[Shooter] Call Of Duty (alle Spiele)

Und die Kampagne ist richtig gut inszeniert. Ich habe bisher fünf von neun Missionen und bin enorm angetan. Du spielst in Schlüsselmomenten des Zweiten Weltkriegs wie dem Angriff der Deutschen auf Stalingrad oder der Schlacht um Midway und alles wirkt sehr authentisch und atmosphärisch inszeniert.

Hm, das hört sich doch ganz gut an. Ich bin ja eher der Zocker alter Schule, und spiele bei Ego-Shootern eigentlich immer nur die Kampagne.
Daher finde ich es sehr schade, dass viele Spieleentwickler verstärkt aufs Onlinespielen setzen, und wirklich gute Kampagnen in vielen Serien inzwischen Mangelware sind.
Da ich die WW2 - Titel von CoD eh immer am interessantesten fand, werde ich bei Vanguard auf jeden Fall mal einen Blick riskieren.

C.
 
Mich würde bei CoD ja nur die Kampagne reizen. Ich hab eben mal das Gamestar Review gesehen. 5h dauert die Kampagne inklusive Cut Scenes. Das ist mir keine 60€ -80€ wert.
Abgesehen davon geht es bei Activision Blizzard ja gerade eh drunter und drüber und man kommt aus den Schlagzeilen nicht mehr raus. Da weiß ich nicht ob ich das unterstützen möchte.
 
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Mich würde bei CoD ja nur die Kampagne reizen. Ich hab eben mal das Gamestar Review gesehen. 5h dauert die Kampagne inklusive Cut Scenes. Das ist mir keine 60€ -80€ wert.
Abgesehen davon geht es bei Activision Blizzard ja gerade eh drunter und drüber und man kommt aus den Schlagzeilen nicht mehr raus. Da weiß ich nicht ob ich das unterstützen möchte.

Ja. Ich meine, mir haben die Kampagnen der letzten beiden CoDs viel Spaß gemacht und ich fand sie aufgrund des jeweiligen historischen Hintergrundes (Kalter Krieg beim Vorgänger und nun eben wieder Zweiter Weltkrieg) interessant und ansprechend. Aber ich verstehe die Leute auch ganz grundsätzlich nicht, die sich ein neues CoD nur wegen der Kampagne kaufen. Da bezahlt man eben wirklich 70 bis 80 Euro für fünf bis sechs Stunden. Da sollte man dann, wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen soll, schon das Gesamtpaket mitnehmen, und der Fokus liegt eben auf dem Multiplayer.
 
Vielleicht ein Grund wieso ich seit Black Ops 2 kein CoD mehr gekauft habe. Die Kampagne ist mir keine 60€ wert und in der Regel hab ich bis zu dem Zeitpunkt, an dem das Spiel in für mich akzeptablen Preisregionen ankommt, eh schon wieder vergessen dass ich mal potenzielles Interesse an dem Titel hatte.
 
Also ich persönlich vergleiche Preise für Spiele gerne mit einem Kinobesuch. Da wird man für rund 6 Stunden Kost&Logis im Multiplex durchaus auch 40 bis 60 Euro los.
 
Hallo Freunde,

Habe mir vorgenommen bzw eigentlich sogar geschworen mir nie mehr ein CALL OF DUTY Spiel zu kaufen

Jetzt aber spüre ich Lust und Laune es doch morgen zu holen.

Was sagt ihr dazu? Will dann jemand online mit mir spielen?

PRO und CONTRA

Multiplayer ist ähnlich wie Modern Warfare, was aus meiner Sicht ein SEHR großer Pluspunkt in Sachen Gameplay und Langzeitmotivation ist. Innovationen sind nicht zu erwarten, zumal so ziemlich alle Maps mit den vor allem anfänglich üblich overpowerten Waffen und den dazugehörigen nervigen Spielern seeeehr verschwitzt sind. Aber wenn man damit klarkommt, macht der Multiplayer durchaus Spaß mit Freunden. Wenn du parallel dazu gerne Warzone spielst oder vorhast, es zu versuchen, lohnt es sich dann doppelt, um immer schön die Waffen zu upgraden und fit zu bleiben.

Kampagne ist absoluter Trash. Mehr kann ich dazu nicht sagen^^ Aber wegen der habe ich CoD noch nie gespielt.
 
Kampagne ist absoluter Trash. Mehr kann ich dazu nicht sagen^^

Das finde ich nicht. Sie hat jetzt keine besonders herausragende Gesamtgeschichte und die Charakterzeichnung ist auch... nun ja, höchstens Durchschnitt. Aber Inszenierung, Schauplätze und Atmosphäre sind aus meiner Sicht schon sehr gelungen.

Nun mal im direkten Vergleich, welches Spiel hat die bessere Kampagne: Cold War oder Vanguard?

Ich denke, das kommt auch ein wenig auf die Präferenzen an, auch was den jeweiligen historischen Hintergrund angeht. "Cold War" erzählt mehr eine Agentengeschichte vor dem Hintergrund des Kalten Krieges. Das hatte für mich etwas James Bond-Mäßiges. Es gibt natürlich große Schießereien und auch zwei Flashback-Missionen, welche direkt im Vietnam-Krieg spielen. Insgesamt empfand ich die Kampagne aufgrund des Agenten-Settings aber als bodenständiger, ernster und nicht ganz so überdreht, wie man das sonst oft in der Reihe erlebt hat. Die Story war für CoD-Verhältnisse (ich meine, es dürfte klar sein, dass wir bei CoD nie von einem erzählerischen Niveau wie bei "The Last of Us" reden werden ^^) auch gar nicht schlecht, sie bot in geringem Rahmen Entscheidungsfreiheit, die zu mehreren Enden führen konnte (wobei ich selbst nur eines davon gesehen habe), und sie beinhaltete auch einen Plottwist, der mich ziemlich erwischt hat.

"Vanguard" geht schon wieder in eine andere Richtung. Die Handlung an sich ist eher banal und dient vor allem dazu, dich zu verschiedenen Schauplätzen im Zweiten Weltkrieg zu schicken. Die Charaktere sind, wie oben bereits angedeutet, auch nicht das Gelbe vom Ei, teilweise sehr klischeehaft und eindimensional. Ehrlicherweise muss man auch sagen, dass man anhand des schwarzen britischen Anführers der Truppe und seiner Storyline merkt, wie das Spiel ostentativ auf den "Woke"-Zug aufspringt. Wobei ich als jemand, der so etwas kritisch sieht, da fairerweise wieder einräumen muss, dass ich überrascht war, wie halbwegs nachvollziehbar das Ganze dann doch wieder in den Kontext der Handlung eingebaut ist - das hatte ich mir im Vorfeld schlimmer vorgestellt.

Worauf es bei "Vanguard" aus meiner Sicht eben vor allem ankommt, ist die Atmosphäre und die Inszenierung der Missionen. Wenn man sich für Geschichte und speziell den Zweiten Weltkrieg interessiert, erfreut man sich schon an dem, was das Spiel abliefert, wenn man die Charaktere und die Rahmenhandlung mal beiseite lässt. Ereignisse wie die Schlacht von Midway, die zweite Schlacht von El Alamein oder die Schlacht um Berlin sind hier auf hohem Niveau inszeniert und man fühlt sich mittendrin. Mein persönliches Highlight aus der Kampagne war glaube ich die erste (von zwei) Stalingrad-Missionen, welche sehr ruhig beginnt und dann den Angriff der Wehrmacht auf Stalingrad zeigt. Ich kann es nicht genau erklären, aber hier hat mich persönlich die Atmosphäre, vor allem am Anfang der Mission, irgendwie völlig mitgerissen an den ersten Teil von "The Last of Us" erinnert.

Um es also nochmal zusammenzufassen: Bei "Cold War" steht aus meiner Sicht die Geschichte mit ihren Möglichkeiten im Vordergrund, bei "Vanguard" liegen die Stärken in der Inszenierung und der Atmosphäre. Beides hat seine Vorteile, ich kann mich glaube ich nicht konkret entscheiden, welche Kampagne "besser" ist und denke, dass die Entscheidung nach eigener Interessenlage erfolgen muss.
 
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