Tagespolitik allgemein

Wenn es ihnen Spass macht, sollen die doch??

Ich weiß nicht inwieweit sowas als "beschädigen" gilt, aber wenn dann tun sie es anscheinend mit fremden Eigentum. Also ich würde es als Filialleiter nicht unbedingt gern sehen.
Für die kreative Idee gibt es von mir zumindest 6/10 Siedlungsaufklebern.


EDIT: Sorry, riepichiep, hab den Post falsch verstanden.. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht jeder, der zu PEGIDA geht, brennt Flüchtlingsheime ab.
Und Hilfspolitessen kümmern sich in genau so unangemessener Weise um die Einhaltung der (mehr oder weniger sinnvollen) Gesetze wie dieser Trupp. Mal davon abgesehen, dass dieser Trupp noch Amtanmaßung versucht (und nur daran scheitert, dass es das Amt nicht gibt, dass sie sich anmaßen).



In diesem Fall habe ich dir nichts mehr zu sagen.

Na du bist ja gut drauf heute :D

Die Flüchtlingsheime waren eine absichtlich überspitzte Formulierung, nimm doch nicht alles ernst. So ist Pegida aber oftmals diskriminierend und sorgt in vielerlei Hinsicht für eine Benachteiligung und Anfeindung unserer Muslimischen Mitbürger sowie derer, die hierher flüchten. Ich muss dir ja hoffentlich nicht die Pegida-Idologie erklären. Und wo siehst du da einen Zusammenhang zu diesem Möchtegernweinflaschenkennzeichnungsamt?

Gut, Amtsanmassung kann von überzogenem Selbstwertgefühl zeugen, aber nochmal: wo ist hier der Schaden?

Und von einem wirklichen Sachschaden kann ja hier nicht die Rede sein, wenn vermeintlich israelische Produkte mit Papierflaggen als Siedlerprodukte gekennzeichnet werden.
 
wo ist hier der Schaden?

Kommt darauf an, wie gut diese Sticker darauf haften, ob beim Entfernen ein Schaden auftritt und und und. Sachbeschädigung ist es imho schon, da ja wahrscheinlich nicht nur eine Flasche beklebt wurde. Und somit muss sich ja jemand kümmern, der den Kram wieder abmacht, also wäre das wohl auch ein Schaden für den Inhaber.
 
Nicht jeder, der zu PEGIDA geht, brennt Flüchtlingsheime ab.
Und Hilfspolitessen kümmern sich in genau so unangemessener Weise um die Einhaltung der (mehr oder weniger sinnvollen) Gesetze wie dieser Trupp.

Nein,das tut natürlich nicht jeder.Genauso wioe jeder der Rechts denkt gleich ein Nazi ist.
Aber ich als der strammste Rechte den das PSW kennt sage,das die Demos der PEGIDA viele Brandsätzewerfer erst auf den Gedanken gebracht hat. Dafür kann PEDIGA nichts,und dafür ist PEDIGA auch nicht verantwortlich.
Aber so wie ich nach jedem islamischen Anschlag ein Wort Bedauers von moslemsichen Verbände vermiße so vermiße ich von PEGIDA in dieser Sache ein Wort des Bedauerns.
Ich bin in vielen Dingen auf einer Ebene mit PEGIDA.Als überzeugter christlich gebrägter Erzkonservativer bin ich der natürliche Gegner des Flüchtlingsstroms und des ewigen Nachgebens den Moslems gegenüber.
Aber ich erwarte von PEGIDA das sie sich von terroristischen und lebensbedrohenen Aktionen(nicht anderes ist ein Brandanschlag) gegen Flüchtlinge massiv und vorallem glaubhaft distanziert. Und das tun sie leider i.m.A. im Moment nicht.
 
Der IS steht an allen Fronten unter Druck und verliert im Irak und in Syrien am Boden. Er profitiert freilich davon, dass die FSA eine sehr heterogene Zusammensetzung aufweist und die Kurden kein Interesse haben, mehr als ihr eigenes Territorium zu beschützen. Dennoch ist die Zeit der Expansion vorüber und es sieht angesichts der Verluste durch Luftschläge und Kämpfe mit sämtlichen Konfliktparteien nicht danach aus, dass der IS den gesamten Krisenherd unter Kontrolle bekommt. Im Norden Syriens haben die Kurden durch militärische Unterstützung mittlerweile eine ausreichende Kampfkraft, wie die Rückeroberungen bewiesen haben, und auch im Irak wird man langsam aber stetig zurückgedrängt.

Er ist definitiv noch lange nicht besiegt, aber den Status als unbestreibar schlagkräftigste Partei hat er m.E. verloren.
Spätestens seit der Intervention des Westens und Russlands ist es sicherlich zur Herkules-Aufgabe für den IS geworden, den gesamten Raum unter Kontrolle zu bekommen. Dass er besiegt werden kann, glaube ich aber auch nicht. Selbst wenn man ihm alle Öl- und Waffendepots zerschießen würde. Dann würde es eben auf einen Guerilla-Krieg hinauslaufen. Und damit hat der Westen, insbesondere die USA, ja so seine Erfahrungen gemacht...


Assad wird jeden bombardieren, der ihm im Weg steht. Es ist illusorisch davon auszugehen, dass die Kämpfe gegen die FSA plötzlich eingestellt werden - das wird für beide Seiten absolut inakzeptabel sein.
Tja, dann ist das wohl so. Wenn man die aktuelle Lage für akzeptabler hält, wird es natürlich zu keiner Einigung kommen.
 
Sachbeschädigung ist es imho schon, da ja wahrscheinlich nicht nur eine Flasche beklebt wurde.

Solange es bei Aufklebern oder Zetteln bleibt, die sich noch dazu einfach und ohne Überbleibsel entfernen lassen, dann ist das keine Sachbeschädigung. Worüber man sich viel eher streiten könnte, ist eine mögliche Amtsanmaßung der Damen, denn eine Überprüfung, ob Verbraucherschutzgesetze tatsächlich eingehalten werden, obliegt alleine den Gewerbeaufsichtsämtern.
 
Aber ich als der strammste Rechte den das PSW kennt sage,das die Demos der PEGIDA viele Brandsätzewerfer erst auf den Gedanken gebracht hat.

Ich habe eine eher gegenteilige Erfahrung gemacht.

Bevor der öffentlich Diskurs durch Pegida, AfD und ähnliches wenigstens in Ansätzen dahingehend aufgelockert wurde, dass auch Meinungen rechts der CDU eine Stimme bekommen haben, waren Rechte durch ihre politische Isolation tendenziell anfällig für eine Radikalisierung hin zu NPD/Nationaler Widerstand.

Das dortige sektenhafte Lagerdenken und ohnmachtbedingte Frustration waren ein idealer Nährboden für Terror- und Gewaltphantasien.

Dass daraus nur begrenzt tatsächliche Gewalttaten hervorgingen war wohl einerseits der ausufernden Überwachung durch den Staat und andererseits der Tatsache geschuldet, dass ein Mitteleuropäer letztlich doch deutlich mehr materiell zu verlieren hat, wenn er wirklich den Schritt zum Terroristen geht.

Der aktuelle angebliche Höhepunkt von Anschlägen auf Flüchtlingsheime müsste mal genauer aufgeschlüsselt werden.

Zum einen stellt sich bei der Mehrheit an Bränden in Flüchtlingsheimen heraus, dass keine Brandstiftung vorlag, zumindest keine politisch motivierte.

Zum anderen ist es merkwürdig, dass es kaum Festnahmen deswegen gibt. Es ist eher nicht davon auszugehen, dass solche Taten von bis daher unbescholtenen Bürgern begangen werden würden, sondern von bereits bestehenden militanten Strukturen.

Diese sind aber wie bereits gesagt komplett überwacht.

Aber so wie ich nach jedem islamischen Anschlag ein Wort Bedauers von moslemsichen Verbände vermiße so vermiße ich von PEGIDA in dieser Sache ein Wort des Bedauerns.
Aber ich erwarte von PEGIDA das sie sich von terroristischen und lebensbedrohenen Aktionen(nicht anderes ist ein Brandanschlag) gegen Flüchtlinge massiv und vorallem glaubhaft distanziert. Und das tun sie leider i.m.A. im Moment nicht.

In meinen Augen kann ich weder von einem Moslem noch von einem Rechten erwarten, dass er sich von Gewalttaten distanziert, die andere im Namen von durch ihn geteilten Ansichten durchführen

Auf einem anderen Blatt steht, dass eine Distanzierung natürlich aus Gründen der Diplomatie und auch Klugheit dennoch wünschenswert ist.

Pegida tut das im Grunde ständig, wenn Sprecher oder auch Teilnehmer betonen, dass sie friedlich protestieren wollen.

Auch Moslems mit einer gewissen öffentlichen Macht tun das hin und wieder.

Beides halte ich für glaubwürdig, da beide Gruppen durch Gewalt in der momentanen Lage nichts zu gewinnen haben: Die islamische Bevölkerung in Europa wächst sowieso schon massiv und eine größere rechte Gewalttat würde dem zivilgesellschaftlichen Widerstand gegen die Asylflut den Todesstoß versetzen.
 
Zum einen stellt sich bei der Mehrheit an Bränden in Flüchtlingsheimen heraus, dass keine Brandstiftung vorlag, zumindest keine politisch motivierte.

Zum anderen ist es merkwürdig, dass es kaum Festnahmen deswegen gibt. Es ist eher nicht davon auszugehen, dass solche Taten von bis daher unbescholtenen Bürgern begangen werden würden, sondern von bereits bestehenden militanten Strukturen.

Diese sind aber wie bereits gesagt komplett überwacht.

Dazu wären vielleicht ein paar Quellen ganz brauchbar. Auf Flüchtlingsunterkünfte wurden bis jetzt (Dezember) 93 Brandanschläge durchgeführt, im gesamten letzten Jahr waren es ganze 6. Die Aufklärungsquote liegt bei 25% und im Vergleich dazu liegt sie bei 50% für Brandstiftungen im allgemeinen. Laut Spiegel (Oktober) sind zwei Drittel der Verdächtigen nicht mit dem rechtsextremen Spektrum assoziiert, werden also auch nicht in dieser Hinsicht besonders beobachtet.

http://www.zeit.de/politik/deutschl...walt-gegen-fluechtlinge-justiz-taeter-urteile
http://www.spiegel.de/panorama/just...a-warnt-vor-zunehmender-gewalt-a-1059020.html
 
Dazu wären vielleicht ein paar Quellen ganz brauchbar. Auf Flüchtlingsunterkünfte wurden bis jetzt (Dezember) 93 Brandanschläge durchgeführt, im gesamten letzten Jahr waren es ganze 6. Die Aufklärungsquote liegt bei 25% und im Vergleich dazu liegt sie bei 50% für Brandstiftungen im allgemeinen. Laut Spiegel (Oktober) sind zwei Drittel der Verdächtigen nicht mit dem rechtsextremen Spektrum assoziiert, werden also auch nicht in dieser Hinsicht besonders beobachtet.

http://www.zeit.de/politik/deutschl...walt-gegen-fluechtlinge-justiz-taeter-urteile
http://www.spiegel.de/panorama/just...a-warnt-vor-zunehmender-gewalt-a-1059020.html
Und was genau soll das bestätigen oder aussagen?
Das die Arten der "geflogenen Brandsätze auf Flüchtlingsunterkünfte" ebenso differenziert betrachtet werden müssen, wie die "Motivation der Täter" dazu?
Es ist klar. dass das Sache einer ordnungsgemäßen, rechtstaatlichen Ermittlung durch unsere Exekutive sein muss - zumindest im Ansatz! ;)
 
Und was genau soll das bestätigen oder aussagen?

Das soll aussagen, dass es einen signifikanten Anstieg der Brandanschläge auf Flüchtlingsunterkünfte gegeben hat.

Das die Arten der "geflogenen Brandsätze auf Flüchtlingsunterkünfte" ebenso differenziert betrachtet werden müssen, wie die "Motivation der Täter" dazu?
Es ist klar. dass das Sache einer ordnungsgemäßen, rechtstaatlichen Ermittlung durch unsere Exekutive sein muss - zumindest im Ansatz! ;)

Ich bin aber auch nicht derjenige, der sich zu einer Aussage über Motive und Organisation der Täter hinreißen lassen hat. Ich hab lediglich das Ergebnis von polizeilichen Untersuchungen hier vorgestellt, die sich damit beschäftigen wie die Täter politisch einzuordnen sind.
 
Ich bin aber auch nicht derjenige, der sich zu einer Aussage über Motive und Organisation der Täter hinreißen lassen hat...
Wobei mich die Frage (des mom. Potenzial-Tabus) umtreibt, wie differenziert man tatsächlich die Motivationen betrachten sollte - und zwar nicht nur eben seitens derer, die sich "beruflich" damit auseinandersetzen.
Wirken eigentlich die meinungstechnischen Spagat-Aktionen unserer Regierungspolit-Prominenz absurd bis grotesk - oder sind sie es gar nicht?
Ich schätze. es gibt ausreichend Leute in Deutschland, die das als absurd bis grotesk bis unehrenhaft empfinden - nach wie vor!!!

Was meinst du?
 
Ich finde, wenn es Anzeichen für eine steigende Bereitschaft gibt Gewalt anzuwenden, um die persönlichen Ansichten und Interessen durchzusetzen, dann sollte das auch unbedingt Thema sein. In der Politik, in der Gesellschaft und bei den Strafverfolgungsbehörden.
Wenn ein unbescholtener 39-jähriger Familienvater es plötzlich legitim findet ein Haus anzuzünden (Brandstiftung in Escheburg), dann ist das vielleicht mal Grund zum sozialpolitischen Diskurs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich finde, wenn es Anzeichen für eine steigende Bereitschaft gibt Gewalt anzuwenden, um die persönlichen Ansichten und Interessen durchzusetzen, dann sollte das auch unbedingt Thema sein. In der Politik, in der Gesellschaft und bei den Strafverfolgungsbehörden.

Absolut.

Mann darf sich nicht mit der Feststellung der individuellen Schuld begnügen, sondern muss auch die Strukturen dahinter anerkennen.

Insofern erkenne ich die die von dir verlinkten Zahlen an, gehe aber nicht weiter darauf an, sondern will auf das große Ganze abstellen:

Die Ursache von Gewalt gegen Flüchtlingen, Terrorismus in Paris, Massenvergewaltigungen durch einschlägige eingewanderte ethnische Gruppen (https://en.wikipedia.org/wiki/Rotherham_child_sexual_exploitation_scandal, https://en.wikipedia.org/wiki/Rape_in_Sweden#Immigrants) und allem was dazu gehört, liegt letztlich in der Masseneinwanderung aus Teilen der dritten Welt nach Europa.

Die Vorstellung, dass Menschen ungeachtet ihrer kulturellen, ethnischen und religiösen Identitätsunterschiede in einem Gesellschaftsexperiment auf gemeinsamen Raum friedlich existieren können, verkennt unveränderliche Wesenszüge des Menschen als territoriales und soziales Lebewesen.

Was wir jetzt erleben an ethnisch, politisch und religiös motivierter Gewalt sind nur Vorboten dessen, was die Heterogenisierung Europas in naher Zukunft bringen wird.

Hier gilt es anzusetzen, wenn man die Probleme an ihrer Wurzel angehen will.

Es bringt nichts nur zu sagen: Seid nicht rassistisch! Seid keine religiösen Fanatiker! Wertet andere Menschen nicht aufgrund ihrer Kultur ab!

Das alles ist im Menschen zu tief angelegt, als das man es vollständig unterdrücken könnte - eine nicht ideologiegetriebene Politik muss diese Realitäten in ihre Überlegungen miteinbeziehen.
 
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