Follow along with the video below to see how to install our site as a web app on your home screen.
Anmerkung: This feature currently requires accessing the site using the built-in Safari browser.
Wenn ich das vorhin in den Nachrichten richtig mitbekommen habe, dann muss das ganze erst in die (Schul?) Gesetze eingearbeitet werden, wie es zurzeit in Niedersachsen stattfindet. Allerdings hat die Sache einen kleinen, aber entscheidenden Haken:Das Bundesverfassungsgericht hat das Kopftuchverbot gekippt.
Frage für die Praxis:
Darf eine Lehrerin also schon Montag mit Kopftuch auflaufen, oder muss die Vorgabe erst von den Ländern verarbeitet werden und in Kraft treten?
Künftig soll keine abstrakte Gefahr für Neutralität und Schulfrieden mehr genügen, vielmehr muss eine "hinreichend konkrete Gefahr" von den jeweiligen Kopftüchern ausgehen.
Dem pflichten die Karlsruher Richter laut "taz" bei und kippen eine Klausel im NRW-Schulgesetz, die für die "Darstellung christlicher und abendländischer Bildungs- und Kulturwerte und Traditionen" eine privilegierte Behandlung vorsieht.
Sehr richtig.Tradition hin oder her. Traditionen verändern sich nun mal. Entweder allerlei religiöse Symbole erlauben oder gar keins..
Wie eine konkrete Gefahr von einem Kopftuch ausgehen soll, verstehe ich in dem Zusammenhang nicht.
Wonka brachte ja schon den Schulfrieden. Wir müssen also nur warten bis sich die ersten Eltern beschweren.
einer Meinung sind. Sorry hab's falsch verstanden.THX1138 schrieb:Die Debatte um Kopftücher bei Lehrerinnen geht in dieselbe Richtung. Ich denke wir sollten zumindestens fair sein. Wenn Kreuze in der Schule und im Gericht gehen, dann sollten Kopftücher auch gehen. Oder wir setzen strikte Neutralität durch und verbieten beides.
Wieso sollte ein Kopftuch, größeren Unfrieden bringen als Nonnenkluft, Kreuzchen überall oder eine Kippa auf dem Kopf?
Ich denke die Leute werden einfach die "jüdisch-christlichen Werte" vorbringen, die eine Muslima ja nicht vertreten könne.
Ich komme aus dem schönen Ruhrgebiet. Ich bin mit Muslimen groß geworden. Viele sind heute noch meine Freunde und Ihre Gastfreundschaft sucht Ihres gleichen.Stimmt, diese Muslima werden ja alle von ihren salafistischen Männern unterdrückt und haben Bomben unter ihren Kleidchen. Mitgefühl, Nächstenliebe, etc.pp. sind diesen Muselmännern ja eh unbekannt!
Das traurige ist nur, dass viele Menschen wirklich so (↑) denken, weshalb Aufklärung ziemlich gut tun würde.
Ich muss zugeben, bevor ich nach Berlin kam, hatte ich auch Vorurteile, bin ja schließlich auf Rügen nie mit Muslimen in Kontakt gekommen (Der klischeehafte Dönermann jetzt mal außen vor gelassen). Nach einem Jahr und ein paar Monaten haben sich Muslime, zumindest die, die ich kennengelernt habe, als die freundlichsten Kommilitonen herausgestellt.
Manchmal wünsch ich meinen Landsleuten aus M-V einfach mal mehr Kontakt zu "andere" Kulturen oder einfach mal neue Eindrücke. Aber was der Bauer nicht kennt..
Jeder Mensch hat Vorurteile, gute wie auch schlechte. Dies bildet sich manchmal harmlos heraus, werden aber schnell zu Klischees und Stereotypen.Na ja, anscheinend Sinnvoll, weil anscheinend die meisten Menschen wirklich Vorurteile haben.
1)Der Liberale Islam ist gegen fanatismus Hilflos ausgesätz es fehlt an Bekannten Liberalen Muslimen die dagegen steuern können und Begeistern. z.B. Malcolm X,...
Der Koran ist nicht Dogmatisch.
Armut und wenig Bildung macht es schwer.
4)Der Islam hat momentan ein Kultur Problem. Er ist leider laut Geschichte auch durch Krieg entstanden.
Dieses Video von 2007 gibt meine Meinung zum Diskurs über Muslime ziemlich gut wieder.
Ihr dürft nicht vergessen das Religionen meistens als Vorwand genutz werden, um Gewalt anzuwenden. Sie sind aber i.d.r. nicht die Ursache.
THX1138 schrieb:Ach? Die Shahada ist kein Dogma? Monotheismus ist kein Dogma? Die Umma als beste Gemeinschaft ist kein Dogma? Ungläubige kommen in die Hölle, das ist auch kein Dogma? Die fünf Säulen des Islam sind kein Dogma? Usw. usf.....
Der Islam hat definitiv Dogmen, genauso viele wie andere Religionen. Wie kommst du darauf, dass das nicht so ist, bzw. dass die nicht aus der heiligen Schrift kommen?
THX1138 schrieb:Bei Al Quaeda z.B. ist es wieder genau umgekehrt.
THX1138 schrieb:Das halte ich für einen Fehlschluss, den leider sehr viele Leute teilen. Ich war davon früher auch überzeugt.
Ich denke wir sollten Terroristen ernst nehmen und die berufen sich nunmal erstrangig auf heilige Schriften.
Wer wirklich überzeugt ist, also für sich weiß(!), dass Ungläubige in die Hölle kommen um bestraft zu werden, für den ist der Schritt auch nicht weit Gewalt im Diesseits zu rechtfertigen.
Ich bin überzeugt, wenn es die Hölle im Neuen Testament und den Jihad im Islam nicht gegeben hätte, (egal ob sie theologisch gut oder schlecht gemeint waren) dann wären uns sowohl die Inquisition wie der IS erspart geblieben.
Diese Argumentation die Religion im Sinne der gemäßigten Gläubigen von Verantwortung freizusprechen, verstellt den Blick auf die hässlichen Glaubensinhalte und bereitet den Radikalen somit ihren Weg. Ich denke wir können uns sicher sein, dass wirklich liberale Muslime wie Christen relativ wenig auf die hetzerischen Passagen ihrer Schriften geben. Die brauchen wir also nicht davon zu überzeugen, dass Gewalt Mist ist. Und bei den Radikalen wird uns das ohnehin nicht gelingen.
Matthäus26 schrieb:Und siehe, einer aus denen, die mit Jesus waren, reckte die Hand aus und zog sein Schwert aus und schlug des Hohenpriesters Knecht und hieb ihm ein Ohr ab. Da sprach Jesus zu ihm; Stecke dein Schwert an seinen Ort! denn wer das Schwert nimmt, der soll durchs Schwert umkommen. Oder meinst du, daß ich nicht könnte meinen Vater bitten, daß er mir zuschickte mehr denn zwölf Legionen Engel? Wie würde aber die Schrift erfüllet? Es muß also gehen.
Matthäus7 schrieb:Richtet nicht, auf dass ihr nicht gerichtet werdet.
Ich meinte damit wörtlich zu nehmen geht nicht (natürlich kann man es ja versuchen) ,weil der Koran aus verschiedernen Bücher besteht die von verschiedenen PErsonen geschrieben worden sind und er wiederspricht sich sogar.
Religion kann man missbrauchen wurde auch missbraucht.
Ich habe leider den Koran nicht gelesen ,aber ich besitze mich jetzt mal von der christlichen Lehre. Die Christliche sowie jede Religion haben postive ansätze. Wieso sollte man schlechten Seiten stärker betrachtet werden nur weil eine kleine Minderheit die Religion verdirbt.
Mag sein das Religion schlimmes in der Geschichte angestellt hat und wird, aber du kannst nicht ganze Gemeinschaften nur wegen einige widerlinge verurteilen.
P.s. Das mit Malcom X wusste leider nicht.