Tagespolitik allgemein

Wieso islamophobie????....Wer gibt dir das Recht dieses Wort zu benutzen wenn du nicht mal Sozialwissenschaften studiert hast....hat keiner von uns....Die Kritik am Islam ist wie jede andere Kritik auch ...Nur weil sich die Moslems schneller beleidigt fühlen weil sie sowas auf grund aus nicht gelernt haben zu verstehen ist das noch kein grund von "unbegründeten Ängsten und Hetze" zu reden .....Argumente die man immer hört....

Außerdem sind es keine Vorwürfe sondern bestätigen das was immernoch um uns herum passiert.....Sarrazin hat es vllt leider zu trocken beschrieben für einige von uns und verstehen ihn oder wollen es nicht weil sie es auch nicht gelesen haben aber seine Aussagen treffen zu 90% auf die die er angesprochen hat.....Ich kann das sagen weil ich auch zu dieser Volksgruppe gehöre....Selbstkritik und die daraus resultierende Selbsterkenntnis würde weitere Probleme bei uns Türken wirklich weiterhelfen....



Ist meine Mutter auch islamophob weil sie ihre eigene Religion kritisieren "kann"??

Ich kann deinen musikgeschmack frei kritisieren weil es das zur meinungsfreiheit gehört wieso sollte Religion immun dagegen sein??
 
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Ich sag ganz klar das die Benutzung dieses Wortes uns nicht zusteht.....Nicht als Argument und nicht als Belehrungsformel....

Und wie kann man Ängste schürren wenn doch der Gotteskrieger uns Sorgen uns Ängste bereitet...Das ansprechen auf dieses Thema schürrt Angst und Sorgen und nicht der Gotteskrieger selbst der uns in die Luft sprengt???

Wow....
 
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Ich sag ganz klar das die Benutzung dieses Wortes uns nicht zusteht.....Nicht als Argument und nicht als Belehrungsformel....

Und wie kann man Ängste schürren wenn doch der Gotteskrieger uns Sorgen uns Ängste bereitet...Das ansprechen auf dieses Thema schürrt Angst und Sorgen und nicht der Gotteskrieger selbst der uns in die Luft sprengt???

Wow....

Welche Wörter ich benutze ist allein meine Sache. Da darfst du gerne der Meinung sein das mir sowas nicht zusteht aber ausschlaggebend ist das für mich nicht wirklich. Ich sage das was ich für richtig halte.

Vorne weg ich bin kein anhänger von Religionen. Deren Anspruch auf die einzig wahre Religion, den einzig wahren Gott und deren - in meinen Augen - Engstirnigkeit reichen mir um Religionen nicht zu mögen. Das lässt sich generell über jede Religion sagen.
Und diese Tatsachen sind schon schlimm genug für sich.
Aber Religionen haben auch positive Effekte.
Und keine Religion und kein Kulturkreis hat es verdient in solchen pauschalen urteilen niedergemacht zu werden wie sarazzin es tat.

Ich hab mich ein lebenslang gegen Intoleranz jeder Art gewehrt und höre nicht damit auf nur weil das draufhauen aus Angst vor was auch immer in Mode kommt.
Intoleranz bedeutet für mich einfach die vergehen einiger weniger auf eine ganze Gruppe zu projezieren. Damit meine ich nicht die Kerlchen die unbedingt zu ihren Jungfrauen wollen.
Klar gibt es Menschen die sich nicht intrigieren wollen. Aber das sind nicht alle. Und diese pauschalisierenden nerven.

Zu den Islamisten und sonstigen radikalen Gesocks. Menschen die so denken sind mir zu wider. Ich kann und werde keinen Menschen verstehen und akzeptieren der andere wegen ihrer Religion oder ihrer Herkunft angreift, verletzt, diffamiert und sogar tötet.

Das bedeutet also das ich mich gegen Menschen wie sarrazin genaus Stelle wie gegen Nazis, Islamisten und sonstigem Gesocks das gegen freiheit, Gerechtigkeit und toleranz agiert.
 
Ich sag ganz klar das die Benutzung dieses Wortes uns nicht zusteht.....Nicht als Argument und nicht als Belehrungsformel....

Selbstverständlich steht es uns zu dieses Wort zu benützen! Auch wenn dir das nicht in den Kram passt!

Und wie kann man Ängste schürren wenn doch der Gotteskrieger uns Sorgen uns Ängste bereitet...Das ansprechen auf dieses Thema schürrt Angst und Sorgen und nicht der Gotteskrieger selbst der uns in die Luft sprengt???

Kannst du das mal bitte übersetzen?
 
Wieso islamophobie????....Wer gibt dir das Recht dieses Wort zu benutzen wenn du nicht mal Sozialwissenschaften studiert hast....hat keiner von uns....

Versteh ich nicht. Darf man Fachbegriffe nur verwenden, wenn man das entsprechende Fach studiert hat? Und mit welchem Abschluss? Nur Diplom oder auch Bachelor/Master? Nur an der Universität oder auch an einer Fachhochschule? Und wenn man abgebrochen hat, zählt das auch? Und falls ja, ab wievielen Semestern?

Fragen über Fragen...
 
@Sabermaster: Wenn du dir die Geschichte der EU überlegst, mit all ihren Vorformen, muss man schon sagen das die EU, die EWG, etc seit ihrer Gründung in den 50zigern die von dir angesprochene Zusammenarbeit erst ermöglicht haben.
Überblick doch einmal die Geschichte der EU und von Europa - wir haben uns erst aufgehört gegenseitig zu Überfallen als in den 50zigern der Stein ins Rollen kam, und man sich um Rahmen der Anfänge der heutigen EU aussöhnte.
Die EU wurde eigentlich auf höhren Zielen Gegründet - wie Churchill damals schon sagte "Am Ende muss so etwas wie die Vereinigten Staaten von Europa enstehen" denn nur so könne der Frieden dauerhaft gesichert werden zwischen den einzelnen Staaten in Mittel und Westeuropa.
Leider sind einige der neuen Mitglieder der EU der Meinung das die EU nur zum Geldscheffeln da ist.
Und auch wir Benehmen uns zur Zeit nicht gerade solidarisch mit den Prinzipien eines vereinten Europas.
Aber das wird sich alles wieder legen.
Wir brauchen die EU, weil sie uns zu einem größeren Wohlstand verholfen hat als wir ihn ohne sie hätten.
Und ich bezweifel das wir heute so einen großen Export hätten wenn europa nicht enger zusammengerückt wär

Ich hege ja meine Zweifel daran das es in Europa wieder zu einem Krieg gekommen wäre. Dafür war zu viel im Arsch. Die einzige Europäische "Großmacht" die zu dem Zeotpunkt sowohl eine halbwegs intakte Infrastruktur hatte als auch die Möglichkeit Krieg zu führen war England. Und gegen wen hätten die Krieg führen sollen? Gegen das besetze Deutschland? Oder gegen die Franzosen mit denen sie zusammen Deutschland besetzt hatten?

Die EU ist sicherlich für den Frieden verantwortlich, allerdings auf rein wirtschaftlicher Basis, denn nur weil ein Franzose und ein Deutscher sich umarmen sind sich die Völker nicht positiver gesonnen.
Der eigentliche Grund weshalb ein Krieg gegen einen Nachbarn nicht möglich wird ist schlicht und einfach der Fakt das er zu teuer ist.
Er mag auch unpopulär sein, aber unpopuläre Dinge sind ja nun mal an der politischen Tagesordnung. Aber wenns an die Kohle geht werden die Politiker nun mal hellhörig.
Und mal ganz davon abgesehen wüßte ich echt keinen guten Grund warum wir(oder irgendwer anders in Europa) seine Nachbarn überfallen sollte.

Andererseits muß ich ganz ehrlich sagen das ich es in meinen Lebzeiten wohl nicht mehr erleben werde das die USE gegründet würden.... dafür sind wir euopäer alle viel zu eigenbrötlerisch als das so etwas in absehbarer Zeit funktionieren würde, zumal die Zeiten heute andere sind als bei der Gründung der USA.

Und wenn ich mir die USA so ansehe dann will ich lieber nicht wissen was eine derartige Gründung für uns alle bedeuten würde. Denn die USA sind bestimmt kein Musterstaat.
 
Die EU ist sicherlich für den Frieden verantwortlich, allerdings auf rein wirtschaftlicher Basis, denn nur weil ein Franzose und ein Deutscher sich umarmen sind sich die Völker nicht positiver gesonnen.

Ich würde mal sagen die Völker als solche waren nie das Problem, und ich glaube der durchschnittliche Deutsche als auch der durchschnittliche Franzose wären stets lieber zu Hause geblieben, als ca. alle 20 Jahre in eine Uniform gesteckt zu werden und aufeinander schießen zu müssen, weil ihre jeweiligen Regierungen ihre Großmannssucht ausleben mussten. Insofern war eine wirkliche Aussöhnung auf höchster Ebene schon wichtig, ebenso wie der Abschluss von Verträgen, bei denen sich Sieger und Besiegte auf Augenhöhe begegnen, und bei denen nicht der Besiegte gedemütigt wird.

C.
 
Kannst du das mal bitte übersetzen?

Gerne..... Phobie oder die Angst schürre ich doch nicht wenn ich Menschen darauf aufmerksam mache oder?? Mir kommt es so vor das der Überbringer solcher Fakten, das der Gotteskrieger der Grund der Angst ist, eher als das Übel und der Grund der Angst angesehen wird.....

Versteh ich nicht. Darf man Fachbegriffe nur verwenden, wenn man das entsprechende Fach studiert hat? Und mit welchem Abschluss? Nur Diplom oder auch Bachelor/Master? Nur an der Universität oder auch an einer Fachhochschule? Und wenn man abgebrochen hat, zählt das auch? Und falls ja, ab wievielen Semestern?

Fragen über Fragen...

Ganz einfach.....Islamophobie ist ein Wort das schon so oft "vergewaltigt" wurde das wir es jedem aber auch jedem der nur etwas Kritik übt am Islam an den Kopf wirft....Dabei ist dieses Kunstwort des Populismus zum ersten Mal von den Mullahs benutzt worden als sich die Frauen die sich nicht bedecken wollten aufgetretten......Zwar hieß es im Original "Gegen den Islam sein" aber das ist keine Angst......

Ängste sind Natürlichem Ursprungs......wirklich krankhafte Ängste sind selbstgeschaffene Ängste....und wenn ich Angst vor Gotteskrieger und ihrer Mission habe würde ich es als natürliche angst sehen....

Und darum sollte man dieses Wort nicht ohne zu überlegen benützen.....Es gibt verdammt viele Menschen aus islamischen Ländern die unter dem Islam gelitten haben......haben diese jetzt eine krankhafte Angst oder eine begründete Angst aufgrund ihrer Erfahrung??

Außerdem sollte man immer Ideologien anhand des Buches und ihrer Anhänger messen.....
 
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Der Unterschied zwischen Phobie und einer konkreten Angst (wie wenn ich vor einem Raubtier stehe, das mich jeden Moment fressen könnte) besteht in der Risikobewertung. Stehe ich vor einem Raubtier, existiert eine tatsächliche unmittelbare Bedrohung für mein Leib und Leben, der Instinkt Angst verhindert, dass ich das Tier streicheln möchte und dabei meinen Arm verliere.

Bei der Phobie handelt es sich um eine abstrakte Bedrohung, die vielleicht irgendwann irgendwie eintreten könnte, oder auch nicht. Dabei entsteht eine Risikofehleinschätzung. Obgleich es noch keinen islamistischen Terroranschlag in Deutschland gab, obgleich der Anteil von Terroristen unter 1 Milliarder Muslime verschwindend gering ist, obgleich die Zahl potentieller Opfer geringer ist als die Zahl jährlicher Todesfälle durch Haushaltsgegenstände, wird eine unproportional hohe Angst erzeugt verglichen zu Ängsten gegenüber Bedrohungen derselben Wahrscheinlichkeit. Die Wahrscheinlichkeiten werden fehlerhaft bewertet.


Und was Sarrazins Buch angeht, so finden sich dort objektive statistische Fehler. Die Sprache gaukelt Sachlichkeit vor, wissenschaftlich ist es jedoch nicht haltbar. Zitierten Autoren (wie z.B. Frau Stern) haben sich inzwischen gegen Sarrazins Interpretationen gewehrt.
 
Da es hier nicht um Leben oder Tod geht sondern um den Kulturelen und Wirtschaftlichen sowie Gesellschaftlichen ist eine Abneigung gegen bestimmte Sitten und Gebräuche von einer Religionsgemeinschaft eher zu verstehen....



Frau Sterns Widerruf kann auch aus anderen Gründen erfolgt sein......
 
Clyde schrieb:
zu 2. und 3. Es ist ein Unterschied ob ich dieses Buch lese um zu sehen welchen Mist dieser Mensch geschrieben hat und ich mich gegen seine Vorwürfe verdeitigen kann (was in der auf von dir angespielten Diskussion allerdings nie thematisiert wurde - sprich der Grund wieso er es gelesen hat) oder ob ich dieses Buch lese um meine eh schon vorhandene islamphopie bestätigt zu bekommen und ja ich hab das teil gelesen weil ich der meinung bin man sollte wissen gegen was man anredet. Ich habs allerdings nicht gauft - schmeiß dem Kerl doch kein Geld in den Rachen...

ein vorbildlicher Deutsch-Türke, der die Verhaltensweisen seiner Landsleute kritisch beäugt ist also islamophob?

4.Weil keine diese Aussagen getroffen wurden um andere Menschen zu schädigen. Du zitierst ja auch nicht George W. Bush jr wenns um Freiheit geht oder?

Wenn ich seine positionen teilte, warum nicht? Du unterstellst, dass Sarrazin keine Ahnung von Integration und Bush keine Ahnung von Freiheit hätte. Das kannst du aber nicht bewerten, fest steht nur, dass sie eine andere Meinung herausgebildet haben als du. Und Bush wird dir bestimmt seinen Krieg in Irak und Afghanistan als Verteidigung von Freiheit darlegen. Ob du ihm dass dann abnimmst ist ja erstmal was anderes.

Zur islamophobie: Da sehe ich es wie Gene.


Clyde schrieb:
Vorne weg ich bin kein anhänger von Religionen. Deren Anspruch auf die einzig wahre Religion, den einzig wahren Gott und deren - in meinen Augen - Engstirnigkeit reichen mir um Religionen nicht zu mögen. Das lässt sich generell über jede Religion sagen.
Und diese Tatsachen sind schon schlimm genug für sich.
Aber Religionen haben auch positive Effekte.
Und keine Religion und kein Kulturkreis hat es verdient in solchen pauschalen urteilen niedergemacht zu werden wie sarazzin es tat.

Ich hab mich ein lebenslang gegen Intoleranz jeder Art gewehrt und höre nicht damit auf nur weil das draufhauen aus Angst vor was auch immer in Mode kommt.
Intoleranz bedeutet für mich einfach die vergehen einiger weniger auf eine ganze Gruppe zu projezieren. Damit meine ich nicht die Kerlchen die unbedingt zu ihren Jungfrauen wollen.
Klar gibt es Menschen die sich nicht intrigieren wollen. Aber das sind nicht alle. Und diese pauschalisierenden nerven.

Ok du wehrst dich gegen Intoleranz. Und was ist mit der Tatsache das in vielen Ländern in denen der Islam Mehrheits- oder Staatsreligion ist Schwule aufgehängt, Ehebrecher gesteinigt werden usw. usf.? Ist das keine Intoleranz? Warum wehrst du dich da nicht gegen?

Und bevor du mir jetzt damit kommst, dass das auch in den Ländern nur radikale Minderheiten wären, erklär mir bitte warum diese Minderheiten die Mehrheit kontrollieren können.

Utopio schrieb:
Obgleich es noch keinen islamistischen Terroranschlag in Deutschland gab, obgleich der Anteil von Terroristen unter 1 Milliarder Muslime verschwindend gering ist, obgleich die Zahl potentieller Opfer geringer ist als die Zahl jährlicher Todesfälle durch Haushaltsgegenstände, wird eine unproportional hohe Angst erzeugt verglichen zu Ängsten gegenüber Bedrohungen derselben Wahrscheinlichkeit.

1. Hättest du für die Opferzahlen eine verlässliche Quelle?
2. Selbst wenn nur 1% der Muslime dem Terror nicht abgeneigt wären, bei einer Milliarde Gläubigen wäre das ne recht beachtliche Schlagkraft, meinst du nicht?

Utopio schrieb:
Und was Sarrazins Buch angeht, so finden sich dort objektive statistische Fehler. Die Sprache gaukelt Sachlichkeit vor, wissenschaftlich ist es jedoch nicht haltbar. Zitierten Autoren (wie z.B. Frau Stern) haben sich inzwischen gegen Sarrazins Interpretationen gewehrt.

Nun es gab z.B. einen Artikel der FAZ glaub ich, in dem von den Autoren festgestellt wurde, dass es keine statistischen Fehler gab. Wenn du welche gefunden hast, kannst du ein Beispiel nennen?

Die Sache mit Stern: Sie hat nur bestritten dass Intelligenz an sich zu mind. 50% vererbt wird. Sie sagt dagegen das Intelligenzunterschiede zu mind. 50% vererbt werden. Aber einen falschen Umgang mit Zitaten kann ich nicht erkennen. Hier ein Beispiel dass ich grad aus verschiedenen FAZ-Artikeln im Netz hab.

Sarrazin zitiert sie in seinem Buch mit der Beobachtung
„dass die optimale Förderung eines jeden Schülers nicht zu mehr Gleichheit, sondern zu mehr Ungleichheit führt. Denn je größer die Chancengleichheit, desto mehr schlagen die Gene durch. Eine gute Schule, das mag nicht jedem gefallen, produziert Leistungsunterschiede auf hohem Niveau.“

Nachdem das Buch veröffentlicht war sagte Stern in einem Interview in dem sie Sarrazin widersprach nach dem oben gennanten widerspruch noch:

Stern in der FAZ schrieb:
Angesichts dieser Befundlage müssen wir uns endgültig von der Vorstellung verabschieden, alle Menschen ließen sich zu geistigen Überfliegern und damit gleich machen. [...] In entwickelten Ländern mit allgemeiner Schulpflicht sind mindestens 50 Prozent der Intelligenzunterschiede auf Variationen in den Genen zurückzuführen.

Für mich genau das gleiche wie in erstem Zitat, dass Sarrazin benutzt. Einen Ausriß aus einem Zusammenhang kann ich in dem Beispiel nicht erkennen. Ob man dann aus dieser Aussage die gleichen Schlüsse zieht wie Sarrazin ist dann nur noch eine Frage der Meinung, aber nicht der zitier- oder arbeitsweise.
 
1. Hättest du für die Opferzahlen eine verlässliche Quelle?
Laut Süddeutsche:
Im Jahr 2006 sind nach der Zählung des Statistischen Bundesamtes (destatis) 6455 Menschen bei häuslichen Unfällen ums Leben gekommen. (gut keine Haushaltsgegenstände sondern Haushaltsunfälle, aber passt genauso gut)
Im Vergleich Tode durch islamische Terroranschläge in Deutschland: 0

Die Quelle von destatis musst dir jetzt aber selbst besorgen.





Nun es gab z.B. einen Artikel der FAZ glaub ich, in dem von den Autoren festgestellt wurde, dass es keine statistischen Fehler gab. Wenn du welche gefunden hast, kannst du ein Beispiel nennen?
Ich habe jetzt mal einen Link von woanders gefunden. Ein Kommentar von Prof. Dr. Volker Eichener
Rektor der EBZ Business School, der sich unter anderem schon seit 1988 mit der Eingliederung gesellschaftlicher Außenseitergruppen wie Ausländer beschäftigte:

Analyse – Die seltsamen Methoden des Thilo Sarrazin Artikel des Tages, Der Immobilienbrief

Ist ein längerer Text.

Sehr interessant dazu dieser Abschnitt:

Dann, auf Seite 93, wird die zwei Seiten zuvor geäußerte Behauptung wiederholt: „Unter seriösen Wissenschaftlern besteht heute zudem kein Zweifel mehr, dass die menschliche Intelligenz zu 50 bis 80 Prozent erblich ist.“ Jetzt wird diese Behauptung mit einer Fußnote belegt (Fußnote 64 zu Kapitel 3). Schlagen wir die Fußnote nach, lesen wir ein wörtliches Zitat aus einer wissenschaftlichen Quelle, die tatsächlich seriös ist.[7]

In der Originalquelle heißt es: „1. Die hohen Langzeitstabilitäten in der Intelligenzleistung, die bereits in der frühen Kindheit um r = .50 betragen und ab der späten Kindheit auf über r = .80 ansteigen, sprechen für das Vorliegen eines stabilen Persönlichkeitsmerkmals.“ (S. 417f.) Hier tauchen also die Werte 0,50 und 0,80 auf – aber es sind keine Prozentsätze, sondern es handelt sich hier um den Produkt-Moment-Korrelationskoeffizienten nach Bravais/Pearson, das in der Statistik am häufigsten verwendete Zusammenhangsmaß. Tatsächlich kann man eine Korrelation auch in Prozent ausdrücken, nämlich wie viel Prozent der Varianz der abhängigen Variable durch die unabhängige erklärt werden. Dieses Maß wird vom Determinationskoeffizienten R2 angegeben, dieser ist aber das Quadrat von r, in unserem Fall also 0,25 und 0,64. Wenn hier etwas variiert, dann ist es nicht zwischen 50 bis 80 Prozent, sondern zwischen 25 und 64 Prozent.
...
Der Unterschied zwischen den Koeffizienten r und R2 ist keine höhere Wissenschaft, sondern Gegenstand jeder Einführung in die Statistik, wie sie Thilo Sarrazin in seinem Volkswirtschaftsstudium absolviert hat. Deshalb kann man hier wohl davon ausgehen, dass es sich um eine bewusste Irreführung des wissenschaftlich nicht vorgebildeten Lesers handelt.

Den Unterschied zwischen r und R2 lernt man in jeder Grundstudiums-Vorlesung.

Die Sache mit Stern: Sie hat nur bestritten dass Intelligenz an sich zu mind. 50% vererbt wird.

Ich zitiere aus dem FAZ Interview:

Stern schrieb:
Wird es im Sinne Sarrazins zu einem Einbruch des Durchschnitts-IQ in Deutschland kommen, wenn Menschen, die sich in der unteren Hälfte der Intelligenzverteilung befinden, mehr Kinder bekommen?

Nein. Vielmehr gehen wir davon aus, dass bei der Ausbildung und Entwicklung von Intelligenz sehr viele über alle Chromosomen verteilte Gene zusammenwirken. Eltern und Kinder zeigen nur eine mittelhohe Übereinstimmung im Intelligenzquotienten. Unterdurchschnittlich intelligente Eltern können überdurchschnittlich intelligente Kinder haben und umgekehrt. Das Ungleichgewicht in der Fortpflanzung müsste noch über viele Generationen gehen, bevor der IQ merklich absinkt. Die größte Gefahr für eine gesellschaftliche Verdummung besteht darin, dass soziale Herkunft für Schul- und Berufserfolg wichtiger ist als Intelligenz und Begabung.


Studien besagen im Übrigen, dass gute Ernährung, das richtige Umfeld und die richtige Lebensführung bis zu 20 IQ Punkte ausmachen können. Das ist der Unterschied zwischen Hauptschule und Gymnasium. Ein Genie wird man dadurch nicht, aber sozial "produktiv".

Bei Migranten ist das Problem ja nicht, dass sie dumm geboren sind, sondern wie Hartz-IV Kinder in einem Umfeld aufwachsen, das sie in ihrer Entwicklung hemmt.
Im Grunde staucht Sarrazin auch nicht zwingend gegen die Migranten, denn viele Argumente jenseits der Rassenlehre ließen sich auch auf den deutschen Hartz-IV Empfänger ausweiten. Wie bereits zuvor geht es ihm darum die Unterschicht zu schwächen.
 
Ähm ich hatte nen richtig harten tag und morgen der wird nicht besser - bitte verzeiht mir das ich euch noch bis samstag wohl auf die antworten warten lassen muss...
Evtl schaff ich es morgen was zu posten...

-.-
 
Utopio schrieb:
Laut Süddeutsche:
Im Jahr 2006 sind nach der Zählung des Statistischen Bundesamtes (destatis) 6455 Menschen bei häuslichen Unfällen ums Leben gekommen. (gut keine Haushaltsgegenstände sondern Haushaltsunfälle, aber passt genauso gut)
Im Vergleich Tode durch islamische Terroranschläge in Deutschland: 0

Die Quelle von destatis musst dir jetzt aber selbst besorgen.

Ich meinte mehr Zahlen über den islamischen Terrorismus weltweit, trotzdem danke.


Utopio schrieb:
Ich habe jetzt mal einen Link von woanders gefunden. Ein Kommentar von Prof. Dr. Volker Eichener
Rektor der EBZ Business School, der sich unter anderem schon seit 1988 mit der Eingliederung gesellschaftlicher Außenseitergruppen wie Ausländer beschäftigte:

Analyse – Die seltsamen Methoden des Thilo Sarrazin Artikel des Tages, Der Immobilienbrief

Danke, dass lese ich morgen, jetzt fehlt mir die Konzentration dazu.


Stern schrieb:
Die größte Gefahr für eine gesellschaftliche Verdummung besteht darin, dass soziale Herkunft für Schul- und Berufserfolg wichtiger ist als Intelligenz und Begabung.

Wenn das stimmen würde, gäbe es aber nur sehr wenige Akademikerkinder auf Hauptschulen und nur sehr wenige Unterschichtkinder auf Gymnasien. Das ist aber nicht so. Außerdem unterschätzt diese Aussage einen höchst wichtigen Punkt und der heißt sich bemühen, sich anstrengen. Dummerweise kann man das in solche Statistiken nicht einberechnen.
 
Ich meinte mehr Zahlen über den islamischen Terrorismus weltweit, trotzdem danke.
Dann müsste man aber auch die Haushaltsunfälle weltweit betrachten :p
Mal ganz davon abgesehen, dass Terrorismus im Nahen Osten natürlich eine andere Rolle einnimmt als in Europa.

Ich denke der Punkt wurde aber klar. Angst vor Terrorismus, Angst vor Flugzeugabstürzen, etc.pp. sind klassische Phobien, in denen das menschliche Gehirn auf Grund ihrer Spektakularität die Wahrscheinlichkeiten falsch beurteilt und darum irrationale Angstgefühle erzeugt.



Wenn das stimmen würde, gäbe es aber nur sehr wenige Akademikerkinder auf Hauptschulen und nur sehr wenige Unterschichtkinder auf Gymnasien. Das ist aber nicht so.

Alle Studien deuten darauf hin, dass der soziale Status der Eltern in Deutschland einen nicht wegzudiskutierenden Einfluss auf die Erfolgswahrscheinlichkeit eines Kinds nimmt.
Natürlich sind Migranten durch ihre spezielle Situation noch etwas schlechter dran, aber auch unter Deutschen gibt es das Phänomen.
Und es ist in der Tat sehr unwahrscheinlich, dass das Kind des stadtbekannten Staranwalts auf einer Hauptschule landen wird.

Bemühung, Anstrengung hat auch etwas mit Erziehung zu tun. Der Mensch neigt schnell zur Faulheit, einem Kind muss auch beigebracht werden, dass es sich anstrengen muss, dass es ein gewisses Maß an Disziplin an den Tag legen muss, von ganz alleine kommt das auch nicht bei jedem, und natürlich ist es auch etwas hilfreich, wenn es bereits an den Eltern erlebt, dass diese Eigenschaften auch zu Erfolg führen. Ein Kind, das miterlebt, wie Eltern von Hartz-IV leben und auf Bewerbungen Absage auf Absage bekommen, wird ein anderes Verhältnis zu Leistung haben als das Kind eines Karrieristen, das bei einer 2,5 bereits verzweifelt zur Nachhilfelehrerin geschoben wird.
 
Ich denke der Punkt wurde aber klar. Angst vor Terrorismus, Angst vor Flugzeugabstürzen, etc.pp. sind klassische Phobien, in denen das menschliche Gehirn auf Grund ihrer Spektakularität die Wahrscheinlichkeiten falsch beurteilt und darum irrationale Angstgefühle erzeugt.

Ich bezweifle, dass es klassische Angstgefühle sind. Vielleicht Besorgnis, eventuell Unwohlsein, aber Angst?
 
Ich bezweifle, dass es klassische Angstgefühle sind. Vielleicht Besorgnis, eventuell Unwohlsein, aber Angst?

Es gibt sicher Abstufungen.
Ein Unwohlsein endet sobald die Tagesschau zu Ende ist, Besorgnis geht vielleicht so weit, dass man sich noch den ein oder anderen Sekunden andauernden Gedanken macht, wenn man eine große Menschenmenge oder einen Bahnhof betritt, Angst mündet dann in konkreten Maßnahmen und einer bewussten Abwehrhaltung gegenüber muslimisch aussehenden Mitbürgern und entsprechenden Vorurteilen.

Es gibt ja verschiedene Formen von Angst. Bei konkreter Angst oder Phobien wie vor Spinnen ist es eine Emotion, die sich körperlich manifestiert, erhöhtes Herzschlagen, Schweißausbrüche...
Bei so etwas wie Xenophobie ist es mehr eine angstgeladene Geisteshaltung, die auf unser Tun und Denken einwirkt, als eine unmittelbare körperliche Reaktion.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es gibt sicher Abstufungen.
Ein Unwohlsein endet sobald die Tagesschau zu Ende ist, Besorgnis geht vielleicht so weit, dass man sich noch den ein oder anderen Sekunden andauernden Gedanken macht, wenn man eine große Menschenmenge oder einen Bahnhof betritt, Angst mündet dann in konkreten Maßnahmen und einer bewussten Abwehrhaltung gegenüber muslimisch aussehenden Mitbürgern und entsprechenden Vorurteilen.
Ehrlich gesagt wird mir unwohl wenn ich am Hauptbahnhof Polizisten mit schwerer Bewaffnung herumstehen sehe. Dabei hab ich eigentlich keine Angst vor Terroranschlägen hier in Deutschland. Da muss man eher angst vor Ärtzepfusch haben (-:. Aber wenn ich da Polizisten zu zweit so durch die Gänge laufen sehe, mit Schusssicherer Weste und Uzi, oder Gewehr in Arm, dann wird mir unwohl.
Ich glaub auch nicht dass das die großen Bahnhöfe irgendwie sichererer macht.

http://www.youtube.com/watch?v=_nM7nSC4cVo
 
Tut mir Leid dass ich mich erst jetzt äußere aber krankheitsbedingt konnte ich die letzten paar Tage nicht on kommen.

Okay kümmere ich mich jetzt mal ums Lächerlichste:

Werte wie Vaterland waren schon immer ein natürlicher Faktor für Menschen...diesen Abzuschaffen und zu verleugnen ist nicht in der Natur eines Menschen....

Hauptsache Werte wie Vaterland gibt es seit nicht mal zwei Prozent der Menschheitsgeschichte, und die Sache mit der angeblichen Natur des Menschen habe ich in einem anderem Thread schon übertrieben behandelt.

Ich kann keinen tiefern Sinn entnehmen...außer Parolentrollen.....der einzige Sinn....

Conquistador hat angefangen und ich habe lediglich darauf reagiert. Ins Nachsingen von Hymnen totalitärer Parteien einer staatskapitalistischen Diktatur die Geschichte ist würde ich btw nicht allzu viel reininterpretieren.

Außerdem darf ich davon ausgehen das Imperator Knödel keinen "Anwalt" braucht um seine Äußerungen erklären zu lassen...Er wird ganz sicher in der Lage sein es selbst zu tun :D

-> Zuerst Kopfweh und Schwindelgefühl, dann Hals und Rachenschmerzen. Aber jetzt bin ich ja da.
 
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