Serenno

Serenno-System/ Nahe des Mondes von Serenno/ GSD Gerechtigkeit/ Hangar/ Timon, Colonel Nikker, XO, (in der Nähe) Soldaten, Piloten, Techniker/

Nachdem er den Turbolift verlassen hatte schaute Timon sich um, Flotteninfanteristen liefen auf die Übungsziele zu, während mehrere Techniker die eintreffenden Jäger erwarteten.

„Sehen Sie, Colonel Nikker. Sie brauchen keine Angst zu haben, bisher läuft doch alles gut.“

Zum Glück, er hatte keine Lust auf ein Desaster, so kurz vor einer wichtigen Mission. Colonel Nikker antwortete:

„Ja, Sir. Ich bezweifle auch dass meine Männer Fehler machen.“

„Nun, das wird sich noch zeigen.“

Tatsächlich stimmte Timon Colonel Nikker zu, aber das wollte er nicht laut sagen. Die Flotteninfanteristen hatten mittlerweile das erste Objekt erreicht und aufgesprengt. Weiter konnten sie nicht üben, da in den Objekten nur Technik war, was Timon zwar etwas schade fand, sich aber nicht ändern ließ. Plötzlich schrie ganz hinten jemand auf und Timon drehte sich blitzschnell um. Einer der Soldaten war zu nah am Objekt geblieben, als die Sprengladungen hochgegangen waren und war nun Tod. Wutentbrannt drehte Timon sich zum Colonel um.

„Wieso haben Sie Ihren Männern nicht richtig beigebracht wie man Sprengladungen zündet?!“

„Das habe ich, Sir. Es war ein Unfall.“

„Nun gut. Bringt ihn auf die Krankenstation und versucht ihn zu retten!“

„Ja, Sir!“

Serenno-System/ GSD Gerechtigkeit/ Hangar/ Timon, Colonel Nikker, XO/
 
[Serenno-System | Orbit von Serenno | ESD “Invincible” | Brücke] Naya Mendes, Brücken Offizier/Unteroffiziere, Alexey Šlavs, Taktik Offizier

Naya überlegte ob sie den Kadetten noch eine Aufgabe stellen soll oder ob sie diese tatsächlich wieder an die zugeteilten Stationen schicken soll.

„Das war es für heute gehen sie wieder zu ihren Stationen. Als eine weitere Aufgabe über eine längere Zeit würde ich gerne ihnen die Aufgabe geben das sie mir auf ein paar Seiten schreiben warum sie einmal ein eigenes Kommando haben wollen. Wegtreten.“

Kurz darauf Salutierten die Kadetten und Naya salutierte ebenfalls kurz. Darauf hin drehte sie sich zu dem Taktik Offizier, der schon grinsend vor ihr stand.

„Ich habe die Akte gefunden.“

„Gut, schauen wir uns die Akte in meinem Quartier an.“

„Sehr wohl.“

„Alexey?! Sie haben bis auf weiteres die Brücke. Informieren sie mich bitte falls etwas passieren sollte.“

„Wie sie wünschen Commander.“

Naya drehte sich wieder zu dem Taktik Offizier und wies ihn durch eine Handbewegung an, ihr zu folgen, was er auch tat, als beide vor dem Turbolift standen schaute Naya ihn wieder an, und er hatte immer noch diese lächeln auf den Lippen.

„Meine Güte, was ist los, dass sie so grinsen.“

„Nichts, nur die Akte von dem Kadetten Berg.“

Naya musste auch etwas lächeln, sie wusste zwar, durch die Antwort die man ihr gegeben hatte, nicht warum der Mann so lächelte und kurz davor war los zu lachen, aber die Antwort genügte ihr für den Moment. Den gesamten weg zu ihrem Quartier lächelte der Mann, was Naya mittlerweile schon wieder verdrängt hatte. Naya öffnete mit ihrem Codezylinder die Türe zu ihrem Quartier und wies den Offizier, wieder durch eine Handbewegung, einzutreten. Anschließend wie Naya ihm ein Stuhl zu und setzte sich selber an ihren Schreibtisch. Der Mann reichte ihr das Datapad und fing an noch breiter zu grinsen.

„Kadett Berg, ist der Sohn von Captain Berg und von dessen Frau Commander Berg. Die beiden sind renommierte Offiziere im Diplomanten Korps. Wir haben den Captain von 3 Monaten auf Anaxes getroffen, dort hat er uns gebeten seinen Sohn mit an Bord zu nehmen.“

„Verdammt, wie konnte ich das nur vergessen.“

Naya musst kurz nach der Bemerkung lachen, hatte sich aber auch wieder recht zügig unter Kontrolle. Tatsächlich ist der Captain damals auf sie zugekommen und hat sie gebeten seinen Sohn auf die „Invincible“ zu beordern, was eigentlich schon merkwürdig war aber Naya hat diese bitte berücksichtigt und beantragt das der Kadett auf ihr Schiff unter ihren Befehl gestellt wird. Dies tat sie auch gegen jede Vernunft, da der Kadett Berg fast durchgefallen wäre und seinen Abschluss nur mit ach und krach bestanden hatte. Anscheinend war er sogar ein richtiger Draufgänger gewesen, was Naya bis lang noch nicht miterlebt hatte.

„Diese bitte kam aber auch aus dem nichts, so wie ich es in Erinnerung habe.“

„Ja, das kam sie.“

Naya musste erneut lachen, und dieses Mal lachte der Offizier auch mit, was haben sie sich nur dabei gedacht einen Kadetten an Bord zu lassen der in der Akademie hauptsächlich ärger gemacht hatte.

[Serenno-System | Nahe des Mondes von Serenno | ESD “Invincible” | Quartier des Commanders] Naya Mendes, Taktik Offizier
 
Serenno-System/ Nahe des Mondes von Serenno/ GSD Gerechtigkeit/ Hangar/ Timon, XO, Colonel Nikker/

Seufzend sah Timon den Sanitätern hinterher, welche den verletzten mithilfe einer schwebenden Trage, zur Krankenstation brachten. Er hatte Colonel Nikker noch nie wirklich gemocht, aber dass hatte alle Fesseln gesprengt. Wie konnte man nur Männer einsetzen die noch nicht bereit waren! Er wandte sich wieder dem Hangar zu Techniker und Droiden waren dabei das verursachte Chaos zu beseitigen. Timon lief ein Schauer über den Rücken, was wenn ihm das passiert wäre, was wenn er in die Luft gesprengt worden wäre? Er musste schauen wie es dem Soldaten ging. Nun machte sich Timon schon selbst Vorwürfe das er diese Übung überhaupt eingeleitet hatte. Wieso hatte er das nur getan? Fragte Timon sich immer und immer wieder, während er mit seinem XO und Colonel Nikker den Hangar durchquerte, in welchem es immer noch sehr voll war, die Explosion hatte zwar nichts beschädigt, man wollte jedoch hundertprozentig sicher sein. Kurz vor der großen Tür, durch die sie den Hangar verlassen wollten wurden die drei Männer von einer Gruppe Soldaten fast umgerannt.

„Passen Sie doch auf!“

„Entschuldigung Commander.“

„Wegtreten!“

Eilig rannten die Soldaten weiter, während Timon ihnen wütend nachsah, seine Uniform war verrutscht, was ja generell nicht schlimm war, ihm jedoch in diesem Moment sehr peinlich. Wieso konnten diese Soldaten denn nicht besser aufpassen, dann wäre meine Uniform jetzt nicht so schmutzig. Als sie den langen Gang zur Krankenstation betraten wurden die Männer sofort von dem gleißend hellen Licht geblendet.

„Verdammt, wieso ist es denn hier so hell!“

„Vielleicht damit man gut sehen kann.“

Meldete sich Colonel Nikker zu Wort, war dieser Mann wirklich so arrogant oder tat er mir gegenüber immer nur so? Fragte sich Timon.

„Das war rhetorisch gemeint!“

„Oh, okay!“

Nachdem sich Timon an das helle Licht gewöhnt hatte, ging es wieder und er konnte sich umsehen, während es in den meisten Gängen nicht viel zu sehen gab, könnte man hier Holobilder von verschiedenen Abläufen sehen. Und Timon stand ausgerechnet vor der Operation am Penis. Ihm wurde fast schlecht von dem, was er da sah. Auch die anderen guckten zusammen als sie sich die Holobilder ansahen.

„Wieso hängt man sowas in den Gang zur Krankenstation?“

Murmelte er in sich hinein. Endlich erreichten sie die Krankenstation, die Tür öffnete sich mit einem Zischen und Timon, sein XO und Colonel Nikker standen in einem riesigen Raum. Überall flogen Medidroiden herum und verrichteten ihre Arbeit, Geräte piepten ununterbrochen und Lichter blinkten. Es war ein riesiges Chaos und trotzdem schienen die Patienten sich wohl zu fühlen, was Timon nicht verstehen konnte, wie konnte man sich hier nur wohlfühlen? Colonel Nikker meldete sich.

„Ich würde dann jetzt gerne gehen, Commander.“

„Natürlich, tun Sie das.“

„Danke!“

Mit diesen Worten wendete Colonel Nikker und ging hoch erhobenen Hauptes aus der Krankenstation. Erst jetzt fiel Timon auf wie kalt es doch in der Krankenstation war und er wünschte sich nichts sehnlicher, als eine dicke Uniform. Sein XO meldete das die Chefärztin kam und Timon drehte sich, leicht bibbernd, um.

Serenno-System/ Nähe des Monds von Serenno/ GSD Gerechtigkeit/ Krankenstation/ Timon, sein XO, die Chefärztin/
 
[Serenno-System | Nahe des Mondes von Serenno | ESD “Invincible” | Quartier des Commanders] Naya Mendes, Taktik Offizier

Naya stellte sich nun die frage warum der Captain auf sie zu gekommen war, schließlich gab es deutlich erfahrenere und bessere Flotten Offiziere die er hätte fragen können. Es war eine frage die nur der Captain beantworten könne, allerdings war Naya nicht wirklich davon überzeigt das sie ihn jemals wieder treffen. Naya stand von ihrem Stuhl auf, und bewegte sich um den Schreibtisch.

„Lassen sie uns wieder auf die Brücke gehen, bestimmte haben die schon wieder Blödsinn gemacht.“

„Meinen sie etwa sowas ähnliches wie die Feier zu ihrem 30 Geburtstag?“

„Exakt, einmal sind wir 3 Stunden nicht da, schon bauen die auf der Brücke eine Feier auf.“

„Aber man muss zugeben, sie war nicht schlecht.“

„Das war sie in der Tat nicht.“

Die beiden mussten schmunzeln als sie von der Feier sprachen, sie waren mitten in der Leere des Alls und die Brückencrew hatte nichts Besseres zu tun als eine Feier für Naya zu organisieren. Allerdings hatte es tatsächlich spaß gemacht, und es gab sogar Kuchen, auch wenn sich Naya dann immer gefragt hat woher sie die zutaten herbekommen hatten, um die gesamte Brückencrew zu versorgen.

„Mal sehen ob die Kammeraden auch bei ihrem 40. so eine Feier machen.“

„Mal sehen, ich werde wahrscheinlich wieder überrascht werden.“

Der Taktik Offizier schmunzelte, und ging mit Naya in Richtung der Brücke. Da der Konvoi von ATLAS noch einige Zeit benötigte um bei Serenno ein zu treffen, konnte sie die gesamte Crew gut auf einen Einsatz vorbereiten, und verschiedene Szenarien durch gehen, die eintreffen konnten. Als sie auf der Brücke angekommen waren trennten sich die Wege die beiden Offiziere und Freunde wieder, und beide gingen zu ihren Stationen, auch wenn Naya derzeit deutlich weniger zu tun hatte als der Taktik Offizier.

„Ma´am, wir haben neue Nachricht von dem ATLAS Konvoi. Kennung des Leitschiffes, hat die Kennung ATLAS 1-1, Konvoi Name ist Zeter.“

„Vielen Dank. Alle Schiffe bleiben weiterhin auf Standby. Sensorik, verstärken sie durch einen Generator die Sensoren und die Langstrecken Sensorik.“

„Verstanden.“

Die Verbesserung der Sensorik hatte den Hintergrund das sie besser und weiter entfernte Schiffe entdeckten, und sich auf verschiedenes vorbereiten konnten. Da sie auch gleich die Kennung des Leitschiffs hatten und auch den Konvoi Namen konnte die kontakt Aufnahme deutlicherleichtern, jetzt wäre zwar nur noch die Konvoi Verteidigung gut zu wissen allerdings war das nicht unbedingt notwendig, da ATLAS ihre Konvois generell stark beschützen ließ.

„Nehmen sie Kontakt zur Gerechtigkeit, und lassen sie mich direkt zu Commander Wair durchstellen.“

„Verstanden Commander.“

Es dauerte zwar etwas, bevor ihr Signalisiert wurde das sie Sprechen konnte, allerdings war es nicht notwendig so schnell zu arbeiten, da sie noch einiges an Zeit hatten.

„Guten Tag Commander Wair. Wir haben ein paar Informationen zu dem ATLAS Konvoi. Die Konvoi Kennung ist Zeter, Das leitschiff hat die Kennung ATLAS 1-1.“

Damit es bei einem Einsatz zu keinem Konflikt mit den ATLAS Truppen kommt war es wichtig zu wissen mit wem sie kämpften, um nicht die Falschen an zu greifen.

[Serenno-System | Orbit von Serenno | ESD “Invincible” | Brücke] Naya Mendes, Brücken Offizier/Unteroffiziere, Alexey Šlavs
 
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Serenno System Serenno bewaldetes & bergiges Hochland außerhalb Saffias vor der Balme † Harkon Tanaka + Crew[NPC] & Noorah Tylah & Lotarra

Den Kommentar des Piraten-Anführers beantwortete Lotarra nur mit einem kurzen Zwinkern in seine Richtung, ehe sich die Aufmerksamkeit auf einen weiteren Speeder richtete, der das temporäre Lager mit hoher Geschwindigkeit ansteuerte. Dabei musste es sich, so schätzte Lotarra, als sie ihren Blick über die versammelte Mannschaft und die Bikes gleiten ließ, um den vorletzten handeln. Unter anderem war die reptiloide und blauhäutige Frau dabei, bei der es sich anscheinend um eine Ex-Imperiale handelte. Unbemerkt strich Lotarra mit einer freien Hand über den Griff eines ihrer Blaster. Nicht das sie ernsthaft daran dachte sich der Ex-Imperialen zu entledigen. Sie war sogar geneigt ihr Glauben zu schenken. Zumindest anhand dessen was sie mitbekommen hatte. Aber reichte das aus um sich ein komplettes Bild zu machen? An diese Stelle würde ein Schulterzucken gut passen, dachte sich Lotarra und wand sich vom Geschehen ab. Richtete ihre Aufmerksamkeit auf ihr Bike, das sie durch den kommenden Auftrag bringen sollte. Aber da sie das Gefährt schon einmal durchgecheckt hatte, blieb ihr jetzt nicht viel anders übrig, als genau das fest zu stellen. Und so ließ sie sich mit einem kurzen Schnaufen auf dem Sitz des Piloten nieder, während sie ihre Maske, die nicht nur wie das Maul einer Bestie aussah, sondern auch einen tatsächlich funktionierenden Unterkiefer hatte, aufzog, um sich eine Cigarra anzustecken.

Sich dem Suchtmittel hingebend, wanderte ihr Blick wiederum über die versammelte Piraten-Crew. Lotarra konnte ihren Finger nicht genau darauf legen, aber sie mochte die Atmosphäre. Vermutlich war das ihr lange begraben gewesener Gemeinschaftssinn, stempelte sie die plötzliche Wehmut und Sehnsucht ob ihrer ersten Schritte fern der Heimat ab. Immerhin war sie praktisch immer Teil einer Gruppe gewesen. War im Clanverbund aufgewachsen. Hatte als sie für die Hutten gearbeitet hatte auch ständig mit anderen zu tun gehabt, oder war in deren Palästen und Festungen stets von anderem Personal umgeben. Oder hatte über selbiges geherrscht. Immerhin war sie nicht nur angeheuerter Muskel gewesen. Enforcer. Das bedeutete etwas... Oder? Nun. Nicht wirklich. Man konnte ihr vielleicht eine gewisse Fähigkeit attestieren aber... es gab immer einen noch mächtigeren Hutten dessen angeheuerte Söldnermassen einer Armee glichen und nicht nur einer Gang.

Nichtsdestotrotz war die Atmosphäre hier einfach etwas, mit dem sie sich identifizieren konnte. Viele Spezies auf dichtem und fast schon engem Raum. Ein gemeinsames Ziel. Und...

Lotarras Gedanken wurden von der Ankunft des letzten Bikes unterbrochen und die letzte Besprechung bevor es dann endgültig losgehen würde, stand an. Die Cigarra auf den Boden werfend und mit der Stiefelspitze leicht in die Erde drückend, klappte Lotarra die Maske zu und stellte sich zu den Anderen. Die Besprechung war, letzten Endes, organisierter als sie erwartet hatte. Was durchaus daran liegen mochte, das die letzte große Runde doch eher chaotisch gewesen war und kein wirkliches Ergebnis dabei heraus gekommen schien. Jedenfalls herrschte hier mehr Disziplin als bei jedweder Besprechung die sie unter Yeemreus hatte durchleben müssen. Das Schmunzeln bei der einen oder anderen Erinnerung die ihr deswegen in den Sinn kamen, blieb hinter ihrer Maske verborgen. Vielleicht mochte der eine oder andere erkennen das sich in ihren Augen ein anderes Funkeln spiegelte, doch im Verbund mit dem schwarz angemalten Gesicht und ihren stechenden gelben Augen, könnte das genauso gut auch einfach die Blutlust sein, die ob des bevorstehenden Auftrages langsam in ihr emporstieg.

Mit einem Nicken in Richtung des Anführers der Piraten-Crew schickte Lotarra sich an ihr Bike anzusteuern. Sie hatte angeboten ihre Expertise als Pilotin eines solchen zu nutzen um jemand anderen zu chauffieren. Aber die Entscheidung war anders gefallen. Gerade weil sie die fähigste Pilotin war, wollte man sie nicht aufhalten und unnötig behindern. Womit Lotarra definitiv einverstanden war.

Ein Bein über das Speederbike geschwungen, begann die Zabraki langsam mit dem Check-Up, während um sie herum die Crew des Roten Korsaren ebenfalls aufsaß. Langsam fuhr sie die Repulsoren hoch und das Bike gehorchte, fast schon schnurrend, doch blad schon zu einem lauten heulen übergehend, setzte sich dann die Meute in Bewegung. Herrschte in den ersten Augenblicken noch ein gewisser Zusammenhalt, verteilte man sich alsbald. Ob das daran lag das keiner dem anderen vertraute ihn nicht doch mit einem Crash vom Himmel zu holen, konnte Lotarra nur vermuten. Baute aber darauf das es einfach mit gesundem Sachverstand zu tun hatte, den die meisten hier anwandten. Letzten Endes hatte sie es nicht mit Anfängern zu tun. Lotarra selbst konnte wiederum den Rausch der Geschwindigkeit genießen und reizte ihr Bike auch schneller aus, als andere, was sie bald schon an die Spitze der Formation beförderte. Sie machte allerdings keine Anstalten in welcher Form auch immer die Führung zu übernehmen. Und so zog sie ihr Bike in einige lang gezogene Auf und Ab Schwingungen, tauchte an einem Punkt unter der dahin rasenden Crew ab, ehe sie sich, als die Strecke des Railcrawlers den sie zu überfallen gedachten in Sicht kam, in die Masse an Bikes einreihte.


Ein kurzes flackern das über den kleinen Monitor ihres Bikes flackerte, signalisierte das einschalten des Störsenders den Tanaka bei sich trug. Lotarra quittierte das voranschreiten des Planes zu diesem Punkt mit einem Nicken und, während sie noch kurze letzte Feineinstellungen vornahm, überprüfte sie dann kurz, abwechseln die Steuerung loslassend, das ihr Blaster noch immer in ihren Holstern waren. Die Verteidiger des Railcrawlers besaßen allerdings nicht nur Personal auf dem Crawler selbst, sondern neben einigen Bikes auch noch ein paar STAPs. Fluchend, ohne ihr Kom zu aktivieren, sodass allein der reißende Fahrtwind jeden Laut schluckte, riss Lotarra an ihrer Steuerung, brachte ihr Bike in eine lang gezogene aufwärts führende Spirale, während rund um sie herum der erste Feindkontakt stattfand.


Allerdings gedachte Lotarra nicht, wie man vielleicht annehmen mochte, sich aus dem Staub zu machen. Denn nachdem sie zwei oder drei Drehungen lang in die Höhe geklettert war, riss sie das Bike herum, nahm für einen winzigen Moment den Schub so weit sie sich traute weg, was eine ganze Menge mehr war als herkömmliche Piloten sich vielleicht trauen würden und katapultierte da Ende ihres Bikes dann, als sie wieder auf volle Leistung schaltete, mit einem Ruck herum. Derart in Position gebracht, zeigte die Spitze ihres Bikes nun zwar direkt nach unten, brachte sie dafür aber auch in die entsprechende Position um einen der STAPs relativ ungehindert anzugreifen. Wie ein Raubvogel stürzte sie von oben auf ihn herab, während er einen Angriff auf eines der anderen Mitglieder der Crew von Tanaka starten wollte. Da ihr Bike nicht über Waffen verfügte, musste Lotarra ihren eigenen Blaster zücken.


Um zu zielen ließ sie sich einen Augenblick Zeit, konnte aber auch nicht viel mehr als vielleicht zwei oder drei Herzschläge heraus holen, ehe sie den Abzug ihrer Blasterwaffe durchzog und drei kurze Feuerstöße abgab. Der Pilot des STAPs wurde verfehlt, doch ein paar der roten hochenergetischen Bolzen krachten in das Gefährt selbst und brachten ihn so vom Kurs ab, sodass er seinen geplanten Angriff nicht durchführen konnte.

Und all das, während der Railcrawler langsam aber sicher näher und näher kam. Lotarra musste ihr Bike in eine scharfe Kurve bringen, tauchte für einen Moment unter die aktuelle Ebene der Konfrontation ab, ehe sie wieder zu den anderen aufschloss und im vorbei rasen an einem der anderen STAPs ebenfalls einige Schüsse auf diesen abfeuerte. Ob sie traf oder nicht, konnte Lotarra nicht mitverfolgen, da sie im nächsten Augenblick einem anderen Bike ausweichen musste... und dann, für einen kurzen Moment, hatte sie Ruhe und niemand anderes vor sich. Jedenfalls keinen feindlichen Piloten. Nur der eine oder andere Angehörige der Crew der Crimson Dawn und vor ihnen, vergleichsweise langsam dahin kriechend, der Railcrawler, zu dem sie jetzt aufschlossen. Allerdings war ein kapern des Zuges jetzt nicht unbedingt empfehlenswert. Immerhin würden das Wachpersonal das sie so unmissverständlich begrüßt hatte, nach einer hastigen Wende die Verfolgung aufnehmen. Um nicht zu sagen, dass sie schon dabei waren genau das zu tun. Einmal abgesehen von den STAPs, die weitaus wenidger waren, als herkömmliche Speederbikes.

Die sinnigste Herangehensweise wäre es wohl, das ein Teil der Crew versuchen sollte den Railcrawler zu infiltrieren, während der Rest sich der Eskorte annahm. Viel Zeit irgendetwas vorzuschlagen oder zu sagen blieb Lotarra aber nicht. Stattdessen entschied sie sich, etwas zu tun. Und so brachte sie ihr Bike an die absolute Grenze seiner maximalen Geschwindigkeit und steuerte dann in eine langgezogene Kurve, die sie seitlich aus der Masse der Crew ausscheren lassen würde um vor ihnen vorbei ziehend, einen Bogen schlagen würde um sich dann den Verfolgern zu stellen.


Serenno System Serenno Railcrawler Viadukt † Harkon Tanaka + Crew[NPC] & Noorah Tylah & Lotarra
 
Serenno-System/ Nahe des Monds von Serenno/ GSD Gerechtigkeit/ Krankenstation/ Timon, XO, Chefärztin/

Wow, diese Frau war wunderschön! Normalerweise interessierte sich Timon ja nicht für andere Leute, egal ob Mann oder Frau, aber die Chefärztin war wunderschön! Langes, blondes Haar, blaue, tiefe Augen. Wow! Und diese Stimme. Die Chefärztin sah lächelnd zu Timon und dieser erschauerte. Dann sagte sie mit ihrer weichen, klaren Stimme.

„Guten Tag, Commander Wair.“

„Guten Tag, Chefärztin Nasa. Wie geht es dem Soldaten?“

Gerade so wich er einem vorbei fliegenden Droiden aus und versuchte wieder klare Gedanken zu fassen. Konzentrier dich Timon! Konzentriere dich! Du bist ein Commander und nicht irgendein Junge. Doch es war schwer sich bei dem Lärm zu konzentrieren. Droiden surrten, Geräte kreischten und Patienten redeten, und über dem ganzen Lärm riefen sich auch noch Ärzte Worte zu, für deren Bedeutung Timon hätte in einem Wörterbuch nachschlagen müssen. Da meldete sich wieder Ms. Nasa zu Wort.

„Dem Patienten geht es relativ gut, wir mussten eine Notoperation durchführen und er liegt noch im Koma, aber seine Werte sind stabil.“

„Sehr gut, rufen Sie mich bitte wenn irgendetwas passiert.“

„Aber gerne doch.“

Die Chefärztin drehte sich um und verschwand im OP Saal. Timon sah ihr nach, er durfte sich nicht ablenken lassen. Nicht jetzt! Plötzlich schrillte eine Sirene durch die Krankenstation. Timon hielt sich die Ohren zu, mehrere Ärzte rannten an ihm vorbei und verschwanden hinter einem Vorhang.

„Was war das!?

Fragte Timon einen vorbeilaufenden Arzt. Während er seine Kappe wieder auf setzte, er hatte sie vor Schreck verloren. Der Arzt blieb ruhig und sagte.

„Einer der Patienten hat nach etwas zu essen gerufen.“

Timon kam sich vollkommen verarscht vor. Das könnte doch nicht war sein, wer benutzte denn bitte schön so eine Sirene um nach Essen zu rufen. Er drehte sich zu seinem XO um.

„Wir gehen zurück auf die Brücke.“

„Ja, Sir.“

John war kurz davor laut los zu lachen, während sie den immer noch gleißend hellen Gang passierten. Hoffentlich passiert endlich mal wieder was, dachte Timon und betrat den Turbolift. Er drückte den Knopf zur Brücke und spürte das leichte Ziehen im Magen, als es hoch ging. Oben angekommen wurde er von John passend angekündigt und fühlte gleich wie wohlige Wärme seinen Körper durchflutete, die Brücke war sein Zuhause, sein Reich, in dem er bestimmte und in dem er sich wohlfühlte. Timon schritt über den blitzeblanken Boden, an den Mannschaftsgräben, in den alles möglichen Monitore und Lichter blinkten, vorbei zum Sichtfenster. Dort draußen lauerten alles möglichen Gefahren und er konnte seine Crew vor ihnen schützen. Da meldete sich auch schon die Kommunikation. Endlich passierte etwas.

„Sir, Naya Mendes gibt Informationen durch.“

„Verstanden, leiten Sie sie weiter und schicken Sie sie mir auf mein Datapad.“

„Die Commander Mendes möchte mit Ihnen reden.“

Verstanden. Guten Tag, Commander Mendes, vielen Dank für die Informationen, wann kommt der Konvoi und gibt es schon Informationen über Piratenaktivitäten?“

Diese Fragen lagen ihm schon lange auf der Zunge und er hoffte dass der Konvoi relativ bald da war, denn Timon spürte das auch seine Mannschaft langsam unruhig wurde, noch dazu müssten die Soldaten mal wieder kämpfen damit sie nicht so einrosteten wie der Soldat der auf der Krankenstation lag.

Serenno-System/ Nahe des Monds von Serenno/ GSD Gerechtigkeit/ Brücke/ Timon, Crew/
 
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Serenno System Ɵ Serenno Ɵ Ɵ Unweit des Viadukts samt des RailcrawlersƟ Harkon Tanaka, Lottara Sedirae, Noorah Tylah und Crew vs. Eskorte des Railcrawlers
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Das Rauschen des Fahrtwindes verschluckte die meisten Geräusche abgesehen vom ohrenbetäubenden Röhren der Speederbiketurbinen. Die Blasterschüsse verhallten, doch was blieb waren die bunten Striche, die ihre todbringende Energieladung die weiten des Himmels pusteten. Noch waren sie alle beisammen, noch hatte niemand sein Leben lassen müssen, doch wie lange würde das so weitergehen? Obwohl der imperiale Entsatz geringer war als die Ansatz der Gardisten auf den STAP Plattformen, dominierten sie den Kampf aufgrund ihrer Expertise und Ausbildung. Diese Adeligen mussten wohl ein gewisses Faible für Stiefel auf ihren Nacken haben, wenn sie sich mit dem Galaktischen Imperium einließen, vielleicht auch genau der Grund wieso Etara diesen Transport als potenzielles Ziel ausgewählt hatte. Doch was die Blauhäutige im Schilde führte, was sich hinter ihrem lasziven Lächeln verbarg, das war dem roten Korsaren ein Rätsel. Was genau die Absichten der Black Sun hier auf Serenno waren, die wirklichen Absichten, die versteckte Agenda, war ihm in diesem Moment herzlich egal. Er wollte die Beute an Land ziehen und dann verschwinden, so schnell es ging. Doch Schlachtpläne hielten bis zum ersten Schusswechsel und auch hier war es nicht anders. Die Formation der Bikes strömte auseinander, zerstreute sich in alle Richtungen, sodass es zu Einzelkämpfen zwischen der Eskorte und den repulsorgetragenen Plattformen kam. Nur Morcann auf seinem Schwebeschlitten blieb auf Kurs in Richtung des Railcrawlers, während er von Serodahs Speedbike eskortiert wurde. Er schrie irgendwas Unflätiges durch das Comlink, doch hörte der rote Korsar die genauen Worte durch den Trubel des Scharmützels nicht genau. Anerkennend musste der Freibeuter dem riesigen Nichtmenschen zunicken, was sie hier wagten war so lebensmüde wie tollkühn. Sie wagten in dem ganzen Chaos den Durchstoß, in der Hoffnung im Gewirr der Gefechte und Scharmützel so nah wie möglich an die schwer mit Reichtümern beladene Schienenraupe heranzukommen.

Der rote Korsar hatte es vorgezogen allein auf seinem 22-B Nightfalcon Speederbike zu fliegen. Als Kapitän konnte er sich diesen Luxus leisten, sie hatten genug Bikes mit der Hilfe von Miss Sedirae erbeutet, doch hatte dies auch andere, verdeckte Gründe. Seine Taktik war, je weiter sie ausschwärmten, desto schwerer würden sie zu treffen sein. Fiel ein Bike, starben gleich zwei Crew Mitglieder, das war ein Verlust, den er nicht für die kleine Crew riskieren wollte. Daher versuchte er die Anzahl der Doppelbesetzungen möglichst gering zu halten. Doch im Endeffekt hatten sie alle gewusst, worauf sie sich einlassen, auch wenn man dies aus der Sicherheit der Balme oder seiner Koje heraus leicht sagen, wenn und es nochmal etwas anderes ist, wenn die roten und grünen Lichtlanzen nur eine Handbreit am eigenen Kopf vorbeischwirrten. Das 22-B Nightfalcon Design war mit einer Laserkanone ausgestattet worden und bot ihm so die Möglichkeit das Feuer zu erwidern, doch hatte Harkon Tanaka Schwierigkeiten die wie silberne Blitze an ihm vorüberziehenden Gegner zu treffen. Zwei Mal schoss er Salven in die Richtung der STAP Plattformen, doch beide Male verfehlte der rote Korsar sie, einmal um Haaresbreite, einmal bei weitem. Während die 614-AvA Speederbikes der Imperialen an ihm vorbeisausten und ihn mit einem Streifschuss an seiner Schulterpanzerung trafen, verfluchte Harkon Tanaka das Galaktische Imperium, den Imperator und jeden dieser in Plastoid gekleideten Speichellecker aufs Tiefste in allen Sprachen und Dialekten, die ihm zur Verfügung standen.


„Lenkt sie ab! NEESH, folge mir! AYMERIC! Du auch!“ schrie der rote Korsar in sein Comlink in einem Versuch den ohrenbetäubenden Lärm, der von der Schlucht, die sie durchquerten zurückgeworfen wurde, zu übertönen.

Die Nacht und die ihr zugrundeliegende Dunkelheit machten es schwierig Details auszumachen. Einzig die Schüsse der Laserkanonen sorgten für etwas Licht, dass erratisch hier und da bestimmte Flecken erhellte, um sie danach wieder mit dem Schleier der Dunkelheit zu bedecken. In dem Trubel meinte der rote Korsar das Speedbike von Miss Sedirae ausmachen zu können, zumindest glaubte er, dass sie es war. Er hatte noch nie jemanden gesehen, der sein Speedbike wie einen Raumkampfjäger flog, das Manöver, dass sie benutztre war nicht nur waghalsig, sondern hatte Tanaka es mit einem Speedbike für unmöglich gehalten. Er würde nicht versuchen es nachzumachen, sondern vollführte mit seinem Speedbike eine Rolle, um den Schüssen eines an ihm vorbeirasenden STAP auszuweichen.


„MISS SEDIRAE, kümmern Sie sich um die räudigen Flieger! versuchte der Freibeuter erneut über die Lautstärke des Gefechts hinweg Kommandos über das Comlink abzusetzen.

Währenddessen bahnte sich der kleine Entsatz den Weg zum Railcrawler, nachdem es Nhego Sina irgendwie gelungen war einen STAP vom Himmel zu holen. Doch die Imperialen blieben weiterhin ein hartnäckiger Gegner, dessen überlegene militärische Ausbildung für die bunt zusammengewürfelte Truppe aus Freibeutern noch immer eine Herausforderung darstellte. Tanaka spürte wie der Fahrtwind an seiner Kleidung zog, den Armorweave Umhang nach hinten wirbelte und die Fliehkräfte an seinem Körper zerrten. Tanaka beugte sich nach vorne, versuchte so wenig Widerstandsfläche wie möglich zu bilden, während er nochmal Gas gab, was seinen Speeder rasant nach vorne katapultierte.

Doch der Schwebeschlitten war noch immer außer Reichweite. Tanaka war zumindest nah genug dran, um ausmachen zu können, wie Rorkatta, der Blockadenbrecher, mit seinem Bowcaster auf dem Schlitten die Position des Kanoniers eingenommen hatte, während Morcann versuchte das Gefährt zielsicher in Richtung des Railcrawlers zu steuern. In ihrem Nacken reihten sich aber bald STAPs ein, um die sie sich kümmern würden müssen.

In der Zwischenzeit hatte Rish Prumba, der lebensmüde Gungan, den Beschuss eines Imperialen aufgenommen, während Delih Melor, das alte Eisen der Crimson Dawn, seinen konischen Kopf in Gang gesetzt hatte um mit allerlei Manövern den wild gestikulierenden Gungan in Position zu bringen um die Imperialen aufs Korn nehmen zu können. Bashnag, der Quartiermeister, grunzte durch das Comlink, so wie der Gamorreaner es immer tat, wenn ihm etwas nicht gefiel und übertrieb mit dem Beschuss seiner Gegner, bis die Laserkanone seines Speederbikes überhitzte, sodass er auf seinen EE-3 Blasterkarabiner umsteigen musste. Insgesamt machte die Crew der Crimson Dawn nur eine halbgare Figur in diesem Scharmützel, doch hatten sie es bisher geschafft Verluste zu vermeiden.


Tanaka selbst eröffnete das Feuer auf einen STAP, der sich an den Speeder von Dutsa Gung und Noorah Tylah geheftet hatte. Mit Mühe und Not schaffte es der Kapitän zumindest, dass dieser die Verfolgung dieses Speeders abbrach, doch sah der rote Korsar, dass der STAP Gardist zu einer weiträumigen Schleife ansetzte, sodass er schneller wieder zum Problem werden würde, als es ihm lieb war. Doch immerhin konnten sie so ein Gefährt, dass die Verfolgung des Speeders der Squamatan und des Sullustaners aufgenommen hatte, voerst stoppen. Unterstützt wurden der Freibeuter von Hako Neesh, dem ehemaligen Kopfgeldjäger, der seinem Titel als Waffenoffizier alle Ehre machte, als er als erster erfolgreiche Treffer auf einen Imperialen verbuchen konnte. Doch die Streifschüsse setzten dem 614-AvA Speederbike nur zu, vernichteten es jedoch nicht. Dunkle Rauchwolken stiegen aus dem Repulsorantrieb, der ins Stocken geriet. Der imperiale Pilot drehte sich um und eröffnete das Feuer aus einem Handblaster, sodass Neesh die Verfolgung vorerst abbrechen musste, um nicht selbst getroffen zu werden. Der andere imperiale Pilot focht noch immer ein Handblasterscharmützel mit der Squamatan aus, doch konnten weder Tanaka, noch Neesh oder Aymeric an sie herankommen, da sie selbst wieder sich um die heranrasenden STAP Plattformen kümmern mussten.



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Serenno System Ɵ Serenno Ɵ Ɵ Unweit des Viadukts samt des RailcrawlersƟ Harkon Tanaka, Lottara Sedirae, Noorah Tylah und Crew vs. Eskorte des Railcrawlers
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[Serenno-System | Orbit von Serenno | ESD “Invincible” | Brücke] Naya Mendes, Brücken Offizier/Unteroffiziere, Alexey Šlavs

Commander Wair begrüßte Naya mit dem üblichen „Guten Tag“ und stellte auch gleich fragen zu dem Konvoi und über Piraten Aktivität.

„Davon ausgehend das der Konvoi den letzten Status vor zwei Wochen gegeben hatte würde ich schätzen das sich noch einige Zeit benötigen. Ich werde sie diesbezüglich auf dem Laufenden halten. Was die Piratenaktivität angeht haben wir bis lang nichts gefunden, wir müssen weitersuchen, allerdings gehe ich davon aus das sich die Ankunft des Konvois schon rumgesprochen hat. Gehen sie davon aus das einige Piraten den Konvoi im All und auf dem Boden angreifen werden, weshalb wir den Konvoi auf dem Boden ebenfalls beschützen werden, dafür werden wir mit den ATLAS Sicherheitskräften zusammenarbeiten.“

Da sie die Mann Zahl der ATLAS Einheiten nicht kannte würde sie eine Einheit mit nehmen um den Konvoi auch auf dem Boden beschützen zu können.

„Derweilen haben wir keine Informationen was die Stärke der ATLAS Sicherheitskräfte angeht oder um welche Einheiten es sich handelt. Auf Grund dessen bitte ich sie ihre Piloten und ihre Soldaten zu Instruieren das sie genau schießen sollen. Sobald der Konvoi sicher gelandet ist werden die Wahren umgeladen, wir werden mit dem ATLAS Kommandanten besprechen wie und wo wir unsere Einheiten Postieren. Der höchste ATLAS Sicherheitsbeamte wird dort auch die Einsatzregeln erklären.“

Da sie ausschließlich als Eskortierungseinheiten für den Konvoi dienen müssen sie sich mit dem Einsatzleiter von ATLAS absprechen, da dieser die genauen Details kennt und besprechen will wie weit die Befugnisse der Imperialen Offiziere gehen.

„Des Weiteren, die ATLAS Einheiten sind teils ehemalige Soldaten des Imperiums und der Republik, weshalb ich sie, aufgrund ihrer Vergangenheit, dringendst ans Herz lege jeden der Soldaten von ATLAS als solchen zu sehen und nicht als Imperialer oder Republikaner, und falls sie einen Befehl eines Republikanischen ATLAS Offiziers bekommen, denken sie daran das dies über ihnen stehen und diese nicht für die Republik sondern für ATLAS Kämpfen.“

Naya vermutete das es Commander Wair schwerfallen wird sich den Befehlen einer Zivilen Einheit zu fügen, allerdings hatte werde er noch Naya den Befehl über die ATLAS Einheiten, welche je nach rang Befehl über sie haben werden, allerdings wird Naya und er die absolute Befehlsgewalt über die Imperialen Truppen haben, was den Commander vielleicht beruhigte. Da sie darauf aus war diese Verbrecher auf Serenno zu fangen wird sie selbst auf dem Boden sein und mit den Einheiten von ihr und ATLAS den Konvoi beschützen.

[Serenno-System | Orbit von Serenno | ESD “Invincible” | Brücke] Naya Mendes, Brücken Offizier/Unteroffiziere, Alexey Šlavs
 
Serenno-System/ Nahe des Monds von Serenno/ GSD Gerechtigkeit/ Brücke/ Timon, Crew/

Ah, es waren also Deserteure, die da für ATLAS arbeiteten. Keine Piratenaktivität war nicht verwunderlich, da es noch dauern würde bis der Konvoi kam. Timon sah nachdenklich nach draußen und überlegte, ob er Commander Mendes von dem verletzten Soldaten erzählen sollte, aber das würde dann ihr Vertrauen zu ihm schmälern und darauf hatte er keine Lust. Timon räusperte sich.

„Ich werde eine Staffel Tie-Fighter losschicken um den Konvoi auch am Boden aus der Luft zu schützen. Und ich möchte noch etwas sagen, es ist mir egal welchen Rang der Offizier hat, wenn er auf meinem Schiff ist habe ich das Kommando.“

Er hasste es, wenn jemand dachte nur weil er einen höheren Rang hatte, hätte er das Kommando auf seinem Schiff. Timon schaute sich auf der Brücke um und sah dass die ganze Mannschaft ihn gespannt ansah.

„John, wieso gucken mich alle an?“

„Nun, sie warten auf eure Reaktion auf die Aussage, dass alle Soldaten von ATLAS Deserteure sind.“

„Ach so, solange mir kein Deserteur etwas befehlen will ist es mir egal. Ach und John, rufen Sie bitte Tom Nike auf die Brücke, die Terminator-Staffel wird die Luftüberwachung des Bodentransports zu überwachen. Ich möchte außerdem, dass sobald der Konvoi aus dem Hyperraum springt zwei Truppentransporter bemannt werden. Diese werden als Verstärkung erstmal hier an Bord bleiben und dann nachkommen.“

Timon
hasste Deserteure, da es feige Leute waren denen es nur ums Geld ging und die nicht besser als Söldner waren. In den Mannschaftsgräben blinkten Lichter und er hörte das Tippen der Crew auf ihren Monitoren. Normalerweise wäre es beruhigend gewesen, aber jetzt nervte es ihn ungeheuerlich.

„Commander Mendes, ich werde natürlich mit auf den Boden kommen, jedoch werde ich vorher nochmal alleine mit Nike sprechen, da ich bezweifle, dass die ATLAS Soldaten etwas mit Sternenjägern am Hut haben, natürlich bin ich kein Pilot aber ich denke trotzdem dass ich und Nike besser alleine planen.“

Timon
wusste das, dass arrogant klang, aber es war die Wahrheit. Er schaute auf sein Datapad und las den blinkenden Text, welcher ihm alle Informationen gab, die sie hatten.

„Haben die Leute von ATLAS eigentlich auch Kampfschiffe wie Fregatten und ähnliches? Es wäre nämlich sehr ungünstig wenn wir ihnen Truppentransporter stellen müssten.“

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Die aussage von Commander Wair, dass er eine Jägerstaffel zum Schutz einsetzen würde war für Naya mehr als okay, aber die folgende aussage das er der Commander auf seinem schiff war und niemand sonst war etwas belustigend.

„Keine Sorge Commander, keiner von ATLAS wird auch nur einen Fuß auf ihr oder sonst ein Imperiales schiff setzen. Die Jäger Staffel zum Schutz klingt gut.“

Kurz darauf schien Commander Wair anscheinend mit einem seiner Brückenoffiziere zu sprechen, dass er Dachte die Deserteure für ATLAS Arbeiteten war mehr als beschämend.

„Commander Wair! Mit allem gebührenden Respekt, alle ehemaligen Soldaten wurden Ehrenhaft aus dem Dienst entlassen. Sie als Deserteure zu betiteln ist beschämend gegen über ihrem Dienst am Vaterland. Wodurch sie auch ihren Dienst Beschämen da sie ebenfalls irgendwann aus dem Dienst entlassen werden.“

Der Ton von Naya war sehr bestimmend und klang leicht Aggressiv, einige der ATLAS Sicherheitsbeamten haben für den Kampf für ihre Heimat einen hohen Preis bezahlt, und wurden aufgrund von verschiedenen Dingen aus dem Dienst ehrenhaft entlassen. Die Vermutung von Wair das ATLAS nichts mit Sternenjägern am Hut haben war so nicht ganz Korrekt.

„Negativ, ATLAS verfügt über einige Staffeln von Sternenjägern. Es sind allerdings nicht mal im Ansatz moderne Jäger.“

Die Frage von Commander Wair ob ATLAS über Fregatten oder ähnliche Kampfschiffe verfügte war zutreffen, nach den Informationen die Naya hatte besaß ATLAS tatsächlich über zwei Fregatten, welch allerdings für groß Konvois eingesetzt werden und nicht für Normale oder kleine.

„Da es sich um einen kleinen Konvoi handelt wird keine der beiden Fregatten die ATLAS hat dabei sein. Demnach können sie gerne ein bis zwei Transporter bemannen lassen, allerdings würde ich vorschlagen nicht mehr als einen Zug mit zu nehmen, um bei einem Angriff so wenig Verluste zu haben wie möglich, allerdings auch einen Größte möglichen Schutz zu haben.“

Naya wollte so wenig Soldaten einsetzen wie möglich, da sie wusste das die ATLAS Sicherheitsbeamten sehr gut ausgebildet wurden und den Kampf beherrschten, nicht zuletzt, weil einige ehemalige Soldaten waren.

„Und ich bezweifle auch das man ihnen Befehle erteilen wird. Wir sind schließlich Offizier des Imperiums, dennoch wird es eine Besprechung mit den Einsatzleitern von ATLAS geben.“

Naya war zwar kein Freund von Leuten die ihr erklärten was sie tun und lassen soll, allerdings war es notwendig, da ATLAS höchst wahrscheinlich andere Befugnisse hatte als sie.

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Timon empfand es zwar nicht als gut, dass Commander Mendes die Deserteure in Schutz nahm, aber da jeder sich seine eigene Meinung bilden sollte war es ihm egal. Pff, ehrenhaft aus dem Dienst entlassen, man hatte sie entweder rausgeschmissen oder sie waren desertiert.

„Commander Mendes! Bei allem Ihnen gebührenden Respekt, ich werde bis zu meinem Tod dem Imperium dienen und so viel Abschaum wie möglich vernichten! Ich möcht dazu sagen dass ich mir überlegt habe, dass ich den Konvoi persönlich in meiner Fähre begleiten will.“

Timons
Ton war nicht besser als Mendes‘ nein er klang noch viel aggressiver und jeder auf der Brücke spürte wie die Temeratur fiel. Timons Ton wurde eiskalt und sein Gesicht vollkommen regungslos. Er zog seine Uniformjacke enger, obwohl er wusste dass es auch seine Schuld war. John wich von ihm zurück und selbst Nike erstarrte kurz als er die Brücke betrat.

„Bei der Besprechung werde ich anwesend sein, danach jedoch mich noch einmal mit Ihnen besprechen und das mit dem Zug ist ok. Dürfen wir die Piraten vernichten oder sollen wir sie nur ausschalten?“

Er hoffte zwar dass sie sie ausschalten durften, aber nach dem imperialen Protokoll war das leider verboten. Es überraschte ihn etwas, dass ATLAS über Sternenjäger verfügte, obwohl ja nicht immer Imperiale zur Verfügung standen.
Wunder tat es ihn auch, dass ATLAS über Fregatten verfügte, diese jedoch nicht einsetzte, obwohl klar war wie gefährlich es werden könnte.

„Commander Mendes, könnten Sie mir alle Informationen zur Mannstärke des Konvois auf mein Datapad senden und auch alle technischen Daten, damit ich mich schon einmal einlesen und mich vorbereiten kann.“

Timon
brauchte diese Informationen, damit er planen könnte wie sie vorgehen sollten. Er blickte hinaus ins All, irgendwo da draußen wurden gerade republikanische Schiffe und Soldaten vernichtet während er hier auf die Ankunft von irgendeinem Konvoi wartete.

„Außerdem bräuchte ich die Kontaktdaten des Konvoileiters um mich mit ihm abzusprechen.“

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[Serenno-System | Orbit von Serenno | ESD “Invincible” | Brücke] Naya Mendes, Brücken Offizier/Unteroffiziere, Alexey Šlavs

Naya war nicht unbedingt über den Ton fall von Commander Wair überrascht, dennoch war es ihrer Meinung eine schwäre Beleidigung gegenüber Soldaten die im Einsatz ihr leben riskiert haben und dadurch schwer verletzt wurden und durch ihre Verletzung, Physischer oder Psychischer Natur aus dem Korps ausscheiden mussten, allerdings fand sie es Bewunderns wert das Commander Wair bis zu seinem letzten Atemzug für das Imperium kämpfen wollte. Naya vermutete in seinem Satz auch eine gewisse traurig keimt zu hören, da Commanders Wair viellieber in einem Kampf war und nicht mit ihr hier sein wollte, was bei ihr auch zu treffend war, da es hier auf Serenno bis lang keine Aktivität für sie gab die sie erfüllen konnten.

„Ich verstehe ihren Standpunkt, und ich finde es Bewundernswert das sie bis zu ihrem Tod für das Imperium Kämpfen wollen. Sie können natürlich den Konvoi mit einer Fähre begleiten, es hält sie schließlich niemand davon ab.“

Es war zwar nicht unüblich das man andere Personen auf dem Planeten in Empfang nehmen möchte, allerdings war es Naya ein Rätsel warum der Commander auf dem Boden sein möchte und sich nicht an einem Kampf mit den Piraten einlassen möchte, da die Chance schon ziemlich hoch war. Die Frage ob sie die Piraten vernichten dürfen oder ausschließlich in Gewahrsam nehmen sollen war nach Protokoll zwar überflüssig, allerdings auch bei einemsolchen Einsatz notwendig.

„Nach Protokoll nur ausschalten. Sie haben allerdings Befugnis sich bei einem Angriff zu verteidigen biss der Angriff abgewehrt wurde. Bedeutet, dass sie die Angreifer zur Not auch Töten dürfen, ausschließlich in Selbstverteidigung oder der Verteidigung von Kameraden oder Verbündeten, in dem Fall die ATLAS Sicherheitskräfte.“

Da sie wusste wie die Imperialen und ATLAS arbeiteten war es irrelevant zu sagen das man die Piraten auch töten darf, da dies von den ATLAS Kräften so oder so bevorzugt wird, weshalb sie auch Waffen hatten die entweder sehr leistungsstark waren oder direkt töten. Auf die frage von Commander Wair wie es mit der Mannstärke des Konvois aussah konnte sie auch nur vermuten, da sie bis lang nur grobe Informationen zu dem Konvoi hatten, und wahrscheinlich erst mehr bekamen kurz bevor sie den Einsatz begannen, um einen gut geplanten angriff von Piraten zu verhindern.

„Ich kann ausschließlich Vermutungen zu der Mannstärke von ATLAS anstellen, aber ich denke, davon ausgehend, dass es ein kleiner Konvoi ist bis zu drei Eskortierungsschiffen und einigen Jägern, und ein Paar Transporter. Bedeutet ungefähr 40 bis 70 Mann, allerdings schwankt das je nachdem ob sie mit jemanden zusammenarbeiten oder nicht, und ob sie noch einen weiteren Auftrag auf dem Planeten haben oder nicht.“

Da sie weder bei ATLAS arbeitete noch die nötige Sicherheitsfreigabe hatte konnte sie die Information nicht abrufen, und sich damit auf ihre Erfahrungen mit ATLAS verlassen die sie hatte.

„Wir werden Wahrscheinlich kurz vor Eintreffen auf die Stärke des Konvois informiert, um die Kommunikation vor Eintreffen so gering wie möglich zu halten und den Piraten keine Chance zu bieten den Funkverkehr ab zu hören.“

Naya wusste wie Wichtig die Informationen waren um ihre Strategie zu planen, allerdings waren die Vermutungen das beste was sie gerade haben, und wahrscheinlich auch bekommen werden. Die frage wie die Kontaktierungsdaten des Konvoileitschiffes wahren konnte Nay ebenfalls nicht beantworten, da sie nicht die Gehaltsklasse hatte um weiter zu fragen.

„Ich muss sie leider erneut enttäuschen, uns liegen bis lang nur Kennung des Konvois vor und die Kennung des Leitschiffes, wir sind darauf angewiesen das dieses uns Kontaktiert. Ja, ich finde die Arbeitsmetode von ATLAS auch bescheuert, allerdings hat diese bislang sehr gut gewirkt, und ATLAS relativ große Schäden vom Leib gehalten. Und ich bezweifle das sie ihre Methoden ändern werden nur weil wir Hochrangige Imperiale Flotten Offiziere seiner Majestät sind, da es ihnen diesbezüglich egal ist welchen rang man bekleidet. Ich empfehle daher auf das Verhalten der einzelnen Soldaten von ATLAS zu achten. Man kann die ATLAS Schiffe leicht daran erkennen das sie das Firmen Logo auf der Außenhülle haben, und die Kennung des Konvois ist dort ebenfalls zu finden.“

Naya war so wie Commander Wair darauf angewiesen so viele Information zu haben wie möglich, allerdings war es schon mal etwas Gutes das ATLAS ihre Schiffe so kennzeichneten das man sie von anderem Unterscheiden konnte. Allerdings war das auch die einzige Information die Naya noch auf Lager hatte, und damit auch die letzte Information zu dem ATLAS Konvoi.

„Ich werde ihnen alle Daten zu dem Konvoi, die wir haben, auf ihr Datapad schicken lassen.“

[Serenno-System | Orbit von Serenno | ESD “Invincible” | Brücke] Naya Mendes, Brücken Offizier/Unteroffiziere, Alexey Šlavs
 
[Serenno | Saffia | Innenstadt | Wohngebäude | 15. Stock | Apartment 1506] Shandora, Jack, Menschlicher Wohnungsmakler (NPC)

Als der Mirialaner ihm antwortete hauchte der junge Chiss ihm einen Kuss auf die Wange und drehte sich zu dem Makler hin. Er legte dabei seinen Arm um den Agenten und zwinkerte ihm kurz zu.

„Ich denke das hier ist genau die richtige Wohnung. Wir nehmen sie. Allerdings habe ich eine Bedingung.“

Der Chiss lächelte und seine Zähne blitzten weiß auf. Der Makler sah aus als würde er sich nicht ganz wohl fühlen und rieb sich nervös die Hände.

„Und die wäre, der Herr?“

Shandora zückte einen Creditchip und schnippte ihn zu dem Makler.

„Wir bekommen sie sofoert mit der gesammten Einrichtung. Jetzt!“

Der Makler entspannte sich sichtlich und er find den Chip mehr oder minder geschickt auf. Dann nickte er und kramte ein Datapad hervor. Shandora bugsierte dabei Jack in den Wohnbereich wo er nun auf einer ihm bedeutete sich zu setzen. Anschließend setzte er sich quer auf seinen Schoß und hielt dem Makler auffordernd die Hand hin. Dieser reichte ihm das Pad und Shandora gab einen Code ein der die Transaktion autorisierte. Dann reichte er dem Makler das Pad wieder und verlangte mit einem deutlichhen Unterton das der Makler ihnen nun sämtliche Schöüssel übergeben und sich „Verziehen“ solle. Dabei blieb er sitzen und als der Makler der Aufforderung Folge geleistet hatte erhob er sich und grinste Jack an.

„Ich befürchte wir geben ein richtig gutes Paar ab. Aber nun ruf mal einen Lieferservice und besorg was zu essen.“

Damit verschwand er im Bad und ließ sich ein Bad ein. Dieser Tag war wirklich anstrengend gewesen und er hatte sich ein wenig Entspannung verdient. Die Tür ließ er unverschlossen und dann ließ er sich und das warme Wasser gleiten. Die Whirpool-Funktion war wirklich eine Wohltat.

[Serenno | Saffia | Innenstadt | Wohngebäude | 15. Stock | Apartment 1506] Shandora, Jack
 
[Serenno | Tagseite | Saffia | Innenstadt | Wohngebäude | 15. Stock] Jack Statura, Shandora, Makler (NSC)

Nach der Antwort das er dem Kauf der Wohnung nicht im Wege stehen würde gab Shandora Jack einen leichten Kuss auf die Wang, bevor dieser sich wieder dem Makler zu wand und diesem mitteilte das sie die Wohnung unter einer Bedingung nehmen würden. Jack grinste leicht da er schon vermutete worauf der Chiss hinaus wollte, seine Vermutung wurde auch kurz darauf bestätigt als Shandora dem Makler sagte das sie die Wohnung sofort bekamen und die gesamte Ausstattung dazu. Während der Makler noch dabei wahr die entsprechenden Daten in das Datapad einzugeben schaffte Shandora Jack in den Wohnbereich und bedeutete ihm sich hin zu setzen, im Anschluss setzte sich dieser auf seinen Schoß und hielt dem Makler die Hand hin, damit dieser ihm das Datapad geben konnte, währenddessen schlingen sich die arme von Jack um die Hüfte des Chiss. Jack war nicht bewusst das er dies nicht tat um die Tarnung der beiden aufrecht zu erhalten, sondern weil er es so wollte. Nachdem Shandora den Cod für die Transaktion eingegeben hatte gab er dem Makler das Datapad zurück und deutete diesem an ihnen die Schlüssel zu geben und anschließend zu gehen. Nachdem der Makler die Wohnung verlassen hatte meinte Shandora, dass sie ein gutes Paar abgeben würden und dass er ihnen was zu essen besorgen solle.

„Ja es scheint so dass wir ein gutes Paar abgeben.“

Jack machte eine kurze Pause, in welcher er Shandora einen Kuss gab um anschließend weiter Sprach.

„Ich werde sofort etwas Ordern.“

Nachdem er das gesagt hatte stand Shandora auf, und verschwand in das Badezimmer, wo sich dieser hörbar ein Bad einließ. Jack nahm derweil sein Datapad raus, um den Captain über den Kauf zu Informieren und anschließend etwas zu bestellen. Nachdem er dies getan hat und das Geld parat gelegt hatte kniff er sich in den Nasen rücken, um anschließend den Tragbaren Computer in die Hand zu nehmen und diesen auf den Tisch vor ihm hinstellte. Jack Klappte diesen auf, und gab das Passwort ein, welches den zugriff auf die Autorisierte Person beschränkte, nachdem der Computer hochgefahren war öffnete er die Datei mit dem Emblem der Angreifer, um dieses an das Hauptquartier zu schicken, da diese in dem HQ viel mehr Möglichkeiten hatten um die Angreifer zu identifizieren, als er sie auf Serenno hatte. Jack wollte eigentlich auch ein Bad nehmen, oder zumindest duschen, er fand es allerdings unprofessionell und unhöflich einfach in das Bad zu gehen und sich zu Shandora in das Bad zu begeben, weshalb er auf den Balkon ging um sich eine Zigarette anzuzünden.

[Serenno | Tagseite | Saffia | Innenstadt | Wohngebäude | 15. Stock | Apartment 1506] Jack Statura, Shandora
 
Serenno-System/ Nahe des Monds von Serenno/ GSD Gerechtigkeit/ Brücke/ Timon, Crew/

Gut, dass das mit der Fähre geklärt war. Aber Timon hatte nicht vor von Anfang an dabei zu sein, sondern erst los zu fliegen, wenn der Kampf im Weltraum vorbei war. Er hatte zwar schon damit gerechnet, aber war trotzdem enttäuscht, dass sie die Piraten nicht vernichten durften.

„Verstanden wenigstens dürfen wir Sie in Notwehr töten, wäre ja noch schöner wenn man selbst das nicht dürfte.“

Erklärte Timon in sarkastischem Tonfall und ging vor dem Sichtfenster auf und ab. Konnte dieser Konvoi nicht einmal kommen. Die Mannstärke war beeindruckend, selbst wenn es nur Vermutungen waren, es war einfach beeindrucken. Timon drehte sich um und nickte dem Taktikoffizier zu, welcher die Daten sofort an die Datapads der Waffen und Sensorikoffiziere und der Piloten sendete, damit diese sich auf den Kampf vorbereiten konnten. Timon war Vorbereitung sehr wichtig, da davon manchmal Leben abhingen.

„Und wir haben selbst zu den Eskortschiffen keine Daten? Das heißt wir können weder uns noch unsere Besatzung wirkungsvoll auf den Kampf vorbereiten. Also ich will ja niemanden beleidigen, aber langsam denke ich diese Leute bei ATLAS sind nicht die hellsten. Ich meine wie sollen wir Taktiken überlegen, wenn wir erst wenn der Konvoi da ist alle Daten kriegen. Das ist Selbstmord Commander Mendes!“

Timon
wusste zwar dass er etwas übertrieb, aber vielleicht war das gar nicht so schlecht und außerdem hatte er zum Großteil recht. Sie wussten noch nicht einmal welche Schiffe ihre Verbündeten benutzten und sollten sie trotzdem beschützen und taktisch den Transport planen.

„Noch dazu bezweifle ich, dass Piraten die nötige Ausrüstung haben um ein so großes Unternehmen wie ATLAS ab zu hören. Und woher sollen wir wissen das es wirklich das Leitschiff des Konvois ist was uns kontaktiert?“

Es war einfach verrückt ein Schiff ohne die nötigen Informationen und Daten in den Kampf zu schicken, noch dazu wenn es diese Daten gab. Unruhig spielte Timon an den Knöpfen seiner Uniform herum und dachte angestrengt nach.

„Ich werde Ihre Empfehlung annehmen und ganz genau auf jeden dieser Soldaten achten.“

Das Wort Soldat sprach er mit abgrundtiefen Hass aus. Da pinnte auch schon sein Datapad und alle Daten wurden gesendet.

„Danke, Commander Mendes.“

Serenno-System/ Nahe des Monds von Serenno/ GSD Gerechtigkeit/ Brücke/ Timon, Crew/
 
[Serenno-System | Orbit von Serenno | ESD “Invincible” | Brücke] Naya Mendes, Brücken Offizier/Unteroffiziere, Alexey Šlavs

Auf das vorgehen gegen die Piraten meinte Timon, offensichtlich sarkastisch, dass sie wenigstens in Notwehr töten durften.

„Ja, das ist wohl wahr.“

Erwiderte mit einem leichten lachen, normaler weise lachte sie nicht wirklich oft. Sie wusste das Commander Wair seine Männer, und auch sie und ihre Männer ungeduldig auf die Ankunft des Konvois warten mussten, allerdings konnte sie auch nichts daran ändern, auch wenn sie wollte. Die frage ob sie Tatsächlich nicht mehr Informationen zu dem Konvoi hatten musste Naya verneine, das Commander Wair die Vorgehensweise von ATLAS kritisierte war nicht unbedingt schlecht, und Naya musste ihm zustimmen, sie konnten ohne daten zu dem Konvoi keine Effektive Verteidigung planen, um die Sicherheit zu gewähren.

„Wir haben leider keine weiteren Daten. Um ehrlich zu sein, die Taktiken von ATLAS sind wirklich etwas fragwürdig, auch wenn sie so ihre Konvois effektiv schützen können, so wenige Informationen Preisgeben wie möglich.“

Naya war es zwar generell egal wie Unternehmen ihre Konvois handhaben, allerdings übertraf ATLAS sie alle, in dem Motte das man nichts preisgeben soll, sie lebten das regelrecht. Das Commander Wair es hinterfragte ob ATLAS tatsächlich so oft abgehört wurde fand Naya gut, da sie sich das auch schon des Öfteren gefragt hatte. Die anhängende Frage woher sie denn wissen sollen ob sie tatsächlich von dem leitschiff kontaktiert werden war einfach zu beantworten, da die entsprechenden Codes für Personen mit dem richtigen Rang diese abrufen kann.

„Es gibt zwei verschiedene Szenarien, falls uns das Leitschiff kontaktiert dann werden diese einen Code übermitteln, welcher sie identifiziert. Bei dem Zweiten Szenario werden wir kontaktiert und erhalten keinen Code. Und ich kann sie beruhigen, die Codes bekommen die Konvoi Leiter kurz vor Start erst zugeteilt. Falls sie geentert werden sollten dann wird ein Falscher Code gesendet.“

Die Methode hat sich schon des Öfteren bewehrt, da man nicht weiß wie der Korrekte Code ist bevor man startet, selbst wenn einer der Konvoi Leitern die anderen Verraten sollte konnten die anderen einen Fehler Code senden, weshalb immer mindestens zwei Konvoi Leiter anwesend sein mussten. Als Commander Wair erwähnte das er auf das Verhalten der einzelnen Soldaten von ATLAS achten würde war seine Verachtung nicht zu überhören, was Naya allerdings nicht weiter störte, solange das nicht seine Tätigkeit als Offizier beeinträchtigte. Nachdem die Daten die Naya dem Commander schicken hat lassen bei diesem angekommen waren bedankte sich dieser höfflich.

„Commander, da wir oder unsere Mannschaften nichts zu tun haben würde ich vorschlagen, dass wir den Soldaten Landgang erlauben. Es wäre gut für die Moral, damit sich die Crew mal entspannen kann und weg von dem Alltag auf dem Kreuzer kommt. Da wir den Konvoi erst in maximal zwei Wochen erwarten können wären wir wieder recht zügig auf Positionen um den Konvoi wie geplant zu schützen.“

Der Vorschlag zielte ach darauf ab, dass sie beide sich auch mal etwas ruhe gönnen können, um nicht dauernd auf ihrem Posten zu sein und sich langweilen.

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Serenno / Saffia / Nobelviertel / beim Gallwitz-Anwesen / Straße / Sam, Yui, Nevis

Sam rannte durch die dunklen Straßen, während immer wieder Blasterfeuer auf sie hinabregnete und die Mauern und Wände um sie herum in rotes Licht hüllte. Halbherzig hatten sie und die Mädchen das Feuer erwidert, doch aufgrund der Scheinwerfer waren ihre Verfolger nur schwer auszumachen. Immer, wenn sie nach oben schaute, wurde sie direkt geblendet. Ihre Augen gewöhnten sich an die Helligkeit und sie musste Angst haben, die Orientierung in der Dunkelheit zu verlieren. Aus diesem Grund hatte sie das Schießen recht schnell eingestellt und konzentrierte sich nun darauf, die Verfolger irgendwie abzuhängen. Allerdings war es schließlich Nevis, die einen Ausweg gefunden hatte: Mitten auf einer Wiese, aufgrund der Vegetation kaum zu sehen, lag ein großes Rohr. Wohin es führte? Keine Ahnung, aber so konnten sie dem ständigen Blasterbeschuss endlich entkommen.

"Rein da!"

Sie war sich nicht sicher, ob die Mädchen sie trotz des Lärms verstehen konnten, aber das machte nichts. Die würden schon merken, was sie vorhatte. Sam drehte sich noch ein letztes Mal zu dem Gleiter um, der sie mittlerweile quer durch das Viertel gejagt hatte, feuerte eine letzte Salve auf das Fahrzeug ab und verschwand dann in der Röhre. Nevis war dicht hinter ihr, nur Yui fehlte.

"Wo ist die Kleine? Ach, egal, wir müssen weiter. Vermutlich sind die unserem Versteck schon auf die Schliche gekommen."

Mit einer Hand an der Wand tastete sie sich langsam vor, während es um sie herum immer dunkler wurde. Hätte sie nur eine Taschenlampe oder ähnliches dabei! So blieb ihnen nichts anderes übrig, als sich blind voran zu tasten. Da Sam nichts sehen konnte, bildete sie sich ein, nun vielmehr hören zu können: Ihr eigener Herzschlag und ihr nervöser Atem dröhnten regelrecht und jeder Schritt von ihr oder Nevis kamen ihr wie ein Donnerschlag vor.

"Also, was war das da in dem Wohnzimmer für eine Aktion, Kleine?"

Sam hatte nicht vergessen, was passiert war. Als hätte das Mädchen einen starken Magneten aktiviert, sind alle Waffen im Raum auf sie zugeflogen. Etwas vergleichbares hatte Sam nur einmal erlebt: Auf Galantos, als diese Sith plötzlich auftauchten und ihre Hilfe wollten. Aber das Kind konnte doch keine Sith sein? Dazu hatte sie gar nicht das Zeug. Die Gestalten, die auf Galantos waren, waren ganz anders gewesen als das Mädchen.

Serenno / Saffia / unterirdisches Rohr / Sam, Nevis
 
[Serenno-System | Serenno | Saffia | Arbeiterviertel | Kellerraum eines verlassenen Hauses | Spectre, Kiara



Doch es kam anders. Es blieb bei den Drohungen auch wenn die Chiss der Mandalorianerin durchaus die Umsetzung dieser zutrauen würde. Ihr Leben neigte sich dem Ende zu, aber wann tat es das einmal nicht. Dieses Risiko war nun einmal bei ihrem Job allgegenwärtig. Das Bollern an der Tür hatte sie also gerettet, denn die Mando verschwand. Vielleicht ergab sich ja eine Möglichkeit? Spectre drehte und verbog sich etwas, aber die Fesseln waren zu gut angelegt. Ihre Geiselnehmer verstanden ihr Handwerk.

Doch schon kurz darauf körte sie die Stiefel der Frau auf dem Boden. Sie rannte, das konnte nur eines heißen… Etara, bzw. die Black Sun suchten Sie und hatten sie auch gefunden. Als sich die Mandalorianerin fertig rüstete, bestätigte sie auch ihre Vermutung.

Dann geschah alles sehr schnell. Die Gepanzerte war ganz Profi und Spectre hatte schon so einige Kopfgeldjäger gesehen. Die Bewegungen und die Art wie sie sich positionierte sagten der Attentäterin alles. Diese Frau war gefährlich, gefährlicher als sie bisher gedacht hatte. Jemand hatte sehr viel in die Hand genommen um diese Kopfgeldjäger zu engagieren…

Die Black Sunler wiederum waren das genaue Gegenteil. Ungestüm und vorschnell stürzten Sie herein, sich nur auf ihre Überzahl verlassend. Dieser Fehler erwies sich für den Menschen zum Verhängnis. Aber es waren mehr als 2, die der Chiss zu Hilfe kamen. Es mussten örtliche Kriminelle sein, die der Black Sun vermutlich gegen eine Entschädigung unter die Arme griffen. Jedenfalls entschloss sich ihre Entführerin dazu, zunächst das Weite zu suchen. Mit einer Kraft, die man der Mandalorianerin nicht zugetraut hatte, warf sie die Ex-Imperiale gegen den Ugnaut, der den Raum betreten hatte und beide gingen in einem Knäul zu Boden. Spectre verlor kurz den Überblick. Sah jedoch einen Nikto hinterherstürmen. Dummer Fehler, Spectre, die sich gerade am aufrappeln war machte gerade noch einen Hechtsprung zur Seite, als die Hitze und das typische Fauchen eines Flammenwerfers zu ihr kam. Unsanft knallte sie in die Wand neben der Tür und konnte ein aufstöhnen nicht verhindern. Aber es blieb keine Zeit, die Flammen hatten Das Kleid erfasst, dass sie trug und der Brennstoff den die Mandalorianerin benutzt hatte haftete daran. Zumindest war sie nicht mehr gefesselt. Entschlossen riss Sie sich den brennenden unteren Teil des Kleides ab schaute den verwirrten Ugnaut an.


„Los hinterher, die gibt nen fetten Bonus…“


Der kleine hatte keine Chance gegen die Mandalorianerin und dass wusste Spectre auch. Aber er könnte Ihr genug Zeit verschaffen zu fliehen. Als sich der Ugnaut an die Verfolgung machte rannte die Chiss zu dem Menschen und zog ihm den Mantel aus. Die Hose und restliche Kleidung wäre ihr viel zu groß gewesen. Dann schlich sie in die Wohnung. So einfach würde die Mando nicht aufgeben, dessen war sie sich sicher.

Die rauchenden Überreste eines Droiden im Zimmer sprachen Bände von dem vorgehen der Kriminellen. Spectre eilte zu dem Fester und spähte durch die heruntergelassenen Lamellen nach draussen. Es war nichts zu sehen. Sie mussten hier weg, schnell. Aber irgendwo lauerte noch die Blechdose. Sie ging schnell die Optionen durch, unbewaffnet, ungerüstet, unbekanntes Gelände. Sah nicht gut aus. Vorsichtig schlich Sie zu der zerfetzten Eingangstür und spähte den Gang entlang. Nichts. Mit einem mulmigen Gefühl machte Sie sich auf den Weg durch das Haus, dem Ausgang entgegen.

Dann hörte sie die Durchsage von Etara.
‚Verdammter Mist… warum war sie denn jetzt hier?‘ ging es der Attentäterin durch den Kopf, die sich aber auch den Grund denken konnte. Sie musste Ihre Freundin warnen. Sie rannte jetzt zum Ausgang, der nur wenige Meter vor Ihr lag und warf sich an die Wand neben der Tür, die noch über eine altmodische Klinke verfügte. Schnell drückte sie diese nach untern und ließ die Tür aufschwingen. Natürlich wurde sofort geschossen. Wäre sie direkt hindurchgerannt…. Anfänger…

„Nicht schießen, ich bin es, Spec!“


Rief sie laut und deutlich und nachdem Etara den entsprechenden Befehl gegeben hatte, lief sie aus dem Haus. Nicht gerade auf die Black Sunler zu, sondern in einem Zickzack, der es für Schützen schwer machen würde.


„Tsan'ah vuzsah, etah ran'as vah!“
(Cheunh: „Deckung, Sie wollen Dich!“)



[Serenno-System | Serenno | Saffia | Arbeiterviertel | Spectre, Etara, BS (NSC), irgendwo in der Nähe Kiara, Serbra
 
[Serenno-System | Serenno | Saffia | Arbeiterviertel | Vor dem Gebäude | Etara, Handlanger der Black Sun (NSC), Spectre, irgendwo in der Nähe: Kiara, Serbra

Ein ganz kleines bisschen hegte Etara die Hoffnung, die Mando-Schutta (Kiara) würde gleich aus der Deckung geflogen gekommen, um die Beleidigung ihrer Ehre zu rächen und der Black Sun zu zeigen, was sie drauf hatte. Die hübsche Kriminelle mochte zwei Dinge: Herausforderungen und Risiko, und eine Gelegenheit, diesem arroganten Kriegervölkchen ein bisschen die Flügel zu stutzen, kam nicht alle Tage. Die Blechbüchsen hielten sich für die besten Kämpfer der ganzen Galaxis und mit ihrem „Kodex“ den gewöhnlichen Verbrechern, Söldnern und Kopfgeldjägern für überlegen, aber schlussendlich waren sie genauso zu mieten wie alle anderen halbseidenen Gestalten auch. So oder so, diese spezielle Mandalorianerin hatte sich mit den falschen Leuten angelegt. Die Dreistigkeit, Etara und ihre Freundin so zu überfallen und dann zu glauben, sie würde damit davonkommen, war echt eine starke Nummer. Schneid hatte diese Blechbüchse schon, das musste die Chiss ihr lassen, aber es würde ihr am Ende nichts bringen. Etara war auf dem Kriegspfad und sie würde nicht ruhen und rasten, bis Spectre in Sicherheit war und die Verantwortlichen um Gnade winselten. Früher oder später würde herauskommen, wer hinter dieser ganzen Geschichte steckte. War ja nicht so, dass die Black Sun keine Konkurrenz hatte, und es sah so aus, als müsste diese auf Serenno daran erinnert werden, dass man sich nicht ungestraft mit dem Syndikat anlegte. Die Piratin grinste unheilvoll und beäugte liebevoll die beiden Blasterpistolen vom Typ Merr-Sonn Modell 44 in ihren Händen. War schon wieder eine ganze Weile her, dass sie die zwei Schönheiten hatte ausführen dürfen – einer der Nachteile, wenn man sich langsam ins mittlere Management hocharbeitete. Weniger Gelegenheiten, sich die Hände auf die gute alte Art schmutzig zu machen, man musst viel mehr delegieren und führen als vorher. Im Grunde war die Chiss also nicht ganz undankbar über die Chance, mal wieder ganz persönlich und direkt in Hintern treten zu dürfen. Es gab nur wenige Sache, die dem Adrenalinrausch eines Feuergefechts gleichkamen, der Kampf auf Leben und Tod hatte etwas ungemein stimulierendes.

Für den Moment aber blieb es ruhig, die Söldner der Black Sun hatten das Zielgebäude vollständig umstellt und Dutzende Waffen darauf gerichtet, aber es rührte sich nach dem Ultimatum zunächst nichts. Etara fragte sich, was die Typen machten, die es schon hinein geschafft hatten, aber angesichts des fehlenden Komkontakts konnte sie es sich denken. Hetzten entweder der Mando hinterher oder waren von dieser bereits erledigt waren. Nun, ein bisschen Schwund war ja schließlich immer. Anspannung lag in der Luft, eine erwartungsvolle Ruhe, und Etara konnte fühlen, wie ihre Finger beinah unwillkürlich Richtung Abzug wanderten, als sie den Countdown runter zählte.


„Komm schon, Schutta...tu mir den Gefallen.“


Flüsterte die Blauhäutige und endlich schwang die Vordertür des Gebäudes auf. Als wäre ein Damm gebrochen eröffneten die Söldner neben ihr sofort das Feuer und Dutzende Blasterbolzen bohrten sich in die Wände und den Korridor, hinterließen schwarze Brandnarben und veranstalteten einen Höllenlärm. Ein Repetierblaster in den Händen eines massigen Trandoshaners oben auf einem der Transporter spuckte Tod und Vernichtung in rasendem Tempo und Etara kämpfte gegen die Versuchung an, ebenfalls abzudrücken, aber sie hielt sich noch zurück. Da war kein Ziel zu sehen, keine Blechbüchse, die sich heraus traute...aber dafür eine vertraute Stimme, die sich mühsam über die Kakophonie Gehör verschaffte. Spectre! Etara fiel ein Stein vom Herz und hastig bedeutete sie ihren Handlangern, mit dem Geballer aufzuhören.


„Feuer einstellen, Feuer einstellen! Einstellen, verdammt noch mal! Das heißt „Aufhören, zu schießen“, ihr Vollidioten!“


Deftige Flüche auf Huttese schlossen sich der Anweisung an, als sich die Söldner ein bisschen zu viel Zeit damit ließen, der Anweisung auch tatsächlich nachzukommen, und Etara funkelten die besonders schießwütigen Gesellen aus zornigen roten Augen an. Sie bekam gerade noch mit, wie Spectre die Chance nutzte, um im Zick-Zack auf die Position der Black Sun zu zu sprinten und dabei eine Warnung auf Cheunh rief. Die Mandos waren hinter ihr her? Na klar, immer den großen Fischen nach. Vielleicht war sie gerade mitten in eine Falle getappt. Großartig, dachte sich die Kriminelle angesäuert, sie war auf einen der ältesten Tricks der Galaxis reingefallen.


„Ihr zwei, weicht nicht von meiner Seite. Der Rest, Augen auf! Wenn sich was regt, das nicht uns gehört, reißt es in Stücke. Spec, schwing Deinen hübschen Hintern hier rüber, flott!“


Etara deutete auf zwei ihrer Söldner, von denen sie wusste, dass sie ehemalige imperiale Soldaten waren und daher Befehle befolgen konnten, und diese traten prompt schützend an ihre Seite, während der Rest suchend die Umgebung im Auge behielt. Die Chiss verstaute eine Pistole, ließ sich einen E-11 Blasterkarabiner reichen und warf diesen Spectre zu, als sie in ihre Richtung lief. Konnte gut sein, dass die Ballerei gleich erst so richtig los ging...


[Serenno-System | Serenno | Saffia | Arbeiterviertel | Vor dem Gebäude | Etara, Handlanger der Black Sun (NSC), Spectre, irgendwo in der Nähe: Kiara, Serbra
 
Serenno, Saffia, hinterm Gallwitzanwesen durch Grünanlage davonlaufend: Sam, Yui, und Nevis, Paul irgendwo im Fluchtfahrzeug, Angriff durch Sicherheitspersonal der Gallwitz(eine kleine Privatarmee)


Nevis war keuchend im unverbauten Abflussrohr angekommen. Zum Glück war sie von keiner Kugel erwischt worden. Fasziniert sah sie, was Yui so trieb, während Sam mit in der Betonröhre Deckung suchte. Was für Leute waren die Gallwitz, die sich zum Schutz eine Privatarmee leisten konnten? Die Nummer war irgendwie zu groß für sie! Sie hatten die Gallwitz unterschätzt.

Nevis gähnte. Eine bleierne Müdigkeit überkam sie. Nevis hatte hintereinander weg die Macht gebraucht. Das war etwas viel und forderte Tribut in Form von Schlaf. Machtgebrauch zerrte an den Kräften. Nevis fühlte sich müde, matt und ausgelaugt.

Und genau in dem Moment fragte Sam, was im Wohnzimmer der Gallwitz abgelaufen war. Obwohl Nevis die ganze Zeit mit der Frage gerechnet hatte, war sie immer noch nicht vorbereitet darauf. Nevis sah Sam groß an. Sie rang nach Worten:


“Ich…!”

Ihre Lekku zitterten aufgeregt. Draußen waren immer noch Schüsse zu hören. Nevis sah kurz nach Yui, die noch da draußen war, doch sie konnte sie nicht von hier aus sehen. Sie sah wieder zu Sam und nahm erneut Blickkontakt auf.

“Ich..”,

begann sie erneut, wagte einen zweiten Erklärungsversuch und gähnte nach dem ersten Wort. Sie fuhr fort, indem sie einfach ihren Lebenslauf erzählte.

“...bin ein Jedikind. Ich habe die Macht von meiner Mutter Tara geerbt. Also ich bin machtsensibel. Das sind die Jedi und die Sith. Die Jedi sind die Guten aus der Republik. Es ist für mich der reinste Fluch! Es hat mir bisher nur Unheil über mich gebracht. Wegen meiner natürlichen Begabung wurde ich von einem Sith aus dem Kinderbett entführt und mein Vater musste deshalb sterben. Meine Mutter, bis dahin Ärztin, ließ sich bei den Jedi ausbilden, um mich zu retten und mit mir etliche andere Kinder. Doch danach wollte sie den Jedi etwas zurückgeben und als Jedi Gutes tun. Sie ging auf Mission, ich kam in ein Internat und später in den Jünglingshort der Jedi. Sie ließ mich also wieder allein. Sie kam nie wieder. Sie wird vermisst. Die Jedi gaben die Suche nach ihr auf. Ich floh, um sie zu suchen und zu finden. Wieder geriet ich an einen Sith. Diesmal floh ich selber. Ich kam wieder in den Jünglingshort. Doch wieder lief ich los, um sie zu suchen. Seitdem spare ich Geld. Ich vermute sie auf Bastion. Eingekerkert. Da muss ich hin. Was ich kann, ist nicht immer gezielt. Angst und Panik lösen oftmals gewisse Dinge aus. Ich kann es nicht richtig kontrollieren. Ich kann aber Levitieren. Das!:”

Und Nevis erfasste einen kleinen Zweig, der mit in der Röhre lag und levitierte ihn zu sich. Sie gähnte erneut.

“Es macht mich nur müde. Es ist anstrengend.”

Sie zwinkerte. Sie bräuchte eigentlich mittlerweile Streichhölzer, um ihre schweren Lider aufzuhalten.

Yui ist etwas anderes. Frag sie selbst dan…!”,

Nevis zu schwer gewordener Kopf fiel nach vorne. Ihre Augen waren zugefallen. Sie war verstummt. Nevis war in einen Sekundenschlaf gefallen und war völlig weg. Ihr Atem ging tief und gleichmäßig. …

Sie erwachte wieder. Nevis war das selber gar nicht so bewusst. Sie hatte das selber gar nicht mitbekommen. Sie räkelte sich und sah nach Yui. Sie war nicht zu sehen. Draußen wurden Granaten geworfen. Nevis warf Sam einen besorgten Blick zu.

“Ich kann sie nicht sehen.”

Nevis lehnte sich nach hinten an. Plötzlich fiel sie nach hinten um und schlief wieder. Erneut war sie in einen Sekundenschlaf gefallen.


Serenno, Saffia, hinterm Gallwitzanwesen durch Grünanlage auf der Flucht: Yui im Kampf verwickelt, Sam und Nevis in einer Betonröhre Schutz suchend, Paul irgendwo im Fluchtfahrzeug, Angreifer (Beschäftigte der Gallwitz)
 
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