Tagespolitik allgemein

Minza schrieb:
Och, das können sie von mir aus dauerhaft so handhaben. Kein Verlust.
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Für die meisten Parlamentarier dürfte es verwunderlich sein, dass Frau Wagenknecht überhaupt mal anwesend ist:

www.tagesschau.de

Sahra Wagenknecht: Oft in Talkshows, selten im Parlament

Sie ist eine der bekanntesten Abgeordneten. Doch weil Wagenknecht selten im Bundestag anzutreffen ist, hagelt es Kritik. Die Union wirft ihr eine Missachtung des Parlaments vor - und auch Fraktionskolleginnen sind entrüstet. Von Uwe Jahn.
www.tagesschau.de www.tagesschau.de

Aber sie macht ganz, ganz tolle Politik. Bestimmt...

Grüße,
Aiden
 
Ausgerechnet die PKK Unterstützerin Dagelen stellt sich hier als Friedensengel dar. Die ganze Bande um Wagenknecht und große Teile der LINKEN wollen keinen echten Frieden sondern sondern lediglich den militärischen Sieg Russlands.
Denn ein Sieg Russlands wäre eine Niederlage des Westens und des Systems.
 
Jedihammer schrieb:
Ausgerechnet die PKK Unterstützerin Dagelen stellt sich hier als Friedensengel dar. Die ganze Bande um Wagenknecht und große Teile der LINKEN wollen keinen echten Frieden sondern sondern lediglich den militärischen Sieg Russlands.
Denn ein Sieg Russlands wäre eine Niederlage des Westens und des Systems.
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Ich weiß nicht ob es in der LINKEN noch leute gibt die derart Prorussisch eingestellt sind.
Ich glaube die sind alle beim Sarah und saufen da Wodka.

Aber grundsätzlich hasgt du recht. Einige dieser Gestalten scheinen Putins Sieg über die Ukraine und die Bezwingung des Westens als Rache für '89 zu sehen.

Das die Faschos von der AfD nicht besser sind überrascht kaum.
Denken die wirklich Putin hätte interesse an einem wirtschaftlich starken Deutschland?
Oder das Putin uns als gleichgestellte Partner in einer russischen Welt sieht?
 
Die AfD soll bloß nicht den selben Fehler begehen wie einst die DVU. Die hat in Wladimir Schirinowski den kommenden Präsidenten Russlands gesehen und ist ihm praktisch in den Darmausgang gekrochen. Man träumte von einer Allianz sobald er Präsident ist.
Allerdings nur bis zu dem Zeitpunkt als Schirinowski seine wirkliche Meinung über Deutschland kund tat.
Nun,der gute Wladimir Schirinowski wurde zwar nie Präsident.
Aber ich persönlich bin der Meinung, dass sein Namensvetter Wladimir Putin Deutschland niemals als Gleichberechtigten Partner ansehen würde.
Höchstens als Vassall.
 
Friedrich Merz beschwor heute eine Brandmauer gegen die BSW, bloß Sachsen, Thüringen und Brandenburg scheinen dem nicht folgen zu wollen:

www.google.com

CDU mit nächster Brandmauer? Empörung über Merz' BSW-Aussage | MDR.DE

Auf die Absage von CDU-Chef Merz an mögliche Koalitionen mit dem Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) reagiert die Führungsriege der Partei mit Gegenvorwürfen: Merz ignoriere "politische Realitäten".
www.google.com www.google.com

Gemessen daran welches Boei um die Linke in Thüringen gemacht wurde, lässt mich die Reaktion der Landesverbände nur mit dem Kopf schütteln.

Grüße,
Aiden
 
Aiden Thiuro schrieb:
Friedrich Merz beschwor heute eine Brandmauer gegen die BSW, bloß Sachsen, Thüringen und Brandenburg scheinen dem nicht folgen zu wollen:
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Sätze mit Seltenheitswert: Friedrich Merz hat vollkommen recht. Wenn man als konservative Partei die Zusammenarbeit mit der Partei "Die Linke" ablehnt (selbst bei ihren gemäßigten Vertretern), ist es politisch dumm und moralisch falsch, das weitaus radikalere BSW zu hofieren. Jedes Paktieren mit diesen Leuten, ob auf Landes- oder Bundesebene, läuft fundamentalen Interessen der Bundesrepublik Deutschland zuwider und wäre eine Schande für die "Staatspartei" Union. Ich glaube kaum, dass deren Wählerinnen und Wähler einen solchen Dammbruch klaglos akzeptieren würden.

Wenn die Landesverbände in Thüringen, Sachsen und Brandenburg so rückgratlos und feige sind, sich mit Frau Zarenknechts Gefolgschaft und ihrem als Partei getarnten stalinistischen Personenkult gemein zu machen, darf man wohl mit Fug und Recht von neuen "Blockflöten" sprechen. Denn dahin will das BSW zurück: Eine DDR 2.0 mit Abschaffung der politischen, persönlichen und wirtschaftlichen Freiheit und der parlamentarischen Demokratie und eine Zukunft unter der Knute Beijings und Moskaus. Diese Partei und jene, die sie aus Überzeugung wählen, sind nie im freiheitlich-demokratischen Deutschland angekommen und wollen es auch nicht. Sie werfen sich schamlos an jede Diktatur ran, die man als "anti-westlich" einordnen kann, und leisten für diese bereitwillig Wühlarbeit. Jedes Mal, wenn ich diese Leute sehe und höre, möchte ich am liebsten die Ausreise in die Demokratische Volksrepublik Korea nahelegen - aber leider wollen sie ja nicht gehen und anderswo unter einem Regime leben, das ihren Vorstellungen entspricht, sondern Deutschland unter ein solches zwingen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Merz kann da sagen was er will, wenn das so weitergeht sind AfD+BSW nicht auf die CDU angewiesen um Regierungsverantwortung zumindest auf Landesebene zu bekommen.

Wobei das eine interessante Vorstellung ist, künftig von Kommunistennazis regiert zu werden.
 
Mal ein bisschen was Anderes…
Ich habe mir das jetzt eine Zeit lang angesehen bzw. -gehört und -gelesen, aber mich beschäftigt jetzt schon länger eine Frage, auf die ich für mich irgendwie keine richtige Antwort finde:
Warum gibt es in den letzten Monaten/Jahren so ein krasses Grünen-Bashing? Klar, sie regieren und die Regierung ja immer schlecht und bla und blubb, das war unter Merkel ja nicht anders. Und ja, die Ampel arbeitet und kommuniziert…sagen wir mal suboptimal. Geschenkt. Aber das ist es halt: Die Ampel ist die Regierung, nicht die Grünen. FDP und SPD werden zwar in den Umfragen abgestraft, bekommen meines Empfindens nach nicht so nen krassen Hass ab, obwohl zumindest meines Empfindens nach die FDP eine deutlich schlechtere Figur macht.
Ist es, weil die Projekte, die mit den Grünen verbunden werden (Heizungsgesetz, Kürzung der Agrarsubventionen) als Eingriff in das Leben/die Freiheit empfunden werden, während die FDP sich als ihr Verteidiger verkaufen kann (Tempolimit)?
Bis auf ganz links und ganz rechts habe ich seit 2005 jede Partei im Bundestag bei einer Bundestagswahl mindestens einmal gewählt, ich bin mit den Grünen also nicht irgendwie mehr oder weniger verbunden als mit anderen Parteien, aber so krass wie derzeit ist mir das bisher noch nicht aufgefallen.
 
Weil die Grünen ganz viele echte Probleme angehen wollen. Und sind diese Probleme erst einmal beseitigt, dann nimmt man damit einen großen Teil der Argumente, der sich die Marktliberalen, die Extremen und die Konservativen bedienen, einfach... so... weg....

*puff*

Deswegen hat man solche Angst vor denen. Wenn erneuerbare Energien sich durchgesetzt haben, was ist dann mit russischem Gas? Was ist mit der Erdölindustrie? Was mit der Kohleverstromung?

Da sehen ein paar sehr reiche Leute ihre Pfründe schwinden. Das Merz vor ein paar Wochen nochmal den Verbrennermotor aus der Klamottenkiste gezogen hat (obwohl dessen Ende praktisch beschlossene Sache ist) könnte da gar nicht deutlicher sein. Und da man gegen sinnvolle Reformen keine guten Argumente hat, bleibt eben nur unsachliche Hetze, ad Hominem und emotionales Aufbauschen.

Selbstredend muss man auch die Schuldenbremse um jeden Preis beschützen, so dass die amtierende Regierung auch möglichst wenig Spielraum hat, um da wirklich was bewegen zu können.
 
icebär schrieb:
Selbstredend muss man auch die Schuldenbremse um jeden Preis beschützen, so dass die amtierende Regierung auch möglichst wenig Spielraum hat, um da wirklich was bewegen zu können.
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Die nächste unionsgeführte Regierung wird die Schuldenbremse anpassen, wenn sie die Möglichkeit dafür hat. Bei SPD und Grünen dürfte es da ja keinen Widerstand geben. Darauf wette ich hier und heute.

Grüße,
Aiden
 
Janus Sturn schrieb:
Sätze mit Seltenheitswert: Friedrich Merz hat vollkommen recht.
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Auf Bundesebene mag er das durchsetzen können, auf Landesebene wird man sich ab September womöglich mit ganz anderen Realitäten auseinandersetzen müssen.

In Thüringen und Sachsen kommt es vielleicht gar nicht mehr auf irgendwelche Brandmauern und die Integrität der Union an, wenn AfD und BSW eine absolute Mehrheit haben. Ich traue beiden durchaus zu, sich aus Machtkalkül auf irgendeinen "tragbaren" Kandidaten und ein "parteiübergreifendes" Kabinett zu einigen.

Sollte sich das BSW wie in Brandenburg auch in anderen Verbänden ganz klar gegen die AfD aussprechen, wird es möglicherweise keine Optionen ohne CDU UND BSW geben.
 
icebär schrieb:
Weil die Grünen ganz viele echte Probleme angehen wollen. Und sind diese Probleme erst einmal beseitigt, dann nimmt man damit einen großen Teil der Argumente, der sich die Marktliberalen, die Extremen und die Konservativen bedienen, einfach... so... weg....

*puff*

Deswegen hat man solche Angst vor denen. Wenn erneuerbare Energien sich durchgesetzt haben, was ist dann mit russischem Gas? Was ist mit der Erdölindustrie? Was mit der Kohleverstromung?

Da sehen ein paar sehr reiche Leute ihre Pfründe schwinden. Das Merz vor ein paar Wochen nochmal den Verbrennermotor aus der Klamottenkiste gezogen hat (obwohl dessen Ende praktisch beschlossene Sache ist) könnte da gar nicht deutlicher sein. Und da man gegen sinnvolle Reformen keine guten Argumente hat, bleibt eben nur unsachliche Hetze, ad Hominem und emotionales Aufbauschen.

Selbstredend muss man auch die Schuldenbremse um jeden Preis beschützen, so dass die amtierende Regierung auch möglichst wenig Spielraum hat, um da wirklich was bewegen zu können.
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Das mag auf politischer Ebene stimmen, ich habe mich aber eher auf die individuelle Ebene bezogen, also einzelne Menschen im Netz oder persönlich. Die verlieren ja nichts, wenn Konservativen oder extremen Parteien die Argumente ausgehen…
Wenn ich dann nachfrage, kommen die üblichen Plattitüden, die man auf alle Parteien anwenden könnte, also nichts Grünenspezifisches. Ich höre es halt nur deutlich häufiger und krasser als in vorherigen Regierungen über andere Parteien.
 
Ich finde es immer amüsant wenn den Grünen vorgeworfen wird dass sie zu sehr in’s Leben eingreifen wollen, dabei ist es doch die AfD und andere Rechtskonservative die das massiv propagieren.
Die Frau zurück an den Herd und mindestens 4 Kinder, keine Homosexualität, keine Transsexuellen, keine Ausländer, jedes Mal einen Aufstand wenn ein Restaurant vegane Alternativen anbietet. Und am besten verpflichtend einen Weihnachtsbaum in jeden Haushalt.
 
Havanna schrieb:
Das mag auf politischer Ebene stimmen, ich habe mich aber eher auf die individuelle Ebene bezogen, also einzelne Menschen im Netz oder persönlich. Die verlieren ja nichts, wenn Konservativen oder extremen Parteien die Argumente ausgehen…
Wenn ich dann nachfrage, kommen die üblichen Plattitüden, die man auf alle Parteien anwenden könnte, also nichts Grünenspezifisches. Ich höre es halt nur deutlich häufiger und krasser als in vorherigen Regierungen über andere Parteien.
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Erinnert mich so ein wenig an eine abblockende Verteidigungshaltung, weil man etwas (einzelnes) besonders gut findet. Das muss man dann auch erstmal gegen jede Vernunft verteidigen.

Findet man praktisch überall, wie zum Beispiel in der Elektronikindustrie (völlig überteuerte Produkte von Apple & Samsung | AMD, Intel & nVidia | Sony, Microsoft & Nintendo | Nikon, Canon & Sony), dem Sport, der Mode, Musik, Filmen, Bücher, Computerspiele...

Parteien sind halt auch irgendwo ne plakative Marke und wenn man da erst mal sein Herzblut drangehangen hat, ist man nicht mehr so wirklich offen für (Selbst-) Kritik. Der Extremfall ist dann natürlich die Obsession, zu der ich auch die eine oder andere Demonstration bzw. Protest zählen würde.
 
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