Klonarmee = Sturmtruppen?

@ t-6:

Zu aller erst:
GL ist nicht dafür verantwortlich die Kontinuität des EU zu gewährleisten.
Dafür hat er Angestellte...
GL mischt sich nur bei wichtigen Ereignissen ein.
Ich denke es ist besser ein paar schlechtere Ideen stehen zu lassen, als eine wilde Liste zu erstellen, in der Steht was Canon ist und was Infinity...

Ausserdem kann man es auch von historischer Seite betrachten, den man weiß ja noch nicht mal, wann genau Jesus Christus geboren wurde...
Wen es so etwas im Reallife gibt, wieso dann nicht auch in der GFFA?

Wo liegt die Qualität in etwas, was größenteils schon vorgegeben ist??

Frag doch einfach mal Timothy Zahn und Kevin J. Anderson, denn alle Sidestories im Post-Endor EU bauen nur auf diesen beiden Trilogien auf, die, gelinde gesagt, nur Mittelmässig waren...
Das Konzept, dass alle Autoren durcheinander schreiben, hat mich, in Bezug auf das Post-Endor-EU, schon immer gestört.
Zahn fängt einfach 5 Jahre nach Endor an: Han und Leia sind verheiratet und die Rebellion hat als neue Republik ihren Sitz im imperialen Palast. Zu diesen beiden Ereignissen, bzw. wie es dazu kommt, verliert er kein Wort...
Dabei bleibt es auch erstmal, den KJA schreibt lustig munter weiter, und erfindet Quatsch wie den 3. Todesstern und den Sonnenhammer. Ganz nebenbei holt er die Sith wieder aus der Versenkung. Ach ja, hab ja ganz die drei Jediblagen vergessen, die ihren Glanzauftritt im"Kristallstern" hatten und danach sogar ihre eigenen Serien bekamen.
So ziemlich alles andere kam danach und war mehr oder weniger schlecht...
Stackpole hat ganz passable Arbeit mit "I, Jedi" geleistet, welche er aber um längen mit NJO #2 und #3 übertroffen hat...

Unterm Strich betrachtet ist das Post-Endor-EU im grossen und ganzen eigentlich ein großer Flickenteppich, wo verschiedene Autoren versucht haben, mal hier, mal da, Ungereimtheiten in der Storyline auszubügeln...
Die X-Wing Reihe und "Entführung nach Dathomir" waren notwendig, damit Zahns Ausführungen in der Thrawn Trilogie ihren Sinn bekamen. Hätte ich so etwas schreiben müßen, ich hätte wohl keinen Spaß dran gehabt, einen Lückenfüller zu schreiben...
 
@t-6
Hm, den "dicken fetten Strang von Storyträgern" sieht GL schon, er ist ihm nur gleichgültig.
Glaub mir, ich finde es auch völlig schade und auch ein bißchen unfair, daß GL einfach macht, was er will, ohne darauf zu achten, an welche Storyline sich die Fans schon gewöhnt haben.
Aber er darf das nunmal, und da hilft es nichts, auszurasten und ausfallend zu werden. Man muß sich halt damit abfinden und irgendwie arrangieren. Manche Widersprüche lassen sich mit Phantasie schon irgendwie auflösen - mir gelingt das des öfteren, jedenfalls für mich selber. Andere Widersprüche sind so groß, daß sich da nix machen läßt, und mit denen müssen wir leben.
Also beruhige Dich wieder, und tröste Dich daran, daß es noch mehr Fans gibt, die GL nicht für Gott halten, sondern für einen kleinen, egoistischen, sturköpfigen, genialen Phantasten, der eine der großartigsten Welten unserer Zeit geschaffen hat.
 
@t-6
sieh' es doch mal so: GL ist ein weiterer Autor des EU, der eine Trilogie schreibt. Nur, daß er halt Drehbücher schreibt und die zusätzlich noch verfilmt. Wie jeder andere Star Wars Autor haut er halt mal eine kleine Ungereimtheit in sein Werk, das dann von weiteren Autoren ausgebügelt wird. Wobei die Ungereimtheiten sich auf ein Minimum reduzieren, da er über einen Teil von Star Wars schreibt, den es vorher nicht gab und der für andere Autoren verboten war. Er presst sein Werk nicht zwischen zwei Bücher und muß darauf Rücksicht nehmen. Seine Ungereimtheiten lassen sich viel leichter ausbügeln als z.B. die über Dr. Evazan, welche manche EU-Autoren produziert haben. Seit dem Aufkommen der PT wird viel mehr auf die Kontinuität geachtet als es jemals zuvor der Fall war. Was bisher nicht eindeutig war oder zu Fehlinterpretationen führte wird heutzutage bereinigt und miteinander verbunden, weil man es endlich darf.
Indem du die PT Werke unbeachtet läßt entgeht dir eine Menge an gutem EU. Die ganzen Jugendbuchreihen, etliche Romane und haufenweise toller Comix. Vor allem verbaust du dir damit die Möglichkeit, die sich nun den EU-Autoren bietet indem sie endlich über die Zeit der PT berichten dürfen, diese Geschichten miterleben zu können. Die ganzen AHA-Erlebnisse, die du dadurch gewinnst indem du die Geschichten liest, die das bestehende EU und die Filme noch vertiefen (so wie die Bücher rund um die OT die Filme vertieft haben). Die historischen Ereignisse um die Klonkriege, die es nur im PT-EU gibt und geben wird sollten eigentlich ein guter Grund sein damit anzufangen. Aber es kommt noch besser. So erscheint z.B. nach Epi 3 das Outbound-Flight-Projekt als Zahnsches Prequel zu seiner Thrawn-Trilogie, das auch zur Zeit der PT spielt und Zahns eigentlichen Bücher noch viel stärker ein- und verbindet.
Die Prequel-Reihe wiederspricht dem bisherigen EU nicht. Sie macht stattdessen genau das Gegenteil. Sie verbindet es, setzt Zusammenhänge, erklärt bisher Verborgenes und schließt Lücken.
Ich freue mich auf Epi 3, denn es ermöglicht ein Tor aufzustoßen, welches bisher verschlossen war. Die Zeit zwischen der PT und der OT.

Im Übrigen sollte man erst über etwas meckern, wenn man es kennt. Würdest du es kennen, dann würdest du bestimmt nicht meckern ;)
 
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mir liegt die Mentalität von George Lucas nicht! Und ich will einfach diesen Sekundenkleber nicht haben, der zwischen OT-EU und PT-Filme entstehen wird! Das PT-EU verbindet, aber es ist nich wirklich ausgereift (Boba Fett hat Jaster Mereels Name aus Dankbarkeit! Ich bitte euch! Einzelfall????)
 
Original geschrieben von t-6
Einzelfall????

Nein, Phantasie ;) Im Endeffekt läuft es doch darauf hinaus, das die offizielle Erklärung anders lautet als das, was man sich selbst zurechtgelegt hat - und da bleibt es eben - wie bei der PT insgesamt - jedem selbst überlassen an welche Version man "glaubt".
 
Original geschrieben von t-6
mir liegt die Mentalität von George Lucas nicht! Und ich will einfach diesen Sekundenkleber nicht haben, der zwischen OT-EU und PT-Filme entstehen wird! Das PT-EU verbindet, aber es ist nich wirklich ausgereift (Boba Fett hat Jaster Mereels Name aus Dankbarkeit! Ich bitte euch! Einzelfall????)
Die Mentalität von GL hat das EU erst möglich gemacht. Er hat eine eigene Abteilung geschaffen, die sich nur mit dem EU beschäftigt, und er bezahlt sie auch noch.
Da wird nicht mehr geklebt als vorher auch. Besonders die NJO ist ein randvoll gefüllter Eimer puren Leimes.
Und zu Jaster habe ich in diesem Thread bereits meine Meinung kund getan.
 
Original geschrieben von t-6
Ich habe wie gesagt, nicht die Absicht in die Prequel-Reihe "einzuarbeiten", weil ich fürchte dass was da auf mich zukommt, dem jetzigen EU widerspricht, und mich jetzt umzudrehen, nun, dafür hab ich zu viel (meiner Meinung nach) gute EU-Storys gelesen (und bezahlt...),
Du musst die Prequel-Geschichten ja nicht ernst nehmen und kannst sie einfach genießen, ohne sie in deine Version der Geschehnisse der GFFA einzugliedern. So mache ich das auch teilweise (Ysalamiri verdrängen die Macht? nicht bei mir).

allen voran ALLE Bücher von Allston, sowie der Rest der X-Wing Reihe und 'türlich die Thrawn-Trilogie! Und ich glaub mal ganz steif und fest, dass diese genannten Bücher zum Besten gehören, was Star Wars zu bieten hat!
Das magst du gern glauben, aber ich für meinen Teil sehe das anders. Hast du 'Cloak of Deception' überhaupt mal gelesen? Einen derartigen Polit-Thriller gibt es nirgendwo sonst im EU. 'Shatterpoint' ist ein Antikriegsroman im Stile von 'Apocalypse Now', auch das wirst du in den späteren Äras nicht finden. Der Quinlan-Vos-Storybogen in den Comics ist ein sehr persönlicher Einblick in das Leben eines Jedi mit einer Tiefe in Punkto Plot und Charaktere, die man bei dem Medium nicht erwartet (und die manchen Post-Endor-Romanen, wie z.B. der Thrawn-Trilogie und allen Nachahmern, gut zu Gesicht stehen würde).

Ich habe keine Lust auf Alibi-Storys, die versuchen Georges Universum und das Expanded Universum doch noch irgendwie zu verknüpfen
Dann darfst du die NJO aber nicht lesen (was du wohl tust), weil das dort ebenso betrieben wird. Dass mit 'Open Seasons' mal eine Ungereimtheit beseitigt wird (oder überhaupt Bezug auf das Post-Endor-EU genommen wird), kommt tatsächlich nicht oft vor. Wenn ich mich mal schnell durch meine Timeline klicke, stoße ich auf eine einzige groß angelegte Verknüpfung von Prequel-Zeit und Post-Endor-Zeit ('Infinity's End', das auf Dathomir spielt und noch nicht mal ein besonders guter Comic ist; naja, und 'Rogue Planet' ist nicht unwichtig für die NJO, aber das ging von der NJO aus und war zur Zeit der Entstehung von RP nicht geplant). Anspielungen aufs PE-EU gibt es natürlich ab und zu, aber nicht im Übermaß; warum auch, die Geschichten bleiben ja in ihrem eigenen Zeitrahmen.

es gibt auch noch diese netten Dinger, wie "Sturm über Tatooine" oder "Kopfgeld auf Han Solo", dass sind solche Sammlungen, die versuchen das SW-Universum zu bereichern, und zwar im Stil von FanFiction hab ich den Eindruck.
Und das ist ein guter Ansatz. Nicht immer gut ausgeführt, aber meist doch ganz passabel. Die Story bringen sie vielleicht nicht voran, dafür vertiefen sie die Charaktere, und das ist mindestens ebenso wichtig (lustigerweise die erste Eigenschaft, die dem Post-Endor-EU bis zur NJO verloren ging). Ich habe es Poli erst letztens erwähnen sehen, und ich sage das auch sehr gerne: Nach der Lektüre von 'Palast der dunklen Sonnen' wird man die Rancor-Szenen nie mehr so betrachten wie früher.
 
Also, ich persönlich genieße eigentlich jede Art von Romanen - ob nun PT-EU oder OT-EU.
Ich finde nicht, daß die Geschichten der PT-Ära grundsätzlich den Post-Endor-Romanen widersprechen.
Und ich finde auch nicht, daß Post-Endor-Geschichten grundsätzlich Mist sind.
Ich mag alle gerne lesen. Gut, ab und zu verdrehe ich beim Lesen auch mal die Augen und denke "naaja..." (vor allem bei Anderson ;)), aber das hält mich nicht davon ab, das Buch als Ganzes zu akzeptieren.

By the way, hat jemand hier zufällig Lust, ein paar der neueren Werke (NJO, Jedi Quest, Boba Fett, oder sowas) an eine arme Studentin zu verschenken? Hihi... ;)
 
ach na gut, ich steig erst mal runter von meinem berg Tantiss und lass meine Prophezeiungen ein wenig ruhen.

Vielleicht sollte ich mich mal (ooooh! Einsicht! So was gibts noch bei Menschen...) tatsächlich in die PT-Reihe einarbeiten, aber es wird mir nicht gefallen, das weiß ich ja jetzt schon... :rolleyes:
 
Original geschrieben von t-6
Vielleicht sollte ich mich mal tatsächlich in die PT-Reihe einarbeiten, aber es wird mir nicht gefallen, das weiß ich ja jetzt schon...
So habe ich auch mal gedacht (nicht in Bezug auf die Prequels, sondern auf Comics generell). Aber bereut habe ich meine Entscheidung nicht :).
 
ich verabscheue die Comics ja nicht generell! Crimson Empire hat mir ganz gut gefallen, aber im Allgemeinen werde ich immer die Romane bevorzugen, weil mit Worten mehr zu beschreiben ist als mit Bildern! "I, Jedi" könnte ich mir eben nicht als Comic vorstellen!
 
Original geschrieben von t-6
[...]aber im Allgemeinen werde ich immer die Romane bevorzugen, weil mit Worten mehr zu beschreiben ist als mit Bildern!

Unterschiedlich - wenn z.B. ein neues Schiff/eine neue Spezies eingeführt wird haben Comics einen klaren, visuellen Vorteil - die entsprechenden beschriebungen in Büchern sind meistens nicht so detailiert, das man sich ein klares Bild machen kann, zumal einiges der eigenen Phantasie überlassen bleibt. Andererseits haben Bücher einen klaren Vorteil was das Innenleben der Charaktere anbelangt, die in Comics eben nur von aussen mit kurzen Beschreibungen zu sehen sind.
 
Heute habe ich den Comic 'Imperium: Verrat auf dem Todesstern' gelesen.

Dort kann man klar erkennen das der Sturmtruppler TK-622 ein Klon ist. Dies wird später auch noch gesagt.

Meine (neue) Theorie: Einige Reste der Klonarmee sind übrig geblieben und dienten bis zu ihren Tod bei den Sturmtruppen während normale Menschen ebenfalls zu den Sturmtruppen kamen. (Das auch Nichtklone bei den Sturmtruppen sind sieht man z.B. an Commander Prajii, in Crimson Empire oder einigen anderen Comics)
 
Da ich gerade auf den Artikel aufmerksam geworden bin:
War laut einer Legende nicht auch Han Solo Sturmtruppler, aufgrunddessen er auch auf Chewbacca traf(Befreiung, Flucht...)?
Hoffe die Frage ist jetzt nicht Offtopic.
Werd jedenfalls nochmal mein EU durchsuchen(schon ganz eingestaubt die Kiste).
 
Original geschrieben von Corran Horn
War laut einer Legende nicht auch Han Solo Sturmtruppler, aufgrunddessen er auch auf Chewbacca traf(Befreiung, Flucht...)?

Hm...ich glaube er war TIE-Pilot, kann aber auch was anderes gewesen sein *schon vergessen hat* Auf jeden Fall ein Imp
 
jupp... er stand unter dem Befehl von Commander Nyklas und sollte mit seiner Staffel einen Frachter beschießen, der sich bei der Übergabe von Wookiee Sklaven quergestellt hat. Nachdem ein zweiter Frachter in den Hyperspace gesprungen war und sich nichts mehr rührte, enterte Solo das Schiff und fand die Sklavenhändler ermordet vor. Ein Wookiee saß halb tot im Cockpit und als sich Solo weigerte, ihn zu töten, versetzte Nyklas ihn zu einem seiner nächsten Projekte auf Coruscant, wo er ihn im Auge behalten konnte. Der gefangene Wookiee war ebenfalls als Sklave bei diesem Bautrupp und als Nyklas ihn wegen einer Befehlsverweigerung (oder ähnlichem) zu Tode peitschen lassen wollte half Solo dem Wookiee zur Flucht. Kann sich ja wohl jeder denken, wie dieser Wookiee hieß... ;)
 
Schon klar, Lowbacca natürlich und Chewbacca übernimmt dann die Lebenschuld und "hefftet" sich an Han!


Irgendwelche Literatur dazu?
 
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