Militärgeschichte

Janem Menari schrieb:
@Jedihammer.. Du sagst die Westmächte waren froh das die Wehrmacht den Vorstoss der Sowejts stoppte.... Aber ohne das die Sowjets angegriffen worden wären wären die dochgar nicht auf dem Vormarsch gewesen. :D
Für diesen Angriff kann man die ausgezeichneten Soldaten selbst aber nicht unbedingt verantwortlich machen und darum geht es ja.
 
@ Senator Lea Organa

Wir sind etwas Offtopic geraten. Ausserdem mach ich nicht die ausgezeichneten Soldaten verantwortlich sondern rede hier lediglich vom Zitat eines der Männer.

@Jedihammer

Ja dsa mit den Rusen würde mich auch intressieren
 
Janem Menari schrieb:
@Jedihammer.. Du sagst die Westmächte waren froh das die Wehrmacht den Vorstoss der Sowejts stoppte.... Aber ohne das die Sowjets angegriffen worden wären wären die doch gar nicht auf dem Vormarsch gewesen. Dann haätte man sich wahrscheilich später mit deen befassen müssen aber das heute als Rechtfertigung für den Krieg im Osten zu benutzen wie es einige dort taten ist doch mehr als Konfus. Ich meine zu sagen wir führten diesen Krieg weil die Sowejts kamen nach dem wir sie gezwigen haben zu kommen....

:konfus: so ist das! :D

Sicher hast Du recht,die Sowjets waren auf dem Vormarsch,weil Deutschland den Krieg mit ihnen begonnen hat.
Ich wollte auch nicht unbedingt die Sprüche dieser Männer gutheissen,ich wollte eigendlich nur erklären,daß es nicht unbedingt falsch sein muß,wenn man es durchaus für richtig ansehen KANN,wenn mancher denkt,seine Hilfe beim Wiederstand gegen den Vormarsch der Roten Armee hätte duchaus noch einen Sinn gehabt.
Das man es nicht in dieser Art und Weise äussern sollte,steht auf einem anderen Blatt.
 
Thrawn schrieb:
Du weißt, dass die Waffen SS eine Elite-Kampfeinheit war ?
Falsch. Die Waffen-SS war für ihre Entschlossenheit und Ungestümheit bekannt. Von der militärischen Taktik her waren sie absolute Nieten.
Viele Wehrmachtsgeneräle haben sich darüber geärgert, dass die SS-Truppen durch absolut untaktisches Vorgehen unnötige Verluste hinnehem mussten. So habe sie sich zwar als besonders todesmutig hingestellt, aber die Lebenserwartung bei so einer Einheit war doch recht gering.

Ein Kommentar von einem Wehrmachtsgeneral war:
"Schöne kräftige Jungs [in der SS-Division Hitlerjugend], aber schade um das vertane Menschenmaterial."

Er wusste nämlich genau, dass sie von den Offizieren im Kampf nicht gebremst werden und so wie die Fliegen fallen sollten.

Fazit: In den ersten Jahren war die Waffen-SS noch eine arische Elitetruppe, vom rassischen Standpunkt. Später wurde sie zum Vielvölkerheer (inklusive musliemischen Trupps). Militärtaktisch waren sie schon immer Nullen.
 
Über die Waffen-SS zu sprechen ist schwierig und manchmal gefährlich.
Die Waffen-SS ging aus der SS-Verfügungstruppe hervor und war,wie Thrawn
sagte zu Anfang ein Elite-Kampftruppe,vor allem als sie nur wenige Divisionen
stark war,und sie zu 100% aus Freiwilligen bestand.Später wurde sie immer größer und mußte auch auf Wehrpflichtige zurückgreifen und öffnete sich auch für "Nicht-Germanen".Ich habe hier eine Liste,in der die Mitglieder aller Nationen,die in der Waffen-SS gedient haben verzeichnet ist.
Wenn ihr wollte gebe ich die hier mal ein.

Weiterhin hatte die Waffen-SS wenig mit den SS-Totenkopfverbänden am Hut,wenn auch einer der ersten Divisionskommandeure der Waffen-SS der KL-Scherge,SS-Obergruppenführer Theodor Eicke war.

Auch muß erwähnt werden,daß Angehörige dieser Truppe viel ASchuld auf sich geladen haben.Aber eine verbrecheriche Organisation als ganzes war sie m.E. nicht.

@Iron Fist
Militärtaktische Nullen waren sie nun auch nicht alle.
SS-Oberstgruppenfüher Paul Hausser war immerhin bereits in der Reichswehr Generalleutnant.
Auch die SS-Obergruppenführer Wilhelm Bitrich,Felix Steiner und Otto Gille verstanden ihr Handwerk
 
Eigentlich wollte ich nicht über die SS als ganzes Debattieren. (Thrawn hat schon aus gutem Grund seinen Post editiert)

@Jedihammer
Über die Waffen-SS zu sprechen ist schwierig und manchmal gefährlich.
Schon richtig. Wenn du da was zu heikles weißt um es hier zu schreiben, dann schicks mir per PN. Ich frage nicht nur aus allgemeinem Interesse nach der Waffen-SS.

Später wurde sie immer größer und mußte auch auf Wehrpflichtige zurückgreifen und öffnete sich auch für "Nicht-Germanen".Ich habe hier eine Liste,in der die Mitglieder aller Nationen,die in der Waffen-SS gedient haben verzeichnet ist.
War soweit ich was, so ziemlich alles, was vom DR überrannt wurde (In Europa). Gut, bei Griechenland bin ich mir nicht sicher.

Dank dir vorläufig. Auch wenn ich das meiste schon wußte... Kannst du mir noch mit irgendwelchen speziellen Daten helfen? Einsatzgebiete in denne SS-Offiziere das Kommando hatten und wie sie die Sachlage klärten oder es versuchten, oder so?

Und wie gesagt... kannst du n bischen was über Oberstgrupenführer Paul Hausser und Josef Dietrich erzählen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Janem Menari schrieb:
@ Senator Lea Organa

Wir sind etwas Offtopic geraten. Ausserdem mach ich nicht die ausgezeichneten Soldaten verantwortlich sondern rede hier lediglich vom Zitat eines der Männer.
Ich bezog mich ja auch auf dieses Zitat:"Wenn wir nicht gewesen wären, wer weiss, wie weit der Russe noch gekommen wäre." - das man auch so verstehen kann, dass mit "wir" nur die Gruppe der ausgezeichneten Soldaten gemeint ist.
Jedihammer schrieb:
Was denn jetzt genau ?
Ich glaube, es ist damit die Theorie gemeint , die Remus erwähnt hat, zumindest habe ich es so aufgefasst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Remus schrieb:
Da hätte ich eine Frage an Jedihammer:
Es gibt doch die Theorie, der Angriff auf die Sowjetunion hätte den Plänen Stalins, das deutsche Reich anzufreifen, lediglich vorgegriffen.
Ist da was dran und was hälst du von dieser Theorie?

Ich bin zwar nicht Jedihammer, versuch's aber trotzdem mal! ;)

DASS Stalin früher oder später nach Westen marschiert wäre, steht wohl außer Frage, da er ein ebenso brutaler Diktator war, wie Hitler.
Die Theorie, daß die Wehrmacht mit ihrem Einmarsch der Roten Armee jedoch nur um Monate oder gar Wochen zuvor gekommen ist, ist allerdings eher eine Legende, die vor allem in rechtsextremen Kreisen gehegt und gepflegt wird, um den deutschen Angriffskrieg im Nachhinein in eine "Prävenivverteidigung" umzumünzen. (die Gründe für das Kolportieren einer solchen Legende in diesen Kreisen dürften auf der Hand liegen) Diese Theorie krankt jedoch an der Tatsache, daß der Krieg gegen die SU genau der Krieg war, den Hitler von Anfang an führen wollte, und dessen Grundzüge bereits in "Mein Kampf" dargelegt waren: Gewinnung von Lebensraum für die "Herrenrasse", Versklavung bzw. Vernichtung der slawisch-jüdischen "Untermenschen", Ausrottung des Bolschewismus usw. Auch die Tatsache, daß dieser Krieg vom ersten Tage an auch so geführt wurde, macht es fast schon unerheblich, ob es sich dabei nun um einen "Präventivschlag" gehandelt hat, oder nicht.
Ebenfalls gegen die Präventivschlags-These sprechen die damaligen offensichtlichen Mängel, was Ausrüstung und Ausbildungsstand der Roten Armee angeht, die sich im Winterkrieg gegen Finnland 1939/40 sowie in den Niederlagen gegen die Wehrmacht bis zum Winter 1941/42 offenbarten.

C.
 
@Remus
Im Großen und Ganzen stimme ich der Beurteilung der Prävenivschlagsthese von Crimson zu.Allerdings würde ich sagen,daß der sowjetische Schlag früher gekommen wäre,als man heute bereit ist zuzugeben.Selbst die Prawda gab in den 90er Jahren zu,daß man auf sowjetischer Seite auf einen Krieg hinarbeitete.
Es sind hier besonderst die Äusserungen Stalins zu berücksichtigen,die er zum
Beispiel vor den Offizieren machte,die gerade die Frunse-Militärakademie abgeschlossen hatten.Auch wies er einen Major zurecht,der einen Trinkspruch mit den Worten "Auf die Friedenspolitik" anbrachte.Stalin herrschte ihn an "Nein,Kriegspolitik"
Ich denke,daß beide Staaten unausweichlich in einen Krieg geschlittert wären.
Sie waren einfach beide zu verschieden in ihrer Weltanschauung.
Hitler war eben der,der zuerst geschoßen hat.
Stalin hat übrigens den Hitler/Stalin Pakt auch aus dem Grunde abgeschlossen,um
die Streitkräfte nach den Säuberungen wieder auf normalwe Stärke zu bringen.
Fast das gesammte Offizierskorps war ja während den Süberungen getötet worden.
Was auch gegen einen Prävenivschlag gegen einen unmittelbar bevorstehenden
Angriff der Roten Arbeiter und Bauern Armee spricht,ist die Tatsache,daß die Panzerverbände der Sowjets,also die Stoßverbände,viel zu weit hinten standen.
Zu Zeiten des deutschen Angriffes auf die Sowjet-Union stand definitiv kein unmittelbarer Angiff der Sowjets bevor.Aber mittelbar wäre ich nicht so sicher.

Solltest Du weitere Fragen haben,melde Dich mal im Militärgeschichte Thread.
 
Crimson und Jedihammer:

Ganz als absurdes Hirngespinst ist jene These also nicht abzutun.
Vielen Dank für eure Einschätzung.
 
IronFist schrieb:
Sicher. Einfach mal aufWikipedia.de gucken. Ist zwar von wildfremden Leuten zusammengesucht, aber im Großen und Ganzen fast immer seriös und zuverlässig.

Wikipedia ist alles in allem zwar ganz nett, aber ich würde die Informationen die ich dort finde nie ohne eine 2. (andere!) Quelle als korrekt ansehen (jetzt mal unabhängig vom Thema).
 
Talon Karrde schrieb:
Und wie gesagt... kannst du n bischen was über Oberstgrupenführer Paul Hausser und Josef Dietrich erzählen?

Paul Hausser :

Paul Hausser brachte es bereits in der Reichswehr der Weimaer Republik bis zum Generalleutnant,was in der kleinen Reichswehr eine große Leistung war.Er erreichte diesen Rang übrigens im Jahre 1932,also vor Hitlers Machtübernahme.
Er schied aus der Reichswehr aus,und schloß sich dem Stahlhelm an.Als der Stahlhelm durch Hitler aufgelöst wurde wurde Hausser als SS-Standartenführer(Oberst) in die SS.Verfügungstruppe übernommen,der Keimzelle der späteren Waffen-SS.Er war der erste Kommandeur der Junkerschule Braunschweig und
und Kommandeur der SS-Verfügungsdivision.
Bei Ausbruch des 2.Weltkrieges befehligte Paul Hausser,mittlerweile im Range eines SS-Gruppenführers(Generalleutnant) eine SS-Brigade.Im Frankreichfeldzug befehligte er die SS-Verfügungsdivision,die spätere SS-Division "Das Reich".
Mit der gleichen Division nahm er am Balkanfeldzug teil.
Ebenso trat er mit dieser Division am 22.06.1941 den Gang in den Russlandfeldzug an.In diesem wurde er am 01.10.1941 zum SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS befördert.Nach einer schweren Verwundung übernahm er im Juni 1942 als Kommandierender General das II. SS-Panzerkorps,mit dem er an der Besetzung Süd-Frankreichs teilnahm.
Im Január 1943 wurde das Korps im Raum Charkov eingesetzt.Als mehrere sowjetische Armeen, in absoluter taktischer, personeller und materieller Überlegenheit, zur Offensive antraten, bat Hausser um die Genehmigung, seine Truppen abziehen zu dürfen. Doch Hitler befahl die Verteidigung .Doch Hausser zeigte sich nicht als höhriger Befehlsempfänger,sondern räumte befehlswiedrig die Stadt und rette sein Korps so vor der Vernichtung.Auch glaubte die Stawka,daß ein SS-General niemals ohne Hitlers Befehl eine Stadt räumen würde und glaubte deshalb,es wäre ein Rückzug angeordnet,und ordnete seinerseits das rücksichtsloses Nachsetzen an,was die Rote Armee eine Niederlage mit großen Verlusten kostete.Das Korps nahm dann auch an der Rückeroberung Charkows im März 1943 teil.

Im Laufe des Jahres 1943 nahm Hausser mit seinem Korps an der Operation "Zitadele" teil und im Zuge dieser Operration auch an der Panzerschlacht von Prochorowka,der größten Panzerschlacht aller Zeiten.
Dann folgte die Verlegung nach Italien,dann folgten im April 1944 Kämpfe bei Tarnopol und beim Kessel von Tscherkassie.
Danach erfolgte die Verlegung an die Invasionsfront.Im Verlauf der Kämpfe dort übernahm SS-Obergruppenführer Hausser als erster SS-Offizier den Oberbefehl über eine Armee der Wehrmacht und wurde am 1.8.1944 zum SS-Oberstgruppenführer und Generaloberst der Waffen-SS befördert.
Im Januar wurde er dann,wiedrum als erster SS-Offizier,Oberbefehlshaber der Heeresgruppe Oberrhein.Dann übernahm er die Heeresgruppe G.
Doch auch ihn traf,wie viele seiner Kollegen der Unwille Hitlers,und er wurde seines Postens enthoben.


Er geriet in amerikanische Gefangenschaft,und wurde aus dieser ohne jedwede Anklage im Jahre 1949 entlassen.


Paul Hausser verdiente sich bei Charkow das Eichenlaub,dieses wurde ihn aus Wut über sein Eigenmächtiges Handeln erst im Juli 1943 von Hitler verliehen.Tortzdem erhielt er noch als 90.Soldat der Deutschen Streitkräft und als 11 Soldat der Waffen-SS die Schwerter.

Paul Hausser starb am 21.12.1972 in Ludwigsburg.

Bericht über Sepp Dietrich folgt.

@Iron Fist

Ich habe diesen Bericht zu 95% aus dem Gedächtnis verfasst.
Also bitte nicht wieder über mich herfallen,sollten ein paar kleine fehler darin enthalten sein.
 
@ Jedihammer

Ok. Das wollte ich wissen. Nun vieleicht melde ich mich tatsächlich auch mal im Militärgeschichte Thread. Kontrapol und Advocatus Diablo. Achja das ganz natürlich immer sachlich! ;)
 
Jedihammer schrieb:
Ich habe diesen Bericht zu 95% aus dem Gedächtnis verfasst.
Ich doch nicht.
Im Gegenteil, ich zolle dir dafür absoluten Respekt. Ich habe davon nämlich keine, bzw. ganz wenig Ahnung und es interessiert mich eigentlich auch nicht wirklich.
Das ist enormes Fachwissen deinersteits.
Mein Gebiet ist halt die "Ordenskunde". :D
 
Janem Menari schrieb:
@ Jedihammer

Ok. Das wollte ich wissen. Nun vieleicht melde ich mich tatsächlich auch mal im Militärgeschichte Thread. Kontrapol und Advocatus Diablo. Achja das ganz natürlich immer sachlich! ;)

Der Anwalt des Satans soll wohl ich dann sein,oder ? :D ;) :D
 
Für mich war die ganze "Elite-Bildung" ein Fehler des dt. Reiches im 2. Weltkrieg.
Alles was nach 1943 an fähigen Leuten eingezogen wurde, kam zur Waffen-SS oder zu den Fallschirmjägern--die regulären Wehrmachtseinheiten litten unter einem gewaltigen Nachwuchsmangel!
 
Folken schrieb:
Für mich war die ganze "Elite-Bildung" ein Fehler des dt. Reiches im 2. Weltkrieg.
Alles was nach 1943 an fähigen Leuten eingezogen wurde, kam zur Waffen-SS oder zu den Fallschirmjägern--die regulären Wehrmachtseinheiten litten unter einem gewaltigen Nachwuchsmangel!

Wolltest Du hier nur mal etwas schreiben,oder glaubst Du diesen Unsinn wirklich,den Du da schreibst ? :confused: :confused: :confused:
 
Folken schrieb:
Alles was nach 1943 an fähigen Leuten eingezogen wurde, kam zur Waffen-SS oder zu den Fallschirmjägern--die regulären Wehrmachtseinheiten litten unter einem gewaltigen Nachwuchsmangel!

Und wenn es so gewesen wäre, hatt den die Waffen-SS oder haben die Falschirmjäger nicht gekämpft?
Ich kapiere deine Theorie nicht. Hätte man sie zur Wehrmacht geschickt, dan hätten sie bei den Falschirmjägern gefehlt... :confused:
 
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