Comicverfilmung Marvel Cinematic Universe

Schau dir den neuen Dr. Strange ohne jegliches Wissen der vorherigen Filme an... klar wirst du deinen Spaß haben können, aber dennoch hängst du vermutlich mehr in der Luft, als du es zugeben willst. Weil du nicht den ersten Film gesehen hast, weil du nicht die anderen Filme der letzten Phase kennst und bei vielen Handlungen und Charakteren einfach nicht mehr wirklich mitkommst.
Bei Dune brauchst du das alles nicht. Einfach aufpassen, zuschauen und wirken lassen. Erklärt sich alles in diesen 3 Stunden.
 
Ich habe inzwischen nicht mehr die Zeit, mich mit dem MCU zu beschäftigen.

Ich genieße diese Show, solange sie läuft. Das wird man auf der großen Leinwand abseits von Marvel halt so schnell nicht noch einmal hinbekommen.

Wie man anhand von Star Wars gesehen hat, sind solche Projekte auch ganz schnell wieder vorbei, wenn man sich solche Klöpse wie "Solo" leistet und ansonsten extrem viel Brimborium auf Social Media veranstaltet, anstatt bei der Sache zu bleiben und einfach solide bis gute Filme zu machen. Wenn aber nur einer von fünf neuen Filmen wirklich überzeugt und ohne größere Shitstorms beim Publikum ankommt, dann ist das einfach Käse. Mal ganz zu schweigen von so eigenartigen Stilblüten, die der plötzliche Kino-Entzug beim Publikum hinterlässt. :P
 
Naja, da vergleicht man auch Äpfel mit Orangen, das eine ist ein bis jetzt alleinstehender Film, zwar eine Adaption und ein Remake, aber baut auf nichts vorher etabliertem auf. Dr. Strange in the Multiverse of Madnes ist eben eine Fortsetzung und der 22 Film innerhalb einer kontinuierlichen Reihe. Auch wenn er neben Doctor Strange 1 noch mindestens Avengers 3&4 sowie WondaVision und evtl. No Way Home vorraussetzen wird.
Aber ich habe ihn noch nicht selber gesehen. Deshalb kann ich das nicht genau sagen.
Aber ich behaupte jetzt mal das ich für No Way Home nicht zwangsläufig alle Spiderman Filme gesehen haben muss, außer die mit Tom Holland.
Oder das ich wenn ich mir Captain Marvel ansehe nicht Avengers gesehen haben muss. Selbiges für Chang Chi und die 10 Ringe oder Etarnels.
Bei Moon Knight merkt man nicht mal wirklich das er zum MCU gehört. Die Serie kann ich vollkommen alleinstehend verstehen.

Aber Dr. Strange ist nun eben der neue Tony Stark, und dient als Verbindungsglied im MCU für Phase 4. Er baut auf dem vorherigem auf. Das da ein Neuling nicht mehr Durchblickt ist sich Feige bestimmt auch bewusst. Aber eigentlich finde ich es schön so wie es ist, die Zahnräder greifen merklich ineinander. Auch wenn es einem inzwischen wie einer Rube-Goldberg Maschine vorkommt.
 
Dune versteht man ohne auch nur eine Seite Roman und jeglichen Wikieintrag prima, beim MCU bist du bei den meisten aktuellen Werken ohne Vorwissen aufgeschmissen.

Öhm, einfach falsch. Mir schleierhaft, wie du zu der Schlußfolgerung kommst, aber anderseits, dir das MCU zu komplex ist...Ottonormal Kinogänger, zeigt das mit den Besucherzahlen ganz gut.
 
Du kannst mir ja wieder sagen, dass ich mich in die SW Unterforen verpissen soll, wenn du das für nötig empfindest.

Und nein: das MCU ist mir nicht zu komplex, sondern zu zeitfressend und ausufernd, wie das Crimson auch schon angemerkt hat. Ich möchte noch andere Filme und Serien sehen, als nur noch MCU-Stoff und mit dem Multiverse sind plötzlich auch noch alle alten X-Men und Spiderman Filme dazugestoßen. Das wird halt unglaublich breitgefächert und da ist es nicht falsch, wenn ich sage, dass man den neuen Dr. Strange nicht mehr wirklich als Einzelfilm anschauen kann, Dune aber dann mit seinem Nachfolger eben schon in knappen 6 Stunden versteht, ohne dass einem Hintergrundinfo fehlt.
 
Das wird halt unglaublich breitgefächert und da ist es nicht falsch, wenn ich sage, dass man den neuen Dr. Strange nicht mehr wirklich als Einzelfilm anschauen kann, Dune aber dann mit seinem Nachfolger eben schon in knappen 6 Stunden versteht, ohne dass einem Hintergrundinfo fehlt.

Falsch nicht. Aber der letzte Film mit Dr. Strange ist handwerklich schon so konzipiert, dass man der Handlung an sich problemlos folgen kann. Klar, man wird so einiges nicht nachvollziehen können, aber den roten Faden kann man dann schon noch erkennen. Am Ende sehe ich viele der Bemerkungen in diesem Film halt in der Liga von "Wompratte und T16", "Gundark" oder Dianoga im Müllkompressor. Die Sachen haben durchaus Hintergründe, erklären sich aber auch erneut aus ihrem jeweiligen situativen Kontext heraus. Das ist ne Kunst, die man im MCU mittlerweile recht gut beherrscht. Man kann verstehen, warum die Antagonistin in diesem Film tut, was sie tut, ohne WandaVision gesehen zu haben.

Was ganz anderes wäre es IMO, wenn man bei einem Film, wie Matrix Revolutions einsteigen würde, ohne Reloaded vorher gesehen zu haben. DAS würde in weiten Teilen tatsächlich keinen Sinn mehr machen.
 
Falsch nicht. Aber der letzte Film mit Dr. Strange ist handwerklich schon so konzipiert, dass man der Handlung an sich problemlos folgen kann. Klar, man wird so einiges nicht nachvollziehen können, aber den roten Faden kann man dann schon noch erkennen. Am Ende sehe ich viele der Bemerkungen in diesem Film halt in der Liga von "Wompratte und T16", "Gundark" oder Dianoga im Müllkompressor. Die Sachen haben durchaus Hintergründe, erklären sich aber auch erneut aus ihrem jeweiligen situativen Kontext heraus. Das ist ne Kunst, die man im MCU mittlerweile recht gut beherrscht. Man kann verstehen, warum die Antagonistin in diesem Film tut, was sie tut, ohne WandaVision gesehen zu haben

Das ist durchaus richtig. Ich gehöre aber zu den Leuten, die möglichst alles mitnehmen und jede Anspielung verstehen wollen. Mir ist klar, dass der normale Kinogänger seinen Spaß am Film haben kann und das habe ich auch bereits so geschrieben.
Mir war nur wichtig, dass die Aussage "man versteht einen einzelnen MCU Film besser als den 2021er Dune" nicht so ganz hinhaut, wie anscheinend beabsichtigt ;)
 
Ich hab mir schon schwer getan die Avengers Filme vollends nachzuvollziehen, weil da mittlerweile einfach sehr viel vorausgesetzt wird. Da gebe ich @Minza schon recht. Mich Schrecken da Marvel Filme größtenteils ab. Außer der letzte Spider-Man, da war halt abzusehen dass der Film auch ohne größere Vorkenntnisse zu den letzten MCU Filmen großartig ist.
 
Öhm, einfach falsch. Mir schleierhaft, wie du zu der Schlußfolgerung kommst, aber anderseits, dir das MCU zu komplex ist...Ottonormal Kinogänger, zeigt das mit den Besucherzahlen ganz gut.

Ottonormalkinogänger ist vielleicht auch einfach (noch) nicht müde, sich das arg repititive Brimborium der Marvel-Filme anzusehen. :zuck: Daueraction ist vielen ja scheinbar genug, um einen Kinoabend als gelungen anzusehen, aber mich hat es bei den letzten Marvelkinofilmen zunehmend genervt, manche Dialoge und Szenen nicht in Gänze zu verstehen, weil ich irgendeine Miniserie auf Disney+ noch nicht geschaut hatte o.Ä.
DUNE ist der Start einer Filmreihe, und wer diesen Film aufmerksam schaut, wird keine Probleme haben, der Handlung zu folgen, auch wenn viele Aspekte der komplexen Welt nur angerissen werden. Man erfährt aber von jedem Aspekt genau so viel, wie man wissen muss, um die Story zu kapieren. Ich war mit meiner 15-jährigen Nichte in dem Film, die weder die 84er Verfilmung kannte, noch den Roman, und sie hatte keinerlei Probleme, der Handlung zu folgen.
Das Problem mit Dune dürfte eher sein, dass viele Menschen heute anscheinend die Aufmerksamkeitsspanne von Goldfischen haben, und ein Film, in dem nicht alle fünf Minuten etwas explodiert, und wichtige Infos über längere Dialogszenen transportiert werden, überfordert da u.U. leicht.

C.
 
Öhm, einfach falsch. Mir schleierhaft, wie du zu der Schlußfolgerung kommst, aber anderseits, dir das MCU zu komplex ist...Ottonormal Kinogänger, zeigt das mit

Du erzählst hier ganz schönen Stuss um mal ganz ehrlich zu sein. War mit meiner Schwester in Düne und die hatte keinerlei Probleme die Handlung und alle seine Zusammenhänge zu verstehen ohne auch nur zu wissen das Dune eine Romanverfilmung ist.

Das Problem mit Dune dürfte eher sein, dass viele Menschen heute anscheinend die Aufmerksamkeitsspanne von Goldfischen haben, und ein Film, in dem nicht alle fünf Minuten etwas explodiert, und wichtige Infos über längere Dialogszenen transportiert werden, überfordert da u.U. leicht.

Und die Flachen Witze nicht vergessen.
 
Ich finde eigentlich, dass Marvel bisher in Phase 4 einen bunten Mix gemacht hat, was Vorwissen angeht.

Für Chan Chi und Eternals braucht es quasi null Kenntnis des MCU. Bei Black Widow kann man von civil war gehört haben, es geht sicher auch ohne. Auf der anderen Seite Spider-Man für den man schon die Vorgänger kennen sollte und am Besten die Sony Filme und Dr. Strange für das absolut volle Programm.

Ähnlich siehts bei den Serien aus. Ich finde die Herangehensweise nicht übel, da für jeden was dabei ist.
 
Öhm, einfach falsch. Mir schleierhaft, wie du zu der Schlußfolgerung kommst, aber anderseits, dir das MCU zu komplex ist...Ottonormal Kinogänger, zeigt das mit den Besucherzahlen ganz gut.

Nee, ist nicht falsch. Ich habe die Bücher zwar hier stehen, aber bis lang nicht einen Satz daraus gelesen. Und oh Wunder, den Film habe ich verstanden und auch genießen können.
 
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