Sci-Fi Star Trek: Strange New Worlds

Ein paar Dinge haben mich allerdings schon gestört.
- Spocks Entscheidung, das Schiff zu stehlen, wirkte zu dem Zeitpunkt ein wenig drastisch. Spock hatte doch kaum Infos? Es wurde später dann zwar mit seinem „Bauchgefühl“ erklärt, aber irgendwie fand ich das ein bisschen flach. Auch dass die ganze Crew ohne zu hinterfragen mit zog. Naja.

- Diese Chefinspekteurin, die den Fluchtplan durchschaute und dann die Hand drüber legte, wirkte sehr strange. Wurde ich überhaupt nicht warm mit.
Grad die beiden Dinge haben mir besonders gut gefallen ^^
Spock kämpft die ganze Zeit mit seiner unkontrollierbaren Emotionalität und da isses eigentlich wunderbar, dass er da über die Stränge schlägt. Und ich habe mich sofort in die Inspektorin verliebt, weil sie so ist, wie ich gerne selbst Nebenfiguren darstelle... unglaublich sympatisch ist die mir :kaw:
Ansonsten eine sehr schöne Darstellung der Klingonen, tolle Referenzen auf den Krieg und die einzelnen Schicksale in selbigem und mit Pikes persönlicher Quest haben wir jetzt auch noch die Chance, dass Jim an Bord kommt, ohne dass er Chris begegnet... gefällt mir sehr gut, wie da mit den Arcs gespielt wird.
 
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Star Trek: Strange new worlds Staffel 2 Folge 1 - Ersteindruck

Habe die Folge gestern kurz vor dem Kinobesuch gesehen und schreibe jetzt erst dazu. Na mal hoffen, dass ich mich korrekt erinnere:

Positiv:
- Die Chemie unter den Figuren ist gut wie eh und je.

- Die Idee, um einen weiteren Konflikt mit den Klingonen zu entfachen fand ich prinzipiell gut gemacht.

- Wie Spock nun auch wieder den Umgang mit Emotionen lernt, erinnerte mich positiv an T‘Pol. (Obwohl das Zeigen von Emotionen bei Spock eher verständlich wären.)


Negativ:
- Klassisches Problem bei Prequels: Bei mir kommt halt nicht wirklich Spannung auf, wenn bei einer Figur wie Chapel mit Plot Armor der Kernpunkt der Dramatik durch die Frage besteht, ob sie überlebt.

- Seit wann können Sternenflotten-Schiffe aus der TOS-Zeit von einem Planeten aus starten? Ging das nicht erst seit der Voyager-Zeit? (Obwohl, von Klingonen neu aufgebaut, vielleicht wissen die wie‘s geht. In Discovery haben die Klingonen es auch auch geschafft, einen Klingonen zum Menschen zu machen. Wirkt aber komisch, obwohl das Volk mehr auf Ehre im Kampf statt auf Fortschritt setzt …)


Neutral:
- Ich habe es nicht wirklich verstanden, selbst nach dem ich mehrmals zurückgepult habe: Gehört die Chefinspekteurin derselben Rasse wie Guinan an?

- Bin gespannt wie man es jetzt noch drehen will, dass Chapel mit der Zeit Spock hinterher läuft. Aktuell scheint ja wohl von beiden Seiten aus Intresse zu bestehen …


Gebe …
7 von 10 Punkten!
 
- Seit wann können Sternenflotten-Schiffe aus der TOS-Zeit von einem Planeten aus starten? Ging das nicht erst seit der Voyager-Zeit? (Obwohl, von Klingonen neu aufgebaut, vielleicht wissen die wie‘s geht. In Discovery haben die Klingonen es auch auch geschafft, einen Klingonen zum Menschen zu machen. Wirkt aber komisch, obwohl das Volk mehr auf Ehre im Kampf statt auf Fortschritt setzt …)
Klar ging das, wenn auch nicht unbedingt als Standardaktion gewollt. Und der veränderte Klingone passt imo auch ganz gut, wird halt auch selten derart rigoros gemacht ^^
- Ich habe es nicht wirklich verstanden, selbst nach dem ich mehrmals zurückgepult habe: Gehört die Chefinspekteurin derselben Rasse wie Guinan an?
Nope, Pelia ist eine Lanthanite, keine El-Aurian wie Guinan...
 
Sowas in der Art hatte ich schon vermutet, aber ich dachte frag mal nach, hätte ja sein können das es mehr Infos dazu gibt.
Hatte zuerst gedacht die verwandeln sich gleich in Hulks.
 
Star Trek: Strange new worlds Staffel 2 Folge 2 - Ersteindruck

Grossartige Folge!

Positiv:
- Wann war die letzte Folge mit einem Sternenflotten-Gericht? In Voyager, als der Doktor um Rechte für Hologramme kämpfte? Auf alle Fälle toll, das auch sowas wieder mehr als Abwechslung zu den Actionabenteuern kommt.

- Ich fand toll, wie man möglichst unterschiedliche Perspektiven und Motive versucht hat in die Folge reinzuholen mit La‘an, ihrer Anwältin Neera, Pyke, April … Das fand ich super gemacht.

- Schön, wie Una trotz all der schlechten Zeichen trotzdem ihr Lebensziel verfolgt hat und dies im Umkehrschluss trtozdem ihren Status als loyale Offizierin untermauert hat.

- Man hat einen schönen Weg gefunden hier ein passendes Happy End für diese Folge zu finden. Durch die Gesetzeslücke schafft es Una einerseits freigesprochen zu werden … Andererseits zahlt diese Entscheidung des Gerichts auch schön auf die Lore ein bezüglich dem Gesetz gegenüber gentechnischer Aufwertung ein. Man konnte zwar aufgrund der zuvor gegangen Medien das Gesetz nicht gleich komplett abschaffen, aber schon mal die ersten Schritte (Neben dem Augment-Dreiteiler in ENT) dafür aufzeigen. Und wie wir in DS9 oder kürzlich in Prodigy gesehen haben, werden auch in Zukunft immer wieder mal Ausnahmen gemacht. Steter Tropen höhlt wohl den Stein. ;) (Korrigiert mich, wenn ich falsch liege. In Discovery Staffel 3 & 4 wurde auf das Augment-Gesetz bislang noch nicht eingegangen, oder?)


Negativ:
La‘an wirkte irgendwie etwas … planlos in dieser Folge. Als wollte man ihr unbedingt etwas zu tun geben. Aber effektiv hat ihre Recherche mehr oder weniger nur Zeit gefressen in der Folge. (Was bezüglich La‘an angesprochen werden musste bezüglich ihrer Abstammung und ihre Freundschaft zu Una wurde ja in der Folge aufgenommen. Das hatte schon gepasst.)

Gebe …

9 von 10 Punkten
 
Da werden einige Fans drüber abkotzen, weil "Star Trek ja noch nie politisch war" :D
Den Vorwurf gibt es?

Bei Star Wars hat man den Vorwurf ab der PT ja oft genug gehört. (Aber da hätte ich eher argumentiert, dass die breite Masse zuvor den Politik-Teil noch nie so stark im Vordergrund sah und die Umsetzung halt eher meh bis schlecht war. Da gab es gerade in der jüngeren Vergangenheit dann doch deutlich bessere Beispiele.)

Aber Politik war für mich schon in TOS klar als prominenter Bestandteil von Star Trek zu erkennen.
 
Aber sowas von :kaw:
Einige denken, dass die Politik erst mit Discovery und den jüngeren Serien im Fandom Einzug hielt und man früher nur auf Space Action und coole Weltall Chicks wert legte. Wenn man ihnen dann die ganzen TOS und TNG Folgen (geschweige denn DS9) nennt, in denen es um "Wokeness" und Politik geht, wird man geblockt ;)
 
Ich hab gerade die neuste Folge von SNW gesehen und ganz kurz: Ich fand die richtig gut und sie hatte einige richtig gute Charaktermomente.

Die Serie darf gern in der Art weiter gehen :)
 
Geniale Folge... und gerade in dem Moment, in dem ich denke "JETZT habe sie's aber verkackt!!" kommen sie mit einer genialen Erklärung an, dass Khan eben nicht in den 90ern, sondern in den 20ern rumläuft! Das "das alles hätte 1992 passieren sollen!" der Romulan gepaart mit der "Wir werden alles richten..." der Zeitagentin stellt dann nämlich beide "Lager" zufrieden: das Lager, welches die Eugenischen Kriege immer noch in den 90ern verankert (zu dem ich gehöre) und das Lager, welches meint, dass sich alles bereits soweit verändert hat bzw Spock sich in der TOS einfach nur irrte. Genialer Schachzug! Genialer Retcon!
 
Star Trek: Strange new worlds Staffel 2 Folge 3 - Ersteindruck

Uff … Gab vieles, dass mir gefiel. Manches eher weniger und bei manchen Sachen habe ich noch ein Fragezeichen über den Kopf habe. Jetzt auch bewusst mal die Folge zweimal geschaut, bevor ich was dazu sage.

Positiv:
- La‘An und der alternative Kirk: Alle Szenen mit den Beiden war super. (Bin gespannt, welche La‘An Unterschiede zwischen den Beiden Jim Kirks erkennen wird.)

- Die Ingenieruin gefällt mir weiterhin.

- Die Abteilung der Sternenflotte für temporale Abweichungen (Gefällt mir seit DS9 schon immer super.)

- Die Romulanerin und wie subtil sie La‘An und Kirk identifiziert.

- Das Schachspiel war cool. Hat man sich was nettes ausgedacht um „The voyage home“ nicht zu wiederholen.


Negativ:
- Das mit der Polizei war … plump.

- Die Verfolgungsjagd gefiel mir schon in Picard-Staffel 2 nicht. Und hier war es nur ein bisschen … weniger schlecht.

- Potenzial Verschwendung: Hätte man nicht noch etwas Zeit für La‘Ans Entscheidung investieren können, ob sie Khan tötet oder nicht?


Neutral:
- Einerseits wurde schon in Voyager mit der Folge in Los Angeles der Aussage aus TOS widersprochen, dass die eugenischen Kriege Ende des 20. Jahrhunderts stattgefunden haben. Andererseits wirkt es schon hart konstruiert, dass viele Ereignise nach den ganzen Veränderungen in der Zeitlinie nach TOS viele Ereignisse immer noch identisch stattgefunden haben … aber ein paar Jahrzehnte verspätet. Oder Spock hat sich geirrt … (Obwohl ich mir das kaum vorstellen kann. Gerade wenn man bedenkt, dass Mitte des 21. Jahrhunderts zumindest noch Überreste des 3. Weltkrieges hätten auffindbar sein müssen. Selbst zehn Jahre nach Ende des Krieges war zur Zeit von First Contact die Menschheit ziemlich am Boden.)

Gebe vorerst …
7-8 von 10 Punkten!
 
- Einerseits wurde schon in Voyager mit der Folge in Los Angeles der Aussage aus TOS widersprochen, dass die eugenischen Kriege Ende des 20. Jahrhunderts stattgefunden haben. Andererseits wirkt es schon hart konstruiert, dass viele Ereignise nach den ganzen Veränderungen in der Zeitlinie nach TOS viele Ereignisse immer noch identisch stattgefunden haben … aber ein paar Jahrzehnte verspätet. Oder Spock hat sich geirrt … (Obwohl ich mir das kaum vorstellen kann. Gerade wenn man bedenkt, dass Mitte des 21. Jahrhunderts zumindest noch Überreste des 3. Weltkrieges hätten auffindbar sein müssen. Selbst zehn Jahre nach Ende des Krieges war zur Zeit von First Contact die Menschheit ziemlich am Boden.)

Naja... in "Space Seed" (TOS) und ST2 wurden die 90er genannt (und jetzt auch hier in SNW wiederholt).
In "Doctor Bashir, I Presume" hat Moore vergessen mitzuberechnen, dass DS9 einhundert Jahre nach der TOS spielt und deshalb werden hier fälschlicherweise 200 Jahre als Zeitspanne genannt (anstatt 300). Als die Macher von VOY meinten, dass es absichtlich war, hat Moore aber direkt gesagt, es wäre ein Versehen gewesen.
In ENT wird direkt gesagt, dass es das zwanzigste Jahrhundert war (von Phlox in "Borderland") und die ganze Vermischung von Eugenischen Kriegen und WW3 verwirrt mehr, auch wenn man natürlich von vielen Seiten betrachten und interpretieren kann. Erst in PIC haben die Macher dann gesagt, dass sie hier was absichtlich verschieben wollen, weil die EMPs von WW3 Daten gelöscht hätten und Spock sich irrt etc... fand ich damals schon schwach, weil ja nicht nur Spock sondern andere Quellen auch 1992 bis 1996 nennen, die Nennung von einer Veränderung durch den Temporalen Kalten Krieg war da schon ein wenig besser, wenn auch nicht so gaaanz meins. Wurde halt jetzt mit dieser SNW Folge bestätigt, gleichzeitig aber eben von der Romulan gesagt, dass sie Khan in 1992 erwartet hatte und die DTI Agentin bestätigt, dass hier viel durcheinander ist und repariert werden muss.
Das stellt mich ehrlich gesagt mehr als zufrieden...
das Chaos ist hier also mittlerweile wirklich Teil der Geschichte, nicht einfach nur Teil eines Fehlers.
 
Ich hinke aktuell ein bisschen hinterher. „Star Trek“ schau ich halt doch am liebsten auf dem großen Fernseher anstatt auf dem Tablet, und das ging Wochen lang ja nicht bei mir.

Eben hab ich 2x02 gesehen, und wow, das war mal ein Brett! Gerichtsfolgen haben bei Star Trek ja eine lange Tradition, sei es die Folge um Data in der TNG oder um den Doktor in VOY. Die Folge um Una reiht sich da gut ein.
Echt schön geschrieben. Und mit dem Vulkanischen Anwalt auch ein toller Gegenspieler. Vulkanier können schon einschüchternd sein.

Bonuspunkt: Ich finde es immer wieder gut wenn Planeten gezeigt werden auf denen man als normaler Mensch nicht atmen kann.
 
Eine großartige Folge :)
La'An und
Kirk
da geht definitiv was !
Kann es sein daß man in der zweiten Staffel einen Fokus auf die Geschichte setzt ? In der letzten Folge waren die
Eugenischen Kriege
ja schon ein Thema, nun knüpft man sogar mit
Khan
direkt daran an.

Ich würde sogar so weit gehen und diese Folge als klassische Trek Folge bezeichnen, weil die transportierte Message so ungeheuer wichtig und trekkig ist :

Es spielt keine Rolle woher Du kommst oder wer Deine Eltern sind...Es ist Dein Leben, es geht um Dich und das trotz Deiner Herkunft. Niemand hat das Recht Dich als böse anzusehen, nur weil einer Deiner Vorfahren das mal war.

Und die nächste wichtige Message :
Bestimmte Dinge der Geschichte sind so wichtig, daß sie nicht verändert werden dürfen.
Ohne Khan gäbe es keine Eugenischen Kriege. Ohne diese keinen dritten Weltkrieg. Und ohne diesen keinen Erstkontakt mit den Vulkaniern. Ohne dieses Ereignis keine Föderation usw. usw.
 
Ja, nach all den Folgen über die Eugenischen Kriege und Khan isses jetzt eigentlich ganz cool, ihn in der TOS wiederzusehen... ist dann nicht so plötzlich, sondern eher ein "aha, daaaa issa abgeblieben" ^^
Die Kritik, dass Spock nach fast 10 Jahren nicht mit "oh, Captain... wir hatten da auch mal eine Noonian Singh an Bord, das ist zwar überhaupt nicht wichtig für unsere Situation hier, aber ich muss das jetzt einfach mal so erwähnen" ankommt, finde ich da auch sehr erzwungen, um ehrlich zu sein.
 
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Vor allem auch weil
der Name Singh ( Khan Noonien Singh )eben auch ein Allerweltsname wie Müller oder Meier ist. Ich persönlich kenne auch einen Singh...Noonien-Singh dürfte als Doppelname zwar nicht häufig sein, da Noonien chinesisch und Singh indisch ist, aber Doppelnamen aus gemischten Kulturen gibts auch heute schon. Meine Frau trägt zusätzlich zu meinem deutschen Namen ihren afghanischen Familiennamen.
 
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Hatte gestern endlich die Zeit gefunden um die ersten drei Teile zu sehen.
Teil 1 empfand ich als durchwachsen. Teil 2 fand ich Weltklasse. Teil 3 war mir zu Kelvinlike.Und die verabscheue ich. Deshalb ging der Teil nicht an mich.
 
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