SW kleine ähnlichkeiten mit Nazi Zeit?

Dusty schrieb:
Was ich dann mal wieder nicht verstehe.. wieso schliesst ihr den Thread dann nicht? Es gab ihn doch tausend mal, trotzdem entsteht hier wieder 'ne drei Seiten lange Diskussion oO

Zum Thema:
Joa, gewisse Parallelen gibt es da, nur hat Palps keine Angst vor einer hohen Gasrechnung gehabt -_- (schlechter Witz, ich weiß).
Wo der Thread dann hier schon im Gange ist, wen personifiziert Vader im Dritten Reich? Goebels oder Himmler?

Das liegt wohl daran nur Moderatoren und Administratoren die Threads schliessen können aber nicht die User. So wie du das geschrieben hast hört sich das an als würdest du die Leute ansprechen die an diesem Thread teilnehmen.

Meiner Auffassung nach macht es wenig Sinn alte Threads aus der Versenkung zu holen weil das Thema schon mal besprochen wurde. Meine Kollegen werden das wohl so handhaben das sie alles schließen was schon mal in einem anderen Thread besprochen wurde. Das unterliegt deren Entscheidung. Das ist meiner Meinung nach nicht der Sinn eines Forums. Ein Forum ist dazu da um zu diskutieren und sich aus zu tauschen. Ich hab lieber einen frischen Thread zu einem alten Thema als einen alten Thread zu einem ebenso alten Thema. Ich schliesse in der Regel dann wenn das selbe Thema innerhalb weniger Tage immer wieder aufkommt aber nicht grundsätzlich weil das Thema noch mal aufkommt.

Was mich in Bezug auf deinen Post noch mal zu der Frage bringt warum du dann mit diskutierst wenn du denkst das der Thread geschlossen werden sollte.

Sol Deande schrieb:
@Spaceball

Hitler als Musterbeispiel für die Propaganda und Symbolik eines restriktiven, diktatorischen Systems... habe ich absolut keine Probleme damit. Was ich ein wenig bedenklich finde ist einfach die Tendenz, es NUR darauf zu beziehen und alles andere was diesbezüglich in der Weltgeschichte herumläuft (auch und gerade der neueren) oder herumgelaufen ist, in den HIntergrund zu schieben.

Womit ich beileibe nicht gegen Aufarbeitung antrete, aber mit gefällt die schön lineare Optik nicht die damit geschaffen wird und die immer eine Gefahr in sich birgt, wenn es um Historisches geht.

Frag mal die Russen die in tausenden von Progaganda Filmen ebenso der böse hinterhältige Feind war wie Nazideutschland. Die Kommunisten waren generell das Feindbild nachdem Nazideutschland besiegt wurde.

Das dritte Reich übt eine unglaubliche Anziehungskraft auf viele Menschen aus. Meine Oma hat mir erzählt wie feige die US Soldaten kurz vor Ende des krieges waren wenn sie deutsche Flugzeuge gehört haben. Die Stuka galt bis zum Ende des Krieges als verherende Waffe. Allerdings war dieses Flugzeug schon vor dem 2. Weltkrieg veraltet und wurde auch nur deshalb so oft eingesetzt weil es oft auch keine Alternative gab. Verglichen mit einem US Bomber der eben nicht nur eine Bombe transportieren konnte sondern gleich ne ganze Ladung ist die Stuka ziemlich "harmlos". Dennoch hatten viele Leute viel mehr Angst vor der Stuka als vor einem B17 Bomber, der nun mal die weit aus grössere Bedrohung darstellt. Bei der Stuka begründet sich der Ruf durch Pfeifen die am Fahrwerk angebracht waren und die einen sehr unangenehmes Pfeifen von sich gaben sobald die Stuka in den Sturzflug ging um ihre Bombe ab zu werfen.

Das Nazideutschland oft als der beliebte Feind herhalten muss oder eben das Schema F ist liegt schlichtweg an der Macht die dieses Konstruk mit sich brachte. Als die Briten in Frankreich dachten das sie mal eben durch Frankreich maschieren würden und dabei die verbliebenen Deutschen einheiten wie verschreckte Tiere vor sich hertreiben würden haben sie ziemlich tief ins Rohr geschaut. Die Amis mussten den Briten dann aushelfen weil die total desolate deutsche Wehrmacht, die darüber hinaus auch kaum noch Munition hatte, ziemlich zähen Wiederstand geleistet hat. Das ist schlichtweg der Respekt den man diesem Deutschland entgegen bringt.

Repeskt heisst nicht zwangsläufig das man was gut finden muss. Respekt ist viel mehr die Erkenntniss das ein Gegner, ob gut oder böse, den eigenen Truppen weit aus mehr Schaden zufügen kann als man gedacht hat.

In Full Metal Jacket gibt es ein sehr interessantes Zitat was genau das aussagt:

These are great days we are living, bros. We are jolly green giants, walking the earth with guns. The people we wasted here today are the finest individuals we will ever know. When we rotate back to the World we're gonna miss having somebody around who's worth shooting. Hell, it'd be okay with me if he came to America and married my sister.

cu, Spaceball
 
Also ich sehe bei TROTJ eindeutig 'Vietnam'. Die kleinen im Wald lebenden Ewoks, die sich die Heimatkenntnisse zunutze machen und mit primitiven Waffen ein modernes Heer bezwingen (Imperator zu Luke: Ich habe drei Batallione meiner besten Männer......). Der einzige Unterschied zu den Vietnams ist, daß die Ewoks nicht ihre Kinder zum lebenden Sprengsatz ausrüsten. Allerdings machen sie das wieder durch 'Menschenopfer' für 'lebende Gottheiten' (C3PO) wett. Voll fiese Zwerge.
 
Na ja, die Ewoks mit Vietnamesen zu vergleichen find ich irgendwie etwas weit hergeholt. Aber na ja, der Phantasie sind ja bekanntlich kaum Grenzen gesetzt. ;)
 
Es ist ja nicht so, daß alle Vietnamesen gegen die US Streitkräfte gekämpft haben. Das waren die Vietkong und ihre Sympatisanten. Insofern müssten die Ewoks jetzt nur noch eine radikale Bewegung in ihrer Gesellschaft sein und ihre eigenen Leute abschlachten. Aber naja...
 
hosomodot schrieb:
Also ich sehe bei TROTJ eindeutig 'Vietnam'. Die kleinen im Wald lebenden Ewoks, die sich die Heimatkenntnisse zunutze machen und mit primitiven Waffen ein modernes Heer bezwingen (Imperator zu Luke: Ich habe drei Batallione meiner besten Männer......). Der einzige Unterschied zu den Vietnams ist, daß die Ewoks nicht ihre Kinder zum lebenden Sprengsatz ausrüsten. Allerdings machen sie das wieder durch 'Menschenopfer' für 'lebende Gottheiten' (C3PO) wett. Voll fiese Zwerge.

Und die "Karawane der Tapferen" ist eine Anspielung auf den Ho-Chi-Min-Pfad.
Oder?
 
Wenn man sich Filme wie "Apocalyse Now" und "Hamburger Hill" so ansieht...
... da schneidet der Vietkong deutlich besser ab, und macht insgesamt auch einen gefährlicheren Eindruck. :braue
Die Ewoks haben hingegen keine Schnitte von Anfang an, und stehen der technologisch höherwertigen Bewaffnung der Sturmtruppen hilflos gegenüber. Auch die technologische Kluft ist zwischen Ewoks und Imperium grösser als zwischen Vietkong und USA. Der Vietkong hatte meines Wissens moderne Waffen.
Wenn wir annehmen würden, das GL die Ewoks dem Vietkong nachempfunden hat, dann wollte er ihn wohl lächerlich machen. :D
 
Wunderbares Beispiel für das was ich die ganze Zeit zu sagen versuche: wenn man will und lange genug nachgräbt dann kann man alles in alles hineininterpretieren.

Und warum ist das so? Weil eben der menschliche Geist und die Schlüsselsymbole auf die er reagiert, doch einem sehr biologischem Basisprogramm entsprechen.

Ich bin mir sicher wenn ich mir die entsprechende Mühe mache, finde ich für die SW-Saga auch Beweise dafür, dass GL Napoleon und seinen militärischen Apparat als Vorbild genommen hat... oder meintewegen die Edo-Zeit in Japan mit der restriktiven Herrschaft der Tokugawa-Kriegerfürsten (in Bezug auf die Optik und das Design gewisser Gegenstände in SW).


@Spaceball
Das Nazideutschland oft als der beliebte Feind herhalten muss oder eben das Schema F ist liegt schlichtweg an der Macht die dieses Konstruk mit sich brachte.
Ich weiß nicht ob ich dich da jetzt mißverstehe, also schon im Vorhinein sorry falls es so sein sollte. ;) Ich glaube aber, dass wir im Moment von zwei paar Schuhen sprechen.

Ich hoffe das ich mich hiermit klar genug ausdrücke, worum es mir hier eigentlich geht :) :
Mich stört hier nicht die reale Situation des dritten Reiches sondern folgendes: Bezüge auf Hitlers Reich sind politisch korrekt geworden IMHO und werden daher allerorten bis zur vollkommenen Überfrachtung (die ja auch keine kleine Gefahr darstellt) gezogen. Aktuelle Bezüge sind da schon ein wenig diffiziler und bergen auch gewisse Gefahren in sich und ich halte GL ehrlich gesagt nicht für jemand der sich dem aussetzen möcht *hust (auch wenn gewisse Organisationen immer etwas finden werden). Nur dann sollte man IMHO auch konsequent genug sein und konkrete Hinweise auf reale Geschichte unterlassen. Ich empfinde eine solche Begründung einfach bequem und inkonsequent (der Streichelkurs sozusagen), aber das ist jetzt natürlich vollkommen subjektiv und das ist mir klar.

Hätte GL gesagt das Imperium stünde als solches in der Tradition jeder Diktatur der Weltgeschichte, dann hätte ich kein Problem damit. WENN ich es als Filmemacher aber auf mich nehme, die in solchen Systemen lauernden unbewussten Propagandamechanismen sichtbar zu machen, dann kann ich mich doch nicht immer auf Hitlers drittes Reich als Vorbild beziehen, obwohl es genügend und aktuellere Bezüge geben würde. :rolleyes: Das meinte ich in meiner ersten Post übrigens mit kaltem Kaffee, was mitnichten als Verharmlosung gemeint war.

Selbstverständlich kann das wirklich GL`s Intention gewesen sein. Nur hat man davon in den Jahrzehnten vor dem Aufarbeitungsboom nicht wirklich was gehört. Sollte er das allerdings schon Anfang der 80er so dargestellt haben, entschuldige ich mich hiermit in aller Form bei ihm. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Drüsling
Naja. Die Amis waren die einzigen mit Lufterstützung und schwerem Gerät: Napalm, Hubschrauber mit Nachtsicht, Sattelitenaufklärung, Panzer, Metergenaue Artellerie. Und dann wurde der ganze Verein auch noch von Veteranen und Spezialisten aus aller Welt unterstützt. Sie hatten die besten Scharfschützen der Welt und sie hatten Dschungelerfahrung. Und woran sind sie gescheitert: An einem gigantischen Tunnelsystem - eine der primitivsten Baumethoden der Menschheitsgeschichte.
 
@hosomodot

Die Amis sind daran gescheitert das sie erst kurz vor Ende des Vietnam Kriegs einen Bombenkrieg begonnen haben. Sie hätten das Land 1965 bereits in wenigen Wochen erobern können. Dann hätte sich aber die selbe Situation wie im Moment im Irak Krieg ergeben. Das wollte die US Führung verhindern. Von daher war der effektive Einsatz von Bombern viel zu spät befohlen worden.

Das Tunnelsystem hätte man ohne weiteres vernachlässigen können. Daneben hatte die Nordvietnamesische Armee Zugang zu modernster Sowjet Technik. Das modernste Sowjet Scharfschützengewehr war damals auch gleich das modernste überhaupt. Die US Armee hat eine Prämie für den ausgesetzt das eines dieser Gewehre in die Finger bekommen könnte.

Der Vietnamkrieg wude ausserdem zu einem Guerilla Krieg. In einem solchen Krieg erreicht man mit Panzern, Bombern und ähnlichem Gerät nicht viel.

Die Tunnelsystem hätte man in den frühen 70ern ohne weiteres ausbombem können. Allerdings haben sich die USA kurz vor dem Einsatz dieser Bomben aus dem Vietnamkrieg zurückgezogen. Daneben gibts es da noch das Problem das man die Tunnelsystem erst hätte finden müssen. Die meisten Tunnelsystem wurde nie gefunden.

Man hat versucht den Ho Chi Min Pfad aus zu bomben. Das hat aber nicht viel gebracht weil die Leute halt dann um die Bombemtrichter herum gegangen sind.

Dann war der Vietnamkrieg offiziell kein Krieg sondern lediglich eine Polizeiaktion.

cu, Spaceball
 
Dazu muß man dann noch sagen, daß die Ewoks bei weitem nicht den Erfolg hatten, den der Vietkong in seinen Aktionen gegen die US Army verbuchen konnte. Die Ewok Krieger des Brigh Tree Villages und auch die paar Rebel Commandos auf dem Waldmond wurden systematisch von den imperialen Einheiten aufgerieben und niedergeschossen. Die Ewoks waren gegen die Scout Walker am Anfang der Schlacht und in der Nähe des Bunkers nicht gerüstet. Erst als Chewbacca einen Walker kapern konnte und sich somit hinter die imperialen Reihen begab, die AT-ST Einheiten des Feindes ohne große Gegenwehr eliminierte und sich zudem die Schlacht weiter vom Bunker entfernte, konnten die Ewoks ihre Fallen einsetzen. Die Schlacht wurde also nicht wegen der Leistung der Ewoks für die Allianz entschieden, sondern weil ein Wookiee einen Scout Walker entern konnte ;)
 
Und nur durch diesen AT-ST geland schließlich das Eindringen in den Bunker. Dieser AT-ST ist der entscheidende Wendepunkt in der gesammten Schlacht, nicht nur der Bodenschlacht...
 
homosodot schrieb:
Naja. Die Amis waren die einzigen mit Lufterstützung und schwerem Gerät: Napalm, Hubschrauber mit Nachtsicht, Sattelitenaufklärung, Panzer, Metergenaue Artellerie.

Die Ewoks tragen aber keine Kalaschnikows, noch sind sie zu allem entschlossen, um den Feind zu töten. Obwohl sehr tapfer, schauen sie doch recht dumm aus der Wäsche, als die ersten von ihnen fallen...
Das Imperium setzt keinen Napalm ein, und die Ewoks graben keine Tunnel. Die ganze Schlacht dreht sich nicht um aufeinanderprallende Ideologien, sondern nur um diesen verdammten Schutzschildgenerator.
Wenn du einen Vergleich dieser Schlacht in der realen Geschichte finden willst, würde ich an deiner Stelle eher bei Kavallerie vs. Amerikanische Ureinwohner oder Spanische Conquestadores vs. Indios suchen, obwohl sowohl die nordamerikanischen als auch die südamerikanischen "Indianer" den Ewoks technologisch noch überlegen sind, bzw. waren, und es auch hier um aufeinanderprallende Kulturen, und die "Schaffung von Lebensraum" ging.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt haben wir uns ganz schön bei den Vietnamesen verfangen.

Den Vergleich fand ich deshalb abwegig, weil Vietnam keine Steinzeitkultur ist und war. Die vietnamesische Kultur ist eine Hochkultur, deren ländliche Bevökerung verglichen mit Dtl. zwar unter scheinbar primitiven und ärmlichen Verhältnissen lebte, aber dennoch eine hochentwickelte Zivilgesellschaft aufweisen kann.

Soweit ich weiß, essen die Vietnamesen ihre Feinde nicht auf und opfern sie auch nicht ihren Göttern, fallen auch nicht alle auf die Knie, wenn so ein goldener Blecheimer vor ihnen auftauchen würde.

Auch kann ich mir vorstellen, dass wenn bspw. ein vietnamesischer Student, der hier mal ins Forum schauen sollte, komisch gucken wird, wenn er mit einem Ewok verglichen wird. :D Dann schon besser mit einem Wookie :D
 
Die sow. Gewehre haben den Vietkong nicht viel gebracht. Es waren keine Spezialanfertigungen und keiner hat die Vietkong richtig daran ausgebiltet: Normalerweise wird für jeden Scharfschütze ein individuelles Gewerh gefertigt. Dieses ist entsprechend ausbalanciert und wird der Art 'wie jemand zielt' und greift (Körperhaltung beim Stehen, Knien, Liegen etc.) genau angepasst. Die Amerikaner hatten Leute die 'mit Ziehlfernrohr', auf 5.000 Meter mit Kopfschuß und 'ohne Zielfernrohr', auf 2.000 Meter getötet haben. Die Österreicher die dabei waren hatten die Spezialität, daß sich einer von ihnen kurz gezeigt hat, der Scharfschütze (Vietkong) ist hochgestiegen, hat daneben geschossen, das hat der zweite Mann (der öst. Scharfschütze) gesehen und hat den Vietkong erschossen. Daran sieht man daß die Jungs nicht unbedingt die beste Ausbildung genossen hatten - kein Scharfschütze steigt hoch, sondern er bleibt liegen, beobachtet bis er sicher ist und wechselt die Stellung. Ein par von den Vietkong haben sich auch in Bäumen mit einer Seilvorrichtung gehangen, was sie ziehmlich schnell wieder bleiben ließen. Beim Stellungswechsel haben sie sich nämlich um den Baum geschwungen, wobei viele abgeschossen wurden. Bäume sind eben doch nur für Affen von Vorteil.
Der Einsatz von Bomben und Hubschraubern war genau so sinnlos - wenn nicht sogar absolute Verschwendung, wie alles was an modernem Schnickschnack mitgebracht und verpulvert wurde. Aber deshalb haben die Amerikaner nicht aufgegegeben.
Sie mußten feststellen daß sie es mit Profis und einer perfekt organisierten Kriegsführung zu tun hatten. Die Amerikaner haben aufgehört, weil sie vor dem Problem standen, daß sie 'alles' hätten platt machen müssen. Und zwar so daß nur noch das Land, aber keine Menschen mehr da gewesen wären - und Land/Wirtschaft eigentlich auch nicht mehr. Denn aufeinmal war jeder der Feind. Jeder Bauer, jede Frau, jedes Kind. Alle waren zu fürchten. Es gab keine echten Zivilisten mehr. Mann kann aber nur 'Zivilisten' erobern. Das war die Phillosophie die die Vietkong so gnadenlos durchgezogen haben. Wenn die Kriegsmaschinerie nicht mehr vom Volk zu unterscheiden ist, nützt es dem Feind auch nichts daß er die Flagge hißt - für wen denn.
Den AT-ST haben die Ewoks nur gebraucht um den Bunker zu knacken. Die Schlacht war aber schon gewonnen. Ab da könnte man vielleicht das 'Trojanische Pferd' sehen - nur wurde es dieses nicht in den Bunker gezogen. Aber trotzdem haben die Ewoks und die Vietkong ähnliche Wesenszüge. Z.B.:
- Die Ewoks reden genau wie die Vietkong nur affiger.
- Die Ewoks sehen manchmal aus wie Indianer und greifen auch so an - sie haben auch einen Häuptling. Die Vietkong griffen meistens auf breiter Front und aus verschiedenen Richtungen an ohne Rücksicht auf Verluste. Tausende unterstanden dem direkten Befehl eines einzelnen Kommandeurs. Ein Kommandeur war so stark wie die Anzahl seiner Männer und in 'seinem Territorium' der Boss.
- Die Ewoks versuchen es immer und immer wieder den AT-ST zu knacken. Wenn die eine Gruppe gescheitert ist kommt die nächste und versucht was anderes. Die geasmte Kriegsmachinerie der Vietkong war in Zellen aus tausenden mit jeweils einem Kommandeur unterteilt. Alle Gebiete waren durch das Tunnelsystem verbunden und konnten deshalb sehr schnell (wie abgestorbene Zellen) erneuert werden. War ein Gebiet in einer Schlacht verloren, konnte es wieder zurückgewonnen werden. Instgesamt wurden die Vietkong immer prutaler und dreister.
- Die Ewoks haben sich schon immer gegen 'stärkere' Gegner behauptet. Die Vietkong auch.
 
hosomodot schrieb:
Die sow. Gewehre haben den Vietkong nicht viel gebracht. Es waren keine Spezialanfertigungen und keiner hat die Vietkong richtig daran ausgebiltet: Normalerweise wird für jeden Scharfschütze ein individuelles Gewerh gefertigt. Dieses ist entsprechend ausbalanciert und wird der Art 'wie jemand zielt' und greift (Körperhaltung beim Stehen, Knien, Liegen etc.) genau angepasst.

Die Doku in der gesagt wurde das der Vietcong von den Sowjets mit Waffen und auch mit dem Dragunov SWD ausgestattet wurden lief wie die anderen 25 Dokus 10 mal auf N24. Der Vietcong und die NVA (North Vietnamese Armee) wurden damit ausgestattet. In anderen ehemaligen Ostblock Staaten wie Ungarn wird dieses Gewehr immer noch eingesetzt. Dieses Gewehr wurde auf eine Entfernung von 1.300m ausgelegt. Für einen Scharfschützen eigentlich weit genug. Für den Vietcong war die Waffe eher ein Symbol. Da es über ein herausragendes Zielfernrohr verfügt wollten es die US Truppen in die Finger kriegen. Ausserdem haben einige US Soldaten auch mit vorliebe mit erbeuteten AK 47 um sich geschossen. Das ist im Vergleich mit dem M16 gar nicht mal so schlecht. Die AK 47 haben sie von den Russen bekommen.

Die Amerikaner hatten Leute die 'mit Ziehlfernrohr', auf 5.000 Meter mit Kopfschuß und 'ohne Zielfernrohr', auf 2.000 Meter getötet haben.

Das waren 5 Soldaten von 1mio Soldaten.

Die Österreicher die dabei waren hatten die Spezialität, daß sich einer von ihnen kurz gezeigt hat, der Scharfschütze (Vietkong) ist hochgestiegen, hat daneben geschossen, das hat der zweite Mann (der öst. Scharfschütze) gesehen und hat den Vietkong erschossen. Daran sieht man daß die Jungs nicht unbedingt die beste Ausbildung genossen hatten - kein Scharfschütze steigt hoch, sondern er bleibt liegen, beobachtet bis er sicher ist und wechselt die Stellung. Ein par von den Vietkong haben sich auch in Bäumen mit einer Seilvorrichtung gehangen, was sie ziehmlich schnell wieder bleiben ließen. Beim Stellungswechsel haben sie sich nämlich um den Baum geschwungen, wobei viele abgeschossen wurden. Bäume sind eben doch nur für Affen von Vorteil.

Der Vietcong war Guerilla. Die werden meist nicht sehr gut ausgebildet. Der Schaden den sie anrichten war schon im zweiten Weltkrieg gefürchtet. Ihr Erfolg beruht auch oft darauf das sie entgegen militärischer Regeln kämpfen. Sie handeln daher nicht vorhersehrbar.

Der Einsatz von Bomben und Hubschraubern war genau so sinnlos - wenn nicht sogar absolute Verschwendung, wie alles was an modernem Schnickschnack mitgebracht und verpulvert wurde. Aber deshalb haben die Amerikaner nicht aufgegegeben.

Die Amerikaner haben nicht aufgegeben weil sie das Land nicht dem Kommunisten überlassen wollten. So weit ich informiert bin ist Vietnam immer noch ein kommunistischer bzw. sozialistischer Staat.

Sie mußten feststellen daß sie es mit Profis und einer perfekt organisierten Kriegsführung zu tun hatten.
Daran sieht man daß die Jungs nicht unbedingt die beste Ausbildung genossen hatten

Wie soll ich die beiden Sätze in Zusammenhang bringen??

Die Amerikaner haben aufgehört, weil sie vor dem Problem standen, daß sie 'alles' hätten platt machen müssen.

Die Maßnahmen um das Land zu besiegen hatte man bereits befohlen. Die USA hat sich aus dem Land zurückgezogen weil der Wiederstand der US Bürger nach 10 Jahren zu gross geworden war.

Und zwar so daß nur noch das Land, aber keine Menschen mehr da gewesen wären - und Land/Wirtschaft eigentlich auch nicht mehr. Denn aufeinmal war jeder der Feind. Jeder Bauer, jede Frau, jedes Kind. Alle waren zu fürchten.

Stimmt von den Nutten hat man Tripper bekommen.

Es gab keine echten Zivilisten mehr. Mann kann aber nur 'Zivilisten' erobern.

Eigentlich erobert man die Städte und die Militäreinrichtungen, die Häfen, die Flugplätze usw.

Das war die Phillosophie die die Vietkong so gnadenlos durchgezogen haben. Wenn die Kriegsmaschinerie nicht mehr vom Volk zu unterscheiden ist, nützt es dem Feind auch nichts daß er die Flagge hißt - für wen denn.

Das nennt man auch Guerilla Krieg.

Den AT-ST haben die Ewoks nur gebraucht um den Bunker zu knacken. Die Schlacht war aber schon gewonnen.

Die Ewoks hätten die Schlacht nicht gewonnen weil sie den Bunker nicht geknackt hätten. Ausserdem sieht man nach der Niederlage das immer noch haufenweise Joghurtbecher rumstehen und das 10 Ewoks gerade mal einen Stormtrooper erledigen konnte. Die Ewoks wurden abgeschlachtet wie Vieh.

Ab da könnte man vielleicht das 'Trojanische Pferd' sehen - nur wurde es dieses nicht in den Bunker gezogen. Aber trotzdem haben die Ewoks und die Vietkong ähnliche Wesenszüge. Z.B.:

Das hat schon alten Troja funktioniert. Da gebe ich dir recht.

- Die Ewoks reden genau wie die Vietkong nur affiger.

Seit wann liegt Polinesien in der Nähe von Vietnam? Wenn ich Poliniesier währe würde ich mich dafür bedanken das du mich Affe nennst.

- Die Ewoks sehen manchmal aus wie Indianer und greifen auch so an - sie haben auch einen Häuptling.

Das haben die Kelten auch gemacht. Ich würde sie deswegen nur nicht mit den Indianern vergleichen. Die hatten auch Pfeil und Bogen. Die waren von den Eroberern der Welt, den Römern, auch gefürchtet. Die haben sich da ganz hinterfotzig aus der Afäre gezogen weil sie den Limes gebaut haben. Der hat zwar nicht immer gehalten aber im grossen und ganzen haben die Römer vom Limes runtergespuckt und die Kelten haben versucht rauf zu spucken.

Die Vietkong griffen meistens auf breiter Front und aus verschiedenen Richtungen an ohne Rücksicht auf Verluste. Tausende unterstanden dem direkten Befehl eines einzelnen Kommandeurs. Ein Kommandeur war so stark wie die Anzahl seiner Männer und in 'seinem Territorium' der Boss.

Ein Tschortsch Dabbelju Busch ist auch nur so stark wie die Armee die er demnächst in den Iran schickt. Ich glaub auch kaum das das jehmals in irgend einer Armee anders gewesen währe.

- Die Ewoks versuchen es immer und immer wieder den AT-ST zu knacken. Wenn die eine Gruppe gescheitert ist kommt die nächste und versucht was anderes. Die geasmte Kriegsmachinerie der Vietkong war in Zellen aus tausenden mit jeweils einem Kommandeur unterteilt.

Auch der gemeine (vorsicht Schenkelklopfer) und fiese Guerilla braucht jemanden der ihm sagt was er angreifen muss. Einfach wild um sich schiessen kommt ned gut. Das bringt auch nichts.

Alle Gebiete waren durch das Tunnelsystem verbunden und konnten deshalb sehr schnell (wie abgestorbene Zellen) erneuert werden. War ein Gebiet in einer Schlacht verloren, konnte es wieder zurückgewonnen werden. Instgesamt wurden die Vietkong immer prutaler und dreister.

Wir haben doch vorhin schon festgestellt das die Ewoks keine Tunnel gebaut haben....

[ironie]Die US Soldaten waren nicht so prutal und dreist. Die haben nur ganze Dörfer angezündet, wehrlose alte Menschen erschossen. Kinder haben sie auch erschossen. Dummerweise zählen Kinder aber nur dann als zertfizierter Kill wenns mindestens 10 Kinder auf einmal wahren.[/Ironie]

Das man das natürlich nicht allen US Soldaten vorwerfen kann ist klar. Allerdings gab es eine Einheit die in ihrem Territorium gewütet haben. Das ist bestätigt. In dieser Situation würde ich auch den Vietcong unterstützen wenn die meine Familie kaltblütig ermorden die mir vorher hoch und heilig versprochen haben das sie mich befreien wollen....

- Die Ewoks haben sich schon immer gegen 'stärkere' Gegner behauptet. Die Vietkong auch.

Frankreich?

cu, Spaceball
 
@Spaceball & hosmodot
So sehr mir auch die Finger über der Tastatur jucken, werde ich hier nicht meinen Teil zur Debatte einbringen. Dafür hat Jedihammer den Thread Militärgeschichte im Sonstigen geöffnet. Kann man sich bitte auf das beschränken, dass für Vergleiche Ewok/Vietcong relevant ist?
 
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