Phaeda

[OP]@Nexx: Es hat auch niemand geschrieben, dass du gegen ihn kämpfst, sondern nur, dass du mitmischt und eingreifst. Und zwar in dem Sinne, dass du zwischen Willy und Juji ^^ gesprungen bist und Jujuka angesprochen und dich kampfbereit gemacht hast..das war ne Einmischung. Und von nichts anderem haben wir geschrieben. ;) ]
 
[OP]@Alle: Ganz Ehrlich, sorry für diesen *OP* post und dies wird hiermit auch mein letzter sein, doch kann es sein, dass momentan i-wie alle aufgegeben haben zu posten:o?? Es wird nun schon seid wochen nicht mehr in diesem Thread geschrieben und nun wunder ich mich ob hier noch i-was nachkommt:confused:.. Tut mir leid für diesen Post, doch musste jez einfach ma sein:(:rolleyes:..]
 
@Nexx:

Das Problem ist, dass die meißten die da zu sein scheinen ;) Wilson war lang im ICQ nicht mehr on, genau wie Sinaan. Und auf Sinaans Post warte ich. Wenn die ihr Gespräch beendet haben, wollte ich uns zum Bergvolk posten, damit es dort zum Showdown kommen kann. Also geduld. Es war halt Weihnachten und Silvester ;)
 
[Phaeda ~ Orbit – Lambda-Shuttle ~ Landeanflug] – Veyd'r

Der Landeanflug gestaltete sich als äußerst ruhig, wenngleich er mehr als einmal das Gefühl hatte, durch die dichte und dicke Wolkendecke, das er jeden Moment auf dem Boden aufschlagen würde, war dem nicht so und registrierte, nach dem verlassen jener Wolken, dass sogar noch einiges an Weg bis nach unten übrig war. Mit einem schnellen Scan ermittelte er die nächstliegende Siedlung und flog sie, in dichtem Flug über die Baumwipfel an. Man hatte ihn kommen sehen, was durch Scanner ja keine große Kunst war und senkte so den Schild, der die Gebäude umgab. Er war etwas überrascht, dass sie doch derart rückständig wirkten. Die Stirn in Falten gelegt, hinter seiner Maske, erhob sich der Hüne und schritt nach hinten um sich zu bewaffnen. Im, aus Stoff um seine Taille gewickelten Gürtel verbarg er seine beiden Lichtschwerter, schnallte sich stattdessen eine seiner Vibroklingen, offensichtlich für das Auge, um und packte eine gute handvoll Energiepacks für das E-11 Blastergewehr ein, das er samt Holster ebenso umschnallte. Jetzt erschien er zwar dank der Robe noch immer wie ein etwas seltsamer Kopfgeldjäger, aber man würde ihn nicht sofort als einen Sith identifizieren. Wieso auch immer ihm das lieber war, vermutlich wegen den Ereignissen auf Bastion. Schnell räumte er noch einmal alles notdürftig beiseite und räumte es weg in Gepäckfächer, ehe er sich dann zum gehen wand, mit flinken Fingerbewegungen die Luke durch das Passwort öffnete und mit umsichtigen Schritten hinab schritt. Ein kurzer Gedanke und die Luke verschloss sich wieder hinter ihm. Lange blieb er nicht allein, ein Mann, mittleren Alters, mit einem mächtigen Bart, der bereits ergraute, trat an ihn heran.

„Fremder, was führt euch auf jenen abgelegenen Planeten?“
„Ich bin auf der Jagd, alter Mann.“
„Auf der Jagd? Nun, dann könntet ihr vielleicht Glück haben, Kopfgeldjäger, hier kamen erst kürzlich mehrere Fremde vorbei. Wir wollen jedoch bevor ihr weitere Informationen erfragt, der Höflichkeit Vortritt lassen. Mein Name ist Mordred, Jäger und ihr seid?“
„Ich bin Eyayah. Und jetzt…“ Er griff hinaus in die Macht und verstärkte die Wirkung seiner Worte, sodass jener alte Mann ihm wirklich helfen wollte „…erzählt mir alles was ihr über diese Fremden in Erfahrung bringen konnten.“

Wieso nun er sich gerade Eyayah genannt hatte, wusste er selbst nicht, das Wort war ihm als erstes eingefallen, wenngleich seine Bedeutung ‚Echo’ relativ wenig mit der derzeitigen Situation zu tun hatte. Oder wollte ihm sein Unterbewusstsein verständlich machen, dass er nur noch ein Echo seiner selbst war? Es folgte einen überraschend detaillierte Beschreibung, zumindest zweier Personen, die er klar als Jujuka und Ameta identifizieren konnte. Aber das noch mehr Fremde hier durch gekommen waren, die offenkundig von dem Alten für Sith gehalten wurden, überraschte ihn doch deutlich. Was man dank seine Maske aber nicht bemerkte. Lediglich in seiner Stimme schwang sie mit. Wenn sein gegenüber davon etwas bemerkte, überging er dies jedoch geflissentlich. Nun galt es nur noch herauszufinden, ob er wusste was sie vorhatten. Erneut bediente er sich der Macht und, sicher war sicher, auf das der Alte ihm antwortete.

„Und was hat sich zwischen diesen Fremden zugetragen? Gingen sie friedlich miteinander um? Haben sie etwas von euch verlangt?“
„Sie benötigten offenbar alle Teile für ihre Raumschiffe, da sie bei ihren Landeanflügen nicht soviel Glück hatten wie ihr, Jäger Eyayah.“

Er überging die seltsame Bemerkung, bezüglich des Glücks bei Landeanflügen. Die ergab für ihn noch keinen Sinn. Zumal er nicht glaubte das gleich zwei Schiffe mit solch schlechten Piloten gesegnet sein sollte, dass sie hier auf demselben Planeten strandeten.

„Wurden ihnen jene Teile gegeben?“
„Oh… nein, nein. Wir haben keinerlei dieser Dinge. Die kann man nur bei einem der Bergstämme haben, aber das ist gefährlich dorthin zu gehen, die Annûn kontrollieren Gebiete, welche man auf dem Weg dorthin durchqueren muss.“
„Die Annûn?“
„Hm… ihr habt offenkundig nicht viel Wissen über Phaeda. Ein Wunder das euer schiff unbeschadet durch gekommen ist, aber das liegt wohl an den bereits angegriffenen Schiffen. Achja… die Annûn. Sie sind die wohl mörderischste Spezies auf Paehda und kommen in unterschiedlichen Formen vor. Sie wurden vor einiger zeit von einem Forscher, der hier vorbei kam – liegt schon Jahrhunderte zurück – als Drachenwesen bezeichnet. Die größten sind in der Lage ein Schiff, wie ihr es fliegt, ohne große Mühe flugunfähig zu machen. In der Luft… der Forscher bekam es selbst zu spüren… traurige Geschichte.“

Veyd’r hatte genug und sich bereits abgewandt. Er wusste wohin er nun musste und hatte sich so durch das keine Labyrinth geschlagen, immer weiter Richtung der Berge und des Schildes. Der Alte hatte offensichtlich nichts zu tun und eilte ihm hinterher. Brabbelte ihn voll mit irgendwelchem unwichtigen Zeug, glücklicherweise spürte der Sith in der Ferne bereits schwach Auren von einigen Sith. Soviele? Fragte er sich und trat, mit glückwünschen und der Frage nach Unterstützung einfach hinaus. Keinen der Anwesenden beachtend befand er sich nur wenig später in der Wildnis, hinter ihm der surrende und knisternde Schild.
Der Weg durch die Wildnis war beschwerlich, aber der Warrior kam gut voran. Hier und da musste er sich einen anderen Weg suchen, da er noch nicht gewillt war, sein Lichtschwert hervor zu kramen, vielleicht folgte ihm ja doch jemand und bei der Fülle an Leben in einem Dschungel wie diesem, war es nicht verwunderlich das er gerade mal die Position der anderen Machtnutzer deutlich ausmachen konnte. Nicht aber die Entfernung, oder die jeweilige Person der sie gehörte. Und er war nicht mehr fern, mittlerweile sollten sie ihn vielleicht auch spüren, denn er hielt seine Aura nicht im Zaum, verscheuchte damit die Tiere des Waldes, dass die ihm nicht auch noch zur Last fielen.

Dann betrat er das Tal und war überrascht so viele Personen vorzufinden. Ein halbes dutzend Sith, wobei da zwei kümmerliche Jünger darstellten, Jujuka, Ameta, Wilson und dessen Schülerin(Tasela), sowie den ihm noch gut bekannten Nexx. Hinter seiner Maske verborgen schmunzelnd, trat er auf die Lichtung, auf der auch die anderen Sith, sowie deren Machtunsensitive Begleiter weilten, auf das man ihn ebenso erblicken konnte.


„Schau an, schau an, schau an… Ich hoffe euch störe eure Versammlung nicht?“


[Phaeda ~ Tal] – Veyd'r, Wilson, Jujuka, Tasela, Nexx, Ameta, Morgan & Soldaten, Leliel, Lilith
 
Phaeda - Tal ? Veyd'r, Wilson, Jujuka, Tasela, Nexx, Morgan & Soldaten, Leliel, Lilith

Ameta gefror fast das Blut in den Adern, als sie die vertraute Stimme vernahm. Abseits der Gruppe war eine Gestalt aufgetaucht, die dem Treiben in dem Tal ruhig zusah. Sein Gesicht war hinter einer Maske verborgen, doch Ameta hatte keinen Zweifel, dass es sich um Veyd'r handelte. Und das konnte nur Ärger bedeuten.
Mühsam stieß sich die Jüngerin von dem Felsen ab, gegen den sie gelehnt hatte. Sie schwankte leicht, als die Füße unter ihrem Gewicht nachzugeben drohten. Leise fluchte sie über ihren geschwächten Zustand. Sie schien mehr Blut verloren zu haben, als sie anfänglich vermutet hatte. Und das könnte sich zu einem fatalen Problem entwickeln.
Morgan war an ihre Seite getreten und stütze sie leicht. Doch ihr Blick war weiterhin auf die dunkle Gestalt abseits der Gruppe gerichtet. Auch wenn Jujuka das Kämpfen eingestellt hatte, konnte das Auftauchen seines Meisters ihn erneut beflügeln. Und dann war das Machtverhältnis mehr als ausgewogen. Denn Ameta zweifelte nicht daran, dass Veyd'r Wilson ein ebenbürtiger Gegner sein würde.
Morgan erweckte leise flüsternd ihre Aufmerksamkeit.


Wer ist das?

Ameta ließ Veyd'r keine Sekunde aus den Augen, als sie aus zusammengebissen Zähne leise antwortete.

Lord Veyd'r. Er ist der Meister von Jujuka, der uns eben angegriffen hat.

Morgan zog die Stirn kraus, als er die neue Situation einzuschätzen versuchte. Doch er war so schlau seine Soldaten zurück zu halten. Im Kampf gegen Machtbegabter wären sie eh nur wie Fliegen, die binnen Sekunden zerquetscht werden würden.
Ameta konzentrierte sich weiterhin auf den Sith, der zunehmends vor ihrem Sichtfeld verschwamm. Bisher hatte er nichts weiter gesagt, sondern nur dagestanden und sie alle gemustert. Schätzte er seine Chancen ab sie alle auf einmal niederzustrecken? Und worauf wartete er eigentlich noch? Morgan verstärkte seinen Griff um ihren Arm, als sie wieder schwankte. Doch sie würde hier nich vor allen Leuten zusammenbrechen, wie ein schwächlicher Wurm. Und sie hatte nicht vor es Veyd'r, Jujuka oder eine dieser beiden niederen Kreaturen leicht zu machen. Also versuchte sie erneut Verbindung zur Macht zu erhalten, um sich auf den bevorstehenden Kampf vorzubereiten und Kräfte zu sammeln.


Phaeda - Tal ? Veyd'r, Wilson, Jujuka, Tasela, Nexx, Morgan & Soldaten, Leliel, Lilith
 
[Phaeda ~ Tal] – Veyd'r, Wilson, Jujuka, Tasela, Nexx, Ameta, Morgan & Soldaten, Leliel, Lilith

Offenkundig hatte niemand so wirklich mit ihm gerechnet, da für einen Moment Schweigen herrschte und sich kaum etwas tat. Alles was er bewusst wahrnahm, war das sich jene, ihm unbekannte Soldaten strafften, aber von ihrem offenkundigen Anführer, der sich kurz mit Ameta unterhielt und jene Jüngerin stützte, den Befehl erhielten nicht zu schießen. „Weise Entscheidung.“ Huschten die Worte durch seine Gedanken, während er in der Macht sondierte, wie die Lage war. Was geschehen war konnte er dabei jedoch nicht nachvollziehen, alles was ihm der Blick auf die Auren verriet, war der Umstand das sowohl sein Schüler, als Ameta und auch jene unbekannte Sith(Tasela) einigermaßen erschöpft waren. Und Wilson war wie immer mies gelaunt. Aber heute mal wieder so richtig. Er rollte mit den Augen. Das er nicht einmal etwas über diplomatische Wege lösen konnte. Immer jenes stupide drauf los gemorde. Nexx, den er nur an seiner Aura erkannte, da auch er sich hinter Robe und Maske verbarg, würde keine weiter große Gefahr sein, zusammen mit Wilson wäre er lästig, aber nichts weiter schlimmes. Und noch während ihm die Rage seines alten Gefährten einfiel, stufte er den Zabrak als potenziell gefährlich ein. Aber sein Schüler, der Veyd’r nun schon seit Jahren folgte, sollte keine allzu großen Probleme mit diesem dunklen Krieger haben. Immerhin blühte ihm bald dasselbe Schicksal, wenn man so wollte - schmunzelte der Sith.

Er machte zwei geschmeidige Schritte vorwärts, die nur ansatzweise von seinem Geschick als Kämpfer zeugten. Die Hitze, welche durch die Sonne auf sie nieder brannte, störte ihn keines Weges in seinem aus dicken Stoff gewebten Kleidungsstücken. Seine Robe war aus jenen selben Material, wie die Standard Anfertigungen des Ordens. Wohl akklimatisiert konnte er in jenem heißen Wetter stehen und die Natur bewundern, während andere schwitzen würden. Die anderen trugen entweder jene Roben, oder – im Falle der Soldaten – waren offenbar an das Klima gewöhnt. Nur am Rande registrierte er, dass die zwei offensichtlichen Jüngerinnen gefangene zu sein schienen. Veyd’r bemerkte wie sich bei seinem vortreten, einige der Soldaten wieder anspannten, auch das einige der Sith nichts lieber tun würden, als ihn anfallen, war ihm durchaus bewusst, aber vom Kämpfen hatte er für ein erstes genug. Vielleicht würden sich jene hier, Wilson klammerte er da erst einmal auf, auch von Worten überzeugen lassen, was seine Absichten waren. Ein kurzer Moment der Stille folgte, dann erhob sich seine Stimme, schaurig zischelnd und doch einigermaßen freundlich.


„Bevor wir wieder damit anfangen uns sinnlosen Kämpfen hinzugeben, würde ich gerne ein, vielleicht zwei Dinge erläutern. Denn wie ihr hier zweifelsfrei nicht mitbekommen haben werdet, kam es auf Bastion zu… Kompetenzstreitigkeiten. Wieso und weshalb sollte allen klar sein und gerade Wilson hat auch hinlänglich viel davon mitbekommen, um zu wissen wer sich erhoben und seinen rechtmäßigen Platz eingefordert hat.

Ich war mit dabei im Thronsaal… als es zum erbitterten Kampf kam, den mein ehemaliger Meister ohne weiteres für sich hätte entscheiden können. Ha! Arica und Allegious hat er in Schach gehalten… solange jedenfalls, bis man das Militär benachrichtige und hunderte Truppen den Orden fluteten. Jedenfalls waren jene Truppen davon überzeugt das Janems Fraktion die Verräter seien und hat ohne große Umschweife damit begonnen das Feuer zu eröffnen. Der ein oder andere törichte Apprentice kam dabei, als er sich ihnen stellte, schnell mit dutzenden Einschusslöchern zu Tode.

Wir zerstreuten uns und während alles andere mit der Nir’taj aus dem System verschwand, machte ich so gut es eben ging, auf den Weg hierher.“


Der Sith stoppte in seinen Ausführungen und blickte gen Himmel. Jetzt musste er nur noch irgendwie, für eine plausible Erklärung für das ansetzen von Jujuka auf Ameta finden. Sollte er alles leugnen? So wie er seinen Schüler kannte, würde er die Nachricht vielleicht gelöscht haben, ganz so, wie Veyd’r es ebenfalls getan hätte. Aber das wichtigste war, würden sie ihm glauben, dass er nichts damit zu tun hatte? Alle, alle außer Wilson würden das mit ein wenig Überzeugungskraft. Aber sein alter Gefährte kannte ihn zu gut, für jene profane Distanzierung von eben jenem Vorhaben. Grübelnd zupfte er sich die Armschienen zurecht, ehe er wieder aufblickte und die versammelte Mannschaft anblickte. Wie könnte er diese Situation gut für sich lösen? Zugegeben, er hätte damit rechnen müssen, das Wilson ihr zu Hilfe eilen würde, aber andererseits hatte er auch damit gerechnet dass sein Schüler sich Ametas schneller entledigen würde und dieses Vorhaben sie nicht weg von Bastion locken würde. Er hatte sie wohl deutlich unterschätzt. Dämonisch grinsend kam ihm ein neuer Gedanke. Das wäre wohl der Tropfen der das Fass zum überlaufen bringen würde. Beinahe hätte er gekichert, riss sich im letzten Moment aber zusammen und brach das, nun schon einige Sekunden dauernde Schweigen wieder mit seiner kalten Stimme.

„Und was… die Situation hier angeht, muss ich ehrlich gestehen, dass ich nicht so recht weiß was abgelaufen ist. Nachdem ich von Allegious die Weisung bekam, man – oder besser gesagt ich - solle sich um das Ableben Ametas kümmern, entsandte ich meinen Schüler der dafür sorgen sollte, dass sie eben jenem Schicksal nicht erliegen würde. Hier zu stehen, Ameta und meinen Schüler Er deutete kurz auf die gemeinten Personen. so zu sehen, in Begleitung derart vieler anderer Sith, Eine ausholende Handbewegung die die Sith umfasste untermalte jene Worte. da stellt sich mir jedoch die Frage, was hier gespielt wird?“

Allein an seinen Worten konnte man nicht erkennen, in wie weit sie der Wahrheit entsprachen oder nicht. Auch seine komplette Gestik verriet keine Täuschung. Das kurz aufflackernde grinsen sah niemand hinter seiner Maske. Noch ein Schritt und er war erneut dichter an seiner Gruppe heran. Fast viel nicht einmal auf, das er sich nur auf Ameta zu bewegt hatte. Da sie aber, gestützt durch jenen ihm unbekannten Mann(Morgan) kehrt gemacht hatte und auch auf ihn zumarschiert war, war dieser Fakt wohl nicht weiter auffällig.

[Phaeda ~ Tal] – Veyd'r, Wilson, Jujuka, Tasela, Nexx, Ameta, Morgan & Soldaten, Leliel, Lilith
 
Phaeda - Tal ? Veyd'r, Wilson, Jujuka, Tasela, Nexx, Morgan & Soldaten, Leliel, Lilith

Ameta lauschte mit zusammengekniffenen Augen Veyd'r's Ausführungen. Zumindest versuchte sie es, denn das Rauschen in ihren Ohren wurde immer lauter. Sie hatte wenig Ahnung davon, was sich gerade zwischen der Obrigkeit der Sith abspielte. Mehr durch Zufall denn eigenen Loyalität war sie in diesen Krieg geraten und auf die Seite der Usoptoren geschlittert. Aber in all der Zeit hatte man ihr noch keine näheren Erklärungen geben können. Man hatte diese Tatsache hingenommen und ihr mit Freuden für ihren Verrat die Knochen gebrochen. Wundervoll.

Und nun erfuhr sie, dass Lord Janem Anspruch auf den Thron erhoben hatte und gescheitert war. Soviel also zu der Erklärung was Veyd'r hier machte. Er war auf der Flucht. Und er hatte wahrscheinlich nach seinem Schüler gesucht. Aber eines ergab für Ameta wenig Sinn. Veyd'r hatte erklärt, dass er zwar die Order sie zu töten erhalten hatte, aber sein Schüler wäre zu ihrem Schutz ausgesandt worden. Also was war wo schief gelaufen? Hatte Jujuka andere Order erhalten? Hatte er sich gegen seine Meister gewandt? Das war eigentlich nicht anzunehmen. Oder log Veyd'r schlichthin, dass sich die Balken bogen? Wie auch immer, schien er seiner Sache sehr sicher zu sein. Zu sicher? Glaubte er an sie würden ihm blind vertrauen? Aber Wilsons ruhiges Warten trug zu einem Gefühl vager Sicherheit bei. Scheinbar schien Jujuka wirklich auf eigenen Faust gehandelt zu haben. Sonst hätte Wilsons sich in irgendeiner Form und Weise gerührt. Dennoch blieb eine gute Portion Misstrauen übrig.

Ameta löste sich von Morgan und trat nun auf Veyd'r zu.


Ihr wollt uns erklären, dass ihr Jujuka zu meinem Schutz ausgesandt habt? Dann hat euer Schüler eine recht tödliche Art und Weise diesem Befehl folge zu leisten. Oder bin ich etwa nicht die einzige Jüngerin hier, die euch nie gehorchen will.

Ameta setzte ein spöttisches Grinsen auf. Sie wußte noch von damals, dass es Veyd'r in Raserei versetzen würde. Aber ein paar mehr Blessuren und Quetschungen machten nun auch nichts mehr aus. Und Wilson würde wahrscheinlich eingreifen, bevor Veyd'r sie töten konnte. Und es würde interessant werden, wie der dunkle Lord auf ihren offenkundigen Spott reagieren würde.

Phaeda - Tal ? Veyd'r, Wilson, Jujuka, Tasela, Nexx, Morgan & Soldaten, Leliel, Lilith
 
Phaeda ~ Tal ~*~ Veyd'r, Wilson, Jujuka, Tasela, Nexx, Morgan & Soldaten, Leliel, Lilith

Sein Meister änderte die Situation von Grund auf und er der Adept legte sich in Windeseile neue Worte zurecht, um sich und auch seinen Meister nicht in ein falsches Licht zu rücken.
Es wurde wirklich ein Spiel gespielt, aber im Moment war wohl Jujuka der größte Schauspieler von anderen. Ruhig und überzeugend begann er zu reden:

"Um ganz ernst zu sein, war der Pfeil nicht für Lady Ameta bestimmt...sondern für ihn. Ich wusste nicht, auf welcher Seite er stand."

Meine Pfeile verfehlen ihr Ziel nie! Zum Glück konnte er durch die Pause wieder seine Abschirmung aufbauen, was es noch schwieriger machte, den trügenden Schein in ein wahres Licht zu rücken. Eine Windböe kam ihm da gerade recht.

"Allerdings habe ich anscheinend nicht auf den Wind geachtet...
Und damals auf Bastion...Nun, ich habe euch angegriffen, weil ich denke, dass man jemanden erst kennt, wenn man gegen ihn gekämpft hat. Ihr habt das wie es scheint falsch verstanden... Ich entschuldige mich vielmals für mein zweideutiges Verhalten!"


Langsam drehte er den Kopf und schaute zu seinem Meister.

"Meister, ich hoffte euren Auftrag zu eurer Zufriedenheit auszuführen. Ich werde mein Verhalten aufgrund dieser Situation anpassen... und es in Zukunft besser tun, wenn Ihr dies wünscht."

Jujuka hatte genau verstanden: er wollte sich mit den Anderen gut stellen und dem stand somit eigentlich nichts im Wege, auch wenn er dafür eine saftige Strafe befürchten musste, so war ihm das lieber, als auf einmal zwei Meter unter der Erde zu liegen...


Phaeda ~ Tal ~*~ Veyd'r, Wilson, Jujuka, Tasela, Nexx, Morgan & Soldaten, Leliel, Lilith
 
[Phaeda ~ Tal] – Veyd'r, Wilson, Jujuka, Tasela, Nexx, Ameta, Morgan & Soldaten, Leliel, Lilith

Überraschend war es nicht, dass man ihm Kontra gab, aber er hätte es mehr von Seiten Wilsons erwartet, denn Ameta. Es war jedoch auch offensichtlich das sie, verwundet und einigermaßen erschöpft wohl eine direkte Konfrontation mit seinem Schüler hatte. Wenn er nur wüsste, welcher Art sie gewesen war. Seine Gedanken rasten und er ging ihre Worte wieder und wieder durch. Sie reizten ihn, waren aus keinem anderen Grund geboren worden. Und alles was er für ein erstes tun konnte, war das Gesicht verziehen. Doch es war sein Schüler, der überzeugend in die Bresche sprang.
Seine Worte klärten Veyd’r zudem auch auf welcher art sein Angriff gewesen war. Pfeile also. Kurz gestattete er sich ein grinsen. Er war noch immer ein Jäger und verließ sich nicht vollkommen auf die Mach. Was gut war, denn so behielt er stets im Blick was er zu leisten, ohne die Macht in der Lage war.

Die Ausführungen die er weiterhin tätige, waren schlichtweg brillant. Er selbst wäre wohl nicht darauf gekommen, nicht sofort jedenfalls. Dennoch machten sie Sinn. Er selbst war ein Krieger und hatte ihn ebenso unterwiesen, daher war die aussage, das wahre Wesen einer Person offenbare sich nur im Kampf, eine sehr nahe liegende. Veyd’r in jenem Moment wohl stolzer als sonst, auf seinen Schüler schaffte es kaum sich das heimtückische Grinsen abzulegen. Aber genau dem musste er entgegenwirken. Da sein Schüler noch am sprechen war, sammelte er sich und seine gesamte Contenance, sodass er, nachdem Jujuka gesprochen hatte, legte er seine Kapuze zurück und nahm die Maske langsam ab, befestigte sie seitlich am Gürtel und blickte dann wieder auf. Jede noch so kleine Bewegung seiner Gesichtsmuskeln lag in seiner Kontrolle.


„Ich wüsste nicht, dass ihr euch mir widersetzt habt noch das es andere Jünger im Orden tun. Und ja, das wollte ich erklären. Er wird schlichtweg übereifrig gewesen sein, da es sein erster Auftrag ohne meine Anwesenheit gewesen ist. Und was die Sache mit dem Pfeil angeht, so würde ich einem Schüler Aricas das ebenso zuerst antun, bevor ich mit ihm rede. Das dabei jedoch ihr verletzt wurdet, ist schlichtweg Pech und selbst wir Sith sind nicht unfehlbar… was auf Bastion erst kürzlich wieder unter Beweis gestellt wurde. Er legte eine kurze Pause ein und schaffte es, so angefressen er auch war, für einen kurzen Moment bedauern und das Gefühl unendlicher Müdigkeit ob des Kämpfens, aufflackern zu lassen. Mir lag an eurem Ableben nicht das geringste. Zumal ihr durch eure Verbannung auf ‚unserer Seite’ geschlittert war und zum einen, weil ich ganz genau wusste, dass ich mir dann den ewigen Zorn von Wilson zu ziehen würde. Und selbst wenn er meint, dass ich nicht mehr auf seiner Seite stehe, war jenes entsenden meines Adepten nur der Versuch, es zu bestätigen, was im Endeffekt leider schief ging.“

Mit Mühe und Kraft schaffte er es weiterhin den Eindruck des Schuldigen, so in der Art jedenfalls, zu kreieren. Immerhin tat ihm dies alles ja leid, so hatte er es nicht gewollt und das sollten sie auch alle glauben. Ein Kampf wäre durchaus lästig und da er leicht angeschlagen war, auch etwas anfälliger für Wilson und dessen Rage, zudem hatten sie noch diese elenden Soldaten als Verstärkung. Wenn es einen Moment in seinem Leben gab, da er sich an die Götter wandte, so war er jetzt.

[Phaeda ~ Tal] – Veyd'r, Wilson, Jujuka, Tasela, Nexx, Ameta, Morgan & Soldaten, Leliel, Lilith
 
Phaeda - Tal – Veyd'r, Wilson, Jujuka, Tasela, Nexx, Morgan & Soldaten, Leliel, Lilith

Ameta blinzelte mehre Male um ihre Sicht zu klären, während sie Jujukas und Veyd'rs Ausführungen zuhörte. Also entweder war dies das schlecht inszenierteste Lügengespinst das Ameta je gehört hatte, oder sie sprachen die Wahrheit, so abstrus sie auch klingen mochte. Ein verächtliches Schnauben entrang sich ihrer Kehle, bevor sie wieder zu sprechen ansetzte.

Wenn das so ist Jujuka, seid ihr wahrlich ein miserabler Nahkämpfer und ein noch viel schlechterer Schütze. Ein paar Zentimeter weiter rechts und euer Auftrag wäre durch eure eigene Hand gescheitert.

Die letzten Worte hatte sie beinahe geschrieen. Er konnte doch nicht ehrlich annehmen, dass sie diese Geschichte schluckte. Ein unglücklicher Unfall?! Ergebnis überragenden Schießkünste?! In den letzten Tagen war sie von einem Irren gefoltert, einem idiotischen Beschützer gejagt, von einer riesigen Echse besabbert und von einem Pfeil durchlöchert worden und nun tischte dieses Nichts ihr diese Lächerlichkeit auf?! Das war zuviel des Guten.

Mit einem Mal kehrte die Kraft in ihren Körper zurück, als sie die Macht berührte. Langsam ging sie auf Jujuka zu.


Das ist wohl die lächerlichste Geschichte die ich jemals gehört habe!!

Ameta spuckte Jujuka die Wort entgegen. Mit ihrem gesunden rechten Arm griff sie nach ihrem Messer und zog es aus seiner Halterung.

Dank eurer Inkompetenz wäre ich beinahe drauf gegangen.

Sie schrie ihn weiter an. Ihre Wut stieg ins unermessliche. Gott er würde leiden.

Ich werde dir sämtliche Knochen einzeln in deinem Leib brechen.

Damit schritt sie langsam weiter auf diesen Wurm von Schüler zu. Er hatte seinen letzten Atemzug getätigt. Damit griff sie ihn an ohne auch nur weiter über die Konsequenzen nachzudenken. Ohne auch nur daran zu denken, dass Jujukas Macht ihrer bei Weitem überlegen war. Sie fühlte sich im Moment so kräftig wie lange nicht und war gewillt ihn auf die nächste Ebene der Existenz zu befördern.

Phaeda - Tal – Veyd'r, Wilson, Jujuka, Tasela, Nexx, Morgan & Soldaten, Leliel, Lilith
 
Zuletzt bearbeitet:
[Phaeda ~ Tal] – Veyd'r, Wilson, Jujuka, Tasela, Nexx, Ameta, Morgan & Soldaten, Leliel, Lilith

Nicht das er wirklich erwartet hatte, dass alles reibungslos ablief, aber ein wenig mehr hätte es ja doch fruchten können. Es war ja nun auch nicht so, dass das hier wirklich die aller schlechteste Lügengeschichte war. Immerhin riss allein die Anwesenheit von Nexx das Argument des Pfeils heraus und das man einmal daneben schoss, war nicht allzu abwegig. Die Sache auf Bastion war vernachlässigbar und stand auch nicht mehr zur Debatte, wenn doch konnte man ihr dort genauso gut vorwerfen, einfach abgehauen zu sein. Äußerlich konnte er seine Miene bewahren, innerlich tobte es leicht in ihm, gar nicht spürbar für ungebetene Gäste in seinem Geist. Aber es war da, wenngleich er die Flamme so klein wie möglich hielt. Veyd’r hoffte, dass es schlichtweg die Wut ob ihrer wunde war, die sie derart… laut werden ließ.

Noch während Ameta langsam auf seinen Schüler zuschritt, konnte sich der Mandalorianer ausmalen was geschehen würde. Jetzt voreilig zu handeln wäre jedoch das absolut falsche. Griff er zu früh ein, würde man sie definitiv als Lügner ausweisen, griff er zu spät ein, würde man ihn enttarnen ob der Tatsache das er sie machen lassen wollte, damit sie auch ganz sicher glaubten, dass sie nicht logen. Vielleicht hätte er doch den Kampf gegen Wilson wählen sollen, seufzte er kaum hörbar, während Ameta ein paar Meter weiter eines ihrer Messer zückte. Sie sollte nur nicht direkt einen tödlichen Treffer landen, was ihr bei dem Shaliz’na jedoch schwer fallen sollte. Er war geschickt, schon damals bevor er ihn unterwiesen hatte, hatte er durch Effizienz und Können überzeugt. Mittlerweile war er nur noch besser geworden. Dann ging sie, mit dem Versprechen all seine Knochen zu brechen auf ihn los. Der Kriegerhüne verschränkte die Arme vor der Brust, nur um sie sofort wieder zu lösen. Es entbrannte ein kurzer Schlagabtausch, bei dem Jujuka jedoch immer wieder auswich und nach gut dünken die Jüngerin nicht berührte. Das einzige was ihm dabei sorgen machte, war die Tatsache das sich Ameta in vermindertem Ausmaß so benahm wie Wilson es in seinen Kämpfen tat.

Nach einer knappen Minute jedoch trat er zu den beiden und erschien dann, plötzlich zwischen ihnen, um Ametas Arm, der mit einem Messer bewaffnet war, abzufangen.


„Ich kann verstehen das ihr wütend seid, mir würde es nicht anders gehen, aber was hieltet ihr davon, wenn wir uns erst auf das verschwinden von jenem Planeten konzentrieren. Zudem wäre es in eurem geschwächten Zustand nicht das Beste sich noch zusätzlich zu verausgaben. Langsam ließ er ihren Arm los und seinen sinken. Die Hände gut sichtbar, auf das auch niemand annahm er würde einen Angriff wagen. Ich bin nicht hier hergekommen um doch noch mitzuerleben - wie es trotz meiner, leider so oder so gescheiterten Bemühungen euch zu schützen – mit euch zu Ende geht. Dieser Kampf ist jetzt sinnlos und das wisst ihr, also… bitte, lasst in vorerst ruhen.“ Wie ihr dieses kriecherische Verhalten hasste. Wenigstens hatte er auf Bastion schon etwas ‚geübt’ wenn man so wollte. Hoffentlich kam sie jetzt zu Sinnen und glaubte ihre Geschichte. Anderenfalls wäre es vielleicht das Beste, für ein erstes doch zu fliehen, oder? Etwas abwartend blickte er ihr in die Augen, nicht fürchtend das sie etwas entdeckte, da sie so oder so trüb und tot waren, aber er mochte es irgendwie, noch immer so zu tun, als seine sie funktionstüchtig.

[Phaeda ~ Tal] – Veyd'r, Wilson, Jujuka, Tasela, Nexx, Ameta, Morgan & Soldaten, Leliel, Lilith
 
(( Phaeda () Tal () Darth Nexx, Darth Veyd'r, Jujuka, Tasela, Ameta, Morgan, Leliel, Lilith, Morgan und die Soldaten Gruppe ))

Es schien wie aus heiterem Himmel.. Ein Stimme und eine neue Präsenz machte sich plötzlich hinter dem Zabrak und der Gruppe bemerkbar.. Es war Veyd'r! Er war der Meister von diesem jujuka.. Nexx konnte sich noch gut an ihn erinnern. Veyd'r hatte ihn in einem Würgriff gehabt.. Nexx war noch ein Jünger gewesen und Veyd'r machte es anscheinend also Spaß sich an schwächeren zu vergreifen.. Dann fühlte er sich stark, doch würde es drauf ankommen, so war ein ein Feigling wie all diese Anderen Verräter hier.. Doch der Zabrak musste auf der Hut sein.. Seine Tarnung durfte nun nicht mehr auffliegen! Nexx war hier... Er war hier im Auftrag des Imperators.. Er musste das Imperium retten und diese Verräter und ihr Vorhaben auspionieren..

Heimlich und fast unsichtbar tippte der Zabrak eine Nachricht in sein Com Link ein.. Er würde es an Allegious schicken und ihm soweit etw. Bericht erstatten..


++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Com-Mail
an
Allegious
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Mein Executor,
der Auftrag erweist sich als komplizierter als erwartet. Ich wagte ich mich in die feindlichen Reihen und bin nun unter den Verrätern des Imperiums. Ich bin nun getarnt als wär ich einer von ihnen und ich versichere euch, meine Tarnung wird nicht auffliegen! Wilson, der nun unter dem Namen Darth Exilis handelt, versprach mir mich bald Janem Menari vorzustellen.. Er wird festellen wollen ob er mir vertrauen kann... Ich werde tun was ich tun muss um das Imperium zu retten.. Mein Executor.. Ihr könnt meinen Infiltrator auf Phaeda orten.. Ich habe ihn mit dem Autopiloten weit abseits landen lassen.. Nun werde ich euch noch die Namen der Anwesenden Verräter hier nennen: Darth Exilis, Darth Veyd'r, Jujuka, Tasela, Ameta, Morgan, Leliel, Lilith, Morgan und eine Gruppe Soldaten.. Ich erwarte eure Befehle.. Bis dann werde ich versuchen noch tiefer in die Reihen des Feindes einzudringen

++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Com-Mail
an
Allegious
Ende
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++​

Nexx wandte sich nun unauffällig der Gruppe zu.. Darth Veyd'r befand sich grade in einem Gespräch.. Das er hier war würde noch äußerst interessant werden!

(( Phaeda () Tal () Darth Nexx, Darth Veyd'r, Jujuka, Tasela, Ameta, Morgan, Leliel, Lilith, Morgan und die Soldaten Gruppe ))
 
Zuletzt bearbeitet:
Phaeda - Tal ? Veyd'r, Jujuka, Tasela, Nexx, Morgan & Soldaten, Leliel, Lilith, Ameta, Willy

Noch bevor Jujuka anfangen konnte zu sprechen spürte er eine winzige Erschütterung in feinen Gewebe der Macht. Eine so verschwindend kleine Erscheinung das die meisten sie wohl ignorieren würden. Doch der Apprentice kannte diese Verzerrung der dünnen Lienen. Er wusste genau was sie bedeuteten. Hunderte Male hatte er sie gespürt und selbst in einem Heer von tausend Sith würde er diese Präsenz fühlen. Vedr?r! Noch bevor die anderen ihn bemerkten kochte in dem Sith die Wut hoch sodass es alle seine Konzentration erforderte sie zu bekämpfen. Jetzt unüberlegt zu handeln konnte sein Leben gefährden. Und somit das der anderen. Nicht das ihm an diesen verkommenen Geistern, Ameta und seine Schülerin ausgenommen, interessierten, doch er wusste nicht was noch alles kommen würde und im Moment war jeder Mann nützlich. Schließlich erschien der in dicke Kleidung gehüllte Warrior und jetzt bemerkten ihn auch die anderen. Wie kam er zu einer so törrichten Handlung. Welche geistige Umnachtung hatte ihn dazu gebracht hier her zu kommen? Was glaubte er zu erreichen, dass er sich ohne Hilfe dem Zorn des Apprentice aussetzte? Die Nachrichten von Bastion, die er mit sich brachte, streiften nur am Rande seine Gedanken. Er nahm sie auf und würde sich später darüber Gedanken machen. Im Moment war er viel zu sehr mit sich und den Gedanken über die Art des Todes von Veyd?r. Jujuka begann seine Geschichte zu erzählen. Exilis fiel es schwer sich auf die Worte zu konzentrieren und den Sinn der Sätze zu erfassen doch er bekam alles mit was nötig war zum zu erkennen welchen Schwachsinn den er da von sich gab. Doch zunächst hielt er sich zurück. Nicht das er es ruhig angehen lassen wollte. Es war einfach nicht nötig zu reden. Veyd?r konnte versuchen neue Ausflüchte zu finden doch im Angesicht der Klinge des Apprentice würden sie alle zerbrechen. Das Opfer des umschriebenen Unglücks war Ameta die sich sofort gegen diese Lügen wehrte. Sie schrie und der Apprentide spürte wie die dunkle Seite in ihr wütete. Seine Augen leuchteten als er sah, dass sie es endlich nutzte. Ihre Gefühle waren stark und die Kraft die sie im Moment erreichte war weit über dem was man erwarten konnte. Doch gegen Jujuka war sie selbst in diesem Stadium der Wut machtlos. Veyd?r war vielleicht der größte aller Verräter im ganzen Orden aber kein Schwächling. Dieser Adept hatte wahrhaft eine der besten Ausbildungen im Orden genossen. Umso unverständlicher war dieses ?Missgeschick?.
So schnell wie der Kampf zwischen Ameta und dem geflügelten Schüler begann, so apprupt beendete es der Warrior mit seinen Worten. Es war gut so. Ameta war grad nicht in der Lage andere Sith anzugreifen. Doch das betraf nicht den Rest der Gruppe. Schon eine geraume Zeit hatte er den Kampf um seine Beherrschung verloren. Das glühende Weiß seiner Augen war nur ein Anzeichen dafür. Seine Stirn war übersäht mit Schweißtropfen und eine Ader an seinem Hals pumpte schnell und unregelmäßig große Mengen an Blut durch seinen Körper. Vielleicht wusste sein ehemaliger Gefährte schon was nun kam doch wenn nicht war es auch egal. Es würde nur zu weniger Verzögerung führen.


Schweig!

Er hob seinen Kopf und ging in Richtung des Mannes der geistiger Zwilling hätte sein können. Spätestens jetzt wurde ihm wohl klar, dass es nicht unbedingt die beste Idee war hier her zu kommen. Man konnte es auslegen wie man wollte. Hatte Jujuka angegriffen dann waren die beiden Verräter die es auszulöschen galt. War es ein Unfall so war Jujukas Unfähigkeit zu bestrafen.

Du bist im Moment nicht in der Position zu reden. Alles was du gesagt hast reicht um dich oder zumindest deinen Schüler unter die Erde zu schicken. Seine Unfähigkeit einen Auftrag zu löäsen kann nicht geduldet werden. Es gibt weitaus genug aussichtreiche Jünger die einer Ausbildung bedürfen.

Mit einer unvorhersehbaren Bewegung deren Geschwindigkeit und Präzision kaum mit dem Auge zu erfassen war stand der Apprentice an der Seite des geflügelten Sith. Langsam und fauchtend schob sich seine Klinge aus dem Griff, bis sie kurz vor dem Hals Jujuka?s zu stehen kam. Würde er sich bewegen war er tod. Überhaupt oblag sein Leben jetzt nur noch der Güte seines Meisters.


Vielleicht hast du ja Glück dein erbärmliches Dasein bei den ?Verrätern? noch ein wenig zu verlängern?..solltest du mich töten. Gebt ihr den Verrat zu oder seid ihr noch immer der Meinung das dies ein Missverständnis war? Ansonsten wird dieser Schüler der Dunkelheit übergeben und ihr in Gefangenschaft zu Janem gebracht! Es ist eure Wahl?..Lord Veyd?r

Die Worte waren spöttisch. Exilis wusste das der Mandalorianer stark in der Macht und geschickt mit dem Lichtschwert war. Er würde nicht den Fehler machen ihn zu unterschätzen. Doch es war dem Apprentice lieber wenn es hier zum Kampf kam und er den Moment auskosten konnte in dem seine Klinge das Fleisch des Warriors durchfuhr, als ihn Janem zu übergeben und nur dabei zuzusehen wie er exekutiert wurde. Er würde Veyd'r nicht töten wenn seine Schuld nicht bewiesen war. Dafür war er einfach zu wichtig für seine Verbündeten, so ärgerlich es auch war.

Phaeda - Tal ? Veyd'r, Jujuka, Tasela, Nexx, Morgan & Soldaten, Leliel, Lilith, Ameta, Willy
 
[Phaeda ~ Tal] – Veyd'r, Wilson, Jujuka, Tasela, Nexx, Ameta, Morgan & Soldaten, Leliel, Lilith

Das erste Wort, hart, aber nicht sonderlich laut ausgesprochen machte sofort klar, das es doch nur einen Weg gab, wie er aus jener Sache heraus kam. Kämpfen. Und eigentlich würde er gerade alles lieber tun – vom sterben abgesehen, dass musste ja nicht schon wieder sein – als kämpfen. Vor allem mit Wilson, der in seinem Zustand bereits jetzt schon so weit an den grenzen seines Verstandes entlang schlitterte, das es nahezu ein Wunder war, dass er sich derart klar artikulieren konnte. Es war nicht die Tatsache das er etwas sagte, eigentlich hatte der Warrior schon weitaus früher damit gerechnet. Deutlich früher. Es war ihm geradezu ein Wunder, dass er nicht sofort auf ihn losgegangen war. Aber seinen Schüler derart anzugreifen, ihn derart herabzusetzen. Pure Kalkulation! Er wollte Veyd’r wütend machten. Er wollte das sich der Mandalorianer, unter Wut und Zornes Einfluss stehend, verplapperte und seine Lügen preisgab, aber soweit würde er e nicht kommen lassen. Er war nicht soweit gereist, soweit nach einer so großen Niederlage, um sich von ihm anhören zu lassen, dass es bedeuten viel aussichtsreichere Sith im Orden gab, die einer Ausbildung bedurften und selbst wenn! Selbst wenn dem so wäre, oblag dieses Urteil noch immer ihm! Ihm ganz allein! Niemand fällt ein Urteil über seinen Adepten. Keiner! Nicht er! Nicht Janem, nicht Arica! Er hatte ihn geformt, er hatte ihn unterweisen, ihn gestärkt, ihm seine Kräfte beigebracht, Veyd’r kannte sein Stärken, seine Schwächen, was maßte sich dieser Tor an, überhaupt das Maul aufzureißen und ihn schlecht zu machen?! Veyd’r kochte. Gleißender Zorn vernebelte ihm die sinne und das darum herum war mit einem Mal vergessen. Doch anstatt, dass es das nun gewesen war, setzte sein alter, man konnte einmal meinen Bruder, diese Farce weiter fort.

Seinen Ohren kaum glaubend, verengten sich die Lieder seiner trüben Augen zu schlitzen und formten ein typisches Bild der Wut, des kalten Zorns. Jujuka töten? Und ihn Janem übergeben? Allein die Worte hätten ausgereicht ihn wütend zu machen, die spöttelnde Attitüde des Sith reizte ihn noch mehr und dann die Klinge schon am Hals seines Schülers. Es lag wohl schlichtweg daran, dass er sich einmal so gut mit Wilson verstanden hatte und dem vorausgegangenen auf Bastion, dass er s schnell, derart wütend wurde. Aber was zuviel war, war zuviel. Dennoch war er äußerlich noch immer darum bemüht ruhe zu bewahren. In seinem Geist herrschte nur eines vor. Hass. Tiefer, kalter, alles verzehrender Hass. Und dann trat sie zum Vorschein. Eine Gestalt, in Schatten gehüllt und doch klar als nicht menschlich erkenntlich. Und mit einem Mal kannte er ihren Namen. Eyayah. Veyd’rs Echo in der Dunkelheit. Er war das, was sein alter Kampfgefährte im Kampf wurde. Fleischgewordener Dämon, schatten eines Schattens, der Geist aus Fleisch und Blut. Rage, Zerstörung, Hass und Wut. Erneut gleißte eine Woge Zorn über seine Gedanken und das bild, das gerade mal den Bruchteil einer Sekunde bestand gehabt hatte, verschwand wieder. Und in Veyd’r kochte es wieder über. Wie auf Bastion, als er das Holo des falschen Imperators gesehen hatte. Jetzt gab es nichts mehr was er zurück halten musste. Hier konnte er seinem Hass freiem Lauf lassen. Ein donnern in der Macht erklang, als er seinen Kräften freien lauf ließ, sich in die Hände des Dämons Eyayah begab, der zugleich er selbst war. Unendlich wütend und genauso mächtig fühlte es sich an. Doch noch passierte nichts. Er stand nur da, atmete um Kontrolle bemüht schwer.


„Was denkst du eigentlich, wer du bist? Was meinst du, gibt dir das Recht über meinen Schüler zu richten? Mich Janem übergeben? Wo warst du als er dich brauchte! Als wir kurz davor standen die Herrschaft zu übernehmen? Wenn einer von uns der Verräter ist, dann du! Nur du!“

Und dann war es vorbei mit der Raison. Seine Faust schnellte vor und hämmerte den Apprentice von seinem Schüler weg. Die Wucht des Schlages und die Schnelligkeit, wahrscheinlich hatte ihn wenn nur Wilson kommen sehen, ließen alles einen Schritt zurück springen. Auf seinem Gesicht formte sich ein grinsen, als er nach seinem Lichtschwert griff. Vielleicht würde er diesen Kampf doch genießen, dachte er, mit einer seltsam fremden, dröhnenden Stimme in seinem Kopf. Vielleicht hatte er nur solch ein seltsames Gefühl gehabt, weil der Kampf nicht gekommen war. Dann konnte sie nicht mehr zurückhalten und die beiden Sith stürmten, von wildem, grenzelosem Zorn beseelt und schier unendlichem Hass angetrieben aufeinander los. Hämmerten ihre Klingen gegeneinander und tauschten Hiebe, sowie Tritte aus, dass es ein Wunder war, das sie noch hinterher kamen, wann er welche Attacke ausführen konnte. Und doch war es nur der Anfang. Um sie herum brachte sich alles, was noch laufen und kriechen konnte in Deckung. Bald schon beobachtete man den Kampf aus sicherer Entfernung. An Veyd’r – der nun Eyayah war – und Wilson ging das vollkommen vorbei. Für sie zählte nur noch Hass, nur noch der Tod und der Zorn.

„Törichter, verkriffter Narr, der du bist! Denkst du wirklich ich würde dich, würde Janem verraten? Als wenn mir etwas daran liegen würde, mich bei der Ratte Allegious oder der dummen Maitresse Arica einzuschleimen! Du bist hier derjenige, der Janem ausgehändigt werden sollte! Du bist der Verräter!“

Und mit jenen Worten donnerten sie wieder gegeneinander. Wild fauchende Klingen, die sich Funken sprühend entluden. Ungezügelte Macht loderte in beiden auf wie ein dunkles Feuer und es machte den Anschein, als habe es nicht vor auszugehen, ehe sie nicht friedlichere Gedanken hegten und das, war bei weitem weit entfernt. Der Kampf den sie beide ausfochten, war bis dato wohl einer der härtesten, den sie jemals bestritten. Ein jeder kannte die Bewegungen des anderen genau, wusste welche Lichtschwertform er trainiert hatte und wie er darauf reagieren musste. Und so blockte er einen, für Wilson typischen, schnellen Angriff, den viele für nicht besonders stark hielten, der es in Wirklichkeit aber in sich hatte, mit einer gekonnten Parade, ließ den Schlag abgleiten und nutzte dessen Kraft um Schwung für einen tritt zu holen, der ihn an seiner Schulter traf. Kurze Zeit standen sie sich etwas entfernt gegenüber. Als Veyd’r seine Klinge anklagend auf Wilson richtete, stürmte er vor. Es war noch lange nicht vorbei...

[Phaeda ~ Tal] – Veyd'r, Wilson, Jujuka, Tasela, Nexx, Ameta, Morgan & Soldaten, Leliel, Lilith
 
Phaeda - Tal – Veyd'r, Jujuka, Tasela, Nexx, Morgan & Soldaten, Leliel, Lilith, Ameta, Willy

Der Schlag kam plötzlich aber nicht so überraschend wie man vielleicht denken konnte. Auch wenn er zu schnell, zu schlagartig kam als das Exilis ihn hätte abwehren können so war er doch darauf vorbereitet und fing sich schnell und gekonnt ab. Noch in der Drehung die ihn wieder in Richtung Veyd’r blicken ließ aktivierte er die zweite Klinge seines Schwertes und stürmte auf den Warrior zu. Ein gleißend roter Blitz erhellte die Umgebung als die roten Strahlen mit einem Kreischen aufeinander krachten und den eigentlichen Kampf einläuteten. Noch nie hatte Exilis seinen Bruder so gesehen, noch nie hatte er solche Emotionen in seinem langjährigen Gefährten gespürt. Nie hatte er derart die Beherrschung verloren. Immer wieder wechselte Angriff und Verteidigung. Immer wieder wurden Schläge des Gegners in eigene umgemünzt. Bei keiner Attacke war auch nur ein Funken Zurückhaltung zu spüren. Es ging um alles. Leben oder Sterben. Sieg oder Niederlage. Jeder andere hätte darüber vielleicht den Kopf geschüttelt doch es war mittlerweile für die beiden existenziell geworden. Und je größer die Kluft wurde die sie zu trennen begann umso stärker schien das zu werden was sie verband. Während sie umeinander wirbelten und auf nichts und niemanden achteten trafen sich ihre Blicke immer wieder um ganze Wellen brodelnden Hasses auf den anderen nieder regnen zu lassen.

Du besitzt das Böse, den Dämon in dir. Du nutzt ihn doch führt er dich nicht. Deine Hand is noch immer deine und dies ist deine Schwäche.

Einen kurzen Moment lang leistete sich der Apprentice eine Unaufmerksamkeit und fing sich sofort einen Tritt seines Gegenübers ein. Kurz taumelte er ein paar Schritte zurück bevor er sich endgültig gefangen hatte. Es war dreist von Veyd’r ihn als Verräter zu bezeichnen. Vielleicht war er nicht bei dem Kampf auf Bastion dabei doch es war abzusehen, dass dieser nicht zu gewinnen war. Allegious hatte die Truppen hinter sich, das war schon immer so. Wenn dann musste man ihn allein bekämpfen, ohne seine Soldaten. Veyd’rs Klinge zeigte in seine Richtung bevor sich der Warrior wieder in Bewegung setzte um die kurze Ruhephase zu beenden. Seine Bewegungen….Nun wurde ihm seine Kenntnis über den Warrior zum Vorteil. Er kannte seine Schritte, wusste wie jeder Muskel reagierte und das was er sah war fast zu schön um wahr zu sein. Er war leicht erschöpft. Kaum merklich aber dennoch genug um ihm etwas entgegen zu werfen das in diesem Zustand zuviel für ihn war….vielleicht.

Einfältiger Versager….du hast noch immer nichts dazu gelernt. Du weißt noch immer nicht, dass du mir unterlegen bist.

Vielleicht war dies etwas zu hoch gegriffen doch mit der Rage in der Hinterhand und ein wenig mehr Zeit traf dies tatsächlich zu. Anscheinend war der Kampf auf Bastion für den Warrior doch anstrengender gewesen als er vorgab. Wieder trafen sich die Klingen und die beiden Sith verschwanden in einem roten Schimmer der die Luft knistern ließ. Überall um die beiden roch es nach Ozon. Hier und das trafen die gebündelten Lichtstrahlen der Schwerter einen Felsen und hinterließen dort eine Botschaft für die Ewigkeit. Immer weiter steigerten sie sich in den Kampf. Die Bewegungen waren mittlerweile zu schnell geworden als das man noch auf Angriffe hätte reagieren können. Nun zeigte sich wie gut sie sich wirklich kannten. Trotz der abnormen Geschwindigkeit drang kein Schwert bis zum Körper des Gegners durch. Sprünge, Schläge, Tritte und Machtstöße. Es wurden alle Register gezogen die zur Verfügung standen und von Nutzen waren. Zwischen all dem Getose sah man kurz die silberne Klinge des Dolches der durch die Luft schwirrte. Jedoch stellte dies keine Gefahr für den Warrior da und mit einer kleinen Bewegung brachte er sich aus der Bahn der Stichwaffe. Doch dieses kleine Manöver brachte Exilis genug Zeit um sich „vorzubereiten“

Dein Angriff auf mich bestätigt mich weiter in dem Gedanken, dass du ein Verräter bist. Und selbst wenn. Ich bräuchte mich für deinen Tod nicht zu rechtfertigen. Du hast mich angegriffen und als Janems Vertrauter bin ich frei von aller Schuld und nun…


Kurz huschte ein weißer Blitz über die Oberfläche seiner Augen bevor sie sich vor Schmerzen verengten und das Böse, mit einem Schrei, hervortrat. Eine Welle von dunkler Energie breitete sich mit hoher Geschwindigkeit um den Apprentice aus. Der Schrei hallte von den Felswänden des Tals wieder und verstäkte den dämonischen Effekt. Um ihn vibirierte die Luft und ab und zu konnte man ein leißes Knistern hören.

…..lerne die wahre Dunkelheit kennen.

Mit einem halb vor Schmerz halb vor düsternen Gedanken entstellten Gesicht rannte er auf Veyd’r zu und drosch auf seine Deckung ein. Nun herrschte kein Wechsel mehr. Exilis war einzig und allein in der Offensive. Der Warrior hatte Mühe den tobenden Apprentice zurückzuhalten. Doch war es noch der Apprentice der er noch gerade gewesen war. Ameta hatte es erlebt das es schier unmöglich war in diesem Zustand zu ihm durchzudringen. Er war nicht mehr er selbst. Er war ein Instrument…ein Werkzeug des Bösen das in ihm wohnte und nach Zerstörung lechzte. Schließlich kam der Punkt auf den der Apprentice noch vorhin gewartete hatte. Der Kampf auf Bastion forderte seinen Tribut und die Widerstandskraft Veyd’rs reichte nicht um die mit aller Härte ausgeführten Schläge zu blocken. Seine Deckung wurde aufgerissen und die mechanische Hand traf ihn im Gesicht worauf der nach hinten geschleudert wurde. Das Lichtschwert gab den typischen metallischen Klang ab als es zu Boden ging. Ohne zu zögern stürmte Exilis, oder zumindest das was noch von seinem anderen Ich übrig war, auf seinen Gegner zu. Er packte den noch halb benommenen Sith und schleuderte ihn ein weiteres Mal gegen eine Felswand bevor ein Schlaghagel auf sein Gesicht niederprasselte. Immer wieder drosch er mit der zur Faust geballten Metallhand auf den bereits stark blutenden Kopf des Warriors ein.

Phaeda - Tal – Veyd'r, Jujuka, Tasela, Nexx, Morgan & Soldaten, Leliel, Lilith, Ameta, Willy
 
[Phaeda ~ Tal] – Veyd'r, Wilson, Jujuka, Tasela, Nexx, Ameta, Morgan & Soldaten, Leliel, Lilith

Noch während er die Worte hörte, wollte er sie nicht wahr haben und wusste doch, das Wilson vollkommen recht hatte. Er hielt sich zurück. Bedacht auf seinen Geist, den er nicht verlieren wollte. Und dann war sie wieder da. Diese hässliche Fratze die ihn aus vier Augen heraus anlachte. Wollte der ihn etwa verhöhnen? Er selbst hatte kein intaktes Auge, aber sein Echo, sein Abbild in der Macht war mit gleich vieren gesegnet? Doch als er den Gedanken vollendet hatte, hätte er sich beinahe selber Ohrfeigen können. In gewissem Sinne hatte er auch vier, nur funktionierten zwei eben nicht mehr so wirklich. All seine Gedanken verstummten, als die Klinge von Wilson zu ihm herab sauste. Doch in seinem Kopf tobte weiter der Kampf. Veyd’r zögerte, er wusste um den Preis den man für jene Art des Kontrollverlusts zahlte und er wollte sich selbst nicht derart bereitwillig opfern. Kontrolle war der Schlüssel zum Sieg, durch sie würde er letzten Endes gewinnen, ihn niederringen, da er sich stur und sinnlos verausgaben würde. Würde er das? Bis jetzt hatte er es immer vermocht seinen alten Gefährten, bevor er vollends in jenen Zustand driftete, zurück zu holen. Aber hier und heute? Irgendwie, würde er den Kampf für sich entscheiden, bevor es soweit kam, entschloss er sich hochmütig.

„Mir überlegen… du wärst nicht der erste der es sich anmaßt das zu behaupten und anschließend ohne Kopf da stünde.“

Fauchte er zurück, wohlweislich, dass Wilson bereits bemerkt haben musste, dass er nicht vollkommen auf der Höhe war. Offenbar aber hatte er es vielleicht doch nicht gemerkt, denn der Apprentice unternahm keinen Ausfall in jener Hinsicht. Lichtschwert gegen Doppelklinge. Fauchende Waffen, als seien auch sie zum Leben erwachte, droschen aufeinander ein und ergänzten das Geraschel der Pflanzen zu einem kakophonischen Rhythmus, der hin und wieder durchzogen wurde, von einem entfernten Schrei, irgendeines Lebewesens. Die Klingen verkanteten sich und ein Kräftemessen entstand. Keiner der beiden wagte die Hand von seiner Waffe zu nehmen. Das wäre das sichere aus gewesen. Oh dieser Kampf hier war um längen besser als jener auf Bastion. Wilson war ein Gegner, der es fast so gut vermochte wie er, die Dunkle Seite zu nutzen und ihm ein durchaus ebenbürtiger Gegner war. Immerhin könnte er eigentlich ebenso gut den Rang eines Warrior kleiden. Und so fegten die beiden, jeweils in ihrem Stil des Kampfes versenkt über die ihnen zur Verfügung stehende Ebene. Einmal fanden sie sich auf einem größeren Felsen ein, er weiter oben, Wilson an dessen unterem Rand. Dann wechselten mit einem geschickten Manöver die Positionen und die beiden Sith stoben mit einem Sprung zur Seite davon, als die Kerben im Gestein immer tiefer wurden.
In seinem Kopf dröhnte immer wieder eine Stimme. „Lass mich frei!“ Unablässig. Doch der Krach der Lichtschwerter, sein Atem und das in seinen Ohren rauschende Blut übertönten jene Worte, einigermaßen gut, dass er sich nicht darauf konzentrieren musste. Aber dann kam es zu einer erneuten Pause. „Lass mich frei!“ dröhnte Eyayah sofort. Veyd’r wehrte sich, hörte die Worte Wilsons nicht einmal, hämmerte im Geiste immer wieder gegen das sich verschiebende Kräfteverhältnis an. In der Macht war es nur zu spüren, dass der Warrior scheinbar immer wütender wurde.

Und so kam es, dass er den Angriff des alten Freundes beinahe übersah. Mit Müh und Not fand er zurück in den Shien Rhythmus, während irgendetwas, irgendjemand in seinem Geist immer mehr verrückt spielte. Die Zähne zusammen gebissen, schwand sein Widerstand. Wilson hatte nur darauf gewartet, realisierte er zornig. Er hatte nur auf jenen Fehler gewartet. Und da kam er schon, sein Lichtschwert wurde ihm aus der Hand gefegt, als er zu Boden ging. Kaum hatte er den Gedanken gehabt, aufzustehen, da packten ihn die Hände der Bestie, die sein Gefährte geworden war und schleuderten ihn gegen eine nahe Felswand, des Tals, in dem bis vor einigen Minuten noch die relativ große Gruppe gestanden hatte. Wo die jetzt genau waren, konnte er nicht sagen. Was ihm auch herzlich egal war, spätestens ab dem Punkt, da die metallene Faust seines Opponenten sein Gesicht schmerzlich traf. Der Sith spürte wie Fleisch unter der Belastung nachgab und aufplatzte. Platzwunden, klasse, die Dinge blutete wie Sau, dachte sich der Warrior und ließ die Schläge über sich ergehen, während er nach einem Ausweg suchte. Vergeblich.

„Lass mich frei!“ flüsterte es von fernab. Eyayah offenbarte ihm Kraft, offenbarte Hass, unbändige Wut und nicht zu verkennende Kraft. Und Veyd’r griff zu. Wie sonst sollte er Wilson, der sich in jenes nur allzu bekannte Monstrum verwandelt hatte, gestoppt werden? Und dann fuhr es in ihn. Feuer walzte sich durch seinen Körper, brannte Erschöpfung und Schmerz hinfort, drängte sie an die Ränder seines Bewusstseins, wo er kaum noch etwas davon merkte. Neue Kraft durchflutete ihn und die Arme, die sich zuvor noch an der Felswand festgeklammert hatte, stützten ihn nun, als der die Beine anzog und mit aller Gewalt vor den Brustkorb Wilsons hämmerte. Im Vergleich zu dem, war in Nahkampftechniken geschult. Daher dauerte es nicht lange, bis er ihm, mit einem weiten Sprung nach setzte und der Faustkampf der beiden begann. Monster gegen Monster. Dämon gegen Dämon. Und irgendwie tat er es doch nur, damit jener Kontrahent nicht vollkommen abdriftete, nicht ewig dieses Ding blieb das er gerade war. Was er konnte, konnte Eyayah auch. Erneut diese unglaubliche Kraft beschwörend, holte sein künstlicher Arm aus und packte Wilson am Oberarm. Der Druck erhöhte sich immer weiter, bis es unangenehm knackte und die Knochen des Armes seines Gegners nachgaben. Veyd’r verpasste dem Apprentice noch einen weiteren Schlag, genau an die Schulter seines gebrochenen Armes, der ihn davon fliegen ließ. Über den Boden schlitternd kam er zum halt, Eyayah landete nur wenige Meter von ihm entfernt und packte ihn am Kragen, die künstliche Hand, zur Faust geballt über seinem Schädel. Ein Schlag und er würde sein Hirn über den Boden verteilen können.

Schlagartig fing Wilson an zu lachen. Und Veyd’r, der dadurch deutlich verwirrt war, langsam aus seinem Zustand des konsequenten Hasses zurückkehrte, blickte herunter. Eine Fluxöffnung von Wilsons Lichtschwert zeigte direkt auf seine Brust. Sollte er den Schlag führen, würde er durch das Lichtschwert sterben. Und andersherum. Der Warrior konnte nicht anders, zu sehr an die alte Zeit erinnert, ihre Dutzenden Trainingskämpfe und stimmte in das schallende Lachen seines alten Gefährten ein. Es hatte sich einfach nichts verändert.


[Phaeda ~ Tal] – Veyd'r, Wilson, Jujuka, Tasela, Nexx, Ameta, Morgan & Soldaten, Leliel, Lilith
 
Zuletzt bearbeitet:
Phaeda - Tal ? Veyd'r, Jujuka, Tasela, Nexx, Morgan & Soldaten, Leliel, Lilith, Ameta, Willy

Schon eine ganze Weile hatte Exilis das gespürt was in Veyd?r tobte. Der Grund für plötzliche Wutanfälle. Es steckte in jedem Sith doch nur den wenigsten offenbarte sich der Dämon der das Böse in jedem darstellte. Nur die wenigsten wussten von der Existenz dieser ?höheren? Macht. Sein alter Freund schien sich bewusst zu sein was in ihm wohnte. Doch war es Furcht was er spürte? Furcht davor die individuelle, ultimative Waffe ein zu setzten um einen Feind zu vernichten. Ein Sith kannte keine Skrupel und schon gar nicht die Anhänger Menari?s. Und doch?. Je länger der Kampf dauerte umso weniger hielt er den Warrior für einen Verräter. Die Leidenschaft die in jedem seiner Schläge steckte, Der Dämon der sich ihm offenbart hatte, nahezu alles deutete darauf hin das mit Veyd?r noch mehr anzufangen war als Exilis auf den ersten Blick angenommen hatte. Doch so wie er jetzt war war er nichts weiter als ein weiterer Vasall unter Janem. Er hatte nichts das ihn soviel stärker machte als seinen ehemaligen Schüler oder auch diesen verkommen Ranik?..nur die Bestie in ihm machte ihn gewissermaßen besonders und?.interessant?für Exilis. Vielleicht konnte der Warrior von dem Verbannten etwas lernen. Lernen das Böse zu beherrschen und doch dessen Macht zu schöpfen. Und er sollte es lernen bevor es ihn verschlang so wie es mit dem Apprentice geschehen war. Doch bevor er beherrschen konnte musste er dienen. Musste zulassen was in ihm grollte. Musste den Dämon entfesseln der ihm Stärke versprach. Ohne Gnade und ohne Einhalt prasselte seine Faust nieder. Mittlerweile war seine Kleidung übersäht mit Blutspritzern die bei jedem Schlag aus Veyd?rs Gesicht stoben. Er musste den Widerstand des Mandalorianers brechen, musste ihm verdeutlichen das seine Skrupel den Weg zu neuer Kraft versperrten. Doch noch bevor er weiterdenken konnte trafen ihn völlig überraschend zwei Beinen am Brustkorb und schleuderten ihn nach hinten. Der Aufprall war hart aber verschmerzbar. Und das was der Apprentice sah als er aufblickte ließ ein kurzes lächeln über sein Gesicht huschen. ?Gut so?.lass der Bestie den Freiraum?.lass sie mich verschlingen?

Entfesselt und frei von allen Schmerzen stürmte sein alter Gefährte weiter auf ihn zu. Exilis sah den Dämon?.sah die vier Augen wie sie ihn bedrohlich musterten bevor die ersten Schläge auf ihn eingingen. Endlich wurde dieser Kampf interessant. Die Monster standen sich gegenüber. Exilis gegen Eyayah. Nichts war in diesem Moment noch von den früheren Freunden Revan und Wilson zu erkennen. Die neue Kraft die Veyd?r aus seinem bösen Inneren schöpfte war gewaltig. Nun musste er ihn überleben lassen. Musste ihm zeigen wie man den Dämon kontrollierte ohne die Stärke die er brachte zu verlieren. Musste ihm den Weg zeigen den er nicht erkannt hatte?.den er verschmäht hatte. Seine Konzentration ließ nach und er konnte es nicht verhindern als die mechanische Hand des Warriors seinen Oberarm umspannte und den Druck auf seine Knochen erhöhte. Kurz darauf gaben sie ein lautes Krachen von sich als sie splitterten. Der Schmerz durchfuhr ihn und einen Moment lang war er außerstande zu handeln. Der Schlag traf ihn und ließen die Schmerzen die er schon heilwegs bekämpft hatte wieder aufflammen. Der erneute Aufprall drang kaum zu ihm durch. Zu sehr war er damit beschäftigt den Schmerz aus seinem Arm zu ignorieren und sich auf den nächsten Angriff, der sicherlich folgen würde vorzubereiten. Sein Lichtschwertgriff wanderte in seine Hand noch bevor Veyd?r seinen Kragen ergriff und mit der Faust zum Gnadenstoß ansetzte. Doch in diesem Moment hatte sich der Kampf so entwickelt wie es keiner vorher sehen konnte. Die wenigen Sekunden von der Attacke gegen seinem Arm und dem erneuten Angriff hatte gereicht um genug Überblick über die Situation zu gewinnen. Ruhig und gelassen lag die Mündung seines Griffes an der Brust des Warriors. Das Grinsen auf seinem Gesicht wurde breiter. Das Glühen der Augen das ab dem Zeitpunkt verschwunden war als sein Entschluss, den alten Gefährten am Leben zu lassen, gefallen war, versiegte nun endgültig und die toten, emotionslosen weißen Augen blickten stumm und fast tot in die schwarzen, ebenfalls tot wirkenden, Augen Veyd?rs. Wieder einmal ein Unentschieden?.wahrscheinlich würde die Entscheidung wer stärker war nie fallen. Das Lachen das zwar, von seiner Besessenheit noch immer ein wenig verzehrt, dumpf klang war dennoch ausgiebig. Sie waren für einander geschaffen worden. Geschaffen um einen Feind zu besiegen der ihnen beiden wohl bekannt war. Geschaffen mit einem Bund den nicht einmal die Macht selbst zu spalten vermochte. Und selbst in Zeiten des Argwohns und des Misstrauens flackerte er stark und stolz zwischen den Blicken der Sith. Exilis griff die Hand die ihm angeboten wurde und zog sich an ihr hoch. Mit der Macht ließ er sich das Lichtschwert seines ewigen Trainingsgegners zukommen.


Du hattest schon seit jeher einen Hang zu neuen Waffen. Dein Lichtschwertverschleiß ist selbst für mich schleierhaft.


Aufmerksam und mit zusammen gebissenen Zähnen betrachtete er das Meisterwerk. Ja es war ein Meisterwerk. Geschaffen aus den dunkelsten Energien die seinem Freund zur Verfügung standen. Er spürte die Dunkelheit in jedem Teil das die Waffe enthielt. Dann drang der Schmerz des gebrochenen Armes zu ihm durch und ließ ihn kurz zucken. Doch schnell bekämpfte er das Brennen und bemühte sich um seine Beherrschung. Wenn er die Möglichkeit hatte würde er ihn behandeln lassen. Bis dahin würde es auch so gehen müssen.
Er gab dem Warrior die Waffe zurück und heftete die eigene an seinen Gürtel. Er wischte sich das Blut von der mechanischen Hand während er sich umsah. Es war schon amüsant wie drei Sith in Deckung gingen wenn sich zwei wahre Krieger bekämpften.


Ich hatte nicht erwartet, dass du ihn nutzt. Jetzt wirst selbst du, der sich immer dagegen gewehrt hat, einsehen das wahre Stärke nur das Böse in jedem Sith bieten kann.

Er schaute auf die anderen die nach und nach ihre Verstecke verließen. Ihre Blicke waren verwirrt und teilweise fragend. Es war ihnen unerklärlich wie sich zwei, die sich eben noch bis aufs Blut bekämpft hatten nun neben einander stehen konnten und über das Unentschieden lachten und miteinander über den Kampf redeten. Doch so waren die beiden Sith. Unerbittlich in jedem ihrer Kämpfe. Sie gaben immer hundert Prozent egal gegen wen sie kämpften. Genau das hatte sie zu den zwei wichtigsten Kriegern Menari?s gemacht.


Ich kann dir zeigen wie du ihn kontrollierst und für dich nutzt?.auch wenn ich versagte. Ich selbst bin verloren doch du solltest die Macht nutzen die dir zur Verfügung steht.

Er war damals zu jung um zu begreifen was von ihm Besitz ergriff. Und als er es kontrollieren und sich davon lösen wollte war es zu spät. Jetzt war er selbst zum Bösen geworden. Nun war er selbst der Dämon und derjenige der früher Wilson darstellte, war ein Gefangener im Inneren seiner Selbst.

Phaeda - Tal ? Veyd'r, Jujuka, Tasela, Nexx, Morgan & Soldaten, Leliel, Lilith, Ameta, Willy
 
[Phaeda ~ Tal] – Veyd'r, Wilson, Jujuka, Tasela, Nexx, Ameta, Morgan & Soldaten, Leliel, Lilith

Im Lachen noch, streckte er dem zu Boden gestürzten Krieger eine Hand entgegen. Der ergriff sie und raffte sich auf die Beine. Es war einmal wieder wie jedes Mal geendet. Nichts, absolut gar nichts hatte sich verändert. Wenn es drauf ankam, waren sie schon immer bei einem unentschieden verblieben. Und gewann einmal einer der beiden, nun, so siegte der andere beim nächsten Mal. Es gab keinen Sieger unter ihnen, aber auch keinen Verlierer. Und während er in seinen Gedanken versank, war es Wilson der sein Lichtschwert mit der Macht heranzog. Jetzt hatte er denselben Weg eingeschlagen, den er nie hatte betreten wollen. Kontrolle war das, worauf es ankam. Oder etwa nicht? Diese unglaubliche Kraft, die einem inne wohnte, wenn man sich fallen ließ, alles abgab und zu einem tosenden Gefäß der Dunklen Seite wurde. Er konnte das Kribbeln in seinen Muskeln noch immer spüren. Die Schmerzen kehrten langsam zurück, die Feuer in ihm versiegten nur langsam. Das er bereits jetzt eine Art Sehnsucht zu jenem Gefühl entwickelte, bestätigte nur, wie gefährlich es war. Wie vorsichtig man sein musste. Und fortan war das Nutzen der Macht deutlich gefährlicher geworden. Aber er wäre nicht der überragende Krieger, der er eben war, wenn er sich davon nicht beeindrucken ließ. Fest entschlossen stand seine Entscheidung, darauf nie wieder zurück zu greifen fest. Es sei denn… es ging wirklich nicht anders. Als letzter Ausweg. Aber bis dahin musste er vorbereitet sein, besser als heute. Tief sog er die Luft ein und blickte Wilson an, der sich über seine Lichtschwerter äußerte. Was ihm ein grinsen einbrachte, das sofort jedoch wieder erstarb.

„Um den Kampf mit zwei Schwertern zu üben, brauchte ich eben noch eins.“

Mit einem Nicken nahm er seine Waffe entgegen und verstaute sie wieder in seinem Gürtel. Unsichtbar für jeden anderen Betrachter, einzig sein gegenüber wusste wo es sich befand. Und der hatte offenbar großes Interesse an seiner… neuen Seite. Aber wie konnte er es ihm verdenken? Seit jeher beschritt Wilson diesen Weg und nun hatte sein Waffenbruder ihn auch begonnen. Wahrscheinlich frohlockte er innerlich. Oder schmiedete er Pläne wie er sich dies zu nutzen machen konnte? Mürrisch wischte er die Gedanken beiseite und blickte, bei seinen Worten hinauf, in den von wenigen Wolken durchzogenen Himmel.

„Ich habe es selbst nicht erwartet. Mich wundert es, dass ich nicht eher damit konfrontiert wurde. Vermutlich hat erst die Prüfung zum Warrior das geweckt, was noch in mir schlummerte. Er – er nennt sich Eyayah, mein Echo auf der anderen Seite – hat auch das Lichtschwert gefertigt.“

Er ging einige Schritte und ließ sich auf einem der größeren Felsen nieder, um sich das Blut aus dem Gesicht zu wischen, das aus den nur langsam verheilenden Wunden sickerte. Wenigstens würden davon nicht allzu ernste Rückstände bleiben. Er hatte langsam genug von Narben. Nicht das sie ihn störten. Veyd’r regten gerade die offenen Wunden mehr auf, als das sie zu Narben werden könnten. Aufmerksam lauschte er den Worten die Wilson ihm widmete. Ihn lehren? Er? Der er unter ihm stand? Gedanklich verzog er den Mund. Mittlerweile konnte er diese Gedanken etwas zurückschrauben, immerhin hatten die beiden, durch jenen Kampf wieder ein stummes einvernehmen erreicht. Sie vertrauten beide einander. Soweit man einem Sith vertrauen konnte. Jedenfalls würden sie sich nicht mehr offen gegeneinander auflehnen. So war es bis jetzt immer gewesen. Ob es heute ebenso war? Zu jenen Tagen der Galaxis schien alles im Wandel, aber Veyd’r hatte das Gefühl, dass sie - Wilson und er – so leicht nichts auseinander reißen könnte. Da war etwas, etwas das sie verband, das sie schon seit ihren frühsten Tagen zusammen gehalten hatte. Im Kampf immer perfekt aufeinander abgestimmt hatte. Und es war ihnen schon immer leichter gefallen, den anderen durch die Macht zu spüren, als andere Sith. Nachdenklich erhob er sich wieder.

„Welche Wahl bleibt mir schon? Jetzt wo ich dieses Potenzial genutzt habe, muss ich es lernen. Aber bilde dir ja nichts drauf ein. Ein Grinsen, das Wilson mit Sicherheit verstehen würde umspielte seine Mundwinkel. Dich werd ich genauso herumschubsen, wie die anderen.“ Beide lachten sie erneut, in Erinnerungen an die alten Zeiten des Jünger tyrannisierens erinnert. Wo war die Zeit nur hin? Und was war nur aus der Galaxis geworden? Seltsam das er noch gar nicht darauf eingegangen war, immerhin hätte man auf Bastion wirklich siegen können. Wäre es nicht gelungen das Militär zu überzeugen, die Sith um seinen alten Meister anzugreifen. Wohin sie jetzt unterwegs waren? Nach dem Angriff war alles geflohen, hatte sich mit eigenen Jägern gerettet, war zur Nir’taj geflüchtet und der Sternenzerstörer war mit Sicherheit problemlos entkommen, hatte er doch auf der, im Orbit tobenden Schlacht abgewandten Seite gewartet.

„Dein Wissen, wie man es kontrolliert werde ich nutzen. Es wird so oder so Zeit, dass du mir endlich mal was zurückzahlst, dafür das ich dir so oft deinen Verstand vor deiner Bestie bewahrt habe.“

Hier standen sie, unterhielten sich über Kräfte die sie ihrer Identität berauben konnten. Den Tod von hunderten bedeuten konnten und machten noch immer Witze. Wieso auch nicht? Immerhin waren sie Sith, die wichtigsten Kämpfer Janems und damit doch sogar gehobener Standard. Schwer atmete er aus. Die Entwicklung gefiel ihm nicht wirklich. Und innerlich war er fast schon so weit, diese Lektionen die er erhalten würde, zu nutzen um ja nicht wieder auf diese Kraft zurück zu greifen. Sicher, sie versprach Macht, unbeschreibliche Macht. Aber wenn man danach leer gelaufen war, konnte man sich kaum verteidigen. Selbst jetzt fühlten sich seine Glieder schwer und der Körper im allgemein noch erschöpfter an als zuvor. Dieses Spiel mit dem Feuer, war zu gefährlich. Doch innerlich begehrte er diese Macht. Er brauchte sie, für seine Pläne, sein eigenes Vorhaben. Aber vielleicht war es möglich, mit Wilsons Anleitung, einen Weg zu finden sie zu Nutzen für ‚seinen Weg’. Erneut wischte er sich über sein Gesicht und entfernte den letzten Rest Blut, da seine Wunden sich so gut es eben ging verschlossen hatten. Langsam kam auch der Rest der Gruppe wieder zu ihnen heran. Und dann realisierte er etwas. Angst, Respekt, von jedem etwas anderes. Ihr Schauspiel musste Eindruck gemacht haben, wie es schien, oder die Gefühle dieser normalsterblichen Soldaten überlagerten alles andere. Veyd’r genoss jenes Empfinden und aalte sich daran. Das war es auch warum er seine Fähigkeiten so genoss. Die Art und Weise wie man zu ihm aufblickte. Und eines Tages, ja, eines fernen Tages würde er auf sie alle hinabschauen.

[Phaeda ~ Tal] – Veyd'r, Wilson, Jujuka, Tasela, Nexx, Ameta, Morgan & Soldaten, Leliel, Lilith
 
Phaeda - Tal – Veyd'r, Wilson, Jujuka, Tasela, Nexx, Morgan & Soldaten, Leliel, Lilith

Ameta zuckte zusammen, als sie das freundliche Lachen hörte. Lachen? Eben gerade waren die beiden Krieger noch nah dran gewesen sich an die Gurgel zu gehen und nun standen sie beisammen und lachten? Verwirrt runzelte Ameta die Stirn und trat näher an die beiden Krieger heran. In der Tat erschienen sie nun nicht mehr wie erbitterte Feinde, sondern viel mehr wie alten Freunde, als die die Jüngerin sie damals kennengelernt hatte. Mit hochgezogener Augenbraue schaute sie zu Jujuka hinüber, der die Szenerie ebenfalls beobachtete. Offenbar wurde nichts aus ihrer Rache für sein Versagen.

Finster starte sie Wilson und Veyd'r an, die immernoch beieinander standen und plauschten.


Kriegen wir für den Kaffeeklatsch auch eine Erklärung oder habt ihr euch dazu entschlossen euch totzureden, anstatt mit dem Lichtschwert kurzen Prozess zu machen?

Ameta verstand den Wandel nicht, den die beiden durchlaufen hatten. Und sie verstand auch nicht, wen Wilson mit "ihm" gemeint hatte, als er Veyd'r Hilfe anbot. Aber ihr sollte es momentan auch gleich sein. Sie wollte endlich weg hier.

Der erneute Zugriff auf die dunkle Seite der Macht hatte sie wieder etwas erstarken lassen. Aber sie wußte, sobald dieser Energieschub aufgebraucht sein würde, würde ihr Körper und Geist kraftlos zusammenbrechen. Ja, einzig die Macht schien zu bewirken, dass sie noch auf ihren Beinen stand. Und da sie nicht wollte, dass die anderen Zeugen ihre Schwäche wurden, musste sie darauf drängen weiterzuziehen.


Also wenn die gnädigen Herren soweit wären, könnten wir vielleicht weiter. Wir sitzen hier quasi auf dem Präsentierteller für die Annûn und wir wollen doch nicht, dass eure eben neue entdeckte Freundschaft durch die Fänge eines hungrigen Drachens ein jähes Ende findet.

Mit diesem mehr geknurrten Worten wandte sie sich ab und schaute zu Morgan. Dieser nickte kurz als Zeichen, dass er verstanden hatte und zum Aufbruch bereit war.

Phaeda - Tal – Veyd'r, Wilson, Jujuka, Tasela, Nexx, Morgan & Soldaten, Leliel, Lilith
 
Zuletzt bearbeitet:
(( Phaeda - Tal – Veyd'r, Wilson, Jujuka, Tasela, Nexx, Morgan & Soldaten, Leliel, Lilith ))

Der maskierte Sith beaobachtete das Schauspiel, das sich dort vor ihm bot! Veyd'r und Darth Exilis hatten zu kämpfen begonnen und Nexx konnte nicht leugnen, dass dies kein schlechter Kampf war. Er erfuhr es nun.. Sie waren beide stark. Doch Nexx ließ sich keinerlei Gefühle anmerkenen, so wie er es auch sonst tat. Er blieb stehen und verkschrenkte seine Arme. Die Gruppe sah den beiden zu und er tat es ihnen weiter nach..

Der Apprentice hatte anders über diese beiden Verräter gedacht, doch wurde er eines besseren belehrt. Sie waren mächtig und Nexx hatte noch keine Chance gegen sie.. Jedenfalls nicht alleine. Kurz blickte er hinüber zu Ameta, die jenes Schauspiel auch beobachtete. Was dachte sie in jenem Moment? Nexx wandten seinen Kopf von ihr ab, beobachtete nun wieder den Kampf.. doch seine Gedanken blieben bei ihr. Zu wenig wusste er über sie. Wie konnte er mehr Informationen über sie erlangen? Schon einmal hatte der Zabrak versucht auf die Jünger zuzugehen.. Sie war verschlossen, doch vorallem war sie respektlos! Ein höherer Rang verdiente mehr Respekt, doch das schien nun endgültig bei den Verrätern von totaler Irrelevanz zu sein..

Doch was war das!? Der Kampf war beendet! Wollten sich die beiden Sith nicht ebengrade noch töten? Nun standen sie da.. Und redeten wie alte bekannte.. Sie plauderten mit einandander und machten Scherze; so, als waren sie alte Freunde! Nexx runzelte die Stirn, doch seine silberne Maske verdeckte dies. Waren sie etwa wirklich alte Bekannte? Alte Freunde.. Doch kaum hatte der Zabrak diesen Gedanken auch nur nahe zu beendet, da erhob die Jünger das Wort. Wieder sprach sie in diesem respektlosen Tonfall.. Das gefiel dem Zabrak nicht! Wenn er sich schon keinen Respekt von ihr verdienen konnte, dann wenigstens von den Anderen, die hier verweilten!


Ameta hatte die beiden Sith unterbrochen.. Wie würdelos! Sie verlangte eine Erklärung! Ha! Eine Jünger verlangte eine Erklärung und nun forderte sie die beiden Sith noch auf ihr Gespräch zu beenden um weiter zu ziehen! Das war erbärmlich!

Der Zabrak nahm einen Schritt anlauf hinüber zu ihr und schubste sie an ihrer Schulter, sodass diese fast einen Schritt nach vorne stolperte..

" Meint ihr es ernst Ameta?? Unterbrecht die beiden nicht.. Das erweißt sich als ziemlich dreist.. Findet ihr nicht? "

Dabei machte der Zabrak eine gestikulierende Handbewegung, indem er seine rechte Handfläche vor seinem Brustkorb nach oben wandte und dabei kurz verständnislos den Kopf schüttelte..

" Gebührt ihnen wenigsten etwas Respekt oder habt ihr garkeine Ehre.. Ein Sith ohne Prinzipien und Ehre wird einen schnellen Tod finden.. Dass solltet ihr wissen... Ameta.. "

Nexx wandte den Kopf ab von ihr und blickte in Richtung Exilis' und Veyd'rs'.. Doch in dem was sie sagte hatte sie Recht.. Langsam wurde es Zeit für die Sith, dass sie ihren Standpunkt änderten.. Sie durften hier nicht noch länger verweilen..

(( Phaeda - Tal – Veyd'r, Wilson, Jujuka, Tasela, Nexx, Morgan & Soldaten, Leliel, Lilith ))​
 
Zurück
Oben