Rassistisches Imperium im neuen Kanon

Einheitlichkeit macht für eine Armee natürlich absolut Sinn, weshalb Menschen mMn bevorzugt werden und Aliens mit gleichen Eigenschaften im Verhalten, Körpergrösse, Intelligenz etc.
Naja und die neuen Filme strotzen nur so vor krampfhafter political correctness, deshalb sind beim plötzlich überdurchschnittlich viele Aliens und Frauen zu sehen.
 
Einheitlichkeit macht für eine Armee natürlich absolut Sinn, weshalb Menschen mMn bevorzugt werden und Aliens mit gleichen Eigenschaften im Verhalten, Körpergrösse, Intelligenz etc.
Naja und die neuen Filme strotzen nur so vor krampfhafter political correctness, deshalb sind beim plötzlich überdurchschnittlich viele Aliens und Frauen zu sehen.

Wo liegt denn da eigentlich jetzt das Problem? Besonders wenn das ja anscheinend für eine Armee Sinn macht?
 
Also durch Sloan und Iden Versio sind ja sowohl schwarze ubd weibliche Mitglieder des Imperiums bekannt und Thrawn war weder im alten, noch im neuem EU ein Mensch
 
Einheitlichkeit macht für eine Armee natürlich absolut Sinn, weshalb Menschen mMn bevorzugt werden und Aliens mit gleichen Eigenschaften im Verhalten, Körpergrösse, Intelligenz etc.
Naja und die neuen Filme strotzen nur so vor krampfhafter political correctness, deshalb sind beim plötzlich überdurchschnittlich viele Aliens und Frauen zu sehen.

Hat nichts mit "krampfhafter political correctness" zutun und Aliens siehst du nicht im Imperium, mit Ausnahme von Thrawn derzeit und das obwohl es durchaus Sinn machen würde, zumindest hin und wieder humanoide in Uniform rumlaufen zusehen. Krampfhaft war es eher als in Rogue One ALLE imperialen weiß, männlich und 40+ waren, selbst die Top-Wissenschaftler. Passt überhaupt nicht in ein Universum, das in den Filmen nie Rassismus und nie Sexismus kannte und seit Jahrzehnten voll ist mit Aliens und Frauen.

Umso schöner ist es, dass in Solo an mehreren Stellen weibliche Angehörige des Imperiums zusehen sind, nicht nur als Emigrations-Beamtin, sondern auch als Flottenoffizierin oder Adjutantin und selbst ein schwarzer Offizier ist zumindest im offiziellen Buch abgebildet.
 
Naja und die neuen Filme strotzen nur so vor krampfhafter political correctness, deshalb sind beim plötzlich überdurchschnittlich viele Aliens und Frauen zu sehen.
Was genau soll "überdurchschnittlich" bedeuten? Es kommen nicht mehr Frauen als Männer in den Filmen vor. Und Aliens sind bloße Randerscheinungen, daher sind sie wohl eher unterdurchschnittlich vertreten.

Krampfhaft war es eher als in Rogue One ALLE imperialen weiß, männlich und 40+ waren, selbst die Top-Wissenschaftler. Passt überhaupt nicht in ein Universum, das in den Filmen nie Rassismus und nie Sexismus kannte und seit Jahrzehnten voll ist mit Aliens und Frauen.
Voll von Aliens und Frauen waren aber erst die Prequels. Da R1 direkt vor ANH spielt, finde ich es schon nachvollziehbar, dass man sich auch bei solchen Darstellungsfragen an der OT orientiert. Bei den Wissenschaftlern stimm ich dir zu, da hätte man wirklich mal Nichtmenschen und Frauen im Imperium zeigen können. Aber ansonsten entsprechen die weißen Männer 40+ ja dem, was man vom (unbehelmten) imperialen Militär in der OT sieht.
 
Die Aliens und Frauen gab es auch schon vor den Prequels im EU, Star Wars hat ja nicht 1983 aufgehört, sondern wurde beständig weiter erzählt und ausgedehnt und spätestens mit der PT hat sich dann auch endgültig die Xenophobie und der Sexismus gelegt und das ist jetzt auch schon seit 1999 der Fall. Mit Rogue One dann auf die Darstellung von 1977 zurückzugehen, wenn alle anderen Medien schon seit Jahrzehnten längst ein anderes Universum zeigen ist extrem konstruiert. Die OT ist halt ein Produkt seiner Zeit, da waren Frauen in vormalig männlichen Rollen noch nicht üblich und Schwarze kamen grade erst ins Mainstream-Kino (was man dann verspätet mit Lando genutzt hatte). Nichts desto trotz hat hier Star Wars in seinem Ursprung dem nie eine Schranke vorgesetzt - wie man halt auch in Solo jetzt sieht, wo keiner die Darstellung des Imperiums kritisiert oder nicht als Star Wars artig empfindet. Selbst bei Battlefront habe ich kaum mitgekriegt, dass jemanden Iden Versio nicht geschmeckt hat (als sie noch imperial war) oder früher schon Mara, Daala. Krampfhaft das Imperium alt, weiß, männlich und menschlich zu machen passt einfach nicht ins Universum und ich finde auch die Message dahinter alles andere als günstig.
 
Die Aliens und Frauen gab es auch schon vor den Prequels im EU, Star Wars hat ja nicht 1983 aufgehört, sondern wurde beständig weiter erzählt und ausgedehnt und spätestens mit der PT hat sich dann auch endgültig die Xenophobie und der Sexismus gelegt und das ist jetzt auch schon seit 1999 der Fall. Mit Rogue One dann auf die Darstellung von 1977 zurückzugehen, wenn alle anderen Medien schon seit Jahrzehnten längst ein anderes Universum zeigen ist extrem konstruiert. Die OT ist halt ein Produkt seiner Zeit, da waren Frauen in vormalig männlichen Rollen noch nicht üblich und Schwarze kamen grade erst ins Mainstream-Kino (was man dann verspätet mit Lando genutzt hatte). Nichts desto trotz hat hier Star Wars in seinem Ursprung dem nie eine Schranke vorgesetzt - wie man halt auch in Solo jetzt sieht, wo keiner die Darstellung des Imperiums kritisiert oder nicht als Star Wars artig empfindet. Selbst bei Battlefront habe ich kaum mitgekriegt, dass jemanden Iden Versio nicht geschmeckt hat (als sie noch imperial war) oder früher schon Mara, Daala. Krampfhaft das Imperium alt, weiß, männlich und menschlich zu machen passt einfach nicht ins Universum und ich finde auch die Message dahinter alles andere als günstig.

Oh, Iden Versio hat einigen verquerten Leuten nicht geschmeckt. Und da ging es vielen nur darum, dass sie weiblich ist ( es wurde hier ja sogar ein Feminsimus Thread erstellt, wo Battlefront 2 auch als Beispiel aufgeführt wurde ), und die Gruppen werden immer lauter, was SW betrifft. Traurig aber war. Da werden mehr Aliens gefordert, aber wehe es gibt mehr Frauen, dann hört der Spaß auf.
 
Die Aliens und Frauen gab es auch schon vor den Prequels im EU, Star Wars hat ja nicht 1983 aufgehört, sondern wurde beständig weiter erzählt und ausgedehnt und spätestens mit der PT hat sich dann auch endgültig die Xenophobie und der Sexismus gelegt und das ist jetzt auch schon seit 1999 der Fall. Mit Rogue One dann auf die Darstellung von 1977 zurückzugehen, wenn alle anderen Medien schon seit Jahrzehnten längst ein anderes Universum zeigen ist extrem konstruiert. Die OT ist halt ein Produkt seiner Zeit, da waren Frauen in vormalig männlichen Rollen noch nicht üblich und Schwarze kamen grade erst ins Mainstream-Kino (was man dann verspätet mit Lando genutzt hatte). Nichts desto trotz hat hier Star Wars in seinem Ursprung dem nie eine Schranke vorgesetzt - wie man halt auch in Solo jetzt sieht, wo keiner die Darstellung des Imperiums kritisiert oder nicht als Star Wars artig empfindet. Selbst bei Battlefront habe ich kaum mitgekriegt, dass jemanden Iden Versio nicht geschmeckt hat (als sie noch imperial war) oder früher schon Mara, Daala. Krampfhaft das Imperium alt, weiß, männlich und menschlich zu machen passt einfach nicht ins Universum und ich finde auch die Message dahinter alles andere als günstig.
Du weißt schon, dass die Prequels die Republik gezeigt haben und nicht das Imperium?
Und Daala wurde im EU immer als Ausnahmeerscheinung beschrieben.
 
@DreaSan
Das Imperium ist die Nachfolgeregierung der Republik und dieser Senat den wir in der Republik sehen wird auch erst mitten in ANH aufgelöst. Abgesehen davon, dass das Imperium militaristisch und unterdrückerisch ist, gibt es nichts in den Filmen was darauf hinweist, dass es Probleme mit Frauen hätte. Gerade Leia wäre ja eine hervorragende Steilvorlage gewesen aber ihr Geschlecht und ihre Führungspersönlichkeit ist nirgends ein Problem, Tarkin sagt sogar "Wenn Sie wüssten wie ungern ich ihr Todesurteil unterzeichnet habe". Und was Daala angeht, hast du Recht aber es geht mir nicht darum, dass die alten EU Autoren kramphaft versucht haben das Imperium böse darzustellen in dem ihnen ein Sexismus unterstellt wird, für den es keine Vorlage gab, sondern dass kein Leser des alten EU mit den weiblichen imperialen Figuren ein Problem hatte alà "weibliche Figuren gehören nicht ins Imperium!".

@Luther Voss
Das hat allerdings viel mehr mit Lucasfilm Marketing zutun, sieht man auch bei Star Trek. Keine Probleme bei Kate Mulgrew oder Terry Farrell oder im Fall von Schwarzen bei Avery Brooks oder bei Farscape oder Stargate oder dem Marvel Cinematic Universe oder Expanse. Erst wenn ein Konzern sich aufspielt kommt es zum Backlash. Die Reaktion auf Iden im Thread war nach kurzem rüberschauen nur bei einer Person wirklich auffällig negativ und einer Sprach genau an was ich gerade sprach, ansonsten wurde Iden zu erst einfach nur erwähnt, weil sie ein neuer weiblicher Protagonist ist. Also grundsätzlich ist wohl eher der Versuch sich ein tolles Image zu geben das was ärgert und weniger Hautfarbe und Geschlecht von Charakteren.
 
@DreaSan
Das Imperium ist die Nachfolgeregierung der Republik und dieser Senat den wir in der Republik sehen wird auch erst mitten in ANH aufgelöst.
Der Senat ist ja nur die Zivilregierung, hat mit dem Militär also nichts zu tun. Militärisch haben die Moffs schon lange das sagen in ihren Sektoren, und ab ANH regieren sie sogar direkt.
Und wir sehen den Senat ja nicht in ANH. Ich würde nicht davon ausgehen dass er immer noch so bunt ist wie in den Prequels, vermutlich wurden viele Senatoren durch alte, weiße, linientreue, männliche Menschen ersetzt. Aber das ist natürlich Spekulation.

Abgesehen davon, dass das Imperium militaristisch und unterdrückerisch ist, gibt es nichts in den Filmen was darauf hinweist, dass es Probleme mit Frauen hätte.
Abgesehen davon, dass das Todesstern-Meeting nur aus alten weißen Männern besteht.
Oh, und die Hologramm-Konferenz mit den Captains von Vaders Flotte in TESB auch. Komischer Zufall.

Gerade Leia wäre ja eine hervorragende Steilvorlage gewesen aber ihr Geschlecht und ihre Führungspersönlichkeit ist nirgends ein Problem, Tarkin sagt sogar "Wenn Sie wüssten wie ungern ich ihr Todesurteil unterzeichnet habe".
Ich hab diesen Spruch immer als chauvinistisch/ironisch/von oben herab interpretiert.
Aber du kannst ihn natürlich als Ausdruck von Tarkins aufrichtiger Anerkennung gegenüber Leia als Person interpretieren, die er genauso auch einem 50jährigen, weißen Offizierskollegen entgegenbringen würde.

Und was Daala angeht, hast du Recht aber es geht mir nicht darum, dass die alten EU Autoren kramphaft versucht haben das Imperium böse darzustellen in dem ihnen ein Sexismus unterstellt wird, für den es keine Vorlage gab, sondern dass kein Leser des alten EU mit den weiblichen imperialen Figuren ein Problem hatte alà "weibliche Figuren gehören nicht ins Imperium!".
Dass es dafür in den OT-Filmen sehr wohl eine Vorlage gab, habe ich ja oben dargelegt. Die gesamte militärische Führungsriege besteht in der OT aus alten weißen Männern.
Davon ab weiß ich nicht, was die Leser damit zu tun haben und woher du weißt womit die ein Problem hatten und womit nicht. Hast du eine Umfrage gemacht? Aber die Leser können ja beim EU eigentlich auch kein Problem gehabt haben, weil es in diesem Fall nicht von der Vorlage abwich. Hohe weibliche Führungspersonen kamen, anders als in den Filmen, zwar vor, wurden als extreme Ausnahme dargestellt. Sehen wir sie uns im Detail an:
Ysanne Isard: Wurde von ihrem Vater protegiert, und trat nach seinem Tod seine Nachfolge an, an dem sie wahrscheinlich nicht ganz unbeteiligt war.
Admiral Daala: War die Geliebte von Tarkin und wurde von diesem protegiert. Sie erlangte zwar (als einzige Frau im Imperium) den Admiralsrang, wurde aber im Schlund-Zentrum stationiert. Nach ihrer Rückkehr in die bekannte Galaxis konnte sie nur durch Skrupellosigkeit die Kontrolle über das Restimperium erlangen, indem sie die anderen Kriegsherren bei einer Konferenz vergaste.
Leonira Tavira: War die Ehefrau eines imperialen Moffs. Sie ermordete ihn und behielt dann seinen Titel.
Roganda Ismaren: War Palpatines Konkubine. Konnte nach dessen Tod nur Macht erlangen weil sie ihren Sohn als Sohn von Palpatine ausgab.

Wirkt jetzt alles nicht so, als hätte es das Imperium Frauen leicht gemacht allein aus eigener Leistung hohe militärische Führungspositionen zu erlangen.

Hätten die EU-Autoren es so dargestellt, als gäbe es in der Imperialen Führung ebenso viele gleichberechtige Frauen wie in der Republik und der Allianz, hätten sich wahrscheinlich schon viele EU-Leser gefragt warum man so sehr von den Filmen abweicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ich schon sagte, die OT ist zu einer anderen Zeit entstanden. Es ist einfach schlecht diese als Grund anzuführen, dreißig, vierzig Jahre Entwicklung der Marke und der Branche und des Mediums Film nicht zu berücksichtigen. Das ist einfach ein Zirkelschluß und kein Argument jedes Mal auf die alten Filme zu zeigen und zusagen "ja aber da war keine Frau, kein Schwarzer, kein Alien". Das Ergebnis eines derart oberflächlichen und ignoranten Denkens ist der Unterschied zwischen einem Thrawn und einem Krennic, einer Persönlichkeit und einer leeren Persönlichkeit, zwischen Entwicklung und Stagnation.

Natürlich habe ich keine Umfrage gemacht aber wenn es solche Probleme mit dem Geschlecht von Mara Jade, Daala und all den anderen Figuren über die Jahrzehnte Star Wars gäbe, dann müsste es doch bspw. einen sehr viel älteren Thread zur Feminisierung geben, Threads und Kommentare die sich gegen weibliche Charaktere in Star Wars richten die außerhalb des antiken weiblichen Rollenschemas bewegen. Ich mein hey, vielleicht blendet meine selektive Warnehmung ja diese unglaubliche Masse an Sexisten aus aber wahrscheinlicher ist wohl, dass es sie einfach nicht gibt. Die EU-Autoren haben sich damals einfach unnötig verbogen und daran sind eben drei Faktoren schuldig, einerseits genau die Ignoranz wie bei der Rechtfertigung fehlender Frauen in Rogue One gegenüber den Produktionsbedingungen der End-Siebziger, dadurch also die Ansicht man bräuchte eine besondere Erklärung um eine Frau einzubinden was logischerweise in einer deutlichen Einschränkung der kreativen Freiheit endete und nicht zu vergessen die Möglichkeit das Imperium noch böser zu zeigen und da man nicht sonderlich kreativ war in der Hinsicht greift man eben aufs frauenhasser Klischee zurück. Ob damals die Leser sich tatsächlich soetwas gefragt hätten, werden wir wohl niemals herausfinden aber in Anbetracht dessen, dass mir schlichtweg keine populäre, große Strömung bekannt wäre, die sich gegen starke weibliche Figuren vor allem im Imperium einsetzt, tippe ich einfach darauf, dass es nicht der Fall ist. Immerhin hat schon Timothy Zahn auf den ersten Seiten von Heir to the Empire junge Frauen auf den Schiffen erwähnt.
 
Die Aliens und Frauen gab es auch schon vor den Prequels im EU, Star Wars hat ja nicht 1983 aufgehört, sondern wurde beständig weiter erzählt und ausgedehnt und spätestens mit der PT hat sich dann auch endgültig die Xenophobie und der Sexismus gelegt und das ist jetzt auch schon seit 1999 der Fall. Mit Rogue One dann auf die Darstellung von 1977 zurückzugehen, wenn alle anderen Medien schon seit Jahrzehnten längst ein anderes Universum zeigen ist extrem konstruiert. Die OT ist halt ein Produkt seiner Zeit, da waren Frauen in vormalig männlichen Rollen noch nicht üblich und Schwarze kamen grade erst ins Mainstream-Kino (was man dann verspätet mit Lando genutzt hatte). Nichts desto trotz hat hier Star Wars in seinem Ursprung dem nie eine Schranke vorgesetzt - wie man halt auch in Solo jetzt sieht, wo keiner die Darstellung des Imperiums kritisiert oder nicht als Star Wars artig empfindet. Selbst bei Battlefront habe ich kaum mitgekriegt, dass jemanden Iden Versio nicht geschmeckt hat (als sie noch imperial war) oder früher schon Mara, Daala. Krampfhaft das Imperium alt, weiß, männlich und menschlich zu machen passt einfach nicht ins Universum und ich finde auch die Message dahinter alles andere als günstig.
Du hattest in deinem vorherigen Beitrag ja die Filme angesprochen, darum hab ich mich in meiner Antwort auch nur auf diese bezogen. (War dann wohl ein Missverständnis.) Aber davon abgesehen gab es nach Einführung des neuen Einheitskanon ja nur noch die Filme als Orientierung im Bezug auf die Darstellung des Imperiums (zumindest des Militärs). Dass die Darstellung der SW-Galaxie in der OT auch ein Kind ihrer Zeit ist und somit nicht zwangsläufig bedeuten muss, dass da jemand rassistisch oder sexistisch sein soll, das stimmt natürlich aber trotzdem sieht die Galaxie in der OT nunmal so aus. Da kann man jetzt sagen, dass man das ignoriert und die Darstellung an unsere Zeit anpasst. Aber es ist meines Erachtens ebenso legitim zu sagen, diese Darstellung beizubehalten um die Kontinuität zu wahren. (Organisationen/Gesellschaften, in denen Männer und Frauen sowie Menschen und Nichtmenschen relativ gleich verteilt sind, kann man ja an allen Stellen zeigen, die wir in der OT nicht sehen - und das sind sehr viele.) Ich finde, dass beides seine Berechtigung hat und dass man beide Sichtweisen den jeweiligen Machern nicht wirklich zum Vorwurf machen kann. Auch, wenn man persönlich den anderen Weg bevorzugt hätte, wirklich generell falsch ist beides nicht.

Wenn man bei der OT-Darstellung bleibt, sendet das in meinen Augen auch keine negative Botschaft aus. Das Imperium sind ja sowieso die Bösen, also ist die Botschaft im schlimmsten Fall, dass die oberen Ränge der Armee der Bösen sexistisch und rassistisch sind. Aber selbst das ist ja nicht gesagt, da die Zusammensetzung dieser Organisation ja auch praktische Gründe haben (einheitliche Rüstungen/Uniformen) oder ein Erbe der Klonarmee sein kann. Man könnte vielleicht noch die Botschaft "weiße menschliche Männer sind böse" herauslesen aber solche gibt es ja auf beiden Seiten und gleichzeitig gibt es unter den Bösen auch Nichtmenschen wie Jabba und seine Leute, Maul oder die Neimoidianer. Frauen sind unter den Bösen allerdings wirklich noch unterrepräsentiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie ich schon sagte, die OT ist zu einer anderen Zeit entstanden. Es ist einfach schlecht diese als Grund anzuführen, dreißig, vierzig Jahre Entwicklung der Marke und der Branche und des Mediums Film nicht zu berücksichtigen. Das ist einfach ein Zirkelschluß und kein Argument jedes Mal auf die alten Filme zu zeigen und zusagen "ja aber da war keine Frau, kein Schwarzer, kein Alien".
Du blendest aber aus, dass es bei der Rebellion sehr wohl Frauen, Aliens und Schwarze gibt, auch in Führungspositionen.
Das heißt, das Fehlen eben solcher beim Imperium war nicht der Entstehungszeit geschuldet, sondern war schon damals eine bewusste Entscheidung um das Imperium zu charakterisieren.
Auch der Umgang mit Leia ist bei der Rebellion ein ganz anderer, während Tarkin sie chauvinistisch und von oben herab behandelt hat, wurde sie von den Rebellenoffizieren wie Commander Willard respektvoll und sogar herzlich empfangen.

Das Ergebnis eines derart oberflächlichen und ignoranten Denkens ist der Unterschied zwischen einem Thrawn und einem Krennic, einer Persönlichkeit und einer leeren Persönlichkeit, zwischen Entwicklung und Stagnation.
Ja, verglichen mit dir bin ich in meiner Denkweise natürlich ziemlich beschränkt.

Natürlich habe ich keine Umfrage gemacht aber wenn es solche Probleme mit dem Geschlecht von Mara Jade, Daala und all den anderen Figuren über die Jahrzehnte Star Wars gäbe, dann müsste es doch bspw. einen sehr viel älteren Thread zur Feminisierung geben, Threads und Kommentare die sich gegen weibliche Charaktere in Star Wars richten die außerhalb des antiken weiblichen Rollenschemas bewegen. Ich mein hey, vielleicht blendet meine selektive Warnehmung ja diese unglaubliche Masse an Sexisten aus aber wahrscheinlicher ist wohl, dass es sie einfach nicht gibt.
Es hat doch überhaupt niemand etwas gegen moderne Frauenrollen bei Star Wars (sonst würde man ja schon Leia nicht mögen), nur eben nicht beim Imperium. Bzw. im Imperium kann es sie ja auch geben, nur da sollten sie eben nicht der vom Imperium akzeptierte Normalfall sein, sondern sich durchbeißen müssen. Und das hat dann nichts mit Sexismus der Zuschauer/Leser zu tun, sondern einfach etwas damit, der Vorlage gerecht zu werden.

Die EU-Autoren haben sich damals einfach unnötig verbogen und daran sind eben drei Faktoren schuldig, einerseits genau die Ignoranz wie bei der Rechtfertigung fehlender Frauen in Rogue One gegenüber den Produktionsbedingungen der End-Siebziger, dadurch also die Ansicht man bräuchte eine besondere Erklärung um eine Frau einzubinden was logischerweise in einer deutlichen Einschränkung der kreativen Freiheit endete und nicht zu vergessen die Möglichkeit das Imperium noch böser zu zeigen und da man nicht sonderlich kreativ war in der Hinsicht greift man eben aufs frauenhasser Klischee zurück.
Noch einmal: Sie haben sich nicht unnötig verbogen, sondern an die Vorlage gehalten. Gut, in den End-Siebzigern gab es bei der Rebellion auch nur Leia aber der Umgang mit ihr war deutlich respektvoller als beim Imperium. Und bereits Anfang der 80er gab es die Ionenkanonen-Kontroll-Offizierin, Lando wurde zum General befördert, Admiral Ackbar, Mon Mothma, weitere Chandrila-Würdenträgerinnen, schwarze, asiatische und Alien-Piloten, ich glaube auch weibliche.

Und irgendwie muss man das Imperium nunmal als Böse charakterisieren. Aber eben nicht nur durch Sexismus, sondern auch durch Spezismus und möglicherweise Rassismus.
Wenn es unter dem Imperium allen gut ginge, hätte es wohl nie eine Rebellion gegeben. Der Kanzler wurde schließlich demokratisch gewählt und auf seine Ernennung zum Imperator reagierte der Senat mit tosendem Applaus.

Ob damals die Leser sich tatsächlich soetwas gefragt hätten, werden wir wohl niemals herausfinden aber in Anbetracht dessen, dass mir schlichtweg keine populäre, große Strömung bekannt wäre, die sich gegen starke weibliche Figuren vor allem im Imperium einsetzt, tippe ich einfach darauf, dass es nicht der Fall ist.
Damals gab es natürlich noch keine Gegenbewegung, weil man sich eben noch an die Vorlage gehalten hat. Jetzt hält man sich nicht mehr dran, also gibt es jetzt eine Gegenbewegung.
Dummerweise vermischt sich das jetzt mit tatsächlichen Sexisten, die auch was gegen starke weibliche Protagonistinnen wie Rey oder Jyn auf Seiten der "Guten" haben. Da muss man scharf trennen.

Immerhin hat schon Timothy Zahn auf den ersten Seiten von Heir to the Empire junge Frauen auf den Schiffen erwähnt.
Ja, als einfache Crewmitglieder. Und es wird auch erwähnt dass es dem Imperium an Ressourcen fehlt und es auf Preybirds statt auf TIEs zurückgreifen muss. Ob es auch einen abfälligen Kommentar bezüglich der weiblichen Crewmitglieder gibt weiß ich grad nicht, würde mich aber nicht wundern.
Ich erinnere mich nur noch an einen abfälligen Kommentar von Thrawn gegenüber Mara, als er ihr die Illusion nahm, sie hätte irgendwelchen Einfluss, Befugnisse oder Befehlsgewalt im Imperium gehabt, wenn der Imperator sie nicht gerade protegiert hatte.

Davon ab: Timothy Zahn hat auch viel Unfug geschrieben, unter anderem verrückte Zauberer und Lebewesen die um sich eine machtfreie Blase bilden (obwohl es die Macht ist, die das Leben ermöglicht und das Universum zusammenhält).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich blende nicht aus, dass es bei der Rebellion das gab aber es kam eben auch erst mit der Zeit. Das Universum hat sich nun mal Schrittweise entwickelt, das war nicht plötzlich einfach alles da. Damals gab es kein Coruscant, keinen ausgearbeiteten Senat, selbst Jabba war noch ein Mensch (und wurde ultimativ gestrichen) und erst ganz zuletzt bekam dann die Rebellion noch schnell Mon Mothma, Nien Nunb, Ackbar und andersfarbige Piloten verpasst. Der Umgang mit Leia ist bei Tarkin anders aber nicht chauvinistisch, noch mal ihr Geschlecht spielt die ganze OT über keine Rolle und auch Tarkin hat kein Problem damit aber mit Sicherheit wird sie nicht herzlich empfangen, wenn sie eine Verräterin/Rebellin ist.

Die Vorlage kennt keinen Sexismus, es gibt keinerlei imperiale Ideologie in den Filmen, entsprechend gab es auch kein Hindernis diesen einzubauen. Natürlich ist dann zu schreiben, dass Frauen nur über Umwege, hochschlafen und ähnliches hochkommen, während Männer sich einfach einschreiben können der Einbau von Sexismus im Imperium. Das hat dann viele Ursachen aber die Ideologie gibt es in den Filmen nicht, man unterstellt sie nur. Genauso könnte man Leia Xenophobie unterstellen weil sie Chewbacca beleidigt oder der Rebellion weil es keine Aliens gibts oder Rassismus und Xenophobie aber plötzlich sind sie doch da, niemand käme auf die Idee plötzlich zu behaupten das wäre gegen die Vorlage. Und beim Imperium passiert das eben auch nicht, außer vielleicht bei dir, der versucht sich das genau wie EU Autoren unnötig zurecht zu konstruieren.

Und ja, das Imperium muss man als Böse charakterisieren, dafür muss man sie aber nicht zu Weltraumnazis machen als wenn es nur dieses eine böse Regime in der Menschheitsgeschichte gab. Lucas hat es in den Filmen ja auch geschafft das Imperium als klare Antagonisten aufzuzeigen, die man bekämpfen muss, ohne dabei auf so eine Copy-Paste Ideologie wie die EU Autoren zurückgreifen zu müssen, da gab es keine Frauen an den Herd Parolen, keine Konzentrationslager für Aliens oder überall imperiale Symbole und Bilder des Führers also Imperators. Es war neutral. Das ist die Vorlage, ein neutrales Böse, das nicht einfach eine direkte Entsprechung irgendeines Regimes unserer Realität, sondern kann für jedes von ihnen stehen. Das was wichtig ist, ist die Aggressivität und Gewalt, das fehlende Mitspracherecht, die Unterdrückung und erzwungene Unterordnung, die Autokratie und Korruption, die Bekämpfung der Demokratie, so wie das Bekämpfen von Andersdenkenden, letztendlich alles durchgesetzt durch einen brutalen Militärapparat und die Bereitschaft eine Waffe wie den Todesstern einzusetzen. Sexismus, Xenophobie und Rassismus sind da überhaupt nicht notwendig und sogar eher kontraproduktiv. Einerseits durch das was du schon geschrieben hast, andererseits durch die Aussage die man dadurch trifft.

Eine Gegenbewegung gab und gibt es bis heute nicht. Es gibt nur Einzelpersonen wie dich, die unbedingt daran festhalten wollen, dass es im Imperium keine Frauen oder Andersfarbige gibt, weil es in drei Filmen von 77 bis 83 ja auch keine gab und Jahrzehnte an Entwicklung ignorieren, in der Frauen schon lange dazugehören. Die einzige "Bewegung", falls man die überhaupt so bezeichnen kann, geht gegen Kennedys Marketingstrategie und die hat ultimativ nichts mit Frauen beim Imperium zutun, sondern mit dem forcierten Image als inklusiv und diversitär, das in Wahrheit so inkonsequent wie einseitig ist und diese Einseitigkeit wird ultimativ als sexistisch wahrgenommen (Stichwort The Force is Female).
 
Ich blende nicht aus, dass es bei der Rebellion das gab aber es kam eben auch erst mit der Zeit. Das Universum hat sich nun mal Schrittweise entwickelt, das war nicht plötzlich einfach alles da. Damals gab es kein Coruscant, keinen ausgearbeiteten Senat, selbst Jabba war noch ein Mensch (und wurde ultimativ gestrichen) und erst ganz zuletzt bekam dann die Rebellion noch schnell Mon Mothma, Nien Nunb, Ackbar und andersfarbige Piloten verpasst.
Ja, und das Imperium bekam die eben nicht verpasst, obwohl es 83 eben möglich gewesen wäre. Also war das wohl eine bewusste Entscheidung.

Der Umgang mit Leia ist bei Tarkin anders aber nicht chauvinistisch, noch mal ihr Geschlecht spielt die ganze OT über keine Rolle und auch Tarkin hat kein Problem damit aber mit Sicherheit wird sie nicht herzlich empfangen, wenn sie eine Verräterin/Rebellin ist.
Wie interpretierst du dann seinen Satz, dass er ihr Todesurteil ach so ungern unterschrieben hat? Ich glaube nicht, dass er das in der Form auch zu einem männlichen Rebellen gesagt hätte.

Die Vorlage kennt keinen Sexismus, es gibt keinerlei imperiale Ideologie in den Filmen, entsprechend gab es auch kein Hindernis diesen einzubauen. Natürlich ist dann zu schreiben, dass Frauen nur über Umwege, hochschlafen und ähnliches hochkommen, während Männer sich einfach einschreiben können der Einbau von Sexismus im Imperium. Das hat dann viele Ursachen aber die Ideologie gibt es in den Filmen nicht, man unterstellt sie nur. Genauso könnte man Leia Xenophobie unterstellen weil sie Chewbacca beleidigt oder der Rebellion weil es keine Aliens gibts oder Rassismus und Xenophobie aber plötzlich sind sie doch da, niemand käme auf die Idee plötzlich zu behaupten das wäre gegen die Vorlage. Und beim Imperium passiert das eben auch nicht, außer vielleicht bei dir, der versucht sich das genau wie EU Autoren unnötig zurecht zu konstruieren.
Bei der Rebellion gab es doch Aliens?
Übrigens war Lucas ja bekannt dafür seine Filme nachträglich nochmal zu überarbeiten. Er hätte also bei der Special Edition, der DVD-Version oder der Blu-Ray-Version noch nachträglich Aliens oder Frauen beim Imperium einbauen können. Hat er aber nicht getan.

Und ja, das Imperium muss man als Böse charakterisieren, dafür muss man sie aber nicht zu Weltraumnazis machen als wenn es nur dieses eine böse Regime in der Menschheitsgeschichte gab. Lucas hat es in den Filmen ja auch geschafft das Imperium als klare Antagonisten aufzuzeigen, die man bekämpfen muss, ohne dabei auf so eine Copy-Paste Ideologie wie die EU Autoren zurückgreifen zu müssen, da gab es keine Frauen an den Herd Parolen, keine Konzentrationslager für Aliens oder überall imperiale Symbole und Bilder des Führers also Imperators. Es war neutral. Das ist die Vorlage, ein neutrales Böse, das nicht einfach eine direkte Entsprechung irgendeines Regimes unserer Realität, sondern kann für jedes von ihnen stehen. Das was wichtig ist, ist die Aggressivität und Gewalt, das fehlende Mitspracherecht, die Unterdrückung und erzwungene Unterordnung, die Autokratie und Korruption, die Bekämpfung der Demokratie, so wie das Bekämpfen von Andersdenkenden, letztendlich alles durchgesetzt durch einen brutalen Militärapparat und die Bereitschaft eine Waffe wie den Todesstern einzusetzen. Sexismus, Xenophobie und Rassismus sind da überhaupt nicht notwendig und sogar eher kontraproduktiv. Einerseits durch das was du schon geschrieben hast, andererseits durch die Aussage die man dadurch trifft.
Lucas hat nun wirklich kein Geheimnis draus gemacht, dass die Nazis eine der Vorlagen fürs Imperium waren.
Ich gebe dir aber Recht, dass die Platzierung von imperialen Bannern/Symbolen und Portraits des Imperators unter Disney deutlich zugenommen hat.

Eine Gegenbewegung gab und gibt es bis heute nicht. Es gibt nur Einzelpersonen wie dich, die unbedingt daran festhalten wollen, dass es im Imperium keine Frauen oder Andersfarbige gibt, weil es in drei Filmen von 77 bis 83 ja auch keine gab und Jahrzehnte an Entwicklung ignorieren, in der Frauen schon lange dazugehören. Die einzige "Bewegung", falls man die überhaupt so bezeichnen kann, geht gegen Kennedys Marketingstrategie und die hat ultimativ nichts mit Frauen beim Imperium zutun, sondern mit dem forcierten Image als inklusiv und diversitär, das in Wahrheit so inkonsequent wie einseitig ist und diese Einseitigkeit wird ultimativ als sexistisch wahrgenommen (Stichwort The Force is Female).
Kam das mit der Gegenbewegung nicht ursprünglich von dir? Wenn es die nicht gibt, wo ist dann überhaupt dein Problem?
 
Ich blende nicht aus, dass es bei der Rebellion das gab aber es kam eben auch erst mit der Zeit. Das Universum hat sich nun mal Schrittweise entwickelt, das war nicht plötzlich einfach alles da. Damals gab es kein Coruscant, keinen ausgearbeiteten Senat, selbst Jabba war noch ein Mensch (und wurde ultimativ gestrichen) und erst ganz zuletzt bekam dann die Rebellion noch schnell Mon Mothma, Nien Nunb, Ackbar und andersfarbige Piloten verpasst. Der Umgang mit Leia ist bei Tarkin anders aber nicht chauvinistisch, noch mal ihr Geschlecht spielt die ganze OT über keine Rolle und auch Tarkin hat kein Problem damit aber mit Sicherheit wird sie nicht herzlich empfangen, wenn sie eine Verräterin/Rebellin ist.

Die Vorlage kennt keinen Sexismus, es gibt keinerlei imperiale Ideologie in den Filmen, entsprechend gab es auch kein Hindernis diesen einzubauen. Natürlich ist dann zu schreiben, dass Frauen nur über Umwege, hochschlafen und ähnliches hochkommen, während Männer sich einfach einschreiben können der Einbau von Sexismus im Imperium. Das hat dann viele Ursachen aber die Ideologie gibt es in den Filmen nicht, man unterstellt sie nur. Genauso könnte man Leia Xenophobie unterstellen weil sie Chewbacca beleidigt oder der Rebellion weil es keine Aliens gibts oder Rassismus und Xenophobie aber plötzlich sind sie doch da, niemand käme auf die Idee plötzlich zu behaupten das wäre gegen die Vorlage. Und beim Imperium passiert das eben auch nicht, außer vielleicht bei dir, der versucht sich das genau wie EU Autoren unnötig zurecht zu konstruieren.

Und ja, das Imperium muss man als Böse charakterisieren, dafür muss man sie aber nicht zu Weltraumnazis machen als wenn es nur dieses eine böse Regime in der Menschheitsgeschichte gab. Lucas hat es in den Filmen ja auch geschafft das Imperium als klare Antagonisten aufzuzeigen, die man bekämpfen muss, ohne dabei auf so eine Copy-Paste Ideologie wie die EU Autoren zurückgreifen zu müssen, da gab es keine Frauen an den Herd Parolen, keine Konzentrationslager für Aliens oder überall imperiale Symbole und Bilder des Führers also Imperators. Es war neutral. Das ist die Vorlage, ein neutrales Böse, das nicht einfach eine direkte Entsprechung irgendeines Regimes unserer Realität, sondern kann für jedes von ihnen stehen. Das was wichtig ist, ist die Aggressivität und Gewalt, das fehlende Mitspracherecht, die Unterdrückung und erzwungene Unterordnung, die Autokratie und Korruption, die Bekämpfung der Demokratie, so wie das Bekämpfen von Andersdenkenden, letztendlich alles durchgesetzt durch einen brutalen Militärapparat und die Bereitschaft eine Waffe wie den Todesstern einzusetzen. Sexismus, Xenophobie und Rassismus sind da überhaupt nicht notwendig und sogar eher kontraproduktiv. Einerseits durch das was du schon geschrieben hast, andererseits durch die Aussage die man dadurch trifft.

Eine Gegenbewegung gab und gibt es bis heute nicht. Es gibt nur Einzelpersonen wie dich, die unbedingt daran festhalten wollen, dass es im Imperium keine Frauen oder Andersfarbige gibt, weil es in drei Filmen von 77 bis 83 ja auch keine gab und Jahrzehnte an Entwicklung ignorieren, in der Frauen schon lange dazugehören. Die einzige "Bewegung", falls man die überhaupt so bezeichnen kann, geht gegen Kennedys Marketingstrategie und die hat ultimativ nichts mit Frauen beim Imperium zutun, sondern mit dem forcierten Image als inklusiv und diversitär, das in Wahrheit so inkonsequent wie einseitig ist und diese Einseitigkeit wird ultimativ als sexistisch wahrgenommen (Stichwort The Force is Female).

Es reicht schon ein kleiner Ausflug in die YouTube Kommentaren Sektionen um festzustellen, dass es sehr wohl auch um Frauenhass geht. Auch würde es schon in mehreren Artikeln über Star Wars erwähnt. Jetzt den Spieß umzudrehen und zu behaupten Kennedy wäre daran ja selbst schuld ist sehr abstrus.

Und wie erklärst du dir denn z.B. den 100 min. TLJ Cut komplett ohne eine einzige Frau?

Und dass das Imperium vor ANH in R1 eben so dargestellt wird, wie in der OT, ist mehr als sinnvoll. Wiedersprüche muss man nicht noch mit Absicht erzwingen. Bei der FO geht man ja dann mit der Entwicklung unserer Zeit mit, was auch sehr gut so ist.
 
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Ich sage nicht, dass es keinen Frauenhass ist. Der TLJ Cut ohne Frauen bspw. ist natürlich ganz klarer und unmissverständlicher Frauenhass. Nur von wem wird dieser Cut schon aufgrund dieser Absicht gebacked? Wenn es diese Bewegung gibt die ein Problem mit Frauen selbst hätte, hätten wir das doch hier im Forum bspw. lesen müssen oder auf anderen Fanseiten, da hätte es heißen müssen "genau so muss ein Star Wars Film aussehen müssen". Stattdessen haben wir den Feminiserungsthread und der ist keine 20 Jahre alt, sondern eben gerade mal 2 und selbst der TLJ Cut ist halt ein TLJ Cut, OT und PT sind also gar nicht betroffen, genausowenig wie jemand Bücher ausschnippelt oder an TCW rumdoktort und wie gesagt, haben wir ja dann auch noch Solo und da hat ja auch scheinbar niemand ein Problem mit weiblichen, imperialen angehörigen. Also ja, das was es an Kritik gibt, ist maßgeblich Kritik an Kennedys Marketing und das ist nicht abstrus, genau ihren Namen liest man eben bei Youtube.

Und nein, die Darstellung des Imperiums in R1 ist halt nicht sonderlich sinnvoll, weil es wie gesagt Jahrzehnte von Star Wars inkl. des neuen Kanons ignoriert und nur darauf zurückzuführen ist, dass die Drehbuchautoren hier eine politische Botschaft einbauen wollten, die im Kern sexistisch und rassistisch ist, weil sie unterstellt dass weiße Männer böse sind und Menschen anderer Hautfarbe oder Frauen eben gut sind. In Solo hat man das nicht, spielt auch vor ANH und keiner hat damit ein Problem, genausowenig wie in den Büchern oder Comics.
 
Ich sage nicht, dass es keinen Frauenhass ist. Der TLJ Cut ohne Frauen bspw. ist natürlich ganz klarer und unmissverständlicher Frauenhass. Nur von wem wird dieser Cut schon aufgrund dieser Absicht gebacked? Wenn es diese Bewegung gibt die ein Problem mit Frauen selbst hätte, hätten wir das doch hier im Forum bspw. lesen müssen oder auf anderen Fanseiten, da hätte es heißen müssen "genau so muss ein Star Wars Film aussehen müssen". Stattdessen haben wir den Feminiserungsthread und der ist keine 20 Jahre alt, sondern eben gerade mal 2 und selbst der TLJ Cut ist halt ein TLJ Cut, OT und PT sind also gar nicht betroffen, genausowenig wie jemand Bücher ausschnippelt oder an TCW rumdoktort und wie gesagt, haben wir ja dann auch noch Solo und da hat ja auch scheinbar niemand ein Problem mit weiblichen, imperialen angehörigen. Also ja, das was es an Kritik gibt, ist maßgeblich Kritik an Kennedys Marketing und das ist nicht abstrus, genau ihren Namen liest man eben bei Youtube.

Und nein, die Darstellung des Imperiums in R1 ist halt nicht sonderlich sinnvoll, weil es wie gesagt Jahrzehnte von Star Wars inkl. des neuen Kanons ignoriert und nur darauf zurückzuführen ist, dass die Drehbuchautoren hier eine politische Botschaft einbauen wollten, die im Kern sexistisch und rassistisch ist, weil sie unterstellt dass weiße Männer böse sind und Menschen anderer Hautfarbe oder Frauen eben gut sind. In Solo hat man das nicht, spielt auch vor ANH und keiner hat damit ein Problem, genausowenig wie in den Büchern oder Comics.

Bei SOLO werden jetzt ganz andere pseudo Argumente vorgeschoben. Man liest bei jedem Video irgnwelches Soylo und SJW gelaber ( das inkludiert auch Frauenhass ), Und das wird mM nach mit vom rechten Rand gesteuert und hat bei SW nichts verloren. SW soll Spaß machen und kein Stellvertreterkrieg sein für irgendwelche rechten politischen Agendas. Mich würde mal interessieren was GL dazu sagen würde, der damals mit Leia für diese Zeit noch eine ungewöhnliche starke Frauenrolle erschaffen hatte. Die Botschaft von SW war auch schon immer mit, das Vielfalt was gutes ist.

R1 hier eine rassistische Agende zu unterstellen ist schon sehr weit hergeholt. Bei der Alianz gibt es ja auch alte weiße Männer. Aber es ist eben insgesamt alles bunter und vielfältiger. R1 macht hier nichts anderst als die OT, außer, dass die Rebellen wie gesagt noch ein bischen Bunter zusammengewürfelt sind. Die Darstellung des damaligen Imperiums wurde aber eigentlich nahezu 1 zu 1 übernommen.
 
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Das ganze SJW Gelaber kommt halt durch das Marketing. Dasselbe Problem hat doch auch Star Trek Discovery, obwohl es vom Inhalt her gar nichts wildes war. Das MCU und andere SciFi Sachen haben das Problem nicht, weil sie gar nicht das Marketing auf Inklusivität ausrichten, sondern es einfach tun. Frauenhass ist etwas marginales, Abneigung gegenüber das Marketing dagegen ist überdeutlich und äußerst sich dann auch in verkürzten, oberflächlichen und auch dummen Kommentaren. Beides hat in Star Wars nichts zusuchen, weder Frauen und Menschen anderer Hautfarbe fürs eigene Image zu missbrauchen, noch sexistische oder rassistische Weltanschauung zu verbreiten.

Und ich halte es nicht für weit hergeholt den Autoren von Rogue One das zu unterstellen, da sie nun mal ganz deutlich gemacht haben, dass Star Wars und der Kanon dahinter ihnen am Hintern vorbeiging, obwohl schon zu dem Zeitpunkt klargemacht wurde, dass das Imperium eben nichts gegen Frauen oder Schwarze hat. Es ging dabei um eine politische Botschaft zu Zeiten des amerikanischen Wahlkampfes, was in Star Wars einfach nichts zusuchen hat. Nicht weil es eine politische Botschaft ist, sondern weil diese politische Botschaft kurzsichtig, oberflächlich und eben in sich rassistisch und sexistisch ist.
 
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