M. Night Shyamalan - der neue Hitchcock?

Bester Film von M. Night Shyamalan?


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Danke, aber mich interssiert deswegen der Film dennoch nicht mehr, als vorher. Es ist einfach ein Thema, dass mich nicht anspricht und wenn ich bei zwei Anläufen mir nicht mehr als die erste halbe Stunde antun konnte, wird das auch beim dritten nicht klappen. Da passiert einfach nichts, was es interessant macht (oder mich nicht grad an eine Neuauflage von Akte X erinnert) und Gibson vergrault mich dann viel zu rasch (so sehr ich auch Mad Max mag, seine neueren Dinge nerven einfach).
 
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Ich liebe seine Filme. Und wenn auch alle sie zerreißen mögen, ich liebe sie. Einfach weil sie anders sind. ich hasse es im Kino zu sitzen und genau sagen zu können, ab der Hälfte des Films gibts ein großes Geballer, Person X stirbt und so oder so ähnlich wird es ausgehen. Was mir allderings sehr häufig passiert.
Er setzt sich dagegen erfrischend von dem doch sehr gleich gestrickten und sehr vorhersehbarem ab, das man zu 90% zu sehen bekommt.

Die Atmosphären sind meistens sehr dicht. Toll finde ich gerade die Töne, die nicht gesagt werden. Das forciert die Stimmung viel stärker als tausend Explosionen.
Einzig Signs fällt finde ich etwas heraus, das aber dennoch einzigartig ist, nur auf andere Art wie seine sonstigen.
Sogar the Village gefällt mir, weil ich die Art und Weise sehr liebevoll inszeniert finde, die Charakter toll sind und dieses Refugium der verloren gegangenen, zurückgewonnenen, aber doch verlogenen Unschuld und Idylle, sehr genial rüberkommt.

Ich würde ihn nicht mit irgendwem vergleichen oder sagen, ja um auf diese oder jene Stufe zu kommen braucht es aber noch dies oder jenes. Er ist seine eigene Marke, mit seinem eigenen Stil und das ist zwischendurch ganz erfrischend.
 
Ich liebe seine Filme. Und wenn auch alle sie zerreißen mögen, ich liebe sie. Einfach weil sie anders sind. ich hasse es im Kino zu sitzen und genau sagen zu können, ab der Hälfte des Films gibts ein großes Geballer, Person X stirbt und so oder so ähnlich wird es ausgehen. Was mir allderings sehr häufig passiert.
Er setzt sich dagegen erfrischend von dem doch sehr gleich gestrickten und sehr vorhersehbarem ab, das man zu 90% zu sehen bekommt.

Sehe ich ähnlich...

Die Atmosphären sind meistens sehr dicht. Toll finde ich gerade die Töne, die nicht gesagt werden. Das forciert die Stimmung viel stärker als tausend Explosionen.
Einzig Signs fällt finde ich etwas heraus, das aber dennoch einzigartig ist, nur auf andere Art wie seine sonstigen.
Sogar the Village gefällt mir, weil ich die Art und Weise sehr liebevoll inszeniert finde, die Charakter toll sind und dieses Refugium der verloren gegangenen, zurückgewonnenen, aber doch verlogenen Unschuld und Idylle, sehr genial rüberkommt.

Jap, er erzeugt teilweise einfach nur durch die Einstellungen und Bilder eine ungeheure Atmosphäre. "Toll finde ich gerade die Töne, die nicht gesagt werden." - allerdings, das ist auch eines der Dinge, die seine Filme so einzigartig machen...
 
Ich liebe seine Filme. Und wenn auch alle sie zerreißen mögen, ich liebe sie. Einfach weil sie anders sind. ich hasse es im Kino zu sitzen und genau sagen zu können, ab der Hälfte des Films gibts ein großes Geballer, Person X stirbt und so oder so ähnlich wird es ausgehen. Was mir allderings sehr häufig passiert.
Er setzt sich dagegen erfrischend von dem doch sehr gleich gestrickten und sehr vorhersehbarem ab, das man zu 90% zu sehen bekommt.

Naja, aber nach dem fünften oder sechsten Film mit "überraschendem" Plot-Twist ist das im Grunde irgendwann genauso vorhersehbar.

C.
 
Naja, aber nach dem fünften oder sechsten Film mit "überraschendem" Plot-Twist ist das im Grunde irgendwann genauso vorhersehbar.

Genau das ist mein Problem mit den Filmen. Spätestens, wenn man Sixth Sense einmal gesehen hat, weiß man, was man zu erwarten hat. Das Problem ist, dass er anscheinend alle seine Filme nach dem Schema macht und somit sind die ziemlich berechenbar und langweilen mich nach einiger Zeit nur noch. Man weiß dann eh, wie es ausgeht, da kommt eine "ach so überraschende" Wendung und im Grunde kann man die, wenn man weiß dass alles was man bislang sieht so nicht stimmt, dann auch erraten. *gähn*
Ist halt seine Art Filme zu machen, wer das auf Dauer mag, bitte. Ist sicher interessanter als manch öder Teeniethriller der letzten Jahre, aber mehr auch nicht. Ich seh da nichts revolutionäres, was irgendwie nicht schonmal da gewesen ist und insofern würde ich ihn nie mit Klassikern vergleichen, es sei denn, in der Hinsicht, dass er sich der Mittel anderer Regisseure und Filmemacher bedient und sie kopiert.
 
Zu Shyamalan fallen mir zwei Merkmale ein.

Der triviale Einsatz von Kameras. Der kriegt einfach keine Bilder hin die irgendwie in Erinnerung bleiben. Der könnte auch einen Tornado so filmen das man den Eindruck bekommt einen lauen Sommerwind zu bestaunen.

Genau der Gedanke kam mir auch, als ich die ersten Lobpreisungen in diesem Thread gelesen habe.
Tolle Bilder und Einstellungen? Ich habe SS, UB und Signs ein paarmal gesehen, aber das einzige, was mir in Erinnerung blieb, war Mel Gibson mit dem Messer als Spiegel unter dem Türspalt.


PS: WTF sind "Töne, die nicht gesagt werden"???
 
Schwer zu sagen, da die Qualität seiner Filme höchst unterschiedlich ist!

Sein erster Film, Sixth Sense, gefiel mir sehr gut, hatte eine gut durchdachte Story, tolle Schauspieler und eine sehr gute Athmosphäre.

Unbreakable war dagegen ganz anders, kein Gruselfilm mehr, aber mir gefiel die Geschichte und vor allem die Art, wie die Geschichte erzählt wurde

Signs halte ich entgegen dem Trend für seinen besten Film. Dies liegt an der beklemmenden, fast schon unerträglichen Athmosphäre, die im ganzen Film aufrecht gehalten wird. Einer der wenigen Filme, bei denen ich auch nach dem wiederholten Ansehen noch eine Gänsehaut bekomme. Dies liegt vor allem am sehr passenden Soundtrack und den verstörenden Kameraaufnahmen.
Nur das Ende hat er ein bisschen verbockt, es war nicht wirklich überraschend im Vergleich zu Sixth Sense und Unbreakable, und irgendwie fand ich es schade dass man am Schluss doch noch einen Alien zeigen musste. Hatte den ganzen Film über eigentlich ohne geklappt.

The Village klang im Kinotrailer vielversprechend, hat mich im Kino dann aber enttäuscht. Der Film war eigentlich zu keiner Zeit wirklich gruselig was wohl daran lag dass man das "Monster" zu früh gesehen hat - und dieses einfach dämlich aussah. :kaw:
Die Auflösung am Schluss fand ich aber nett

Lady in the Water war bisher sein schlechtester Film, auch wenn ich persönlich ihn gar nicht so übel finde wie die meisten. Er war halt irgendwie anders...

Ein Vergleich zu Hitchcock wird alleine deswegen schon schwierig, da ich vn ihm nur drei Filme kenne (Die Vögel, das Fenster zum Hof, Psycho).
Ich kann aber sagen, dass mir Hitchcocks Filme qualitativ noch besser gefielen als Shyamalans. Allerdings hat es Shyamalan dafür viel mehr drauf, Gruselathmosphäre herzustellen und diese den ganzen Film über zu behalten. Psycho ist beim zweiten Mal schon (mal abgesehen von der Schlussszene) eher unspektakulär, bei Sixth Sense und Signs dagegen habe ich heute noch Schiss..:sad:
 
Ich habe bisher nur "Sixth Sense", "Signs" und "The Village" gesehen. SS und SI fand ich jetzt noch recht gut. Unheimlich, ein wenig beklemmend, das übliche halt. TV fand ich eher langweilig. Irgendwie hat mich der Film überhaupt nicht angesprochen.

MNS mit Hitchcock zu vergleichen, das geht jetzt nun mal wirklich nicht. Die beiden haben doch ein völlig unterschiedliches Genre. Hitchcock drete meistens Thriller, welche zum Teil auf Romanvorlagen basierten. MNS ist eher der Mysterytyp.
 
Naja, aber nach dem fünften oder sechsten Film mit "überraschendem" Plot-Twist ist das im Grunde irgendwann genauso vorhersehbar.

C.

Er hat eben seinen Stil. Man merkt schon welcher Film von ihm stammt, das ist eben seine Handschrift.
Aber um wirklich ein Ende exakt vorherzusagen reicht es dann doch nicht ganz, wenn auch der Aufbau und Stil stets ähnlich ist.

Direkt hintereinander würde ich mir seine Filme auch nicht ansehen. Aber als Einzelwerke für sich alleine stehend und mal zwischendurch stechen sie zwischen dem Einheitsbrei schon heraus. Es gibt Tausend Actionfilme, die alle gleich aufgebaut sind, da stört es mich nicht wenn 5 oder 6 Filme gleich "anders" sind.

The Village klang im Kinotrailer vielversprechend, hat mich im Kino dann aber enttäuscht. Der Film war eigentlich zu keiner Zeit wirklich gruselig was wohl daran lag dass man das "Monster" zu früh gesehen hat - und dieses einfach dämlich aussah.
Die Auflösung am Schluss fand ich aber nett
Ich vermute ja, dass dies Absicht war. Da nach Signs und dem Trailer jeder wieder auf einen eher "grusligen" Film mit kleinen "Schockelementen" wie Signs vorbereitet war, er dann aber bei Village ganz andere Punkte in den Vordergrund gestellt hat und lediglich mit den Signserwartungen zwischendurch immer wieder gespielt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gestern nochmal Lady in the Water gesehen und irgendwie ist das mitlerweile mein Lieblings-Shyamalan. Wunderschönes "Vorstadt-Märchen", das in allen Bereichen überzeugen kann. Klasse Story, super Schauspieler (wobei ich hier am besten sogar Shyamalan selbst fand - nicht nur ein Ausnahme-Regisseur/Autor, sondern auch ein sehr guter Schauspieler) und vor allem ein absoluter Klasse-Soundtrack von James Newton Howard!
Einer der atmosphärischsten Filme, die ich kenne und auch beim erneuten Sehen genau so fesselnd wie beim ersten Mal. Also einfach ein wunderschöner und spannender Film mit mehreren Gänsehaut-Momenten... klare Empfehlung nochmal, man sollte nur keinen üblichen Shyamalan-Film erwarten, denn der Film ist eher ein modernes Märchen als ein Horror/Mysterie-Film!
 
Also ich liebe seine Filme. Nur "Sixth Sense" habe ich leider immer noch nicht gesehen, aber ja, ich weiss Bruce Willis ist ein...

Wie auch immer, also den Vergleich zu Hitchcock kann ich für mich persönlich nicht ziehen. Ich glaube seine Filme würden sich alle auch gut als Comic machen. Ich finde sie sind sogar z.T. im Comic Style fotografiert.

Was seine Filme alle haben sind die ( für die einen mehr oder weniger ) überaschenden Wendungen zum Ende hin, aber ich finde sonst sind sie nicht zu vergleichen.

"Unbreakable" - Mal eine ganz andere Superhelden Geschichte. Tragisch und Wunderschön.

"Signs" - Alien-Invasion aus der Sicht eines Farmers, fern der Grossstadt ohne viel Radau und Rambazamba.

"The Village" - Mittelalterliche Grusel Story, sehr atmospherisch und deshalb für mich am Ende sehr überaschend ( nicht weil ich son Dummi bin, sag ich mal... )

"Lady in the Water" - Sehr gelungenes Jugend Märchen, mit wirklich vielen schrägen und verschiedenen Charakteren, die man alle irgendwie lieb hat.

Was noch? Ach ja, die Schauspieler/innen sind auch immer großartig in der Art ihrer darstellung. Ich war bei diesen vier Filmen die ich gesehen habe, jedesmal total gebannt von Story und Darstellung.
 
Vor kurzem habe ich mir den jüngsten Shyamalan "The Happening" angesehen, und das ist meiner Meinung nach sein bislang schwächstes Werk.

Der Film fängt wirklich gut an, hat ein paar drastische Szenen, ist schön gefilmt und auch ziemlich stimmig. Aber in der zweiten Hälfte läßt der Film nach und im letzten Drittel legt er eine ziemliche Bauchlandung hin. Dem Ende fehlt einfach die Überraschung, die man von einem Shyamalan gewohnt ist. Außerdem ist die Auflösung der Ereignisse nicht sonderlich originell.

Wirklich schlecht ist der Film nicht, aber er hält nicht das, was die erste Hälfte verspricht.

5/10 (7/10 für die erste Hälfte, 3/10 für die zweite)
 
Ich habe gestern "The Happening" gesehen.
Leider hat mir der Film nicht so gefallen.
Shyamalan-typisch fängt der Film mit einigen verstörenden Bildern an.
Leider kommt die Story aber zu keiner Zeit in Fahrt. Man hat das Gefühl, dass die Protagonisten immer nur von Haus zu Haus laufen würden, ohne ein klares Ziel oder einen Sinn.
Die diversen Einstellungen auf irgendwelche Baumkronen und Büsche war dann zwar durchaus stimmungsvoll, aber auch ziemlich nichtssagend.
Gegen Ende hin, als die Charaktere Bekanntschaft mit dieser gruseligen alten Frau machten, dachte ich mir noch: "Jetzt geht es endlich mal richtig zur Sache!"
Leider blieb es aber bei einem kleinen, etwas schockerlastigen Intermezzo, deren Sinn und Zweck sich mir nicht erschlossen hat.

Der langen Rede, kurzer Sinn: TH ist der bislang schlechteste Film von M. Night Shyamalan.

Es ist irgendwie schade, aber nach "Signs" wurden seine Filme von Mal zu Mal schlechter.
 
Hmm...da darf man dann ja vielleicht auf seinen neuen Film gespannt sein.

The last Airbender habe ich noch nicht gesehen, werde das aber wohl mit meinem Sohn nachholen (müssen).

Schon ist ein Freund von mir aus den USA zurück und meint, er hätte dort einige Trailer zu Shyamalans "Neuem" gesehen. Wobei Shyamalan nicht selbst Regie führte, sondern "nur" das Drehbuch schrieb.
Der Film ist inzwischen in den USA angelaufen, und die Kritiken waren bisher wohl nicht so berauschend.


DEVIL heißt der Film und handelt von 5 Personen, die in einem Aufzug steckengeblieben sind, wobei sich eine wohl als wahrer Teufel herausstellt. Damit es nicht zu langweilig wird, geht der Film wohl nur 80(!) Minuten...


Hier ein Trailer:

Devil Film Trailer




Devil_film_poster_article.jpg
Devil+movie.jpg




Darsteller:
Chris Messina (Bowden)
Caroline Dhavernas
Geoffrey Arend
Bojana Novakovic
Logan Marshall-Green
Jacob Vargas


Regie:
Drew Dowdle
John Erick Dowdle


Drehbuch:
Brian Nelson
M. Night Shyamalan
 
Zuletzt bearbeitet:
M. Night Shyamalans "Sixth Sense" hat mich damals im Kino richtig umgeworfen mit dem Twist rund um Bruce Willis, ganz am Ende. "Unbreakable" sah ich nur im TV in einer senzierten Fassung (hatte mich schon etwas weniger überzeugt). "Signs" hinwieder, kam mir besser gelungen vor, auch wenn mich der religiöse Inhalt mit Mel Gibson als Reverend etwas nervte. "The Village" fand ich in den ersten 50 Minuten richtig toll, bis das enttäuschende Ende mit allen Fragen der Zuschauer kam ... Die letzten Filme dieses Regisseurs habe ich noch nicht gesehen. Es scheint aber so, dass dieses "Wunderkind" aus Indien nicht mehr so erfolgreich in Hollywood ist, wie noch ganz am Anfang.
 
Als ich den Trailer zu "Devil" im Kino gesehen habe, war mein erster Gedanke: "Mal wieder so ein billiger Horrorfilm", und auch als am Ende des Trailers der Name "M. Night Shyamalan" eingeblendet wurde, ist meine Lust auf den Film nicht besonders angestiegen.

Die Zeiten, in denen mich ein Shyamalan in die Kinos gelockt hätte, sind leider vorbei.
Waren "The Sixth Sense", "Unbreakable" und "Signs" noch gute bzw. sehr gute Filme, ging es spätestens ab "Lady in the Water" steil bergab ("The Village" war noch ok).
Bei "The Happening" war ich dann auch richtig froh, dass ich den Film nur auf DVD bei einem Freund gesehen und keine 6 Euro für die Kinokarte bezahlt habe.

Ich denke daher nicht, dass ich mir "Devil" im Kino anssehen werde.
 
Es wurde eigentlich schon alles gesagt. Fakt ist: Es ist ein M. Night Shyamalan - Film. Vor 8 Jahren hätte ich mich noch darum gerissen einen im Kino zu sehen, heute schreckt es mich eher ab. Der Mann ist sowas von dermaßen auf die Fresse geflogen, das haben sonst nur wenige Hollywood-Regisseure geschafft.
 
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