Sci-Fi Star Trek: Strange New Worlds

Andere Frage: was hätte jemand davon (Figur wie auch Zuschauer), wenn in Space Seed (onscreen) erwähnt werden würde, dass eine 200 Jahre entfernte Nachfahrin von Khan vor 10 Jahren auf dem Schiff gedient hat, die sich für ihren Tyrannen-Urururururgroßvater schämte? Einfach mal so storytechnisch...

Der Zuschauer: Gar nichts. Der Plot wäre quasi vorbei, bevor er begonnen hätte.

Die Figuren: Eine Menge. Wenn die Informationen über Khan allgemein bekannt sind, verstehe ich nicht, warum man zuerst noch eine längere historische Analyse machen musste, um Informationen über Khan ausfindig zu machen. (Die Kinder auf dem Schulhof wissen in der Regel schon, wer Khan ist nach der letzten Folge.) Da hätten bei der Enterprise-Crew theoretisch schon alle Alarmglocken leuten müssen, als man den Namen des Schiffes entziffern konnte „Botany Bay“.

Dann hätte man das Schiff entweder gar nicht betreten, oder mit äusserster Vorsicht wie im Begleitcomic zu Star Trek: into Darkness, damit Khan nicht sofort aufwacht.
 
Khan kann doch ein Schlagwort sein, Botany Bay aber nicht... vergleichbar mit realen Diktatoren und irgendwelchen Orten, die man nach ein paar hundert Jahren in der Gesellschaft nicht mehr zuordnen kann. Alexander der Große? Ja... Bucephalus? Eher nicht...

Und nein, auch ein Spock muss nicht allwissend sein. Bitte nicht.
 
Die neue Folge war wieder sehr cool und ich habe mich bis zum Ende gefragt, ob wir da mal einen Gegner wirklich zu sehen bekommen. Aber da die Sache eh unglaublich an die Reaver aus Firefly erinnert hat (mit ein bisschen Last of Us hier und ein wenig Das Boot da), war ich wirklich von der Idee erfreut, das hier alles möglichst kontaktlos abgehandelt wurde, selbst wenn wir genug Info bekommen, dass die Gorn eine Gefahr darstellen. Da kann dann mit "Arena" gut der nächste Punkt gesetzt werden.
Funfact: im selben Jahr in der Kelvin Realität hat McCoy bereits einem Gorn Geburtshilfe geleistet, insofern...

Die Interaktion zwischen Spock und La'an könnte darauf hinauslaufen, dass Spock mit ihr einen Deal macht und auch darum nichts zu Jim sagt, als Khan zur Sprache kommt. Da issa lieber ein wenig zurückhaltend mit eh nicht wirklich zur Problemlösungs beitragender Information, als dass er die Sache um Michael aufs Spiel setzt. Kann man so gut erklären, wenn man mich fragen sollte (aber wir wissen ja: tut man so nicht)...

Uhura arbeitet sich weiter in die Crew ein, der Hintergrund von La'an wird auch schön verwendet und Hemmer ist immer noch ne coole Socke. Chris eh. Einfach weiter so, ich fühle mich vorzüglich unterhalten mit der Serie.
 
Folge 4

Kann mich @Minza bei dieser Folge, in ihrer Beurteilung, nur anschliessen. Habe da nicht viel zu ergänzen …

Wie die Serie, in den einzelnen Folgen, unterschiedlichen Figuren in den Fokus stellt, gefällt mir aktuell am Besten. La‘ans Hintergrundgeschichte macht zwar für mich im Gesamtkontext von ST immer noch gar keinen Sinn. Aber … Wie La’ans Entwicklung auf Basis ihrer Vergangenheit vorangetrieben wurde, hat mir gefallen.

Wenn der Rest der Serie es trotzdem schafft solche guten Charakterdramas zu präsentieren, kann ich bei La’ans fragwürdiger Backstory ein Auge zudrücken. Dann ist mir dann doch wichtiger, auf was die jeweilige Folge Wert legt. Dann ist mir die Geschichte der jeweiligen Folge wichtiger als der Gesamtkontext im ST-Universum.

Uhura bekam zwar was zu tun. Aber sowohl sie als auch Nummer 1 wurden einfach beschäftigt, anstelle sie einfach in den Plot wirklich eingebunden worden sind.

La‘an und Spock hatten definitiv in dieser Folge die grösste Präsenz. Und das fand ich gut so, da die Beiden in den Folgen zuvor eher wenig miteinander gesprochen haben.

Gebe der Folge …
8 von 10 Punkten!
 
Uhura hat halt gerade die Aufgabe, von ihrer "ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin"-Einstellung zu einem dermaßen unauswechselbaren Mitglied der Enterprise zu werden, dass sie "schon immer da war". Und das geht gerade nur über so kleine Abenteuer am Rande, in denen sie Zuspruch von älteren Kollegen bekommt, die letztendlich ihre Vorbilder sein werden...

Ach ja: Christine is wieder mal gut unterwegs gewesen :braue

"Wer würde sowas sagen...?" - "......ich."
:kaw:
 
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Ja, wieder eine tolle Folge. Cleverer Schachzug, die Gorn bis zum Schluss nicht zu zeigen.

Ich muss schon sagen, ich wurde ja auch von „Dicovery“ und „Picard“ bislang gut unterhalten, aber SNW spielt (zumindest aktuell) doch noch in einer höheren Liga. Gerne weiter so!
 
Wisst ihr, was ich langsam glaube...?

Gorn Baby

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...und La'an wird es retten müssen :braue
 
Folge 4 war IMO die bis dato beste (dabei mochte ich Folge 1 bis 3 auch). War ne gute Hommage an das U-Boot-Feeling bei "Star Trek II" oder "Spock unter Verdacht". Da man bei den Gorn nur die Schiffe sieht wird die Kontinuität zu TOS gewahrt.

Optisch bot die Folge auch einiges. Hier gab es bislang echt nichts zu meckern und ich frage mich, woher man das ganze Budget nimmt (PIC und DSC haben selten solche Bilder abgeliefert).

Der Schluss mit den aufgebahrten Toten konnte ebenfalls etwas und erinnerte wiederum an "Spock unter Verdacht".

Bisher boten die ersten drei Folgen mit Planet/Anomalie/Krankheit/Schiffskampf-of-the-Week sehr viel Abwechslung. Nur weiter so. Fehlt nur noch ne Comedy- oder ne Krimi-Episode.

8 von 10 Punkten!
 
Im Moment weiß ich nicht was ich von der Serie halten soll. Die zündet einfach nicht. Das liegt alleine schon wieder and den Figuren in der Serie. Warum muss da wieder jemand mit Khan verwandt. So ein beschissener Fanservice!
Die Episoden waren mal okay, mal meh. Die erste Episode war okay und machte eigentlich etwas Spaß auf die Serie. Episode 2 war ein Totalausfall. Das war als würde man sich ne komische Orville-Episode anschauen und Orville wirkt eigentlich immer wie komisches Star Trek. Episode 3 war erbrechend langweilig. Episode 4 war imho viel zu sehr von Wrath of Khan inspiriert.
Die Serie hat auch einiges gutes zu bieten aber unterm Strich überwiegen für mich bisher eindeutig die negativen Sachen.
 
Erstaunlich. Ich hätte echt gedacht, dass dir die Serie so richtig gefällt.

Warum muss da wieder jemand mit Khan verwandt. So ein beschissener Fanservice!

Wieder? Das ist doch die erste Verwandte dieses Mannes, die wir gezeigt bekommen. Und ich finde die Thematik nicht schlecht, dass sie sich für diese Verbindung zutiefst schämt und immer wieder rechtfertigen muss. Klar kann man drüber diskutieren, ob dann eine Namensänderung das Beste gewesen wäre, aber ich kann da noch mitgehen.

Episode 2 war ein Totalausfall. Das war als würde man sich ne komische Orville-Episode anschauen und Orville wirkt eigentlich immer wie komisches Star Trek.

An Orville hats mich zum Glück gar nicht erinnert ^^
Ich mochte das Aliendesign, die religiöse Thematik und dass Spock und Uhura zusammen musizieren. Das Gebilde auf dem Asteroiden hat mir auch gefallen und dass nicht aufgelöst wurde, ob es nun Schicksal oder sonstwas war. Ein schönes Gedankenspiel in meinen Augen :)

Bin gespannt, ob die Serie es für dich noch schafft :)
Für mich hat sie das Potential, der TOS sehr nahe zu kommen.
 
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Mir geht's darum dass hier wieder der "Sechser im Lotto mit Superzahl"-Zufall zugeschlagen hat und eine prominente Person dieser Serie wieder mit einer promintenten Person und besonders beliebten Figur verwandt ist. Getoppt wird das wirklich nur noch von der Tatsache das Michael mit Spock aufgewachsen ist. Anstatt sich was Neues einfallen zu lassen gibt's beschissenen Fanservice.
 
Achso... okay, verstehe ich. Ich sehe halt eher ein Worldbuilding bei Sybok, Michael und La'an, is natürlich dann Auslegungssache.
Bei Michael stand für mich immer im Vordergrund, dass ihr Story Arc darum geht, wie sie endlich Gefühle verarbeitet und sich nicht zwanghaft als Mensch davon abschottet und daran drauf geht. Und da wäre es imo nicht so pralle gewesen, wenn noch ne vulkanische Familie nen Menschen aufnimmt, wenn schon ein Halbmensch was Besonderes ist. Da empfand ich immer eher Worf und die früheren Soongs als Fan Service. Aber gut, I see your point :)
 
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Sehr schöne "Crew Folge", die Spock und T'Pring als Zentrum hatte, die meisten anderen Nebencharaktere aber auch nicht aus den Augen ließ. Nur leider wurde Kyle nicht weiter beleuchtet, dem seine Stunde wird aber auch noch kommen... bin auch wirklich froh, dass wir mehr Robert April sehen, als am Anfang gedacht :)
 
Ich kann tatsächlich nicht viel zu der Folge sagen. Die Serie macht bislang immer dieselben Dinge gut oder schlecht …

Gute Figurendynamiken mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Der Plot mit den neune Verbündeten geriet etwas zu stark in den Hintergrund. Insgesamt war es eine gute Umsetzung eines klassischen „Switch body“-Plots.

Plus, das war bislang die beste Darstellung einer Beziehung, wo der eine Partner Spock war, die ich bislang im ST-Franchise gesehen habe.

Gebe der Folge …

8 von 10 Punkten!
 
Nach 4 guten bis sehr guten Folgen mit Folge 5 die erste schwächere.

Positiv, dass die erste Comedy-Show in der Serie (gehören bei Star Trek einfach dazu, gerade PIC und DSC waren mir zu humorlos), die "Rückkehr" der TOS-Galauniform und M`Bengas Hut.

Negativ, leider ziemlich der ganze Rest. Das intime Verhältnis zwischen Spock und T'Pring mag einfach nicht zu "Weltraumfieber" bei TOS passen, wo es den Anschein erweckt, als kennen sich die beiden kaum. Auch gefällt mir nicht, dass nach der Reformation in ENT die Vulkis immer noch nicht auf "Suraks Weg" zu sein scheinen (und das so kurz vor TOS). Dass man nach dem Körpertausch Spock und T'Pring nicht auf die Krankenstation, sondern sogar zu sensiblen Verhandlungen bringt, erscheint völlig gaga. Und der Abschluss der Verhandlungen, dass nach Pikes, sie sollen keine Allianz mit der Föderation eingehen, diese sie erst recht eingehen, war ebenfalls strange.

Am strangesten war aber das Enterprise-Bingo (hätte eher zu "Lower Decks" oder "The Orville" denn zu ner ernsten Serie gepasst) und der Weltraumspaziergang. Da hat man sich nach der Over-The-Top-Technolgie in DSC in SNW endlich wieder der alten TOS-Technik besonnen, gibt es auf einmal im 23. Jahrhundert ein schiffumspannendes Kraftfeld, welches den Weltraumspaziergang in First Contanct im 24. Jahrhundert völlig veraltert aussehen lässt.

Hoffe, das bleibt die einzige Pazer-Folge und die nächste wird wieder besser. Dank ein paar Schmunzlern schwache
5 von 10 Punkten!
 
Hehe... ich weiß, dass du's nicht ganz so meinst, aber weißt du, wie sich das liest?

"Endlich eine Comedyfolge nach den ganzen zu ernsten Serien, aber dieses Lustige passt leider nicht in eine ernste Serie wie SNW." ^^'

Zu dem Vulkanier: es gibt doch ständig Ausreißer aus der Surak Lehre. Das hat nix mit der Nähe zu ENT oder zur TOS zu tun.

Zum Energiefeld: hat schön an die TAS erinnert und ich möchte nicht wissen, was das an Energie frisst. Gehört halt zu der Mutprobe und is schon alleine deshalb kein Standard.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hehe... ich weiß, dass du's nicht ganz so meinst, aber weißt du, wie sich das liest?

"Endlich eine Comedyfolge nach den ganzen zu ernsten Serien, aber dieses Lustige passt leider nicht in eine ernste Serie wie SNW." ^^'

War natürlich nicht so gemeint ;). Ich mag Comedy Folgen in ernsten Trek Serien, aber dieses Enterprise Bingo war IMO zu viel und dass man Spock und T'Pring nicht auf ne Krankenstation brachte auch für ne sich nicht ernst nehmende Komik Folge fahrlässig

Die TAS Gürtel anstelle des Kraftfeldes hätte ich übrigens cool gefunden. Auch wenn sich dann die Frage gestellt hätte, warum man sie in TOS nicht mehr verwendet
 
Das Bingo fand ich schon deshalb so genial, weil ich das in der Arbeit auch spiele :D EDIT: und die meisten anderen meiner Freunde haben ein ähnliches Bingo, wie ich gestern festgestellt habe... also sehr realistisch sogar ^^

Die TAS Gürtel anstelle des Kraftfeldes hätte ich übrigens cool gefunden. Auch wenn sich dann die Frage gestellt hätte, warum man sie in TOS nicht mehr verwendet

Ändert aber irgendwie nichts daran, dass es kein guter Teil dieses Bingos wäre, wenn man da mit Anzug oder Energiegürtel rausgeht, weil das ja Standardvorgehen ist. Die Mutprobe besteht darin, sich der Gefahr eines dünnen, unkonventionellen Energiefeldes auszusetzen, welches man extra aufbauen musste.
 
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Jo, war eher eine ruhige Folge die schon einen Filler Episoden Touch hatte.
Vulkanier waren mir immer schon suspekt, deswegen war klar dass das nicht meine Lieblingsfolge werden wird.
Was ich auch nicht mochte war dieses „Enterprise Bingo“. War mir zu albern. Ich fand es seltsam dass Una für so etwas überhaupt Zeit hat.

Was ich aber sehr mochte war dieses krasse TOS Feeling zu Beginn, als Spock im Traum gegen Spock kämpfte und dabei dann das alte Kampfthema ertönte.
 
Ganz gute Folge.
Hat sich nach TNG angefühlt, auch wenn die "Madchine frisst Kinder" (böser Twist am Ende) Sache schon etwas trashig anmutet. Hätte es für die Bewohner wohl andere Möglichkeiten gegeben als stets ihre Kinder zu opfern.

Pike hat mich auch wieder gefallen und erinnert immer mehr an Kirk. Schön, dass auf die Tochter von Doktor M'Benga wieder eingegangen wurde.

6 von 10 Punkten!
 
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