Merkel wird Kanzler

Schade kein Schwarz-Gelb, diese Große Koalition bringt sicher nicht viel, weil die SPD da wieder mitbestimmen kann. Und man hat ja gesehen was Rot-Grün in den letzten 7 Jahren gemacht hat nämlich fast nichts, oder vielleicht sogar überhaupt nichts.
 
Lowbacca schrieb:
Ya, Kissinger war jemand anders. :D

Das erinnert mich an die "Ein Herz und eine Seele"-Folge Der Hochzeitspunsch, falls das jemandem etwas sagt. :braue

LOL. Kissinger war doch lange Zeit Aussenminister der USA, oder? Aber da kann man schon mal durcheinanderkommen.
 
Polo schrieb:
Das Frau Merkel Bundeskanzlerin wird war ja vorher schon abzusehen.
Aber ganz ehrlich, mir ist es lieber, wenn Frau Merkel Bundeskanzlerin einer großen Koalition ist anstelle einer schwarz-gelben.
*unterschreib*

Polo schrieb:
Die SPD ist noch dabei und sichert somit die Belange des kleinen Mannes, auch wenn viele das nicht glauben oder wahr haben wollen.
Na ich hoffe mal, dass sie jetzt wieder langsam ihre Ursprüngliche Rolle einnehmen und sich um die Belange des kleinen Mannes kümmern.

Polo schrieb:
So ist Frau Merkel zwar Bundeskanzlerin , aber eine Kanzlerin ohne echte Macht, IMHO. Ich denke diese große Koalition wird sehr gut funktionieren, weil die beiden großen Parteien mittlerweile den Ernst der Lage erkannt haben dürften.
Das sehe ich ebenso. Und habe schon bei der letzten Wahl auf so ein Ergebnis gehofft.

Polo schrieb:
Der wirkliche Sieger dieser Bundestagswahl ist aus meiner Sicht die SPD und nicht die CDU. Die CDU hat es nicht geschafft die SPD aus der Regierung zu verdrängen und sie hat im Gegensatz zu 2002 ein sehr viel schlechteres Ergebnis eingefahren. Die SPD dagegen ist immer noch bei der Musik und hat mehr Ministerposten, was gar nicht mal so schlecht ist.
Die SPD hat es nicht geschafft ohne die CDU zu regieren. Die CDU spricht jetzt mit. usw.

Ich denke man sollte so fair sein und sagen "Es gab keinen Sieger".

Jiyuu schrieb:
Tja, der Posten ist sicherlich teuer erkauft. (SPD= 8 Ministwerien), aber ich finde es gut, dass jetzt endlich mal eine Frau Kanzlerin wird!
Das ist dir so wichtig? Imo ist das Geschlecht des Kanzlers total unwichtig.
 
Zuletzt bearbeitet:
NEUWAHLEN :p
Im Endeffekt wird die Zukunft zeigen was diese große Koalition zu Stande bringt. Ich hoffe, dass sich alle am Riemen reißen und es hinbekommen vernünftige Kompromisse zu schließen. Denn wenn man ehrlich ist so unterschiedlich sind deren wirkliche Ansichten nicht (außer vielleicht mit der Mehrwertsteuer). Nur dass die SPD mit Schröder eben jemand hatte, der die Dinge rhetorisch gutreden konnte und wenn nötig auch mal die Grenze der Wahrheit überschritten hat.
Eine Tatcher erhoffe ich uns allen nicht, auch wenn man zugeben muss dass GB das momentan stärkste europäische Land ist. Naja es stehen uns wahrscheinlich einige sehr enge Jahre bevor, doch ich habe die Hoffnung dass es nach spätestens 10 Jahren wieder Berg auf geht. :braue ... Mein Gott in 10 Jahren bin ich 30 :eek:
 
Irgendwie glaube ich noch nicht an eine Bundeskanzlerin Merkel. Ich freue mich zwar sehr für Angi. Aber ich bin da doch sehr skeptisch. Anstatt sich gemeinsam auf eine Politik einzustaimmen, die das Land vorwärts bringen, wird hinter dem Rücken von Frau Merkel alles erdenkliche getan, ihr und ihren politischen Partnern doch noch paar Knüppel zwischen die Beine zu werfen. Widerlich, aber so ist Politk: absolut verlogen und intrigant. Besonders enttäuscht bin ich von Nochkanzler Gerhard Schröder. Wäre er wirklich der ehrliche, aufrichtige Politiker, den er immer wieder gerne vor laufender Kamera markiert, würde er helfen jene schlecht gekochte Suppe auszulöffeln, die Rotgrün in den letzten Jahren fabriziert hat. Jetzt einfach den Schwanz einzuziehen und dann noch meinen: "Ich, ich alleine habe den richtigen Kurs aus dem Dreck vorgezeichnet.." ist so was von verlogen und unterstreicht einmal mehr die schauspielernden Künste diese Volljob-Proleten. Anderseits haben wir ja gewollt dass er geht. Und darüm dürfen wir jetzt nicht traurig sein. Aber er will ja in vier Jahren wiederkommen und die Macht wieder an sich reissen.

Gruss, Bea
 
Darth Steve schrieb:
Schade kein Schwarz-Gelb, diese Große Koalition bringt sicher nicht viel, weil die SPD da wieder mitbestimmen kann. Und man hat ja gesehen was Rot-Grün in den letzten 7 Jahren gemacht hat nämlich fast nichts, oder vielleicht sogar überhaupt nichts.

Und man hat ja gesehen was der jute Herr Kohl, 16 Jahre lang angerichtet hat.


:rolleyes:
 
Dass die 16 Jahre unter Kohl gar nicht so schlecht waren, habe ich in einem anderen Thread zu erklären versucht. Wenn man das schon behauptet, dann soll man es auch begründen können. Außerdem haben wir heute (bis auf Schäuble) eine ganz andere CDU!
 
Hawkins schrieb:
Und man hat ja gesehen was der jute Herr Kohl, 16 Jahre lang angerichtet hat.


:rolleyes:

Ich denke, auf diese Frage kann man so oder so antworten. Manche mögen in der EU und der Wiedervereinigung das Beste sehen, was deutsche Politik je zustande gebracht hat, andere mögen Kohls diesbezüglichen Interventionen als den Anfang vom Ende sehen. Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Sicher ist: Helmut Kohl hat Fehler gemacht, aber nicht nur. Genauso hat es auch unter der Regentschaft Schröders wahre Sternstunden gegeben. Immerhin sind in dieser Zeit ein ganz armes Russenmädchen und ein einsamer Hund zu einem neuen, reichen Papi gekommen. ;)

Gruss, Bea
 
Oh ja, die heutige Union ist ganz anders als die vorherige...ich glaube nur dann müsste die Partei einen anderen Namen tragen, wenn sie wirklich anders wäre.^^
 
Wookie Trix schrieb:
Irgendwie glaube ich noch nicht an eine Bundeskanzlerin Merkel. Ich freue mich zwar sehr für Angi. Aber ich bin da doch sehr skeptisch. Anstatt sich gemeinsam auf eine Politik einzustaimmen, die das Land vorwärts bringen, wird hinter dem Rücken von Frau Merkel alles erdenkliche getan, ihr und ihren politischen Partnern doch noch paar Knüppel zwischen die Beine zu werfen.

Was da nun gestern wieder passiert ist, ist wirklich übel und wird sicherlich nicht zur Popularität der großen Parteien beitragen. Es ist in der Tat kein gutes Bild, wenn man drei Wochen braucht um das zu beschließen, was schon am Wahlabend offensichtlich war (CDU/CSU stellt den Kanzler).
Mit der Richtlinienkompetenz wurde ohne Not und Zweck wieder Gift versprüht, wo es eigentlich darauf ankommt zusammenzuarbeiten.
Für einen normaldenkenden Menschen ist es doch nur natürlich, dass man in einer Koalition aufeinander Rücksicht nimmt und da besteht doch hoffentlich gerade kein Unterschied zwischen großen und kleinen Koaltionen. ;)
Herr Stoiber versteht natürlich nichts von Koalitionen ;) und Herr Müntefering (wobei man Münteferings Aussage eigentlich so sehen muß, dass er das Offensichtliche ausgesprochen hat: Die Kanzlerin hat die Richtlinienkompetenz aber man muß kollegial zusammenarbeiten) ist es vielleicht durch die letzten 7 Jahre anders gewohnt, aber eigentlich versteht sich ein rücksichtsvoller Umgang doch wohl von selbst.
Daher sollte man nun auch mit der Zusammenarbeit beginnen, denn eins ist doch klar: Auch eine Kanzlerin Merkel hat von verfassungswegen die Richtlinenkompetenz und weder Stoiber nach Müntefering können daran etwas ändern, wenn es ihnen nicht paßt.
Auch ist doch wohl klar, dass eine Kanzlerin Merkel die Richtlinenkompetenz um so mehr benutzen wird und dies auch tun muß, je weniger in dieser Koalition sinnvoll zusammengearbeitet wird.
Vor allem ist eine Drohung mit dem Scheitern der Koalition nicht lebenswirklich, denn diese große Koalition ist zum Erfolg verdammt und sollte es ein Fehlschlag werden, so werden die großen Pareien dafür bei der nächsten Bundestagswahl nochmal kräftig bluten müssen.
Ich denke, dies ist eigentlich auch allen Beteiligten klar, nun müssen sie nur noch anfangen entsprechend zu handeln. :)

Besonders enttäuscht bin ich von Nochkanzler Gerhard Schröder. Wäre er wirklich der ehrliche, aufrichtige Politiker, den er immer wieder gerne vor laufender Kamera markiert, würde er helfen jene schlecht gekochte Suppe auszulöffeln, die Rotgrün in den letzten Jahren fabriziert hat. Jetzt einfach den Schwanz einzuziehen und dann noch meinen: "Ich, ich alleine habe den richtigen Kurs aus dem Dreck vorgezeichnet.." ist so was von verlogen und unterstreicht einmal mehr die schauspielernden Künste diese Volljob-Proleten. Anderseits haben wir ja gewollt dass er geht. Und darüm dürfen wir jetzt nicht traurig sein. Aber er will ja in vier Jahren wiederkommen und die Macht wieder an sich reissen.

So wenig Achtung Herr Schröder nach den Ereignissen des letzten halben Jahres auch noch verdient, so muß man doch fair bleiben.
Würde er bleiben, würden sich auch Leute aufregen (und auch zu recht).
Als Herr Schröder Neuwahlen ankündigte war schon an diesem Tag klar, dass er am Ende kein Kanzler mehr sein würde und da es auch klar, war dass er kein anderes Amt übernehmen würde/könnte, war es klar, dass er nach der Wahl weg ist.
Zu gehen ist nun wirklich das einzig Richtige, was er tun kann.
Nehmen wir mal an, er würde Außenminister, was würde das Deutschland bringen ?
Man könnte jetzt auf die vielzitierten Männerfreundschaften hinweisen, aber mal ehrlich schon im Leben eines normalen Bürgers gibt es nur wenige echte Freunde, wie soll es da in der Politik welche geben ?
Schröder ist gestürzt und wer gestürzt ist, hat keine Freunde mehr (außer eben die Echten). Wie werden wohl die Regierungschefs der anderen Länder auf einen Außenminister Schröder reagieren --> So: "Morgen kommt der Außenminister Gerd, der war auch mal Regierungschef...ha ha ha." :D
Deutschland braucht sicherlich keinen Außenminister, der im Ausland hinter seinem Rücken ausgelacht werden würde.

Es ist nicht nur unter der Würde von Hern Schröder oder eines jeden beliebigen ehemaligen Kanzlers nochmal ein niedrigeres politisches Amt anzunehmen, nein es wäre auch entwürdigend dem Amt des Bundeskanzlers gegenüber.
Nachdem Schröder dem Amt soviel Schaden (u.a am Wahlabend) zugefügt hat, sollte man es ihm zu gute halten, dass er nun damit aufhört.
Es sollte sich für jeden ehemaligen Kanzler verbieten nochmal etwas anderes zu machen, als Bundespräsident oder Parteichef.

Von der Unterstellung, er würde in vier Jahren wieder die Macht übernehmen wollen, halte ich auch nichts, da dies völlig unrealistisch ist. Im Jahre 2004 hat Schröder sich derartiges verbaut. Es war ein schwerer Fehler sich aus der Parteiführung zurückzuziehen, - Schröder hätte nur eine Chance, wenn Müntefering das Amt des Parteichefs wieder zurückgeben würde.
Da sich dies nicht abzeichnet, wird Schröder wohl Ende November (wenn alles klappt) ohne jede formelle Macht darstehen.
Wie soll er da zurückkommen ? :confused:
Es glaubt doch wohl niemand, dass Personen, wie Sigmar Gabriel, Klaus Wowereit und Matthias Platzeck dies zulassen werden. ;) :)
Die wollen selber Kanzler werden. :)
 
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Also, ich habe heute in unserer Regionalzeitung einen Artikel gelesen, demzufolge in den Pro-Schröder-Kreisen laut darüber nachgedacht wird, Gerhard Schröder zum nächsten Bundespräsidenten zu machen. Irgendwie kommst mir langsam spanisch vor.

Gruss, Bea
 
Heute stellte die SPD die Personen vor, welche in der kommenden großen Koalition die ihr zufallenden 8 Ministerposten besetzen wird.
Parteichef Franz Müntefering wird demnach den Posten des Vizekanzlers sowie das Arbeitsministerium übernehmen.
Der ehemalige Ministerpräsident von NRW, Peer Steinbrück, wird das Finanzressort von Hans Eichel übernehmen.
Als neuer Außenminister der Bundesrepublik ist der bisherige Chef des Kanzleramtes Frank-Walter Steinmeier vorgesehen.
Die Ressorts Verkehr und Aufbau Ost und Umwelt gehen an Wolfgang Tiefensee (bisher Oberbürgermeister von Leipzig), bzw. an Sigmar Gabriel, einstmals Ministerpräsident von Niedersachsen.
Ihre Posten behalten werden wohl Heidemarie Wieczorek-Zeul (Entwicklungshilfe), Brigitte Zypries (Justiz) und Ulla Schmitt (Gesundheit).

C.
 
Ist nicht eigentlich traditionell der amtierende Außenminister auch gleichzeitig Vize-Kanzler? Warum will man anscheinend jetzt unbedingt mit dieser Tradition brechen?
 
Horatio d'Val schrieb:
Ist nicht eigentlich traditionell der amtierende Außenminister auch gleichzeitig Vize-Kanzler? Warum will man anscheinend jetzt unbedingt mit dieser Tradition brechen?

Traditionell ja, aber gesetzlich vorgeschrieben ist das nicht.

C.
 
Horatio d'Val schrieb:
Warum will man anscheinend jetzt unbedingt mit dieser Tradition brechen?

Wohl weil Franz Müntefering Vizekanzler sein will (und imo auch den höchsten Anspruch hat), seine Kompetenz aber eben eher in einen anderen Bereich sieht und nicht in der Außenpolitik.
 
Jedihammer schrieb:
Meines Wissens gibt es den Vize-Kanzler doch überhaupt nicht

Doch den gibt es, das ist in Art. 69. Abs. 1 GG geregelt:

Artikel 69 GG

(1) Der Bundeskanzler ernennt einen Bundesminister zu seinem Stellvertreter.

Ob man da nun beim gesetzlichen Wortlaut bleibt oder man Vizekanzler sagt, kommt wohl ziemlich aufs gleiche raus.
Es ist auf jeden Fall eine offizielle Position und diese wird Franz Müntefering bekleiden.
 
Naja auf Sigma Gabriel kann ich auch verzichten... Und dann noch so ein sensibeles und teres Feld (für das Volk natürlich^^) wie das Umweltministerium...
 
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