Tagespolitik allgemein

Na bleibt immer noch Österreich wo es läuft :)
Dann schauen wir eben uns deren System ab

Die Anhebung des Rentenalters in den Niederlanden und in Dänemark war immer wieder Thema in den Medien. Aus Österreich sind mir entsprechende Debatten derzeit nicht präsent. Angesichts der demografischen Entwicklung kann ich mir allerdings gut vorstellen, dass auch dort über eine Erhöhung des Rentenalters gesprochen werden wird, denn die demografische Zeitbombe tickt in Österreich ebenso wie in anderen Ländern Europas.
 
Die Anhebung des Rentenalters in den Niederlanden und in Dänemark war immer wieder Thema in den Medien. Aus Österreich sind mir entsprechende Debatten derzeit nicht präsent. Angesichts der demografischen Entwicklung kann ich mir allerdings gut vorstellen, dass auch dort über eine Erhöhung des Rentenalters gesprochen werden wird, denn die demografische Zeitbombe tickt in Österreich ebenso wie in anderen Ländern Europas.

Ich find es immer sehr amüsant das die demografische Entwicklung so eine prominente Rolle spielt. Aber auch das ist eine typische FDP und CDU Erzählung.
Da haben ja unsere Analysten schon vor 10 Jahren berechnet das wir im Jahr 2025 3 bis 4 Millionen Einwohner weniger haben sollten als wir aktuell haben und wir werden sogar weiter wachsen.
Bis 2045 sollen wir auf 85,5 Millionen Menschen anwachsen.

Der demografische Wandel der so nicht stattgefunden hat, und wohl auch so nicht stattfinden wird, ist nichts weiter als ein Scheinargument derer die keine Bürgerversicherung wünschen, da sie ihre Gewinne und Aktienkurse in Gefahr sehen.

 
Und gleichzeitig wird unsere Gesellschaft weiter altern. Für die Stabilität des Rentensystems wird entscheidend sein, wie viele Erwerbstätige künftig auf eine Rentnerin oder einen Rentner kommen. Je ungünstiger dieses Verhältnis wird, desto stärker wächst der Druck auf die Finanzierung der Rente und desto dringlicher werden Reformen, die das Gleichgewicht zwischen Beitragszahlern und Leistungsempfängern sichern. Also warum als ein Baustein keine höhere Lebensarbeitszeit?
 
Migration kann die negativen Effekte des demografischen Wandels sicherlich etwas abfedern.
Aber ohne weitere Maßnahmen wie einer modernen und guten(!!) Familienpolitik, konstanter Fachkräftezuwanderung oder besseren Arbeitsbedingungen in belasteten Bereichen wie Bildung und Pflege wird Migration den Wandel eben nicht vollständig stoppen.

Was das Thema Bevölkerungsprognosen und/oder die Folgen davon angeht, bin ich mittlerweile sowieso vorsichtig, nach dem was ich im letzten Dreivierteljahr erlebt habe. :crazy
 
Migration kann die negativen Effekte des demografischen Wandels sicherlich etwas abfedern.
Aber ohne weitere Maßnahmen wie einer modernen und guten(!!) Familienpolitik, konstanter Fachkräftezuwanderung oder besseren Arbeitsbedingungen in belasteten Bereichen wie Bildung und Pflege wird Migration den Wandel eben nicht vollständig stoppen.

Was das Thema Bevölkerungsprognosen und/oder die Folgen davon angeht, bin ich mittlerweile sowieso vorsichtig, nach dem was ich im letzten Dreivierteljahr erlebt habe. :crazy
Ein Problem wird dann auch bald werden wer noch in die Rentenkasse einzahlen soll, wenn nach und nach alles durch KI ersetzt oder ins Ausland ausgelagert wird.
 
Und gleichzeitig wird unsere Gesellschaft weiter altern. Für die Stabilität des Rentensystems wird entscheidend sein, wie viele Erwerbstätige künftig auf eine Rentnerin oder einen Rentner kommen. Je ungünstiger dieses Verhältnis wird, desto stärker wächst der Druck auf die Finanzierung der Rente und desto dringlicher werden Reformen, die das Gleichgewicht zwischen Beitragszahlern und Leistungsempfängern sichern. Also warum als ein Baustein keine höhere Lebensarbeitszeit?
Warum nicht anders an die Sache heran gehen?
Es gibt Jobs, die keien Knochenjobs sind, aber sehr, sehr anstrengend für die Psyche sind. Das wäre ein Grund.
Warum nicht dafür sorgen, dass der Arbeitsmarkt gestärkt wird? Qualifizierung, Weiterbildung, gezielte Zuwanderung.
Warum nicht die Digitalisierung voran bringen und Automatisierung fördern (streitbarer Punkt klar).
Warum nicht Firmenwacshstum vereinfachen durch, Achtung: Bürokratieabbau?
Familien, Bildung etc. stärken überhaupt mal gut darin investieren?
Warum immer dieses Gerede von höherem Rentenalter? Das ist echt zu kurz gedacht.

@Dr. Sol Dieses "nach und nach wird alles durch KI ersetzt" ist wirklich ziemlich übertrieben
 
Und gleichzeitig wird unsere Gesellschaft weiter altern. Für die Stabilität des Rentensystems wird entscheidend sein, wie viele Erwerbstätige künftig auf eine Rentnerin oder einen Rentner kommen. Je ungünstiger dieses Verhältnis wird, desto stärker wächst der Druck auf die Finanzierung der Rente und desto dringlicher werden Reformen, die das Gleichgewicht zwischen Beitragszahlern und Leistungsempfängern sichern. Also warum als ein Baustein keine höhere Lebensarbeitszeit?
Dann wüd ich sagen fangen wir direkt mal an alle in eine Rentenkasse einzahlen zu lassen, aber ich nehme an das ist keine Lösung die du gut finden würdest.

Und warum eine höhere Lebensarbeitzeit kein Baustein ist? Nun wie wärs damit: Menschen haben auch ein Recht auf Rente, drauf noch etwas von ihrem Leben zu haben. Sie sind keine Sklaven der Arbeitgeber, die sich auf deren Arbeit ausruhen und mit deren Arbeit Millionen und Milliarden verdienen.
 
Dazu fällt mit noch ein wichtiger Punkt ein, nämlich Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Nicht zuletzt würden vor allem Frauen noch einmal deutlich benachteiligt werden, sollte das Rentenalter angehoben werden...
 
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