Paris

Ich war 2009 zu Gast an der Seine. Muss aber gestehen, dass kein prägender Eindruck hängengeblieben ist. Da empfand ich Rom und London reizvoller und würde auch eher in diese europäischen Metropolen nochmals zurückkehren als nach Paris. Trotzdem ist die Stadt recht nett anzusehen, hat interessante Viertel und bietet auch abseits des Louvre einige schöne Museen und Sehenswürdigkeiten.
 
Ich weiß nicht, irgendwie zieht mich nichts nach Paris. Als meine Konferenz in Sydney, die ich im April besuchen wollte, abgesagt wurde, wurde sie nach Paris im August verlegt. Ich war aber nicht böse, als die Veranstaltung dann schließlich ganz abgesagt wurde.

vielleicht liegt’s an der Sprachbarriere, ich hatte zwar Französisch in der Schule, jedoch nie Freude am Unterricht und dadurch eine regelrechte Abneigung gegen diese Sprache entwickelt.
 
Irgendwann will ich schon einmal nach Lutetia, auch wenn ich mich da nur schwer verständigen kann mit den drei Worten, die ich auf Französisch rausdrücken kann... aber ich muss mich da @Conquistador anschließen: Städte wie Londinium üben da eine weitaus größere Anziehung aus ^^°
 
Ich empfand Paris als extrem unfreundlich, laut sehr schmutzig und in der Luft schien mir ständig ein öliger Film zu schweben.
Ich war froh die Stadt nach vier Tagen Richtung Marne la Vallee verlassen zu können.
 
Wenn ich an Paris denke, dann denke ich in erster Linie an die dichte Wolke aus Smog/Dunst, die über allem hing. Ich glaube ich habe in den 4 Tagen, die ich dort war, kein einziges mal einen blauen Himmel gesehen. Das müsste so 2008 oder 2009 gewesen sein.

Ich hatte auch das Gefühl, dass man als nicht der französischen Sprache Mächtiger gleich etwas abwertend behandelt wird. Das kenne ich von anderen Städten mit großem Touristenaufkommen so nicht.

Auch von der Stadt an sich fand ich den Louvre zwar ganz interessant, aber ansonsten zieht es mich - auch aufgrund meiner Erfahrungen - jetzt auch nicht nochmal dorthin. Dann wirklich lieber nochmal Rom oder London.
 
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Ich war im November 2015 in Paris. Das ist eine tolle Stadt. Da möchte ich auf jeden Fall nochmal hin.
In Le Bourget bin ich in nen Dönerladen rein weil ich nach dem Flughafen tierisch Hunger hatte. Mit englisch den Döner bestellen war ein wenig kompliziert bis mich einer der Angestellten in dem Laden auf deutsch gefragt hat woher ich komme.
Als ich am Freitag Abend im Zug saß und nach Hause gefahren bin, habe ich mehrere Nachrichten erhalten ob es mir denn gut geht und ob alles in Ordnung ist. Ich habe erst daheim erfahren dass es einen Anschlag gab, bei dem über 100 Menschen getötet wurden. Ich hab' dann bei Google Maps nachgeschaut wo das passiert ist. Ich bin an dem Vormittag noch in der Gegend vom Le Petit Cambodge und dem Casa Nostra spazieren gegangen, weil das gar nicht weit von meinem Hotel entfernt war. Im Casa Nostra habe ich Mittag sogar noch ne Cola getrunken, weil es ein wenig geregnet hat.
 
Ich habe 2014 keine schlechten Erfahrungen mit Englisch in Paris gemacht. Mein Schulfranzösisch ist mittlerweile fast komplett geblitzdingst, ich habe mich ausschließlich auf Englisch verständigt. Immerhin wird die Stadt von einem internationalen Publikum überrollt, das vorzugsweise die Verkehrssprache Englisch nutzt.

Ich habe insgesamt knapp 20 Tage meines Lebens in Paris verbracht, immer nur in den Monaten Juni und Juli. Ich habe die Stadt nur im Sonnenschein bei strahlend blauen Himmel und lauen Sommernächten kennengelernt, unterbrochen durch ein paar kurze heftige Gewitter. Deshalb war ich gerade wegen der geschilderten Smog-Lage irritiert. Nach Artikeln im Netz, die ich aus Neugierde überflogen habe, herrscht Smog nur an einigen Tagen im Jahr.

Paris wird bei tristen Wetter natürlich anders wirken als im Sonnenschein. Seine hellen Häuserfassaden kommen im Sonnenschein ganz anders zur Geltung. Hamburg wirkt im Sonnenschein auch ganz anders.

PS Das strahlend weiße Paris gibt es noch gar nicht so lange. Früher waren die Häuserfassaden dunkel vor Ruß.
 
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