Tagespolitik allgemein

Wenn du mal darauf achtest, dann findet in solchen gesamtgesellschaftlichen Themen, wie Migration, praktisch nur die DPolG in den Medien statt. GdP und BDK machen währenddessen die wirkliche Interessenvertretung und äußern sich hauptsächlich zu sehr spezifischen Themen.

Wobei man noch erwähnen sollte, dass die GdP eindeutig Bezug auf Ostermanns Verhalten genommen hat und diesen mehrfach zur Mäßigung aufgerufen hat:

Wir fordern Manuel Ostermann auf, zu einer sachlichen Debatte auf Grundlage der freiheitlich demokratischen Grundordnung zurückzukehren. Seine Äußerungen sind kein Stilmittel, sondern geeignet, Schaden anzurichten, unter dem alle Polizeibeschäftigten in Deutschland leiden müssen, die ihren täglichen Dienst, vereidigt auf dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland, versehen.
Quelle: https://www.gdp.de/niedersachsen/de...ht-als-populistisches-sprachrohr-missbrauchen

Das hat Ostermann in bester Trump-Manier erst so richtig getriggert und der hat dann so richtig losgelegt und halbgaren Müll auf X erzählt, auf den die GdP erneut reagieren musste:


Der Schaden für das Ansehen der Polizeien ist angerichtet. Das kann man objektiv als Dienstherr von Ostermann so werten. Zwei Gewerkschaften von Polizeien, die diametrale Ansichten in aller Öffentlichkeit vertreten ist ein PR-Desaster.
 
Zwei Gewerkschaften von Polizeien, die diametrale Ansichten in aller Öffentlichkeit vertreten ist ein PR-Desaster.

Ich finde, die Gewerkschaftsmitglieder sollte man da durchaus auch in die Verantwortung nehmen. Die sind ja nicht gezwungen in der DPolG zu bleiben - insbesondere, weil diese Gewerkschaft auch keinerlei wirkliche Sacharbeit macht. Das Polizeibeamte der Berliner Polizei vom Dienstherren inzwischen 250 statt 150 Euro pro Jahr für neue Uniformteile und Ausrüstung bekommen, das hat bspw. die GdP verhandelt.
 
Ein 14-Jähriger sitzt wegen Gründung einer rechtsextremistischen terroristischen Vereinigung bereits in U-Haft, weitere werden ihm wohl noch folgen.


Der ideologische Nazidreck steckt nun erwiesenermaßen auch in den Köpfen von Kindern drin, die zwar noch nicht wählen dürfen, aber ihre politische Gesinnung durch Brandanschläge auf Flüchtlingsheime ausdrücken. :crazy

Aber klar, das "wahre" Problem sieht ja doch so aus:

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Ich weiß das gehört nicht unbedingt hier her, aber ich will es dennoch teilen:

Ich war eben bei mir auf der Arbeit in einem Vortrag, wo es darum ging, wie das Unternehmen in dem ich aktuell noch arbeite, Geflüchtete Personen ermöglicht in Deutschland, ein Studium oder Ausbildung bei uns im Unternehmen zu machen. Und wenn man ständig in den Medien und auch auf der Straße, nur noch mit negativen Storys und Geschehnisse konfrontiert ist, ist es so erfrischend mal Positive Geschichten zum Thema Migration zu hören. Da wurden einige Storys von Syrern, Afghanen und Ukrainern erzählt, die trotz teils krasser Erlebnisse, die Sprache gelernt haben, die erfolgreich Ausbildung oder das Studium gemacht haben bzw. noch machen. Das war so toll zu hören, wie Integration / Migration funktionieren kann. Ich bin grad richtig gut gelaunt. Wünschte so Erfolgsgeschichten würden Medial mehr verarbeitet werden.
 
Das war so toll zu hören, wie Integration / Migration funktionieren kann. Ich bin grad richtig gut gelaunt. Wünschte so Erfolgsgeschichten würden Medial mehr verarbeitet werden.

Solche Erfolgsgeschichten gibt es eindeutig mehr, als die ganzen Horrorstories über Messerstecher, Vergewaltiger usw. Interessieren aber quasi niemanden.
Das Problem ist, dass jedes Provinz-Käseblatt heutzutage darauf angewiesen ist, Klicks und Traffic in den Socials zu generieren, und unter den Berichten über Mord und Todschlag ist naturgemäß am meisten los. Selbst wenn nichts passiert wird das Netz von vielen Blättern beständig mit "Reportagen" über soziale Brennpunkte, herumlungernde Jugendliche an Marktplätzen oder zu Asylunterkünften umfunktionierten Hotels gefüttert. Aufregung garantiert.
Erfolgsgeschichten von Asylbewerbern in Lohn und Brot, oder solchen die sich sogar selbstständig gemacht haben ernten hingegen nur haufenweise dumme Lachsmilies oder werden angezweifelt.

C.
 
Ich weiß das gehört nicht unbedingt hier her, aber ich will es dennoch teilen:

Ich war eben bei mir auf der Arbeit in einem Vortrag, wo es darum ging, wie das Unternehmen in dem ich aktuell noch arbeite, Geflüchtete Personen ermöglicht in Deutschland, ein Studium oder Ausbildung bei uns im Unternehmen zu machen. Und wenn man ständig in den Medien und auch auf der Straße, nur noch mit negativen Storys und Geschehnisse konfrontiert ist, ist es so erfrischend mal Positive Geschichten zum Thema Migration zu hören. Da wurden einige Storys von Syrern, Afghanen und Ukrainern erzählt, die trotz teils krasser Erlebnisse, die Sprache gelernt haben, die erfolgreich Ausbildung oder das Studium gemacht haben bzw. noch machen. Das war so toll zu hören, wie Integration / Migration funktionieren kann. Ich bin grad richtig gut gelaunt. Wünschte so Erfolgsgeschichten würden Medial mehr verarbeitet werden.

Die positiven Erlebnisse sind die absolute Mehrheit, unsere Medien und Politik finden es aber geiler auf den negativen Einzelfällen rumzureiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die positiven Erlebnisse sind die absolute Mehrheit, unsere Medien und Politik finden es aber geiler auf den negativen Einzelfällen rumzureiten.
Wenn man mit positiven Beispielen kommt ist halt ziemlich schnell von links-grünen Fake News die Rede.

Aber das Narrativ des Kriminellen Immigranten bleibt halt immer mehr haften und höre ich mittlerweile auch immer öfter von Leuten die es eigentlich besser wissen müssten.
 
Immer wieder erschreckend, dieses Drecksplakat zu sehen... gruselig.

Widerlich. Und gleichzeitig erschreckend wie sehr es an die antisemitischen Karikaturen aus dem dritten Reich erinnert, wie die zb. im Stürmer verbreitet wurden. Und nicht wenige der blaunen Wähler würden Transmenschen gerne wie damals die Juden in den Lagern sehen. Ich sags ganz ehrlich: ich könnte einige AfD Politiker beim Namen nennen, denen ich es zutraue das sie ihre entsprechenden Pläne schon in der Schublade haben. *kotz*
 
Und nicht wenige der blaunen Wähler würden Transmenschen gerne wie damals die Juden in den Lagern sehen.

Neben Juden, Sinti, Roma und Arbeitsscheuen sowie behinderte Menschen hat es damals "selbstverständlich" auch die Homosexuellen erwischt, die mit dem Rosa Winkel stigmatisiert und ermordet wurden. Als ob die Einzeller der neuen Rechten zu einem neuen Gedanken fähig wären. Nichts an dieser blauen Hetze von heute ist wirklich neu oder überraschend.
 
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