Serenno

[Serenno-System | Orbit über Serenno | ESD “Invincible” | Brücke] Naya Mendes, Alexey Šlavs, Brückenoffiziere/Unteroffiziere

Naya wollte jegliche flucht des MC80b verhindern weshalb sie mögliche flucht Wege blockieren musste.

„Berechnen sie mögliche flucht Wege, und blockieren sie diese anschließend indem sie die Invincible zu der Position bringen.“

Sobald sie diese Position erreicht hatten blieb der Besatzung des MC80b nur noch die Flucht nach vorne, was allerdings durch Commander Wair, Lieutenant Commander Jaxon und Naya unterbunden wird, da diese gut ausgebildet waren und klar in der Übermacht waren, da sie insgesamt Sechs TIE Staffeln besaßen, darunter zwei Bomberstaffeln, welche der Crew des MC80b das Leben schwer machen konnten.

„Alle Staffeln sollen sich klar zum Gefecht machen, alle Geschütze haben Feuerfreigabe, wenn der MC80b Jäger ausschleusen will.“

Da Alexey schon Befehl gegeben hatte die anderen beiden anderen Imperialen Schiffe zu Kontaktieren hatten sie bereits eine Kommunikation aufgebaut, durch welche sich die Offiziere sich Koordinieren konnten. Alls die Koordinaten einer Möglichen flucht bekannt waren wurde die Invincible umgehend dort Postiert, allerdings wahren auch andere Flucht Wege gegeben welche sie nicht abdecken konnten, zumindest nicht mit drei Schiffen.

„Achtung an alle Imperialen Schiffe, machen sie sich klar zum Gefecht. Commander Wair, die restlichen Staffeln sollen sich bereit machen den MC80b ebenfalls anzugreifen. Ich werde versuchen das Feuer auf die Invincible zu ziehen.“

Durch die vier zusätzlichen Generatoren konnte Naya die schilde ziemlich stark verstärken und damit eine gute Zeit lang überleben, bevor die ersten Generatoren ausfielen. Da Naya gute Waffensysteme hatte die auf den Hangar des MC80b gerichtet waren konnte sie umgehend das Feuer auf die Sternenschiffe eröffnen, die trotz ihres guten Schutzes keine Chance gegen die Bewaffnung der Invincible hatten, und dieser Hilflos ausgeliefert waren sobald sie den Hangar verließen. Naya wollte als erstes die Wichtigen Systeme lahmlegen, damit das Schiff keine gute Koordinierung mehr hatte. Naya würde die Bomber auf die Brücke schießen lassen während sie sich den Hangar vor nahm, Commander Wair und Lieutenant Commander Jaxon würden sich den Antrieb vornehmen um eine flucht in den Hyperraum zu verhindern.

„Commander Wair, sie schießen mit der Jones die Antriebe weg, sobald der Kampf beginnt. Die Bomberstaffeln werden sich mit Schutz, der TIE Jäger, die Brücke vor nehmen und in Stücke reißen. Ich selbst nehme mir den Hangar vor damit sie keine Jäger zur Unterstützung bekommen.“

Nayas Befehle waren ruhig formuliert und klar angegeben, damit hatte jeder seine Aufgaben und sobald diese erfüllt wurden konnten sie den MC80b ohne große Mühe in Einzelteile schießen. Den Fehler den sie das erste mal gemacht hatte würde sie nicht noch mal machen, die Besatzung zu unterschätzen war bei diesem Schiff ein schrecklicher Fehler.

[Serenno-System | Orbit von Serenno | ESD “Invincible” | Brücke] Naya Mendes, Alexey Šlavs, Brückenoffiziere/Unteroffiziere

[Serenno | Orbit über Serenno ] „Rusty Reaver“ und imperiale Schiffe



„Ma’am, der Imp steigt wieder auf.“

Kalea traute ihren Ohren nicht.

„Er macht….was? Auf den Schirm!“

Kurz darauf flackerte der taktische Schirm vor ihr auf und die holographische Darstellung des Systems erschien. Deutlich zu sehen ihr MC80b und der Blipp für den Sternzerstörer, der sich langsam aus dem Schatten des Planeten bewegte.

„Was hat der nur vor? Zuviel Spice zu sich genommen oder Größenwahn?“

Murmelte sie vor sich hin während sie die Hand nachdenklich ans Kinn legte. Irgendetwas stimmte da doch nicht.

Dann flogen die technischen Daten herein, es war nicht der ESD mit dem sich die zur Zeit abwesende Chiss ein Stelldichein geliefert hatte. Nein, es handelte sich um einen anderen Zerstörer, einen der Gladiator-Klasse.


„Eingehender Ruf des GSD, Ma’am.“

„Auf den Schirm.“

Was nun folgte lies das Blut der Pantoreanerin aufkochen. Dieser kleine aufgeblasene imperiale Arschkriecher… Ihr Kopf lief violett an und sie gab ein Zeichen, die Verbindung zu unterbrechen. Keine Antwort war auch eine Antwort. Sie musste der Crew keine Befehle geben, die Alarmsirenen heulten bereits los und es kam reges Treiben in die Piraten. Die „Rusty Reaver“ war kein einfacher MC80b, sondern modifiziert und eines der Sterne der kriminellen Organisation, kein einfacher Fang.

Kalea starrte weiter auf den taktischen Schirm und runzelte die Stirn. Sie hatte dieses Bauchgefühl.

„Jäger noch nicht starten. Kurz auf den Imperialen.“

Ihr erster Offizier starrte sie perplex an, war jedoch erfahren genug keine Nachfragen zu stellen. Sie hatten noch den Abstand um die Jäger problemlos starten zu können. Während der MC80b Fahrt aufnahm bestätigte sich Kaleas Gefühl. 2 weitere Blipps schälten sich aus dem Sensorschatten des Planeten. Eine Raider-Klasse und der Enforcer. Das sah schon ganz anders aus, zudem waren diese auf einem Abfangkurs zur „Rusty Reaver“. Natürlich könnte sie auch diesen Kampf für sich entscheiden, aber das Piratenschiff würde schwere Schäden davontragen und vermutlich hatten die Imperialen bereits bei Mami um Hilfe gebettelt. Und die nächsten Schiffseinheiten der Black Sun – zu weit weg.

„Panbocn!“ (Verdammt)


schrie sie und schlug mit der Faust auf den Holotisch.

„Alle Kraft voraus, Notsprung vorbereiten. Informiert die Bodentruppen, dass wir uns zurückziehen, Sie wissen wie sie uns erreichen können. Wenn der Gladiator in Reichweite ist, Feuer aus allen Rohren. Wollen doch mal sehen, wie ihm die Ionenkanonen schmecken. Kurs knapp Backbord am Gladiator vorbei, dann gibt er uns Deckung vor den anderen Imperialen.“


Dann legten die Turbolaser los, die Ionenkanonen ruhten noch, auf große Reichweite war die Energieeffizienz einfach zu gering. Zudem konnten die schweren Ionenkanonen noch nicht feuern. Die Imperialen würden Ihr blaues Wunder erleben….




[Serenno | Orbit über Serenno ] „Rusty Reaver“ und imperiale Schiffe

Serenno-System/ Orbit über Serenno/ GSD „Gerechtigkeit“/ Brücke/ Timon, Erster Offizier und Brückencrew (NPCs)

„Verstanden Commander Mendes! Ihr habt sie gehört, schickt die Bomber raus und nehmt Kurs auf den MC80b, feuern auf eigenes Ermessen.“

„Sir, der Feind geht in Gefechtsbereitschaft!“

Timon nickte nur und schaute wieder auf den taktischen Schirm. Der Gegner griff an. Timon sah nach draußen und schaute zu wie Turbolaser auf das Schiff zu schossen. Es herschte ein geordnetes Chaos auf der Brücke. Im All flogen die Bomber geschützt von den Tie-Fightern auf die Brücke zu.

„Schilde sind runter auf 70% Sir!“

Mist fluchte Timon innerlich, wenn das so weiter ging waren sie tot. Da sah er wie der MC80b den Kurs änderte und verstand.

„Wir ziehen uns zurück und zwar gen Steuerbord! Alle Energie über Schilde, Waffen und Antrieb verteilen. Gefechtsalarm auslösen, Entertrupps bereit machen! Stellen sie eine Verbindung zur Invincible her!“

Der Gefechtsalarm hallte übers Schiff. Die ersten Tie-Fighter wurden von der Jägerabwehr des Feindes vernichtet. Die Turbolaser fingen an zu schießen.

„Sir, Verbindung steht.“

„Commander Mendes, wir sind in der Schussbahn des Feindes und er hat irgendetwas mit uns vor. Die Schilde sind runter auf 50% und wenn das so weiter geht auf 0%. Wir brauchen Unterstützung.“

[Serenno-System | Orbit über Serenno | ESD “Invincible” | Brücke] Naya Mendes, Alexey Šlavs, Brückenoffiziere/Unteroffiziere

Commander Wair führte ihre Befehle schleunigst aus und die Jäger nahmen gemeinsam mit den Bombern Kurs auf den MC80b, auf die Wahrung von Commander Wair antworteten die Piraten wie Naya schon vermutet hatte, durch eine einfache Handbewegung nachvorne, ging die Invincible auf Gefechtsgeschindigkeit und fingen an zu feuern. Auch der MC80b ging in den Angriff über und fokussierte den GSD von Commander Wair, die Schilde von diesem rauschten nur so weg, als hätten sie keine. Naya konnte beobachten wie sich der MC80b hinter die Gerechtigkeit brachte, damit die Invincible diesen nicht mehr beschießen konnte. Sie nickte ihrem dritten Offizier zu, und dieser verstand was sie wollte, da die Jones sich bis lang aus dem geschehen nicht viel gemacht hatte kam sie nun auch zum Einsatz, und schoss mit allem was sie hatten auf die antriebe. Die Navigation der Invincible brachten das Schiff einmal um ihre eigene Achse und gaben vollen Schub. Das Ziel von diesem Manöver war es den MC80b einzukesseln, damit sie sich keinen Zentimeter mehrbewegen konnten, geschweige denn sich aus dem Staub zu machen.

„Ma´am, Commander Wair hat Schwierigkeiten, sie haben nur noch 50 % ihrer schildstärke.“

„Commander Wair, sollten ihre Schilde auf null fallen leiten sie umgehend einen Notsprung, nach dem Protokoll, ein.“

Naya wusste das sie sich beeilen mussten, wenn sie den Commander und sein Schiff nicht verlieren wollten. Nach kurzer Zeit waren sie auch wieder in Schuss Reichweite und konnten den MC80b weiter beschießen, auch die Jäger gemeinsam mit dem Bomber staffeln holzten weiter drauf. Nicht nur die Schilde von der Gerechtigkeit schwanden, sondern auch die des MC80b, was Naya wusste, so wie aller anderen Imperialer und auch die Verbrecher wussten was auf sie zukommt, wenn sie ihre Schilde verlieren würden.

„Commander Wair, gewinnen sie Reichweite zu dem MC80b, er will sie mit den Ionenkanonen beschießen, das wäre ihr Tot.“

Naya wusste genau so gut wie die Verbrecher und Wair das, wenn dieser nicht so schnell wie möglich aus der reichweiter der Ionenkanonen kommt das er und seine Crew dem Tode geweiht währen und dass sie das System erneut verlieren würden. Die Schilde des MC80b waren noch gut dabei, aller Dinges wurde die Invincible kaum beschossen, was sie zu einem Gefährlichen Gegner machten, da derzeit zwei von den vier Generatoren die Waffen verstärkten, was ihre Waffensysteme noch gefährlicher machten als sie ohne hin schon waren. Nayas Schiff war so wie der MC80b nicht zu unterschätzen, da sie mit den Generatoren viel verstärken konnte und damit noch gefährlicher werden konnte, als man anfangs dachte.

„Wie viele Verluste haben wir bis jetzt?“

„Zwei Bomber und vier Jäger, die Schäden der Gerechtigkeit. Der MC80b hat seine Jäger noch nicht draußen.“

„Gut.“

Naya war wie immer komplett ruhig, zumindest nach außen hin, in ihr kochte es vor Wut auf diese Piraten, alleine sechs leben von Imperialen Soldaten zu nehmen, dass alleine wäre schon die Todesstrafe für diese Verbrecher. Die Invincible befand sich erneut auf direktem Abfangkurs zu dem MC80b, um ihm endgültig den weg abzuschneiden, um ihn anschließend in kleine Stücke zu schießen.

[Serenno-System | Orbit von Serenno | ESD “Invincible” | Brücke] Naya Mendes, Alexey Šlavs, Brückenoffiziere/Unteroffiziere

Serenno / Saffia / Nobelviertel / In der Nähe vom Gallwitz-Anwesen / Sam, Yui, Nevis

Sie versuchten die Lichtkegel der Straßenlaternen so gut es ging zu vermeiden, während sie sich dem Anwesen langsam näherten. Das Tor war zwar beleuchtet, aber das machte nichts. Viel größer war die Frage, ob Yui tatsächlich halten konnte, was sie versprochen hatte. Würde sie dem Trio tatsächlich Zutritt verschaffen können? Sam hatte nach wie vor ihre Zweifel an den Fähigkeiten des manchmal gruseligen Kindes. Aber sie wollte der Kleinen eine Chance geben und drehte sich deshalb so zu Nevis, dass ein unbeteiligter Beobachter im Zweifel nicht erkennen konnte, was Yui an dem Tor machte.

"Wenn das hier mit dem Tor nicht klappt, seid ihr dran. Ich hoffe, das ist euch klar."

Der Verdacht war noch nicht aus der Welt geräumt, dass die Mädchen Sam verarscht hatten. Die Dokumente, die sie gebracht haben, waren zwar gut, konnten aber genauso gut von einer Müllkippe stammen. Vielleicht hatten sie einfach Glück gehabt und der Streich würde hier an dieser Stelle auffliegen. Doch stattdessen schwang plötzlich das Tor auf. Etwas überrascht warf Sam dem Mädchen einen Blick zu.

"Okay... dann Mal rein in die gute Stube."

Sie durchquerten schnell den Garten und Yui verschaffte ihnen ebenfalls Zutritt zum Haus. Vielleicht musste Sam ihre Einstellung zu dem Mädchen nochmal überdenken.

"Wo ist sein Arbeitszimmer?" Die Kinder zeigten beide in eine Richtung und Sam nickte ihnen bestätigend zu. "Dann wie besprochen." Sie schlich durch den dunklen Flur und schlüpfte durch die Tür, die die Mädchen ihr beschrieben hatten. Das Büro war genau so, wie in den Berichten der Kinder: Klobige, schwer aussehende Möbel aus dunklem Holz und das überdimensionierte Bild der Gallwitz-Kinder, hinter dem der Tresor lag. Den hatten die Mädchen jedoch bereits durchsucht, da hatten sie wohl den ganzen Papiermüll her.

Sam knöpfte sich deshalb zuerst den Schreibtisch vor. Sie ließ sich in dem großen Sessel nieder und ließ ihren Blick über den Schreibtisch schweifen. Er war aufgeräumt, Gallwitz hatte außerdem zwei vergoldete Stifte fein säuberlich so abgelegt, dass er sie jederzeit erreichen konnte, sie jedoch nie im Weg lagen. Am oberen Ende lagen außerdem zwei Stapel Flimsi. Sam warf einen Blick auf das Datum und schnappte sich nach kurzem Überlegen den Stapel, den Gallwitz vor kurzem bearbeitet haben musste. Sie ging die Blätter durch: Rechnungen, Aufträge an irgendwelche Firmen, Anfragen von irgendwelchen Personen, die vermutlich furchtbar wichtig waren. Doch bei einer Notiz wurde sie stutzig. Es war ein handschriftlicher Vermerk, nur ein einziges Wort stand da: "Nashio". Der Typ von der Aufzeichnung. Gallwitz hatte ihn ebenfalls so genannt. Der Gotal mit dem abgebrochenen Horn, den sie auf der Überwachungsaufnahme vom Kleinen Kelch gesehen hatten. Das musste er sein. Aber wieso hatte Gallwitz ihn hier verewigt?

Die Blondine schaute sich das Dokument genauer an. Es war ein Mietvertrag für eine Lagerhalle in Saffia. Waren hier die Waffen? Noch bevor Sam den Vertrag genauer lesen konnte, ließ ein lauter Knall sie vor Schreck zusammenzucken. Was zur Hölle war das denn? Sie sprang mit dem Zettel in der Hand auf und zog ihren Blaster. Das Flimsi stopfte sie sich hastig in ihre Manteltasche, während sie mit vorgehaltenem Blaster den Flur hinunter spähte. Sollte sie rufen, ob bei den Kindern alles okay war? Nein, das wäre vermutlich dumm. Sollte irgendjemand - oder irgendetwas - die Kinder erwischt haben, wollte Sam nicht unnötig die Aufmerksamkeit auf sich lenken. Mit erhobener Waffe schlich sie stattdessen den Flur hinunter, ihr Herz fing dabei immer heftiger an zu pochen. Sie konnte spüren, wie das Adrenalin mit einem Schlag ihren Körper erobert hatte.

Mit einem Satz sprang sie in das Zimmer, aus dem sie den Knall gehört hatte - und ließ den Blaster wieder sinken.

"Was zur Hölle ist falsch mit dir?! Leg gefälligst das Gewehr weg! Den Schuss hat man bis in den Huttenraum gehört und selbst der verfluchte Imperator auf Bastion muss kurz zusammengezuckt sein, so laut war die Scheiße! Hast du eigentlich überhaupt etwas in deinem Kopf oder ist der nur mit Salat gefüllt? Ich werde - "

Doch Nevis würde nicht so schnell erfahren können, was Sam mit ihr am liebsten anstellen wollte. Grelles Scheinwerferlicht fiel plötzlich durch die großen Fenster und Sam konnte deutlich Repulsormotoren hören.

"Oh Scheiße."

Sie eilte zu einem der Fenster und spähte nach draußen: Etwa acht Personen in Kampfrüstung hatten sich gerade im Garten von Gallwitz' Anwesen von einem Transporter abgeseilt und verteilten sich gerade um das Haus. Sie zückte ihr ComLink.

"Paul, hier Sam. Wir sind aufgeflogen."

Serenno / Saffia / Nobelviertel / In der Nähe vom Gallwitz-Anwesen / Sam, Yui, Nevis

[Serenno-System | Serenno | Saffia | Arbeiterviertel | Kellerraum eines verlassenen Hauses] Kiara, Spectre

Kiara schenkte der Chiss ein fieses Grinsen holte aus und gab ihr eine Saftige Ohrfeige. Allerdings nicht mit voller Wucht. Panzerhandschuhe konnten schon Schädel zerdeppern und das wollte die Mandalorianerin nun wirklich nicht. Allerdings war sie auch etwas Ratlos wie genau sie hier das Verhör ansetzen sollte. Sie war eine Kriegerin und keine Verhörspezialistin. Ja sie konnte äußerst überzeugend sein aber ausgeklügelte Taktiken hatte sie nun nicht.

„Oh ein Planet ist kleiner als du denkst. Wir haben euch ja schließlich auch in dem Theater gefunden nicht wahr?“

Sie ließ die Worte ein wenig wirken und erhob sich um eine kleine Runde durch den Raum zu schlendern.

„Es ist überhaupt nicht meine Art, Gefangenen Körperteile abzutrennen. Es wäre doch schade wenn wir damit jetzt anfangen müssten oder?“

Wieder machte sie eine Kunstpause und spielte am Holster herum. Sie wollte gerade wieder die Stimme erheben als sie von oben ein Poltern hörte. Jemand bollerte gegen die Tür. Wer konnte denn das nun sein? Mit einer Geschmeidigkeit die überhaupt nicht zu der Rüstung zu passen schien huschte sie zur Tür und presste sich daneben an die Wand. In der Bewegung hatte sie eine ihrer Pistolen gezogen und mit der anderen Hand hielt sie sich den Zeigefinger vor die Lippen.

„Keinen Ton oder ich begnüge mich mit dem Kopfgeld für deine kalte Leiche.“

Sie zischte die Worte mehr als das sie sie sagte. Dann war sie auch schon die Treppe rauf und ging auf die Tür zu. Eine Raue Stimme davor Brüllte etwas Unverständliches. Sie antwortete mit betont freundlicher Stimme.

„Ich komme, ich komme ja schon!“

Sie ging auf die Tür zu und öffnete sie einen Spalt. Sorgsam darauf bedacht das nur ihr Gesicht zu sehen war lugte sie hindurch.

„Ja bitte?“

Vor ihr stand ein Mensch. Breitschultrig und einen nicht besonders freundlichen Ausdruck auf dem Gesicht. Seine Stimme strafte sein Aussehen lügen. Sie war unnormal hell. Zumindest für Kiaras Geschmack.

„Wir suchen ne Chiss und ne Blechbüchse. Machen sie die Tür auf dann passiert ihnen nichts!“

„Ouha“ dachte Kiara sich. Das war aber schnell gegangen. Sie blickte über seine Schulter und konnte im Flur noch zwei Nikto und einen Ugnaut ausmachen. Alle bis an die Zähne bewaffnet.

„Oh.. Natürlich. Nur einen Moment!“

Sie knallte die Tür wieder zu und sprintete zum Tisch im Wohnbereich. Die Tür würde nur einige Sekunden halten. Aber das musste reichen. Sie schnappte sich das Jetpack und wollte gerade nach dem DC17m Waffensystem Greifen als die Tür hinter ihr in tausend Fetzen flog. Rauch breitete sich in der Wohnung aus und Kiara gab drei Schüsse in die Richtung ab die offenbar nichts trafen. Dann stürzte sie die Treppe herunter und knallte auch diese Tür zu. Schnell legte sie ihr Jetpack an und hob den Helm auf. Während sie ihn aufsetzte wandte sie sich an die Chiss.

„Deine Freunde suchen offenbar nach dir.“

Eine weitere Detonation erschütterte das Haus. Das war dann wohl der Droide und die Waffen oben gewesen. Kiara knirschte mit den Zähnen. Soviel Geld einfach futsch.

„Dann muss ich mir wohl doch wen suchen der mehr für dich zahlt.“

Sie war allerdings noch immer bewaffnet wie eine wandelnde Festung. Mit einer Hand richtete sie die Pistole auf die Tür mit der anderen kramte sie am Gürtel einen kleinen Detonator hervor. Sie befestigte ihn hastig an einer Wand die zu einem anderen Kellerraum führen müsste und stellte den Zünder auf fünfzehn Sekunden. Dann packte sie die Chiss und zog sie mit in eine Ecke auf der andern Seite des Raumes. Sie wie einen Schutzschild vor sich haltend verharrte sie… *Bumm*… Die Tür flog auf und der Mensch stürmte in den Raum. Sofort drückte Kiara ab und zwei Blasterblitze fällten den Riesen. Der Timer tickte herunter und Kiara versucht unauffällig einen Peilsender an der Chiss zu befestigen. Dann explodierte die Ladung und sprengte ein Loch in die Wand. Fast sofort stürmte der Ugnaut in den Raum und verharrte unschlüssig ob er nun abdrücken sollte. Jetzt ging alles ganz schnell. Kiara machte einen Satz nach vorne und schubste dabei die Chiss von sich sodass diese zum einen den Ugnaut umriss und zum anderen die Schussbahn der Nikto versperrte. Dann sprintete die Mandalorianerin auf das Loch in der Wand zu und sprang mit einem Hechtsprung hindurch. Sie rollte sich sofort zur Seite und presste sich an die Wand rechts von dem Loch. Sie steckte die Blasterpistole ins Holster und tippte an ihrer Armschiene herum. Sie richtete den Arm auf das Loch und zückte mit der anderen Hand einen weiteren Detonator. Der Flammenwerfer spuckte eine wahre Flut aus Feuer und wer immer gerade versucht hatte durch das Loch zu kommen wich kreischend zurück. Dann warf Kiara den Detonator der an der Decke haften Blieb und fast sofort detonierte. Es bröselte Putz herunter und dann begann die Decke einzubrechen. Ein Loch klaffte in einer Ecke und sie zündete ihr Jetpack. Mit einem Ohrenbetäubenden brausen sprang es an und Katapultierte sie in den Raum über ihr. Dieser war Stockdunkel. Nun hieß es die Tür suchen.

[Serenno-System | Serenno | Saffia | Arbeiterviertel |Dunkler Raum im Erdgeschoss] Kiara, in der Nähe Spectre, Schläger der BS (NPC)

Serenno, Saffia, Nobelviertel, im Gallwitzanwesen: Sam, Yui irgendwo und Nevis unten im Keller im Jagdtrophäenzimmer


Nevis rappelte sich auf. Ihr Herz hämmerte regelrecht. Sam kam ins Zimmer gestürmt und richtete ihre Waffe auf Nevis. Vor Schreck ließ nun auch noch Nevis das Jagdgewehr fallen. Man gut, dass sich nicht erneut ein Schuss gelöst hatte. Sam schimpfte wie ein Rohrspatz! Nevis wusste dafür auch keine Entschuldigung. Nur Salat im Kopf? Sie zuckte schuldig und ertappt und vor allen Dingen zutiefst beschämt und total erschrocken mit den Achseln. Sie hatte sich das Teil doch nur anschauen wollen? Sie wusste doch auch nicht…? Doch plötzlich hielt Sam inne. Nanu? Sie war eigentlich noch nicht fertig mit ihrer Schimpftirade, und eilte zum Kellerfenster. Ehe sie etwas sagen konnte, wusste Nevis es schon. Dieses ungute Gefühl im Bauch! Und das Scheinwerferlicht, welches von draußen durch das kleine Kellerfenster rein schwenkte. Von draußen waren zudem laute Motoren zu hören. Mist! Hatte Nevis das zu verantworten, hatte sie es versaut oder war irgendwie anders ein stiller Alarm ausgelöst worden? Vielleicht schon beim Eintreten? Fragen, die wohl unbeantwortet bleiben würden!? Ihre Schuldgefühle waren jedenfalls riesig.

“Wir müssen hier raus!”,

flüsterte Nevis leise mit zittrigem Stimmchen. Sie hatte sich schon vom Schreck mit dem Knall nicht erholt, dann Sams Standpauke, jetzt das noch! Ihre dürren Beinchen zitterten wie Wackelpudding. Ihre Lekku führten ein Eigenleben und zuckten hin und her! Alle Farbe war aus ihrem Gesicht gewichen. Ihr Herz schlug so wild wie bei einem 100-Meter-Lauf! Fehler konnten sich Kinder ihres Alters in einer heilen Welt erlauben! Nicht in ihrer! Sie wuchs wie eine kleine Erwachsene auf!

Sam sagte zuerst Paul bescheid. Wo steckte Yui nur? Wenigstens war Sam bei ihr! Alleine hätte Nevis jetzt nicht sein mögen, egal wie sauer Sam auf sie auch gerade war!

Sie eilten die Kellertreppe nach oben. Die junge Togruta nahm immer gleich drei Stufen auf einmal. Nevis ließ dabei ihren Jedisinn wandern. In lauter Panik machte sie das ganz nebenbei und wie von selbst, ohne groß nachzudenken. Sie waren umstellt! Es zog sich um sie ein Kreis voller Individuen zu. Nevis blieb vor Schreck fast die Luft weg! Sie wünschte, sie wüsste das nicht und hätte noch Sams Hoffnung, hier irgendwie noch herauszukommen. Diese eilte zur Terrassentür, wie sie das letzte Mal zuvor. Nevis lief ihr nach. Drohendes Unheil sagte Nevis`Sinn voraus. Ihr Magen krampfte vor Panik. Übelkeit kam in ihr hoch. Und in dem Moment passierte es. Alle Fensterscheiben im Wohnzimmer barsten. Durch alle sprangen Leute in schwarzen Sturmkappen hinein. Nevis schrie und warf sich zu Boden. Sie schrie wie früher im Jeditempel auf Taris. Wer sie so schreien hörte, müsste glauben, sie drehte gerade durch. Was aber nicht einmal Nevis mitbekam, war, dass alle Gegenstände im Raum durch die Gegend flogen, die nicht festgeschraubt oder -genagelt waren. Das war auch wir früher. Fenster und Türen klappten auf und zu. Das sorgte für Irritation und Angst und Panik des ganz besonderen Wachschutzes. Dadurch erstarrten diese und wichen höchstens Gegenständen aus. Sie schienen überrumpelt, überfordert mit dieser besonderen Situation, die auch nicht ganz ungefährlich war. Das war eine unkalkulierte Variable in ihrem sorgfältigen Plan gewesen! Als der Mann, der unmittelbar vor der Terrassentür stand, und sie mit seiner Schnellfeuerwaffe bedrohte und am fliehen hindern wollte, von einem von der Seite herumwirbelnden Stuhl aus der Essecke heftig am Kopf getroffen wurde und fiel, kam Nevis zu sinnen und rannte auf die Terassentür zu und levitierte dabei dessen Waffe durch die Luft zu sich. Sie war schon immer gut im Levitieren und das konnte sie gezielt. Sie entriss sie seinen Händen, als er am Boden lag. Allerdings dachte sie in dem Moment daran, man müsste ihnen allen ihre Waffen entreißen und tat genau das in diesem Moment! Während diese eine Waffe in ihren Händen gelandet war, schlitterten die anderen Waffen ihren Füßen zu. Natürlich waren alle verblüfft, geschockt, irritiert, sogar Nevis selbst. Das war gut so! Das spielte ihnen in die Hände! Sie fasste sich schnell! Die kleine Nevis, ganz wie eine Große, ausgebildet monatelang durch Sam, hielt die Waffe im Anschlag und ging von dem Waffenberg, der sich gebildet hatte, rückwärts, die Männer im Auge haltend, und betrat mit Sam die Terrasse durch die offen stehende Tür. Doch nun meldete sich der Feind hinter ihnen. Er kam von beiden Seiten auf sie zu und schnitt ihnen den Weg ab. Das war gar nicht gut! Mist! Doch es fielen Schüsse. Sie kamen vom Dach. Präzise und zielsicher! Ihnen wurde der Weg frei geschossen. Das war Yui, ihre Schwester! Danach sprang jene vom Dach und lief mit ihnen über das Gallwitzanwesen davon. Sie rannten wie die Bekloppten! Schüsse peitschten hinter ihnen. Da vorne kam der Zaun. Beide griffen Sam und waren auch schon über das hohe Ding gesprungen, ohne groß darüber nachzudenken, etwas abzusprechen , ohne Worte, einfach wie von selbst. Sie rannten und rannten, bis ihre Lungen brannten. Nun gut, Yuis Lunge wohl eher nicht! Dort hinten kam eine Straße. Ob Paul dort im Fluchtwagen auf sie wartete? Spätestens jetzt war Sam wohl zumindest in dem Punkt aufgeklärt, dass sie beide anders waren! Sie waren Kinder mit besonderen Gaben und Fähigkeiten, vielleicht waren sie dadurch auch etwas gruselig wirkend. …


Serenno, Saffia, hinterm Gallwitzanwesen durch Grünanlage davonlaufend: Sam, Yui, und Nevis, Paul irgendwo im Fluchtfahrzeug

[Serenno | Orbit über Serenno ] „Rusty Reaver“ und imperiale Schiffe



„Kurs dem Ausweichmanöver des GSD anpassen!“

Die Einschläge auf den Schilden des MC80b führten zu einem irrsinnigen Lichtgewitter auf dem Hauptschirm. Erste Funken flogen aus Amaturen auf der Brücke.

„Schilde bei 65%, Ma’am, sollten wir nicht…“

Der Rodianer an den Schildkontrollen sah zu Kalea auf. Die Pantoreanerin sah zu dem Piraten und runzelte die Stirn.

„Zerbrech Dir nicht deinen grünen Kopf Kleiner und kümmer Dich um deinen Job!“

schrie sie ihn an und wandte sich dann wieder dem taktischen Schirm zu, auf dessen unteren Seite der Countdown für den Hypersprung lief. Das würde eine verdammt knappe Sache.

„Schilde bei 50%.“

„Weiter konzentriertes Feuer der Turbolaser auf den GSD! Ionenkanonen erst auf mein Kommando…“

Die Anzeigen für die optimale Entfernung der schweren Ionenkanonen wechselte von rot auf gelb und schließlich auf grün.

„Feuer!“

Kurz flackerte das Licht auf der Brücke, als der umgebaute MC80b aus allen Rohren feuerte. Die Geschosse der schweren und normalen Ionenkanonen rasten auf den GSD zu und hüllten ihn in ein Blitzgewitter, dass nur so über den Rumpf tanzte.

„Schilde bei 35%.“

Der Countdown raste gegen Null.

„Notsprung sobald der Countdown abgelaufen ist, alle restliche Energie auf die Schilde, Feuer einstellen.“

Die Crew arbeitet schnell aber routiniert und kurz bevor der ESD ihnen die Flucht vermasseln konnte, verwischten die Sterne auf dem Schirm und gaben den wirbelnden Blautönen des Hyperraums nach und wenige Minuten später fiel das Schlachtschiff wieder in den Normalraum zurück.

„Schadensbericht!“

„Keine Rumpfschäden, aber die Energieleitungen haben was abbekommen. Energietransfereffizient nur noch bei 40%.“

"E chu ta!!!"

fluchte die Nerra laut und schlug mit der Faust auf den Tisch. Die Rusty Reaver musste ins Dock.

„Alles klar, Kurs zum Wheel setzen in 4 Sprünge, und informiert die Mastermind, wie die Reaver beschädigt ist.“



[Weltraum] „Rusty Reaver“

Serenno-System/ Orbit über Serenno/ Brücke der Gerechtigkeit/ Timon und Brückencrew (NPCs)

Timon schaute hinaus ins All, ihre Jägerstaffeln formierten sich gerade neu um einen letzte Angriff auf den MC80b zu starten. Zwischen den Kreuzern zuckten Laserstrahlen umher und er überlegte fieberhaft wie sie es heil hier raus schaffen sollten. Da meldete sich sein XO.

„Schilde bei 30%, wir leiten alle Energie von den Waffensystemen zum Antrieb.“

„Verstanden, Lieutnant, konzentrieren Sie das Feuer.“

Die ersten Notlämpchen fingen an zu blinken und das Schiff senkte sich.

„Alle Energie auf die Abtriebe, sorgen wir dafür dass wir nicht abstürzen.“

Plötzlich blitzte es vor ihnen auf und die Brücke wurde schwarz.

„Vollkommener Energieverlust, wir sinken.“

„Neustart vorbereiten!“

„Bereit zum Systebneustart!“

„Neustart einleiten.“

Langsam erwachte die Brücke wieder zum Leben und der MC80b war verschwunden. Die Warnlämpchen hörten auf zu blinken und Timon fragte:

„Wie groß sind unsere Schäden?“

„Die Schildgeneratoren sind zum Glück nur etwas überhitzt, mittlere Schäden an Rumpf und Antrieb, die Energiesysteme haben es überstanden.“

„Nun gut, wir müssen runter und das ausbessern lassen, vielleicht kann ich auf Commander Mendes Schiff eine Aufgabe übernehmen. Kommunikation, erstellen Sie eine Verbindung zur Invinsible.“

„Verbindung steht, Sir“

„Commander Mendes hier Commander Wair, wir mussten einen Systemneustart durchführen und mein Schiff muss zur Reperation, kann ich auf ihr Schiff kommen?

Serenno-System/Orbit über Serenno/ Brücke der Gerechtigkeit/ Timon und Brückencrew (NPCs)

[Serenno-System | Orbit über Serenno | ESD “Invincible” | Brücke] Naya Mendes, Alexey Šlavs, Brückenoffiziere/Unteroffiziere

Nayas plan das Wair dem MC80b irgendwie ausweichen konnte und sie das Ionenfeuer abbekamen ging leider nicht auf, als der Mc80b in dem Radius war in welchem sie den meisten Schaden anrichten konnten feuerten sie schon nach wenigen Schüssen fing das licht des GSD an zu flackern und erlischt anschließend endgültig. Naya wusste das sie die sperre nicht rechtzeitig schließen konnten, selbst wenn sie auf volle Geschwindigkeit gingen.

„Alle Geschütze sollen das Feuer auf den Hyperraumantrieb konzentrieren.“

Der Befehl wurde schnell ausgeführt und die Geschütze der Invincible feuerten gebündelt auf den Antrieb, allerdings hatten sie nicht genug zeit um ihn zu vernichten, da diese in den Hyperraum flüchteten. Die schilde waren zwar stark geschwächt, aber mit einem Schiff konnte Naya das Risiko einer Verfolgung nicht eingehen. Naya schlug auf den Stahl der das Sicht Fenster umschloss, und drehte sich wutentbrannt um.

„Erklären sie mir das!“

Diese Forderung war mehr an sie gerichtet als an die Crew, weshalb ihr XO diese auch zurückhielt damit diese nicht noch mehr zu Ohren bekamen. Kurz darauf beruhigte sich Naya auch wieder, sie musste Professionalität wahren, besonders da gerade die Gerechtigkeit kontakt zu ihr herstellte. Commander Wair erbittet Erlaubnis auf ihr schiff zu kommen, was Naya recht war.

„Commander, kommen sie rüber, ich schicke ihnen eine Fähre, brauchen sie weitere Teams zur Reparatur?“

Nayas stimme klang genervter als sonst, was allerdings mehr auf das versagen darin den MC80b zu zerstören zurück zu führen war als das Versagen des Kampfverbands, da dieser nur ihre Befehle befolgt hatte. Sie schlug erneut auf die Apertur, bevor sie sich endgültig umdrehte.

„Alexey, sie haben die Brücke, ich werde den Commander auf der Invincible willkommen heißen.“

„Zu Befehl Ma´am.“

[Serenno-System | Orbit von Serenno | ESD “Invincible” | Brücke] Naya Mendes, Alexey Šlavs, Brückenoffiziere/Unteroffiziere

Serenno-System/ Orbit von Serenno/ Brücke der Gerechtigkeit/ Timon und Brückencrew (NPCs)

„Danke Commander ich werde kommen und wir brauchen keine weiteren Reperaturcrews, Danke. Verbindung trennen.“

Timon drehte sich zu seinem XO.

„Während meiner Abwesenheit haben Sie hier das Kommando Leutnant, Sie werden das Schiff auf den Planeten bringen und die Reperaturen leiten.“

„Verstanden Commander!“

Da meldete sich der Kommunikationsoffizier.

„Sir, die Fähre ist angekommen.“

„Ok, dann mal los. Ich nehme eine Eskorte von zwei Flottensoldaten mit, sie sollen im Hangar warten.“

„Ja, Sir.“

Mit diesen Worten verließ Timon die Brücke und machte sich auf den Weg zum Hangar, er eilte durch die kargen Flure zum Turbolift und dachte nach. Wie konnte ich nur so blöd sein und nicht an die Ionenkanonen denken. Hoffentlich wird mein Schiff nicht schon vor dem Boden zerstört. Endlich erreichte er die Fähre und stieg ein. Die beiden Flotteninfanteristen folgten ihm und es ging los.
Timon stand hinter dem Piloten und blickte hinaus ins All, die imperialen Schiffe formierten sich gerade neu und die Jägerstaffeln kehrten in ihre Hangars zurück. Der Hangar der Invincible kam näher und mit einem Ruck setzte die Fähre auf. Die Rampe öffnete sich und Timon verließ die Fähre und sagte an Naya Mendes gewandt, welche ihn erwartete.

„Guten Tag, Commander Mendes Danke dass ich auf ihrem Schiff bleiben darf.“

Serenno-System/ Orbit über Serenno/ Hangar der Invincible/ Timon, Naya Mendes, Pilot und Flotteninfanteristen (NPCs)

[Serenno-System | Orbit über Serenno | ESD “Invincible” | Brücke] Naya Mendes, Alexey Šlavs, Brückenoffiziere/Unteroffiziere

Naya ging von der Brücke zum Turbolift, zwei Sturmtruppen begleitenten sie. Nachdem sie aus dem Turbolift gingen formierten sich die zwei Soldaten hinter ihr in einer Keilformation, noch auf dem Weg schrieb sie ihren Bericht, welchen sie an ihren Vorgesetzten schicken musste, um ihn stehts auf dem laufenden zu halten. Auch den Bericht von Commander Wair würde sie benötigen, da jeder der Offiziere einen Bericht verfassen musste. Als sie im Hangar ankamen war die Fähre noch nicht wieder da, da Naya diese auch erst vor kurzem geschickt hatte. Nach einer kurzen warte Zeit in welcher Naya den Bericht vollenden konnte kam auch schon die Fähre an und die Piloten begannen mit der Lande Sequenz, nachdem die Rampe unten war trat Wair flankiert von zwei Flotteninfanteristen aus der Fähre heraus. Naya Salutierte kurz, und auch Wair begrüßte sie. Der Satz den Wair zur Begrüßung verwand ließ Naya etwas Schmunzeln, es war in der Tat ein guter Tag, sie hatten ein Großes und Starkes schiff in die Flucht geschlagen.

„Es ist wirklich ein Guter Tag Commander. Wie ist es ihnen in der Schlacht ergangen?“

Diese Frage zielte eigentlich nur auf des empfinden des Mannes ab während er die Befehle und Empfehlungen von Naya erhalten hatte und auch ausführte, da Naya mit diesem noch nie zu tun hatte und auch noch nicht seine Akte gelesen hatte. Um ihre Kampfstrategie zu verbessern musste er die Meinung jeder ihrer Offiziere berücksichtigen, nur so konnte man ein gutes und Effektives Team sein und auch feinde wie diesen MC80b zu vernichten. Es war Naya wichtig dies zu wissen da es auch sein kann das die Beiden länger zusammenarbeiten müssen als nur hier auf Serenno, was Naya auch bevorzugen würde, da sich die beiden nun hier auf dem Planeten besser kennen lernen konnten und damit zu einem Team werden können, wenn sie sich aufeinander einließen.

„Folgen sie mir auf die Brücke. Ich glaube das wir hier schon eine Aufgabe für sie finden. Hier ist schließlich dauernd Hochbetrieb.“

Naya müsste Commander Wair in die einzelnen Technischen dinge auf einem ESD einführen, da sich diese von einem GSD unterschied, besonders die Manöver und das generelle verhalten im Raum.

„Da sie nach meinem Wissen nach noch nie auf einem ESD Dienst getan haben erst einmal einige kleine Technischen daten. Die Invincible ist mit 10 Turbolasern, 10 Vierlingslaserkanonen, 6 Ionenkanonen und 4 Traktorstralern ausgestattet. Dazu kommen zwei Jägerstaffeln eine Bomberstaffel und eine Abfangjägerstaffel, hinzu kommen 4 Lambda-Fähren. Durch die 4 Generatoren können verschiedene Systeme verstärkt werden, wenn es nötig ist.“

Naya hielt kurz inne um die ersten Daten sacken zu lassen, es war anstrengend die Daten von einem Neuen Schiff kennen zu lernen, da man das eigenen Schiff immer noch besser kannte als das eines andern, weshalb man so lange mit seinem Schiff kämpfte bis man entweder Befördert wurde und neu zugeteilt wird oder bis das Schiff zerstört wird.

„Die Mannschafft umfasst 3.060 Soldaten der Invincible, dazu kommen noch 300 Bodentruppen. Wir haben insgesamte Vorräte für 2 Jahre und können 10.000 t lagern.“

Naya wollte nicht mehr als nötig in das Detail gehen da man dann einen wahren Monolog führen könnte und Stunden lang reden konnte, immerhin war das Schiff 600 Meter groß. Da sie die wichtigsten dinge über das schiff genannt hatte konnte sie Wair nun bei einer der Brücken Stationen zuteilen.

„Nach meiner Information wurden sie in Taktik und Strategie ausgebildet. Wenn es für sie in Ordnung geht würde ich sie in die Hände meines XO geben, da dieser ebenfalls darin ausgebildet wurde und sich mit der Invincible bestens auskennt.“

[Serenno-System | Orbit von Serenno | ESD “Invincible” | Turbolift zur Brücke] Naya Mendes, Timon Wair, Soldaten (NSCs)

Serenno-System/ Orbit über Serenno/ Brücke der Invincible/ Timon, Naya Mendes, Alaxey Šlavs und Crew (NPCs)

„Danke Commander, die Schlacht war gut, vor allem die Idee dass die Invincible die anderen Schiffe schützt. Leider haben wir am Ende doch verloren, trotz der Taktiken. Nun die Einladung nehme ich gerne an.“

Mit diesen Worten verließ Timon gemeinsam mit Šlavs die Brücke, der XO führte ihn als erstes zu den Waffensystemen und Timon war beeindruckt von der Disziplin der Waffenmannschaften. Er sah sich außerdem Schiffsprotokolle an und Šlavs führte ihn zum Hangar und dem Maschinenraum, auch hier lief alles beeindruckend diszipliniert ab. Timon strich über ein Kontrollfeld und erkannte wie viel mehr Energie die Generatoren lieferten.Es lief alles etwas anders ab als auf der Gerechtigkeit, doch insgesamt waren es ungefähr die gleichen Abläufe. Der XO führte den Besucher in sein Quartier wo Timon dann fragte:

„Kennen Sie das Mak-Sabl Manöver?“

„Ja, wieso?“

„Nun ich würde gerne wissen was Sie davon halten. Was finden Sie sind die Risiken und würden Sie es einsetzen?“

„Nun es ist riskant, vor allem bei Schiffen mit nicht so starken Schilden. Außerdem ist die Brücke gefährdet.“

„Das ist richtig, aber bedenken Sie die Möglichkeiten des Manövers. Die Jäger können sich formieren und vorbereiten und sind nicht direkt mitten im Gefecht.“

„Und was bringt uns das?“

„Zum einen müssen die Jäger sich nicht formieren, während sie beschossen werden und zum andern weiß der Feind so nicht wie viele Jäger wir und kann unseren Hangar nicht Angreifen.“

„Nun da haben Sie recht. Etwas Caff ?“

„Gerne.“

Dankend nahm Timon den Becher entgegen und wärmte sich an ihm.

Serenno-System/ Orbit über Serenno/ ESD „Invincible“/ Quartier des XO/ Timon und Alexey Šlavs (NPCs)

[Serenno-System | Orbit über Serenno | ESD “Invincible” | Brücke] Naya Mendes, Alexey Šlavs, Brückenoffiziere/Unteroffiziere, Timon Wair

Nachdem sie auf der brücke wahren winkte Naya Alexey her.

„Führen sie den Commander bitte kurz durch das Schiff. Lassen sie Quartier 249 bereit machen.“

„Sehr wohl.“

Naya gab den weg zum Turbolift wieder frei und begab sich wieder auf ihren Kommandoposten, um die Koordinierung der Jones und der Invincible zu kontrollieren, bis die Gerechtigkeit wieder einsatzfähig ist.

„Kommunikation, leiten sie die Hyperraum Vektor an den nächsten Sternzerstörer weiter. Der Captain wird dann entscheiden ob sie den MC80b verfolgen oder nicht.“

„Verstanden.“

Der entsprechende Kommunikationsoffizier machte sich umgehend an die Arbeit den nächsten Zerstörer zu kontaktieren um die entsprechenden Daten weiter zu geben. Naya müsste noch den Bericht von Commander Wair bekommen um diesen an die vorgesetzten zu übermitteln, allerdings ließ sie ihm noch Zeit um sich auf dem Schiff mehr oder weniger ein zu leben. Der raum über Serenno war ruhig und sie beschloss die suche nach den Verbrechern welche sie zu beginn auf Serenno gesucht hatte.

„Geben sie Befehl wieder die Bodeneinheiten zur Fahndung über zu gehen.“

Der dritte Offizier nickte nur kurz und erteilte den Befehl an den Kommandierenden Offizier der Bodentruppen. Kurz darauf wurden zwei Lambda-Fähren bereitgestellt und diese Starteten auch umgehend.

„Taktikoffizier und dritter Offizier zu mir.“

Die beiden Männer gingen in einem Schnellen schritt zu ihr um sie nicht warten zu lassen.

„Da ich davon ausgehe das Commander Wair länger hier bleibt würde ich ihm durch einen Probe Alarm zeigen wie wir hier arbeiten damit er falls es nötig ist er ebenfalls das Kommando übernehmen kann.“

„Einverstanden.“

„Ich habe keine Einwände.“

Naya nickte kurz, und die beiden Offiziere traten weg und gingen zurück an ihre Stationen und instruieren ihre Mannschaft. Der Taktische Offizier aktivierte das Taktischeholo, um die aktuelle Situation übersichtlich zu zeigen.

„Alexey, ist Commander Wair bei ihnen?“

„Jawohl.“

„Gut, bringen sie ihn bitte umgehend auf die Brücke. Er soll sich bereit machen als erster Taktischer Offizier umgehend bei mir melden. Er bleibt im Rang eines Commanders.“

„Verstanden.“

Nachdem Alexey die Verbindung getrennt hatte machte sich auch Naya für eine Gefechtsübung bereit. Als alle Brücken Station Bereitschaft meldeten ließ sie den Gefechtsalarm aktivieren. Der Alarm heulte einige male auf und ab bis alle Stationen des Schiffs Bereitschaft meldeten, als das geschah wurde der Alarm abgebrochen und Naya ließ einen Piraten angriff simulieren.

„Folgende Situation Piraten Angriff zwei leichte Korvetten und fünf Jäger.“

Nayas Simulation wurde umgehend auf das Taktischeholo projiziert damit man sich die Schiffe nicht vorstellen musste. Auch reale Schüsse werden nicht stattfinden, um die Gefahr von Zivilen Schiffen so gering wie möglich zu halten. Als Alexey mit Wair auf der Brücke auftauchte ließ sie die Simulationsparameter verändern.

„Commander Wair, wir haben folgende Situation Wir werden von Piraten angegriffen. Beide Staffeln sind nicht Startklar, wir haben einen Generator verloren und wir haben bereits an einigen Stellen Schildzusammenbrüche.“

Diese Parameter wurden umgehend auf des Taktischeholo projiziert und Naya zeigte mit einer Handbewegung auf das Holo und zeigte gleichzeitig damit an ihr dort hin zu folgen.

„Commander Wair, wenn sie sich sicher genug fühlen haben sie das Kommando.“

Naya wollte den Commander nicht bloßstellen, sondern nur herausfinden ob er anpassungsfähig ist und sich auch zutraut ein anderes Schiff zu Kommandieren.

[Serenno-System | Orbit von Serenno | ESD “Invincible” | Brücke] Naya Mendes, Alexey Šlavs, Brückenoffiziere/Unteroffiziere, Timon Wair

Serenno-System/ Orbit über Serenno/ Brücke der Invincible/ Naya Mendes, Timon Wair, Alexey Šlavs, Brückenoffiziere (NPCs)

Timon trat näher an den taktischen Schirm und überlegte. Die Korvetten waren das größte Problem.

„Jägerstaffeln gefechtsbereit machen, Alle Energie auf Schilde und Waffensysteme. Die der Generatoren auf die Antriebe. Marg-Sabl Manöver ausführen.“

„Sir, was für ein Manöver?“

„Das Marg-Sabl Manöver, das Schiff zeigt dem Feind seine Oberfläche während die Jäger sich dahinter formieren und aus zwei Richtungen angreifen.“

Verstanden die Leute denn gar nichts, aber darüber könnte er nicht nachdenken er musste sich konzentrieren. Auf dem taktischen Holo begann das Schiff sich zu senken.

„Sehr gut und nun lassen Sie die Vierlingslaser auf die Jäger schießen. Die Turbolaser sollen die Sensoren und Schildgeneratoren ins Viesier nehmen und die Korvetten ablenken. Ionenkanonen bereitmachen, feuern auf mein Kommando.“

Die Daten wurden aufs Holo übertragen und auf diesem sah man auch die gegnerischen Schiffe. Drei Jäger waren schon zerstört die andern kurz davor.

Serenno-System/ Orbit über Serenno/ Brücke der Invincible/ Timon, Naya Mendes, Alexey Šlavs und Offiziere (NPCs)

[Serenno-System | Orbit über Serenno | ESD “Invincible” | Brücke] Naya Mendes, Alexey Šlavs, Brückenoffiziere/Unteroffiziere, Timon Wair

Commander Wair nahm die Möglichkeit wahr in der Simulation den ESD zu kommandieren, was Naya nicht unbedingt erwartet hatte da der Mann den Schiffstypen nicht kannte, außer die Technischen daten. Die ersten Befehle waren reines Standard Prozedere, die Staffel bereit machen und ein Marg-Sabel Einkesselungsmanöver ausführen um diesen Schutz bei dem Start zu geben. Das der Cadet dieses Manöver nicht kannte ließ sie etwas erbosen, allerdings wollte sie nicht unterbrechen, da es auch für diesen eine gute Übung war, wenn er denn mal ein Schiff kommandieren wollte. Das kleine Gefecht war bald zu ende, und Naya würde im Anschluss Verbesserung Vorschläge machen, damit Commander Wair auch die exakten Stärken des ESD kennen lernen konnte. Das er die drei Generatoren nur den Antrieb verstärken ließ verwundert sie, da es keinen sinn ergab diese zu verbessern. Nachdem das Manöver durchgeführt wurde befahl Wair das die Vierliengslaser auf die Jäger schießen sollen und die Turbolaser auf spezielle Sektionen von den Korvetten, anschließend sollten die Ionenkanonen bereit gemacht werden, wahrscheinlich um auf die Korvetten zu schießen. Das aktuelle Szenario war für den Commander eigentlich nicht eine große Herausforderung, allerdings was neues, da er es mit einem Komplett neuem Schiffstypen zu tun hatte, welchen er Kommandieren musste.

„Lieutenant, ist der Cadet neu auf der Invincible?“

„Ja ist er, er kommt gerade frisch aus der Akademie. Verzeihen sie ihm seine Fehler, das kommt wegen der Nervosität.“

„Alexey, was halten sie von den Taktiken von Wair?“

„Nun er ist ein Fähiger Mann, aber er hat anscheinend die Angewohnheit Manöver abzukürzen und nicht den kompletten Befehl auszusprechen.“

Naya nickte nur leicht, und schaute wieder zu wie Wair ihr schiff in der Simulation Kommandierte, sie war froh, dass dies kein echtes Gefecht war, da sie durch solche Manöver ihren Hals riskieren können.

„Folgende Erweiterung Lieutenant, Schilde gehen runter auf 10 %, die ersten Hüllenschäden werden gemeldet.“

„Verstanden Ma´am.“

Die entsprechenden Korrekturen werden durch die Kontrolle des Offiziers ausgeführt, und die Holo Simulation gab die neuen Schiffs daten an. Das sollte Wair etwas ins Schwitzen bringen, solange er nicht die Schilde durch die Generatoren verstärken ließ und die Feuerrate durch einen Generator erhöhte. Naya wies nicht darauf hin, damit der Commander seine Entscheidungen zweimal überdachte, um nicht ein großes Risiko ein zu gehen. Der Start der Jäger würde allerdings nicht rechtzeitig erfolgen um die Schiffe zu vernichten, bevor der ESD in seine Einzelteile zerschossen im all treiben würde.

[Serenno-System | Orbit von Serenno | ESD “Invincible” | Brücke] Naya Mendes, Alexey Šlavs, Brückenoffiziere/Unteroffiziere, Timon Wair.

Serenno-System/ Orbit über Serenno/ Brücke der Invincible/ Timon, Naya Mendes, Alexey Šlavs und Crew (NPCs)

Dadurch dass die Schilde auf zehn Prozent runter gingen würde es etwas komplizierter.

„Zwei Generatoren auf die Schilde, einen auf die Waffensysteme. Ionenkanonen feuern!“

Gelbe und grüne Ionengeschoße flogen auf dem taktischen Holo auf die Korvetten. Deren Daten zeigten einen Systemausfall.

„Feuer auf die Korvetten konzentrieren und vernichten.“

Schon gingen die Korvetten in Flammen auf. Doch die Schilde sanken wieder von 30% auf 20%. Und die zwei Jäger griffen an.

„Abschiessen!“

Geradeso wurden die Jäger abgeschossen.

„Tut mir leid Commander Mendes. Ihr Schiff ist anders und die Situation kompliziert. Das heißt nicht das ich mich raus reden will.“

Serenno-System/ Orbit über Serenno/ Brücke der Invincible/ Timon, Naya Mendes, Alexey Šlavs und Crew

[Serenno-System | Orbit über Serenno | ESD “Invincible” | Brücke] Naya Mendes, Alexey Šlavs, Brückenoffiziere/Unteroffiziere

Als die Schilde auf die von Naya gewünschten 10 % runter gingen entschied sich Wair dafür die Schilde zu verstärke, so wie die Waffensysteme. Naya grinste leicht, da sie dies schon von beginn der Schlacht gemacht hätte und nicht erst kurz vor dem Vernichtenden schlag der Piraten. Wair ließ die Korvetten vernichten und ließ dann auf die Schnellen und Wendigen Jäger feuern, so hätte es auch Naya gemacht. Als die Simulation erfolgreich beendet wurde deaktivierte der Lieutenant diese auch gleich wieder und wand sich seinen Soldaten zu, während sich Commander Wair sich entschuldigte.

„Keine Entschuldigungen Commander Wair sie haben sich gut angestellt. Doch das ein oder andere würde ich doch sehr gerne besprechen.“

Naya machte eine kleine Pause, in der sie ihren Begleiter anzeigte ihr zu folgen. Sie wollte das Ganze nicht auf der Brücke besprechen um Wair nicht vor der Gesamten Crew zu entblößen. Sie ging mit Wair in den Turbolift und fing dort auch gleich an das eben geschehene nochmal aufzugreifen.

„Was mir nicht aus dem Kopf will, sie haben am Anfang der Schlacht alle Generatoren den Antrieb verbessern lassen, was für mich nicht zu ergründen ist. Zudem haben sie ein Marg-Sabel Einkesselungsmanöver angewendet, was für ein Schiff mit starken schilden kein Problem war, allerdings haben sie dadurch die Generatoren in die Schuss Linie gebracht.“

Naya machte eine erneute Pause, damit der Commander seine Strategie erklären konnte, damit Naya auch seine Gedankengänge kannte. Bei einem Sternenzerstörer war es kein Problem dieses Manöver anzuwenden, allerdings mit einem Beschädigten Schiff war es so gut wie des Tods urteil. Nicht zuletzt, weil man dadurch an kritische Systeme kam, sondern auch weil man dem Feind eine größere Trefferfläche gab und sich schlechter schützen konnte. Nachdem sie aus den Turbolift stiegen gingen sie Richtung der Quartiere der Kommandierenden Offiziere, als sie Nayas Quartier erreicht hatten öffnete sie diese mit ihrem Codezylinder und ließ Wair eintreten, sobald er drinnen war folgte Naya ihm und setzte sich an den Schreibtisch, und bat auch Wair einen Stuhl an. Hinter ihr stand die Mandolorianische Rüstung, welche sie von ihrem Mann bekommen hatte.

„Was zum Trinken?“

Nachdem Naya was zum trinken eingeschenkt hatte stellte sie dies auf den Tisch, und aktivierte das Taktischeholo von ihrem Schreibtisch, es waren dieselben Einstellungen. Naya wollte das Wair ihr seine Strategie nun anhand einer Holokarte erklärte um sich nicht unnötigerweise das ganze geschehen vorstellen zu müssen.

[Serenno-System | Orbit von Serenno | ESD “Invincible” | Quartier des Commanders] Naya Mendes, Timon Wair

Serenno-System/ Orbit über Serenno/ ESD Ivincible/ Quartier des Commanders/ Timon, Naya Mendes

„Wenn ich ehrlich bin wollte ich ausprobieren ob das Manöver auch so effektiv ist wie ich gedacht habe. Die Antriebe habe ich verstärkt weil ich so schneller einen Rückzug antreten und mit Ausweichmanövern reagieren konnte. Da ich noch nie einen ESD kommandiert habe, habe ich nicht bedacht dass ich beim Marg-Sabl Manöver die Generatoren in Gefahr bringe.“

Obwohl ich hätte daran denken müssen, wäre das ein echtes Gefecht gewesen, hätten wir vielleicht verloren. Timon sah sich im Zimmer um, hinter Commander Mendes stand eine weiße mandalorianische Rüstung. Woher hat sie die bitte Schön? Fragte er sich.

Serenno-System/ Orbit über Serenno/ ESD Invincible/ Quartier des Commanders/ Timon, Naya Mendes

[Serenno-System | Orbit von Serenno | ESD “Invincible” | Quartier des Commanders] Naya Mendes, Timon Wair

Wair erklärte ihr das er die Energie auf die Antriebe umleiten ließ um so eine Flucht schneller ausführen zu können, bei dem Marg-Sabel Manöver konnte er nicht ahnen das er dadurch die Generatoren in Gefahr brachte, was dieser auch nicht wissen konnte da es das erste mal war das er das Kommando über einen ESD hatte. Naya musste leicht schmunzeln, als sie bemerkte wie Commander Wair fragend auf die Rüstung schaute welche hinter ihr stand.

„Mein Mann hat mir die Rüstung zu unserer Hochzeit geschenkt, da er Mandolorianer ist war es für ihn ein leichtes an das Material zu kommen. Das soll aber nicht das Thema sein.“

Naya wandte sich grinsend wieder dem Holo zu, welches vor ihnen war.

„Das Marg-Sabel ist selbstverständlich eine gute Taktik, welche auch bei einem ESD gut funktioniert. Allerdings ist es sehr riskant, wenn man nicht mehr viel Schildkraft hat, da die Panzerung nicht so stark ist wie bei einem Sternzerstörer.“

Da Naya das Manöver ebenfalls anwendet um feinde zu verwirren und oder einzukesseln kannte sie die Effektivität, welches das Manöver mit sich brachte, auch wenn es mit Risiken verbunden ist.

„Commander, um ehrlich zu sein wahren sie besser als ich als ich in der Ausbildung für einen ESD war. Allerdings habe ich das Szenario etwas vereinfacht.“

Naya kannte sich zu Beginn ihrer Ausbildung nicht wirklich gut mit den Stärken und Schwächen des ESD aus, weshalb sie zwei Anläufe gebraucht hatte um die Simulation ihres Ausbilders zu bewältigen, was allerdings in ihrer ausbildungsgruppe das beste Ergebnis war. Der Commander hatte allerdings auch schon Erfahrung in einem Schiffskampf was sie zu beginn ihrer Ausbildung nicht hatte, dennoch ist dieser etwas ins Schwitzen gekommen. Nachdem sie noch ein paar Verbesserung Vorschläge gegeben hatte wollte sie noch mit dem Commander nun endgültig ihre Ziele abstecken.

„Nun, wie sie wissen sind wir auf einer Diplomatischen Mission, um den Planeten Serenno auf Imperiale Seite zu ziehen. Ich hoffe doch das wir durch die Hilfe die wir der Regierung anbieten, Stabilität und Sicherheit auf den Straßen zu bringen, einen Vorteil gegenüber der Republik haben, welche wahrscheinlich ebenfalls hier ist, zu erzielen.“

Naya hatte sich kurz die Akte von Commander Wair angeschaut, um zu erfahren mit welchen Typ Mann sie es zu tun hatte.

„Ich weiß was Passiert ist, und ich bitte sie, dass sie falls wir auf Republikanischen Abschaum treffen keinen Krieg anzetteln. Da wir einen Kampf um Serenno nicht gebrauchen können und einen erneuten Krieg zwischen Imperium und Republik.“

Naya kannte den Hintergrund von Wair, welchen sie sich zu nutzen machen konnten um die Republikaner schlecht zu reden um zu zeigen das die Republikaner unschuldige töteten und das Imperium diese Schützen will.

„Ihren Hintergrund mit der Republik könnten wir uns zu nutzen machen, indem wir dadurch die Republik schlecht machen. Natürlich nur wenn sie wollen.“

[Serenno-System | Orbit von Serenno | ESD “Invincible” | Quartier des Commanders] Naya Mendes, Timon Wair