicher Film. Mehr Eastern-Fantasy denn Superhelden/Sciencefiction. Die Choreographien waren super, die Effekte auch und der Humor (Ben Kingsley) hat gepasst. Ich warte auf den Nachschlag mit Jackie Chan.

10. Free Guy
Von der Handlung zwar tlw eine Wiederholung von „The Trueman Show“, aber trotzdem ne Mordsgaude voller klasse Details. Dazu ist es schön, dass Rayn Reynolds mal nicht den Deadpool gibt. Das Ende ist zwar etwas kitschig, aber ich mag sowas.

11. Ghostbusters: Legacy
Nach dem miesen 2016er Film ein Geschenk für Fans. Herrlich nostalgische Hommage an das Original und die 80er generell. Wirkt teilweise wie „Stranger Things: Der Film“. Vor allem beim Ende saß ich nur noch mit einem Grinser vor dem Film.

12. James Bond: Keine Zeit zu sterben
Ein gutes Ende für die Craig-Ära. Blofeld und Spectre wurden zwar etwas schnell abgefrühstückt und ich war von Rami Melick als Schurke etwas enttäuscht, aber ansonsten gute Schauwerte, sehr emotional und etliche WTF-Twists.

13. West Side Story
Ich war sehr skeptisch, dass Spielberg ein Remake des grandiosen Robert-Wise-Films macht. Aber es ist mehr als gelungen. Viele neue Ansätze, optisch extrem opulent und grandiose Choreographien zeichnen den Film aus. Außerdem ist die Hauptdarstellerin einfach nur süß.

14. Promising Young Women
Hatte etwas Angst, dass der Film zu sehr den moralischen Zeigefinger hebt, war aber letztlich ein sehr spannender (gute Twists) und emotionaler Thriller mit einer hervorragender Hauptdarstellerin. Ähnlich „The Last Duel“ ein klasse #Metoo-Film.

15. The Power oft the Dog
Mehr Schwulen-Drama denn Western. Benedict Cumberbatch spielt exzellent und ich würde ihm heuer endlich den Oscar gönnen. Sehr einfühlsames Drama und herzerweichend.

16. Der Rausch
Auch ein Film, der leicht zu stark moralisieren hätte können. Guter witziger Streifen über Alkohol und auch dessen Schattenseiten. Als Lehrer konnte ich mich mit den ganzen Charakteren natürlich gut identifizieren. Mik Mikelson spielt auch sehr gut.

17. Finch
Von der Handlung tlw noch einmal „I am Legend“ aber sehr schön. Hatte oft Herzchen in den Augen, so süß fand ich Roboter und Hund. Handlung gab es zwar recht wenig, aber war trotzdem sehr unterhaltsam.

18. Demon Slayer: The Movie
Dass der Film in Staffel 2 nochmals als Serie gezeigt wurde, war IMO etwas dreist, aber ansonsten fand ich den erfolgreichsten Film 2020 sehr unterhaltsam. Gut gezeichnet und teilweise echt episch. Die Musik ist wie bei Animes gewohnt ebenfalls klasse.

19. Freaky
Quasi Happy Deathday 3. Sehr witzige Körpertauschgeschichte mit hervorragenden gut aufgelegten Schauspielern. IMO der witzigste Film des Jahres und musste sehr oft lachen. Freue mich auf die nächste Horror-Gaude von dem Regisseur.

20. Red Notice
The Rock spielt sich wieder einmal selbst und Rayn Reynolds gibt den Deadpool. Trotzdem funktionierte die Kombi recht gut und machte Spaß. Dazu bot der Film recht viel altmodischen Abenteuerspaß. Effekte hätten allerdings besser sein können und am Ende war IMO ein Twist zu viel.

21. Venom: Let there be Carnage
Lässt zwar einige Fragen offen (wo kommt auf einmal die X-Men-Tante her?) und der Schurke (wenn auch gut von Woodey Harrelson verkörpert) hätte besser charakterisiert werden können, aber trotzdem ist es immer wieder witzig Eddy und vor allem Venom (in Kombination) zu sehen.

22. The Killer’s Bodyguard 2
Eigentlich ne Wiederholung des 1ers, aber dieser hat schon sehr viel Spaß gemacht. Wieder funktioniert das Pairing Rayn Reynolds (man, hat der Mann gerade viel zu tun) und Samuel L. Jackson sehr gut und sorgte für einige gute Lacher.

23. Kings of Hollywood
Gute Hollywood-Parodie. Das Western-Setting des Films hat mir auch sehr gut gefallen. Das Ende war zwar vorhersehbar, aber schadet bei einem solchen Film nicht wirklich.

24. The Tomorrow War
Leider gibt es etliche Logik-Buggs, aber trotzdem ist der Film sehr unterhaltsam. Die Story ist mal etwas Neues und kann als Annalogie für den Umweltschutz und Klimawandel angesehen werden. Dazu ist es immer wieder nett Science-Fiction zu sehen.

25. Cash Truck
Die erste Hälfte war ein Rache-Thriller im Stil von Film Noir und New Hollywood. Die zweite war dann ein actionreiches Heist-Movie. Gut hat mir auch die Musik gefallen. Schauspielerisch gibt Jason Statham mal wieder den Jason Statham, aber funktioniert.

26. Hillbilly Elegy
Fand die Geschichte rund um die Oma (toll gespielt von Glenn Close) sehr herzerwärmend und hat mich an meine eigene Großmutter erinnert. Hätte zwar etwas spannender / witziger sein können, aber ein schöner Film für die Weihnachtszeit.

27. Boss Level
Mal wieder eine Variation von „Täglich grüßt das Murmeltier“. War aber als „Computerspiel“ mal etwas Neues und sehr unterhaltsam. Gab zwar einige Logik-Buggs, aber die vergisst man bei dem hohen Tempo schnell.

28. Sound of Metal
Handwerklich 1A, glaubt der Zuseher selbst das Gehör zu verlieren. Vor allem der Sound ist dabei einer der faszinierendsten, welche ich jemals bei einem Film gehört habe. Schauspielerisch ist der Film ebenfalls top. Was mir weniger gefallen hat, war das offene Ende.

29. Love and Monsters
Erinnerte teilweise an „Zombieland“. War aber sehr unterhaltsam und sympathisch. Vor allem der Hund war süß. Die Effekte sind für eine Netflix-Produktion ebenfalls mehr als in Ordnung.

30. Black Widdow
Leider einer der schwächeren MCU-Filme. Wirkt teilweise wie ein Filler und Logik-Löcher gab es zu Hauf. Der Schurke soll zwar ne Annalogie auf Harvey Weinstein sein, trotzdem ergibt das ganze Konzept mit den Widdows nicht viel Sinn.

31. Der Boandlkramer und die ewige Liebe
Fand den Boandlkramer selbst zwar recht witzig aber teilweise etwas übertrieben. Ansonsten ein witziges „Märchen“, welches recht gut unterhält. Besser als Bullys letzten selbstgemachten Komödien.

32. Judas and the Black Messiah
Recht spannender Thriller. Allerdings jetzt nichts, was sich größer in mein Gedächtnis gebrannt hätte, dass ich ein halbes Jahr später nur noch sehr rudimentär die Handlung weiß. Gott sei Dank war der moralische Zeigefinger nicht zu streng erhoben.

33. Eternals
Optisch sehr opulent. Leider gibt es etliche Logikfehler und Fehler in Bezug auf das bisherige MCU (warum hat man Thanos nicht aufgehalten, hat er mit seiner Aktion ja die Divergenz verhindert). Die Schauspieler agierten auch teilweise etwas lustlos. Klar einer der schwächeren MCU-Filme.

34. The French Dispatch
Von der Machart genial. Jede Aufnahme wirkt wie ein Portrait. Echt großes Kino in Sachen Kamera und Art Direction. Leider fand ich den Film aber auch recht langweilig (trotz kurzer Laufzeit) und IMO der unlustigste Wes-Anderson-Film bisher.

35. Neues aus der Welt
Die Story rund um die Kleine und Tom Hanks war recht herzerweichend aber auch etwas langatmig. Dafür gibt es schöne Western-Kameraaufnahmen und eine gute Musik.

36. House of Gucci
Schauspielerisch von Lady Gaga und Jared Leto top. Leider weniger witzig und episch wie der Trailer vermuten ließ. Klar eine halbe Stunde zu lange. Das Ende selbst wirkt dafür aber etwas gehetzt.

37. The Kissing Booth 3
Die „Kissing Booth“-Reihe ist normal immer ganz witzig und süß. So auch hier. Als Ende der Trilogie hat mir der Teil aber nicht wirklich gefallen, da zu offen. IMO hätten die beiden am Ende wiedereindeutiger zueinander finden sollen.

38. Snake Eyes: G.I. Joe Origins
Der Film wirkte mehr wie ein altmodischer Samurai/Ninja-Kostümfilm denn „G.I. Joe“, hat aber als solcher recht gut funktioniert. Warum in der heutigen Zeit aber alle mit Schwertern kämpfen müssen, ist mir ein Rätsel.

39. Jungle Cruise
Noch mehr als einst „The Lone Ranger“ versucht man hier auf den „Fluch der Karibik“-Zug aufzuspringen. Funktioniert allerdings IMO nur bedingt. Vor allem die Effekte waren mies, der Twist über The Rocks Herkunft hat mir weniger gefallen und der Schurke war mehr zum Fremdschämen. Gut war die Chemie der beiden Hauptcharaktere.

40. Godzilla vs. Kong
Die neue Godzilla-Reihe wird wohl nicht mehr meins. Zu actionlastig für meinen Geschmack und die Effekte haben bei „King of Monsters“ auch schon mal besser ausgesehen. Süß war die Handlung rund um „Elvie“ und die Kinder.

41. Cruella
Emma Stone als junge Cruella war toll, aber als solche viel zu „brav“. Mehr eine Anti-Heldin denn das Biest aus „101 Dalmatiner“. Der Endplan mit dem Fallschirm war ebenfalls recht gaga.

42. Cry Macho
Hat von der Handlung und dem Setting „etwas“ an „Neues aus der Welt“ heuer erinnert. War aber ebenfalls recht langatmig und die „Grandler wird dank Kind weich“-Handlung hat bei „Grand Torino“ weeeit besser funktioniert.

43. Old
Der heurige Shyamal war recht spannend, auch wenn ich den Endtwist schon von Weitem voraussah. Das Konzept mit dem schnellen Altern um Langzeitstudien zu beschleunigen war ebenfalls recht gaga.

44. Don’t Breath 2
Eigentlich ne Wiederholung des 1ers, nur dass diesmal der Blinde quasi der Gute ist (was nach dessen Taten im 1er auch seltsam anmutet). Die Twists waren recht gut gesetzt und die Kleine war süß.

45. The Woman in the Window
Amy Adams hat klasse gespielt. Von der Handlung ansonsten eher ne Wiederholung von „Disturbia“ und „Das Fenster zum Hof“. Gary Oldmans Rolle war kleiner als erwartet. Das Ende war recht vorhersehbar.

46. Der Prinz aus Zamunda 2
Hatte kaum Erwartungen von dem her sogar ne kleine positive Überraschung. Nette Hommage an den 1er. Manche Gags haben gezündet, andere waren eher zum Fremdschämen. Gönne Eddie Murphy seinen zweiten Frühling die letzten beiden Jahre.

47. Army oft the Dead
Mal ein etwas anderer Zombie-Film. Allerdings (wie von Snyder gewohnt) zu actionlastig, zu lange, zu viele Zeitlupen. Cool war die Tante aus „Star Trek: Discovery“ wieder. Dafür hat mir Matthias Schweighöfer überhaupt nicht gefallen.

48. The Croods 2: Alles auf Anfang
Netter aber unspektakulärer Zeichentrickspaß über das Abbauen von Vorurteilen und das Finden einer Familie. Grug ist etwas zu sehr Gary Sue und IMO hat man es mit der Feminismus-Keule auch tlw etwas zu sehr übertrieben.

49. A Quiet Place 2
Wie schon beim 1er gibt es Logik-Löcher wie ein Schweizer Käse und kaum eine richtige Handlung (man ist laut, Monster kommen, man ist laut, Monster kommen, man ist laut, Monster kommen, Film aus). Von dem her halte ich die Reihe für überbewertet. Halbwegs unterhaltsam ist der Film aber trotzdem.

50. Raya und der letzte Drache
Der Film wirkt wie auf junge Girlies zugeschnitten. Dazu fand ich das Multikulti seltsam (was tun die ganzen Schwarzen im alten China?). Zwar wie von Disney gewohnt recht herzerweichend und witzig, aber ich hoffe, dass der heurige Weihnachtsfilm (der am 24.12 auf Disney plus startet) besser wird.

51. Die Magie der Träume
Peter Pan und Alice im Wunderland in einem Film war mal etwas anderes. Dazu gefiel mir die düstere Handlung in der realen Welt. Erinnerte von dem her an „Pans Labyrinth“. Das Ende, dass die Probleme mit dem Geld aus dem Wunderland gelöst werden können, fand ich allerdings mehr als gaga.

52. The Midnight Sky
George Clooney in der Eiswüste war stellenweise etwas zäh zuzusehen. Auch wurde auf den Weltuntergang zu wenig eingegangen (war „Finch“ dahingehend heuer sicherlich der bessere Film). Allerdings gefiel der Twist mit der Tochter.

53. The Ice Road
Und der zweite „Eisfilm“ hintereinander. Hatte mehr einen Katastrophenfilm denn Baller-Action erwartet. Die Motivation der Schurken fand ich kaum nachvollziehbar. Wenigstens ist Liam Neeson gewohnt cool.

54. The Green Knight
Nette Parabel über Verantwortung. Würde manchem Politiker nicht schaden, sich den Film anzusehen. An die Sage rund um den Grünen Ritter hielt man sich allerdings nur bedingt (vor allem das Ende war völlig anders) und für das Setting (englisches Frühmittelalter) war der Cast viel zu multikulti. Dafür war die Musik klasse.

55. Nomadland
Frances McDormand hat genial gespielt und es gab schöne Landschaftsaufnahmen. Allerdings war der Film seeehr langatmig (wäre mir ne Doku über die Nomaden der USA lieber gewesen) und tlw (etwa in Bezug auf Amazon) zu unkritisch. IMO ne Enttäuschung nach all den Oscar-Lorbeeren.

56. Army of Thieves
Mochte Schweighöfer schon bei „Arme of the Dead“ heuer nicht wirklich und beim Prequel wurde es nicht besser. Das Safeknacken wurde auch gaga dargestellt (einfach nur während einer Verfolgungsjagt das Ohr ranhalten). Dafür gefielen tlw die Bond-artigen Schauwerte und ich mag Heist-Movies generell.

57. Escape Room 2: No Way Out
Im Grunde ne Wiederholung des 1ers mit einem Schuss „Panem 2“ (Duell der Champions). Das Ende war ebenfalls ziemlicher Schwachsinn. Ansonsten wenigstens nettes 10-kleine-Negerlein-Spielen bei den Toden, wenn auch Weeeelten hinter dem vergleichbaren „Squid Game“ heuer.

58. Boss Baby 2: Es bleibt in der Familie
Fand schon den 1er eher zum Fremdschämen und wurde beim 2er nicht wirklich besser. Die Familien-Message ist zwar wie immer nett und zuckersüß, allerdings hätte man auch etwas bissiger und böser sein können.

59. The Forever Purge
Die Idee fand ich ja ganz gut, die Umsetzung ist aber ein einziger Logik-Bugg (wie konnten sich die Forever-Purger unentdeckt organisieren, warum wird das Militär ihnen nicht Herr, warum verfolgt man ein Auto, statt die Stadt gegen das Militär zu verteidigen). Die Reihe sollte besser auch nicht „Forever“ gehen
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.

60. Fast & Furious 9
Leider setzt sich der Abwärts-Trend seit dem 8er fort. Vor allem die Action war viiiiel zu übertrieben (was bei der Reihe etwas heißen mag). Paul Walker fehlt ebenfalls sehr und IMO hätte man mit dessen Abgang beim 7er ein perfektes Ende für die Saga gehabt. So nur ein lahmer Aufguss.

61. Halloween Kills
Gefallen hat mir die Rückkehr von Dr. Loomis und, dass selbst 1er Charaktere nicht sicher waren. Ansonsten eher ein Griff ins Klo. Michael Meyers wirkt viel zu unbesiegbar, Jamie Lee Curtis Rolle war viel zu klein (sitzt großteils nur im Krankenhaus rum) und ne wirkliche Story gab es auch kaum.

62. Mortal Kombat
Hat mit den Spielen kaum etwas zu tun (so gab es nicht einmal ein wirkliches Mortal Kombat). Dafür gab es in der ersten Hälfte nettes Abenteuer-Feeling, ehe die zweite (vor allem beim eeeewig langen Endkampf) zu nem faden Action-Brei verkommt.

63. Saw Spiral
Die Reihe hätte man mit dem Abschluss des 7ers auch ruhen lassen sollen. So gibt es die verschachtelte Handlung nicht mehr, die Twists sind ziemlich vorhersehbar und eigentlich stehen nur noch die Ekel-Effekte im Vordergrund (und die waren schon mal besser). Samuel L. Jacksons Rolle war ebenfalls kleiner als erwartet.

64. Space Jam: A New Legacy
Es gab zwar einige nette Anspielungen auf Warner-Bros-Filme aber ansonsten hätte es diese nachgereichte Fortsetzung nicht gebraucht. Die Gags waren großteils eher zum Fremdschämen denn witzig und Buggs Bunnys Opfer zum Schluss ist völlig für die Katz.

65. Cinderella
„Social Justice Warrior: Der Film“ hätte als Titel wohl besser gepasst. Der Film bidert sich dermaßen den Moral-Vorstellungen des heutigen Hollywood an, dass er schon mehr wie eine Parodie darauf wirkt. Einzig optisch fand ich ihn recht opulent und die Hauptdarstellerin süß.

66. One Night in Miami
Laaaangweilige Gesprächsrunde in einem Hotel. Hatte bei dem Treffen all dieser Legenden eigentlich einen tollen Film erwartet. Leider sitzt man nur herum und plaudert über Rassismus und Schwarzenrechte. Wirklich gut geschrieben hätte das auch ganz nett werden können, war es aber nicht.

67. Conjuring 3: Im Bann des Teufels
Auf die wahren Ereignisse damals geht man im Grunde gar nicht ein und als Hinterbliebenem des damaligen Opfers würde ich mich bei der Darstellung des „Mörders“ verars**t vorkommen. Ansonsten die üblichen faden Jump Scares und CGI Geister, die schon seit vielen Teilen der Reihe keinen Hund mehr vorm Ofen hervorlocken.

68. Ma Rainey’s Black Bottom
Chadwick Boseman und Viola Davis haben klasse gespielt. Ansonsten hatte der Film leider so gut wie gar keine Handlung oder Spannungsbogen. Von dem her sehr langweilig und zäh, dass ich froh war, als der Film endlich vorbei war.

69. Monster Hunter
Trash pur, wie man es von Paul W.S. Anderson gewohnt ist. Der Kerl dreht wohl auch nur Filme, damit seine Milla Jovovich etwas zu tun hat. Leider sind diese eher zum Fremdschähmen den cool / witzig / spannend.

70. Resident Evil: Welcome to Racoon City
Die Reihe war schon unter Anderson nicht wirklich mehr gut (bzw bot eigentlich nur den guten 1er und den halbwegs guten 3er). Von dem her hätte ein Remake, welches sich eher auf Horror und die Spiele konzentriert durchaus funktionieren können. Ist allerdings fad, nichtssagend und trashig geworden. Dann doch lieber die Milla Jovovich Filme
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71. Matrix: Resurrections
… oder „Welches Zeug hat Lena Walchowski da geraucht?“. Leider kommt das Schlechteste (sowohl im Kinojahr als auch bei der Matrix-Filmreihe) zum Schluss. Der Film ergibt aber sowas von Null Sinn, referenziert sich nur selbst und zerstört die ganze Saga. Hoffe er floppt und ist schnell vergessen.


Und wie immer das Vorjahr:
1. Knives Out: Mord ist Familiensache
2. 1917
3. Jojo Rabbit
4. Klaus
5. The Trial of the Chicago 7
6. The Aeronauts
7. Tenet
8. Ruf der Wildnis
9. Little Women
10. The Gentleman
11. Der Unsichtbare
12. The Kissing Booth 2
13. Des perfekte Geheimnis
14. Jumanji: The next Level
15. Last Christmas
16. Die Eiskönigin 2
17. Guns Akimbo
18. Soul
19. Borat Anschluss Moviefilm
20. Parasite
21. Unhinged: Außer Kontrolle
22. Weathering with You: Das Mädchen, das die Sonne berührte
23. Enola Holmes
24. Black Beauty
25. Bad Boys for Life
26. Bombshell: Das Ende des Schweigens
27. Eurovision Song Contest: The Story of Fire Saga
28. Intrige
29. Le Mans 66: Gegen jede Chance
30. Onward: Keine halben Sachen
31. Der Schacht
32. Der Schwarze Diamant
33. Wonder Woman 1984
34. Die fantastische Reise des Dr. Dolittle
35. Judy
36. X-Men: The New Mutants
37. The Old Guard
38. Brahms: The Boy 2
39. Mank
40. Susi und Strolch
41. Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn
42. Sonic: The Hedgehog
43. Bill and Ted Face the Music
44. The Cristmas Chronicles: Teil 2
45. Underwater: Es ist erwacht
46. Fatman
47. Der Leuchtturm
48. Tyler Rake: Extraction
49. Mulan
50. Die Känguru Chroniken
51. 365 Days
52. Cuties
53. Gretel & Hensel
54. Ich hab meinen Körper verloren
55. Hubie Halloween
56. Cats

Und noch kurz wieder zu den einzelnen Kategorien (Bester Film hatten wir ja schon):

Beste Regie
1. Denis Villeneuve (Dune: Teil 1)
2. Ridley Scott (The Last Duel)
3. Steven Spielberg (West Side Story)

Bestes Drehbuch
1. The Last Duel
2. The Father
3. Promising Young Women

Bester Hauptdarsteller
1. Anthony Hopkins (The Father)
2. Benedict Cumberbatch (The Power of the Dog)
3. Riz Ahmed (Sound of Metal)

Beste Hauptdarstellerin
1. Carey Mulligan (Promising Young Women)
2. Frances McDormand (Nomadland)
3. Lady Gaga (House of Gucci)

Bester Nebendarsteller
1. Jared Leto (House of Gucci)
2. Kodi Smit-McPhee (The Power of the Dog)
3. Adam Driver (The Last Duel)

Beste Nebendarstellerin
1. Jodie Comer (The Last Duel)
2. Kirsten Dunst (The Power of the Dog)
3. Glenn Close (Hillbilly Elegy)

Beste visuelle Effekte
1. Dune: Teil 1
2. Spider-Man: No Way Home
3. The Suicide Squad

Beste Musik
1. Dune: Teil 1
2. Promising Young Women
3. The Green Knight

Beste Kamera
1. The French Dispatch
2. Dune: Teil 1
3. The Last Duel

Bester Schnitt
1. The French Dispatch
2. The Last Duel
3. Spider-Man: No Way Home

Beste Kostüme
1. Dune: Teil 1
2. The Last Duel
3. West Side Story

Beste Ausstattung
1. The French Dispatch
2. Dune: Teil 1
3. The Last Duel

Bester Sound
1. Sound of Metal
2. Dune: Teil 1
3. Spider-Man: No Way Home

Bestes Makeup
1. House of Gucci
2. Dune: Teil 1
3. Spider-Man. No Way Home
Spider-Man NWH noch vor Dune ist mal
eine Ansage. Ich hätte nicht gedacht dass ein Film, bei dem ich vorher nur ein moderates Interesse hatte, zu einem “Must See” für mich wird. Ich fand “Far from home” nämlich eher lahm. Passt aber eigentlich, da ich erst vor kurzem beide Spider-Man Spiele für PS5 durchgespielt habe und deswegen eh ein wenig im Spider-Man Fieber bin.

Um Matrix 4 ist es sehr schade. Aber ich werde mir dennoch ein eigenes Bild im Kino machen.
 
Dann schauma mal...


Sehr sehr goil

Dune - Part 1... dieses Jahr definitiv meine #1 und vermutlich auch rückblickend auf die letzten Jahre immer noch an der Spitze


Muha

Ghostbusters Afterlife... sehr schöne Fortsetzung der Geschichte der von mir geliebten Duologie :)


Gern mehr davon

Godzilla vs Kong... sinnvolle Weiterführung des Stoffes. Hat mir schon gefallen, wie das alte Material neu interpretiert wurde, auch wenn der Film natürlich seine Schwächen hat


Wer hat Euch denn da ins Hirn gesch...?

Matrix - Resurrections... als Meta-Kunstwerk vielleicht ganz lustig, als Fortführung einer meiner Lieblingsfiktionen einfach nur ein Kick in die Magengrube



...wenig Filme dieses Jahr, ich habe mich vor allem auf Rewatches alter Werke konzentriert ^^'
 
Zuletzt bearbeitet:
@Darth_Seebi ich verstehe auch nicht, warum "The Last Duel" so wenig Aufmerksamkeit bekommt.
Bei den Nominierungen für die großen Filmpreise geht es ja leider nicht in erster Linie um Qualität.
Ich vermute, bei "The Last Duel" ist der Cast nicht divers genug und Ridley Scott einfach nicht (mehr) der Mann der Stunde.
Im Gegensatz zu "Good Will Hunting" damals, können Affleck und Damon beim besten Willen nicht mehr ihren Charme von damals erzwingen. Im Gegenteil erhält Affleck ja eigentlich konstant seit Jahren (vermutlich zu recht?) schlechte Presse.

Dass dies zu Lasten von Jody Comer geht, finde ich wirklich schade. Mich hat ihr Schauspiel nachhaltig beeindruckt.

Mal sehen, wer die beste Kampagne für die Award Saison 2022 fährt.
 
Diese Filme haben mir gefallen.

„They want me Dead“. Endlich mal wieder Angelina Jolie in eine gute Rolle. „Stowaway – Blinder Passagier“ . Ich kann verstehen, dass der Film vielen zu ruhig ist. Mir hat er genau aus diesem Grund gefallen. „The Unforgivable“. Eine richtig starke Sandra Bullock. „The Guilty“. Spannendes Kammerspiel. „Blood Red Sky. Cooler Vampirfilm. „Voyagers“. Ähnelt zwar „Herr der Fliegen“, aber trotzdem sehr spannend.
 
Im Gegensatz zu "Good Will Hunting" damals, können Affleck und Damon beim besten Willen nicht mehr ihren Charme von damals erzwingen. Im Gegenteil erhält Affleck ja eigentlich konstant seit Jahren (vermutlich zu recht?) schlechte Presse.

Hmm ich weiß nicht genau, auf was du den Charme beziehst aber im Film spielen beide ja nicht gerade Everybodies Darling.

Und was die Presse um Affleck anbelangt: Der Mann leidet halt unter einer Suchtkrankheit und hat die letzten Jahre mit einigen Rückfällen zu kämpfen gehabt. Deshalb würde ich hier nicht von einer gerechtfertigten schlechten Presse sprechen, er ist halt im Rampenlicht und deshalb wird darüber berichtet.
Interessant btw, dass er in "The Last Duel" sogar einen Trinker spielt. Das hätte sicher nicht jeder gemacht, der mit sowas zu kämpfen hat.
 
Ich habe heuer ganze fünf aktuelle Filme gesehen, von denen die meisten eher ernüchternd wirkten.

Spider-Man: No Way Home
Wie im anderen Thread geschildert, sicher nicht ohne Schwächen. Eigentlich ist die Story sogar ziemlich hanebüchen, selbst für MCU-Verhältnisse. Aber der Nostalgiefaktor, für den alles andere nur Aufhänger war....auf den kam es an. Und am Ende hat er gezogen. Sehr unterhaltsam und emotional.

9/10 LEGO Todesstern product placements

Oasis Knebworth 1996
Doku über das legendäre zweinächtige Konzertevent einer meiner Lieblingsbands im englischen Knebworth. Gelungene Zeitreise und Einbindung der Fanperspektive (von damals), trotz einiger Längen. Schade nur, dass sämtliche Erinnerungen aus dem Off erzählt werden.

7/10 übergroßen weißen Pullis

The Green Knight
Interessante Prämisse, leider kommt der Film irgendwann unterwegs ein wenig vom Weg ab und verliert sich in unnötigen pseudophilosophischen Reflexionen über Leben, Tod und Sinn des Daseins. Das offene, nicht ganz geglückte Ende lässt den Zuschauer hängen.

6/10 Äxten

The Many Saints of Newark
Ebenfalls im anderen Thread besprochen. Zusammengefasst: kaum gelungene Ehrerbietung an die Serienvorlage, versandete Handlungsstränge, überflüssige Figuren....ach, leider unnötig.

5/10 gestohlenen Eiswägen

Venom: Let There Be Carnage
Der mit Abstand wohl größte Mist heuer.

3/10 durchgeknallten Symbionten

Zu James Bond bin ich nicht mehr gekommen, obwohl das im Kino sicher sehenswert gewesen wäre. Hätte mir zur Auffrischung nämlich noch einmal alle Craig-Teile geben müssen, dazu war dann einfach keine Lust und/oder Zeit da...jetzt ist der Film eh schon erhältlich. Ging gefühlt verdammt schnell.
 
Hmm ich weiß nicht genau, auf was du den Charme beziehst aber im Film spielen beide ja nicht gerade Everybodies Darling.

Und was die Presse um Affleck anbelangt: Der Mann leidet halt unter einer Suchtkrankheit und hat die letzten Jahre mit einigen Rückfällen zu kämpfen gehabt. Deshalb würde ich hier nicht von einer gerechtfertigten schlechten Presse sprechen, er ist halt im Rampenlicht und deshalb wird darüber berichtet.
Interessant btw, dass er in "The Last Duel" sogar einen Trinker spielt. Das hätte sicher nicht jeder gemacht, der mit sowas zu kämpfen hat.

Ich meine damit, dass die beiden damals Neulinge in Hollywood waren und mit ihrem Drehbuch hausieren gehen mussten.
Der Erfolg wurde dann als totale Überraschung zweier Underdogs mit frechem Bubencharme verkauft (dank Harvey Weinstein).

Affleck erhält zur Zeit schlechte Rückmeldungen, da er öffentlich seine Ehe mit Jennifer Garner für seine Alkoholsucht verantwortlich gemacht hat. Das kommt nicht so gut an und macht den Erfolg des neuen Drehbuchs plus Neuauflage von Bennifer und vorerst überstandener Sucht leider auch wieder zunichte.

Das ist nicht fair und überaus scheinheilig. Aber das ist Hollywood. ;)
 
Bei mir hat es auch nur für drei gelangt, die waren aber alle sehenswert.

Dune: super

Spider Man: No way home: sehr, sehr gut

Shang-Chi and the legend of the 7 rings: sehr gut
 
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Ich muss ehrlich gesagt überlegen, wie oft ich dieses Jahr im Kino war. Nicht weil es so oft gewesen wäre, sondern im Gegenteil, weil es so wenig war, dass ich mir teilweise nicht sicher bin, ob ich den Film schon 2021 gesehen habe oder ob das noch 2020 war.

Spontan fallen mir als Kinobesuche nur die folgenden Filme ein:
- Dune
- James Bond - Keine Zeit zu sterben
- Black Widow
- Spider-Man - No Way Home

Gefallen haben mir die alle, wobei mich Dune zwar am meisten beeindruckt, Spider-Man allerdings am besten unterhalten hat. Wenn ein Film etwas abfällt, dann war es der Black Widow-Film.
 
Nachtrag mit "NWH":

SPIDERMAN - NO WAY HOME
Ein Film für Fans, und das ohne erzählerisch abgedroschen zu wirken. Wirklich beeindruckend wie hier jede wichtige der Vielzahl an Figuren ihren Moment kriegt. Aber vor allem eine tolle Art und Weise aus der Masse an Reboots heutzutage ein erfrischend neues Konzept zu erschaffen. 9/10
 
Last Night in Soho 10/10
Spider-Man: No Way Home 9/10
Cruella 8/10
The Last Duel 6/10
Dune 6/10
Free Guy 5/10
Shang-Chi 5/10
Luca 4/10
Raya und der letzte Drache 3/10
Jungle Cruise 2/10

Fazit: Ich hab zu viele amerikanische Unterhaltungsfilme gesehen, die immer mehr enttäuschen. Genauso wie die Animationsfilme, die kaum noch Biss haben. Nächste Woche guck ich Macbeth von Coen - das braucht man einfach nach so viel Junkfood!
 
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