Tagespolitik allgemein

Und was ist mit der ebenfalls bereits getätigten Aussage, dass sinngemäß "...nichts einfach, nichts unkomliziert ist..."?
Ist weniger falsch, wenn sich nur stets entsprechend der gerade ablaufenden gesellschaftlichen Marschrichtung die "Mehrheit" einer "falschen Marschrichtung" (auch, wenn sie nur "teilweise" falsch ist) anschließt und gemäß der Deckung des Mehrheits=Erfolgs-Prinzips unserer Liberalökonomie, als das persönliche Ansichten und Interessen mit Gewalt durchgesetzt werden?
Das ist nicht falsch zu verstehen: Ich toleriere genau Letzteres nicht, doch die Frage bleibt IMHO bestehen.

Und zwar auf jeder Seite aus existenziellen Gründen!
Wie gesagt ist nie etwas simpel, einfach, unkompliziert - auch für jene nicht, denen es nicht auf "niveauvoll höherwertig arrogante" Art gegeben ist, subtil oder gar perfide (zu ihrem eigenen Fortkommen) zu agieren!!!
 
Die Vorstellung, dass Menschen ungeachtet ihrer kulturellen, ethnischen und religiösen Identitätsunterschiede in einem Gesellschaftsexperiment auf gemeinsamen Raum friedlich existieren können, verkennt unveränderliche Wesenszüge des Menschen als territoriales und soziales Lebewesen.

Und trotzdem ist Deutschland schon seit jeher ein Gesellschaftsexperiment, gemeinsam mit jedem Land, in denen eine Gesellschaft solche Dimensionen annimmt, die für das Individuum kaum zu fassen sind. Von daher ist die Migration sicher kein neues Phänomen, sondern seit Jahrhunderten ein Faktor an denen Gesellschaften sich messen lassen müssen.
 
...Die Vorstellung, dass Menschen ungeachtet ihrer kulturellen, ethnischen und religiösen Identitätsunterschiede in einem Gesellschaftsexperiment auf gemeinsamen Raum friedlich existieren können, verkennt unveränderliche Wesenszüge des Menschen als territoriales und soziales Lebewesen...
Zumal ich diese "unveränderlichen Wesenszüge" in Frage stelle, da ich daran nicht glaube.

Und trotzdem ist Deutschland schon seit jeher ein Gesellschaftsexperiment ... Von daher ist die Migration sicher kein neues Phänomen, sondern seit Jahrhunderten ein Faktor an denen Gesellschaften sich messen lassen müssen.
Gesellschaftsexperiment ja, phänomenal ist allenfalls der jeweils unterschiedliche oder ähnliche Umgang in Abhängigkeit zum historischen Abschnitt mit "Migration" - je nachdem eben, wie man es sehen will!
 
Zuletzt bearbeitet:
Und trotzdem ist Deutschland schon seit jeher ein Gesellschaftsexperiment, gemeinsam mit jedem Land, in denen eine Gesellschaft solche Dimensionen annimmt, die für das Individuum kaum zu fassen sind. Von daher ist die Migration sicher kein neues Phänomen, sondern seit Jahrhunderten ein Faktor an denen Gesellschaften sich messen lassen müssen.

Stimmt schon.

Aber die Dosis macht das Gift.

Migrationsströme wie die jetztigen sprengen das historisch übliche Maß bei weitem.

Völkerwanderungen dieser Größenordnung hat in der Vergangenheit noch keine Gesellschaft überlebt. (Zumindest fällt mir keine ein)

Zumal ich diese "unveränderlichen Wesenszüge" in Frage stelle, da ich daran nicht glaube.

Das ist keine Frage des Glaubens.

Es ist eine Tatsache.

Schau:

Ich fühle mich als Deutscher. Ich fühle mich Deutschland als meinem Land verbunden. Meine Vorfahren haben für dieses Land gekämpft und gelitten.

Es reizt mich aufs Äußerste, wenn dieses Land jetzt von Politikern unter dem Beifall eines Teil meines Volkes für Massen an Menschen anderer Ländern aufgegeben wird.


Nun wird dir das wahrscheinlich bestenfalls ein Augenrollen entlocken und ansonsten kann dir meine Haltung zur Einwanderung egal sein.


Aber weil ich so empfinde, weiß ich, dass Menschen anderer Völker genau in ethnischen oder sonstigen Gruppen-Kategorien denken, wie ich.

Deshalb kann ich sehen, welch riesiges Konfliktpotential mit der Masseneinwanderung geschaffen wurde.

Ich kann auch IS Terroristen wie die in Paris verstehen. Das war eine verwandte, aber dennoch andere Motivlage:

Diese Menschen sind vom Westen und seiner dekadenten Kultur angeekelt.

Der Westen ist moralisch am Ende - moralisch in dem Sinne wie ein Langstreckenläufer, der aufgegeben hat, oder, martialischer, eine Armee, die nur noch kapitulieren will.

Auf dieser Basis kann man niemanden integrieren. Niemand will sich in den Westen integrieren.

Selbst wenn der Westen eine vitale Kultur wäre, könnte es niemals die Millionen, die jetzt kommen und noch kommen werden, integrieren.

Aber in seinem heutigen Zustand brauchen wir darüber nichtmal nachzudenken.
 
Wo ist der Unterschied?

Die Goten sind auch vor den Hunnen geflohen, bevor sie Rom den Gar aus gemacht haben.

Wo der Unterschied ist, zwischen einer Flucht vor einem Krieg in Syrien im Jahr 2015 und der Flucht vor Hunnen vor 1500 Jahren? Vielleicht weil in Syrien nicht die Hunnen einmarschiert sind?

Die Völkerwanderung zum Untergang von Rom war geprägt von einer kriegerischen Expansion, einerseits durch die Hunnen, andererseits durch die Goten selbst. Wenn die Syrer also mit Panzern vor den Grenzen stehen, dann können wir das vielleicht vergleichen.
 
In Syrien ist es halt der IS. Same shit, different name.

Naja. Wir werden sehen, was die nächsten 10-30 Jahre bringen.

Syrien ist ja nur der Anfang.

Der arabische Youth-Bulge hat seinen Höhepunkt schon hinter sich.

Aber das sub-saharische Afrika wird in den nächsten Jahrzehnten die größte Bevölkerungsexplosion der Menschheitsgeschichte erleben.

Der aus dem Anteil an jungen Männern an der Gesamtbevölkerung berechnete Kriegsindex ist ein objektives Instrument die Zukunft von Gesellschaften zu prognostizieren.

http://www.achgut.com/dadgdx/index....es_mit_ein_paar_nuechternen_zahlen_und_fakten

Der ganze Kontinent wird in Chaos und Gewalt versinken und deren Ausläufer werden Europa begraben.
 
Der aus dem Anteil an jungen Männern an der Gesamtbevölkerung berechnete Kriegsindex ist ein objektives Instrument die Zukunft von Gesellschaften zu prognostizieren.

Nein, der Kriegsindex ist sicherlich kein objektives Instrument. Das Gegenteil ist der Fall. Der Kriegsindex dampft komplexe Sachverhalte ein und gibt sich einen vermeintlich wissenschaftlichen Anstrich. Gunnar Heinsohn gibt mit seinem "objektiven Instrument" keine Antwort darauf, warum nicht bloß in Brasilien entsprechende Konflikte ausblieben, obwohl es dort einen gigantischen Überschuss an potentiell kriegsfähigen "Söhnen" und wenig rosige Aussichten für ebendiese gab, sondern auch in afrikanischen Ländern wie Sambia oder Botswana. Gleichzeitig benennt er in einem Interview Nigeria und Boko Haram als Beispiel oder Beweis für seine Theorie und lässt dabei im gleichen Zug vollkommen außer Acht, dass es diesem Land eben nicht an wirtschaftlichen Kapazitäten und potentiellen Perspektiven mangelt, sondern schlichtweg am politischen Willen den muslimischen Norden einzubinden.

Wenn überhaupt - und das auch unter Vorbehalt - kann der Anteil junger Männer ohne Perspektive an der Bevölkerung nur einer von mehreren Faktoren sein, um die Entstehung von kriegerischen Konflikten (wissenschaftlich) zu erklären. Mir fällt absolut kein bewaffneter Konflikt der Geschichte ein, der nur ausschließlich mit einem Überanteil junger und perspektivloser Männer an der Bevölkerung erklärt werden kann.

Der ganze Kontinent wird in Chaos und Gewalt versinken und deren Ausläufer werden Europa begraben.

Afrika versinkt bereits seit 1945 im Chaos. Der zweite Kongokrieg war, je nach Sichtweise, der blutigste und opferreichste Krieg nach dem Zweiten Weltkrieg bzw. Koreakrieg und wird gerne auch als Great African War oder African World War bezeichnet. Der angolanische Bürgerkrieg dauerte fast 27 Jahre, der Völkermord in Ruanda ist eines der schlimmsten Menschheitsverbrechen der jüngeren Zeit. Somalia ist bis heute kein funktionierender Staat. Und trotzdem geht es uns Europäern gut. Oh, und nicht zu vergessen, dass Afrika momentan ein rasantes Wirtschaftswachstum hinlegt. Sieben der zehn am schnellsten wachsenden Volkswirtschaften sind afrikanisch.
 
Migrationsströme wie die jetztigen sprengen das historisch übliche Maß bei weitem.

Was ist denn das "historisch übliche Maß" in dem Falle?

Ich fühle mich als Deutscher. Ich fühle mich Deutschland als meinem Land verbunden. Meine Vorfahren haben für dieses Land gekämpft und gelitten.

Es reizt mich aufs Äußerste, wenn dieses Land jetzt von Politikern unter dem Beifall eines Teil meines Volkes für Massen an Menschen anderer Ländern aufgegeben wird.

Diesen Mist höre ich jetzt, seit ich denken kann. Egal ob Gastarbeiter, Spätaussiedler, Balkanflüchtlinge, stets wurde der Untergang des Abendlandes, oder zumindest das Ende Deutschlands herbeiphantasiert.

C.
 
Hahaha... meine Vorfahren haben für dieses Land gekämpft und gelitten??? Warum denn wohl? Wer hat den Krieg den angefangen??? Auf so ein Pegida-Stumpfsinn war jetzt hier nicht gefasst. Hilfe-Hilfe-Hilfe!
 
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Hahaha... meine Vorfahren haben für dieses Land gekämpft ud gelitten??? Warum denn wohl? Wer hat den Krieg den angefangen??? Auf so ein Pegida-Stumpfsinn war jetzt hier nicht gefasst. Hilfe-Hilfe-Hilfe!
Auch wenn ich mit seiner Aussage auch nicht zu 100 Prozent überein stimme, wo Bitte hat er den gesagt dass seine Vorfahren im I. Oder II.WK gekämpft und gelitten haben ???????
 
Wenn du meinst...Ich bin da etwas anderer Meinung.Mich würde in dem Zusammenhang mal interessieren, welchen Vergleich man zieht wenn es Pegida nicht geben würde.Würde man dann direkt als Nazi verunglimpft werden,oder wie würde das dann aussehen?
 
Damit hast du dich ja eigentlich selbst disqualifiziert eine gemäßgte bzw.vernünftige Diskussion führen zu wollen

Hier wird ja auch nicht diskutiert, sondern wieder einmal der Untergang des Abendlandes als Fakt dargestellt. Was kann ich dafür, wenn hier Grütze propagiert wird, die sich inhaltlich nun mal zu 100 % mit derjenigen Grütze deckt, die Massenmörder und Wutbürger herumbrüllen?
 
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