Serenno

Serenno-System/ Orbit über Serenno/ ESD Invincible/ Quartier des Commanders/ Timon, Naya Mendes

Aha ein Mandalorianer, woher wohl Commander Mendes stammte, war auch Sie eine Mandalorianerin? Timon nahm sich vor bei der nächst besten Gelegenheit ihre Akte zu lesen. Die Frau erklärte ihm weitere Verbesserungen und er merkte wie sein Respekt für diese Frau wuchs, sie war intelligent und eine ganz gute Strategin. Dass er keinen Krieg anzetteln sollte verstand er und er stimmte ihr auch vollkommen zu. Denn wenn sie das tun würden, würde die Bevölkerung das Vertrauen ins Imperium verlieren, was in diesen Zeiten sehr ungünstig wäre. Wenigstens wurde das Marg-Sabl Manöver auch von anderen Commandern verwendet wurde. Commander Mendes Idee seine Vergangenheit zu nutzen war schlau und er hatte auch schon eine Idee wie man sie umsetzen konnte. Er lächelte siegessicher und sagte:

„Wir könnten mit unserem Verbindungsmann zu den Adeligen Kontakt aufnehmen und versuchen eine Holonachricht aufzuzeichnen und auf so vielen Frauenzen zu senden wie möglich.“

Er war gespannt auf die Reaktion, doch er hatte auch noch andere Fragen.

„Und ab wann darf das Imperium seine Präsenz mit Bodentruppen verstärken? In meiner Mannschaft kursieren Gerüchte über republikanische Streitkräfte auf der Planetenoberfläche.“

Das war eine Frage die schon lange an Timon nagte, da er eigentlich gedacht hatte das sie ihre Bodentruppen direkt absetzen konnten.

Serenno-System/ Orbit über Serenno/ ESD Invincible/ Quartier des Commanders/ Timon, Naya Mendes
 
[Serenno-System | Orbit von Serenno | ESD “Invincible” | Quartier des Commanders] Naya Mendes, Timon Wair

Auf die Idee von Naya, die Vergangenheit von Commander Wair zu verwenden, reagierte er sehr positiv und lieferte gleich eine Idee wie man das bewerkstelligen könnte. Allerdings gab es das Problem das sie diese erst umsetzten mussten und dann auch den ganzen bürokratischen spaß am hals hatte, welchen wohl kaum einer mochte, aber im Großen ganzen war die Idee gut.

„Ich werde schauen was ich tun kann.“

Die folgende frage war etwas heikler, da Commander Wair gleich auf den Präsenz durch Bodentruppen ansprach und das Gerücht der Mannschaft äußerte das Republikaner auf dem Planeten sein.

„Ja, ich habe auch von dem Gerücht gehört, allerdings kann ich das nicht bestätigen oder dementieren. Das Gerücht bleibt wohl nur ein Gerücht. Ich habe es bislang nur geschafft das wir mit einem Teil unserer Soldaten nach Verbrechern suchen dürfen und Verhaften dürfen.“

Es war ein richtiges Problem, wenn Tatsächlich Republikaner auf Serenno waren konnte dies zu Konflikten kommen und vielleicht sogar in einem Krieg enden, was keiner wollte. Doch für den Anfang mussten die Truppen reichen die auf dem Planeten waren und ihre aufgaben erledigten, allerdings bis lang ohne Erfolg. Sie haben zwar den ein oder anderen Brauchbaren Tipp bekommen welchen sie allerdings nicht verwerten konnten da sie zugriff auf die Datenbank der örtlichen Behörden benötigten um dieses Hinweisen nachzugehen.

„Ich würde auch viel lieber mehr unserer Soldaten auf dem Boden haben, allerdings haben wir nicht die Erlaubnis außerhalb unseres zugeteilten Landeplatzes mit mehr Bodentruppen zu agieren.“

Das größte Problem war allerdings das sie sich an die Örtlichen Gesetzte halten mussten und somit keine Waffen bei sich tragen durften, was die Soldaten ungeschützt machte.

„Nun, um solche rechte zu bekommen brauchen wir das Vertrauen der Regierung und der Bevölkerung. Da schreckliche Gerüchte gegenüber dem Imperium in der Galaxis kursieren kann dies schwer werden. Allerdings können wir tatsächlich durch eine Holoaufzeichnung die Schreckliche gewalttätige Seite der Republik aufzeigen. Auch Alexey, mein erster Offizier, wurde Opfer von eines Republikanischen Angriffes, bei welchem er seine Eltern verloren hatte, genau so wie seinen jüngeren Bruder.“

Alexey hat ihr das nach einiger Zeit anvertraut, wenn auch dieser einer Aufzeichnung seiner Geschichte zustimmte hatten sie zwei hochrangige Offiziere die durch die Republik ihre Familie verloren hatten. Es war zwar hinterhältig sowas anzuwenden, allerdings war es die reine Wahrheit, die Republik ist nicht im Ansatz so nett und gut wie sie sich immer präsentiert, sie waren Korrupt und gewalttätige Kriegsverbrecher. Das Imperium hatte sich zwar auch einen Schlechten Namen gemacht, allerdings versuchten sie ihre Taten nicht zu verstecken, sondern wieder gut zu machen, indem sie ihre Bevölkerung und Anhänger schützten und versuchten solche Vorfälle das Familien durch einen Angriff getötet werden zu verhindern.

[Serenno-System | Orbit von Serenno | ESD “Invincible” | Quartier des Commanders] Naya Mendes, Timon Wair
 
Serenno-System/ Orbit über Serenno/ EDS Invincible/ Quartier des Commanders/ Timon, Naya Mendes

Timon interessierte sich zwar nicht sehr für das Leben anderer doch dieser Leutnant Šlavs tat ihm warum auch immer schon ein bisschen Leid. Schließlich konnte er verstehen was der junge Mann durchgemacht hatte. Commander Mendes stimmte ihm zu was die Bodentruppen anging und Timon war froh das sie ihm nicht wiedersprach. Die Frau hatte Recht das sie das Vertrauen der Bevölkerung gewinnen mussten, nur war er kein Politiker sondern der Commander eines Schiffes. Commander Mendes war so wie es aussah beides und das beeindruckte ihn, da er selbst niemals Politiker werden könnte, da er viel zu gerne allein seine Zeit verbrachte und Bücher las. Ob sie wohl später zum diplomatischen Korps wechseln würde. Es gab aber eine viel wichtigere Frage.

„Was gedenken Sie nun zu tun Commander Mendes?“

Er war gespannt auf Ihre Antwort denn es gab Commander die direkt weiterzogen egal ob ein Schiff weniger oder nicht, etwas was Timon nicht gerne sah, da man nie genau wusste was einen erwartete und es deshalb strategisch gesehen verrückt wäre so vor zu gehen.

„Gibt es eigentlich erhöhte Piratenaktivität hier, nur falls wir Probleme bekommen.“

Serenno-System/ Orbit über Serenno/ ESD Invincible/ Quartier des Commanders/ Timon, Naya Mendes
 
[Serenno-System | Orbit von Serenno | ESD “Invincible” | Quartier des Commanders] Naya Mendes, Timon Wair

Als der Commander sie fragte wie wes nun weiter ging musste sie kurz überlegen, sie brauchten die Gerechtigkeit um falls sie angegriffen werden sich zu verteidigen, und um Fluchtversuche von Verbrechern zu unterbinden.

„Nun, wir werden erst einmal die Gerechtigkeit wieder flottbekommen, dann werden wir uns an die Holoaufzeichnungen setzten um die Republik schlecht zu machen und ihr wahres Gesicht zeigen. Dazu werde ich mich mit der örtlichen Regierung auseinandersetzen, ich kann aber nichts versprechen.“

Naya wusste wie Politiker tickten, alle nur auf ihren eigenen Profit aus, um macht zu bekommen, sie würden alles dafür tun um das zu erreichen. Zudem mochten sie keinerlei Korruption, zumindest die Vollblut Politiker, also müsste sich Naya an einen der Mächtigsten Politiker auf Serenno wenden. Da Commander Wair anscheinend nicht unbedingt der Politiker war, sondern der Soldat war es an Naya den Kontakt her zu stellen. Die nächste frage die der Commander stellte konnte selbst Naya nicht genau beantworten, da sie nicht genug Informationen darüber hatten.

„Um ehrlich zu sein, wir wissen es nicht genau. Wir vermuten das es tatsächlich einen höheren Präsenz von Piraten gibt, können dies aber auch nicht mit Sicherheit sage. Allerdings wissen wir das langsam aber sicher Chaos in den Straßen Einzug erhält.“

Des wachsende Chaos in den Straßen war ein Indiz das es mehr verbrechen gab, und auch die Sicherheitskräfte waren öfter auf der Straße zu sehen. Allerdings konnten sie nicht mit Sicherheit sagen ob und wie viele gesuchte Verbrecher auf Serenno waren. Sie schaute nachdenklich in ihre Teetasse, welche schon fast leer war.

„Ich werde erbitten mehr Soldaten zur Suche der Verbrecher einzusetzen zu dürfen.“

Dann haben nicht nur wir was zu tun, sondern auch die Soldaten, die bislang keine Aufgaben haben. Es war wichtig das die Männer Arbeit bekamen, da sonst die Moral der Soldaten abnahm was nicht unbedingt von Vorteil für sie war. Sie hatten zwar noch nicht einen ganzen Plan allerdings müssten sich auch bald Imperiums nahe Personen bei ihnen Melden, da sie schließlich überall Präsenz zeigten, zumindest versuchten sie es. Nachdem Naya ihre Tasse geleert hatte stand sie auf, und drehte sich kurz um, damit sie nachdenken konnte.

„Ich schlage vor das sie auf ihrem Schiff zurückgehen und sobald wie möglich wieder in den Orbit um Serenno kommen. Ich werde mich derweil etwas umhören ob die Mannschaft auf dem Boden etwas bemerkt hat oder sich bei ihnen gemeldet hat.“

Naya wollte den Commander nicht los werden, allerdings hatte sie aktuell keine Aufgabe für ihn, da der Großteil hauptsächlich hinter dem Schreibtisch stadtfindet und nicht auf dem Schlachtfeld auf dem Boden oder im Weltraum.

[Serenno-System | Orbit von Serenno | ESD “Invincible” | Quartier des Commanders] Naya Mendes, Timon Wair
 
Serenno / Saffia / Nobelviertel / Gallwitz-Anwesen / Sam, Yui, Nevis

Das lief überhaupt nicht gut. Sie saßen in der Falle. Aber wie konnte es sein, dass so früh Sicherheitstruppen schon da waren? Der Schuss hatte sich vor wenigen Minuten gelöst. Bis ein Nachbar oder Spaziergänger die Behörden benachrichtigen konnte und die ihre Leute hier her schickten, müsste doch deutlich mehr Zeit vergehen. Waren diese Leute zufällig in der Nähe gewesen? Oder war das alles hier vielleicht sogar eine Falle?

"Da hast du recht. Schnell nach oben."

Der Vorschlag von Nevis war die einzige logische Reaktion. Ja, sie mussten hier raus. Sogar dringend. Sam wusste, wie sie in so einem Fall vorgehen würde: Ziel umstellen, dann die Schlinge zu ziehen. Sie würden in wenigen Sekunden überwältigt werden. Das einzige, was jetzt noch half, war die Flucht nach vorn. Gemeinsam rannten sie die Treppe hoch und steuerten auf den Ausgang zu, als rechts und links von ihnen die Fenster zerbarsten. Gestalten in schwarzen Anzügen, Sturmhauben und Brustpanzerung drangen zeitgleich in das Gebäude ein, alle bis an die Zähne bewaffnet. Das waren keine normalen Polizisten!

Nur wenige Meter von ihr landete ein weiterer Typ im Wohnzimmer. Noch bevor er sich in dem Raum richtig orientieren konnte, war Sam bei ihm und verpasste ihm einen kräftigen rechten Haken mitten ins Gesicht. Der Mann strauchelte kurz und Sam nutzte die Gelegenheit, um ihren Blaster auf ihn zu richten. Gerade als sie abdrücken wollte, prallte jedoch etwas schweres gegen ihre linke Schulter. Vor Schreck ließ Sam sich auf den Boden fallen da sie dachte, ein anderer Angreifer hätte sich auf sie gestürzt. Aber was da neben ihr lag war ... ein Regal? Verdutzt sah Sam sich um. Zahlreiche Gegenstände flogen durch die Luft.

"Was zum... ?"

Was zur Hölle war jetzt los? Hatte sie sich am Kopf verletzt? Träumte sie das? Während sie ungläubig am Boden lag und erstaunt das Geschehen verfolgte, hatte sich ihr Gegner offenbar von ihrem Faustschlag erholt. Der Mann stand plötzlich über ihr und richtete das Blastergewehr auf sie. Sam riss vor Schreck die Augen auf, ihr Herz machte einen kurzen Aussetzer. Das war's!

Wie aus dem Nichts kam plötzlich pfeilschnell eine mannshohe Standuhr angepfiffen und knallte mit einem lauten "Dong" gegen den Typen. Entgeistert betrachtete sie den ungewöhnlichen Vorfall für einen Moment, dann rappelte sie sich auf. Egal was hier los war, sie mussten hier weg. Sam machte ein paar Schritte durch das Wohnzimmer, richtete ihre Waffe auf den nächsten Sec und wollte feuern - doch es sollte wieder nicht passieren. Ein plötzlicher Ruck ging durch den Blaster und er wurde ihren Händen gerissen.

"So eine Scheiße, was ist das!"

Sie verfolgte die Flugbahn der Waffe und realisierte dabei, dass es den anwesenden Secs genauso ging. Ein ganzes Arsenal an Waffen segelte plötzlich durch das Wohnzimmer und landete vor Nevis' Füßen. Fragend sah sie die Kleine an, die nicht langt fackelte und ein Blastergewehr aufnahm. Sie steckte hinter all dem? Das letzte Mal, als Sam keine Kontrolle über ihren Körper hatte und komische Dinge passierten, war sie in der Gesellschaft eines Siths. Keine nette Erinnerung, aber genau so hatte es sich angefühlt. War das Kind eine Sith? Konnte das überhaupt möglich sein?

"Nevis, lauf!"

Sie hatten keine Zeit, um das jetzt zu klären. Sam machte einen Satz nach vorn auf den Eingang zu. Sie schnappte sich ihren Blaster und einen Schockstab, der einem Sec entrissen wurde, und sprintete zur Terrassentür hinaus in den Garten. Zu ihrem Erschrecken, wartete da ein weiterer Trupp auf sie, der das Feuer sofort eröffnete. Sam ging hinter einer Statue mit großem Sockel in Deckung und schoss zurück, als vom Dach ein wahrer Blasterregen auf die Secs niederging. Sam wandte sich um und konnte gerade noch sehen, wie Yui ohne Probleme vom Dach sprang und danach einfach so weiter lief. Sam runzelte die Stirn. Sie hätte sich bei dieser Aktion vermutlich beide Beine gebrochen. Für das Mädchen schien ein Sprung aus drei Meter Höhe jedoch wie selbstverständlich. Mit diesen Kindern stimmte tatsächlich etwas nicht.

"Los, los!"

So schnell sie konnte überquerte Sam das Gelände. Der Zaun könnte ein Problem werden. Die Secs hinter ihnen hatten wieder ihre Waffen und schossen nun auf sie. Blasterschüsse zischten links und rechts an der Blondine vorbei und sie wusste, dass sie beim Klettern ein gutes Ziel abgeben würde. Doch bevor es überhaupt so weit kam, spürte sie, wie sie links und rechts an den Armen gepackt wurde. Ehe sie so recht kapierte was los war, verloren ihre Füße den Kontakt zum Boden. Erschrocken warf sie einen Blick nach unten und konnte gerade noch sehen, wie der Zaun unter ihr vorbei zog. Sanft kamen sie auf der Straße auf.

"Was seid ihr?!"

Doch bevor die Mädchen antworten konnten, hörten sie plötzlich Motoren über ihren Köpfen. Der Transporter der Secs hatte seine Scheinwerfer auf sie gerichtet.

"Wir müssen weiter! Paul, wir haben es vom Grundstück geschafft. Du musst verschwinden, damit wenigstens einer von uns unerkannt bleibt. Wir hängen sie ab und wir treffen uns dann wieder bei der Königin!"

Serenno / Saffia / Nobelviertel / beim Gallwitz-Anwesen / Straße / Sam, Yui, Nevis
 
Serenno-System/ Orbit über Serenno/ ESD Invincible/ Quartier des Commanders/ Timon, Naya Mendes

Das Commander Mendes ihn zurück zu seinem Schiff schickte war Timon nur Recht da er sowieso nicht der gesellige Typ war und lieber las oder mit Kampfsimulationen übte. Vor der Tür des Quartiers kontaktierte er seinen XO und bat ihn ihm eine Fähre zu schicken. Dann nahm er den Turbolift in Richtung Hangar und wartete dort auf seine Fähre. Es war viel los, Techniker rannten umher und Tankdroiden tankten Tie-Fighters auf. Da setzte auch schon seine Fähre auf und die Rampe senkte sich. Zwei Flotteninfanteristen traten hinaus und begleiteten Timon in die Fähre. Diese hob ab und flog los in Richtung Planetenoberfläche. Auf dem Flug überlegte der junge Commander wie er die Zeit bis zum abheben der Gerechtigkeit überbrücken konnte, ihm fiel ein das er sich vor kurzem ein Buch über Militärtechnik auf sein Datapad geladen hatte und nahm sich vor es zu lesen. Die Fähre flog in den Hangar und setzte auf, die Rampe senkte sich damit Timon und die beiden Soldaten aussteigen konnten.
Im Hangar wurden sie schon von Leutnant John Tee begrüßt, welcher der XO war, dieser erklärte Timon das die Reperaturen gut voranschritten und man in zwei Tagen fertig sei. Timon nickte und übertrug John das weitere Kommando über das Schiff bis die Reperaturen beendet waren. Mit diesen Worten nahm er den Turbolift zu seinem Quartier und begann zu lesen.


Zeitsprung: Zwei Tage später


In den letzten Tagen hatte Timon die meiste Zeit gelesen und nachgedacht. Nun war er froh wieder auf der Brücke zu sein. Als er sie betrat sahen die Leute in den Mannschaftsgräben sehr viel entspannter aus, die Auszeit hatte ihnen wohl gut getan. Doch damit war nun vorbei denn Timon begann Befehle zu geben.

„Antriebe starten, nehmen Sie Kurs auf die Invincible. Die Schilde sollen aktiviert werden, aber mehr nicht.“
Langsam schob sich die Gerechtigkeit dem Orbit entgegen. Der Commander sah wie der ESD und die Raider-Korvette immer größer wurden bis sie neben dem GSD erschienen.

„Kontaktieren sie Commander Mendes.“

„Verbindung steht!“

„Guten Tag Commander Mendes, Commander Wair meldet sich zum Dienst. Mein Schiff ist wieder voll einsatzbereit, wie läuft es mit der Holonachricht?“

Serenno-System/ Orbit über Serenno/ Brücke der Gerechtigkeit/ Timon und Crew (NPCs)
 
[Serenno-System | Orbit von Serenno | ESD “Invincible” | Quartier des Commanders] Naya Mendes

Nachdem sich Commander Wair sich verabschiedet hatte blieb Naya in ihrem Quartier, da es nichts Relevantes für sie auf der Brücke gab, und alles andere ihr XO übernehmen konnte. Nachdem sie einige Zeit an ihrem Schreibtisch saß und über ihren weiteren werde gang nachdachte stand sie auf, und ging zu der Rüstung die hinter ihr stand und legte eine Hand auf die Schulter klappe. Wie jeder der verheiratet war vermisst man natürlich nach einer Zeit den Partner. Da sie ihren Mann schon seit zwei Jahren nicht mehr gesehen hat ist dies natürlich mehr als logisch. Dennoch gab es gerad es gerade andere Probleme die sie hatte, sie musste mehrere Mandate bekommen um eine ordentliche Fahndung von Verbrechern zu gestalten, zudem noch ein Mandat dazu um die Republik in der Öffentlichkeit schlecht zu machen, beziehungsweise zu zeigen das die Republik nicht so nett ist wie sie es immer vor gibt zu sein.


[Zeitsprung: 2 Tage]



Naya war gerade auf dem Weg zur Brücke, als ein Offizier auf sie zu kam und anscheinend vorhatte mit ihr zu sprechen, da er vor ihr stehen blieb und salutierte. Naya tat es dem Offizier gleich und salutierte ebenfalls kurz.

„Ma´am, die Holoaufzeichnungen sind fertiggestellt und sind bereit zum Senden.“

„Vielen Dank für die Information.“

Naya salutierte und ging weiter, sie konnten zwar jetzt die Aufnahmen senden allerdings hatten sie nicht einmal im Ansatz das Mandat dies zusenden. Als sie im Turbolift war rieb sie sich die Augen, nicht weil sie müde war, sondern weil sie enttäuscht war das sie ihren Kontaktmann nicht dazu bringen konnte mit der Regierung zu verhandeln. Als sie auf der Brücke ankam bemerkte sie das sich die Gerechtigkeit ihrer Position näherte, nachdem diese neben der Invincible war wurden sie auch direkt kontaktiert.

„Ma´am, die Gerechtigkeit kontaktiert uns.“

„Stellen sie sie durch.“

Der Kommunikationsoffizier nickte kurz und Naya stellte sich aufrecht vor die Sichtfenster. Commander Wair meldete sich auch direkt, und wünschte einen Guten Tag, der Mann wahr anscheinend ein äußerst höflicher Mann, er kam auch gleich zur Sache und meldete sich und sein Schiff wieder einsatzbereit. Im Anschluss fragte dieser auch direkt wie es denn mit den Holoaufzeichnungen aussieht.

„Wie erwartet haben wir dies nicht gestattet bekommen, genauso wie mehr Soldaten auf den Boden einzusetzen hat sich festgefahren.“

Naya sagte leider die Wahrheit, auch wenn sie diese etwas verschönert hat, da sie stundenlang mit ihrem Kontaktmann diskutiert hatte was für Mandate sie denn noch bekommen können um eine effektivere Fahndung zu gestalten, allerdings war dies ein Gespräch was sich festgefahren hat, da man sich uneinig in der Regierung war, was Naya allerdings konnte sich Naya nicht auf solche Politik einlassen.

„Zudem haben wir ein weiteres Problem, wenn wir in diesem Tempo weiter Fahnden dann sind wir erst in duzenden Jahren fertig und haben die Verbrecher in unseren Arrestzellen. Haben sie Vorschläge?“

Naya hoffte auf eine sehr gute Idee, welche sie seit beginn ihres Einsatzes gebraucht hätte um die Piraten, welche sie bis nach Serenno verfolgt hatte.

[Serenno-System | Orbit von Serenno | ESD “Invincible” | Brücke] Naya Mendes, Brücken Offizier/Unteroffiziere, Alexey Šlavs
 
Serenno-System/ Orbit über Serenno/ Brücke der Gerechtigkeit/ Timon, Crew

„Nun, das ist schade das es nicht geklappt hat. Zu den Verbrechern, vielleicht kann man Informationen über einen sehr wertvollen Konvoi ins Holonet einschleusen und damit Piraten ködern.“

Timon
fand die Idee gut, da er sie schon vor Serenno eingesetzt hatte um Verbrecher zu fangen. Wie Commander Mendes darauf wohl reagieren würde.
Aber da sie eine schlaue Frau war machte er sich nicht so viele Sorgen darum.

Serenno-System/ Orbit über Serenno/ Brücke der Gerechtigkeit/ Timon, Crew
 
[Serenno-System | Orbit von Serenno | ESD “Invincible” | Quartier des Commanders] Naya Mendes, Brücken Offizier/Unteroffiziere, Alexey Šlavs

Die Idee Informationen von einem Konvoi mit einer wertvollen Fracht aus zu streuen war ziemlich gut, dass sie da selber nicht draufgekommen war, sie musste deswegen lachen.

„Meine Güte, stimmt. Ich werde meinen Mann fragen ob sein Boss mitspielt, da dieser eine große Firma leitet.“

Da sie eine Firma nehmen mussten die auch solche Fracht ausliefert vielen ihr nicht viele ein die sich bereit erklären würden ihnen zu helfen, allerdings war das Problem das sie dadurch auch weiteren besuch bekommen könnten. Allerdings können sie damit auch klarkommen, solange es kein MC80b ist, der ihnen wieder stress macht.

„Alexey, fragen sie meinem Mann diesbezüglich ob er da was regeln könnte.“

„Natürlich.“

Naya wusste nicht wie die anfrage durch ihren Mann bei dessen Chef angenommen wird, allerdings hoffte sie das es klappt.

„Ich werde mich noch um die Politik kümmern, damit wir hier mal richtig Fuß fassen können.“

Nayas kontakte waren gering und sie hatte keinen Kontaktmann vom Imperium der sich hier auskennt, sie wusste zwar wie man verhandelt, allerdings konnte sie nicht verhandeln, wenn sie keine Person hatte mit der sie verhandeln konnte. Sie würde am liebsten gleich den Planeten unter Kontrolle des Imperiums haben, dann wäre diese Jagt nach den Verbrechern wesentlich einfacher, das war allerdings alles nur Wunschdenken, was sich Naya in der Position der Operationsleitung nicht leisten durfte. Sie hatte gestern noch mit ihrem Kontaktmann gesprochen, da sie immer noch einen Weg suchte um das Volk von Serenno auf ihre Seite zu ziehen. Kurz nachdem Gespräch ist ihr wieder eingefallen das sie die Akte von Commander Wair lesen wollte, was sie dann auch tat. Der Mann war ein aufstrebender Offizier, genauso jung wie sie, auch wenn man mit 30 Jahren nicht mehr der Jüngste war. Nachdem sie die Akte gelesen hatte fragte sie sich ob sie sich mal auf der Akademie getroffen hatten, da sie doch in derselben Zeit dieses verlassen haben, auch wenn sie einen Monat vor ihm dieses verlassen hatte.

„Commander, ich habe mir ihre Akte angeschaut und habe bemerkt das wir zur gleichen Zeit auf der Akademie waren, weshalb mir direkt ihr Name etwas sagte.“

Naya kannte den Namen tatsächlich aus ihrer Zeit in der Akademie. Naya war begierig darauf zu erfahren ob sie richtig lag.

„Falls wir tatsächlich auf der selben Akademie waren müssten sie sich an den Ausbilder Jackson kennen er hat, wenn ich mich recht erinnere immer eine Zigarre dabeigehabt.“

Naya hat immer vermutet das es eine Sieges Zigarre war, die er rauchen würde sobald die Kadetten in den Aktiven dienst gingen und er diese nicht mehr am Hals hatte.

[Serenno-System | Orbit von Serenno | ESD “Invincible” | Quartier des Commanders] Naya Mendes, Brücken Offizier/Unteroffiziere Alexey Šlavs
 
Serenno-System/ Orbit über Serenno/ Brücke der Gerechtigkeit/ Timon, Crew

„Ja, ich kenne Ausbilder Jackson mit seiner ekligen Zigarette. Wenn ich ehrlich bin kann ich mich jedoch nicht an Sie persönlich erinnnern, da ich es vorziehe allein zu sein. Ich hoffe ihr Mann kann da was zusammen stellen. Wir sollten jedoch nicht wirklich allzu wertvolle Fracht reinstecken, falls was schief geht sitzen wir nämlich ganz schön in der Klemme.“

Timon
kannte den Ausbilder, aber er hatte ihn immer gehasst. Der Ausbilder war lieber am Boden geblieben als oben in den Sternen. Timon blickte hinaus, dieser Anblick war überwältigend. Er hoffte sehr das Commander Mendes es ihm nicht übel nahm, dass er sich nicht an sie erinnern konnte, denn langsam entwickelte sich ein gutes Verhältnis zwischen ihnen. Ihm war gerade noch rechtzeitig eingefallen, dass sie nicht zu wertvollle Fracht liefern dürften. Doch dann viel ihm noch etwas viel wichtigeres ein.

„Und wir dürfen nicht vor Ort sein, denn kein Pirat greift an, wenn im Orbit zwei Sternenzerstörer stehen.“

Serenno-System/ Orbit über Serenno/ Brücke der Gerechtigkeit/ Timon, Crew
 
[Serenno-System | Orbit von Serenno | ESD “Invincible” | Quartier des Commanders] Naya Mendes, Brücken Offizier/Unteroffiziere, Alexey Šlavs

Auf die Frage ob Commander Wair, Ausbilder Jackson kannte, musste Naya leicht lächeln, Wair mochte anscheinend wirklich keine Zigarren oder Zigaretten, genauso wie Naya mochte er den Mann nicht wirklich, was darauf zurückführen war das er fast nie mit seiner Ausbildungsgruppe etwas Aktiv auf einem Raumschiff gemacht hatte. Als Wair fortfuhr kam die Sprache auf ihren Mann und das er hoffte das er es Schaffen kann einen Konvoi zu organisieren, das Problem das falls was schief gehen würde sah Naya nicht so, da die Firma, für die ihr Mann Arbeitet, ihre Konvois stark bewachen lässt. Das sie außerhalb der Sensorreichweite warten mussten war klar, allerdings mussten sie auch innerhalb von Sekunden Vorort sein.

„Sie haben recht, wir müssen außer Sicht weite bleiben, bis die Falle zu schnappte, allerdings sind die Konvois der Firma ziemlich gut geschützt weshalb ich glaube das wir uns über solch große Probleme keine Gedanken machen müssen. Um ehrlich zu sein konnte ich mich auch nicht an sie erinnern, bis ich ihre Akte gelesen habe. Wenn ich mich richtig erinnere haben sie Damals nur den zwingenden Kontakt zu Kadetten gehabt und sonst nicht wirklich kontakt zu uns anderen.“

Naya musste lächeln als sie den Jungen Mann in ihrer Erinnerung wiederfand, er war der Streber, derjenige der immer las und sich immer außerhalb der Gruppen befand, eben der Typische Außenseiter. Ganz anders wie Naya, die so ziemlich der größte hin Gucker bei den Jungen Offizieren war, was auch dazu führte das sie immer von anderen Kadetten umgeben war, allerdings war sie damals schon mit ihrem Mann verlobt, weshalb sie die anderen immer abblockte. Nachdem sie allerdings die Akademie abgeschlossen hatte verschwand dieses Verhalten ihrer Kollegen, da sie anscheinend zu einer Person geworden war der man Respekt zeigen musste, was sie noch mehr genossen hatte als die Aufmerksamkeit der jungen anderen Offiziere. Das Wair sie nicht mehr kannte verwunderte sie allerdings nicht, da sie den kontakt zu ihren Kameraden abgebrochen hatte. Naya kniff die Augen zu um wieder in die Gegenwart zu kommen, es war nicht gut, wenn sie in einem Solchem Einsatz nicht bei der Sache war.

„ATLAS, die Firma wo mein Mann arbeitet, liefert Qualitätsware, welche dementsprechend auch gerne geklaut wird, allerdings schützen sie diese auch dementsprechend, zumindest versuchten sie es.“

Naya kannte zwar nicht Einzelheiten über die Konvois von ATLAS, allerdings wusste sie wie gut geschützt die Konvois sind. Da ihr Mann in einer hohen Position in der Sicherheitsabteilung hatte konnte er vielleicht einen Solchen Konvoi schicken, sie lieferten gerade so oder so an Serenno die Waffen, da die Regierung immer mehr kaufte, so hat es zumindest den Anschein.

[Serenno-System | Orbit von Serenno | ESD “Invincible” | Quartier des Commanders] Naya Mendes, Brücken Offizier/Unteroffiziere, Alexey Šlavs
 
Serenno-System/ Orbit über Serenno/ GSD Gerechtigkeit/ Brücke/ Timon, Crew/

„Sehr gut geschützt. Aha, ok. Ja, ich war und bin lieber für mich allein.
Die anderen waren etwas… hm sagen wir anders als ich. Sehr anders.“

Timon
wusste dass viele Firmen zwar versuchten ihre Konvois zu schützen, aber meistens schafften sie es nicht, da es nicht viele Sicherheitsfirmen gab die wirklich gut waren. Er wunderte sich dass Commander Mendes das nicht wusste, aber es gab immer was neues zu lernen. Langsam erinnerte auch er sich an Naya Mendes, die Frau die von allen anderen angehimmelt wurde und immer Bestnoten schrieb. Mendes erzählte das ihr Mann bei ATLAS arbeitete wodurch Timon sich fragte als was ihr Ehemann denn arbeitete.

„Ah, ATLAS nun ich habe davon gehört wie gut sie ihre Konvois dort schützen. Wie wäre es wenn wir, um die Piraten zu fangen Sensoren platzieren und in den Hyperraum springen. Dann legen wir Koordinaten für einen Hyperraumsprung bereit, welcher uns in die Nähe des Mondes bringt, dessen Gravitation wird uns Punktgenau aus dem Hyperraum ziehen so dass wir die Piraten direkt angreifen können. Für den Fall dass wir uns verspäten, würde ich dann 2 Jägerstaffeln mit ausgeschalteten Systemen hinter dem Mond platzieren, diese können die Piraten dann vorübergehend beschäftigen. Die Lebenserhaltungssysteme der Anzüge bleiben natürlich aktiv.“

Tatsächlich hatte Timon schon oft von ATLAS gehört, auch von dem hervorragenden Sicherheitspersonal, aber er wollte trotzdem auf Nummer sicher gehen. Er wandte sich wieder dem All zu, es war vollkommen ruhig, bis auf einen kleinen Transporter, welcher das Orbit des Planeten verließ und in den Hyperraum sprang.

Serenno-System/ Orbit über Serenno/ GSD Gerechtigkeit/ Brücke/ Timon, Crew/
 
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Serenno System Ɵ Serenno Ɵ Ɵ Bewaldetes, bergiges Hochland einige Klicks von Saffia entferntƟ Vor der Balme Ɵ Harkon Tanaka und Teile der Crew
sIxyRPX.png


Die Dämmerung senkte sich wie ein Schleier über den Planeten und tauchte die Bergspitzen in ein diffuses, orangenes Licht, welches von einzelnen, grauen Wolken unterbrochen wurde. Schwer hingen diese Gebilde über den Gesteinsformationen, den Schiffen der Mon Calamari nicht unähnlich, und sorgten so dafür, dass nur einzelne, letzte Sonnenstrahlen die Oberfläche Serennos streiften. Sie waren einige Klicks von Saffia entfernt, doch war es bis zur Hauptstadt Carannia noch ein weiter weg. Die Wartezeit war dem roten Korsaren ewig erschienen, hatte doch der Tag auf Serenno achtundzwanzig Stunden und somit setzte die Dämmerung später ein, als er es gewohnt war. Umringt von vier Mitgliedern seiner Crew, wartete der Freibeuter auf das Eintreffen der restlichen Hasardeure, die der Crew der Crimson Dawn angehörten.
Während
Harkon Tanaka, mit verschränkten Armen, lässig gegen den Speeder gelehnt, die meteorologischen und topografischen Gegebenheiten studierte, waren Morcann der Gigorianer und Rorrkatta dabei, die restlichen Speeder, die sie in der Balme versteckt hatten, soweit herzurichten, dass sie für den Zugüberfall funktionstüchtig sein würden. Der Wookiee fluchte einige Male, sodass die Balme die basshaltige Stimme des bepelzten Kriegers reflektierte und eine entsprechende Handbewegung des Kapitäns der Crimson Dawn evozierte. Sie durften nicht entdeckt werden, denn solch auffälliges Verhalten war für jedes Unterfangen ihrer Natur fatal. Bei diesem Gedanken glitten seine Gedanken über die
S-195 Blasterpistole in seinem Holster, den er an der Hüfte trug. Neben seinem EE-3 Karabiner, den er an einem Gurt befestigt um seine Schulter trug, die einzigen Schusswaffen die der rote Korsar bei dem Überfall mit sich trug.

Die Durchführbarkeit seines Plans war nicht gesetzt. Wer wusste schon, was die Adligen von Serenno, samt ihrer imperialen Freunde, für Überraschungen für sie bereithalten würden? Keiner dieser Aasfresser würde seine Reichtümer bewegen und nicht entsprechend vorbereitet sein, daher mussten sie mit quasi… allem rechnen. Ein unschöner Gedanke. Doch der beste Plan hält bis zum ersten Schuss. Man musste seine Pläne simpel konstruieren, außerdem sollte man sich besser an die Fakten halten. Der rote Korsar war weder allwissend noch allsehend. Wenn dem so wäre, würde er sicher nicht bei Anbruch der Dunkelheit irgendwo im nirgendwo Serennos mit zwei übergroßen Staubfängern den Einbruch der Nacht abwarten, sondern auf Canto Bight um Ruhm, Ehre und Credits zocken. Ein Seufzer entfuhr seinem Mund und prallte an der Innenseite seines roten Helmes ab. Er hatte eine ungefähre Ahnung von dem was sie tun würden, doch waren da Faktoren wie Miss Tylahs unbedingter Wille ihre Geliebte zu retten. Er musste auf alles vorbereitet sein, vor allem wenn ihm eine unangenehme Überraschung ihren garstigen Kopf zeigen würde. Wie wahrscheinlich war es auch, dass sie genau hier auf Serenno war, auf dem Zug, den sie überfallen wollten? Wahrscheinlichkeiten, die nicht mal ein Prokolldroide wagte auszurechnen.

„Wo bleiben die anderen?“ richtete der rote Korsar seine Frage über seine Schulter hinweg an die zwei massigen Gestalten, die hinter ihm sich an den Speederbikes vergriffen.

„ROWWWAARRRRRHHHHHH BRRAWW UUUUGGGHH! VRRRRRROOOHHH?“ beantwortete Rorrkatta die Frage des Kapitäns, selbst unsicher ob das, was der Wookiee eben über ihre COMMs gehört hatte, so auch stimmen konnte.

Langsam drehte sich der Freibeuter um, ungläubig ob seine, gelinde gesagt, rudimentären Kenntnisse in Shyriiwook ihn täuschten und er richtig gehört hatte. Sein Helm verhinderte jede Information über die Mimik Tanakas, die sich hinter dem Plasteel verbarg, doch reichte seine leicht angewinkelte Kopfhaltung um zu verdeutlichen, dass das soeben gehörte ihn nicht überzeugte.


„Was soll das heißen, „im Repulsorlift vergriffen“? Sie sollen sich beeilen!“ pampte Tanaka den Wookiee an, doch zuckte dieser nur mit den Schultern, bevor er seine Schweißerbrille wieder auf den massigen Kopf hievte und den Fusionsschneider benutzte.

Mit dieser Informations zurückgelassen, überließ es Harkon Tanaka den beiden sich weiter um die Bikes zu kümmern, als sich dieser Frage zu widmen. Der rote Korsar machte sich nur dann die Hände schmutzig, wenn es wirklich notwendig war. Wozu hatte man Handlanger und andere Kreaturen, wenn nicht genau dafür? Während sein Blick noch einen Moment länger auf den massigen Armen des Gigorianers ruhten, kam auch Firlefanz, die kowakianische Affeneidechse, auf den Sitz seines Speeders gesprungen. Mit einem garstigen Lachen zeigte die Kreatur dem Korsaren das Nagetier, welches Firlefanz erlegt hatte und nun genüsslich, mit allerlei Schmatz und Gurgelgeräuschen, sich anschickte es zu verspeisen.

In der Ferne wurde Staub von den Repulsoren eines Speeders sichtbar und versetzte sowohl Morcann, als auch den Wookiee sowie den roten Korsaren für einen Moment in Alarmbereitschaft. Passanten und andere vorbeifahrende Speeder waren kein Unheil, doch wollten sie kein Aufsehen erregen. Sie von der Strecke abzubringen wäre aber zu auffällig. Würden sie jedoch entdeckt werden, blieb ihnen nichts anderes übrig als die Verfolgung aufzunehmen. Den Holster entsichert, den Blaster griffbereit, beruhigte sich Tanaka erst, als er einen seiner eigenen Leute auf dem Sitz des Gefährts erkannte.
Mit einem
Bootlegger Drehung kam das Speederbike zum Stehen und ein vor sich hin glucksender Serodah hob seine Fahrerbrille hoch und besah sich die Furche, die er durch eine Grasnarbe gezogen hatte. Mit einer flinken, beinahe schon akrobatischen Bewegung wuchtete sich der Dug von dem Speederbike und suchte den Anschluss zu Morcann. Auf dem Vehikel, welches der Dug manövriert hatte, war auch Hako Neesh, der narbige Rodianer mit der Erfahrung als Kopfgeldjäger. Der sonst wortkarge, stoische Nichtmensch hielt direkt auf den roten Korsaren zu.

„Wie lautet der Status der anderen?“

„Slosk, Gung und D’an sind unterwegs, Prumba und Sina hatten einen kleinen Unfall mit ihrem Bike. Ich hörte nur, dass sie sich im „Repulsor vergriffen haben. Keine Ahnung was das bedeutet.“

„Aha.“ entfuhr es dem Freibeuter, bevor er erneut laut seufzte. Neesh ließ sich davon nicht beeindrucken und fuhr ungehindert fort.

„Bashnag und Aymeric waren direkt hinter uns, wundere mich auch wo die abgeblieben sind.“

Immerhin eine Gruppe, die vorhatte halbwegs pünktlich zu sein. Tanaka schnalzte mit der Zunge, bevor er fortfuhr. Immerhin fehlten zwei kritische Mitglieder dieses Unterfangens und gerade bei der gehörnten Mandalorianerin war sich der ebenfalls Behelmte nicht sicher, ob sie ihrem Wort treu bleiben würde oder diese Chance genutzt haben würde das Weite zu suchen. In ihrem Metier galt ein Wort nur solange, bis es gebrochen wurde, weil ein besserer Deal die Verlockungen der eigenen Habgier erfüllte. Auch wenn Tanaka es verstehen konnte, wenn man dem nachgab, war es weder für sein Ansehen bei der Crew, noch für sein galaxisweites Ansehen wirklich profitabel, wenn publik werden würde, dass man ihn ungesühnt hintergehen konnte.

„Was ist mit Miss Sedirae und Miss Tylah?“ fragte daher Harkon Tanaka lauernd seinen rodianischen Waffenoffizier.

„Miss Tylah war mit Delih Melor auf einem Bike. Vielleicht ist dieser unterwegs ja an Herzversagen gestorben.“ Sagte der Rodianer und erlaubte sich einen der seltenen und trockenen Witze, die der vernarbte Nichtmensch hin und wieder zum Besten gab. „Miss Sedirae zog es vor ihren eigenen Speeder zu fahren.“

„Wir haben noch eineinhalb Stunden, bis die Sonne untergegangen ist. Hoffen wir, dass sie pünktlich sind.“

„Hm.“ konterte Hako Neesh und verschränkte nun, ebenfalls wie der rote Korsar, die Arme vor der Brust.

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Serenno System Ɵ Serenno Ɵ Ɵ Bewaldetes, bergiges Hochland einige Klicks von Saffia entferntƟ Vor der Balme Ɵ Harkon Tanaka und Teile der Crew
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[Serenno-System | Orbit von Serenno | ESD “Invincible” | Quartier des Commanders] Naya Mendes, Brücken Offizier/Unteroffiziere, Alexey Šlavs

Commander Wair meinte das er lieber für sich war, da die anderen anders waren, als er. Naya musste auf diese aussage schmunzeln und sich zurück halten nicht zu lachen, da der Mann die anderen als anders betitelte, für die anderen Kadeten einschließlich ihrer Person hatten immer gesagt das Wair anders war. Als der Commander auf ATLAS zu sprechen kam meinte er das er schon gehört hatte das diese ihre Konvois ziemlich gut schützten die Idee das sie durch die Gravitation aus dem Hyperraum gezogen werden gefiel Naya, es war zwar nicht ihr Spezialgebiet, aber sie fand die Idee nicht schlecht.

„Nun, das ist nicht mein Fachgebiet, aber ich lass meine Astrogatoren sich daransetzen. Die werden schon einen guten Winkel finden wie wir springen müssen.“

Naya hatte über die Arbeit eines Astrogator nur die Grundkenntnisse die man in der Akademie Standartmäßig lernte, da sie an den Geschützen ausgebildet wurde und sich dort auch fortgebildet hatte. Die Idee mit den zwei Jägerstaffeln mit heruntergefahrenen Systemen gefiel ihr, allerdings war es nicht gerade unsicher mit abgeschalteten Systemen in der Umlaufbahn des Mondes zu sein, da dieser auch eine gewisse Gravitation besaß und die Jäger in sich rein stürzen lassen konnte, wenn sie nicht ihre Umlaufbahn korrigieren konnten.

„Die Idee mit den Jägern ist nicht schlecht, allerdings müssen wir die Gravitation des Mondes berücksichtigen, sonst haben wir keine Staffel mehr in dem Sensorschatten des Mondes, sondern nur noch Schrott.“

Die bedenken waren berechtigt, weshalb sie es vorzog ihre Jäger in den sichern Hangar zu wissen, um die dann aus dem Schutz des starken Panzers der Invincible dann auszuwerfen. Wenn sie eine Jägerstaffel in dem sensorschatten hatten, gingen sie das Risiko ein das diese in den Mond stürzten, da sie nicht ihre Umlaufbahn korrigieren konnten und damit dann komplett hilflos waren. Naya überlegte einen Moment, bevor sie einen Plan hatte.

„Wir könnten die Jones in dem Sensorschatten Platzieren, während wie uns außerhalb von den Sensoren aufhalte, allerdings noch in Reichweite sind um die Piraten oder sonstige Verbrecher fest zu nageln.“

Da die Jones kleiner war als die beiden Kreuzer war sie eher uninteressant, und man übersah den kontakt eher, wenn man denn diese den überhaupt von den Sensoren erfasst werden konnte, wenn die Jones in dem Sensorschatten war. Selbst wenn etwas schief gehen sollte hatten sie durch die Jones eine Starke Eingreiftruppe, die einige Zeit aushalten konnte bis die beiden Kreuzer in das System sprangen und ihre Jäger in den Kampf schicken konnten und ihre tödlichen Geschütze ausrichteten um den Feind endgültig zu bekämpfen. Naya würde bei diesem Plan sehr nach dem Motto erst schießen und dann fragen Handeln, da sie mit Piraten oder generell mit Verbrechern jeglicher Art nicht reden wollte, da diese es nach Nayas Meinung nicht wert sind Zeit aufzuwenden.

[Serenno-System | Orbit von Serenno | ESD “Invincible” | Quartier des Commanders] Naya Mendes, Brücken Offizier/Unteroffiziere, Alexey Šlavs
 
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Serenno System Serenno Saffias Raumhafen an Bord der 'Crimson Dawn' † Lotarra(allein)

Sie war dem rot behelmten Anführer dankbar. Nicht jeder führende Kopf einer derart großen Gang an Zwielichtigen Gestalten war bereit einen so fremden Faktor wie sie in die Gemeinschaft aufzunehmen. Sicher... er hatte Lotarra verpflichtet auf dem anstehenden... Vorhaben auszuhelfen. Nichtsdestotrotz schien es innerhalb seiner Mannschaft zumindest ein wenig zu köcheln. Oder was auch immer es mit der großen Runde auf sich gehabt hatte, bei der die blauhäutige Schönheit unbedingt diese imperialen Dokumente und die andere Überläuferin mit in die Schwerkraftsenke hatte holen wollen. Mehr Unsicherheiten. Mehr Dinge die man nicht planen konnte und die solche Aktionen nur unnötig verkomplizierten.

Aber sie kannte die Vorgeschichte auch nicht. Also machte sich Lotarra keine großen Gedanken darüber. Sie würde ein Auge auf die blauhäutige Noorah haben, so wie sie auf den Rest dieser ganzen Truppe ein Auge haben würde. Oder... besser gesagt... sie würde darauf achten das niemand mit einem Disruptor hinter ihr her schleichen würde. Sie hatte nicht Jahre am Hofstaat eines Hutten überlebt um dann von irgendwelchen Piraten auf Serenno wegen ein paar wertvollen Bildern über den Haufen geblastert zu werden.


Dankbar aber war sie ihm dafür, das er ihr zumindest für ein paar Stunden eine Kabine auf seinem Schiff zur Verfügung gestellt hatte. Nicht allzu lange, da sie sich bald auf den Weg machen mussten, um das Zeitfenster des Zuges auch zu erwischen. Doch bis dahin waren es noch einige Stunden, wie sie sich mit einem Blick auf das flackernde Display ihres Helmes vergewisserte. Selbiges schaltete Lotarra mit einem gezielten Blinzeln ab und begann dann die Verbindungen des Helms zu lösen um ihn nur wenig später vom Kopf zu ziehen und im Anschluss mehrfach tief durchzuatmen. Sie hatte nichts gegen den Helm. Aber ab und an musste sie das Teil einfach loswerden. Waschechte Mandalorianer würden jetzt vermutlich einen Anfall bekommen oder enttäuscht mit dem Kopf schütteln, doch Lotarra lebte schon zu lange fern von ihresgleichen. Praktisch seit sie ihre Heimatwelt verlassen hatte, hatte sich die dort aufgebrochene Gemeinschaft begonnen langsam aber sicher aufzulösen.

Erinnerungen an einfachere Zeiten davor wollten in ihrem Bewusstsein empor steigen, während der Blick der gelben Augen der Zabraki im undurchsichtigen Visier des Helmes festhing. Den Helm auf dem Tisch ablegend, fuhr sie sich mit einer Hand durch das, zwar dichte, weiße Haar, das aber nur noch in einem einzigen, knapp Handbreiten Streifen auf ihrem Kopf thronte. Während alle anderen Partien kahl rasiert waren. Als die Hand von ihren Haaren abließ, strich sich Lotarra fast schon bedächtig über die drei langen Klauen-Narben die die linke Seite ihres Schädels über die gesamte Länge zeichneten. Der Tag an dem sie diese Narben erhalten hatte, war auch der Tag gewesen, als sie das erste Mal ein Mitglied ihres Clans hatte sterben sehen.

Bevor sie aber noch weiter in ihren Erinnerungen versunken konnte, begann Lotarra zu arbeiten. Sie hatte schon seit einer Weile geplant einmal mehr das Outfit das sie trug ein wenig zu modifizieren. Auch mit dem Hintergedanken das sie sich nicht wirklich sicher war, ob Yeemrus nicht vielleicht doch irgendjemanden auf ihre Fährte gesetzt hatte. Es dauerte eine gewisse Zeit und als Lotarra fertig war, lag ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht. Da es sich bei ihrer Rüstung sowieso nur bei manchen Teilen um echtes Beskar handelte, hatte sie keine Probleme damit die Teile, die nicht daraus bestanden, anderweitig zu verarbeiten oder umzubauen. Darüber hinaus hatte sie aktuell und für den Anfang nur den Helm aufgegeben. Und als sie sich erneut in ihre Panzerung zu hüllen begann, war da nur der Gedanke das sie sich doch irgendwann ein Jetpack würde besorgen müssen.

Und dann... Lotarra legte die Maske, die nunmehr nur noch die untere Hälfte, explizit alles ab der Nase, verdeckte, das doch noch etwas fehlte. So wie bei praktisch jedem anderen Zabrak auch, zierten ihr Gesicht die rituellen Tätowierungen ihrer Spezies. Lotarra hatte eigentlich kein Problem damit das andere, speziell andere Zabraki diese sehen und vor allem erkennen konnten, aber Anonymität war bei der Arbeit die sie verrichtete ganz einfach wichtig. Und die individuelle Natur der Tätowierungen ein potenzielles Erkennungsmerkmal, das sie niemandem einfach so liefern wollte. Und so dauerte es nur einen kurzen Moment länger, bis sie, mit ein wenig Hilfe von ein paar noch an Bord befindlichen Mitgliedern der Crew von Tanaka fündig wurde. Grob und ohne Raffinesse, aber dennoch flächendeckend, sodass keine Lücken übrig blieben, färbte Lotarra die nicht von ihrer Maske bedeckten Teile ihres Gesichts schwarz. Mechanische Schmiere, die nach und nach trocknete und an den dünneren Rändern sogar ein wenig nach Asche aussah... oder war das nur Wunschdenken? Mit einem zufriedenen Blick nickte sie und legte die Maske wieder an, die Zähne die auf Höhe des Mundes an selbiger angebracht waren, verfügten über ein Set aus scharfen und langen Eckzähnen, die gut und gerne aus dem Mund eines Shistavaners stammen könnten.


Darüber hinaus waren zwei Schläuche angebracht die, ebenso wie der Helm zuvor, mit ihrer Rüstung verbunden waren und Lotarra im Notfall mit Sauerstoff versorgen konnten. Ein letzter Blick wurde in den Spiegel geworfen und die Zabraki grinste hinter ihrer neuen, doch eher furchteinflößenden Maske, während die gelben Augen, die aus ihrem eingeschwärzten Gesicht starrten, dem Gesamteindruck eine nur noch größere sinistre Aura verliehen.

Darüber hinaus hatte die Zabraki noch etwas an ihren Waffen herum gespielt, allerdings eher im Bereich der Instandhaltung, als das sie wirklich irgendetwas modifiziert hätte. Zwar besaß sie durchaus ein gewisses technisches Wissen, aber das bewegte sich auf anderen Gebieten. Und so überprüfte sie die beiden Blasterpistolen ebenfalls noch ein letztes Mal, vergewisserte sich das sie genügend Munition dabei haben würde, sollte die ganze Sache wirklich schief gehen und mit einem letzten Griff an die robusten Stiefel ihrer Panzerung, bei der Lotarra den Sitz des Vibrodolchs überprüfte und kurz justierte, der als letztes Mittel dort versteckt war, schickte sie sich an das Schiff zu verlassen.

Die restlichen Crew-Mitglieder, oder zumindest die die ebenfalls an diesem Auftrag teilnehmen würden, waren ebenfalls schon in Bewegung und sie gesellte sich, durchaus einige Blicke zugeworfen bekommend, immerhin hatte sie hier noch niemand ohne ihren Helm gesehen, ebenfalls dazu und begann ihr eigenes Gefährt vorzubereiten. Hier und da kam es zu Diskussionen, aus denen sich Lotarra im weitesten heraus hielt, nur dann wenn es darum ging wer auf welchem Gefährt Platz nehmen sollte, schaltete sie sich kurz ein und gab den anderen Gestalten Tipps und Ratschläge. Immerhin hatte Tanaka sie genau dafür mitgenommen. Wie lange die Vorbereitung dauerte wusste sie nicht, jauchzte aber fast wirklich auf, als sie sich mit aufheulendem Speederbike in Bewegung setzte.


Da sie zuvor mit Tanaka und den beiden anderen Angehörigen seiner Mannschaft... Morcann und Serodah, sofern sie sich richtig erinnerte, die Bikes versteckt hatte, benötigte sie keinen Wegweiser oder anderweitigen Helfer um sie wieder dorthin zu bringen. Auf ihren Orientierungssinn war verlass. Durchaus wichtig, da nicht alle Bike rennen mit nur einer fest vorgegebenen Strecke operierten. Manche hatten gleich mehrere Möglichkeiten. Eine Schutzbrille über den Augen, lehnte Lotarra sich während sie mehrere Meter über dem Boden dahin fegte, leicht nach vorne. Ganz so als wolle sie so noch ein klein wenig mehr Geschwindigkeit aus dem Bike heraus holen. Obwohl sie sich bereits mit einer Geschwindigkeit fortbewegte, die bald denen eines Sternenjägers im Atmosphärenflug gleich kamen.


Um nicht zu viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen, hatte man beschlossen unterschiedliche Wege zu nehmen. Lotarra hatte sich bereitwillig für eine etwas längere Route bereit erklärt und konnte so für einige Momente länger den Fahrtwind genießen, wurde jedoch, als die bekannte Felsformation in Sicht kam, stetig langsamer, bis sie ihr Bike in einen kurzen Bogen ziehen, langsam und sicher zum Stillstand kam und das Gefährt kurz auf seinen Repulsoren schweben ließ, ehe sie aufsetzte und behände, ja fast grazil, absprang und sich in der gleichen Bewegung die Schutzbrille vom Kopf zog. Hinter der Maske zeichnete ein breites Grinsen ihr Gesicht und sie hob, grüßend die Hand in Richtung Tanaka, ehe sie sich in dessen Richtung in Bewegung setzte. Beide Hände lässig auf den Griffen ihrer Blaster ruhend, die in den bequem und fast schon zu lässig getragenen Holstern ruhten.


„Irgendwer hat sich... angeblich... „im Repulsor vergriffen“. Keine Ahnung was da passiert ist, aber als ich nachgefragt habe ob sie Hilfe benötigen, meinten sie das sie auch gleich ankommen würden.“

Zwar glaubte Lotarra nicht das sie dem rot behelmten Piraten etwas neues erzählen wollte, aber da sie alle einen Zeitplan einzuhalten hatten... Innerlich zuckte sie mit den Schultern. Prumba und Sina? Waren das die richtigen Namen? Und dann zuckte Lotarra doch tatsächlich mit den Schultern und starrte kurz in die Wildnis hinaus. Ungefähr in die Richtung aus der sie gekommen waren. Es würde nicht mehr lange Dauern und Dunkelheit würde auch den letzten Rest dessen verschlucken, was im Moment noch von den letzten Sonnenstrahlen berührt wurde, sinnierte die Zabraki fast schon poetisch in ihren Gedanken.

Serenno System Serenno bewaldetes & bergiges Hochland außerhalb Saffias vor der Balme † Harkon Tanaka + Crew[NPC] & Lotarra
 
Serenno-System/ Orbit über Serenno/ GSD Gerechtigkeit/ Brücke/ Timon, Crew/

Timon blickte hinaus ins All, während Commander Mendes sprach. Seine Gedanken wirbelten in seinem Kopf herum, genauso wie der Sternenstaub vor dem Sichtfenster. Die Leere des Raums wirkte beruhigend auf ihn. Die Idee von Mendes die Jones zurück zu lassen fand er gut und erklärte ihr das auch gleich.

„Und noch etwas, wann ist denn der Konvoi ihres Mannes hier, da ich mich vorher gerne noch etwas ausruhen würde.“

Tatsächlich fühlte Timon sich auf einmal hundemüde und würde am liebsten sofort einschlafen. Weiterhin überlegte er wie sie mit den Piraten umgehen sollten. Er war etwas wütend auf sich, weil er nicht an das Gravitationsfeld des Mondes gedacht hatte. Um ihn herum machten es sich die Crewmitglieder etwas gemütlicher, da siewussten das bisher noch nichts passiert war und deshalb auch erstmal nichts passieren würde.

„Wie gedenken Sie denn mit den Piraten umzugehen, Commander Mendes?“

Serenno-System/ Orbit über Serenno/ GSD Gerechtigkeit/ Brücke/ Timon, Crew/
 
[Serenno-System | Serenno | Saffia | Arbeiterviertel | Speeder | Etara, Handlanger der Black Sun (NSC)

Die Fahrt durch die postindustrielle Ödnis – oder war es die industrielle Einöde? - von Saffia trug wenig dazu bei, Etaras Stimmung aufzuhellen. Postindustrielle Ödnis, verdammt, jetzt fing sie tatsächlich schon an zu denken wie diesen abgehalfterten Künstler, den sie mal im Nebenzimmer eines Clubs auf...wo auch immer vernascht hatte. Zum Glück hatte er noch andere Qualitäten außer seinem pseudo-intellektuellen Gequatsche gehabt, aber manchmal war der Chiss ihre Präferenz für einmalige Abenteuer ohne Verpflichtungen doch ganz recht. So musste sie sich Unsinn nicht länger als absolut nötig anhören. Wobei die Bezeichnung für das graue, schmucklose und dezidiert heruntergekommene Viertel durchaus passte. Kärgliche Gestalten huschten verängstigt in dunkle, von Schmutz übersäte Nebengassen, als die den Speeder-Konvoi der Black und seine bis an die Zähne bewaffneten Insassen bemerkten. Offenbar waren die Leute hier arm, aber nicht blöd, was ihnen in den Augen der Piratin schon mal einen gewissen Sympathiebonus einbrachte. Man musste Zähne und Grips besitzen, wenn man sich in so einer Umgebung behaupten wollte, und das respektierte das Kind des Schmugglermonds durchaus. Wen sie allerdings nicht respektierte war Volltrottel, dessen Schmerzensschreie und das dumpfe Geräusch von brechenden Knochen aus der hinteren Kabine die Musik tontechnisch aufwerteten. Der dreiste Aqualish, ein Einheimischer auf der Suche nach schnellen Credits, hatte tatsächlich versucht, Etara persönlich zu verarschen und ihr weiszumachen, dass Spectre sich bereits in einer ganz anderen Stadt aufhalten würde, „verlässliche Quellen“ würden das bestätigen. Diese „Quellen“ waren genau so glaubwürdig wie das hochheilige Versprechen einer Twi´lek-Prostiuerten, dass man auch ganz gewiss ihr bester Liebhaber war, und entsprechend angesäuert hatte Etara reagiert. Der Bluff war so plump und dumm gewesen, dass ein Blinder ihn erkannt hätte, und die Blauhäutige hatte genügend Kartenspiele gespielt, um zu wissen, wann sie jemand für dumm verkaufen wollte. Zunächst war ihr der Gedanke sympathisch gewesen, den Idioten einfach umzulegen, aber mittlerweile war sie der Ansicht, dass er lebend, aber malträtiert besser als abschreckendes Beispiel dienen würde. Außerdem wollte sie potentielle Informanten nicht vergraulen, denn auch wenn ihre Leute gerade systematisch das Viertel durchkämmten und einigen Hinweisen nachgingen, wussten sie nicht unbedingt sonderlich viel.


„Status?“


Verlangte die hübsche Kriminelle und kaute ein wenig auf der Unterlippe, während sie auf eine Antwort aus ihrem Komlink wartete. Nach und nach trafen die Berichte und Meldungen ein – nichts, wenig und noch weniger. Etara verkniff sich ein Seufzen und schärfte ihren Leuten ein, die Suche energisch fortzusetzen. Sie konnte nicht verhindern, dass ihre Gedanken wanderten. Ob Spectre in Ordnung war? Die ehemalige Imperiale war zäh und unbeugsam, leicht bekam man sie auf keinen Fall klein. Wenn die Entführer hofften, an Etara selbst heranzukommen, würden sie ihre Freundin wahrscheinlich als Druckmittel am Leben lassen und behalten. Wenn nicht...Die roten Augen der Chiss funkelten unheilvoll. Wenn man ihr auch nur ein Haar gekrümmt hatte, würde sie die Verantwortlichen persönlich zur Strecke bringen und an ein Rudel Kath-Hunde verfüttern. Niemand nahm ihr jemanden weg, der ihr so wichtig war wie Spectre. Niemand.


„Kommt schon, gebt mir etwas, das ein bisschen besser ist als „Wir tun unser Bestes, Boss“.“


Der gemurmelte Kommentar galt einem zeitweise auf Stumm geschaltetem Kom-Link, denn bei aller Sorge wusste Etara, dass es nichts brachte, ihre Leute verrückt zu machen. Das waren Profis, und Profis arbeiteten dann am Besten, wenn man ihnen die notwendigen Mittel an die Hand gab, ihnen ein Ziel zuwies und sie dann in Ruhe ihren Job machen ließ. Und tatsächlich wurde diese Einstellung einige Minuten später belohnt, mit einem Knacken erwachte das Komlink zum Leben und eine aufgeregte Stimme – besser gesagt, mehrere aufgeregte Stimmen, Schreie und Blasterfeuer – meldeten Feindkontakt mit einer Person, auf die die Beschreibung des Angreifer passte. Blechbüchse, Jetpack, wandelndes Waffenarsenal...offenbar hatte sie den Typen. Genauer gesagt: Die Frau. Und wo sie war, konnte Spectre nicht weit sein.


„Tempo, Tempo, Tempo! Ich will binnen...ach, vergiss es. Rutsch rüber und lass mich fahren.“


Bevor der perplexe Fahrer protestierten konnte, hatte Etara bereits seinen Platz eingenommen und mit der routinierten Furchtlosigkeit einer erfahrenen Fluchtfahrerin lenkte sie den Speeder in halsbrecherischer Geschwindigkeit durch die Straßen. Dass sie dabei einen der Seitenspiegel verlor – pfff. Akzeptable Verluste. Als sie das Ziel erreichten, kam das Fahrzeug schlitternd und mit kochendem Motor zum Halt und die Chiss zückte ihre Blasterpistolen, als sie aus dem Speeder sprang, zusammen mit einem guten Dutzend Söldner der Black Sun. Da drin in dem Gebäude musste es munter zur Sache gehen und die Chiss konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen. Wurde ja doch noch spaßig auf Serenno. Sie schaltete ihr Komlink auf laut und in ohrenbetäubender Lautstärke hallte ihre Stimme durch die Gegend.


„Okay, Schutta, das Spiel ist aus! Ich hab hier genügend Feuerkraft, um die ganze Nachbarschaft abzufackeln, und Süße, glaub mir, das werde ich, wenn ich muss. Lass Spectre frei und komm mit erhobenen Händen und ohne Rüstung raus, dann können wir reden. Ansonsten mach dich bereit, als Ziel für jeden Blaster im Umkreis zu enden. 15 Sekunden, Blechbüchse! Überleg´s dir gut.“


Weitere Söldner stiegen hastig aus den restlichen Speedern des Konvois, die nach und nach eintrafen, hinter den Fahrzeugen in Deckung gingen und ihre Waffen in Anschlag brachten. Ein Teil von Etara hoffte, dass das Mando-Flittchen aufgeben würde, ein Teil wünschte sich, dass sie es nicht tun würde. So oder so, sie würde Spectre da heil rausholen.


[Serenno-System | Serenno | Saffia | Arbeiterviertel | Vor dem Gebäude | Etara, Handlanger der Black Sun (NSC), im Gebäude: Spectre, Kiara
 
[Serenno-System | Orbit von Serenno | ESD “Invincible” | Quartier des Commanders] Naya Mendes, Brücken Offizier/Unteroffiziere, Alexey Šlavs

Die frage wann der Konvoi von ATLAS denn eintreffen würde konnte Naya nicht beantworten, da sie gerade den Kontakt mit der Hauptgeschäftsstelle von ATLAS angeordnet hatte und dadurch noch keine Informationen vorliegen.

„Ich habe keine Ahnung, allerdings wird dieser wahrscheinlich noch etwas brauchen, falls die Strecke nach Serenno freigegeben wird, da mein Mann noch an der Veranlassung arbeitet, also können sie sich gerne noch ausruhen.“

Auch Naya war, nach dem sie nun kaum schlaf bekommen hatte, etwas müde und wollte sich auch noch mal hinlegen, bevor der Konvoi sie erreichte. Allerdings mussten sie noch die Information das ein Konvoi von ATLAS auf dem weg ist ausstreuen, dies würden allerdings die Bodentruppen auf dem Planeten übernehmen können. Die frage von Commander Wair wie sie denn mit den Piraten verfahren wolle ließ sie erfreuen.

„Mir ist es eigentlich relativ egal, wenn sich die Piraten ergeben sollten dann nehmen wir sie in Gewahrsam und wenn sie sich weigern. Nun, ich glaube sie wissen was wir dann machen. Wir pusten sie in ihre Einzelteile.“

Naya hatte schon immer bevorzugt Verbrecher oder anderes Gesindel zu verhaften, da man durch ihre Informationen dann auch ihre gesamte Organisation aushebeln konnte, wodurch die Galaxis dann etwas sicherer wurde und das Imperium an stärke gewann. Naya ging zu dem Taktischen Holo und aktivierte es, es erschienen die drei Imperialen Schiffe, mit ihren aktuellen Positionen. Im Anschluss ließ sie die Planung veranlassen wo sich die „Jones“ positionieren sollte und ihren Eintritts Winkel, damit sie punkt genau durch die Gravitation des Mondes aus dem Hyperraum gezogen werden.

„Commander Wair, ich schlage vor das sie sich nun etwas ausruhen, ich habe alle nötigen Schritte veranlasst und werde mich auch etwas ausruhen, sobald ich neue Informationen habe werde ich sie wieder kontaktieren lassen.“

Naya Unterbrach im Anschluss die Verbindung und drehte sich auf dem Absatz um, und schaute nun in die aufmerksamen Gesichter der Brückencrew.

„Alles auf Standby und ruhen auch sie sich etwas aus, sobald ihre Schicht vorbei ist.“

Die Brückencrew befolgte ihre befehle und fingen an sich abzusprechen wer als erstes etwas Caf holen geht und wer etwas schlafen darf bis sie neue Befehle bekamen.

„Alexey, sie haben die Brücke, ich bin in meinem Quartier.“

„Sehr wohl.“

Naya Salutierte kurz, und auch ihr XO und langjähriger Kamerad und Freund tat es ihr gleich, nach dem die Hand wieder unten war ging Naya von der Brücke und in Richtung ihres Quartiers, um sich ein bisschen schlaf zu genehmigen, der Konvoi wird noch einiges an zeit brauchen bis sie auf Positionen gehen mussten.

[Serenno-System | Orbit von Serenno | ESD “Invincible” | Quartier des Commanders] Naya Mendes, Brücken Offizier/Unteroffiziere, Alexey Šlavs
 
Serenno-System/ Orbit über Serenno/ GSD Gerechtigkeit/ Brücke/ Timon, Crew/

Commander Mendes konnte ihm leider keine weiteren Informationen über die Ankunft des Konvois geben und wollte die Piraten gefangen nehmen oder wegpusten. Dann erklärte sie, dass sie ihn benachrichtigte so bald Sie neue Informationen hatte und unterbrach die Verbindung, was schon ein bisschen unhöflich war wie er fand. Nun, ja er drehte sich zur Crew um, welche ihn müde und erschöpft anschaute, und sagte:

„Alles auf Standby, ruhen Sie sich auf, ich bin auf meinem Quartier.“

Dann wandte er sich an seinen ersten Offizier.

„Die Brücke gehört Ihnen.“

„Verstanden, Sir“

Timon verließ die Brücke und ging durch den kargen, dämmrigen Gang zum Turbolift, er betrat die kleine Kapsel und fuhr auf die Ebene seines Quartiers, dann öffnete er die Tür und hatte überhaupt keine Zeit nachzudenken, denn erschließt direkt ein.

Serenno-System/ Orbit über Serenno/ GSD Gerechtigkeit/ Brücke/ Timon, Crew/
 
[Serenno-System | Serenno | Saffia | Landeplattform | An Bord der Crimson Dawn |Noorahs improvisierte Brigg | Noorah Tylah]

Noorah nahm sich die Zeit eine Weile zu schlafen nachdem sie nur zögerlich gewagt hatte die Rationen zu essen. Immer noch fühlte sie sich unwohl hier auf dem Schiff zu sein. Hier zu bleiben und damit diesen Wesen ausgeliefert zu sein war eine regelrechte Katastrophe. So fiel Noorah das erste Mal in einen absurd tiefen Schlaf und träumte auch eher entsprechenden Unsinn. Erst als man sie weckte schaffte es die Squatmatan sich auf zu hieven. Langsam setzte sich die junge Frau auf. Den Blick träge auf die Wand gerichtet musste sie sich dazu zwingen ihre Sachen anzuziehen und ihre “Werkzeuge” an sich zu nehmen sobald man sie ihr übergeben hatte. Ihr Blick wanderte zu den Notrationen. Viel hatte die Frau nicht herunter bekommen. Dadurch war der Hunger wieder da und sie aß noch ein wenig was. Immer mit einem Blick auf die Tür ihrer improvisierten Zelle. Was sollte sie nur tun? Die Angst um ihre Geliebte war zu groß. Es war hart daran zu denken was die Leute hier an Bord mit ihr anstellen würden. Völlig in Gedanken versunken bemerkte sie erst nach ein paar Sekunden die Tür geöffnet worden war und jemand in selbiger Stand. Wie gerne hätte sie den anderen klar gemacht, dass sie einen Fehler machten? Dass sie gerade Blind waren für die Wahrheit. Aber das war keine Option. Sie würden alles bloß falsch verstehen und entsprechend auffassen.

Müde wandte sich ihr Blick auf Delih Melor. Eine endlos lange Zeit schwiegen sie sich an ehe der alte Cereaner mit einer Kopfbewegung ihm zu folgen. Er hatte ihre Sachen vermutlich hier rein geworfen. Noorah stand langsam auf und folgte dem Mann schweigend. Die Anderen schienen bereits aufgebrochen zu sein. Nachdenklich schaute Noorah auf das Chrono. Es war noch nicht umgestellt worden. Waren sie nicht zu spät?


“Auf die Gefahr hin dass es falsch rüber kommt… Sollten wir nicht bereits vor etwa einer halben Stunde von hier verschwunden sein?”


Delih starrte ihr finster in die Augen und lief schweigend voran. Zusammen erreichten sie einen Speeder bei dem sich Noorah fragte woher dieser kam. Der deutlich ältere nahm auf dem Pilotensitz seine Position ein und ließ Noorah hinten aufsteigen. Kaum dass sie loszogen bemerkte die Squatmatan wie eingerostet der andere sein musste… und sich selbst überschätzte. Anders konnte man gewisse Fahrmanöver nicht erklären die schließlich dazu führten, dass gewisse Ordnungshüter die beiden aus dem Verkehr zogen. Nur durch das Versprechen, dass Noorah nun flog und sie nun vorsichtiger wären gelang es ihr eine ungehinderte weiterfahrt zu ermöglichen. Insgesamt waren sie nun eine Stunde zu spät. So setzte sich nun Noorah nach vorne und zog ihre Schutzbrille sowie eine Gesichtsmaske nach oben. Mit gesitteten Tempo verließ Noorah die Stadt nun in einer anderen Richtung als jener welche der direkte Weg gewesen wäre. Sie lagen weit hinter dem Zeitplan. Aber noch konnten sie es rechtzeitig schaffen. Kaum dass sie die Fänge der Ordnungshüter hinter sich gelassen hatten peitschte Noorah den Speeder voran. Hier und da ein kleiner Umweg um Verfolger abzuschütteln. Schließlich erkannte sie den Treffpunkt. Direkt vor vor dem Capitain blieb der Speeder stehen und Noorah stieg mit ihrem Passagier ab. Jener fing sofort an zu fluchen, dass alles Noorahs Schuld sei. Er hätte es natürlich geschafft viel früher hier anzukommen. Auch das falsche Lesen des Chronos war nicht seine Verantwortung. Leise fluchend stapfte Noorah auf die restliche Truppe zu und grummelte etwas von idiotischen Opa und etwas davon, dass wegen ihm fast alles aufgeflogen wäre.

Am Ende musste Harkon eine Entscheidung treffen. Noorah war nur diejenige die helfen sollte. Ansonsten würde sie lediglich versuchen ihre geliebte aus allem raus zu halten. Schließlich sollte sie überleben und dazu entkommen. Und das möglichst unbeschadet! Leise fluchend musste sie alles hinnehmen. Am Ende jedoch wäre sie aber hier fest genagelt. Möglicherweise für immer. Ob man ihr wenigstens ihre Credits gelassen hatte? Hatte sie überhaupt noch ein Anrecht darauf? Wäre dem nicht so wären alle ihre Pläne ruiniert. Nachdenklich schaute sie zu den anderen und hatte das Gefühl die Blicke der anderen würden sie verbrennen. Auch ihr Ersatz wirkte schon perfekt integriert. Warum sollte sie bleiben? Noorah war sich sicher, dass sie bereits planten die Squatmatan bei dem was kam los zu werden. Sie zu töten oder den imperialen Truppen zu überlassen. Sie wusste nicht weiter. Die Flucht war immer noch eine Option oder? Sie würde abwarten müssen was kam. Wieder schaute sie unsicher zu dem Anführer dieser Leute und wagte nicht auch nur ein Wort von sich zu geben. Oder gar ein Laut. Die Lage war schon jetzt Kritisch.


[Serenno-System | Serenno | Saffia | Ein paar Clicks von der Stadt entfernt | Noorah Tylah, Harkon Tanaka, Besatzungsmitglieder]




-------- Railcrawler im Bahnhof, kurz vor der Abfahrt, PFO Teresa Wilbur Tankit, "Imperiale Arschgeigen..."-------



Wenn Twinkle eines hasste, dann waren es diese Imperialen Flachpfeiffen. Wie gerne würde sie diesem aufgeblasenen Offizier die Leviten lesen. Aber nein. Dieser inkompetente Vollidiot mit einem Gesicht welches nur die Mutter eines Hutten lieben konnte war einfach nur ein Narr. Natürlich waren sie ein leichtes Ziel, aber wer bei den Sith war so dumm einen derartigen Transport auch nur einen Besuch abzustatten. Während der Vorbereitungen hatte man immer mehr Geschütze aufgefahren. Die kleine Menschenfrau starrte nur ungläubig auf die Kaliber. Wollten die einen Sternenzerstörer abschießen? Langsam ging die ehemalige Pilotin den Railcrawler entlang während sich die Reihen sich vermehrt in dessen inneren verlagerten. Langsam kletterte sie selbst auf das Dach und schaute einmal alles ab. Erst als alles zu ihrer Zufreidenheit war gab Twinkle grünes Licht. Alles war geplant. Der T20 war eines jener Fahrzeuge welches sie wie ihre Westentasche kannte. Sie selbst hatte vor ihrer Laufbahn im Imperium hier und da bei der Montage von ein paar dieser Dinger geholfen. Nun war sie aber hier als technische Sachverständige. Nachdenklich lief die junge Frau so die Gänge entlang. Fühlte sich zwischen den ganzen Gesichtslosen Soldaten unwohl. Selbst die Uniform in welche man sie gesteckt hatte fühlte sich mehr wie ein Fremdkörper an als etwas anderes. Sie hoffte nur dass alles bald erledigt wäre. Sie wollte das alles endlich hinter sich lassen. Mehr als alles andere.



-------- Railcrawler im Bahnhof, kurz vor der Abfahrt, PFO Teresa Wilbur Tankit, "Imperiale Arschgeigen..."-------

 
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